DE29908139U1 - Beleuchtungsanordnung - Google Patents
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Description
• ·
Deutsche Gebrauchsmusteraraneldung
Wilfried Poltet, 90596
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie sie etwa als „WIPO-Strahlerleiste vario" auf dem Markt ist. Als Träger für die Einbaustrahler dient dort ein flacher und schmaler Kasten von gegenüber den Abmessungen der Strahlergehäuse nur etwas größerer Breite und Tiefe. In dessen gestreckten Deckel sind mehrere Strahiergehäuse in einer Flucht distanziert nebeneinander eingebaut, und zusätzlich nimmt dieser Kasten einen Netzschalter sowie ein Netzteil für die Speisung von Niedervolt-Halogenlampen auf. Solch ein Kasten wird etwa direkt unter das Bodenbrett eines Oberschrankes über einer zu beleuchtenden Arbeitsplatte geschraubt, was wegen der einfachen Montage besticht, was aber wegen des dadurch (infolge der im Schlagschatten gelegenen Sichtseite des Kastens) hervorgerufenen massiven dunklen Streifens gestalterisch zu wünschen übrig läßt, jedenfalls ästhetisch nicht recht befriedigen kann. In der Praxis ist deshalb als sozusagen unauffälligerer Träger für die Einbau-Strahlergehäuse seit langem auch die Verwendung jenes Bodenbrettes selbst anzutreffen. Das muß dafür mit in Abstrahlrichtung sich öjQhenden, zum kraftschlüssigen Einbau genau dem äußeren Durchmesser der Strahlergehäuse angepaßten Sack- oder Durchgangsbohrungen ausgestattet werden, deren maßgerechtes und schonendes Einbringen durch die sichtseitige Kaschierung der Unierfläche hindurch oft kritisch und jedenfalls recht arbeitsauiwendig ist.
Der Fachmann gewinnt den Eindruck, daß bezüglich der gattungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen seit fast zwei Jahrzehnten ein Stillstand der Entwicklung eingetreten ist. Jedenfalls fehlen seit langem den Markt belebende oder gar epochemachende Neuentwicklungen, welche die Innenaus statter zu neuen Gestaltungen anregen könnten.
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Deshalb liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe und lichttechnisch unter Kombination von Nutz- und Dekorlicht etwas einerseits kostengünstiges und andererseits ebenso auffälliges wie nützliches Neues zu schaffen, das sich im lichttechnischen Bereich vielseitig abwandeln und einsetzen läßt.
Nach der im Hauptanspruch gekennzeichneten erfindungsgemäßen Lösung wird wenigstens ein lichtdurchlässiges Strahiergehäuse in einen Träger aus lichtleitendem Material wie Marmor, Glas oder Kunststoff, bevorzugt in eine massive Acrylglas-Platte, eingesetzt. Es handelt sich also nicht um die aus dem Leuchtenbau bekannte, bloße Ummantelung einer Lampe mit einem opaken Hohlkörper als Lampenschirm; und es handelt sich bei der erfindungsgemäßen Lösung auch nicht um äie als Informationstafeln bekannten Glasplatten, die von einer Stablampe längs einen Seitenrandes bestrahlt werden, um eine im Mittenbereich der Platte eingravierte Information durch daran auftretendes Streulicht erkennbar werden zu lassen.
Die erfinduiigsgemäße Beleuchiungsanordnraig dagegen besticht dadurch, daß sie einerseits in gewohnter Weise großzügig Nutzlicht etwa vertikal auf eine Arbeitsfläche - oder bedarfsweise auch abweichend von der Vertikalen gegen einen auszuleuchtenden Gegenstand - liefert, während andererseits ihre Trägerplatte als zusätzlicher, markanter Strahlungskörper wirkt, der je nach seiner Oberflächenbeschaffenheit und Raumform sehr unterschiedliche Beleuchtungseigenschaften aufweist. Durch die in jeder Richtung weit über den Einbaudurchmesser der Strahler-Geliäuse hinaus sich erstreckende Platte entsteht der Eindruck einer gefälligen da extrem flachen, auf jegliche Vorbauten und Aufbauten verzichtenden Strahlerkonstruktion bei scheinbar selbständig mit Rundum-Effekt strahlendem Lampenumbau in Form der lichtfuhrenden Einbauplatte.
So liefern die Schmalseiten der Platte, also gewöhnlich die Schnittflächen, zumal dann, wenn sie durch Bestrahlung oder durch Belegung aufgerauht sind, einen nach Maßgabe der Plattendicke schmalen umlaufenden Streifen sehr effektvollen opaken Lichts, das matt-diffus und deshalb weich, also ohne jede Blendwirkung, quer zur Nutzlicht-Abstrahlung in Richtung auf den Betrachter gerichtet ist. Wenn dagegen wenigstens einige der Oberflächen einschließlich der Seitenwandungen der Platte poliert sind, dann überwiegen insoweit Brechungseffekte, welche die Platte weniger als großflächig konfigurierte Lichtquelle denn als Echtdurchströmten kristallenen Raum erscheinen lassen, zumal wenn <üg schmalen Seitenflächen nicht eben sondern leicht gewölbt poliert sind.
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Wenn die abstrahlseitige, also die Aufhahmeöffnungen für die Stralilergehäuse großflächig umgebende Oberfläche der lichtfuhrenden Montageplatte mit einer lichtdurchlässigen sogenannten Prismenscheibe oder dergleichen Raster scheibe belegt ist, dann fuhrt deren z.B. mit einer Struktur aus kleinsten Pyramiden belegte Abstrahlfläche dazu, daß weniger-diffuses Streulicht aus dieser Oberfläche parallel und zusätzlich zum Nutzlicht in Richtung auf die darunter gelegene Arbeitsplatte abstrahlt, ohne daß es zu irgendwelchen Streuhcht-Blendeffekten beim davor Beschäftigten kommen kann, auch nicht wenn dieser flach (also unter spitzem Winkel und deshalb nur auf die Pyramiden-Seitenwände) gegen diese Abstrahlfläche schaut Bei steilerem Blick gegen die Prismenplatte ergeben sich dagegen optisch ansprechende Interferenzmuster.
Die von der Platte ausgehenden lichteindrücke können in ihrer Farbe von denjenigen der direkten Nutzlicht-Abstrahlung abweichen, indem ak Platte selbst und/oder die Strahlergehäuse, bzw. die Übergänge von diesen in die umgebende Platte hinein, eingefärbt sind. Farbig durchscheinende Strahlergehäuse bzw. deren Wandungen umgebende Farbmanschetten sind besonders dann von Vorteil, wenn die Farbeindrücke lokal unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen aber in Zwischenbereichen einander zu Mischlicht überlagern sollen. Eine entsprechende Verteilung von Farbpigmenten im Material der Platte wäre schon deshalb unrealistisch, weil dafür bereits vor der Plattenherstellung die Einbaulage der einzelnen Strahlergehäuse genau festgelegt worden sein müßte.
Die lichtleitende Platte mit den in ihre Hohlräume eingesetzten Strahlern kann zur Halterung in einen Tragrahmen eingelegt oder mittels Durchgangsschrauben direkt auf einer Montagefläche befestigt werden. Bei dieser kann es sich um den eingangs erwähnten Schrankboden handeln, aber etwa auch um eine Wand oder um eine Schwetikeinrichtung zur räumlichen Ausrichtung der von der Platte ausgehenden Lichteffekte. Wenn die lichtleitende Platte unter einer Decke abgehängt ist, dann wird diese von Streulicht aus der oberen Oberfläche der Platte bestrahlt, was interessante Lichteffekte und zusätzliche Reflexionen in Richtung der Nutzlicht-Abstrahlung nach unten auch noch in der Umgebung der Platte erbringt. Insbesondere lassen sich dabei vielfältige Lichtomamente schaffen, indem z.B. verschieden ornamental berandete Platten nach ihren geometrischen Formen gruppiert und/oder in unterschiedlichen Abständen für unterschiedliche IJberlappungsbereiche ihres ReflexKchts vor einer Wand oder unter einer Decke aufgehängt werden.
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Der besondere Reiz der strahlenden Platte wird noch gefordert, wenn sie nicht mittels einer Mehrfachbefestigung unter einer horizontalen oder vor einer vertikalen Tragkonstruktion gehaltert wird, sondern gewissermaßen frei schwebend infolge einer nur einseitigen, starren Aufhängung mittels eines schmalen Haltearmes, der frei vorkragend den Rand der Platte exzentrisch umgreift. Wenn dieser Haltearm bis zum Rand eines in die Platte eingelassenen Lampen-Gehäuses reicht, kann dessen Verkabelung unauffällig durch den Haltearm geführt werden. Dadurch bleibt die lichtleitende Platte selbst unverletzt, was störende Reflexe im Innern der Platte vermeidet, die aber auftreten würden, wenn dort Bearbeitungen zur Leitungsführung vorgenommen werden müßten.
So erbringt die erfindungsgemäße Lösung einen ganz neuartigen, vielseitig einsetzbaren kombinatorischen Beleuchtungseffekt aufgrund einer Überlagerung gebündelter Nutzlicht-Abstraiüung - insbesondere von der Lampe wenigstens eines Halogenstrahlers - mit gezielt initiierter StreuUchtabstrahlung von Kanten und/oder Flächen eines plattenförmigen (nicht zwingend ebenen) Lichtleiters, in den die auch seitlich (in die Platte hinein) abstrahlende Lampe eingesetzt ist. Insbesondere besticht eine dünne Trägerplatte fur wenigstens einen Halogenstrahler durch ein mit den Plattenseitenflächen in der Plattenebene distanziert um die Nutzlicht-Abstrahlung herum umlaufendes schmales, blendfrei weiches Lichtband. Zusätzlich kann in Richtung der Nutzlicht-Abstrahlung Streulicht aus der Lichtleiter-Platte ausgekoppelt werden (vorzugsweise gerichtet durch eine unter die iichtabgebende Platten-Oberfläche montierte Rasterscheibe), und auch der Nutzlicht-Abstrahlung entgegen zur Reflexion an der distanzierten Tragkonstruktion für die Platte. Lokale Einfärbungen des in die Platte eingekoppelten bzw. des von der Platte abgestrahlten Lichts und/oder ornamentale Berandungen der Kchtabstrahlenden Flächen bzw. der Platte selbst sowie variable Gruppierungen solcher Streulichi-Strahlerplatten in unterschiedlichen Abständen unter einer Decke oder vor einer Wand eröfihen ganz neue, preiswerte Möglichkeiten zur effektvollen lichttechnischen Gliederung von Großräumen.
Hinsichtlich zusätzlicher Abwandlungen und Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche und auf nachstehende Beschreibung eines angenähert maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels für die erfindungsgemäße Lösung verwiesen. Ih der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine abgehängte Lichtleitplatte mit erfindungsgemäß eingebauten, auch in die Plattenebene abstrahlenden Lampengehäusen und
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Fig. 2 eine exzentrisch gehaJterte Platte als weiteres Realisierungsbeispiel für die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung.
EHe Zeichnung zeigt als Beleuchtungseinrichtungen 11 jeweils eine im Querschnitt durch ihre Längsachse skizzierte breite, in diesen Beispielsfiülen ebene Platte 12 aus lichtleitendem Material wie insbesondere Acrylglas. Diese ist mit wenigstens einer Sack- oder mit Durchgangs-Bohrung 13 ausgestattet, in welche fiach-topfforrnige Strahler-Gehäuse 14 zur auswechselbaren mechanischen Halterung und zur elektrischen Speisung von lampen 15 kraßschlüssig eingesetzt sind. Bei den Lampen 14 kann es sich um Halogen-Lampen handeln, aber auch um dünne Kaltkaihoden-Röhrchen, die z.B. in die Strahler-Gehäuse 14 eingewunden sind. Die Durchmesser der Gehäuse 14 sind wesentlich kleiner als die Quer- oder gar als die Längsabmessungen der als Einbau-Träger dienenden Platte 12. Die axiale Höhe der Gehäuse 14 erreicht maximal die Dicke der Träger-Platte 12. Ein flacher konkaver Reflektor 16 zwischen Lampe 15 und Gehäuse-Boden 17 erbringt eine vergleichsweise geringe Bündelung der Nutzlichts 18, das aber doch vorzugsweise mit einem Öffnungswinkel in der Größenordnung von z.B. 60° wie skizziert quer zur Hauptebene der Platte 12 z.B. gegen eine darunter auszuleuchtende Arbeitsplatte 19 abgestrahlt wird.
Zumindest die hohlzylindrisch umlaufenden Seitenwände 20 der in die Platte 12 eingesenkten Gehäuse 14 sind aus lichtdurchlässigem (eventuell translucentem - jedenfalls nicht unbedingt transparentem) Material wie Preßglas oder Kunststoff erstellt, vorzugsweise in Spritzguß- oder Preßformtechnik einstückig mit dem Gehäuse-Boden 17 ausgebildet. Der den Querschnitt eines Gehäuses 14 überspannende Reflektor 16 weist einen solchen Abstand von der Lampe 15 bzw. eine so geringe axiale Höhe auf, daß er nicht zu nennenswerter Abschattung der seitlichen (also bezüglich des Gehäuses 14 radialen) Abstrahlung der Lampe 15 in Richtung etwa parallel zur Hauptebene der Platte 12 in diese hinein führt, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Dadurch strömt ein Teil des von einer Lampe 15 erzeugten Lichts durch die Gehäuse-Seitenwand 20 hindurch unter flachem Winkel bezüglich der abstrahlseitigen Oberfläche 21 und damit im wesentlichen unter Totalrefiektion in die nun als Lichtleiter wirkende Platte 12 hinein. Insbesondere dann, wenn die schmalen Schnittkanten, also die Platten-Seitenflächen 22 durch Belegung oder durch Partikel-Bestrahlung fein aufgerauht sind, wie in der Zeichnung nur grob angedeutet, wird hier das Licht aus der Platte 12 diffus brechend ausgegeben, so daß der Verlauf der Plattenseitenflächen 22 als schmaler umlaufender, auffallend dekorativer und blendfreier Linienstrahler für (gerade im Gegensatz zum quer dazu gebündelten, geradezu grellen Nutzlicht 18) sehr weiches Streulicht 23 wirkt
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Eine Belegung der abstrahlseitigen Platten-Oberfläche 21 mit einer vorzugsweise durchgehenden, dünnen Rasterscheibe 29 erbringt nicht nur den Vorteil, dadurch eine versenkte Aufhängung der Platte 12 etwa an Spannschrauben 24 - und außerdem die Halogen-Lampen IS in den abstrahlseitigen Gehäuseöffiiungen - kaschieren zu können; sondern sie fuhrt auch zu weiterer Aufhellung des Bereiches unter der Platte 12 bei deutlicher Reduzierung direkter Streulicht-B estrahlung des Betrachters von dieser (bezüglich der Strahler-Gehäuse 14 und der umlaufenden Seitenflächen 22) vergleichsweise sehr großen Fläche 21 her, weil dadurch das aus der Oberfläche 21 austretendes Streulicht im wesentlichen vertikal gerichtet wird. Das Raster kann dafür in üblicher Weise aus Lichtleitwänden erstellt sein; zweckmäßiger ist jedoch eine !eingliedrige Pyramidenanordnung, deren im wesentlichen unbeleuchteten Seitenwände dann im Blickfeld des Betrachters liegen.
Die so lichtfuhrende Platte 12 kann mittels eines schmalen Halterahmens (nicht gezeichnet) oder mittels die Platte 12 durchgreifender Spannschrauben 24 direkt unter einer Tragkonstruktion 25 wie dem Unterboden eines Hängeschrankes über der Arbeitsplatte 19 befestigt werden. Für den Betrachter des Arbeitsraumes über der Arbeitsplatte 19 ergibt sich ein sehr heller Lichteindruck ohne Blendwirkung. Weil die Arbeitsfläche unmittelbar durch direkt einfallendes Nutzlicht 18 - und zusätzlich der darüber gelegene Raum - ringsum durch das Streulicht 23 aufgehellt wird, sind optisch störende Dunkelzonen vermieden.
Wenn stattdessen aber eine Abhängung 26 mit größerer Distanz zu der Tragkonstruktion 25 (etwa der Decke eines Raumes) gewählt wird, erbringt das zusätzliches Reflexlicht 27 - von der flächigen Abstrahlung an der Rückseite 28 der Platte 12 nach oben - auch noch in den die Platte 12 umgebenden Raum hinein, wie in der Zeichnung berücksichtigt. Das ermöglicht je nach der farbig und/oder geometrisch lichtdurchlässigen Ausstattung der Platten-Rückseite 28, ihres Abstandes von einer reflektierenden geschlossenen Fläche (Wand oder Raumdecke) oder von einer unterbrochenen Fläche (Fachwerk) der Tragkonstruktion 25, femer auch in Abhängigkeit von der Verteilung der Lampen-Gehäuse 14 in der ebenen oder dreidimensional verformten Platte 12, der lokalen Lichteinfärbung beim Übertritt des Lichts in die Platte 12 und der geometrischen Berandung mehrerer miteinander gruppierter Platten 12 die eingangs erwähnten mannigfaltigen dekorativen Lichteffekte bis hin zur optischen Gliederung großer Räume; das schafft also ganz neue Möglichkeiten der optischen Großraum-Unterteilung durch gezielte Lichtakzente,
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Das vorstehend zu Fig. 1 Ausgeführte trifft sinngemäß auch auf die Anordnung der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung nach Fig. 2 zu, die gegenüber der Mehrpunkt-Abhängung bei Fig. 1 durch exzentrischen Angriff einer Halterung in Verbindung mit der Kantenabstrahlung der platte einen geradezu frei schwebenden Eindruck vermittelt. Dafür ist ein L-förmiger Haltearm 30 vorgesehen, der mit einem Distanz-Schenkel 31 die - hier z.B. kreisrunde, im Zentrum mit dem Sfrahler-Gehäuse 14 bestückten - Platte 12 parallel zu ihrer Hochachse in einem schmalen Randbereich tangiert. Dieser Randbereich wird vom Wammerförmig gespaltenen zweiten oder Halte-Schenkel 32 radial umgriffen, wofür dieser in einen Hohlträger 33 und einen distanziert parallel dazu verlaufenden Stützträger 34 aufgespalten ist. In den parallel zum Distanz-Schenkel 31 sich erstreckenden Zwischenraum 35 greift die Platte 12 mit einem schmalen Sektor formschlüssig ein. So wird sie durch einfaches Einschieben in den zweiteiligen Halte-Schenkel getragen.
Wenigstens der Hohlträger 33, der auf seiner an die Platte 12 anliegenden Oberfläche einen Längskanal 36 aufweist, reicht bis über den Rand des Strahler-Gehäuses 14. Ein hier aus dem Gehäuse 14 austretendes Speisekabel 37 kann deshalb am freien Stimende 38 des Hohlträgers - von diesem gegen Sicht unter die Platte 12 kaschiert, direkt in den Kanal 36 übertreten und dann durch eine Quer- oder Längsbohrung 39 bzw. 40 unsichtbar geführt austreten, z.B. zum Anschluß an einen in di& Tragkonstruktion versenkten Auslaß 41 hinter einem kragen- oder iaschenförmigen Befestigungsfuß 42 am freien Ende 43 des Distanz-Schenkels 31.
Entgegen der bevorzugten Beispielsdarstellung der Fig. 2 kann statt des langen, zum Plattenzentrum mit dem dort eingelassenen Gehäuse 14 reichenden Hohlträgers 33 auch der dagegen wesentlich kürzere Stützträger 34 sieht- und abstrahlseitig gelegen sein; wobei man dann allerdings u.U. in Ansicht gegen die Platte 12 den Verlauf des Kabels 37 im Kanal 36 erkennen kann. Wesentlich ist aber, daß aufgrund dieses nur seitlich angeklemmten Hattearmes 30 jede Verletzung der Platte 12, nämlich jede mechanische (insbesondere spanabhebende) Bearbeitung der lichtleitenden Platte zur Aufnahme von Befestigungen und zur Kabelverlegung völlig vermieden sind, so daß keine störenden Reflexe an Bearbeitungsstellen auftreten können.
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Claims (12)
1. Beleuchtungsanordnung (11) mit wenigstens einem in einen Träger eingesetzten Strahler, insbesondere Halogenstrahler, dessen Abstrahlung (18) quer zur Hauptebene des Trägers orientiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Platte (12) aus lichtleitendem Material ist, in die der wenigstens eine Strahler unter Lichteinstrahlung in die Platte (12) eingesetzt ist.
2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler ein Gehäuse (14) mit einer wenigstens bereichsweise lichtdurchlässigen Seitenwand (20) aufweist.
3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler mit einem axial flachen Reflektor (16) zwischen seiner Lampe (15) und dem Boden (17) seines Gehäuses (14) ausgestattet ist.
4. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Lampe (15) des Strahlers in die Platte (12) übertretende Licht eine Einfärbung erfährt.
5. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Teilbereiche der Seitenflächen (21) der Platte (12) zur Abstrahlung von Streulicht (23) aufgerauht oder rauh belegt sind.
6. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abstrahlseitige Oberfläche (21) der Platte (12) wenigstens bereichsweise mit einer Rasterscheibe (29) belegt ist.
7. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) vor oder unter eine Tragkonstruktion (25) montiert ist.
8. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) unter eine Tragkonstruktion (25) abgehängt ist und gegen diese, der Nutzlicht-Abstrahlung (18) entgegen, eine Streulichtabstrahlung liefert.
9. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) mittels wenigstens eines Haltearmes (30) unter oder vor der Tragkonstruktion (25) montiert ist der den Plattenrand klammerförmig umgreift.
10. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (30) mit einem Hohlträger (33), in dem ein Speisekabel (37) geführt ist, vom Plattenrand bis zu einem in die Platte (12) eingelassenen Gehäuse (14) vorragt.
11. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Nutzlicht-Abstrahlung (18) gegenüberliegende Rückseite (28) Platte (12) mit lichtabschattender und/oder mit lichteinfärbender Ornamentik ausgestattet ist.
12. Beleuchtangsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Außenflächen (21, 22, 28) der Platte (12) poliert sind.
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- 1999-05-10 DE DE29908139U patent/DE29908139U1/de not_active Expired - Lifetime
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