DE3712999A1 - Overhead-projektor - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/132—Overhead projectors, i.e. capable of projecting hand-writing or drawing during action
-
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S353/00—Optics: image projectors
- Y10S353/03—Transparent
Description
Die Erfindung betrifft einen Overhead-Projektor, bestehend
aus einem die Lichtquelle mit Lampe, Reflektor und Konden
sor, die Fresnellinse und die Schreibplatte aufnehmenden
Gehäuse, einem am Gehäuse befestigten Tragarm, einem am
Tragarm befestigten, Objektiv und Umlenkspiegel aufneh
menden Projektionskopf, der mit einem Ventilator und einem
Netzgerät bzw. Trafo ausgerüstet ist und der mit einem auf
die Schreibplatte auflegbaren, in einem Rahmen eingebauten
Flüssigkeitskristall-Display (LCD) bestückt ist.
Derartige Overhead-Projektoren sind bekannt für die Pro
jektion von lichtdurchlässigen Folien, die auf der Schreib
platte während der Projektion beschriftet werden können.
Als Ergänzung zu diesen Overhead-Projektoren gibt es Flüs
sigkeitskristall-Displays (LCDs), die in einen Rahmen ein
gebaut sind, der auf die Schreibplatte des Overhead-Pro
jektors aufgelegt wird und von dem Licht des Overhead-
Projektors durchstrahlt wird. Dieses Display ist über
einen Kabelanschluß mit einer Ansteuerungseinheit verbun
den, die ihrerseits mit einem Computer verbunden ist, der
mit einer geeigneten Software ausgerüstet ist. Die Projek
tion mit diesen Zusatzgeräten gelingt oftmals nur mäßig,
weil das durchstrahlende Licht so viel Wärme im Display
hinterläßt, daß die durch elektrische Felder geordneten
Flüssigkeitskristalle in Unordnung geraten. Die Projek
tion mit diesen Zusatzgeräten ist umständlich, weil der
Benutzer, der im Wechsel das Display und Projektionsfolien
vorführen möchte, das Display vor der Vorführung von Folien
wieder von der Schreibplatte herabzusetzen hat und nach
der Projektion von Folien für eine erneute Projektion mit
dem Display das Display wiederum auf die Schreibplatte
aufzusetzen hat. Da der Benutzer des Overhead-Projektors
in der Regel bei dieser Benutzung einen Vortrag hält,
stört dieses Hin- und Herräumen den Benutzer bei seinem
Vortrag.
Weitere Störungen gehen meist von dem Computer aus, der
durch ein gesondertes Netzgerät gespeist wird, welches
im allgemeinen mit einem nicht geräuscharmen Ventilator
ausgestattet ist. Diese Ventilatorgeräusche bereiten
während der sonstigen Benutzung eines Computers in Büros
und ähnlichen Arbeitsstätten keine Probleme, weil dort
im allgemeinen der Geräuschpegel so hoch ist, daß die
Ventilatorgeräusche in diesem untergehen. Das ist jedoch
bei einem Vortrag insbesondere in einem kleineren Kreis
bei einer Konferenz, an der nur wenige Leute teilnehmen,
nicht der Fall. Daher sind die Ventilatoren in Overhead-
Projektoren, die zur Kühlung der Lichtquelle und des Netz
gerätes dienen, für einen besonders geräuscharmen Betrieb
gebaut.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile des
Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung,
einen mit Flüssigkeitskristall-Display ausgestatteten
Overhead-Projektor zu schaffen, der sich besonders leicht
bedienen läßt und der durch seine besondere Konstruktion
dem Bedienenden einen störungsfreien Vortrag sichert.
Die Erfindung besteht darin, daß das Flüssigkeitskristall-
Display klappbar mit Gelenken an der Oberfläche des Ge
häuses angebracht ist, daß die Gelenke an derjenigen
Seite der Oberfläche des Gehäuses angebracht sind, an der
der Tragarm für den Projektionskopf angeordnet ist, daß
ein Kabel aus dem Gehäuse an dieser Seite herausgeführt
ist, welches an dieser Seite in den Rahmen des Displays
hineingeführt ist und daß an der den Gelenken abgekehrten
Seite des Rahmens des Displays und/oder am Tragarm eine
Befestigungsvorrichtung für den Rahmen des Displays am
Tragarm vorgesehen ist.
Mit diesem Overhead-Projektor wird ein störungsfreier Vor
trag ermöglicht, weil das Display nicht mehr von der
Schreibplatte neben den Projektor auf den Tragtisch des
Projektors zu setzen ist, wenn der Vortragende anstelle
des Displays eine Folie im Projektionsbild zeigen will.
Der Vortragende klappt einfach das Display von der Schreib
platte weg nach oben, wo eine Befestigungsvorrichtung da
für sorgt, daß das Display in nahezu vertikaler Stellung
am Tragarm gehalten wird, so daß auf die Schreibplatte
gelegte Folien ohne das Bild des Displays projiziert
werden können. Für eine erneute Projektion des Displays
wird dieses einfach wieder heruntergeklappt. Es kann
nicht beim Herabnehmen von der Schreibplatte durch eine
Ungeschicklichkeit des Vortragenden zu Bruch gehen und
es steht jederzeit projektionsbereit im von der Projek
tionslichtquelle erleuchteten Bereich. Mit diesem Over
head-Projektor können aber auch Folien und das Display
gleichzeitig mit hoher Schärfe projiziert werden, weil
die Folie unter dem Display liegen kann, das durch seine
Füße so weit von der Schreibplatte entfernt ist, daß
gerade eine Folie in den Zwischenraum zwischen Display
und Schreibplatte hineinpaßt.
Vorteilhaft ist es, wenn im Gehäuse oder in einem Unter
satz unter dem Gehäuse, das mit dem Gehäuse über eine
Kabel-Steckverbindung verbunden ist, ein Computer mit
seinen Speichern sowie eine dem Computer nachgeschaltete,
dem Flüssigkeitskristall-Display vorgeschaltete Ansteue
rungseinheit angeordnet ist.
Durch diese Anordnung des Computers und der Ansteuerungs
einheit wird erreicht, daß diese nicht mehr seitlich ne
ben dem Overhead-Projektor auf einem Tisch steht und dem
Vortragenden dort Platz wegnimmt und ihn beim Hinlegen
und Wegnehmen von zu projizierenden Folien stört.
Diese enge räumliche Verbindung des Computers und der
Ansteuerungseinheit zu dem Overhead-Projektor bringen
den weiteren Vorteil mit sich, daß der Computer und/oder
die Ansteuerungseinheit aus dem Netzgerät oder dem Trafo
des Overhead-Projektors vorzugsweise über einen geson
derten Abgriff oder ein gesondertes Netzgerät oder
einen weiteren Transformator gespeist wird.
Es ist üblich, daß Overhead-Projektoren heute mit Nieder
voltlampen bestückt sind, deren Spannung meist 24 V be
trägt. Die im Overhead-Projektor vorgesehenen Transfor
matoren oder Netzgeräte sind so ausgelegt, daß sie nicht
nur die Lichtquelle und den Ventilator ausreichend mit
Strom zu versorgen vermögen, sondern darüber hinaus auch
noch eine Leistungsreserve haben, die für die Netzver
sorgung des Computers und der Ansteuerungseinheit aus
reichen. Daher kann hier die Speisespannung für den Com
puter und das Ansteuerungsgerät abgenommen werden. Da
diese mit einer niedrigeren Spannung als 24 Volt arbeiten,
wird am Trafo ein besonderer Abgriff vorgesehen oder es
wird am Netzgerät ein besonderer Ausgang vorgesehen, oder
es wird einfach dem Netzgerät bzw. dem Trafo, die 24 Volt
für die Lichtquelle und den Ventilator liefern, ein wei
teres Netzgerät oder ein weiterer Transformator nachge
schaltet, der dann lediglich eine Transformation von 1:4
anstelle der sonst üblichen Transformation 1:40 vorzunehmen
hat. Ein solches Gerät ist klein, erzeugt wenig Verlust
wärme und erfordert keinen gesonderten Ventilator.
Im hochgeklappten Zustand ist das Flüssigkeitskristall-
Display aus dem Strahlengang der Lichtquelle des Over
head-Projektors herausgenommen. In diesen Zeiten, in
denen das Flüssigkeitskristall-Display hochgeklappt ist,
tritt somit keine Wärme in das Display ein und vorhandene
Wärme kann aus dem Display austreten. Bei längerer Be
nutzung reicht dieses oftmals nicht aus. Daher ist es
zweckmäßig, wenn der Reflektor der Lichtquelle ein Kalt
lichtspiegel ist, der für Rot- und Infrarotstrahlung durch
lässig ist und wenn dicht oberhalb der Kondensorlinse
eine Glasplatte angeordnet ist, deren der Kondensorlinse
zugewandte Seite mit einer dem Rot- und Infrarotanteil
reflektierenden Schicht und deren der Kondensorlinse
abgewandte Seite mit einer Antireflexschicht versehen ist.
Diese Ausführung mindert den Anteil von vornehmlich Wär
me erzeugender Strahlung im Strahlengang der Lichtquelle
des Overhead-Projektors, so daß das Flüssigkeitskristall-
Display nur sehr geringfügig erwärmt wird. Dabei ist je
doch gesichert, daß eine Farbveränderung von vorgeführten
Farbbildfolien nicht oder nur in äußerst geringem Umfang
wahrnehmbar ist. Diese Anordnung ist sehr viel besser
als eine direkte Beschichtung der Kondensorlinse. Die di
rekte Beschichtung der Kondensorlinse führte dazu, daß
die Ecken des projizierten Bildes in blauem Farbton er
schienen.
Wenn der Computer und das Ansteuergerät direkt in das
Gehäuse des Overhead-Projektors eingebaut werden, ist es
zweckmäßig, wenn der Computer und das Ansteuergerät
seitlich von der Lichtquelle und/oder am Boden des Ge
häuses eingebaut sind, und wenn durch Einbau von Wärme
strahlen absorbierenden Wänden Computer und Ansteuer
gerät von der Lichtquelle abgeschirmt sind.
Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse unter der Licht
quelle durch ein Netz abgeschlossen ist durch das Kühl
luft nach unten entweichen kann.
Für eine zusätzliche Kühlung des Flüssigkeitkristall-
Displays mit vom Ventilator des Overhead-Projektors um
gewälzter Luft ist es zweckmäßig, wenn der Rahmen für
das Flüssigkeitskristall-Display zumindest auf der
den Gelenken abgewandten Seite Füße aufweist und wenn
auf einer Seite des Randes der Oberfläche des Gehäuses
des Overhead-Projektors, vorzugsweise auf der mit den
Gelenken versehenen Seite, ein Schlitz für den Durch
tritt von Kühlluft und deren Eintritt in den Spalt zwischen
der Schreibplatte und das Flüssigkeitskristall-Display vor
gesehen ist.
Der in dieser Weise ausgebildete Overhead-Projektor eignet
sich für das langzeitige Projizieren des Flüssigkeitskri
stall-Displays. Daher kann dieser Overhead-Projektor auch
anstelle eines Bildschirmes eingesetzt werden. Hierfür ist
es zweckmäßig, wenn der Projektionskopf um eine vertikale
Achse verschwenkbar angeordnet ist, so daß er bei Bedarf
nicht nur nach hinten, sondern auch in Blickrichtung des
den Overhead-Projektor Bedienenden und in jede andere ge
wünschte Richtung projizieren kann. Der Overhead-Projektor
kann dann im Bürobetrieb anstelle eines Bildschirmes ein
gesetzt werden, wobei der Overhead-Projektor so gestellt
wird, daß er eine Projektionswand im Blickfeld dessen be
strahlt, der den Computer bedient. Während das langzeitige
Arbeiten am Bildschirm ermüdend ist und die Augen schädigen
kann, sind diese Nachteile bei der optischen Projektion
nicht vorhanden.
Zweckmäßig ist es, wenn das Befestigungsmittel für das
hochgeklappte Flüssigkeitskristall-Display ein Haftmagnet
ist.
Zweckmäßig ist es, wenn am Gehäuse eine Steckanschlußver
bindung für ein Keybord vorgesehen ist.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Keybord oder
ein Halter für das Keybord am Gehäuse klappbar mit Gelenken
an der unteren Kante des Gehäuses angebracht ist.
Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn das Gehäuse
eine Ausnehmung oder eine nach innen versetzte Seiten- bzw.
Vorderwand für das einzuklappende Keybord aufweist, so daß
die Bodenseite des eingeklappten Keybords die Vorderseite
oder einen Teil der Vorderseite des Projektorgehäuses bil
det.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Tragarm mittig ange
ordnet ist und die Gelenke für den Rahmen des Flüssigkeits
kristall-Displays beidseitig angeordnet sind.
Bei dieser Gestaltung ist darauf zu achten, daß die Ver
schwenkachse des Tragarmes so hoch über der Schreibplatte
angeordnet ist, daß zwischen Schreibplatte und herunter
geklapptem Tragarm Platz für den LCD und seinen Rahmen ist.
Das Problem der geeigneten Unterbringung des Flüssigkeits
kristall-Displays kann aber auch so gelöst werden, daß der
Tragarm eine der Schreibplatte zugekehrte Ausnehmung auf
weist, die so tief ist, daß zwischen Schreibplatte und
heruntergeklapptem Tragarm Platz für den LCD und seinen
Rahmen ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:.
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Overhead-Pro
jektors mit eingebautem Computer und Ansteuerungs
einheit, bei dem sich das Display in Projektions
stellung befindet,
Fig. 2 den Overhead-Projektor der Fig. 1 mit hochgeklapp
tem Display,
Fig. 3 den Projektor der Fig. 1 in Reisestellung,
Fig. 4 den Projektor der Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 5 einen anderen Overhead-Projektor mit einem unter
dem Projektorgehäuse angeordneten Computer in einem
Zusatzgehäuse in Frontansicht, das Display im Be
trieb,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Projektors der Fig. 5 mit
hochgeklapptem Display,
Fig. 7 den Projektor der Fig. 5 in Reisestellung in
Seitenansicht,
Fig. 8 einen Overhead-Projektor in einer Ausführung mit
angebautem klappbaren Keybord im Betrieb,
Fig. 9 die Ausführungsform des Projektors der Fig. 8 in
Reisestellung.
Der Overhead-Projektor weist ein Gehäuse 1 auf, das auf
seiner Oberseite durch die durchsichtige Schreibplatte 2
abgeschlossen ist. An der rückwärtigen Oberkante des Pro
jektors ist der Tragarm 3 für den Projektionskopf 4 be
festigt, welcher das Objektiv 5 und den Umlenkspiegel 6
trägt. Der Tragarm 3 ist mittels einer Gelenkwelle 7 am
Gehäuse 1 befestigt und ist somit in einer Reisestellung,
die in Fig. 3 dargestellt ist, klappbar.
Zu beiden Seiten des Tragarmes 3 sind an der rückwärtigen
Oberkante des Projektors Gelenke 8 für den Rahmen 9 des
Flüssigkeitskristall-Displays 10 vorgesehen. Dieser Rahmen
9 ist somit zusammen mit dem Flüssigkeitskristall-Display
10 schwenkbar. In Fig. 1 befindet er sich in der Projek
tionsstellung dicht über der Schreibplatte 2, in Fig. 2
ist er hochgeklappt. An dem Rahmen 9 ist auf der den Ge
lenken 8 abgekehrten Seite ein Haftmagnet 11 angebracht,
welcher den Rahmen 9 mit dem Flüssigkeitskristall-Display
10 in der in Fig. 2 gezeigten hochgeklappten Stellung hält,
so daß auf der Schreibplatte ohne das Flüssigkeitskristall-
Display 10 Projektionsfolien aufgelegt werden können und
projiziert werden können.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist seitlich der Lichtquelle 12
der Computer 13 und die Ansteuerungseinheit 14 angeordnet.
Der Computer ist mit seinem Ausgang über das Kabel 15 mit
der Ansteuerungseinheit 14 verbunden und über das Kabel 16
ist die Ansteuerungseinheit 14 mit dem Flüssigkeitskri
stall-Display 10 verbunden. Dieses Kabel 16 ist zwischen
dem Tragarm 3 und dem Gelenk 8 in das Gelenk eingeführt und
von dort verläuft es in den Rahmen 9 des Flüssigkeits
kristall-Displays, wo dieses Kabel mit den einzelnen nicht
dargestellten Elektroden des Flüssigkeitskristall-Dis
plays verbunden ist.
Die Lichtquelle 12 besteht aus der Lampe 17, der ein
Reflektor 18 zugeordnet ist, der ein Kaltlichtreflektor
ist und Rot - und Infrarotanteile des Lichtes nach unten
hin durchläßt und so aus dem Strahlengang entfernt. Ober
halb der Lampe ist der Kondensor 19 angeordnet. Dicht
über diesem ist eine beschichtete Glasplatte 20 angeord
net. Auf der der Lampe 17 zugewandten Seite befindet sich
eine Schicht, die Rotanteile des Lichtes und insbeson
dere die Infrarotstrahlung reflektiert, während auf der
der Lampe 17 abgewandten Seite eine Antireflexschicht
angeordnet ist.
Gespeist wird die Lampe 17 durch das Netzgerät 21 für den
Projektor und den Ventilator 22. An das Netzgerät 21 ist
ein weiteres Netzgerät 23 nachgeschaltet angeschlossen, das
über das Kabel 24 den Computer 13 und die Ansteuerungseinheit
14 mit Speisestrom versorgt. Anstelle des Netzgerätes kann
auch ein einfacher Transformator jeweils verwendet werden.
Die Bedienungstasten 25 für den Projektor, mit denen die
Lampe und der Ventilator, aber auch der Computer und die
Ansteuerungseinheit in Tätigkeit zu setzen sind, sind
hinter den Gelenken 8 in gleicher Höhe mit deren Oberkante
angeordnet und zwar auf einer Seite des Tragarmes, während
auf der anderen Seite an entsprechender Stelle ein Steck
verbindungsteil 26 für den Anschluß eines Keybords an den
Computer vorgesehen ist. Von diesem Steckverbindungsteil 26
führt ein Kabel 27 an den Eingang des Computers.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 7 ist ein Projektor
dargestellt, bei dem der Computer 13 mit seinen auswechsel
baren Speichereinheiten (z.B. Disketten) 28 in einem ge
sonderten Computergehäuse 29 unterhalb des Gehäuses 1 des
Overhead-Projektors untergebracht ist. Das Computergehäuse
29 ist mit dem Gehäuse 1 über mindestens eine Kabelsteck
verbindung 30 verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist die
Verschwenkachse 7 des Tragarmes 3 niedriger gelegen. Daher
weist der Tragarm 3 eine Ausnehmung 31 auf, die den Rahmen 9
und das Flüssigkeitskristall-Display 10 überfaßt.
In der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 ist an dem Gehäuse
1 des Overhead-Projektors eine klappbare Halterung 32 für ein
Keybord 33 angebracht, welches in der Reisestellung hochge
klappt ist, so daß das Tastenfeld geschützt und verdeckt
liegt, während es für den Betrieb heruntergeklappt wird.
Der Projektionskopf 4 ist an dem Tragarm 3 über einen
Drehkranz 34 verbunden, der es gestattet, den Projektions
kopf 4 so auszurichten, daß das Bild in beliebige Richtun
gen projiziert werden kann. - Unterhalb der Schreibplatte 2
ist die Fresnellinse 35 im Strahlengang angeordnet.
- Liste der Bezugszeichen:
1 Gehäuse
2 Schreibplatte
3 Tragarm
4 Projektionskopf
5 Objektiv
6 Umlenkspiegel
7 Gelenkwelle
8 Gelenke
9 Rahmen
10 Flüssigkeitskristall-Display
11 Haftmagnet
12 Lichtquelle
13 Computer
14 Ansteuerungseinheit
15 Kabel
16 Kabel
17 Lampe
18 Reflektor
19 Kondensator
20 beschichtete Glasplatte
21 Netzgerät für Projektor
22 Ventilator
23 Netzgerät für Computer und Ansteuerungseinheit
24 Kabel
25 Bedienungstasten
26 Steckverbindungsteil
27 Kabel
28 Speichereinheiten
29 Computergehäuse
30 Kabelsteckverbindung
31 Ausnehmung
32 Halterung
33 Keybord
34 Drehkranz
35 Fesnellinse
36 Wärmestrahlung absorbierende Wand
37 Netz
38 Fuß
39 Schlitz
40 Gelenke
41 Ausnehmung
Claims (15)
1. Overhead-Projektor,
bestehend aus einem die Lichtquelle mit Lampe, Reflektor und Kondensor, die Fresnellinse und die Schreibplatte aufnehmenden Gehäuse, einem am Gehäuse befestigten Trag arm, einem am Tragarm befestigten, Objektiv und Umlenk spiegel aufnehmenden Projektionskopf, wobei der Over head-Projektor mit einem Ventilator und einem Netzgerät bzw. Transformator ausgerüstet ist und der mit einem auf die Schreibplatte auflegbaren, in einem Rahmen ein gebauten Flüssigkeitskristall-Display bestückt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkeitskristall-Display (10) klappbar mit Gelenken (8) an der Oberfläche des Gehäuses (1) ange bracht ist,
daß die Gelenke (8) an derjenigen Seite der Oberfläche des Gehäuses (1) angebracht sind, an der der Tragarm (3) für den Projektionskopf (4) angeordnet ist,
daß ein Kabel (16) aus dem Gehäuse (1) an dieser Seite herausgeführt ist, welches an dieser Seite in den Rahmen (9) des Flüssigkeitskristall-Displays hineinge führt ist,
und daß an der den Gelenken (8) abgekehrten Seite des Rahmens (9) dessen Flüssigkeitskristall-Display (10) und/oder am Tragarm (3) eine Befestigungsvorrichtung (11) für den Rahmen (9) des Flüssigkeitskristall-Dis plays (10) am Tragarm (3) vorgesehen ist.
bestehend aus einem die Lichtquelle mit Lampe, Reflektor und Kondensor, die Fresnellinse und die Schreibplatte aufnehmenden Gehäuse, einem am Gehäuse befestigten Trag arm, einem am Tragarm befestigten, Objektiv und Umlenk spiegel aufnehmenden Projektionskopf, wobei der Over head-Projektor mit einem Ventilator und einem Netzgerät bzw. Transformator ausgerüstet ist und der mit einem auf die Schreibplatte auflegbaren, in einem Rahmen ein gebauten Flüssigkeitskristall-Display bestückt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkeitskristall-Display (10) klappbar mit Gelenken (8) an der Oberfläche des Gehäuses (1) ange bracht ist,
daß die Gelenke (8) an derjenigen Seite der Oberfläche des Gehäuses (1) angebracht sind, an der der Tragarm (3) für den Projektionskopf (4) angeordnet ist,
daß ein Kabel (16) aus dem Gehäuse (1) an dieser Seite herausgeführt ist, welches an dieser Seite in den Rahmen (9) des Flüssigkeitskristall-Displays hineinge führt ist,
und daß an der den Gelenken (8) abgekehrten Seite des Rahmens (9) dessen Flüssigkeitskristall-Display (10) und/oder am Tragarm (3) eine Befestigungsvorrichtung (11) für den Rahmen (9) des Flüssigkeitskristall-Dis plays (10) am Tragarm (3) vorgesehen ist.
2. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (1) oder in einem als Untersatz aus
gebildeten Zusatzgehäuse (29) unter dem Gehäuse (1)
des Projektors, das mit dem Gehäuse (1) über eine
Kabelsteckverbindung (30) verbunden ist, ein Computer
(13) mit seinen Speichereinheiten (28) sowie eine
dem Computer (13) nachgeschaltete, dem Flüssigkeits
kristall-Display (10) vorgeschaltete Ansteuerungs
einheit (14) angeordnet ist.
3. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Computer und/oder die Ansteuerungseinheit
aus dem Netzgerät (21) oder dem Transformator des
Overhead-Projektors vorzugsweise über einen ge
sonderten Abgriff oder über ein weiteres Netzgerät
(23) bzw. einen weiteren Transformator gespeist sind.
4. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (18) der Lichtquelle (12) ein Kalt
lichtspiegel ist, der für Rot- und Infrarotstrahlung
durchlässig ist,
und daß dicht oberhalb der Kondensorlinse (19) eine Glasplatte (20) angeordnet ist, deren der Kondensor linse (19) zugewandte Seite mit einer den Rot- und Infrarotanteil des Lichtes reflektierenden Schicht und deren der Kondensorlinse (19) abgewandte Seite mit einer Antireflexschicht versehen ist.
und daß dicht oberhalb der Kondensorlinse (19) eine Glasplatte (20) angeordnet ist, deren der Kondensor linse (19) zugewandte Seite mit einer den Rot- und Infrarotanteil des Lichtes reflektierenden Schicht und deren der Kondensorlinse (19) abgewandte Seite mit einer Antireflexschicht versehen ist.
5. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Computer (13) und das Ansteuergerät (14)
seitlich von der Lichtquelle (12) und/oder am
Boden des Gehäuses (1) eingebaut sind und durch
den Einbau von Wärmestrahlen absorbierenden Wänden
(36) von der Lichtquelle (12) abgeschirmt sind.
6. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) unter der Lichtquelle (12)
durch ein Netz (37) abgeschlossen ist.
7. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (9) für das Flüssigkeitskristall-
Display (10) zumindest auf der den Gelenken (8)
abgewandten Seite Füße (38) aufweist,
und daß auf einer Seite des Randes der Oberfläche
des Gehäuses (1), vorzugsweise auf der mit den Ge
lenken (9) versehenen Seite ein Schlitz (39) für
den Durchtritt von Kühlluft und deren Eintritt in
den Spalt zwischen der Schreibplatte (2) und dem
Flüssigkeitskristall-Display (10) vorgesehen ist.
8. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Projektionskopf (4) um eine vertikale Achse
verschwenkbar angeordnet ist.
9. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel für das hochgeklappte
Flüssigkeitskristall-Display (10) ein Haftmagnet
(11) ist.
10. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (1) eine Steckanschlußverbindung (26)
für den Anschluß eines Keybords vorgesehen ist.
11. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (1) das Keybord (33) oder ein Halter
(32) für das Keybord (33) klappbar mit Gelenken (40)
an der unteren Kante des Gehäuses (1) angebracht ist.
12. Overhead-Projektor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) eine Ausnehmung (41) oder eine
nach innen versetzte Seiten- bzw. Vorderwand für das
einzuklappende Keybord (33) aufweist, so daß die
Bodenseite des eingeklappten Keybords (33) die Vor
derseite oder einen Teil der Vorderseite des Projek
torgehäuses (1) bildet.
13. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (3) mittig angeordnet ist und die
Gelenke (8) für den Rahmen (9) des Flüssigkeits
kristall-Displays beidseitig angeordnet sind.
14. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschwenkachse (7) des Tragarmes (3)
so hoch über der Schreibplatte (2) angeordnet
ist, daß zwischen Schreibplatte (2) und herunter
geklapptem Tragarm (3) Platz für den Flüssigkeits
kristall-Display (10) und seinen Rahmen (9) ist.
15. Overhead-Projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (3) eine der Schreibplatte (2) zu
gekehrte Ausnehmung (31) aufweist, die so tief ist,
daß zwischen der Schreibplatte (2) und dem herunter
geklappten Tragarm (3) Platz für den Flüssigkeits
kristall-Display (10) und seinen Rahmen (9) ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: GRUNWALD PROJEKTOREN AG, RUGGELL, LI |
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Free format text: JUNIUS, W., DIPL.-PHYS. DR., PAT.-ANW., 30519 HANNOVER |
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