-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Gehäuse, das
derart ausgebildet ist, dass eine Lichtabstrahlung in eine seitliche
Richtung erfolgen kann. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Leuchte
mit einem zentralen Trägerelement
und einer ersten Lichtquelle, die in dem zentralen Trägerelement
angeordnet ist.
-
Eine
Leuchte, beispielsweise eine Pendelleuchte, kann im Allgemeinen
umso mehr von der Seite gesehen werden, je größer der Raum ist, in dem sie
montiert ist. Dies ist von Bedeutung mit Bezug auf eine potenzielle
Blendungsgefahr. Aus diesem Grund ist eine Leuchte üblicherweise
für Räume eines
bestimmten Größenbereichs
konzipiert.
-
Die
Möglichkeiten,
eine derartige Leuchte in ihrem Abstrahlverhalten an unterschiedliche
Raumsituationen, insbesondere an unterschiedliche Raumgrößen anzupassen
zu können,
sind indessen sehr beschränkt.
-
Weiterhin
besteht allgemein in zunehmendem Maße das Bedürfnis, eine Leuchte mit einem
besonders hohen Betriebswirkungsgrad anzugeben.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine effiziente
Leuchte anzugeben, die sich besonders gut an unterschiedliche Raumsituationen
anpassen lässt.
-
Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
mit den in den unabhängigen
Ansprüchen
genannten Leuchten gelöst.
Besondere Ausführungsarten
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
-
Gemäß der Erfindung
ist eine Leuchte vorgesehen, die ein Gehäuse aufweist, das derart ausgebildet
ist, dass eine Lichtabstrahlung in eine seitliche Richtung erfolgen
kann. Dabei weist das Gehäuse ein
Lichtbeeinflussungselement auf, das derart angeordnet ist, dass
die seitliche Lichtabstrahlung durch das Lichtbeeinflussungselement
hindurch erfolgt. Dabei ist das Lichtbeeinflussungselement lösbar mit dem
restlichen Gehäuse
verbunden.
-
Dadurch,
dass das Lichtbeeinflussungselement lösbar mit dem restlichen Gehäuse verbunden ist,
ist die Möglichkeit
geschaffen, das Lichtbeeinflussungselement auf besonders einfache
Weise gegen ein anderes Lichtbeeinflussungselement mit unterschiedlicher
optischer Wirkung auszutauschen. Auf diese Weise kann die Leuchte
in ihrem Abstrahlverhalten sehr einfach und bequem an unterschiedliche Raumsituationen,
insbesondere unterschiedliche Raumgrößen, angepasst werden.
-
Eine
Möglichkeit
zur besonders leichten Austauschbarkeit des Lichtbeeinflussungselements
ist gegeben, wenn die Leuchte einen Verrastungsmechanismus zur lösbaren Halterung
des Lichtbeeinflussungselements aufweist. Insbesondere ist hierdurch
ein werkzeugloser Austausch zweier unterschiedlicher Lichtbeeinflussungselemente
ermöglicht.
-
Vorteilhaft
weist das Gehäuse
weiterhin eine nach oben gerichtete Abstrahlfläche auf, die vorzugsweise durch
eine klare Scheibe gebildet ist. Es kann hierfür beispielsweise eine klare
Abdeckung, beispielsweise aus Polymethylmethacrylat (PMMA), vorgesehen
sein.
-
Vorteilhaft
weist das Gehäuse
weiterhin eine nach unten gerichtete Abstrahlfläche auf, die vorzugsweise durch
ein Element zur gerichteten Lichtabgabe, beispielsweise eine Scheibe
mit einem Mikroraster oder einer entsprechenden Prismenstruktur,
beispielsweise einer Mikropyramidenstruktur gebildet ist.
-
Mit
derartigen nach oben bzw. unten gerichteten Abstrahlflächen kann
die Leuchte besonders effektiv gestaltet werden, denn vergleichsweise
große
Abstrahlflächen
können
zu einem höheren
Betriebswirkungsgrad der Leuchte beitragen. Insbesondere kann die
Leuchte dadurch zur direkten und indirekten Beleuchtung vorgesehen
sein.
-
Vorteilhaft
ist die Leuchte eine Pendelleuchte. Insbesondere in dem Fall, in
dem die Leuchte auch eine nach oben gerichtete Abstrahlfläche aufweist,
ist die Ausgestaltung als Pendelleuchte vorteilhaft.
-
Vorteilhaft
ist bei der Leuchte das Gehäuse derart
gestaltet, dass eine Lichtabstrahlung in einer vertikalen Ebene
nach allen Seiten hin erfolgen kann. Es kann also eine „360°-Abstrahlung" vorgesehen sein.
Dies trägt
weiterhin zu einem hohen Betriebswirkungsgrad bei.
-
Vorteilhaft
weist die Leuchte mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei
Lichtquellen auf. Dabei kann das Gehäuse ein zentral angeordnetes Trägerelement,
beispielsweise in Form eines Trägerprofils
aufweisen, wobei eine erste Lichtquelle in dem Trägerelement
und eine zweite Lichtquelle seitlich neben dem Trägerelement
angeordnet ist. Eine dritte Lichtquelle kann ebenfalls seitlich
neben dem Trägerelement,
und zwar vorzugsweise mit Bezug auf das Trägerelement, der zweiten Lichtquelle
gegenüberliegend
angeordnet sein. Eine derartige Anordnung ermöglicht auf herstellungstechnisch
vergleichweise einfache Art und Weise eine Leuchte mit einem besonders
hohen Betriebswirkungsgrad. Beispielsweise kann vorgesehen sein,
dass zwei seitliche Lichtquellen primär jeweils Licht zur seitlichen
Lichtabstrahlung der Leuchte erzeugen. Die mittlere Lichtquelle
kann primär
zur vertikalen Lichtabstrahlung vorgesehen sein.
-
Ein
zentrales Trägerelement
kann beispielsweise ein Aluminium-Strangpressprofil umfassen. Das
Trägerelement
kann weiterhin insbesondere der Aufnahme der optischen Elemente
der Leuchte dienen.
-
Vorteilhaft
ist das Lichtbeeinflussungselement im Wesentlichen in einer vertikalen
Ebene angeordnet vorgesehen.
-
Vorzugsweise
nimmt eine vertikale Erstreckung des Gehäuses von einem mittleren Bereich der
Leuchte in Richtung auf das Lichtbeeinflussungselement hin zu. Auf
diese Weise kann der beeinflussbaren seitlichen Abstrahlung der
Leuchte besonders hohes Gewicht verleiht werden.
-
Vorteilhaft
ist das Gehäuse
derart ausgebildet, dass eine weitere Lichtabstrahlung in eine weitere
seitliche Richtung erfolgen kann, wobei das Gehäuse ein weiteres Lichtbeeinflussungselement
aufweist, das derart angeordnet ist, dass die weitere seitliche
Lichtabstrahlung durch das weitere Lichtbeeinflussungselement hindurch
erfolgt, wobei das weitere Lichtbeeinflussungselement lösbar mit
dem restlichen Gehäuse
verbunden ist. Vorteilhaft ist dabei das weitere Lichtbeeinflussungselement
mit Bezug auf einen mittleren Bereich der Leuchte gegenüberliegend
zu dem erstgenannten Lichtbeeinflussungselement angeordnet.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Leuchte, insbesondere eine
Pendelleuchte vorgesehen, die ein zentrales Trägerelement aufweist, eine erste
Lichtquelle, die in dem zentralen Trägerelement angeordnet ist,
eine zweite Lichtquelle, die auf einer ersten Seite neben dem Trägerelement
angeordnet ist und eine dritte Lichtquelle, die auf einer zweiten
Seite neben dem Trägerelement angeordnet
ist.
-
Mit
den beiden Lichtquellen, die seitlich neben dem zentralen Trägerelement
angeordnet sind, kann das seitliche Abstrahlverhalten besonders
effektiv beeinflusst werden. Auf diese Weise lässt sich mit einer derartigen
Anordnung eine sehr effiziente Leuchte erzielen, bei der das seitliche
Abstrahlverhalten auf besonders einfache Weise an unterschiedliche
Randbedingungen angepasst werden kann.
-
Vorteilhaft
ist dabei vorgesehen, dass um die zweite Lichtquelle herum eine
erste lichtdurchlässige Abdeckung
angeordnet ist und um die dritte Lichtquelle herum eine zweite lichtdurchlässige Abdeckung,
wobei diese beiden zuletzt genannten Abdeckungen mit dem Trägerelement
verbunden, vorzugsweise direkt verbunden, sind. Dies ermöglicht eine
besonders große
Abstrahlfläche
im Bereich der seitlichen Abstrahlung. Es kann insbesondere vorgesehen
sein, dass die erste Abdeckung derart um die zweite Lichtquelle
herum angeordnet ist, dass Teile der ersten Abdeckung mit Bezug
auf die zweite Lichtquelle gegenüberliegend
angeordnet sind. Entsprechendes gilt für die Anordnung der zweiten
Abdeckung um die dritte Lichtquelle herum.
-
Vorteilhaft
weist dabei weiterhin die erste lichtdurchlässige Abdeckung ein lösbares Lichtbeeinflussungselement
auf oder die erste lichtdurchlässige Abdeckung
ist selbst lösbar
mit dem Trägerelement verbunden.
Beispielsweise kann hierfür
ein Verrastungsmechanismus vorgesehen sein.
-
Vorteilhaft
weist dabei weiterhin auch die zweite lichtdurchlässige Abdeckung
ein lösbares Lichtbeeinflussungselement
auf oder die zweite lichtdurchlässige
Abdeckung ist selbst lösbar
mit dem Trägerelement
verbunden. Beispielsweise kann hierfür ein Verrastungsmechanismus
vorgesehen sein.
-
Vorteilhaft
ist ein Lampenbetriebsgerät
der Leuchte an dem Trägerelement
zwischen der ersten Lichtquelle und der zweiten Lichtquelle angeordnet. Durch
eine derartige Anordnung kann eine Abstrahlung auf zwei Seiten des
Lampenbetriebsgeräts
bewirkt werden; dies trägt
zu einem besonders hohen Betriebswirkungsgrad bei.
-
Vorteilhaft
weist das zentrale Trägerelement eine
nach unten gerichtete Abstrahlfläche
und/oder eine nach oben gerichtete Abstrahlfläche auf. Auch dies trägt zu einem
hohen Betriebswirkungsgrad bei.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
Querschnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Leuchte,
-
2 eine
perspektivische, skizzenartige Ansicht der Leuchte von schräg unten,
-
3 eine
perspektivische, skizzenartige Ansicht der Leuchte von schräg oben,
-
4 eine
weitere perspektivische, skizzenartige Ansicht der Leuchte von schräg oben,
mit Darstellung eines seitlichen Lichtbeeinflussungselements,
-
5 eine
weitere perspektivische, skizzenartige Ansicht der Leuchte von schräg oben,
mit Darstellung eines weiteren seitlichen Lichtbeeinflussungselements,
-
6 eine
Explosionsdarstellung eines Stirnteils der Leuchte, und
-
7 eine
Handskizze zur Ausgestaltung des Stirnteils der Leuchte.
-
In 1 ist
ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte 10 in Form
einer länglichen Pendelleuchte
gezeigt. Die 2 und 3 zeigen die
Leuchte 10 skizzenartig perspektivisch von schräg unten
und schräg
oben.
-
Die
Leuchte 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das derart
ausgebildet ist, dass eine Lichtabstrahlung in eine seitliche Richtung
erfolgen kann. Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 12 derart
ausgebildet ist, dass eine Lichtabstrahlung in zwei zueinander entgegen
gesetzten seitlichen Richtungen erfolgen kann. Diese beiden Richtungen
sind in 1 mit den beiden Pfeilen R1
und R2 symbolisch angedeutet.
-
Das
Gehäuse 12 weist
dabei ein Lichtbeeinflussungselement 4 auf, das derart
angeordnet ist, dass eine seitliche Lichtabstrahlung durch das Lichtbeeinflussungselement 4 hindurch
erfolgt; das Lichtbeeinflussungselement 4 ist also lichtdurchlässig. Das
Lichtbeeinflussungselement 4 ist dabei lösbar mit
dem restlichen Gehäuse 12 verbunden.
-
Durch
das restliche Gehäuse 12 ist
eine seitliche bzw. laterale Lichtaustrittsöffnung 6 gebildet,
in der das Lichtbeeinflussungselement 4 lösbar angebracht
werden kann. Hierfür
kann beispielsweise ein Verrastungsmechanismus vorgesehen sein,
so dass das Lichtbeeinflussungselement 4 besonders einfach am
restlichen Gehäuse 12 angebracht
und wieder von diesem entfernt werden kann.
-
Für die Leuchte 10 können zwei
oder mehr Lichtbeeinflussungselemente vorgesehen sein, die sich
in ihrer optischen Wirkung unterscheiden. Durch einfaches Austauschen dieser
Lichtbeeinflussungselemente kann das seitliche Abstrahlverhalten
der Leuchte 10 sehr einfach, rasch und bequem geändert werden;
auf diese Weise kann das seitliche Abstrahlverhalten der Leuchte 10 insbesondere
an unterschiedliche Raumsituationen, beispielsweise unterschiedlich
große
Räume,
angepasst werden.
-
Bei
dem Lichtbeeinflussungselement 4 kann es sich beispielsweise
um eine Scheibe handeln, die innenseitig Rillen aufweist. Beispielsweise
kann hierfür
ein PMMA-Strangpressprofil
mit Rillenstruktur vorgesehen sein. Weitere Beispiele für eine Gestaltungsmöglichkeit
des bzw. eines weiteren Lichtbeeinflussungsmittels sind eine Mikropyramidenoptik,
eine Rasteroptik, ein Perldiffusor. In 4 ist exemplarisch
ein Lichtbeeinflussungsmittel 4'' mit
einer Rasteroptik skizziert.
-
Beim
Ausführungsbeispiel
ist das Lichtbeeinflussungselement 4 im Wesentlichen vertikal
angeordnet vorgesehen.
-
Eine
Beeinflussungsmöglichkeit
des seitlichen Abstrahlverhaltens der Leuchte 10 kann beispielsweise
auch dadurch vorgesehen sein, dass ein zusätzliches Lichtbeeinflussungsmittel 5,
beispielsweise in Form einer Diffusor-Scheibe, beispielsweise wiederum
aus PMMA, in das erstgenannte Lichtbeeinflussungsmittel 4 innenseitig
eingelegt oder eingeklemmt werden kann. Dies ist besonders handhabungsfreundlich.
-
Es
kann also insbesondere vorgesehen sein, dass eine seitliche Abstrahlung
in einem ersten Zustand der Leuchte gerichtet, beispielsweise über eine Lamellenstruktur
oder eine Mikroprismenstruktur vorgesehen ist und die Möglichkeit
besteht, beispielsweise durch Einlegen der Diffusor-Scheibe, die
seitliche Abstrahlung in einem zweiten Zustand der Leuchte diffus
zu gestalten. Eine gerichtete Abstrahlung ist dabei beispielsweise
in dem Fall von Vorteil, in dem der Abstand einer die Leuchte 10 betrachtenden
Person einen gewissen Mindestabstand überschreiten kann, also in
Räumen
ab einer gewissen Größe, beispielsweise
in einem Großraumbüro. Hier ist
eine gerichtete seitliche Lichtabgabe sinnvoll und erwünscht, um
Blendeffekte zu vermeiden. Bei entsprechend kleineren Räumen hingegen
könnten
diffus abstrahlende Elemente eingesetzt werden, da hier die Gefahr
einer Blendung geringer ist oder gar ausgeschlossen werden kann.
-
Das
Gehäuse 12 weist
weiterhin eine nach oben gerichtete Abstrahlfläche auf, die durch eine klare
Scheibe 2, beispielsweise aus PMMA gebildet sein kann.
Auf diese Weise ist eine effiziente indirekte Beleuchtung ermöglicht.
-
Weiterhin
weist das Gehäuse 12 eine
nach unten gerichtete Abstrahlfläche
auf, die beispielsweise durch eine nach unten gerichtete Scheibe 1 mit
einem Mikroraster oder einer Mikropyramidenoptik oder dergleichen
gebildet sein kann. Hierdurch ist eine direkte Lichtabgabe möglich. Die
Leuchte 10 kann also als Leuchte für direkte und indirekte Beleuchtung
vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Leuchte 10 als
Arbeitsplatzleuchte oder spezieller als Büroarbeitsplatzleuchte konzipiert
sein.
-
Beim
hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ist weiterhin vorgesehen, dass die Leuchte 10 in einer vertikalen
Ebene, und zwar senkrecht zur Längs- bzw.
Hauptachse der Leuchte, in alle Richtungen Licht abgibt, also sozusagen
eine 360°-Lichtabgabe. Dies
ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
dadurch besonders effizient ermöglicht,
dass die Pendelleuchte 10 ein zentrales Trägerelement 20 aufweist, das
beispielsweise in Form zweier jeweils endseitig miteinander verbundener
Profile 21, 22, beispielsweise in Form von Aluminium-Strangpressprofilen,
vorgesehen sein kann. In diesem Trägerelement 20 ist eine
erste Lichtquelle 31, beispielsweise in Form einer Leuchtstofflampe,
angeordnet. Eine zweite Lichtquelle 32 ist auf einer ersten
Seite neben dem Trägerelement 20 angeordnet,
mit Bezug auf die Darstellung der 1 links
neben dem Trägerelement 20. Eine
dritte Lichtquelle 33 ist auf einer zweiten Seite neben
dem Trägerelement 20 angeordnet.
Bei der zweiten und dritten Lichtquelle 32, 33 kann
es sich beispielsweise wiederum um Leuchtstofflampen handeln. Beispielsweise
können
die zweite und die dritte Lichtquelle 32, 33 mit
Bezug auf das Trägerelement 20 gegenüberliegend
angeordnet und vorzugsweise symmetrisch angeordnet sein, so wie
in 1 dargestellt.
-
Die
nach unten gerichtete Scheibe 1 ist unterhalb der ersten
Lichtquelle 31 angeordnet. Die nach oben gerichtete, klare
Scheibe 2 ist oberhalb der ersten Lichtequelle 31 angeordnet.
-
Wie
beispielsweise aus 1 weiterhin hervorgeht, ist
beim Ausführungsbeispiel
das zentrale Element 20 im Querschnitt gesehen im Wesentlichen rechteckig
geformt, wobei das erste Profil 21 und das zweite Profil 22 die
zwei seitlichen Begrenzungen des zentralen Elements 20 bilden,
die nach oben gerichtete Scheibe 2 die obere Begrenzung
und die nach unten gerichtete Scheibe 1 die untere Begrenzung.
Das zentrale Element 20 ist also zu den beiden Seiten hin
lichtundurchlässig,
nach oben und unten jedoch lichtdurchlässig.
-
Innerhalb
des zentralen Elements 20 sind seitlich zwei Reflektoren 44, 44' angeordnet,
die in an sich bekannter Weise zur Lenkung des Lichts von der ersten
Lichtquelle 31 nach oben und nach unten dienen.
-
Seitlich
außerhalb
des zentralen Elements 20, also beispielsweise außerhalb
der beiden Profile 21, 22 sind die beiden seitlichen
Lichtquellen 32, 33, also beispielsweise Leuchtstofflampen
angeordnet, wobei im Fall von Leuchtstofflampen entsprechende Fassungen über Fassungsträger 40, 40' vorzugsweise
direkt an dem zentralen Trägerelement 20 bzw.
an dem jeweiligen Profil 21, 22 angeordnet sind.
Mit dieser Anordnung ist es möglich,
für die
beiden seitlichen Lichtquellen 32, 33 jeweils
den gesamten zur entsprechenden Seite nach außen hin gerichteten Halbraum
und sogar noch darüber
hinaus frei von Montagebauteilen zu halten, die eine Lichtabstrahlung
behindern würden.
-
Dadurch,
dass also die zweite Lichtquelle 32 – mit Bezug auf die Darstellung
der 1 – links
von dem zentralen Element 20 angeordnet ist, wird eine besonders
effiziente Abstrahlung zur linken Seite hin ermöglicht, denn es kann eine Abstrahlung
in den gesamten linken Halbraum ohne irgendeine Unterbrechung bzw.
Hindernis vorgesehen sein.
-
Beim
Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass oberhalb der zweiten Lichtquelle 32 eine
lichtdurchlässige
seitliche obere Abdeckung 7, beispielsweise aus warmgeformtem,
klarem PMMA, angeordnet ist und unterhalb der zweiten Lichtquelle 32 eine seitliche
untere, ebenfalls lichtdurchlässige
Abdeckung 8, ebenfalls beispielsweise aus warmgeformtem,
klarem PMMA. Die beiden seitlichen Abdeckungen 7, 8 können vorzugsweise
als Licht-Diffusoren ausgebildet sein. Zur Mitte hin sind diese
beiden Abdeckungen 7, 8 unmittelbar an dem zentralen
Element 20 angeordnet. Dabei ist die obere Abdeckung im
oberen linken äußeren Bereich
des zentralen Elements 20 angeordnet, und die untere Abdeckung 8 im
unteren äußeren linken
Bereich des zentralen Elements 20. Nach außen hin
grenzen diese beiden Abdeckungen 7, 8 unmittelbar
an das Lichtbeeinflussungselement 4. Auf diese Weise wird
eine besonders effiziente Abstrahlung in den gesamten linken Halbraum
ermöglicht,
da eine über
den Umfang dieses Halbraums hinweg ununterbrochene lichtdurchlässige Außenhülle gebildet
ist.
-
Durch
die seitliche obere Abdeckung 7, die seitliche untere Abdeckung 8 und
das Lichtbeeinflussungselement 4 ist somit eine lichtdurchlässige Abdeckungseinheit
oder kurz Abdeckung um die zweite Lichtquelle 32 herum
gebildet; diese Abdeckung 4, 7, 8 umgreift
dabei die zweite Lichtquelle 32 von außen etwa C-förmig, und
zwar so weit, dass sie die zweite Lichtquelle 32 von oben
und von unten vollständig überdeckt.
Vorzugsweise ist dabei diese Abdeckung 4, 7, 8 unmittelbar
mit dem zentralen Trägerelement 20 verbunden
ist. Diese, aus den beiden seitlichen Abdeckungen 7, 8 und
dem Lichtbeeinflussungselement 4 bestehende Abdeckung weist
folglich ein lösbares
Lichtbeeinflussungselement 4 auf. Der weiter oben genannte
Verrastungsmechanismus zur Halterung des Lichtbeeinflussungselements 4 am
restlichen Gehäuse
kann unmittelbar durch die obere seitliche Abdeckung 7,
das Lichtbeeinflussungselement 4 und die untere seitliche
Abdeckung 8 gebildet sein.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass diese gesamte Abdeckung 4, 7, 8 als
Einheit lösbar
mit dem zentralen Element 20 verbunden ist. In diesem Fall
kann dann eine entsprechende Austausch-Einheit vorgesehen sein,
um das seitliche Abstrahlverhalten zu verändern.
-
Beim
Ausführungsbeispiel
ist die Leuchte 10 mit Bezug auf das zentrale Element 20 symmetrisch gestaltet,
so dass – mit
Bezug auf die Darstellung der 1 – auf der
rechten Seite ein weiteres Lichtbeeinflussungselement 4' und ein weiteres
zusätzliches Lichtbeeinflussungselement 5', eine weitere
seitliche obere Abdeckung 7' und
eine weitere seitliche untere Abdeckung 8' vorgesehen sind.
-
Das
zentrale Element 20 kann also insbesondere zur Aufnahme
der Optikelemente dienen, die das Licht in vertikale und horizontale
Richtung in den Raum verteilen. Die horizontalen Licht-Anteile können zur
Aufhellung vertikaler Raumbegrenzungsflächen dienen und somit zu einer
Steigerung der Effizienz der Leuchte beitragen. Durch die seitlich
angeordneten optischen Elemente 4, 7, 8 kann
der Anteil an indirekt abgegebenem Licht gezielt gesteuert bzw.
gesteigert werden.
-
Eine
weitere exemplarisch genannte Möglichkeit
zur Beeinflussung des seitlichen Abstrahlverhaltens ist in den Skizzen
der 4 und 5 dargestellt. Hierbei ist ein
weiteres Lichtbeeinflussungselement in Form eines im Querschnitt
etwa C-förmigen
Aufsatzelements 9 vorgesehen, das einfach von außen aufgesteckt
werden kann, so dass es die obere und die untere Abdeckung 7, 8 umgreift.
Zur Halterung des Aufsatzelements 9 kann beispielsweise ein
Klemmsitz vorgesehen sein. Das Aufsatzelement 9 kann beispielsweise
eine Optik mit Rillenstruktur aufweisen. Natürlich können wiederum entsprechend zwei
Aufsatzelemente 9, 9' für beide Seiten der Leuchte 10 vorgesehen
sein.
-
Beim
Ausführungsbeispiel
ist weiterhin unterhalb der ersten Lichtquelle 31 ein perforierter
Reflektor 15 bzw. unterhalb der dritten Lichtquelle 33 ein weiterer
perforierter Reflektor 15' vorgesehen.
-
Das
Gehäuse 12 der
Leuchte 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
weist eine vertikale Erstreckung auf, die von der Mitte ausgehend
nach links, also in Richtung auf das Lichtbeeinflussungsmittel 4 hin,
zunimmt. Dies ist beim Ausführungsbeispiel
dadurch gebildet, dass die obere oder die untere, vorzugsweise beide
seitliche Abdeckungen 7, 8 nach außen hin divergierend
gestaltet sind. Aufgrund der symmetrischen Ausbildung der Leuchte 10 ergibt
sich im Querschnitt betrachtet auf diese Weise sozusagen eine „Flügelgestalt" der Leuchte. Dadurch
kann die seitliche Abstrahlung betont bzw. besonders gut gezielt
gesteuert werden.
-
Ein
Lampenbetriebsgerät 28,
beispielsweise in Form eines elektrischen Vorschaltgeräts für Lichtquellen
in Form von Leuchtstoffröhren,
ist beim Ausführungsbeispiel
zwischen dem zentralen Element 20 und der zweiten Lichtquelle 32 angeordnet.
Somit ist das Lampenbetriebsgerät 28 zwischen
der ersten und der zweiten Lichtquelle 31, 32 angeordnet,
wodurch sich wiederum eine besonders effiziente Abstrahlung erzielen
lässt,
da das Lampenbetriebsgerät 28 in
den gewünschten
Abstrahlrichtungen praktisch kein Hindernis darstellt. Zur Halterung
des Lampenbetriebsgeräts 28 weist
das zentrale Element 20 einen seitlich im unteren Bereich
angeordneten Absatz 42 auf, der einen Stellplatz für das Lampenbetriebsgerät 28 bildet.
-
Entsprechend
der symmetrischen Gestaltung der Leuchte 10 kann wiederum
auf der rechten, also gegenüber
liegenden Seite ein weiteres Lampenbetriebsgerät 28' und ein entsprechender weiterer
Absatz 42' gebildet
sein.
-
In 6 ist
eine Explosionsdarstellung gezeigt, in der einige der bereits beschriebenen
Leuchten-Bauteile bezeichnet sind. Weiterhin erkennt man eine Abschlusskappe 50,
die dem stirnseitigen Abschluss der insgesamt länglichen Leuchte 10 dient. Beispielsweise
kann die Abschlusskappe 50 der endseitigen Verbindung der
beiden Profile 21, 22 dienen. Hier kann beispielsweise
eine Schraubverbindung vorgesehen sein. Die Abschlusskappe 50 kann
lichtundurchlässig
gestaltet sein.
-
Eine
alternative Ausführung
des stirnseitigen Endbereichs der Leuchte 10 ist in der
Handskizze der 7 gezeigt. Demnach kann anstelle
der Abschlusskappe 50 ein Abschlussrahmen 55,
beispielsweise in Form eines aufgedoppelten Blechs, vorgesehen sein,
in dem wenigstens ein, vorzugsweise zwei stirnseitige, lichtdurchlässige Abdeckscheiben 56,
beispielsweise aus PMMA, angeordnet sind. Zur Verbindung des Abschlussrahmens 55 an
der restlichen Leuchte kann wiederum eine Schraubverbindung vorgesehen
sein.
-
Als
weitere Alternative könnte
ein Schlitz 57 in der Abschlusskappe 50 vorgesehen
sein, so wie in der Handskizze der 7 gestrichelt
angedeutet. Durch den Schlitz ist eine weitere Lichtabgabe möglich.
-
In 6 sind
weiterhin zwei Schrauben 60 zu erkennen, bei denen es sich
beispielsweise Rändelschrauben
handeln kann und die beim Ausführungsbeispiel
jeweils der Befestigung der entsprechenden seitlichen oberen Abdeckung 7 bzw. 7' dienen. Für die Schrauben 60 kann
ein Eingriff in den Fassungsträger 40 bzw. 40' vorgesehen
sein. Dies ermöglicht
eine Halterungsmöglichkeit
für die
entsprechende Abdeckung 7, 7', die raumsparend ist und dennoch
die Abstrahlung nicht nennenswert vermindert.
-
- 1
- nach
unten gerichtete Scheibe, beispielsweise mit Mikropyramidenoptik
- 2
- nach
oben gerichtete Scheibe, beispielsweise aus PMMA
- 4
- Lichtbeeinflussungsmittel
- 4'
- weiteres
Lichtbeeinflussungsmittel
- 4''
- Lichtbeeinflussungsmittel
mit Rasteroptik
- 5
- zusätzliches
Lichtbeeinflussungsmittel
- 5'
- weiteres
zusätzliches
Lichtbeeinflussungsmittel
- 6
- laterale
Lichtaustrittsöffnung
- 7
- obere
seitliche Abdeckung
- 7'
- weitere
obere seitliche Abdeckung
- 8
- untere
seitliche Abdeckung
- 8'
- weitere
untere seitliche Abdeckung
- 9
- Aufsatzelement
- 9'
- weiteres
Aufsatzelement
- 10
- Leuchte
- 12
- Gehäuse
- 15
- perforierter
Reflektor
- 15'
- weiterer
perforierter Reflektor
- 20
- zentrales
Trägerelement
- 21
- erstes
Profit
- 22
- zweites
Profil
- 28
- Lampenbetriebsmittel,
beispielsweise elektrisches Vorschaltgerät
- 28'
- weiteres
Lampenbetriebsmittel, beispielsweise weiteres elektrisches Vorschaltgerät
- 31
- erste
Lichtquelle
- 32
- zweite
Lichtquelle
- 33
- dritte
Lichtquelle
- 40
- Fassungsträger
- 40'
- weiterer
Fassungsträger
- 42
- Absatz
- 42'
- weiterer
Absatz
- 44
- Reflektor
im zentralen Trägerelement
- 44'
- weiterer
Reflektor im zentralen Trägerelement
- 50
- Abschlusskappe
- 55
- Abschlussrahmen
- 56
- stirnseitige
lichtdurchlässige
Abdeckscheibe
- 57
- Schlitz
in Abschlussplatte
- 60
- Schraube
zur Halterung eines optionalen weiteren zusätzlichen Lichtbeeinflussungsmittels