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Bausatz zum Bau verschledener optischer Geräte und aus Teilen
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des Bausatzes hergestelltes optisches Gerät Für die Sammlung von
Fachliteratur, Schriftgut und Abbil dungen, wle sie Jedes PUro für seine Registratur,
Jeder Fachmann fOr laufende Ergänzung seines Wissens und dessen Umsatz In Leistung
zur Erleichterung seiner Tätigkeit bzw.
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jede Fachbücherl für ihre Leser benötigt, müssen einschlägige Unterlagen
betrachtet, gelesen und oft auch reproduzuerst werden. Vielfach wird gewünscht,
tn Büchern, Zeitschriften od. dgl. aufgefundens Literaturstellen (Textselten oder
Zeilengruppen des Textes) auf einheitliches Format gebracht, z.R. In einer Kartel,
verwahren zu können. Vielfach besteht aber auch das Erfordernis, Llteratur, die
in
Form von Itlkrofilmen verschiedenen Formates und unterschiedlicher
Aufmachung vorlient, einsehen zu können, und nlelcbzeitiq der Wunsch, davon auch
freiäugig lesbare Kopien Im solchen, einheitlichen Format zu erhalten. Es gibt zwar
Kopiereneräte für Makrovorlagen und sogenannte Reader-Printer für die rückvergrößerte
Reproduktion von Mikrofilmen, aber keine Geräte, die Makro- unf Mikrovorlagen im
gleichen Gerät auf einheitliches Kartelformat und bzw.
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oder Kleinbildformat zu kopIeren ncstetten. In anderen Fällen besteht
wieder das Bedürfnis, gesammelte Literaturstellen auf Mikrofilm, einheitlich In
Format und Rufmachuna, zu besitzen, um sie raumsparend und griffbereit zur Hand
zu haben, weitors aber auch der Wunsch, die kopierten Vorlagen einzeln oder in Gruppen
zusammengefaßt ausreichend kennzeichnet zu können.
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Das Angebot des Marktes umfaßt vielerlei einschlägige Lese-und Peproduktlonseeräte,
die Tel le der obigen Wunschliste erfüllen lassen, aber keinen Pausatz, aus dem
slch mit einheitlichen nauelementen betrlebsfahloe Peproduktlonsgeräte unterschledllcher
Leistung beiden lassen, von denen elnine wieder durch Anbau oder Tausch von Pauelementen
des Satzes welteren Bedürfnissen des Benützers anpassen lassen.
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Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Rausatz zum Bau verschiedener
optischer Geräte zur ProJektlon und bzw. oder
Reproduktion von
Vorlagen, der dadurch charakterisiert ist, daß er eine Anzahl von eine Grundausstattung
bildenden Bau elementen z.R. Vorlagebenen, Gehause, wahlwelse mit oder ohne Elnrichtungen
zur gegenseitigen Verbindung, mindestens einstufige Objektive fester und bzw. oder
variabler Brennweite, Vorlaqenebenen und Vorlagenhalterungen, Ruchwlppen, Okulare,
Projektionsebene, Kassetten, Transport- und Entwicklungseinrichtungen, $Beleuchtungseinrichtungenm
Spiegel Projektionsflächen u.dgl . oder Kombinationen solcher Bauelemente aufweist,
die mindestens ein betriebsfähiges Reproduktlons- oder Projektionsgerät einfacher
Art (z.R. für die Peproduktlon von Makrovorlagen In Makroformat oder In Mikroformat
oder für die Projektion vergrößerter Mikrovorlagen auf eine Wand, eine Leseplatte
oder auf einen Pildschirm oder für deren Reproduktion In Makroformat oder In Mikroformat)
zusammenzubauen gestatten, und weiter gekennzeichnet durch weitere dazu passende
Rauelemente, die den Ausbau oder Umbau des Gerätes gemaäß Grundausstattung zu einem
Gerät für weitere Aufgaben gestatten (z.R. zu einem Peproduktionsgerät für etne
wahlwelse Reproduktion von Makro-oder Mikrovorlagen verschledenen Formates und verschiedener
Aufmachung in einheitlichem Makro- oder Mikroformat, zur vergrößerten Projektion
von Mikrovorlagen auf eine Wand, eIne Leseplatte oder einen Rlidschirm und vorzugsweise
auch zur Reproduktion von kennzeichnenden Angaben auf dem Rande einer Makroproduktion
oder auf gesondertem Aufzeichungsmaterial), wobei einzeine Bauteile, (z.B. eine
Reproduktionsebene,
ein Objektiv mit vor- und nachoeschaltetem
Spiegel zur Reproduktion von Zielengruppen, ein Kameragehäuse mit Kassette für Kleinbildfilm)
für zwel oder mehr Aufeaben gemeinsam verwendbar sind.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Rausatzes sollen die herstellbaren
Projektions- bzw. Reproduktiondgeräte eine feste Lagebeziehung der Vorlagenebene
zur Bildebene besitzen und zur erfordlichen pnderung des Abbi ldungsmaßstabes jeweils
wenigstens ein Varlo-Objektiv oder auswechselbare Objektive mit fester Brennwelte
vorgesehen sein.
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Durch diese Objektive, die variable Abbildungsmaßstäbe ermöglIchen,
Ist es für den Pcntzer möollch, Vorlagen verschiedenen Formates in gleichbleibender,
z.P. von In eine Kartel oder In ein Mikrofilmsyste, passender Größe zu reproduzieren.
Fs Ist ferner möglich, Mikrofilme verschiedenen Formates auf ein einheitlichesm
freiäuugug lesbares Bildgormat rückvergrößert auf einem Bildschrim, einer Pl ldplatte
oder einem lichtempfinlichen Medium abzubilden.
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Durch cIne für sämtlIche Kombinationen der Bauelemente olnheitliche
Grundausstattune an Gehäusen und die feste Lagebeziehung von Vorlagen und Projektionsbene
entfallen Verstel leinrichtungen für die Vorlagen bzw. Projektlonsebenen, wodurch
die Projektionsgeräte leicht bedienbar und trotz der Vielfalt der Verwendungsmegl
ichkeiten relativ kostensparend herstellbar sind.
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Elne elnfache und zweckmäßige Ausgestaltung des Rausatzes besteht
darln, daß er eine erste Bauteilgruppe für die Herstellung eInes Gerätes zur Pepreduktion
von Makrovorlagen In freiäugug lesbarer Form (Makroformat) und eine zwelte Rautcllgruppe
für die Herstellung eines Gerätes zum freläugigen Lesen von Mikrovorlagen auf einer
Projektionsfläche aufweist (Wand, Bildplatte, Bildschrim) / und über mindestens
einen lageveränderlichen Umlenkspiegel, deren Reproduktion in freiäugig lesbarer
Vergrößerung zu bauen gestattet.
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Die beiden erwähnten Geräte können vorzugsweise durch einen schwenkbaren
Umlenkspiegel koppelbar sein und die Strahlengänge beider Geräte wechselweise auf
eine beiden gemeinsame Reproduktionsebene mit lIchtempfindlichem Medium zu lenken
aestatten.
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Für die Reproduktion von Makro- bzw. Mikrovorlagen In ein heitlichem
freiäugig lesbarem Format oder auf Mikrofilm Ist es zweckmäßig, im Bausatz auch
wechselbare Kassetten für verschiedenartige lichtempfindliche Medien vorzusehen.
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Bevorzugt ist dlesen ein dazugehöriges Aggregat zur Entwicklung und
Fixierung unmittelbar angeschlossen, so daß diesem auch fertige Koplen zu entnehmen
sind. Seinem Benützer blelbt dabeI die Wahl des fUr Ihn vortellhafteren Aufnahmemediums.
Bei Kleinbild-Aufnahmen ist ihm damit die Möglichkeit geboten, seine Mikrofilm.Aufnahmen
wahlwelse In versciedenen Kleinbild-Systemen (z.B. in Geräten des
Pocket-
Instamatic-Systems und In Geräten der 16 mm-Mikrofilm-Norm) weiter zu benutzen.
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Um die Abmessungen des Bausatzes möglichst klein zu halten, so daß
diese z.B. auf einer Schreibmaschinentisch stehen können, ist vorgesehen, daß die
Vorlagen und Bildebenen waagrecht legen, wobei die Plldebene infolge des Platzbedarfes
einer anneschlossenon Fixierentwicklungeinrichfung unterhalb oder oberhalb des letzten
Umlenkspiegels liegt.
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Wenn ferner von Makro- oder Mikrovorlagen verschiedener Formate die
Herstellung von Filmkoplen In einheitlichem Kleinbildformat, z.P. auf 16 mm-Film
erwi]nscht Ist, sind zwekcmaßig weitere Bauteile vorgesehen, die nach Wahl In den
Strahlengang der ersten Bautellpruppe einschaltbar oder mit der zweIten Bauteilgruppe
koppelbar bzw. In dlese elnschaltbar sind und die Reproduktion von Makrovorlagen
und bzw. oder von Mikrovorlagen In einheitlichem Klelnbildformat, unperforiertem
Dokumentenfilm mit Transport auf Zug oder auf perferlertem 16 mm-Fllm z.B. auf Pocket-Instamatic-Film
gestatten.
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Eln weiteres Bedürfnis dor mit einem solchen Gerät arbeitenden Wissenschafter
usw. besteht darln, Zellengruppen aus Texten abzubilden, bzw. die hergestellten
Peproduktlonon von Llteraturstel len mit blbllographlschen und sonstigen
kennzeichenden
Angaben, kurz "konnzeichende Angaben" genannt, zu versehen. Solche zusätzliche Bauteile
bilden weitere Gegenstände der Erfindung.
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Nachstehend werden an Hand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Bausatzes näher erläutert.
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Dte Darstellung Ist zur Vereinfachtung reln schematisch, so daß z.B.
die Gehäuse der einzelnen Bauteile nur In Quaderform und nur In Ihren Umrißlinien
angedeutet, die Objektive nur als einfache zylindrische Körper gezeichnet und die
Halterung von Mikrovorlagen nur als Rechteck, Beleuchtungs-Einrichtungen für Mikrofilme
als Halbkugeln, sowle jene von Objektiven und Umlenksplegeln überhaupt nicht dargestellt
sind.
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Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Darstollung einer aus den
Bauteilen, 4, R, C, D, E, F, G, H bestehenden Anlage (Universalgerät) in der Lage-Beziehung
der Bauteil zueinander (Jedoch mit Zwischenräumen), Fig. 2 eine Seitenanslcht der
Bauteile A, B, H und J bei weggelassener Vorderwand von rechts, Fig. 3 eine Seitenansicht
der Bauteille E, G und H bel weggelassener Gehäusewand von rechts, Fig. 4 einen
Einzelteil (Glasplatte) in Draufsicht, Fig. 5 und 6 eInen Aufriß und einen Grundriß
eines Umlenk-Drehspiegels In elner Drehstellung, Fig. 7 und 8 einen Aufriß und einen
Grundriß des gleichen Umlenk-Orehsplegels In einer anderen Drehstellung, Fig. 9
eine Seitenansicht der Rauin
Fig. 1 teile C und D von rechts.
/ Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen eine geänderte Anordnung do.r Spiegel der Bauteile
E und F im Grundriß bzw. in Ansicht gemäß Pfeil XI bzw. XII in Fig. 1D. FIg. 13
zeigt ein Schema einer geänderten Gesamtanordnung, Fig. 14 eine geänderte Ausführung
der Bauteile C und D Im lotrechtem Schnitt, Fig. 15 eine Kombination des Bauteils
D mit einem weiteren Bauteil L in lotrechtem Schnitt, Fig. 16 eine geänderte Anordnung
spienelnder Flachen, die Fig. 17 bis 21 schaubildlilch verschiedene aus dem Bausatz
hergestellte optische Geräte.
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Der Bauteil A (Fig. 1 und 2) besitzt eine aus Glas od.dnl.
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bestehende Elnstellplatte 10 (Fig. 4), an welche von unten her eine
freiäugig lesbare Vorlage 11, z.B. ein Ruch, im folgenden "Makrovorlange" genannt,
andrückbar ist, die z.B.
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ein Format bis maximal 366 mm x 210 mm, also z.B. auch DIN A4 und
DIN AS umfassend, aufweisen kann. Um auch aufgeschlagene Bücher als Vorlage benützen
zu können, Ist der Aufnehmer aus einer mittleren Platte 12 und zwei seltlich anschließenden
Teilen 13, 13' zusammengesetzt, die gemeinsam durch Betätigung eines Mechanismus
13'' (Fig. 1) In Höhenrichtunn verstellbar sind, sodaß man dle Makrovorlage 11 von
unten an die Einstellplatte 10 andrücken kann. Am Gehäuse dos Bauteiles A sind ferner
Elnrichtungen 14 für Auflichtbeleuchtung der Vorlage 11, z.R. eine Biltzeinrichtung
und im oberen Tell ein Umlenkspiegel 15
vorgesehen. Wenn die Elnstellplatte
11 nicht nur für Aufnahme von Vorlaqen gemäß den maxlmalen reproduzlerbaren Buchformat
(21D x 366 mm), sondern auch für die Aufnahme von Vorlagen In Computerformat 279,6
x 355,6 mm verwendbar sein soll, besitzt sie eine zur Abdeckung auch des Computerformates
geeignete Größe von z.B. 366 x 280 mm und Ist in Ihrer Ebene verschIebbar In einer
Führung gelaoert. Wegen dieser Verschiebbarkeit sind die Seitenwandteile des Gehäuses
beweglich ausgebIldet. Zur ReproduktIon von Vorlagen im Computerformat wird ein
Objektiv mit klelnerer BrennweIte verwendet (oder ein entsprechend eingestelltes
Varlo-Objektiv), um eine feldfüliende Reproduktion gleichen Formates vorzugswelse
Format DIN A5 (105 x 210 mm) zu erhalten. Der Bauteil B ist an den Bauteil A lichtdicht
an dessen oberem Tell, seitlich aus ragend, angesetzt und enthält ein Vario-Objektiv
17 mit horizontaler optischer Achse (oder anstatt dessen wenigstens ein flxbrennweltlges
Wechselobjektlv In vorgesehenen Halterungen) und einen Umlenkspiegel 18, der eine
Umlenkung des Strahlengangs In horizontaler Ebene bewirkt.
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Der Bautetl C besitzt in seiner Grundausstattung einen Umlenkspiegel
20, der das vom Spiegel 18 kommende Strahlenbündel In vertikaler Plchtung nach unten
umlenkt, wo es auf ein lichtempfindliches Medium z.B. Photopapler 21, von z.B. eIner
Breite von 21 cm auftrlfft, das In einer Kassette (nicht gezeichnet) von eIner Vorratsrolle
23 oder von einem
vorgeschnitten Papiervorrat ausziehbar ist, Das
Objektiv 17 wird so eingestellt, daß es auf dem Photopaplorstrelfen 21 die Abbildung
der Vorlange auf einer Flache von etwa 12 x 19 cm auf einem Papierformat von 14,8
cm x 21 cm (DIN A5) erzeugt, bei welcher Verkleinerung der Text noch freiäuigi lesbar
Ist. Das belichtete Photopapier wird einem unmittelbar anschließenden Fixier-Entwicklungsaggregat
(nicht gezeichnet) zugeführt und kann aus diesem entnommen, z.B. abgerissen oder
abqeschnltten werden.
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Das lichtempfindliche Medium wird quer zur längeren Dimenslon des
Abbildungsformates transportIert, so daß am Schmalselten rand des Formates Platz
für die zusätliche Reproduktion von Kennzeichungsmerkmalen bleibt. Diese Art des
Transportes läßt auch den parallelen Transport eines zweiten strifenförmigen Aufnahmemedium
zu, das für die Kennzetchnuna von Mikrofiches Im Jackets verwendbar Ist. Außerdem
schafft sie günstige Voraussetzungen für die eventuelle Umstellung auf Reproduktionen
doppelten Flächenmaßes (DIN A4), das dann in Richtung der längeren DimensIon transportiert
wird, sowie für den Zweck, um Fixier-Entwicklungseinrichtung für Aufnahmemedium
doppelten Flächenmaßes, deren Transport in Richtung der längeren Dimension ihres
Formates erfolgt, auf einen Transport Ihres halbierten Forma+es In Halbschrltten
(z.B. von DIN A4 neuer auf DIN A5 hoch) umzustellen.
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Bei einer solchen Anordnung kann eventuell auch das strelfenförmige
Aufnahmemedium in der angeschlossen Fixierentwlcklungseinrlchtung oleichzeitig ausgearbeitet
werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform des Bauteiles C kann der Spiegel
20 das Strahlenbündel anstatt nach unten, auf eine darüber befindlIche Bildebene
(Kassette) umlenken.
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Dies ist dann zweckmäßig, wenn ein Fixierentwicklungs-Aggregat verwendet
werden soll (z.B. Xerographic auf Normalpapier) das große Abmessungen hat, so daß
es an der tJnterseite nicht Platz findet, oder ein Hitzestau bei einer Entwicklung
mittels wärme vermieden werden soll.
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Die Bauteilgruppe A + B + C stellt ein Reproduktionsgerät dar, mittels
dessen Vorlagen von verschiedenen Makroformaten (z.P. Follo, A4, AS Format) durch
entsprechender Wahl des Abblldungsverhältnisses mIttels des Varlo-Objektives 17
(oder wegstreckengleicher fixbrennweitiger Objektive) auf einheitlichem Papierformat
(z.B. DIN A5) abgebildet werden können.
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An dem Bauteil C ist ein weiterer Bauteil E Ilchtdlcht ansetzbar,
der Im unteren Teil eine zumindest teilweise transparente Platte 24 besItzt, auf
welcher Mtkrovorlagen, die sowohl gerollt als auch plan sein können, mittels einer
geeigneten Halterungsvorrichtung 25 (nur annedeutet) In dem
Bereich
einer Beleuchtungsvorrlchtung 26 für Durchlicht (oder eIner solchen für Auflicht,
nicht dargestellt) angebracht werden können. Wenn sich die Platte 24 samt Halterung
in der vorderen voll gezeichneten Stellung beftndet, geht der Strahlengang von unten
zu einem Objektiv 28 zwecks Pilckvergrößerung der Mikrovorlage und zu einem schrägen,
lageveränderlichen, z.B. um eine vertikale Achse 29' schwenkbaren Umlenksplegel
29, von dem er tn die waagrechte Richtung umgeleltet wird.
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Die transparente Platte 24 mit der Halterungsvorrichtung 25 für den
Mikrofilm kann längs zweler Führungsschienen 27, die am Gehause des Bauteiles E
festsitzen, zu dem wetter unten genannten Zweck in eine weiter hinten gelegene zweIte
Stellung (strichpunktiert gezeichnet) verschoben werden, zu weichem Zweck die Führungsschienen
27 nach hinten entsprechend verlängert sind.
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Eln weiterer an den Bauteil F gegenüber dem Bauteil C ansetzbarer
Bauteil F besitzt einen schrägen Spiegel 30 und eine parallel zur Tlschplatte dargestellte
Leseplatte 31, die slch vorzugsweise mindestens mit dem Bauteil E um eine quer zur
Betrachtungsrlchtung liegende Achse 32 schräg stellen läßt. SeIne Leseplatte Ileot
etwas höher als die transparente Platte 24 im Bauteil C. Wenn man den Spiegel 29
um eine senkrechte Achse um 900 schwenkt, können auch opake
Mikrovorlagen
auf eine lotrechte Platte oder eine Wand des Raums projiziert und so lesbar gemacht
werden, wobei der Bauteil F entfallen kann.
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In der zweiten, htntcren Stellung der Platte 24 lIegt untorhalb der
Mikrofi lmvorlaqe eine Beleuchtungsvorrichtung 36 und oberhalb derselben ein weiteres
Objektiv 34, dessen optische Achse 34' zu eInem Umlenkspiegel 35 und einem Kameragehäuse
einer Filmkassette H für Kleinbild-Film führt.
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Die Teile 34, 35 und 36 bilden zusammen einen eigenen Pauteil G des
Bausatzes, welcher zusammen mit dem dazugehörigen Kameragehäuse samt Filmkassette
H die Reproduktion von Mikrovorlagen verschiedenen Formates in einheitlichen Kleinbildformat
auf 16 mm-Film ermöglicht.
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Durch Verschwenken der beiden Spiegel 20 und 29 um ihre vertikalenAchsen
20' bzw. 29' In eine Lage, in der sich die versplegelten Flächen einander zuwenden,
kann die durch das ObJektiv 28 rückvergrößerte Mikrovorlage zum Photopaplerband
21 gelenkt und auf diese Weise freiäugig lesbar reproduzlert werden.
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Man kann daher in der Halterung 25 angebrachte Mikrovorlagen verschiedenen
Formates beispielsweise auf der Ru platte 31 lesen, anschließend hievon eine freläugug
lesbare Papterkopie Im Bauteil C herstellen, oder die Mikrovorlage aus
dem
Bauteil E In den Bauteil G verschieben und auf Kletnbildfilm im Bauteil H in einheitlichen
Kleinbildformat reproduzieren.
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Die Anordnung kann aber auch so @etroffen werden, daß die sind Teile
26 und 2P ausschwenkbar/und qlcichzeitlg die Teile 34, 35 und 36 zusammen mit dem
Bauteil H In die Stellung eingeschwenkt werden können, in der sie sich oberhalh
der Halterung 25 fr die Mikrovorlage befinden (nicht dargestellt).
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Der Bauteil H (Kleinbild-Kameragehäuse und -Kassette) kann auch zusammen
mit einem Bauteil J, der ein Objektiv 37 enthält, auf die Oberseite des Bauteils
A aufqesetzt werden, wle strlchpunktiert in Fig. 2 dargestellt, wobei gleichzeitig
der Spiegel 15 um die Achse 15' so verschwenkt wird, daß er außerhalb des Strahleneannes
Im Bauteil A liegt und der Strahlengang von der Makrovorlage über das Objektiv 37
In die Kleinbildfilm-Kassette des Bauteiles H gelenkt wird, wodurch die Makrovorlage
auf diesem in Kleinbildformat reproduziert werden kann.
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Ferner Ist gemäß einer Ausführungsform im Bauteil E neben der Mikrovorlangenhalterung
25, die fUr die größeren Mikroformate dient, eine weitere Halterung 63 für kleinere
Mikroformate (hevorzugt mit Diagonale von 21,4 mm bis 10,7 mm und kleiner), neben
der Beleuchtungseinrichtung 26 eine
weltere solche 64 und neben
dem Objektiv 28 ein weiteres Objektiv 65 vorgesehen, welche Teile für dle Aufnahme
und Rückverorößerung von kleineren Mikroformaten dienen. Diese Bauteile 63, 64 und
65 sind mit den Bauteilen 25, 26 und 28 quer verschlebbar im Gehäuse des Bauteiles
E gelagert, so daß je nach Bedarf entweder die Bauteile 25, 26, 28 oder die Bauteile
63, 64,65 in die Achse 29' eingestellt und der Strahlengang zum Spiegel 29 und von
dort entweder zur Leseplatte 31 oder auf das Phctopapier 21 gelenkt werden kann.
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Anstelle einer Querverschiebung kann auch eine Lagevertauschung durch
Verschwenken um eine lotrechte Achse vorgesehen sind nicht dargestellt).
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Auch der Bauteil G Ist mit einer zusätzlichen BeleuchtungseInrichtung
66 und einem Objektiv 67 ausgerüstet, wobei diese Tel le gemeinsam mit den Tellern
36 und 34 querverschiebbar oder verschwenkbar sind, so daß die mit der Glasplatte
24 nach hinten geschobenen kleineren Mikroformate mittels des Objektives 67 auf
Kleinbildfilm (Kameragehäuse + Kassette H) reproduziert werden können. Hiefr kommen
Mikrovorlagen folgender Formate in Betracht: Mikrovorlagen mit Diagonale von 21,4
mm (Pocket-Instamaticfilm), über Formate mit Dtagonale von 17,78 mm (16 mm Mikrofilm),
unperforiert bis zu Formaten mit einer DIagonale von 10,7 mm (COM-Format), so daß
also die Mikrovorlagen der häufigkeit Kleinbildsysteme erfaßbar und auf einheit
Ichem Bildträger reproduzierbar
sind. Eine exakte Wiedergabe von
planen vorlagen mit Schrifttexten durch ein Vario-Objektiv ist bis zu Grenzwerten
des AbbI ldungsmaßstabes, die sich wie 2:1 verhalten, möglich, so daß die vorstehend
angeführten Formate in einem Bildfeld mit dem einheitlichen Durchmesser von 18,0
mm erfaßbar sind. Dle Abbildung aller Vorlagen erfolgt jedoch wahlweise auf ziehend
transportiertem perforiertem oder unperforiertem 16 mm Mikrofilm, die dann für eine
Weiterbenützung in Gerät-Systemen für perforierten und nichtperforierten 16 mm Mikrofilm
geeignet Ist.
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Eine einfache und zweckmäßige Art eines gleichzeitigen Aufbringens
von kennzeichnenden Angaben auf den Rand einer Reproduktion in Makroformat, die
von einer Makrovorlage hergestellt wurde, besteht darin, daß die Einstellplatte
10 des Bauteiles 4 (FIg. 1 und 4) an ihrer In Fig. 1 nicht sichtbaren SchmalseIte
um mindestens 34 mm langer als die größte vorgeschene Makrovorlage (Follo-Format
mit 33 cm Länge) ist. Da die Makrovorlagen im Bauteil C auf dem Photopapier 21 in
einheitlichem Maßstab (z.B. 1:1,76) abgebildet werden, kann man die abzubildenden,
kennzeichnenden Angaben unter den Randteil 40 der Einstellplatte 10 (Fig. 4) legen,
wodurch diese dann auch am Rande der Kopie der Makrovorlage erscheinen. Um aber
diese einfache Art, die kennzeichnenden Angaben auf der erhaltenen Reproduktion
abzubIlden, nicht nur auf Vorlagen in Makroformat zu beschränken, sondern auch auf
l4akro-Reproduktlonen von
Mikrofilmen zu ermöglichen, Ist die aus
den Fig. 5 bis 8 crslchtliche Anordnung getroffen. Der im Bauteil C um eine lotrechto
Achse 20' um 180° vc-rdrehbare Spiegel 20 besitzt dazu auf einer Seitenkante einen
In seiner Ebene liegenden vorragenden Tell 42 (Fig. 6 und 8), der, wie der Spiegel
20, auf seiner der Bildebene 21 zunewendeten Fläche verspiegelt ist, Auf seiner
anderen Seitenkante besItzt der Spteael 20 ebenfalls einen angesetzten streifenförmigen
Spiegel 43, der aber nur in seiner MItte am Spiegel 20 befestIgt ist und zur Ebene
des Spiegels 20 um 900 verdreht, sowie oleichfalls auf seiner der Ptidebene 21 zugewendeten
Fläche verspiegelt ist. Wenn der Strahlengang von lInks (von der Makrovorlange)
kommt Fig. 5), werden somit die unter dem Streifen 40 der Elnstellplatte 10 angebrachten,
abzubtldenden "kennzeichnenden Angaben" am Pande des Photooaplers abgebildet, wie
bei 45 (Fig. 6) dargestellt ist. Wenn jedoch der Strahlengang von rechts (von der
Mikrovorlage) kommt und der Spiegel um die Achse 20' um 1800 gedreht ist (Flg. 7,
8) werden nIcht nur die rückvergrößerte Mlkrovorlage, sondern auch dle unter dem
Randstrelfen 40 der Etnstellplatte 10 (Fig. 4) eingestellten "kennzeichnenden Angaben"
durch den Spiegelstrelfen 43 neben dem Rande der @ckvergrößerten Mokrovorlagem bei
46 reproduziert, (Fig.8).
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Nach einer anderen Ausführung ist der rechtecklg ausgeführte Spiegel
2O um eine waagrechte Achse schwenkbar und so brelt, daß er die am Rande der Makrovorlage
(unter der
Einstellplatte 10) angeordneten kennzeichnenden Angaben
dem Photopapier 21 zuleitet, so daß sie an dessen Pand reproduziert werden. Diese
Ausführung des Spiogels 20 hat einen geringeren Paumbedarf als ein um eine senkrechte
Achse verschwenkbarer Spiegel, was bei den Vorlagen Im Comouterformat von Wichtigkeit
ist, gestattet aber nur Makrovorlagen gleichzeitig mit diesen kennzelchnenden Angaben
freiäugig lesbar zu reproduziercn.
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Eine weitere Möglichkeit, Zeilengruppen aus Textseiten oder kennzeichnende
Angaben mittels der Geräte des Pausatzes zu reproduzieren, ist aus der Fig. 1 und
9 ersIchtlich.
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Dem Bauteil C ist ein Bauteil D angefügt, der an seiner Oberseite
eine Halterung und Führung 50, flir das Einlegen und Verschieben von wenigstens
einem Blatt, vorzugsweise von zwei getrennten Blättern 51 und 52 besitzt, welche
die kennzeichnenden Angaben der zu reproduzierenden Makro-oder Mikrovorlagen in
abgegrenzten Schreibfeldern tragen und bei der Abbllduno verschiedener Seiten, z.P.
aus einem und demselben Puche, zueinander um Zeilenbreite verschoben werden. Eine
Auflichtbeleuchtung 53 wirft Licht auf die von den beiden Blättern 51, 52 getragenen,
abzubtldenden kennzeichnenden Angaben. Deren Reproduktion erfolgt in bekannter Weise
über einen Umlenkspiegel 55, über ein Objektiv 56, In dem sich ein zweiter Umlenkspiegel
befindet, und über
eInen dritten Umlenkspiegel 57 am Randstrelfen
58 des Photopapiers 21, das auch die Abbildung der betreffenden Makro-oder Mikrovorlagen
in Makroformat aufnimmt.
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Die Spiegelanordnung der Bauteile E + F gemäß Fiq. 1 ist nur für das
Lesen auf einer Platte bzw. für eine Reproduktion von Mikrotexten auf transparentem
Material geeignet, weil In den Strahlengängen von der Halterung 25 für die Mikrovorlage
zur Leseplatte 31 bzw. zur Reproduktionsebene 21 zwei Spiegel gelegen sind, so daß,
wenn eine Mikrovorlange auf nicht durchsichtigem (opakem) Ma+erial, z.8. Papier,
in der Halterung 25 anqebracht wird, auf der Leseplatte ein spiegelbildlich verkehrtes
Abbild erscheint. Dasseibe gilt von der Reproduktion rückvergrößerter Mikrovorlagen
in der Bildebene 21.
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Um auch solche opake Mikrovorlagen lesen und im Makroformat reproduzieren
zu können, können die Bauteile E und F so gestaltet werden, wie es die Fig. 10,
11 und 12 zeigen.
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Von der Mlkrovorlagen-Halterung 25, weicher eine Auflichtbeleuchtung
70, z.B. in Ringform zugeordnet ist, geht der lotrechte Strahlengang durch das Objektiv
28 zu dem unter 450 geneigten Spiegel 29, der In der in vollen LInien gezeichneten
Lampe den Strahlengang im Winkel von 900 in die Waagrechte umlenkt, wobei er auf
einen Spiegel 71 fällt, der den Strahlengang auf den Spiegel 30 leitet, von wo er
die
Leseplatte 31 erreIcht. Durch die dreifache Umspiegeiung erscheint das Abbild in
lesbarer Form. Die rlngförmlqe Lichtquelle ermöglicht hei einem Ringdurchmesser
ausreichender Größe eine für rückvorgrößerte Betrachtung und Reproduktion verschiedenster
Mikroformate bindungsfreie Lichtausbeute und eine für all Format nültige ortsfeste
Halterung der Lichtquelle.
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Bei Reproduktion der Mikrovorlage in Makroformat wird der Spiegel
29 umd 1800 um die lotrechte Achse 29' (dem die optische Achse des Objektives 2P
entspricht) in die andere Richtung gedreht und der Strahlengang gelangt dann zu
einem schräg angeordneten Spiegel 72, von dem or in waagrechter Richtung auf den
Spieoel 20 umgeleltet wird, dar in der in Fig. 12 gezeichneten Form den Strahlengang
nach oben auf ein lichtempfindliches Medium 73 lenkt, das von einer Vorratsrollc
oder einem vorgeschinttenen Papierpack abgezogen und nach Belichtung vorzugsweise
unmittelbar einer Entwicklungs- und Fixiereinrichtung zugeführt wird.
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Die für die Rcproduktion von Vorlagen unterschledlichen Formates in
einheitlichem Mikroformat geschilderten Einrichtungen (Bauteil G), die (nach Verschiebung
der Halterung 25 oder nach Verschwenkung dos Objektives 34 In die Achse 29' ) In
Verwendung genommen werden können, bedürfen zur Reproduktion von opaken oder transparenten
Vorlagen auf Kleinbildfilm keines Umlenkspiegels; ein Kleinbild-
Kameragehäuse
mit Kassette kann auf das Objektiv 3d unmIttelbar aufgesetzt werden. Das gleiche
gilt für die Reproduktion von Makrovorlagen auf Kleinbildfilm (Bauteile J + H).
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Man kann Im Strahicnfluß, der von der Mikrovorlage zur Leseplatte
31 geht, zwischen den SpIegeln 71 und 30 einen weiteren wahlweise einschaltbaren
Spiegel 74 vorsehen, der den Strahlenfluß um 900, z.B. nach oben umlenkt und zu
einer Rsprodukttonsebene führt. Man hat daher ein sehr kompaktes Lese- und Reproduktionsgerät
(Reader-prlnter). An diese Reproduktionsebene kann sich eine Fixier-EntwicklungseInrichtung
anschließen.
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Wird der Strahlenfluß in einem aus zwei Geräten kombinierten Gerät
bei einem dieser Geräte von einer Makrovorlage 11, beim zweiten pon einer in der
Halterung 25 angebrachten Mtkrovorlage jeweils über dret Umlenkspiegel zu einer
gemeinsamen Reproduktionsebene 21 für frei lesbare Bildwidergabe geführt, so gestattet
dtes eine für die Körperhaltung des Benutzers besonders vorteilhafte Anordnung der
Bauelemente des kombInierten Gerätes in L-Formation, bei der der Sitz des Benutzers
und die Tischkanten der L-Formation in körpergerechtem Abstand voneinander liegen
und auch die Makrovorlagen ohne seItliche BehInderung durch den Bauteil E einstellbar
sind.
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Nach einer weIteren Ausgestaltung besitzt der Bauteil H,
also
die Einrichtung zur Reproduktion von Vorlagen im Mikroformat eine Vorrichtung für
Filmtransport mittels Zug und mit vorzugsweise wählbares, versteilbaren Schaltschritten
oder verschiedene wechselbare Kleinbildkassetten und wechselbare Gehäuseteile mit
Transportmechanik für unterschledliche Schaltsehritte, lnsbes. 25, 4 mm, 12,7 mm,
11,75 mm und 10,9 mm. Mit einer solchen Wechselbarkeit oder Verstellbarkelt der
Transportmechanik und der damit ausführbaren Schaltschritte können von Makrovorlagen
in Computerformat (355,6 mm x 279,4 mm) und kleiner oder ln Formaten von 58,8 mm
Durchmeser und kleiner Kleinbildaufnahmen auf 16 mm-Film hergestellt werden, die
den Mikrofiche-Normen für 60 und 98 und der Jacketnorm für 60 Bilder In DIN A6 Format,
dem Pocket-Instamatic-System, wie auch der Norm für unperforlerten Mikrofilm gerecht
werden. Für das Pocket-Instamatle-System sind wählbare Schaltsehritte von 25,4 oder
12,7 mm vorgesehen. Ftnc normgerechte Aufreihung für das System unperforierten Mtkroftlms
verlangt Schaltschritte von 11,75 mm und die International hevorzunte Mikrofiche-Norm
mit 98 Kleinbildern bei stärkerer Verkleinerung Schaltschritte von 10 mm. Es lassen
sich also die mittels der Bausatz-Geräte gewonnenen Kleinbtlder in Geräten von Jedem
der oenannten Systeme sowohl händisch als auch maschinell welter behandeln.
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Für eine Mikroverfilmung von Vorlagen Ist die Anordnung so zu treffen,
daß die längere Seite des Kleinbildformates
quer zur Richtung des
Filmtransportes lient und die Kleinbilder bei perforiertem 16 mm-Film in den Filmabschnitten
zwischen den eInander nächstliegenden Lochgrenzen der Filmperforierung liegen, bzw.
bei mikroverfilmten Computer-Format ausreichonden Abstand vom gelochten Fi Imrand
besitzen.
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Unter vielerlei gebräuchlichen Mikrohlld-Aufmachungen sind die genannten
vier die beim 16 mm-Film aus Bausatzgeräten naheliegendsten: Voraussetzung ist,
daß alle Vorlagen in einem Blidfelddurchmesser von maximal 18,0 mm und unter Anwendung
eines der genannten Schaltschrltte aufgenommen sind. Zweckmäßig handelt es sich
dabel um eine Klelnbildkamera mit wechselbaren Optiken und mit einer sowohl für
unperforierten als auch für perforiertenä 16 mm-Film geeigneten und für wählbare
Schaltschritte eingerichteten Transportmechanik.
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Es ist zweckmäßig eine Transportmechanik vorzusehen, die ziehend am
Ei Im angreift. Dadurch ist die Möglichkeit vorhanden, perforierte und unperforierte
Filme als AufnahmematerIal zu verwenden, wic es gerade für die Verarbeitung der
Aufnahmen In weiteren Geräten zweckmäßig erschelnt.
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Eine günstige Variante der Gesamtanordnung der Bauteil des Bausatzes
A bis E ist aus Fig. 13 zu cntnehmen. Der Strahlenfluß
geht hier
von einer oben 1 legenden transparenten Einstel platte 81, auf welche die Makrovorlage
nach unten gerichtet aufgelegt wird, zu einem Umlenksplegel 82 und zum Objektiv
83 und von diesem über einen Spiegel 84, der den Strahlenfluß in waagrechte Ebene
umlenkt, zum Spiegel 85, der das Strahlenbündel nach oben zur Kassette 86 mit dem
lichtempflndlichen Aufnahmemedium umleitet. Die Anordnung der Bauteile E und F für
die Makro-Reproduktlon und das Lesen von Mlkrovorlagen Ist wie anhand der Fig. 1
beschrleben ausgeführt.
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Die Kassette 86 für das lichtempfindliche Medium ist für beide Strahlengänge
gemeInsam und von der Tischplatte soweit entfernt, daß sie um eine waagrechte Ac-hse
87 verschwenkt werden kann, so daß die Bildebene für die Peproduktlon von Makrovorlagen
nach unten und für die ReproduktIon von Mikrovorlagen nach oben schauend eingestellt
werden kann.
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Bei einer solchen Anordnung kann die kostspiellege verstel bare Buchwippe
erspart werden. Zweckmäßig ist mit der Kassette 86 auch ein Fixierentwicklungsgerät
kombinlert, das mit der Kassette gemeinsam verschwenkbar ist und einen weiteren
Bauteil K bildet. In der Fip. 13 ist die Lage der Bildebene 89 fOr dle Reproduktion
von Makrovorlagen gestrichelt und die Lage der Btldebene für die Reproduktion von
Mikrovorlagen strichpunktiert dargestellt.
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Wie schon oben erwähnt und in Fig. 14 dargestellt ist, kann der Bauteil
C beisonst gleIcher Anordnung der Bauteile A, B, E und F elnen um eine waagrechte
Achse um 900 schwenkbaren, rechteckigen Umlenkspiegel 20a enthalten, der den Strahlengang
von der Textvorlage zu einer darüber befIndlichen Kassette mit Fixierentwicklungs-Einrichtung
umlenkt, die einen weiteren Bauteil K des Bausatzes bildet. Dieser Bauteil K enthält
einen als Rolle ausgebildeten Photopaptervorrat 23, der breiter ist als das von
der Textvorlage kommende Strahlenbündel, so daß ein Randstreifen 58 für dle Anbringung
kennzeichnender Angaben freibleibt. Das Photopapter wird von der Rolle 23 schrittweise
abgezogen, von unten her bellchtet und der daran angebauten, nur angedeuteten Fixierentwicklungseinrichtung
zugeführt. Am Bauteil 1 D, deren Vorlagenebene in diesem Falle unten liegt, sind
zur Anbringung der kennzeichnenden Angaben am Rande der Reproduktion das Objektiv
56 und die Umlenksplegel 55 und 57 seitlich so angebracht, daß, wenn der Bauteil
D In das Gehäuse des Bauteiles C von der Seite her eingeschoben wIrd, der Strahlengang
von der Vorlage, z.B. einer Kartetkarte 51, die in eine unten angebrachte Führung
50 einführbar Ist, Ober den Spiegel 55, das mit einem Spiegel kommt niete Objektiv
56 und den Spiegel 57 auf den darüber befindlichen Randstreifen 58 des Photopapleres
21 projiziert und abgebildet wird. Der Spiegel 20a Ist so brelt, daß auch unter
dem Rande der Elnstellplatte 11 Im Bauteil A angebrachte kennzelchnende Angaben
auf den Randstrelfen 58
projIziert werden können, ohne den Bauteil
n zu benützen.
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Das Objektiv 56 1 legt außerhalb der 900 Schwenkung des Spiegel 20a
und außerhalb des divergierenden Strahlenoanges, der vom Pandteil der Einstellplatte
11 zum Randteil 58 verläuft. Natürlich kann jeweils nur eine der beiden Arten der
Projektion kennzeichnender Angaben verwendet werden.
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Der gleiche Bauteil D kann auch mit einem weiteren Bauteil L gemaß
Fig. 15 kombiniert werden, der als selbsttätig arbeitende Schaltschrlttkamera funktioniert
und In den der Bauteil D von der Seite her eingeschoben wird. Der Bauteil L enthält
ein Photopapierband 91, das von einer Vorratsrolle 92 zu einer Fixierentwlcklungseinrichtung
93 läuft. Mittels der Projektionseinrichtung 55 bis 57 des Bauteiles D wird eine
unten In die Führung 50 eingeführte Textvorlage, deren Zeilen In diesem Falle quer
zur Längsrichtung des Photopapierbandes 91 verlaufen, reproduziert. Dieses Gerät
L kann zur gesonderten Reproduktion von Irgendwelchen Zel lengruppen aus Textseiten
dienen, wobei die einzelnen Zeilen quer zum Photopapierband 91 liegen. Schwächungslinien,
z.B. Perforationen, des Photopapieres können das Abreißen der elnzelnen Zellengruppen
erlelchtern.
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Anstelle der Umlenksplegel 15 und 18, welche eine Ablenkung der optischen
Achse bewirken, die von der tÇakrovorlagenebene ilber das objektiv 17 zum Umlenkspiegel
20 In zwei aufeinander senkrecht stehenden Vertikalebenen verläuft, ist in manchen
Fällen eine Anordnung vorzuziehen, bei der
die optische Achse In
nur einer Vertikalebene verläuft.
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Ein solcher Verlauf ist in Fig. 16 dargestellt und enthält eine Prismenanordnung
nach Abbe bzw. Körnig. Die optische Achse tritt hier von der Makrovorlage kommend
in das Prisma 123, welches einen Eängsschnitt in Form eines rechtwtnkeltgen Dreleckes
besitzt, durch die kürzere Kathete ein, wird an der Hypotenuse und der längeren
Kathete umgelenkt, gelangt dann in das Objektiv 117 und wird ein drittesmal an einer
Seitenfläche elnes zweiten Prismas 124 umgelenkt, wobei die optische Achse des austretenden
Strahlenbündels parallel aber etwas seitlich verschoben zur optischen Achse des
ein tretenden Strahlenbündels verläuft. Die spiegelnden Flächen des Prismas können
auch durch Spiegel ersetzt werden. Eine solche Anordnung hat den Vorteil einer Raumersparnis
bei gleicher Länge der optischen Achse, sowle ferner den Vortell, daß dadurch eine
körpergerechte Schrägstellung der Leseplatte 31 erleichtert ist, weil durch diesen
Verlauf der optischen Achse eln vorspringender Tell der Grundplatte enthällt.
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Eine Anordnung des Objektives 117 zwischen den beiden Prismen 123
und 124 gestattet die Verwendung der kleinstmöglichen Prismen bzw. Spiegel, was
hInsIchtlich Kosten und Gewicht günstig Ist.
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Für den Bausatz gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen,
die
Möglichkeit der Wahl zwischen Objektive mit fixer Brennweite und Objektiven, die
auf geringe Weestrecken-Dlfferenzen adaptierbar sind, vorzusehen. Dies gestattet
es dem Benützer des Gerätes bei weiterem Ausbau oder Umbau von Geräten des Bausatzes
auf geänderte Leistung zwischen billiseren Objektiven unter Inkaufnahme von Formatchwankungen
oder kostspiellegeren Objektiven ohne Formatschwankungen zu wählen.
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Die erforderliche Qualität der verschiedenen Spiegel des Rausatzes
verlangt außergewöhnliche Glasdicken, die gewichts-und kostenmäßig Schwierigkeiten
bereitet. m dlesen Nachteil zu beseitigen, ist vorgesehen, die Oberflächenverspiegelung
auf feingeschilffenen formfesten Platten aus anderen Baustoffen, z.R. keramischen
Paustoff, Hartkunststoff, Metall, aufzutragen oder dünnere verspieaelte Glasplatten
von solchen Platten tragen zu lassen.
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Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bilden optische Geräte, die
aus Bauteilen bestehen, wie sie Restandteile des vorstehend geschilderten Bausatzes
bilden. Je nach Marktlage können Geräte verschiedener Leistung, die aus den Bauteilen
des Bausatzes zusammengebaut sInd, in den Handel gebracht werden. Es ist dabei gleichgültig,
ob die Teile leicht lösbar, z.B. durch Schrauben, magnete oder federnd einrastende
Vorsprünge, Schiebevorrichtungen od.dgl oder ob sie nicht lösbar, z.B. durch Nieten,
Lötstellen,
Punktschweißung, Klebung od.dgl. miteinander verbunden
sInd.
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Ein solches optisches Gerät einfachster Bauart ist beispielsweIse
nach Fig. 17 gebaut und besteht aus den Bauteilen A 8, C, K. Es gestattet dte Reproduktion
von freiäugig lesbaren Vorlagen (Makrovorlagen ) verschiedenen Formates, z.B.
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bis zu einer Größe von 210 x 366 mm bzw. 280 x 356 mm, in freläugig
lesbarem, einheitlichem Format, wobel eine ortsfeste Lagebeziehung zwischen Vorlagenebene
und Bildebene besteht und das gekennzeichnet ist durch eine horizontal oder annähernd
horizontal liegende Vorlagenebene 10 (Fig. 1) mit Beleuchtungselnrichtung 14 für
die Vorlagen, von der der Strahlengang über mindestens eine spiegelnde Fläche 15
zu einem Vario-Objektiv oder einem fixbrennweitige Objektiv geht, das vorzugsweise
gegen Objektive mit anderen Abbildungsmaßstab austauschbar ist und dessen optische
Achse Im wesentlichen horizontal liegt, von welchem Objektiv der Strahlengang über
mindestens eine spiegelnde Flache 20 bzw. 20a auf eine Im wesentlIchen horizontale
Reproduktlonsfläche geht, der lichtempfindliches Material 21 von einem Vorrat 23
zuführbar tst, das nach Belichtung einem Ftxterentwlcklungsgerät K zuführbar ist.
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Weitere optische Geräte gemäß der Erfindung erhält man, Indem wettere
Bauteile des geschilderten Bausatzes angebaut bzw. in einer der geschilderten Varianten
zum Bau verwendet werden.
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Es kann aber auch von einem Mikrofilm-Lesenerät gemäß Fig. 18 als
Grundgerät, auseegannen werden, das aus den Bauteilen E und F besteht und das eine
Vorlagenebene mit mindestens einer Halterunqsvorrichtunq 25 (Fig. 1) für Mikrovorlagen,
eine Belichtungseinrichtung 26 für Durchlicht und bzw. oder Auflicht, ferner mindestens
ein Objektiv für Rückverorößerung aufweist, von dom der Strahlengang über einen
beweglichen Spiegel 29 auf einen Bildplatte 31 geht.
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Durch Anfügung der Bauteile C, D und K gemäß Fig. 19, welche eine
horizontale Reproduktionsflächen enthält, an die eine Fixierentwicklungseinrichtung
K anschließt, ergibt sich ein Gerät, das Mikrovorlagen auf einer Leseplatte zu lesen
gestattet, und die Herstellung freläugig lesbarer Reproduktionen hievon ermöglicht,
welche mIttels des Rautelles D mit kennzeichnenden Angaben ausgestattet werden können.
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Weitere optische Geräte gemäß der Erfindung erhält man auch hier,
indem weitere Bauteile des Bausatzes mit einem dieser Geräte kombIniert oder in
einer der geschilderten Varianten zum Bau verwendet werden.
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Mit den vorstehend beschriebenen bausatz können viele weitere Geräte
zusammengebaut werden, von denen einige wichtige In
der nachstehenden
Liste genannt sind, wobei links die Bauteile angeführt und rechts die Verwendungsmöglichkeiten
angegeben sind.
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Bauteile Verwendungsmöglichkeit A + B + C + D + K Feldfüllende Koplatur
von Makrovorlagen verschiedenen Formates In einheitlichem Makroformat samt Anbringung
kennzeichnender Angaben E + F + G + H Lesen von Mikrovorlagen auf Leseplatte oder
Bildschirm und Koplatur von Mikrovorlagen verschledener Formate in einheitlichem
Kleinbildformat (4 + J + H) + (D . L) Kopiatur von Makrovorlagen verschiedener Formate
auf einheitlichem Kleinbildformat, Kopiatur von Zeilengruppen, z.B. kennzetchnender
Angaben auf PaplerstreIfen A + B + C + D + E + F + K Koplatur von Makrovorlagen
verschiedener Formate und kennzeichnenden Angaben In elnheltlicher 1:1,76 Reduktion
und Lesen und rückvergrößerte Reproduktlon von Mikrofilmen, sowie Kennzeichnung
am Rande der Kopien
(4 + P + C . D + E + F + G + H + J + K) + (D
+ L) Feldfüllende Positivkopiatur von Makrovorlagen verschiedener Formate im Makroformat,
Lesen und Peproduktion rückvergrößerter Mikrovorlagen, Anbringen kennzetchnender
Angaben am Rande der Makrokopten, Peproduktlon von Makrovorlagen und Mikrovorlagen
verschiedenen Formates in einheitlichem Klelnbildformat sowie Anfertigung von kennzeichnenden
Angaben hiefür auf 16 mm-Papierstreifen, für deren Kennzeichnung in Jaquets Diese
optischen Geräte können natürlich mit einem der jeweiligen Bauform angefpaßten Gehäuse
versehen sein. Sie müssen aber keineswegs in einem einzigen Gehäuse oder in miteinander
verbundenen Gehäusen untergebracht sein, sondern können auch voneInander unabhängige
Geräte bilden, wie das bei der in Fig. 21 dargestellten Konstruktion der Fall Ist.
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(4 + J + H) + (E + F) + (D + + L (Schematisch dargestellt In Frs.
21) Mikroverfilmung von Makrovorlagen, Anfertigung von beizugebenden kennzeichnenden
Angaben; Lesen von Mikrovorlagen auf Ptldschirm oder Leseplatte; Kopiatur von beizugebenden
kennzeichnunden Angaben oder von Zeilengruppen aus Texten; Lesen von Mikrovorlagen
an einer Wand Es ist auch zweckmäßig, das oder die in das Gerät eingebauten Objektive
mit einer Justiervorrichtung für exakte Maßhaltung zu versehen.