DE7709639U1

DE7709639U1 - Mikrofilm-lesegeraet

Info

Publication number: DE7709639U1
Application number: DE19777709639
Authority: DE
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1977-03-26
Filing date: 1977-03-26
Publication date: 1978-09-21

Description

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AGFA-GEVAERT AG

LEVERKUSEN CAMERA-WERK MUNCHEN

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24.03.77t lO-re-zi MG 1235

Mikrofilm-Lesegerät

Die Erfindung betrifft ein tragbares kofferartiges Mikrofilmlesegerät mit einem eine Beleuchtungseinrichtung und Führungsmittel für zu betrachtende Mikrofiches beinhaltenden Unterteil und einem einen Projektionsschirm tragenden, am Unterteil schwenkbar gelagerten, kofferdeckelartigen Oberteil.

Ein solches Lesegerät ist z.B. im deutschen Patent

(Patentanmeldung P 26 l8 ^;l72) gezeigt. Die Größe eines solchen Lesegerätes ist im wesentlichen bestimmt durch die Größe der im Kofferdeckel befestigten Projektionsfläche. Diese Projektionsfläche sollte eine Mindestgröße nicht unterschreiten, damit ein bequemes und ermüdungsfreies Betrachten des projezierten Bildes gewährleistet ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes und robustes Lesegerät der eingangs genannten Art zu schaffen,

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welches einerseits in geschlossenem Zustand zum Transportieren
möglichst klein und handlich ist, andererseits jedoch einen
hohen Lesekomfort bietet.

Ncucrungsgemäß ist daher vorgesehen, daß der Projektionsschirm
faltbar ausgebildet ist. Hierdurch ist die Größe des Projektionsschirms nicht mehr ausschlaggebend für die Größe des gesamten
Lesegerätes, so daß das Lesegerät im Transportzustand sehr kleine Abmessungen aufweisen kann und trotzdem im Betriebszustand durch
Auffalten des Projektionsschirms ein bequemes und ermüdungsfreies Lesen und Betrachten gestattet.

Insbesondere kann gemäß einem weiteren neuerungsgemäßen Merkmal
die Breite des Projektionsschirms die Breite des Geräteunterteils überragen und es können die das Geräteunterteil überragerden Teile des Projektionsschirmes an einem mittleren, der Breite des Unterteils entsprechenden Teil des Projektionsschirms angelenkt und
auf diesen faltbar sein. Eine solche Anordnung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn mit dem Lesegerät auch COM-Mikrofilmkarten gelesen werden müssen, da die einzelnen Mikrobilder dieser Fiches Querformat aufweisen und daher auf die üblicherweise hochformatigen Projektionsschirme nur stark verkleinert oder nur ausschnittsweise projiziert werden können.

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Gemäß weiteren Erfindungsmerkmalen ist der Projektionsschirm als Mattscheibe ausgebildet und am vorderen freien Ende des kofferdeckelartigen Oberteils schwenkbar gelagert. Das untere freie Ende des Projektionsschirmes kann am Geräteunterteil feststellbar, insbesondere in einer Vertiefung im Geräteunterteil einrastbar sein.

Vorteilhafterweise weist das kofferdeckelartige Oberteil ausklappbare Scitenwände auf, welche in ihrem ausgcklappten Zustand auf den Oberkanten der ausgeklappten Teile des Projektionsschirms aufliegen. Zweckmäßig weisen diese Seitenwände Mittel zum Feststellen der ausklappbaren Teile des Projektionsschirms auf. Besonders einfach ist es, wenn hierzu Erhebungen an der Oberkante der ausklappbaren Teile des Projektionsschirmes in entsprechende Ausnehmungen der Seitenwände einrastbar sind.

G- maß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist schließlich der den Projektionsstrahlengang auf den Projektionsschirm umlenkende Umlenkspiegel am kofferdeckelartigen Oberteil gelagert und in raumsparender Weise an diesem anklappbar.

Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise beschrieben und anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen Lesegerätes in Betriebsposition,

Fig. 2 einen Schnitt durch ein Lesegerät gemäß Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt durch ein Lesegerät gemäß Fig. 1, Jedoch in zusammengeklapptem Zustand.

Im Unterteil 1 eines Mikrofilm-Lesegerätes ist in einer Lampenfassung 2 eine Halogenlampe 3 gehalten. Das Licht dieser Lampe 3 wird mittels eines Reflektors 4, Kondensorlinsen 5»6 und eines Umlenkspiegels 7 unter Zwischenschaltung eines Wärmefilters ϊ 8 auf das zu betrachtende Mikrobild eines Mikrofiches 9 fokussiert, i Ein Lüfter 10 sorgt für ausreichende Kühlung der B«leuchtungseinrichtung, wobei Luft durch Bohrungen im Bodenbereich des Unterteils angesaugt wird und zwischen den Kühlrippen 11 austreten kann.

Im Unterteil 1 ist ein nach vorne und seitlich geöffneter Führungsschlitz 12 für Mikrofiches vorgesehen. An beide Wandungen des Führungsschlitzes sind zur Schonung der Mikrofiches Filzbeläge angeklebt. Die Breite des FUhrungsschlitzes 12 ist geringfügig größer als die Dicke der Mikrofiches, so daß diese noch leicht im Schlitz hin und her bewegt werden können. Der Führungssehlitz 12 weist eine leichte S-förmige Krümmung auf, wodurch die Fiches aufgrund ihrer Eigenspannung selbsttätig in der gewünschten Position geholten werden.

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Gegenüber der Kondensorlinse 6 ist an der anderen Seite des Spaltes 12 ein Abbildungsobjektiv Ik gelagert, Ein aus der Gerätefrontseite teilweise herausragendes Stellrad 15 wirkt mit einem am Objektiv lk axial befestigten Zahnrad l6 zusammen und dient zur Scharfstellung des Objektives Ik. Mit 17 isv ein am Geräteunterteil befestigter, in den Abbildungsstrahlengang ragender Umlenkspiegel bezeichnet.

Am Geräteunterteil sind zwei Bügel l8,19 ausgebildet, welche zum Tragen des Lesegerätes dienen.

Da«? kofferdeckelartige Geräteoberteil 20 ist über Lagerstellen 21 am Gi-räteunterteil 1 gelagert. An der Vorderkante des Deckels ist über Scharniere 22 eine Mattscheibe 23 schwenkbar gelagert, deren Unterkante in eine Nut 2k des Geräteunterteils einrastet. Zwei Seitenteile 25,26 der Mattscheibe sind über Scharniere 27 am mittleren Teil 23 der Mattscheibe gelagert und greifen mittels Nasen 28 in entsprechende Ausnehmungen von Seitenteilen 29,30 des Kofferdeckels 20 ein. Diese Seitenteile sind am Kofferd-,ekel 20 schwenkbar gelagert und dienen zum feststellen der aufgeklappten Position der Mattscheiben-Seitenteile 25,26.

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Schließlich ist am Kofferdeckel 20 über.Scharniere 31 noch ein Umlenkspiegel 32 gelagert, welcher den Projektionsstrahlengang auf die Mattscheibe umlenkt.

Zum Schließen des Gerätes wird der Kofferdeckel aus der in Fig. 2 dargestellten Lage noch weiter geöffnet, die beiden Seitenteile 25,26 der Projektionsfläche 23 werden zusammengeklappt. Anschließend wir"! die Projektionsfläche nach hinten auf die Deckelinnenseite zurückgelegt, wodurch auch der Umlenkspiegel 32 umgelegt wird. Nunmehr kann der Deckel geschlossen ΛνοΓάβη. Tails das Gerät nicht abgeschaltet war, unterbricht nunmehr der durch die Projektionsfläche betätigte Schalter 33 den Stromkreis«. Die Seitenteile 29,30 werden schließlich an den Suiten des Unterteils fixiert. Fig. 3 zeigt das Lesegerät in zusammengeklapptem, transportablem Zustand.

Hierzu 3 Platt Zeichnungen

Claims

• e · · m » J ■ ··· · · * ι ι ι j * · · · t 1 1 1 • · * "t * 1 5 'J 3 lan »* >i ti AGFA-GEVAERT AG LEVERKUSEN CAMERA WERK MÜNCHEN MTBNTASTBIkUNa 24.03.77, 10-re-zi MG 1235 Ansprüche

1. Tragbares, kofferartiges Mikrofilm-Lesege.cät, mit einem eine Beleuchtungseinrichtung und Führungsmittel für zu betrachtende Mikrofiches beinhaltenden Unterteil und einem einen Projektionsschirm tragenden, am Unterteil schwenkbar gelagerten, kofferdeckelartigen Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektionsschirm (23,25,26) faltbar ausgebildet ist.

2. Mikrofilm-Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß die Gesamtbreite des Projektionsschirms die Breite des Geräteunterteils (l) überragt und daß die das Gernteuntnrtcil überragenden T<ile (25,26) des Projektionsschirmes an einem mittleren, der Breite des Unterteils entsprechenden Teil (23) des Projektionsschirms angelenkt und auf diesen faltbar sind.

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3. Mikrofilm-Lesegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektionsschirm als Mattscheibe ausgebildet ist und am vorderen scharnierfernen Ende des kofferdeckelartigen Oberteils (20) schwenkbar gelagert ist.

k. Mikrofilm-Lesegerät nach Anspruch 3i dadurch gekumzeichnet, daß das untere scharnierferne Ende des Projektionsschirms am Geräteunterteil (l) feststellbar ist.

5. Mikrofilm-Lesegerät nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Projektionsschirms in einer Vertiefung (2k) im Geräteunterteil einrastbar ist.

6. Mikrofilm-Lesegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kofferdeckelartige Oberteil ausklappbare Seitenwände (29,30) aufweist, welche in ihrem ausgeklappten Zustand auf der Oberkante der ausgeklappten Teile (25,26) des Projektionsschirms aufliegen.

7· Mikrofilm-Lesegerät nach Anspruch 6, dadurch gckennzcichncx, daß diese Seitenwände Mittel (28) zum Feststellen der ausklappbaren Teile (25,26) des Projektionsschirms aufweisen.

8. Mikrofilm-Lesegerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß Erhebungen (28) an der Oberkante der ausklappbaren Teile des Projektionsschirmes in entsprechende Ausnehmungen der Suiten-

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wände einrastbar sind.

9. Mikrofilm-Lesegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Projektionsstrahlengang auf den Projektionsschirm umlenkende Umlenkspiegel (32) am kofferdeckelartigen Oberteil (l) gelagert und an diesen anklappbar ist.

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