DE693341C

DE693341C - ichtpausen

Info

Publication number: DE693341C
Application number: DE1936K0142596
Authority: DE
Original assignee: Koerting und Mathiesen AG
Current assignee: Koerting und Mathiesen AG
Priority date: 1936-06-18
Filing date: 1936-06-18
Publication date: 1940-07-06

Description

Einrichtung zur Herstellung von Reflexkopien und Lichtpausen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Anfertigung von Riefiexkopien_ und Lichtpausen. Bei der Belichtung -des lichtempfindlichen Materials isst es zur Erzielung nicht zu langer Pauszeiten @erforderl.ich, mit der B:o,genlampe verhältnismäßig nahe an die Vorlage heranzugehen. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß bei größeren Rausflächem keine gleichmäßige Ausleuchtung der Pausen zustandekommt. Die von dem Lichtbogen weiterentfernten Teile erhalten wesentlich weniger Licht als die näher liegenden. Man hat bereits versucht, diesem Übelstand dadurch zu steuern, daß man die dein Lichtbogen umgebenden Glasglocken aus Mattglas herstellte. Die durch das Mattieren des Glases erreichte LichtstreuuAg hat sich jedoch in keiner Weise als ausreichend erwiesen.
Es sind auch schon Bo;genlamp,ex@ für BeleuchtunIgszwecke anderer Art bekannt, deren Glocke ,ganz oder teilweise aus Trüb,glas, dessen Dichte ,auch verlaufend sein kann, besteht. Unter Trübglas ist ein Transmissionsglas mit großem Streuvermögen, z. B. Opalglas; zu verstehen. Eründungsgemäß werden derartige Bogenlampen mit einer aus Trübglas bestehenden Glocke für Lichtpauszwecke benutzt, und zwar sind erfindungsgemäß .als Lichtquelle eine oder mehrere Bogenlampen mit in einer Trübglasglocke eingeschlossenem Lichtbogen vorgesiehen, bei deinen die Dichte oder Wandstärke des Trübglases zwecks gleichanäßiger Ausleuchtung der zu belichtenden Fläche ,nach den Seitenteilen der Glocke hin. abnimmt.
Es zeigt sich, daß bei Anwendung :der Trühglasgloeken die Abstandsunterschlede nach den -verschiedenen Teilen. der Pausfläche praktisch ausgeglichen werden, da die der Pausfläche zugekehrte Oberfläche jeder Glocke als. Ganzes leuchtend wirkt.
Dieser Ausgleich wird in besonders wirkungsvoller Weise dadurch noch verbessert, daß- die Dichte oder Wandstärke des Trübglases nach den Seitenteilen der Glocke hin abnimmt. Kommen zwei oder mehrere Glocken .in einem Reflektor zur Anwendung, so wird ma;n zweckmäßig die Glocken so anordnen, daß idie die entfexnter liegenden Teile der Pausflächa beleuchtenden Glocken oder Glockenteile einen geringeren Trübungsgrad aufweisen, als die näher zur Pausfläche liegenden..
Die Verwendung dieser Bogenlampen für die Anfertigung von Reflexkopien und Lichtpausen größeren Formats macht, dne. sonst gebräuchliche Hinundherhewegung 'oder Drehung der zu pausenden Vorlage o7,dper der Lampe unnötig und ist so geeignet, dieTechnik solcher Pausverfahren erheblich zu vereinfachen. -In der Abb. i .ist die Einrichtung nach -der Erfindung von der Seite her im Teilschnitt dargestellt. Das kasten- oder tüschartige Gerät i trägt .die durclhsiclitige PauSfläChe 2, auf welche das lichtempfindliche Material bzw. die Vorlage zu liegen kommt. Durch einen schräggestellten Spiegel 3 wird das von einer oder .mehreren Bogenlampen .¢ ausgestrahlte Licht nach oben reflektiert. Die Bügenlampen sind in einem auf Schienen 5 fahrbaren Reflektorgehäuse 6 befestigt;. welches zugleich als Träger für den Anlaßwiderstand 7, dem Regelschalter B und die Vorschaltwiderstände 9 ausgebildet ist. Der Lichtbogen der Bogenlampen isst von einer Glocke io aus Trübglas umschlossen.
Abb.2 zeigt eine Vorderansicht der gegen. das Pausgerät schiebbaren Einrichtung. Die Bogenlampen q.1 und 42 sind mit den I#ingschelben. r auf die öffnungen des Reflektorgehäuses auswechselbar aufgesetzt, so daß die Kohlenhalter und die sie umgebenden. Trübglä glocken ioi und io2 in den Refiektör hitneinxagen. Das Gehäuse ist mittels der Scbienen 5 leicht verschiebbar gemacht und trägt den Anlaßwiderstand 7, den Regelschalten 8, sowie die Vorschaltwiderstän@de 9 und ist als Ganzes mittels einer Schnur an deal Steckkontakt anzuschließen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Herstellung von Reflexkopien und Lichtpausen, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine oder mehrere Bogenlampen mit in einer Trübglasglocke eingeschlossenem Lichtbogen vorgesehen sind, bei denen die Dichte-oder Wandstärke des Trübiglases zwecks gleichmäßiger Ausleuchtung -der zu belIchtenden Fläche nach den Seitenteilen der Glocke hin abnimmt.