DE497858C - Verfahren zum Pruefen von impraegnierten Papieren, Geweben und anderen Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Pruefen von impraegnierten Papieren, Geweben und anderen Stoffen

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DE497858C
DE497858C DEST43582D DEST043582D DE497858C DE 497858 C DE497858 C DE 497858C DE ST43582 D DEST43582 D DE ST43582D DE ST043582 D DEST043582 D DE ST043582D DE 497858 C DE497858 C DE 497858C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/63Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
    • G01N21/64Fluorescence; Phosphorescence

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Description

  • Verfahren zum Prüfen von imprägnierten Papieren, Geweben und anderen Stoffen Bekannt ist, daß in photochemisch wirksamem Licht, beispielsweise im ultravioletten Licht, eine ganze Reihe von chemischen Körpern, wie Uranin, naphthionsaures Natrium, salicylsaures Natrium, Chinin, R.hodamin, R-Salz, Laurentsche Säure usw., auffallende Muoreszenzerscheinungen aufweisen, die bei. Tageslicht oder gewöhnlicher künstlicher Beleuchtung nicht in Erscheinung treten. Diese Eigenschaft solcher chemischen Stoffe hat verschiedentlich praktische Verwendung gefunden, z. B. zur Sicherung von Banknoten und Wertpapieren gegen Fälschungen, derart, daß man die Wertpapiere mit mehr oder weniger sichtbaren Aufdrucken, die solche Sensibilisatoren enthalten, versehen, oder dadurch, daß man in anderer Weise den Papieren solche Stoffe einverleibt hat und so instand gesetzt wird, mit Hilfe von ultraviolettem Licht an der Fluoreszenzerschekung die Echtheit der Papiere festzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung bat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Kontrollverfahren zu finden, welches es ermöglicht, schnell und sicher Papiere, Gewebe und andere Stoffe hinsichtlich der Gleichmäßigkeit ihrer Imprägnierung oder eines auf ihnen angebrachten Aufdruckes zu prüfen. Sie benutzt dabei die an sich bekannte Tatsache, daß gewisse chemische Körper in geeignetem Licht Lumineszenz- oder Fluoreszenzerscheinungen zeige,, und setzt solche Sensibi:lisatoren planmäßig denImprägnierungs- oderAufdruckstoffen zu. Dadurch wird erreicht, :daß solche Imprägnierungs- und Aufdruckstoffe selbst bei geringem Zusatz solcher Sensibihsatoren eine völlig gleichmäßige Fluoreszenz bei. passender Be- oder Durchleuchtung zeigen, und daß imprägnierte oder bedruckte Papiere, Gewebe und andere Stoffe ebenfalls bei geeigneter Beleuchtung völlig ,gleichmäßig lumineszieren oder fluoreszieren, wenn die Imprägnierung völlig gleichmäßig den imprägnierten Stoff durchdringt oder der Aufdruck den bedruckten Stoff gleichmäßig bedeckt. Ist dagegen dieImprägnierung oder der Aufdruck mangelhaft, so sind solche Fehler bei geeigneter Beleuchtung oder Durchleuchtung ohne weiteres zu erkennen.
  • Mit Hilfe @dieses Verfahrens ist eine laufendeFabrikationskontrol.le schnell und sicher erreichbar, wenn man die Papier-, Gewebe-oder Stoffbahn nach erfolgter Imprägnierung durch eine Prüfstelle hindurchführt, in der die Bahn .in n:hrer ganzen Breite beispielsweise von ultraviolettem Licht be- oder durchleuchtet wird. Die Anwendung solcher Sensib.ilisatoren in der soeben @beschriebenen Weise ermöglicht somit eine laufende Fabrikationskontrolle und bringt einen erheblichen technischen Nutzen, weil sie die bisherige Kontrolle durch Entnahme von Stichproben und deren genauer Untersuchung überflüssig macht. Eine besonders große Bedeutung gewinnt das beschriebene Prüfverfahren für solche Stoffe, ;bei denen die Imprägnierung oder zier Aufdruck gewisse Eigenschaften, z. B. hohe Isolierfähigkeit .gegen elektrischen Strom, bewirkt, zier geringste I.mprägnierungs- oder Aufdäuclkfehler aber diese wertvollen Eigenschaften aufhebt, weil an der fehlerhaften Stelle das Isolierungsmittel durchschlagen wird und somit das ganze Fabrka.-tionsstück verworfen wenden muB.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Prüfen von imprägnierten Papieren, Geweben und anderen Stoffen oder auf Papieren, Geweben und inderen Stoffen angebrachten Aufdrucken hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Imprägnierung oder des Aufdrucks, dadurch ,gekennzeichnet, daB man dem Imprägnierungsmittel oder dem Aufdruckstoff solche Chemikalien zusetzt, die in geeigneter Be-oderDurchleuchtung Fluoreszenzerscheinungen zeigen, und daß man die so präparierten Papiere, Gewebe usw. in .geeigneter Weise rnit Hilfe von photochemisch wirksamem Licht auf die Gleichmäßigkeit ihrer Imprägnierung oder des Aufdrucks kontrolliert.
DEST43582D 1927-12-13 1927-12-13 Verfahren zum Pruefen von impraegnierten Papieren, Geweben und anderen Stoffen Expired DE497858C (de)

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