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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen für eine Fahrzeugleuchte geeigneten
Leuchtenaufbau und hat spezieller zur Aufgabe, einen Aufbau bereitzustellen,
der eine weitere Leistungssteigerung bringt, wie zum Beispiel eine
Verbesserung der Lichtausbeute aus einer Lichtquelle einer Leuchte, die
für Beleuchtungszwecke
geeignet ist, wie beispielsweise als Scheinwerfer.
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2. Ausführliche
Beschreibung des Standes der Technik
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Beispiele
für einen
konventionellen Aufbau dieser Art von Leuchte sind in den 8 bis 10 dargestellt, und erstens umfasst die
in 8 dargestellte Leuchte 90 als
grundlegenden Aufbau einen rotationsparabolischen Reflektor 92,
der mit einer am Ort des Brennpunkts oder Fokus angeordneten Lichtquelle 91 versehen
ist, sowie eine mit einem Streuscheibenschliff 93a versehene
Streuscheibe 93, wodurch man ein vom rotationsparabolischen
Reflektor 92 reflektiertes Licht mit parallelen Strahlen
erhält, und
eine gewünschte
Lichtverteilung durch eine geeignete Streuung dieses reflektierten
Lichts durch den Streuscheibenschliff 93a der Streuscheibe 93 erhält.
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Zweitens
umfasst die in 9 dargestellte Leuchte 80 eine
kombinierte Reflexionsfläche 82,
die eine Mehrzahl von parabolischen Zylinderflächen kombiniert, wobei in montiertem
Zustand der Leuchte 80 im vertikalen Querschnitt eine parabolische
Linie mit einer Lichtquelle 81 als Brennpunkt oder Fokus erscheint,
und im horizontalen Querschnitt eine Gerade (Zustand wie dargestellt)
erscheint, sowie eine ebene Streuscheibe 80 ohne einen
Streuscheibenschliff, wobei man die gewünschte Lichtverteilung durch
die kombinierte Reflexionsfläche 82 selbst
erhält.
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Weiter
umfasst die in 10 dargestellte Leuchte 70 eine
parabolische Reflexionsfläche 72 oder
rotationsparabolische Reflexionsfläche oder kombinierte elliptische
Oberfläche
oder elliptische frei gekrümmte
Oberfläche
mit einer Lichtquelle 71 als Brennpunkt oder Fokus, eine
asphärische
Linse 63 und bei Bedarf eine Abschirmung 74, wobei
man das abgestrahlte Licht erhält,
indem man das zum zweiten Brennpunkt oder Fokus hin gebündelte und dort
erzeugte Bild der Lichtquelle mittels der asphärischen Linse 73 vergrößert und
projiziert, und wobei man die gewünschte Lichtverteilung erhält, indem man
nicht benötigte
Lichtbereiche mittels einer Abschirmung 74 abschirmt. Eine
Leuchte 70 von der Art, die diese parabolische Reflexionsfläche 72 verwendet,
wird "Projektor-Typ" genannt.
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Jedoch
macht bei dem oben erwähnten
konventionellen Aufbau der in 8 dargestellte
Aufbau der Leuchte 90 einen optisch starken Streuscheibenschliff 93a erforderlich,
der zu beträchtlichen
Dickenunterschieden bei der Streuscheibe 93 führt, was
zur Folge hat, dass diese weniger durchsichtig ist und dass es unmöglich ist,
ein äußeres Erscheinungsbild
mit einer sehr hohen Transparenz und einer großen Tiefenempfindung zu erhalten,
die augenblicklich auf dem Markt gefordert werden.
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Auf
der anderen Seite kann man mit der in 9 dargestellten
Leuchte 80 natürlich
ein äußeres Erscheinungsbild
mit sehr hohem Transparenzempfinden erhalten, weil die Streuscheibe 83 eben
ist und keinen Streuscheibenschliff aufweist; weil die Lichtverteilung
von der kombinierten Reflexionsfläche 82 erzeugt wird,
die nach hinten zu angebracht ist, wird jedoch zum Beispiel die
Lichtverteilung in Richtung der Breite nach rechts und links kaum
sichergestellt, und auch ansonsten ist die Gestaltungsmöglichkeit der
Lichtverteilung eingeschränkt,
was Nachteile verursacht.
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Darüber hinaus
weist die in 10 dargestellte
Leuchte 70 eine große
Tiefe auf, was den Einbau erschwert, und gleichzeitig ist der Außendurchmesser
der asphärischen
Linse 73 begrenzt, und wenn diese Leuchte als Scheinwerfer
verwendet wird, ist sie von entgegenkommenden Fahrzeugen aus kaum
erkennbar, weil ihre lichtemittierende Fläche klein ist.
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Außerdem werden
sämtliche
der Leuchten 70 bis 90 mit dem konventionellen
Aufbau in breitem Umfang verwendet, was es erschwert, sie von den anderen
zu unterscheiden und ihr Design neuartig zu machen. Weil darüber hinaus
bei den Leuchten 70 bis 90 mit dem konventionellen
Aufbau die Lichtausbeute von der Tiefe abhängt, nimmt der Wirkungsgrad
ab, wenn sie zur Befriedigung einer Marktnachfrage oder aus einem
anderen Grund dünner
gemacht werden.
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Aus
der
US 5 055 981 A ist
bereits eine als Scheinwerfer für
ein Kraftfahrzeug dienende Leuchte mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der
aus der
US 5 055 981
A1 bekannten Art dahingehend zu verbessern, dass erstens
die zweite Reflexionsfläche
die Lichtquelle in Richtung der Lichtabstrahlung ganz oder teilweise
verdeckt, wodurch eine direkte Abstrahlung von Licht aus der Lichtquelle
und eine dadurch verursachte Blendung eines entgegenkommenden Fahrzeugs
oder Fußgängers ohne
eine üblicherweise
zu diesem Zweck verwendete Haube verhindert und somit die Lichtausbeute
der Lichtquelle verbessert werden kann, dass zweitens ein neuartiges
Design und eine Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbilds
ermöglicht
werden und dass sie drittens zur Anbringung in einem begrenzten
Raum an einer Ecke eines Fahrzeugs gut geeignet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Zu
diesem Zweck stellt die vorliegende Erfindung eine Leuchte bereit,
die mindestens eine erste, eine zweite und eine dritte Reflexionsfläche, sowie eine
in der Nähe
von einem Brennpunkt oder Fokus der ersten und zweiten Reflexionsfläche angeordnete
Lichtquelle umfasst. Erfindungsgemäß ist die Mittelachse der Lichtquelle
in Bezug zu einer Front- oder Abstrahlrichtung der Leuchte zur Seite
der ersten Reflexionsfläche
hin geneigt, wobei sich die erste und zweite Reflexionsfläche in Form
einer teilweise offenen zweischaligen Muschel rechts und links oder oberhalb
und unterhalb der Mittelachse gegenüberliegen, und wobei die dritte
Reflexionsfläche
das aus der zweiten Reflexionsfläche
reflektierte Licht in Front- oder Abstrahlrichtung reflektiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen deutlich,
in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die wesentlichen Teile einer
ersten Ausführungsform
einer Leuchte der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Querschnitt entlang der Linie A-A aus 1 ist;
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3 gleichfalls
eine perspektivische Ansicht ist, welche die wesentlichen Teile
einer zweiten Ausführungsform
einer Leuchte der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 gleichfalls
eine perspektivische Ansicht ist, welche die wesentlichen Teile
einer dritten Ausführungsform
einer Leuchte der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 gleichfalls
eine perspektivische Ansicht ist, welche die wesentlichen Teile
einer vierten Ausführungsform
einer Leuchte der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 gleichfalls
eine perspektivische Ansicht ist, welche die wesentlichen Teile
einer fünften Ausführungsform
einer Leuchte der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 gleichfalls
eine perspektivische Ansicht ist, welche die wesentlichen Teile
einer sechsten Ausführungsform
einer Leuchte der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ein
Querschnitt ist, der ein konventionelles Beispiel zeigt;
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9 ein
Querschnitt ist, der ein anderes konventionelles Beispiel zeigt;
und
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10 ein
Querschnitt ist, der noch ein anderes konventionelles Beispiel zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als
nächstes
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben. Die 1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
einer Leuchte 1 der vorliegenden Erfindung, und zur Erzeugung
einer gewünschten
Lichtverteilung oder Lichtverteilungseigenschaft umfasst der Aufbau
der Leuchte 1 bei der ersten Ausführungsform eine Lichtquelle 2,
zum Beispiel eine Halogen-Glühlampe,
eine Metall-Halogen-Lampe oder eine andere Lampe, sowie einen Reflektor
mit einer ersten Reflexionsfläche 3,
einer zweiten Reflexionsfläche 4 und
einer dritten Reflexionsfläche 5.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
sind sowohl die erste Reflexionsfläche 3 und die zweite
Reflexionsfläche 4 als
rotationsparabolische Oberfläche ausgebildet,
welche die Lichtquelle 2 im Wesentlichen als Brennpunkt
oder Fokus aufweisen. Auch im Stand der Technik ist es ein alter
Trick, eine parabolische Reflexionsfläche zu verwenden, beispielsweise eine
kombinierte Oberfläche
aus parabolischen Zylinderflächen
oder parabolischen frei gekrümmten Oberflächen; es
steht einem frei, an Stelle der zuvor erwähnten rotationsparabolischen
Oberfläche
auch diese Reflexionsflächenformen
zu wählen.
Daneben ist außerhalb
von der ersten Reflexionsfläche 3 eine dritte
Reflexionsfläche 5 vorgesehen,
die unten ausführlicher
beschrieben wird.
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Für die erste
Reflexionsfläche 3,
wie in 2 dargestellt, wird die optische Achse X1 (Drehachse der
rotationsparabolischen Oberfläche)
als Front- oder Abstrahlrichtung der Leuchte 1 definiert.
Im Gegensatz dazu weist die zweite Reflexionsfläche 4 eine zur dritten
Reflexionsfläche 5 hin
geneigte optische Achse X2 auf. Daher schließt sich die zweite Reflexionsfläche 4 etwas
in Richtung der ersten Reflexionsfläche 3, während die
erste Reflexionsfläche 3 und
die zweite Reflexionsfläche 4 an
der rechten Hälfte
und der linken Hälfte
der rotationsparabolischen Oberfläche eine halboffene zweischalige
Muschel bilden. Mit anderen Worten weisen die erste Reflexionsfläche 3 und
die zweite Reflexionsfläche 4 zusammen
die Form einer halboffenen zweischaligen Muschel auf, deren Schalen
oder Hälften
jeweils einen Teil der rotationsparabolischen Oberfläche bilden.
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Die
zweite Reflexionsfläche 4,
die wie oben erwähnt
als rotationsparabolische Oberfläche
ausgebildet ist, reflektiert das aus der Lichtquelle 2 abgestrahlte
Licht als paralleles Licht in Richtung der optischen Achse X2, nämlich zur
dritten-Reflexionsfläche 5 hin.
Die dritte Reflexionsfläche 5 ist
im Wesentlichen als ebener Spiegel ausgebildet und so ausgerichtet,
dass das von der zweiten Reflexionsfläche 4 kommende Licht
in Front- oder Abstrahlrichtung X1 reflektiert wird, das heißt in eine
zur Reflexionsrichtung der ersten Reflexionsfläche 3 parallele Reflexionsrichtung.
Daher kann man durch eine Abdeckung vor der ersten Reflexionsfläche 3 und/oder
der dritten Reflexionsfläche 5 sowie
durch Bereitstellung einer in der Öffentlichkeit bekannten Streuscheibe 13 mit einem
Streuscheibenschliff 13a eine gewünschte Lichtverteilung oder
Lichtverteilungseigenschaft erhalten.
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Wie
oben erwähnt,
kann ebenso wie beim konventionellen Beispiel in 9 eine
durchsichtige Streuscheibe gewählt
werden, wenn eine kombinierte Oberfläche aus parabolischen Zylinderflächen oder
parabolischen frei gekrümmten
Oberfläche
verwendet wird, die es gestattet, die Lichtverteilungseigenschaft
mittels der Reflexionsfläche
selbst zu gestalten; bei der Kombination aus der zweiten Reflexionsfläche 4 und
der dritten Reflexionsfläche 5 kann die
gewünschte
Lichtverteilungseigenschaft oder Lichtverteilung jedoch auch durch
Bereitstellung eines Streuschliffs erzeugt werden, indem man auf
der Seite der zweiten Reflexionsfläche 4 und der dritten Reflexionsfläche 5 zum
Beispiel eine oder mehrere parabolische Zylinderflächen, Zylinderflächen oder dergleichen
vorsieht.
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Da
hier, was die Lichtquelle 2 angeht, die zweite Reflexionsfläche 4 zur
Seite der ersten Reflexionsfläche 3 hin
geneigt ist, wie aus 2 ersichtlich ist, ist es auch
von Vorteil, die Mittelachse Y eines Kolbens der Lichtquelle 2 in
Bezug zur Frontrichtung X1 der Leuchte 1 in derselben Richtung
zu neigen oder schräg
zu stellen, so dass die erste und zweite Reflexionsfläche 3, 4 mit
denselben Randbedingungen definiert werden können. Daher ist bei der vorliegenden
Erfindung die Achse Y der Lichtquelle 2 in Bezug zur Frontrichtung
X1 ebenfalls unter einem Neigungswinkel geneigt, und wenn dieser
Neigungswinkel so festgelegt wird, dass er dem halben Neigungswinkel
der zweiten Reflexionsfläche 4 entspricht,
d.h. die Achse Y die Winkelhalbierende zwischen X1 und X2 bildet,
können
beide Reflexionsflächen 3, 4 mit
denselben Bedingungen festgelegt werden können, zum Beispiel symmetrisch
zur Achse Y, wie in 2 dargestellt.
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Obwohl
erläutert
worden ist, dass die erste Reflexionsfläche 3 und die dritte
Reflexionsfläche 5 der
Leuchte 1 in den 1 und 2 in
horizontaler Richtung nebeneinander angeordnet sind, können sie
auch zusammen um 90 Grad im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht und in vertikaler Richtung nebeneinander angeordnet werden,
und weiter können
beide Reflexionsflächen 3, 4 unter
einem beliebigen Neigungswinkel angeordnet werden. Darüber hinaus
verhindert eine in 2 durch die Bezugsziffer 6 angezeigte
Haube, dass Licht aus der Lichtquelle 2 direkt nach außen abgestrahlt
wird und ein entgegenkommendes Fahrzeug oder Fußgänger blendet.
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Bei
dem zuvor erwähnten
Aufbau der Leuchte 1 der vorliegenden Erfindung wird durch
die Neigung der zweiten Reflexionsfläche 4 in Richtung
der ersten Reflexionsfläche 3 der
Reflexionsfaktor oder Reflexionsgrad in der Umgebung der Lichtquelle 2 selbst dann
vergrößert, wenn
eine rotationsparabolische Oberfläche mit derselben Tiefe wie
beim konventionellen Beispiel verwendet wird. Dadurch wird die Lichtausbeute
vergrößert und
bei Verwendung einer Lichtquelle 2 mit demselben Energieverbrauch kann
eine hellere Leuchte 1 verwirklicht werden.
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Da
die zweite Reflexionsfläche 4 zur
Seite der ersten Reflexionsfläche 3 hin
geneigt ist, wird zudem die Lichtquelle 2 an der Vorderseite,
d.h. in Abstrahlrichtung, mindestens teilweise durch die zweite Reflexionsfläche 4 verdeckt,
und aus dem verdeckten Teil der Lichtquelle 2 wird kein
Licht direkt nach außen
abgestrahlt. Daher wird die Haube 6 im Vergleich zum konventionellen
Beispiel entbehrlich oder kann kleiner gemacht werden, was es gestattet,
die Kosten der Leuchte zu verringern und das äußere Erscheinungsbild zu verbessern.
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Außerdem wird
durch den zuvor erwähnten Aufbau
die Übereinstimmung
mit der Form einer Fahrzeugkarosserie verbessert, die in 2 durch die
Linie B dargestellt ist, und zum Beispiel kann die Leuchte 1 selbst
bei einem Fahrzeug mit einer Karosserieform B mit gerundeter Ecke
in diesem Eckteil montiert werden, was es gestattet, die begrenzte
Fläche
im Motorraum wirkungsvoll auszunutzen.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und auch bei dieser zweiten Ausführungsform
ist die erste Reflexionsfläche
eine parabolische Reflexionsfläche,
wie beispielsweise eine rotationsparabolische Oberfläche, mit
ihrer optischen Achse X1 als Frontrichtung der Leuchte 1,
und die Mittelachse Y des Kolbens der Lichtquelle 2 ist ähnlich wie
bei der zuvor erwähnten
ersten Ausführungsform
zur ersten Reflexionsfläche 3 hin
geneigt, so dass mit Ausnahme einiger Teile eine ausführliche Erläuterung
hier weggelassen wird.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist die zweite Reflexionsfläche 4 als
elliptische Reflexionsfläche
mit einem ersten Brennpunkt oder Fokus f1 und einem zweiten Brennpunkt
oder Fokus f2 ausgebildet, zum Beispiel als rotationselliptische
Oberfläche,
und der erste Brennpunkt oder Fokus f1 fällt im Wesentlichen mit der
Lichtquelle 2 zusammen. Die Hauptachse Z, die den ersten
Brennpunkt oder Fokus f1 und den zweiten Brennpunkt oder Fokus f2 enthält, ist
dort wie bei der ersten Ausführungsform zur
ersten Reflexionsfläche 3 hin
geneigt, und das Licht aus der zweiten Reflexionsfläche 4 wird
auf die außerhalb
von der ersten Reflexionsfläche 3 angeordnete
dritte Reflexionsfläche 5 reflektiert.
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Dabei
bewirkt die zweite Reflexionsfläche 4, dass
der zweite Brennpunkt oder Fokus f2 auf der Hauptachse Z ein Bild
der Lichtquelle 2 erzeugt, bevor das Licht die dritte Reflexionsfläche 5 erreicht. Um
zu verhindern, dass anderes Licht als Licht aus der zweiten Reflexionsfläche 4,
wie zum Beispiel direktes Licht aus der Lichtquelle 2,
die dritte Reflexionsfläche 5 erreicht,
ist eine Abschirmplatte 8 vorgesehen, die in der Nähe dieses
zweiten Brennpunkts oder Fokus f2 angeordnet ist und einen Öffnungsabschnitt 8a aufweist,
der das Bild der Lichtquelle 2 durchlässt. Der Öffnungsabschnitt 8a ist
deshalb so bemessen, dass er entsprechend dem an der Position des
zweiten Brennpunkts oder Fokus f2 erzeugten Bild. der Lichtquelle 2 zum
Beispiel eine Größe von 1 mm × 5 mm aufweist.
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Außerdem ist
bei dieser zweiten Ausführungsform
die dritte Reflexionsfläche 5 als
parabolische Oberfläche,
beispielsweise als rotationsparabolische Oberfläche mit dem zweiten Brennpunkt
oder Fokus f2 als Brennpunkt ausgebildet, wobei ihre optische Achse
in Frontrichtung der Leuchte 1 weist, so dass das von der
zweiten Reflexionsfläche 4 am zweiten
Brennpunkt oder Fokus f2 erzeugte Bild der Lichtquelle 2 als
paralleles Strahlenbündel
in Frontrichtung der Leuchte 1, d.h. in Abstrahlrichtung,
gelenkt wird.
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Folglich
sind auch bei der zweiten Ausführungsform
sowohl das von der ersten Reflexionsfläche 3 als auch das
von der dritten Reflexionsfläche 5 nach
außen
abgestrahlte Licht hauptsächlich
parallel ausgerichtet, was es gestattet, eine gewünschte Lichtverteilung
oder Lichtverteilungseigenschaft mit ähnlichen Mitteln wie bei der
ersten Ausführungsform zu
erzeugen. Da die zweite Reflexionsfläche 4 ein konisches
Reflexionslicht erzeugt, wobei sie das von ihr reflektierte Licht
auf den zweiten Brennpunkt oder Fokus f2 bündelt, ist es bei der zweiten
Ausführungsform
leichter, zu verhindern, dass das von der zweiten Reflexionsfläche 4 reflektierte
Licht auf die erste Reflexionsfläche
fällt,
womit es möglich
ist, die zweite Reflexionsfläche 4 stärker in
Richtung der ersten Reflexionsfläche 3 zu
neigen und damit den Wirkungsgrad weiter zu vergrößern.
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In 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 7 eine die Lichtquelle 2 bedeckende
gefärbte
Kappe, wobei die dort dargestellte Leuchte 1 eine Nebelleuchte
ist, und wenn für
das Licht aus der Leuchte 1 eine bestimmte Farbe, wie beispielsweise
Bernsteinfarbe vorgeschrieben ist, kann das aus der Leuchte 1 nach
außen
abgestrahlte Licht durch Anbringung dieser gefärbten Kappe 7 in der
vorgeschriebenen Farbe gefärbt
werden. Diese gefärbte
Kappe 7 kann nicht nur bei der zweiten Ausführungsform
sondern bei jeder beliebigen Ausführungsform angebracht werden.
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4 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und der Aufbau der ersten Reflexionsfläche 3 und
der zweiten Reflexionsfläche 4 sind
im Wesentlichen ähnlich
wie bei der zweiten Ausführungsform,
außer
dass bei dieser dritten Ausführungsform
der zweite Brennpunkt oder Fokus f2 hinter der dritten Reflexionsfläche 5 angeordnet
ist, so dass von der dritten Reflexionsfläche 5, die ein ebener
Spiegel ist, Licht in einem Zustand vor einer Bilderzeugung in Frontrichtung
der Leuchte 1 reflektiert wird, während bei der zuvor erwähnten zweiten Ausführungsform
der zweite Brennpunkt oder Fokus f2 der zweiten Reflexionsfläche 4 vor
der dritten Reflexionsfläche 5 liegt.
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Bei
dieser dritten Ausführungsform
ist zudem eine Blende 9, welche die Form der Lichtverteilung korrigiert,
in der Nähe
des durch die Reflexion an der dritten Reflexionsfläche 5 erzeugten
zweiten Brennpunkts oder Fokus f'2
vorgesehen, sowie eine in Frontrichtung vor der Blende 9 angeordnete
asphärische
konvexe Linse 10, deren Brennpunkt oder Fokus f3 in der
Nähe des
zweiten Brennpunkts oder Fokus f'2
liegt. Ein solcher Aufbau gestattet es, dass das Licht aus der zweiten
Reflexionsfläche 4 über die dritte
Reflexionsfläche 5 die
Lichtverteilung oder Lichtverteilungseigenschaft erzeugt, und zwar
mit derselben Funktionsweise wie bei der Leuchte vom sogenannten
Projektor-Typ des
konventionellen Beispiels (vgl. 10).
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5 ist
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Aufbau der ersten Reflexionsfläche und
der zweiten Reflexionsfläche
gegenüber
denjenigen bei der zuvor erwähnten
dritten Ausführungsform
ausgetauscht sind. Die erste Reflexionsfläche 3 ist hier nämlich als
elliptische Reflexionsfläche
ausgebildet, beispielsweise als rotationselliptische Oberfläche, deren
erster Brennpunkt oder Fokus f2 in der Nähe der Lichtquelle 2 liegt,
während
die zweite Reflexionsfläche 4 als
parabolische Oberfläche
ausgebildet ist, beispielsweise als rotationsparabolische Oberfläche, deren
Brennpunkt oder Fokus f1 sich ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
in der Nähe
der Lichtquelle 2 befindet. Die dritte Reflexionsfläche 5 ist
als ebener Spiegel ausgebildet.
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Der
zweite Brennpunkt oder Fokus f2 der ersten Reflexionsfläche 3 ist
dann in der Nähe
eines vorderen Endes dieser ersten Reflexionsfläche 3 angeordnet,
wobei in der Nähe
dieses zweiten Brennpunkts oder Fokus f2 eine Blende 9 vorgesehen
ist, und weiter ist eine asphärische
konvexe Linse 10 vorgesehen, deren Brennpunkt oder Fokus
f3 in der Nähe
des zweiten Brennpunkts oder Fokus f2 liegt. Ein solcher Aufbau
bei dieser vierten Ausführungsform
gestattet es im Gegensatz zur dritten Ausführungsform, dass die erste
Reflexionsfläche 3 die Lichtverteilung
oder Lichtverteilungseigenschaft erzeugt, und zwar mit derselben
Funktionsweise wie bei der Leuchte vom sogenannten Projektor-Typ.
Andererseits hat das aus der zweiten Reflexionsfläche 4 über die
dritte Reflexionsfläche 5 nach
außen
reflektierte Licht denselben Zustand wie bei der zuvor erwähnten ersten
Ausführungsform.
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6 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Aufbau der ersten Reflexionsfläche 3 der
vierten Ausführungsform
und der Aufbau der zweiten Reflexionsfläche 4 und der dritten
Reflexionsfläche 5 der
dritten Ausführungsform
kombiniert sind, womit sowohl das aus der ersten Reflexionsfläche 3 reflektierte
Licht und das über
die dritte Reflexionsfläche 5 aus
der zweiten Reflexionsfläche 4 reflektierte
Licht mittels der Blende 9 und der asphärischen konvexen Linse 10 die
gewünschte
Lichtverteilungseigenschaft oder Lichtverteilung erzeugen, und zwar
mit derselben Funktionsweise wie bei der Leuchte vom sogenannten
Projektor-Typ.
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Obwohl
dies nicht dargestellt ist, ist es auch möglich, eine Leuchte aufzubauen,
indem man die erste Reflexionsfläche 3 der
zuvor erwähnten
vierten Ausführungsform
und die zweite Reflexionsfläche 4 und
die dritte Reflexionsfläche 5 der
zweiten Ausführungsform
kombiniert (sechste Ausführungsform), und
in diesem Fall erzeugt die Leuchte 1 an der Seite der ersten
Reflexionsfläche 3 die
gewünschte
Lichtverteilung oder Lichtverteilungseigenschaft mit Hilfe der Blende 9 und
der asphärischen
konvexen Linse 10, und erzeugt an der Seite der zweiten
Reflexionsfläche 4 die
gewünschte
Lichtverteilung oder Lichtverteilungseigenschaft mit Hilfe einer
die Vorderseite bedeckenden Streuscheibe oder mit Hilfe eines auf der
dritten Reflexionsfläche 5 vorgesehenen
Streuschliffs (nicht dargestellt).
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7 zeigt
eine siebente Ausführungsform. Während bei
jeder der oben erwähnten
ersten bis sechsten Ausführungsformen
als Reflexionsflächen nur
die erste Reflexionsfläche 3,
die zweite Reflexionsfläche 4 und
die dritte Reflexionsfläche 5 vorgesehen
sind, ist bei dieser siebenten Ausführungsform jeweils in einem
Zwischenraum zwischen der ersten Reflexionsfläche 3 und der zweiten
Reflexionsfläche 4 eine
vierte Reflexionsfläche 11, 11 angeordnet.
Diese beiden Reflexionsflächen 11, 11,
die zusammen ebenfalls in Form einer geöffneten zweischaligen Muschel
ausgebildet sind, ergänzen
die übrigen
Reflexionsflächen 3, 4 und 5.
Die in 7 dargestellten vierten Reflexionsflächen 11, 11 der
siebenten Ausführungsform
können
in Kombination mit jeder beliebigen der zuvor erwähnten ersten
bis sechsten Ausführungsformen
vorgesehen werden.
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Wenn
die Leuchte 1 einen solchen Aufbau aufweist, dass die erste
Reflexionsfläche 3 und
die dritte Reflexionsfläche 5 in
horizontaler Richtung nebeneinander angeordnet sind, befindet sich
der besagte Zwischenraum an zwei Stellen oberhalb und unterhalb
der Reflexionsflächen 3 und 4,
und bei einem Aufbau, bei dem die erste Reflexionsfläche 3 und
die dritte Reflexionsfläche 5 in
vertikaler Richtung nebeneinander angeordnet sind, befindet sich der
Zwischenraum an zwei Stellen rechts bzw. links der Reflexionsflächen 3 und 4;
jedoch kann bei der vorliegenden Erfindung die vierte Reflexionsfläche 11 entweder
an beiden Stellen vorgesehen sein, das heißt oben und unten bzw. links
und rechts, oder nur an einer dieser Stellen, das heißt oben
oder unten bzw. links oder rechts.
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Wie
die erste Reflexionsfläche 3 der
zuvor erwähnten
ersten Ausführungsform
kann die vierte Reflexionsfläche 11 als
rotationsparabolische Oberfläche
ausgebildet sein, die ihren Brennpunkt oder Fokus in der Nähe der Lichtquelle 2 hat,
um das reflektierte Licht direkt aus der Leuchte 1 nach
außen zu
reflektieren, oder aber wie die zweite Reflexionsfläche 4 der
zweiten und dritten Ausführungsform
als elliptische Oberfläche,
die ihren ersten Brennpunkt oder Fokus f1 in der Nähe der Lichtquelle 2 hat,
und wenn diese elliptische Oberfläche verwendet wird, ist weiter
eine fünfte
Reflexionsfläche 12 außerhalb
von der dritten Reflexionsfläche 5 vorgesehen.
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Wenn
diese elliptische Oberfläche
verwendet wird, kann der zweite Brennpunkt oder Fokus f2 der vierten
Reflexionsfläche 11 wie
bei der zweiten Ausführungsform
vor der fünften
Reflexionsfläche 12 liegen,
und in diesem Fall ist die fünfte
Reflexionsfläche 12 als
rotationsparabolische Oberfläche
ausgebildet, welche die Lichtquelle 2 als ersten Brennpunkt oder
Fokus hat, und an der Position des zweiten Brennpunkts oder Fokus
f2 ist eine Abschirmplatte 8 zur Erzeugung der Lichtverteilung
oder Lichtverteilungseigenschaft vorgesehen. Ansonsten kann der Brennpunkt
oder Fokus f2 auch hinter der fünften
Reflexionsfläche 12 angeordnet
sein, und in diesem Fall werden die Lichtverteilung oder Lichtverteilungseigenschaft
durch die Blenden 9 und die asphärischen konvexen Linsen 10 erzeugt,
wie in 7 dargestellt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung gibt es insgesamt drei Lichtwege, um
Licht aus einer einzigen Lichtquelle 2 aus der Leuchte 1 nach
außen
zu emittieren, nämlich
zum ersten über
die erste Reflexionsfläche 3,
zum zweiten über
die zweite Reflexionsfläche 4 und
die dritte Reflexionsfläche 5,
sowie zum dritten über
die vierte Reflexionsfläche 11 und
die fünfte
Reflexionsfläche 12;
folglich ist es bei dem Lichtweg über die zweite Reflexionsfläche 4 zum
Beispiel möglich,
nur das über
diesen Lichtweg abgestrahlte Licht zu färben und als farbiges Licht
zu emittieren, indem man die zweite Reflexionsfläche 4 und/oder die
dritte Reflexionsfläche 5 einfärbt.
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Wenn
dabei in dem zuvor erwähnten
Lichtweg über
die zweite Reflexionsfläche 4 eine
Abschirmplatte 8 benutzt wird, kann man dieselbe Wirkung
erzielen, indem man am Öffnungsteil 8a der
Abschirmplatte 8 einen Farbfilter anbringt, und wenn eine
asphärische
konvexe Linse 10 benutzt wird, kann man dieselbe Wirkung
erzielen, indem man diese asphärische
konvexe Linse 10 einfärbt.
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Wenn
darüber
hinaus beide Seiten der Abschirmplatte 8 außer der Öffnung 8a eingefärbt werden,
wird außerdem
die verwendete Farbe von den jeweiligen Reflexionsflächen reflektiert,
wenn die Leuchte 1 nicht eingeschaltet ist, und dadurch
wird es möglich,
dass die ganze Leuchte 1 beispielsweise in der Farbe des
Fahrzeugkörpers
erscheint, wenn das Licht zum Beispiel tagsüber nicht eingeschaltet ist.
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Bei
einer Leuchte gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es durch Verbesserung der Lichtausbeute aus der Lichtquelle
mit einer Lichtquelle mit demselben Energieverbrauch möglich, ein
helleres Licht zu realisieren und dadurch ein äußerst bemerkenswertes Ergebnis
im Hinblick auf eine Verbesserung der Leistung bei dieser Art von
Leuchte herbeizuführen.
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Zweitens
verdeckt die zweite Reflexionsfläche
infolge des zuvor erwähnten
Aufbaus im Wesentlichen die Lichtquelle, und die Haube, die üblicherweise
verhindert, dass Licht aus der Lichtquelle direkt nach außen abgestrahlt
wird und ein entgegenkommendes Fahrzeug oder Fußgänger blendet, kann entfallen
oder kleiner gemacht werden, und auch in dieser Hinsicht wird die
Lichtausbeute der Lichtquelle verbessert, was im Hinblick auf eine
Kostenreduzierung ausgezeichnete Ergebnisse bringt. Da die Lichtquelle
unsichtbar gemacht wird, kann man sich daneben eine neue Gestaltung
ausdenken, die im Hinblick auf eine Verbesserung des ästhetischen
Erscheinungsbilds zu ausgezeichneten Ergebnisse führt.
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Außerdem gestattet
es der zuvor erwähnte Aufbau,
die Leuchte in einer solchen Weise zu gestalten, dass sie zur Anbringung
an einer Ecke eines Fahrzeugs geeignet ist, um den Platzbedarf im
Motorraum zu reduzieren, was im Hinblick auf eine wirkungsvolle
Ausnutzung eines begrenzten Raums ebenfalls zu ausgezeichneten Ergebnissen
führt.