DE2636137A1 - Gluehlampe mit optischem system - Google Patents

Gluehlampe mit optischem system

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DE2636137A1
DE2636137A1 DE19762636137 DE2636137A DE2636137A1 DE 2636137 A1 DE2636137 A1 DE 2636137A1 DE 19762636137 DE19762636137 DE 19762636137 DE 2636137 A DE2636137 A DE 2636137A DE 2636137 A1 DE2636137 A1 DE 2636137A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/25Projection lenses
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Glühlampe mit optischem System
  • Die Erfindung bezieht sich auf Lampen, beispielsweise Fahrzeuglampen, die ein Beleuchtungslichtbündel aussenden können.
  • Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit der Vermeidung von Farbsäumen bei derartigen Lichtbündeln.
  • Grundsätzlich besteht ein bekanntes abbildendes Beleuchtungssystem aus einer~Glühlampe, deren Glühdraht im vorderen Brennpunkt eines Ellipsoidreflektors oder eines Ellipsoidkondensors steht, und dieser beleuchtet eine "Durchlaßöffnung" oder Maske im oder nahe dem zweiten Brennpunkt. Das Beleuchtungsbild an der Maske wird dann auf den von der abbildenden Linse zu beleuchtenden Bereich abgebildet. Die beiden Hauptanwendungen für diese Art Beleuchtungssysteme sind scharf begrenzte Bühnen-Spotlights und Rraftfahrzeugscheinwerfer.
  • Wird die abbildende Linse nur zur Beleuchtung verwendet, so besteht sie gewöhnlich aus einer Einzellinse, zuweilen einer Fresnellinse. Die daraus sich ergebende Hauptschwierigkeit liegt darin, daß, wenn versucht wird, eine scharf definierte Beleuchtungsgrenze zu erhalten, die unvermeidlichen Farbfehler einer Einzellinse starke Farbsäume am Rande des Abbildungslichtbündels entstehen lassen. Bei einem Kraftfahrzeugscheinwerfer kann das nicht hingenommen werden, weil einem entgegenkommenden Fahrer, dessen Augen sich in diesen farbigen Zonen befinden, die Scheinwerfer farbig erscheinen. Sind seine Augen im blauen Teil des Farbsaums, so können die Scheinwerfer ein Blaulicht vortäuschen, wie es von Rettungsfahrzeugen verwendet wird, und wenn die Augen sich im roten Bereich des Farbsaums befinden, können die Scheinwerfer fälschlich für Rüdlichter gehalten werden. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das verlangte weisse Licht zu verwischen oder zu streuen, um zu erreichen, daß es die Farbränder überdeckt, jedoch führt das zu einer unscharfen Begrenzung mit der unerwünschten Wirkung, daß Licht in die Bereiche jenseits der Beleuchtungsgrenze eindringt. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lampe zu entwickeln, die, wie in den Ausführungsbeispielen beschrieben, die Farbsäume zu vermeiden vermag und gleichzeitig eine scharfe Begrenzung der beleuchteten Zone herstellt.
  • Mit der Erfindung wird eine Lampe angegeben, die mit einem optischen System ausgestattet ist, das eine Lichtquelle umfaßt, ferner eine Beleuchtungslinse, die aus einem ersten und einem zweiten Teil besteht, die sich beiderseits einer Ebene befinden, eine einzelne Maske oder zwei Masken zwischen der Lichtquelle und der abbildenden Linse zur Herstellung einer Begrenzung in dem Beleuchtungslichtbündel, wobei die genannten beiden Masken aus einer nähergelegenen Maske, die näher an der abbildenden Linse liegt, und einer entfernteren Maske bestehen, -die von der abbildenden Linse weiter entfernt ist, wobei die Linsenöffnung der genannten abbildenden Linse einen ersten bzw. einen zweiten Teil aufweist, der praktisch übereinstimmt mit dem abgedeckten bzw. nicht abgedeckten Bereich der Brennebene, wobei das optische System ferner ein optisches Element aufweist, das ein Bild der Lichtquelle auf oder in der Nähe der genannten Einzelmaske oder zwischen den beiden Masken entwirft, wobei die Einzelmaske oder die näher gelegene Maske sich zwischen der abbildenden Linse und dem Brennpunkt des ersten Teils der Öffnung der abbildenden Linse befindet, wodurch der genannte erste Teil ein aufrechtstehendes virtuelles Bild der Maske entwirft, und wobei der Brennpunkt des zweiten Teils der Öffnung der abbildenden Linse sich zwischen der abbildenden Linse und der Maske oder der weiter entfernt gelegenen Maske befindet, wodurch der genannte zweite Teil ein umgekehrtes reelles Bild der Maske entwirft.
  • Lampen, die von dem Erfindungsprinzip Gebrauch machen, können unterschiedlich aufgebaut sein.
  • Bei der bevorzugten Lampe ist die abbildende Linse als Einzellinse mit gleichförmiger Brennweite ausgebildet, und es werden zwei Masken verwendet, von denen die eine ausserhalb der Linsenbrennweite angeordnet ist und die andere innerhalb der Brennweite. Die beiden Masken stehen praktisch symmetrisch zum Brennpunkt der abbildenden Linse und haben vorzugsweise einen gegenseitigen Abstand, der zwischen 2,5 % und 25 % der Linsenbrennweite beträgt. Bei den meisten Linsen ist die Fläche bester Schärfe keine ebene Fläche, und im Idealfall sollten die beiden Masken daher gekrümmt sein, so daß die Fläche bester Schärfe ungefähr in der Mitte zwischen den Rändern der Maske liegt. Die Masken sollten auch fluchten und die Profile solche Abmessungen haben, daß die Kanten der beiden Masken ungefahr zusammenfallen, wenn man sie vom hinteren Hauptpunkt der abbildenden Linse aus betrachtet. Die Maskenprofile können beliebigen Winkel haben.
  • Bei anderen Konstruktionen von erfindungsgemäßen Lampen kann eine Einzelmaske verwendet werden. In diesem Falle erhalten die beiden Teile der abbildenden Linse unterschiedliche Abbildungseigenschaften. Dabei muß aber das Maskenprofil annähernd prallel zu der Ebene verlaufen, die die beiden unterschiedlichen Linsenteile trennt. Die beiden Teile können gleiche Brennweite aber unterschiedliche Position längs der Achse des optischen Systems haben, wobei ihre Brennpunkte auf den beiden Seiten der Maske liegen, und es kann sich um genau übereinstimmende Halblinsen handeln. Andererseits können auch die beiden Teile der abbildenden Linse miteinander verbunden werden, aber unterschiedliche Brennweite aufweisen. Bei derartigen Systemen haben die hinteren Brennpunkte der beiden Linsenteile längs der Achse des optischen Systems einen relativen Abstand, der zwischen 2,5 % und 25 % des Abstands zwischen Maske und Linse ausmacht.
  • Die Art und Weise, in der erfindungsgemäße Lampen Farbsäume zu unterdrücken vermögen, wird im Zusammenhang mit den Zeichnungen erläutert, die Ausführungsformen zeigen, die bei einem Kraftfahrzeugscheinwerfersystem angewendet werden, das eine abgeblendete Beleuchtung ohne jeden aufwärts gerichteten Lichtanteil liefern soll.
  • Die Figuren stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführung der bevorzugten Lampenform mit zwei Masken und einer vollständigen Linse einheitlicher Brennweite; Fig. 2 eine Erläuterung des optischen Schemas der Ausführungsform nach Fig. 1; Fig. 3 eine übertrieben gezeichnete Version eines Teils des Schemas aus Fig. 2 zur Verdeutlichung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips; Fig. 4 und 5 perspektivische Darstellungen anders ausgeführter Masken zur Anwendung bei der Ausführungsform nach Fig. 1; Fig. 6,7,8,9 und 10 schematische Darstellungen der optischen Verhältnisse bei fünf Arten von abbildenden Linsen, die in Verbindung mit einer Einzelmaske angewendet werden können; Fig. 11 bzw. 12 einen Längsschnitt bzw. eine Frontalansicht einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug -Scheinwerferlampe.
  • Die Ausführung nach Fig. 1 besteht aus zwei Masken 10 und 12 mit ähnlich geformtem lichtundurchlässigen Umriß, die von einem Glühdraht 14 beleuchtet werden, der im vorderen Brennpunkt eines Ellipsenspiegels 16 steht. Die Masken stehen ungefähr symmetrisch beiderseits des Brennpunkts 18 einer Abbildungslinse 20 und haben einen gegenseitigen Abstand von ungefähr 10 % der Linsenbrennweite. Die Masken 10 und 12 sind gekrümmt, denn die Fläche bester Schärfe ist keine Ebene. Auf diese Weise liegt die Fläche 22 bester Schärfe ungefähr in der Mitte zwischen den Kanten der Masken 10 und 12. Die Masken sind fluchtend angeordnet, und ihre Umrißlinien sind so ausgeführt, daß die Kanten der beiden Masken annähernd zusammenfallen, wenn sie vom hinteren Hauptpunkt (P in Fig. 3) der Abbildungslinse 20 aus betrachtet werden.
  • Fig. 2 zeigt zwei typische 5trahlenbündel, die die Kanten der beiden Masken 10 und 12 beleuchten; die Figur verdeutlicht, wie die obere Hälfte der Linse 20 oberhalb der Systemachse 24 nur den Umriß der hinteren Maske 10 "sieht", während die untere Hälfte der Linse 20 nur die vorn stehende Maske 12 "sieht". Wie genauer im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert werden soll, liefern die beiden Linsenhålften, die jeweils eine andere, defokussierte Maske sehen, Bilder in solcher Weise, daß die stark farbigen Strahlen das stark beleuchtete Gebiet des abgebildeten Strahlenbündelmusters überlagern, wo sie auf die Gesamtfarbe des Lichts nur geringen Einfluß ausüben, während die am wenigsten farbigen Strahlen die scharfe Begrenzungslinie und angrenzend daran einen Bereich verringerter Helligkeit liefern. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Schärfentiefe (Toleranz beim Defokussieren der Linse) durch Anwendung der Doppelmaske vergrössert wird. Durch eine Vergrösserung des Abstands zwischen den beiden Masken 10 und 12 vergrössert sich auch die Schärfentiefe, jedoch mit dem Nachteil einer Zunahme der Breite der an die scharfe Helligkeitsbegrenzung anschliessenden Sone herabgesetzter Helligkeit.
  • Um den Betrag des neben der Helligkeitsgrenze auftretenden Streulichts so niedrig wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, die Kante der vorderen Maske 12 so auszubilden, daß sie keine wesentliche Reflexion aufgrund von streifendem Lichteinfall liefert. Das läßt sich durch Verwendung dünnen Materials, beispielsweise 0,05 mm stark, erreichen, oder bei Verwendung von stärkerem Material durch Abschrägen der Kante, oder durch Behandlung der Kante mit nichtreflektierender Farbe oder einer entsprechenden chemischen Substanz. Ferner kann durch Schwärzen der Vorderseite der vorderen Maske verhindert werden, daß von der Oberfläche der Abbildungslinse 20 zurückgeworfenes Licht wiederum vorwärts reflektiert wird und dadurch etwa den Bereich jenseits der Beleuchtungsgrenze drhellt.
  • Bei der Darstellung in Fig.3 ist der Abstand zwischen den -beiden Masken 10 und 12 der Deutlichkeit halber übertrieben groß gezeichnet, damit die Winkel vergrössert und die Strahlen besser verfolgt werden können. Auf diese Weise treten die Bilder der Masken auch näher an die Linse heran, so daß sie in der Schemazeichnung gezeigt werden können, aber die verlangte Zone des unterdrückten Farbsaums wird dadurch stark zusammengedrückt und näher an die Linse gerückt. Beim praktischen Betrieb würden die Bilder der Masken etwa einen halben Meter von der Linse entfernt liegen, und die Zone mit unterdrücktem Farbsaum könnte von etwa 5 m bis unendlich reichen.
  • Nach Fig. 3 können die Strahlen, die den Rand der hinteren Maske 10 beleuchten, nur die obere Hälfte der Linse 20 erreichen (Strahlen, die in Richtung auf die untere Linsenhälfte verlaufen, werden von der vorderen Maske 12 abgehalten). Da die Maske 10 in grösserem Abstand von der Linse 20 steht als der Linsenbrennpunkt 18 (Brennweite für unendlich"), wird vor der Linse 20 ein reelles umgekehrtes Bild 26 der Maske 10 entworfen. Von den Strahlen, die dieses Bild 26 erzeugen, sind die nahe der Achse 24 verlaufenden farbfrei, während die nahe dem Oberrande der Linse 20 verlaufenden Strahlen. einen starken orange/rot-farbenen Saum hervorrufen.
  • Die Kante der vorderen Maske 12 kann nur von Strahlen beleuchtet werden, die abwärts zur unteren Hälfte der Linse 20 gerichtet sind. Diese Strahlen divergieren, wenn sie die Linse verlassen, -so daß sie von einem aufrechten virtuellen Bild 28 der vorderen Maske 12 herzurühren scheinen, weil die Maske 12 näher an der Linse liegt als der Brennpunkt 18 für "unendlich".
  • Nahe der Achse 24 verlaufende Strahlen sind unfarbig, während am unteren Rande der Linse 20 verlaufende Strahlen eine starke Blaufärbung haben.
  • Verfolgt man die Strahlen bis zu dem Bereich der unterdrückten Farbsäume, der zwischen den gestrichelten Linien 30 und 32 liegt, so sieht man, daß nur aus der Mitte der Linse 20 herkommende Strahlen, die unfarbig sind, das Gebiet nahe der Beleuchtungsgrenze beleuchten, so daß ein Gebiet herabgesetzter Helligkeit entsteht, das farbfrei ist. Die stark farbigen Strahlen, die alle viel weiter von der Beleuchtungsgrenze entfernt auftreffen, werden von der vollen Intensität des weissen Lichts überdeckt und liefern somit nur einen geringen Beitrag zu der Gesamtfärbung des Lichts.
  • Die beiden Maskenprofile können als die einander gegenüber liegenden Kanten eines einzigen "dicken" Stücks aus lichtundurchlässigem Material ausgebildet sein, vorausgesetzt, daß die Fläche zwischen den beiden Kanten ausreichend unregelmässig ist (d.h. eine gebrochene, aufgerauhte oder geriffelte Oberfläche zeigt, die eine Reflexion verhindert), und/ oder mit einem Chemikal oder einer Farbe behandelt ist, die Reflexionen an der Oberfläche verhindert. Die Fig. 4 und 5 zeigen Möglichkeiten für eine derartige Behandlung.
  • Ferner kann man eine oder beide Masken als überzug auf einem durchsichtigen Material ausführen. Nur einer der Überzüge muß über die gesamte Maskenfläche undurchsichtig sein, während die andere Maske nur in einem Bereich in der Nähe des Maskenprofils undurchlässig zu sein braucht. Man kann die Überzüge auf die entgegengesetzten Seiten einer einzigen durchsichtigen Unterlage aufbringen. Ausserdem ist ohne weiteres einzusehen, daß eine Maske Teil einer Platte sein kann, die zwischen die Lichtquelle und die Linse gestellt ist. Die Platte, die zweifach vorhanden sein kann, würde dann eine öffnung aufweisen, die Licht aus der Lichtquelle durch den Teil der Linse treten zu lassen erlaubte, die das reelle umgekehrte Bild entwirft.
  • Wie zuvor gesagt, sollte die Platte gekrümmt sein, damit sie der Schärfenebene angepaßt ist, und wenn eine doppelte Platte zur Bildung von zwei Masken benutzt wird, so sollen die Kanten fluchten, wenn sie von dem Hauptpunkt P aus betrachtet wird.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Möglichkeit, nach welcher Bilder der Maske von der oberen und der unteren Hälfte einer Linse erzeugt werden können, die den Bildern ähnlich sind, die durch die doppelte Maske erzeugt worden sind. Eine Einzelmaske 34 wird verwendet und dazu zwei Halblinsen 36 und 38 gleicher Brennweite, die aber in unterschiedlichem Abstand auf der optischen Achse 24 aufgestellt sind. Die obere Halblinse 36 entwirft das reelle umgekehrte Bild 26, während die untere Halblinse 38 das aufrechtstehende virtuelle Bild 28 erzeugt. Wie bei allen diesen Ausführungen sollte die Maske 34 am besten so gekrümmt sein, daß sie mit der Fläche bester Schärfe zusammenfällt.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere Methode zur Hervorbringung der gleichen Wirkung; danach wird ein planparalleler Block 40 aus transparentem Material hinter die untere Halblinse 38 gesetzt. Der Block aus transparentem Material könnte auch die Form einer Schale mit konzentrischen Begrenzungsflächen erhalten, deren Mitte in der Nähe der Mitte der Maskenkante liegt. Die Wirkung dieser Schale ist eine Verschiebung des Brennpunkts F2 der unteren Halblinse 38 über die Maske 34 hinaus. Da der Brennpunkt F1 der oberen Halblinse 36 näher ist als die Maske, ergeben sich die beiden unterschiedlichen Bilder 26 und 28.
  • Fig. 8 zeigt eine Anordnung, nach welcher die obere Halblinse 36 eine kürzere Brennweite besitzt als die untere Halblinse 38. Auf diese Weise ergibt sich die gleiche Anordnung der Brennpunkte F1, F2, und es wird die Unterdrückung der Farbsäume erreicht.
  • Die Fig. 9 und 10 geben~weitere mögliche Ausführungsformen wieder, bei denen sich die Brennpunkte F1, F2 in gleicher Anordnung befinden wie zuvor. Nach Fig. 9 wird die Brennweite der oberen Halblinse 36 durch Hinzufügen-einer besonderen Halblinse 41 mit positiver Brechkraft verkürzt. Nach Fig. 10 wird die Brennweite der unteren Halblinse 38 durch Hinzufügen einer besonderen Halblinse 42 mit negativer Brechkraft verlängert.
  • Es ist durchaus möglich, zum Erreichen der gleichen optischen Wirkung mindestens zwei der obengenannten Methoden miteinander zu kombinieren. Beispielsweise wäre es möglich, einen Doppelmaske, eine zweiteilige Linse in gegenseitigem Axialabstand zu verwenden, wobei ein Linsenteil eine kürzere Brennweite als der andere hätte; man könnte damit einen ähnlichen optischen Effekt erreichen wie er von den obenbeschriebenen einzelnen Systemen erreichbar ist. Ausserdem könnte jede der obengenannten Linsen im Prinzip durch eine gleichwertige Fresnellinse ersetzt werden.
  • Die Einzelmaske für die Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 10 kann in gleicher Weise hergestellt werden, wie für die Herstellung einer oder beider Masken des Maskenpaars beschrieben.
  • Die Einzelmaske kann daher ein Überzug auf einem transparenten Substrat oder Teil einer eingeschalteten Platte sein.
  • Bei den Scheinwerfern, die in den Fig. 11 und 12 gezeichnet sind, ist eine Wolfram/Halogen-Lichtquelle mit einer Glühlampe 43 mit darin befindlichem Glühfaden 44 in einem Reflektor 45 angeordnet, der sich in einem Gehäuse 46 befindet. Das Gehäuse 46 besitzt einen Standardfuß 47 mit Anschlüssen 48 zum Herstellen von elektrischen Verbindungen zu dem Glühfaden 44 der Lampe. Am vorderen Gehäuseende befindet sich ein äusserer Montierungsflansch 49. In diesem Fall ist eine abbildende Linse 50 getrennt vor dem Gehäuse angebracht, aber bei anderen Ausführungen ist es zweckmässig, die- Abbildungslinse innerhalb des Gehäuses unterzubringen. Das vordere Gehäuseende ist durch ein Fenster 51 verschlossen, und unmittelbar hinter dem Fenster 51 befindet sich eine Blende 52, die die Gesamtform der Fensteröffnung definiert.
  • Innerhalb des Gehäuses 46 ist eine Maskenplatte 53 mit einer insgesamt rechteckigen öffnung 54 angebracht. Man erkennt, daß die Maskenplatte 53 um eine vertikale Achse gebogen ist, um der Fläche bester Schärfe der Linse 50 zu folgen. Der untere Rand 55 der Öffnung 54 befindet sich nahe der Höhe der optischen Achse des Systems. Unter der Kante 55 weist die Maske 53 eine waagerechte Rippe 56 auf, die in Richtung auf die Linse 50 vorspringt und eine zusätzliche Maskenplatte 57 hält. Der obere Rand 58 der Platte 57 hat dasselbe Profil wie der Rand 55, bestehend aus zwei waagerechten, durch eine Stufe 59 miteinander verbundenen Teilen. Die Maskenränder 58 und 55 liegen in derselben Ebene, haben aber in der optischen Achse einen durch die Rippe 56 definierten Abstand voneinander.
  • Patentansprüche:

Claims (13)

  1. Patentansprüche: lampe mit optischem System, bestehend aus einer ichtquelle, einer abbildenden Linse, einer Maske zwischen der Lichtquelle und der abbildenden Linse zur Erzeugung einer Beleuchtungsgrenze in dem ausgesandten Strahlenbündel, und einem optischen Element, das ein Bild der Lichtquelle auf oder nahe der Maske erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske ein näher an der abbildenden Linse (20) angeordnetes näheres Maskeneleiient (12) und ein weiter von der abbildenden Linse (20) entferntes ferner stehendes Maskenelement (10) aufweist, daß das genannte optische Element (16) ein Bild der Lichtquelle (14) zwischen den genannten Maskenelementen (12, 10) entwirkt, daß die abbildende Linse (20) einen ersten und einen zweiten Teil aufweist, die praktisch dem maskierten und dem nichtmaskierten Bereich des Lichtquellenbildes entsprechen, daß das näher gelegene Maskenelement (12) sich zwischen der abbildenden Linse (20) und dem Brennpunkt des genannten ersten Linsenteils befindet, wodurch der genannte erste Linsenteil ein aufrechtstehendes virtuelles Maskenbild erzeugt, und daß der Brennpunkt des genannten zweiten Linsenteils sich zwischen der abbildenden Linse und dem weiter entfernten Maskenelement befindet, wodurch der zweite Linsenteil ein reelles, ungekehrtes Maskenbild entwirft.
  2. 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abbildende Linse eine Einzellinse (20) st, deren erster und zweiter Teil übereinstimmende Brennweite haben.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das näher und das weiter entfernt liegende Maskenelement praktisch symmetrisch zu dem Brennpunkt (18) der abbildenden Linse (20) angeordnet sind.
  4. 4. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Maskenelementen (10, 12) 2,5 % bis 25 % der Brennweite der abbildenden Linse (20) beträgt.
  5. 5. Lampe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenelemente (10, 12) gekrümmt sind, so daß die Fläche bester Schärfe ungefähr in der Mitte zwischen den Maskenelementen (10, 12) liegt.
  6. 6. Lampe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der Maskenelemente (10, 12) so verlaufen, daß die Ränder der Maskenelemente, wenn man sie von dem hinteren Hauptpunkt (P) der abbildenden Linse (20) aus betrachtet, praktisch zusammenfallen.
  7. 7 Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Masken aus den gegenüberliegenden Kanten eines Einzelstücks lichtundurchlässigen Materials gebildet werden, wobei die Oberfläche dieses Stücks zwischen den Kanten nicht reflektiert.
  8. 8. Lampe mit optischem System, bestehend aus einer Lichtquelle, einer abbildenden Linse, einer Maske zwischen der Lichtquelle und der abbildenden Linse zur Erzeugung einer Beleuchtungsgrenze in dem ausgesandten Strahlenbündel, und einem optischen Element, das ein Bild der Lichtquelle auf oder nahe der Maske erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die abbildendelinse einen ersten bzw. einen zweiten Teil aufweist, die praktisch dem maskierten bzw. unmaskierten Bereich des Lichtquellenbildes entsprechen, daß die Maske sich zwischen der abbildenden Linse und dem Brennpunkt des genannten ersten Linsenteils befindet, wodurch der erste Teil ein aufrechtes virtuelles Maskenbild erzeugt, und daß der Brennpunkt des genannten zweiten Teils sich zwischen der abbildenden Linse und der Maske befindet, wodurch der zweite Teil ein reelles umgekehrtes Maskenbild entwirft.
  9. 9. Lampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (36, 38) der abbildenden Linse gleiche Erennweite besitzen, aber an unterschiedlichen Stellen längs der Achse (24) des optischen Systems angeordnet sind.
  10. 10. Lampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abbildende Linse als Zweikomponentensystem ausgeführt ist, und daß die erste Komponente eine beiden Linsenteilen gemeinsame, vollständige Linse darstellt, während die zweite Komponente nur einem Teil der abbildenden Linse zugeordnet ist und die Brennweite der ersten Komponente ändert.
  11. 11. Lampe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der zweiten Komponente um einen Block mit Planparallelflächen handelt.
  12. 12. Lampe nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Brennpunkte der beiden Teile der abbildenden Linse längs der Achse des optischen Systems zwischen 2,5 % und 25 % der Entfernung zwischen Maske und abbildender Linse voneinander entfernt sind.
  13. 13. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das näher gelegene und das ferner gelegene Maskenelement zusammenfallen und eine Einzelmaske bilden.
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