DE8231878U1 - Stehbildwerfer - Google Patents

Stehbildwerfer

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DE8231878U1
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Demolux & Co Kg 6070 Langen De GmbH
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Demolux & Co Kg 6070 Langen De GmbH
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Description

• «· 4 · » · i 4 4
■ · · · t 4 i
, DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
WOLFSTRASSE 24 ' TELEFON (05 < i) 83
8. November 1982
Dr.J/Hä
Meine Akte: 757
Demolux GmbH & Oo.KG., Wiesenstraße 3-5 > 6070 Langen
Stehbildwerfer
Die Erfindung betrifft 'einen Stehbildwerfer, bestehend aus einer die !Fresnellinse aufnehmenden Grundplatte und einei Pfosten als Träger eines Projektionskopfes, in welchem j zumindest ein Objektiv oder eine Lichtquelle und ein Ob
jektiv angeordnet sind.
Derartige Stehbildwerfer weisen in ihrem Projektionskopf ein Overhead-Pro j ektionsob j ektiv auf. Sie v/erden als Overhead-Pro j ektoren, Arbeitsprojektoren oder Schreibprojektoren bezeichnet. Denn sie projizieren das Bild von der Vorlage über den Kopf des Projizierenden und am Overhead-Pro jektor Arbeitenden hinweg an die als Projektionsfläche vorgesehene ¥and und ermöglichen es dem am Overhead-Projektor Arbeitende: während der Projektion auf der Vorlage zu schreiben und zu zeichnen.
Diese Art von Stehbildwerfem hat sich im Uhterrichtswesen sehr breit eingeführt, heute besitzt zumindest jede Schule einen Overhead-Projektor und innahezu jedem Hörsaal und in jedem Unterrichts- und Vortragsraum ist ein solcher
:;ί Overhead-Pro j ekt or zu finden. Der besondere didaktische
i Vorteil des Overhead-Pro j ektors besteht darin, daß de-?
fl * Vortragende während der Projektion seinen Blick auf seine
Hörer richten kann und doch gleichzeitig die Vorlage sehen
I kann, so daß er nicht gezwungen ist, wie bei der Diapositiv-
I projektion, einmal seiner Zuhörerschaft, das andere Mal
1 dem Bild sich zuzuwenden*
1 Dieser Vorteil der Overhead-Projektion ist bei der Dia-
I Projektion auch dort nicht erreicht, wo der Dia-Projektor
I direkt im Kopf eines Overhead-Projektors untergebracht ist.
I Trotzdem hat die Overhead-Pro j ektioii die Projektion von
I Diapositiven nicht verdrängen können. Diapositive werden
I vornehmlich im Erdkunde-Unterricht, im Kunstgeschichte-
I Unterricht und anderen Fächern vorgeführt, wo Fotografien
Ϊ von Landschaften, Kunstwerken usw* zu projiziereio. sind»
i| Denn der Vorteil des Diapositivs besteht in seiner sehr
kleinen Fläche und damit in seiner Preiswürdigkeit bei der
I Herstellung. Das Übertragen von Diapositlvbildera auf Over«
I head-Projektionsfolien würde sich sehr teuer gestalten.
Daher v/erden eben die Diapositive mit einem Dia-Projektor, die Overhead-Projektionsfolien, meist geschriebene oder gedruckte Texte, gezeichnete Diagramme, mit dem Overheadprojektor projiziert. Overhead-Projektoren, die in ihrem Projektionskopf gleichzeitig noch einen Dia-Projektor abnehmen, sind mit einem Umschalter versehen, der den Overhead· Projektor-Mchtweg unterbricht oder den Overhead-Pro j ektor ausschaltet, wenn der Dia-Projektor eingeschaltet wird und umgekehrt. Denn eine Überlagerung eines Overhead-Projektorbildes mit einem Diapositivbild führt zu einer kaum erkennbaren Projektion.
Heben der Projektion von Diapositiven und Overhead-Projektio: folien werden in Stehbildwerfern auch sogenannte Mikrofilme
projiziert. Hier erfolgt die Projektion im allgemeinen innerhalb eines Lesegerätes auf eine Mattglasseheibe. Auf Mikrofilmen werden sehr viel technische Informationen, technische Zeichnungen, Teilelist en: .,und vieles anderes gespeichert, Mikrofilme spielen aber auch eine ganz erhebliche Rolle bei der Archivierung in Bibliotheken, Banken und dergleichen. Im Unterrichtswesen hingegen spielt der Mikrofilm bisher überhaupt keine Rolle oder nur eine sehr untergeordnete Rolle. Y/ährend Diapositive und Overhead-Pro jektionsfolieu. zu den ständigen Arbeitsmitteln von Unterrichtenden und Vortragenden gehören, ist dieses bei Mikrofilmen nicht der Pail. Diese werden fast ausschließlich in Mikrofilmlesegeräten benutzt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stehbildwerfer zu entwickeln, der zu einem Universalgerät ausbaubar ist, mit dem nicht nur Overhead-Projektionsvorlagen und Diapositive, sondern auch Mikrofilme projiziert werden können und der weiter dahingehend ausbaubar ist, daß während der Projektion an die Wand auch Diapositive und Mikrofilme gleichzeitig auf einer Tischplatte gelesen werden können, so daß der Vortragende auch bei der Projektion von Diapositiven und Mikrofilmen nicht seinen Kopf zwischen der Zuhörerschaft und dem projizierten Bild zu wenden hat.
Die Erfindung besteht darin, daß die Teile des Stehbildwerfers baukastenartig zusammenbaubar sind, indem der Pfosten an die Grundplatte oder an ein unter der Grundplatte angeordnetes Gehäuse und der Projektionskopf an den Pfosten mittels einer Schnellkupplung oder Steckverbindung anbaubar sind.
Dabei ist ein Prö-jeldtiönslcöpf vorgesehen, iii dem ein
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Mikrofilmprojektor untergebracht ist. Ein anderer Projektionskopf ist vorgesehen, in dem ein Overhead-Pro j ektionsob j ektiv, evtl. auch eine Lichtquelle für die Overhead-Projektion untergebracht ist. Ein weiterer Projektionskopf ist vorgesehen, in welchem ein Dia-Projektor untergebracht ist. Alle diese Projektionsköpfe sind austauschbar am oberen Ende des Pfostens anbringbar, so daß der Stehbildwerfer universal verwendet werden kann, sowohl zur Overhead-Projektion als auch zur Diapositiv-Projektion als auch zur Mikrofilmprojektion.
Hierdurch wird es möglich, mit ein und demselben Gerät alle drei Arten von gespeicherten bildlichen Informationen zu projizieren. Hierdurch ist erreicht, daß nicht nur eine sehr preiswerte Projektionsmöglichkeit für diese drei Bildspeichermöglichkeiten gegeben ist, sondern daß . auch der Platzaufwand erheblich verringert ist, den der Vortragende benötigt. Durch die Gestaltung dieses Gerätes in Baukastenform wird es dem Benutzer möglich, sich die einzelnen Teile nach 'und nach anzuschaffen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn in dem Projektions- | kopf ein Mikrοfilmprojektor untergebracht ist, dessen Strahlengang einerseits auf die Grundplatte, andererseits auf die Wandfläche richtbar ist. Hierdurch wird erreicht,! daß der Stehbildwerfer gleichzeitig Mikrofilmlesegerät ist, welches darüber !hinaus den Vorteil hat, daß auf ein weißes Blatt Papier projiziert ve:den kann, auf dem während der Projektion des Mikrofilmes gleichzeitig geschrieben werden kann. Hier wird dem Mikrofilmleaer die Möglichkeit gegeben, auf dem weißen Papier vom Mikrofilm I abzuzeichnen. Dieses ist ein Vorteil, der sich allgemein I aus dieser Anordnung des Mikrofilmprojektors im Projektion
kopf ergibt und nicht abhängig ist von dem Baukastensystem!
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Dieser Torteil tritt gleichermaßen auf, ob nun der Mikrofilmprojektor in einem fest am Pfosten befestigten Projektionskopf oder einem austauschbar am Pfosten befestigten Projektionskopf untergebracht ist.
Ein ganz ähnlicher Torteil ist erreicht, wenn der Strahlengang des Diaprojektors einerseits aaf die Grundplatte, andererseits auf eine Wandfläche richtbar ist. Auch hier kann der Diaprojektor als Betrachtungsgerät genutzt werden, und es ist bei diesem Betrachtungsgerät im Gegensatz zum Stand der Technik dem Betrachter möglich
auf einem Blatt Papier oder auf einer Folie oder sonstigen Gegenständen zu zeichnen, so daß es möglich ist die projizierten Bilder auf die Gegenstände abzuzeichnen. Auch dieser Torteil hängt nicht ab Ton der baukastenartigyn Z-isammenbaubarkeit, sondern ist ebenso wie bei der Nutzung des Stehbildwerfers als Mikrofilmlesegerät unabhängig davon, ob nun der Projektionskopf fest am Pfosten angebracht ist oder austauschbar am Pfosten angebracht ist.
Besondere Torteile ergeben sich für den Mikrofilmprojektor und den Diaprojektor, deren Strahlengänge einerseits auf die Grundplatte, andererseits auf eine Wandflache ric bar sind, dann, wenn der Strahlengang sowohl auf ti ie Grundplatte als auch auf die Wandfläche gleichzeitig gerichtet wird. Dann nämlich ist das projizierte Bild des Mikrofilmes oder des Diapositives für den Tortragende auf der Grundplatte des Stehbildwerfers zu einer Zeit sichtbar, zu der alle seine Zuhörer dieses Bild an der Wand sehen. Der vor der Zuhörerschaft sit,;snde Vortragend braucht bei seinem Tortrag dann nicht den Kopf zwischen dem an die Wand projezierten Bild und der Zuhörerschaft zu wenden, er braucht nur seine Blickrichtung um einen
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geringen Winkel zu verstellen, wenn er einmal das projizierte Bild, das andere Mal die Zuhörerschaft sehen will. Zur Ausführung dieser gleichzeitigen Projektion ist es zweckmäßig, wenn im Strahlengang des Mikrofilmprojektors und/oder des Diaprojektors ein
; klappbarer Spiegel, ein in den Strahlengang einschieb-
J; barer Spiegel, ein teilweise durchlässiger Spiegel
oder ein den Strahlengang verzweigender, teilweise
f verspiegelter prismatischer Körper angeordnet ist.
Sr Durch den Spiegel oder den teilweise verspiegelten,
prismatischen Körper, der den Strahlengang verzweigt,
\ wird es möglich, das zu projezierende Bild sowohl auf
; der Grundplatte als auch an der Wand zu projizieren.
Ist der Spiegel klappbar oder in den Strahlengang ein-
[ schiebbar, kann das Bild entweder auf die Grundplatte
oder an die Wand projiziert werden, wie das ebenfalls dann möglich ist, wenn der Mikrofilmprojektor oder der Dia-Projektor mittels einer Yerschwenkvcrrichtung am Projektionskopf am Pfosten angebracht sind.
Für die niverselle A ustauschbarkeit der einzelnen Projektionsköpfe ist es vorteilhaft, wenn in dem Pfosten ein Netzgerät untergebracht ist, das mit dem Projektionskopf über lösbare Kontakte verbunden ist. Dann kann ein und dasselbe Netzgerät für die verschiedenen Projekionskcpfe benutzt werden.
Vorteilhaft ist es auch, wenn ein Kühlluftgebläse im Pfosten untergebracht ist und an der Berühritngs stelle Pfosten-Projektionskopf, also in der Kupplung, Durchtritt! Öffnungen für Kühlluft vorgesehen sind« Dann kann ein und dasselbe Kühlluftgebläse sowohl für die Kühlung des
Netzgerätes als auch für die Kühlung der in den Verschiedenen Prögektiönskb'pfen untergebrachten Lichtquellen be~ nutzt werden.
\ ~ 7
Baulich ist es vorteilhaft f wenn der Mikrofilm-Pro jektor$ der Dia-Projektor und das Överheäd-Pröjektionsobjektiv in gesonderten Projektionsköpfen untergebracht sind, welche gleiclE Schnellkupplungsteile oder Steckverbindungsteile aufweisen.
Besondere Möglichkeiten ergeben sich dadurch, daß am Mikro- if film-Projektorkopf, am Diaprojektorkopf und/oder am Overhead-Pro j ektionskopf zusätzlich jenes Schnellkupplungsteil angebracht ist, welches auch am Pfosten angebracht ist. Dann kann beispielsweise am Pfosten der Overhead-Projektionskopf und zusätzlich der Mikrofilm-Projektorkopf angebracht werden. Es wird dadurch möglich, das Bild des Mikrofilmes auf der Grundplatte abzubilden und über den Overhead-Projektionskopf an die Wand zu projizieren. Dann ist einem "Vortragenden die Möglichkeit gegeben, in das Bild des Mikrofilmes hinein-jL zuzeichnen und zu schreiben, wobei diese Zeichnung und | Schrift an der tfandflache projiziert erscheinen, wobei die Zuhörer und Zuschauer die Entstehung der Zeichnung und der Schrift verfolgen können. Gleiches ergibt sich für die Pro- j jektion eines Diapositives, wenn am Pfosten der Diaprojektorkopf und der Overhead-Projektorkopf giß ichzeitig angebracht sind.
Dieser Stehbildwerfer stellt wenig Ansprüche an den Bauraum.ί Er läßt sich als Koffergerät ausführen, wobei auch dor Pfoste an der Grundplatte klappbar angebracht ist oder an der Grundplatte steckbar angebracht ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn unter der Grundplatte Aufbewahrungsbehälter für die Projektionsköpfe, den Pfosten, Strahlenumlenkvorrichtungen und Zubehör angeordnet sind.
Dieser Stehbildwerfer ist nicht nur darauf beschränkt, daß im Overhead-Projektionskopf gleichzeitig eine Lichtquelle
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angeordnet 1st, die Idchtctuelle kann vielmehr auch in einem Gehäuse -unter der Grundplatte angeordnet sein.
Für die gleichseitige Projektion auf die Grundplatte und an die Wand ist es vorteilhaft * wenn der hierfür benutzte, teilweise durchlässige Spiegel in einem Objektiv-Vorsatz» gehäuse untergebracht ist, welches zweckmäßigerweise am Projektorkopf selbst befestigt ist.
Wenn ein klagbarer Spiegel benutzt wird, ist es zweckmäßig! diesen vor dem Objektiv anzuordnen.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn die Bildvorlagebühne beim Dia- und Mikrofilm-Projektor horizontal angeordnet ist und der Umlenkspiegel zwischen Grundplatte und Bildbühne angeordnet ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Ansicht des mit einem Mikrofilm-Projektorkopf versehenen Stehbildwerfers,
Pig. 2 eine Ansicht des mit einem Overhead-Projektionskopf versehenen Stehbildwerfers,
Pig. 3 eine Ansicht des sowohl mit Mikrofilm-Projektorkopf| als auch mit Overhead-Projektorkopf versehenen Stehbildwerfers,
Pig. 4 eine Ansicht des mit einem Dia-Projektorkopf versehenen Stehbildwerfers,
Pig. 5 eine Ansicht des mit Dia-Projektorkopf und Overheadf Projektorkopf versehenen Stehbildwerfers,
Pig. 6 eine Ausführungsmöglichkeit des Schnellkupplungsteiles in gekuppeltem Zustand,
* -4
Fig» 7 in ungeicuppeltem Zustand,-
Hg. 8 eiiien Querschnitt durch die KUpplungsteile längs der Ebene I-I,
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Kupplungsteil längs der Ebene H-II.
"' Der Stehbildwerfer besteht aus einer Grundplatte 1, in der
eine durchsichtige Schreibplatte und darunter eine verspiegelte Fresnellinse untergebracht sind, einem Pfosten der mittels einer Steckvorrichtung 3 an der Grundplatte 1 angebracht ist sowie aus dem Projektionskopf 4,5,6.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist unterhalb der Gruni platte 1 ein Gehäuse 7 angebracht, das durch Klappen 8 verschlossen ist, die mittels in den Handgriffschalen 9 untergebrachten Schließmitteln verschließbar sind. Für den Transport und für die Aufbewahrung können in diesem Gehäus 7 der Pfosten 2 und die Projektionsköpfe 4,5»6 untergebracht werden, wozu diese Teile durch die Klassen 6 in das Gehäuse eingelegt v/erden.
Der Pfosten 2 weist in seinem Inneren ein elektronisches Netzgerät 10 auf, welches über die Anschlußleitung 11 mit dem Stromnetz verbunden wird. Im oberen Teil des Pfostens ist ein Ventilator 12 untergebracht, welcher Luft aus dem unteren Teil des Pfostens 2 ebenso wie aus den Öffnungen in der Schnellkupplung 14 ansaugt. Für den Lufteinlaß j in den Pfosten 2 sind Lufteinlaßöffnungen 13 an der Rück
seite des Pfostens vorgesehen, für den Luftauslaß sind Luftauslaßöffnungen 15 vorgesehen. Ein Leitblech 16 dient dazu, die im Netzgerät 10 vorgewärmte Luft auf die richtig Seite des Kuhlluftgebläses 11 zu leiten.
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In Pig. 1 ist mittels der Schnellkupplung 14 ein Mikrofilmprojektor 4 an dem Pfosten 2 angekoppelt. Dieser
1 Mikrofilmprojektor besteht aus einem Gehäuse, in welchem
1 eine Lichtquelle, ein Objektiv und eine Bühne unterge-
I bracht sind, auf der die zu projezierenden Mikrofilme
i liegen. Diese werden durch den Schlitz 17 in das Innere
J des Mikrofilm-Projektors eingelegt. - Die optische Achse
I 18 des Objektivs des Mikrofilm-Projektors 4 verläuft nach
1 unten. Sie läuft durch eine optische Umlenkvorrichtung 19,
I die vor dem Objektiv des Mikrofilmprojektors 4 angeordnet
I ist. Diese weist ein Gehäuse und im Inneren des Gehäuses
I einen lichtdurchlässigen Umlenkspiegel auf, der um die
ί Achse 20 verschwenkbar ist und etwa diejenige Stellung ein-
■' nimmt, die der dem "Verschwenken des Umlenkspiegels dienen-
I de Handhebel 21 aufweist. Mit Hilfe dieser Umlenkvorrichtung
I 19 wird ein Teil der Lichtleistung über den durch die op»
I tische Achse 22 gekennzeichneten Weg durch das Austritts
fenster 23 an die V/and projiziert. Der Rest der Lichtleiste wird durch das Austrittsfenster 24 &-uf die Grundplatte 1
I projiziert. Somit besteht für einen "Vortragenden die Mög-
f lichkeit, obwohl er mit dem Rücken zur Projektionswand sitzt
I das projizierte Bild auf der Grundplatte zu seh^n. Gleich
zeitig kann er von seinem Sitz vor dem Stehbildwerfer aus ohne Verdrehen des Kopfes sein Publikum sehen.
Der Benutzer kann aber diesen Stehbildwerfer auch als Mikrofilmlesegerät benutzen. Verschwenkt er den Handhebel in eine vertikale Stellung, also im Uhrzeigerdrehsinn, so fällt kein Licht mehr durch das Austrittsfenster 23 und alles Licht fällt nur auf die Grundplatte 1. Legt der Benutzer ein Blatt Papier oder eine Folie oder einen sonstigen zum Bezeichnen geeigneten Gegenstand auf die Grundplatte 1, so kann er diesen Gegenstand während der Projektio beschriften oder bezeichnen, indem er beispielsweise pro-
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jizierte Konturen nachzeichnet. Er kann also mit diesem lesegerät nicht nur lesen, sondern es in weitaus vielfältigerer V/eise ausnutzen.
In Fig. 2 ist an dem Pfosten 2 ein Overhead-Projektionskopf 5 angebracht. Dieser nimmt nicht nur das Overhead-Pro jektionsobjektiv 51 auf und trägt an seiner Oberseite den Umlenkspiegel 52, der um das Gelenk 53 verschwenkbar ist, sondern er trägt in einem Ansatz 54 auch eine Lichtquelle, die aus der Lampe 55, dem Kondensor 56 und dem Reflektor 57 besteht. Kit dieser Lichtquelle 54 wird die Grundplatte 1 beleuchtet, auf die eine Overhead-Projektionsfolie gelegt wird, die dann mit Hilfe der in der Grundplatte 1 eingelegten Fresnellinse projiziert wird.
Dieser Overhead-Projektionskopf 5 weist auf der dem Pfosten 2 abgekehrten Seite ein weiteres Schnellkupplungsteil 141 auf, wie es auch am Pfosten 2 angebracht ist. Mit diesem Schnellkupplungsteil 141 kann, wie es Fig. 3 zeigt, an den am Pfosten 2 angekoppelten Overhead-Projektorkopf 5 der Mikrofilm-Projektorkopf 4 angekoppelt werden. Dann trägt der Pfosten 2 sowohl den Overhead-Projektorkopf 5 als auch den davor angeordneten Mikrofilm-Projektorkopf 4. - Für die Projektion geht man zweckmäßigerweise so vor, daß man den Handhebel 21 des Mikrofilm-Projektors in die vertikale Stellung bringt, so daß die gesarate Lichtleistung des Mikrofilmprojektors durch das Austrittsfenster 24 austritt und auf die Grundplatte 1 fällt, während durch das Austrittsfenster 23 kein Licht mehr austritt. Auf diese V/eise wird mit dem Mikrofilm-Projektorkopf 4 der größte Teil der in der Grundplatte 1 untergebrachten Fresnellinse ausgeleuchtet und die von dieser verspiegelten Fresnel- . linse reflektierte Lichten^rgie verlauft übel· die optische I Achse 58 in das Overhead-Objektiv 51 und wird mittels des | Spiegels 53 an die Wand geworfen. Auf diese Weise ist dem
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Projezierenden die Möglichkeit gegeben, durch. Auflage einer transparenten Overhead-Folie auf die Grundplatte 1 in dem projiziert en Mikrofilmbild zu zeichnen und zu "beschriften. Dabei bleibt der Mikrofilm von der Beschriftung unberührt, lediglich eine leere Overhead-Pro 3ektionsfolie wird mit der Beschriftung und Bezeichnung versehen. Bei dieser Tätigkeit braucht der Vortragende seinen Kopf nicht zu wenden, wenn er sein Publikum anschauen will.
In 3?ig. 4 ist an dem Pfosten 2 des Stehbildwerfers mittels der Schnellkupplung 14 der Diaprojektorkopf 6 angekoppelt. Dieser weist auf der dem Betrachter zugewandten Seite ein Magazin 61 für Diapositive 62 auf, die mittels eines Schiebers 63 in das Innere des Dia-Projektorkopfes 6 eingeschoben v/erden. In diesem Dia-Projektorkopf ist neben der Bildbühne, auf die die Diapositive 62 mit Hilfe des Schiebers 63 geschoben werden, noch eine nicht dargestellte Lichtquelle und ein nicht dargestelltes Objektiv untagebracht. "Vor diesem Objektiv ist die Umlenkvorrichtung 19 angeordnet, die auch vor dem Mikrofilmprojektor 4 angeordnet ist. Durch das Austrittsfenster 23 fällt das projezierte Bild auf die Projektionswand, durch das Austrittsfenster 24 auf die Grundplatte 1 des Stehbildwerfer! Der Vortragende kann hier in der gleichen Weise arbeiten, wie mit dem Mikrofilmprojektor 4, er kann an die Wand projizieren und gleichzeitig das projezierte Bild auf die Grundplatte 1 projizieren, er kann dieses Gerät auch als Diabetrachter benutzen, ohne an die Wand zu projizieren, wenn er den Handhebel 21 vertikal stellt.
Der Vortragende hat aber auch die Möglichkeit, den Dia-Projektorkopf 6 zusammen mit dem Overheadprojektorkopf 5 gleichzeitig zu benutzen, wie das in Pig. 5 dargestellt ist. Hier schaltet der Vortragende wieder die Identquelle
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Mtl I I I
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54 ab tmd arbeitet bei der Overhead-Projektion mit demjenigen Licht, das der Diaprojektorkopf 6 liefsrt und in seiner Gesamtheit nach Vertikalstellung des Spiegel; mit dem Handhebel 21 auf die Grundplatte 1 wirft.
Als Kupplung 14 können verschiedene Kupplungsarten verwendet v/erden, solche mit Bajonettverschluß, Schraubgewinde und andere. Eine Ausführungsform ist in der Zeichnunj dargestellt. Es handelt sich hier um eine Steckkupplung, deren Kupplungsteil 141, - der Mutterstecker -, an dem Pfosten 2 befestigt ist, während der andere Kupplungsteil 142 - der Yaterstecker - an den einzelnen Projektionsköpfen befestigt ist. Im unteren !Beil sind Messerkontakte 143 angeordnet, die der elektrischen Kontaktgabe und der Weiterleitung elektrischer Energie dienen. Im oberen Bereich üind im Querschnitt rechteckige Zapfen vorgesehen, die mit einem Loch 145 versehen sind. Diese dienen zur Herstellung der festen mechanischen Verbindung. Und zwar greift in die löcher 145 jeweils ein Haken 146 ein. Der Haken ist auf seiner Aussenseite abgeschrägt, damit beim Einstecken der Zapfen 144 die Haken 146 auf die Schrägfläcl auftreffen und die Haken 146 zur Seite schieben. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Haken 146 vorgesehen, die an einem gemeinsamen verschiebbaren Stift
148 befestigt sind. Dieser Stift 148 wird durch die Feder
149 in der Stellung gehalten, in der die Haken 146 durch die Löcher 145 hindurchgsifen. Am Ende des Stiftes 148 ist ein Betätigungsknopf 150 vorgesehen, mit dem der Stift 148 so bewegt werden kann, daß die Haken 146 aus den löchern 145 austreten. Dieser Stift wird immer dann betätigt, wenn ein Projektionskopf 4,5,6 von dem Pfosten 2 gelöst werden soll.
In den Kupplungsteilen 141» 142 ist jeweils eine durchgehende Ö ffnung 151 vorgesehen, welche dem Durchlaß von
* i * i ti
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Kühlluft aus dem Projektionsicopf 4,5,6 in den Oberteil des Pfostens 2 dient.
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Claims (1)

  1. Patentanwalt
    s. Dr. Walther Junius
    Hannover-Waldheim, Wolfatr. 24
    t t 1
    I I
    I 1
    6. 6. 1983 Dr.J/Ha
    Aktenzeichen: G- 82 31 878.6 Anmelder : Demolux GmbH & Go.KG0 Mein Zeichen: 757
    Ansprüche :
    1. Stehbildwerfer, bestehend aus einer die Fresnellinse aufnehmenden Grundplatte aus einem Pfosten als Träger eines Projektionskopfes, in welchem zumindest ein Objektiv oder eine Lichtquelle und ein Objektiv angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teile des Stehbildwerfers baukastenartig zusammengebaut sind, indem der Pfosten (2) an die Grundplatte (1) oder an ein unter der Grundplatte (1) angeordnetüs Gehäuse (7) und der Projektionskopf (4,5,6) an den Pfosten (2) mittels einer Schnellkupplung (H) oder Steckverbindung angebaut sind.
    2. Stehbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß in dem Projektionskopf (4) ein Mikrofilmprojektor untergebracht ist.
    J. Stehbildwerfern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß in dem Projektionskopf (4) ein Mikrofilmprojektor untergebracht ist, dessen Strahlengang in seinem einen Verlauf adf die Grundplatte (1), in seinem anderen Verlauf nach Umstellung auf eine V/andfläohe richtbar ist.
    4* Stehbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    * ill IM Ί·"··' - · I«
    daß in dem Projektionskopf (5) ein Overheadprojektions-
    j · objektiv untergebracht ist.
    5. Stehbildwerfer nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in dem Projektionskopf ein Diaprojektor untergebracht ist.
    6. Stehbildwerfer nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Strahlengang des Diaprojektors (6) in seinem einen Terlauf auf die Grundplatte, in seinem anderen Yerlauf nac! Umstellung auf eine Wardfläche gerichtet ist.
    7. Stehbildwerfern nach Anspruch 2 und 3 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mikrofilmprojektor (4) und/oder der Diaprojektor (6) mittels einer Versehwenkvoriichtung am Projektionskopf oder am Pfosten angebracht ist.
    8. Stehbildwerfer nach Anspruch 2 und 3 raid/oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Strahlengang des Mikrofilmprojektors (A) und/oder d Diaprojektors (6) ein klappbarer Spiegel, ein in den Strah lengang einschiebbarer Spiegel, ein teilweise durchlässige: Spiegel oder ein den Strahlengang versweigender, teilweise verspiegelter, prismatischer Körper angeordnet sind.
    9. Stehbildwerfer nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in dem Pfosten (2) tfin Netzgerät (1O) untergebracht ist, das mit dem Projektionskopf (4,5,6) über lösbare Kontakte (143) verbunden ist.
    10. Stehbildwerfer!! nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mikrofilmprojektor, der Diaprojektor und das Overheadprojektionsobjektiv (51) iß gesonderten Projektionskb'pfen (4,5,6) untergebracht sind* welche gleiche Schnellkuppflungsteile oder Steckverbindungsteile aüfweiöe
    _ 3 —
    11. Stehbildwerfer nach Anäpruch iö,
    dädür'ch gekennzeichnet,
    daß am Mikröfilmpröjeictiönslcöpf (4)> ata !Diaprojektorkopf (6) und/öder am Overheädprojektionskopf (5) zusätzlich jenes Schnellkupplungsteü (141) angebracht ist, v/elches auch am Pfosten (2) angebracht ist.
    12. Stehbildwerfer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden1 Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Kühlluftgebläse (11) im Pfosten (2) untergebracht ist und an der Berührungsstelle Pfosten-Pro- u jektionsköpf Durchtrittsoffnüngen (151) für Kühlluft vorgesehen sind. |
    13. Stehbildv/erfer nach Anspruch 1, I, dadurch gekennzeichnet, f! daß unter der Grundplatte (1) Aufbewahrungsbehälter : (8) für die Projektionskopie (4,5,6), den Pfosten (2), Strahlen-Umlenkvorrichtungen (19) und Zubehör angeordnet sind. ;|
    14. Stehbildv/erfer nach Anspruch 6, \ dadurch gekennzeichnet,
    daß der teilweise durchlässige Spiegel in einem ■ Objektiworsatzgehäuse untergebracht ist«
    15. Stehbildwerfer nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der klappbare Spiegel vor dem Objektiv angeordnet ist.
    16. Stehbildwerfer nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die BildvöiaägeMhne Beim 33iä- Und Mikrofilmprojektor horizontal angeordnet ist und der Ubilenfc^· spiegel zwischen Gründplätte und Bildbühne angeordnet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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