DE289130C - - Google Patents

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DE289130C
DE289130C DENDAT289130D DE289130DA DE289130C DE 289130 C DE289130 C DE 289130C DE NDAT289130 D DENDAT289130 D DE NDAT289130D DE 289130D A DE289130D A DE 289130DA DE 289130 C DE289130 C DE 289130C
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DENDAT289130D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

KAISERLICHES A
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Beleuchtungsvorrichtungen für die Vorführungsräume von Kinematographenbildern u. dgl., und ihr Zweck besteht darin, eine Beleuchtung zu schaffen, welche der bekannten Forderung genügt, daß der Zuschauerraum erleuchtet wird, während der zur Vorführung der Bilder dienende Schirm im Schatten liegt und die Augen des Publikums gleichfalls beschattet sind.
In den Zeichnungen ist Fig. ι ein Schau-, bild, welches die Anwendung der Erfindung erläutert;
Fig. 2 ist ein schematischer Längsschnitt eines Raumes, an dem eine etwas abweichende Anordnung getroffen ist;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch einen der zur Beleuchtung dienenden Beleuchtungskörper,
Fig. 4 ein Grundriß,
Fig. 5 eine Ansicht von unten;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der
Fig. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach Linie 8-8 eine zur Ergänzung des Beleuchtungskörpers dienende Einrichtung.
In Fig. 3 und 4 ist ein länglicher, rechteckiger Kasten 1 dargestellt, der einen Oberteil 2, Seitenteile 3 und Endteile 4, 5 besitzt. Der Kasten ist am unteren Ende offen, mit Ausnahme einer schmalen Wand 6 am Ende 5 des Kastens, der sich um eine gewisse Breite gegen das Ende 4 erstreckt.
Von der Mittellinie der inneren Fläche der Oberwand 2 nach der unteren Kante der Seiten 3 zu sind schräge Spiegelplatten 7 angebracht, die nach dem offenen Boden des Kastens zu auseinandergehen und im wesentlichen die Länge des Kastens haben, jedoch an der der Stirnfläche zugewandten Seite mit einer konkaven Spiegelfläche 8 versehen sind, die nach hinten zu gewölbt ist, so daß das obere Ende der gewölbten Fläche 8 schmaler ist als das untere Ende.
Am Ende 5 des Kastens ist ein Sockel 9 zur Aufnahme einer elektrischen Lampe 10 angebracht. Die schmale Bodenplatte 6 ist breit genug, um zusammen mit den übrigen Teilen des Kastens die Lampe 10 einzuschließen, so daß sie unmittelbar von unten nicht gesehen werden kann. Es kann ein Schieber 11 angebracht sein, der in seitlichen Nuten 12 des Kastens 1 verschiebbar ist, so daß der Bodenteil verbreitert werden kann.
Um den Kasten zu halten, ist eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiei besteht diese aus einer Stange 13, die am oberen Teil des Kastens durch Kiemmuffen 14 befestigt wird, so daß diese Stange über das hintere Ende des Kastens hervorragt und durch eine Muffe 15 hindurchgeführt werden kann, in welcher sie durch eine Klemmschraube 16 gesichert wird. Die Muffe kann sich in einem gleichachsigen Halter 17 drehen und wird durch eine Klemmschraube 18 in richtiger Einstellung
gesichert. Der Halter 17 wird von einer Stange 19 getragen, die am freien Ende in einem Block 20 untergebracht ist und hierin durch eine Klemmschraube 21 gehalten \vird. Der Block ist auf einer Konsole 23 drehbar, die mittels der Platte 24 an der Wand befestigt wird. Infolge dieser Befestigung kann der Kasten 1 nach allen Richtungen hin einge- stellt werden. ', . .
Die Spiegelflächen 7 besitzen ebene Kantenteile 25 parallel zu den „Seiten 3 des Kastens, und der gekrümmte Spiegel 8 hat einen unteren Randteil 26 parallel mit der Front 4 des Kastens. Diese ebenen Teile der Spiegel die-η en zum Abblenden des direkten Lichtes der Lampe 20 und heben die von dem Kasten selbst hervorgehobene Schattenlinie schärfer hervor. ■ Der Kasten ist aus nichtdurchsichtigem Material und wirkt daher als Abblendung für die Lampe.
Um Rückspiegelungen zu vermeiden, kann der Kasten mit einem weiteren Schirm 27 versehen werden, der beträchtlich breiter und erheblich kürzer als der Kasten ist. Der Schirm 27 ist von dem hinteren Ende des Kastens 5 nach vorn hin gekrümmt und hört um ein erhebliches Stück vor dem offenen Boden des Kastens auf (s. Fig. 7). Wenn daher der Beleuchtungskörper, der durch den Kasten 1 und Zubehör repräsentiert wird, mehr oder weniger weit vor einem Teil des Publikums angebracht wird, so werden alle diejenigen Teile des Beleuchtungskörpers, die direkte Strahlen dem Publikum von vorn zusenden, abgeblendet. Unter anderen Umständen ist der Schirm 27 nicht notwendig.
In Fig. ι ist ein Vorführungsraum schematisch dargestellt. An dem einen Ende ist der Vorführungsschirm 29 und am anderen Ende die Beleuchtungsöffnung 30 für den Bildwerfer angebracht. In der Nähe der Decke und meistens an der hinteren Wand sind die Beleuchtungskörper 1 befestigt. Zweckmäßig werden zwei Beleuchtungskörper an den beiden Seiten der Öffnung 30 angeordnet, die ganz dicht an der Decke angebracht sind.
Das von der Lampe 10 entsandte Licht tritt aus dem Kasten unmittelbar durch die untere Öffnung und wird durch die Spiegel 7 und 8 auch nach den Seiten zerstreut. Die Vorderwand 4 des Kastens zusammen mit dem unteren Rand 26 des Spiegels 8 werfen einen Schatten in der Längsrichtung des Kastens und gegen den Schirm 29, und durch richtige Einstellung des oder der Beleuchtungskörper wird erreicht, daß die untere Schattengrenze 31 unterhalb des Schirmes liegt und der ganze Schirm verhältnismäßig dunkel ist, während die Seitenwandungeh des Raumes um so heller beleuchtet sind, je weiter sie von der Schattenlinie 31 nach der Bildwerferwand hin. liegen.
Die obere Wand und die Seitenwande der Kästen 1 werfen Schatten gegen die Decke und Teile der Seitenwande des Raumes, während die Stirnwand 4 den Vorführungsschirm beschattet. Jedoch treffen von den Spiegeln 7 und 8 und auch direkt Lichtstrahlen von der Lampe auf denjenigen Teil des Raumes, in welchem sich die Sitze für das Publikum befinden. Praktische Versuche haben ergeben, daß diese Beleuchtung zum Lesen ausreicht, während der Schirm in deutlichem Schatten sich befindet. Die Lichtquelle jedoch liegt hinter dem größten Teil des Publikums und wird von diesem daher nicht direkt erblickt. Die Beleuchtung ist auch groß genug, damit das eintretende Publikum seinen Sitz ohne Schwierigkeit findet.
Der verhältnismäßig starke Schatten auf dem Schirm läßt die Bilder, auf dem Schirm sehr gut hervortreten, so daß sie glänzender sind als gewöhnlich. Ferner werden die Augen des Publikums nicht so sehr ermüdet oder abgelenkt, als es bei der Anwendung von Lichtquellen in direkter Blickrichtung sein würde, selbst wenn diese Lichtquellen teilweise abgeblendet werden. Selbst bei indirekter Beleuchtung wird die Decke des Raumes erhellt, und in der Nähe des Schirmes liegende Deckenteile werden dem Publikum sichtbar, insbesondere denjenigen Zuschauern, die vom Schirm entfernt sitzen.
Mittels der vorliegenden Erfindung ist es möglich, in länglichen Vorführungsräumen einen oder mehrere Beleuchtungskörper 1 näher an den Schirm heranzurücken als bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 erläutert. Hier sind Lichtquellen am hinteren Ende des Raumes angeordnet, wie bei der ersten Ausführungsform, aber es sind noch ungefähr in der Mitte des Raumes an der Decke weitere Beleuchtungskörper angebracht, und die letzteren sind zweckmäßig mit den Schirmen 27 versehen, so daß die dahinter sitzenden Personen kein direktes Licht von vorn erhalten. Bei kleineren Vorführungsräumen genügt die Anordnung nach Fig. i, bei größeren ist diejenige nach Fig. 2 vorzuziehen.
Natürlich kann der beschriebene rechteckige Kasten zum Umhüllen der Lichtquelle , auch geändert werden, und seine Form ist nicht wesentlich. Es könnte sogar ein Teil des Kastens weggelassen werden, indem die Spiegelflächen aus undurchsichtigem Material gemacht werden, beispielsweise aus poliertem Aluminium oder vernickeltem, poliertem Kupfer 0. dgl. Indem die Reflektoren das Licht von der Beleuchtungsquelle zerstreuen, dienen sie auch zum Abblenden der direkten Strahlen. Zweckmäßig ist es aber, das Gehäuse 1 anzuwenden, um die Spiegelflächen zu schützen
und die Konstruktion zu verstärken und zu versteifen.
Durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung werden die Kosten der Beleuchtung des Raumes geringer, weil weniger Lampen notwendig sind und der Schirm weit weniger fremdem Licht ausgesetzt ist als bei der gewöhnlichen Anordnung, wie sie jetzt gebräuchlich ist. Andererseits ist die Beleuchtung des Schirmes besser zur AViedergabe der Bilder geeignet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Beleuchtungseinrichtung für Räume zum Vorführen von kinematographischen oder anderen Projektionsbildern mit Abblendung des Lichtes vom Projektionsschirm und von den Augen des Zuschauers, gekennzeichnet durch einen Reflektor mit Spiegelflächen (7), welche in der Richtung der Länge des Vorführungsraumes erheblich langer sind als quer dazu.
  2. 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schirm (6, 11) am hinteren Ende des Reflektors, welcher die direkten Lichtstrahlen von den gerade unter dein Beleuchtungskörper sitzenden Personen abhält.
  3. 3. Beleuchtungseinrichtung nach Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor aus einem länglichen Kasten mit schrägstehenden spiegelnden Längswänden und einem gekrümmten Spiegel (8) am vorderen Ende besteht, um das Licht in der angegebenen AVeise zu verteilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2244748A1 (de) * 1972-09-09 1974-03-14 Jun German Gresser Schnittkanteneinrichtgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2244748A1 (de) * 1972-09-09 1974-03-14 Jun German Gresser Schnittkanteneinrichtgeraet

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