DE202004000705U1

DE202004000705U1 - Spiegel

Info

Publication number: DE202004000705U1
Application number: DE202004000705U
Authority: DE
Original assignee: DANOBY HOLDING GmbH
Current assignee: DANOBY HOLDING GmbH
Priority date: 2004-01-16
Filing date: 2004-01-16
Publication date: 2004-04-29
Anticipated expiration: 2014-01-17

Abstract

In einem Rahmen gehaltener Spiegel, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtleitende Trägerplatte (3) mit wenigstens einer, zumindest einen Abschnitt (5) der Oberseite der Trägerplatte (3) freilassende Spiegelfläche (4) versehen ist und dass an Stirnseiten (6) der Trägerplatte (3) Licht einstrahlende Leuchtmittel (7) vorgesehen sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen in einem Rahmen gehaltenen Spiegel.
Spiegel, insbesondere beleuchtete Spiegel, sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt und bewährt. Regelmäßig dient die Beleuchtung eines Spiegels zum einen der Ausleuchtung eines Raumes wie eines Badezimmers und/oder der Ausleuchtung des Gesichtsfeldes eines Betrachters. Derartig beleuchtete Spiegel vermögen regelmäßig kein stimmungsvolles Licht abzustrahlen, wie es beispielsweise in einem Schlafzimmer häufig gewünscht wird.
Vor diesem technischen Hintergrund wird bei einem in einem Rahmen gehaltenen Spiegel nach der Erfindung gemäß des Anspruchs 1 darauf abgestellt, dass eine lichtleitende Trägerplatte mit wenigstens einer, zumindest einen Abschnitt der Oberseite der Trägerplatte freilassenden Spiegelfläche versehen ist und dass an den Stirnseiten der Trägerplatte Licht einstrahlende Leuchtmittel vorgesehen sind.
Bei dem Spiegel nach der Erfindung Leuchtmittel wie Birnen oder Strahler nicht sichtbar. Vielmehr verbleibt der von der Spiegelfläche freigelassene Abschnitt der Trägerplatte für ein indirektes Abstrahlen des von den Leuchtmitteln stirnseitig eingestrahlten Lichtes. Hierdurch ergibt sich eine weite Spanne an Möglichkeiten für die stimmungsvolle Ausleuchtung eines Raumes. So können beispielsweise unterschiedlich geometrisch gestaltete, von der Spiegelfläche freigelassene Abschnitte vorgesehen sein, die nach Art eines Sternenhimmels Licht austreten lassen.
Bevorzugt wird jedoch regelmäßig eine durchgängige, zentrale Spiegelfläche, die von ihren Abmessungen her kleiner als die der Trägerplatte gehalten ist, so dass zwischen dem Rahmen des Spiegels und der innenliegenden Spiegelfläche ein insbesondere ringförmig umlaufender Abschnitt geschaffen wird, der Licht indirekt abstrahlt.
Bei der Wahl der Leuchtmittel wird man bevorzugt auf solche zurückgreifen, die mit einer Niedrigspannung zu betreiben sind, beispielsweise Halogenleuchten mit einer Betriebsspannung von 12 Volt.
Bevorzugt werden jedoch als Leuchtmittel insbesondere Leuchtdioden.
Die Trägerplatte selbst kann klarsichtig oder transparent sein. Auch hierdurch ergeben sich wieder unterschiedlichste Gestaltungsmöglichkeiten, wenn beispielsweise bei einer klarsichtigen Trägerplatte eine in den Rahmen eingesetzte und dann sichtbare Rückwand künstlerisch ausgestaltet wird.
Zumeist wird jedoch eine lediglich transparente Trägerplatte vorgesehen sein, die zwar Licht durchlässt, jedoch einen Durchblick nicht gestattet. Ist eine Trägerplatte aus einem Glas, kann eine solche transparente Trägerplatte beispielsweise durch eine Milchglasscheibe ausgebildet sein.
Bevorzugt wird jedoch eine Trägerplatte aus einem Kunststoff, was eine erhebliche Gewichtsersparnis mit sich bringt.
Zweckmäßigerweise kann in konstruktiver Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Stirnseiten der Trägerplatte von U-förmigen Profilen eingefasst sind, dass jeweils zwischen einem Verbindungssteg eines Profils und einer Stirnseite ein Freiraum verbleibt und dass in dem Freiraum die Leuchtmittel angeordnet sind, bevorzugt in Form von auf Trägerbändern oder dergleichen angeordneten Leuchtdioden.
In vorteilhafter Weise bilden so die Trägerplatte, die Leuchtmittel und die Profile eine bauliche Einheit, die lediglich in an sich bekannter Weise in den Rahmen eingesetzt werden muss.
Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit ist dann gegeben, wenn die Farbe der Leuchtmittel einstellbar und/oder festlegbar ist. Solches kann beispielsweise bei Leuchtdioden durch Spannungsvariation erreicht werden, zufällig vorgegeben durch ein entsprechend ausgebildetes Netzteil, gegebenenfalls auch von Hand einstellbar. Darüber hinaus kann daran gedacht sein, eine Farbe durch Ausschalten der Zufallsfunktion auch festzulegen.
In weiterer konstruktiver Ausgestaltung des Spiegels nach der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rahmen die U-Profile überdeckende Abwinklungen aufweist. Zum einen ist aufgrund dieser Maßnahme eine exakte Positionierung der die Trägerplatte einfassenden U-Profile innerhalb des Rahmens gegeben. Zum anderen wird durch den Rahmen ein Sichtschutz der U-Profile ausgebildet, der auch den Bereich der Einstrahlung an den Stirnseiten der Trägerplatte überdecken kann und dort das ungleichmäßig abgestrahlte Licht der einzelnen Leuchtmittel überdeckt. Eine solche Abwinklung kann in einfacher Form durch ein L-Profil oder eine in den Rahmen eingelassene Nut ausgebildet werden.
Der Überdeckung des Einstrahlbereiches der Leuchtmittel kann auch die Maßnahme dienen, dass stirnrandseitig auf der Trägerplatte eine ringförmig umlaufende, streifenartige Spiegelfläche vorgesehen ist. Es verbleibt damit bevorzugt ein gleichfalls ringförmig umlaufender, freier Streifen der Trägerplatte, der dann das Licht abstrahlen wird.
Der Spiegel nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
1: eine Draufsicht auf einen Spiegel nach der Erfindung, und
2: einen Schnitt gemäß der Linie II, II in 1.
Die Draufsicht auf einen Spiegel 1 nach der Erfindung zeigt einen solchen von rechteckiger Gestalt. Beliebig andere Formen sind gleichwohl möglich, beispielsweise runde, ovale oder dergleichen mehr.
Innerhalb eines Rahmens 2 ist eine lichtleitende Trägerplatte 3 gehalten. Zentral weist die Trägerplatte 3 eine hier gleichfalls rechteckige Spiegelfläche 4 auf, deren Abmessungen deutlich geringer sind als die der Trägerplatte 3, so dass um die Spiegelfläche 4 umlaufend ein sichtbarer Abschnitt 5 der Trägerplatte 3 verbleibt.
An den Stirnseiten 6 der Trägerplatte 3 sind Leuchtmittel 7 angeordnet, die ihr Licht in die Trägerplatte 3 einstrahlen, das dann indirekt durch den Abschnitt 5 in einen Raum ausgestrahlt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Leuchtmittel 7 durch Leuchtdioden 8 ausgebildet, die auf einem Trägerband 9 konfektioniert sind.
Die Leuchtdioden 8 auf dem Trägerband 9 sind innerhalb eines U-Profils 10 zwischen einem Verbindungssteg 11 zwischen zwei freien Schenkeln 12, 13 und der Stirnseite 6 de3r Trägerplatte 3 in einem Freiraum 14 angeordnet. Dabei sind die Abmessungen bei dem Ausführungsbeispiel derart gewählt, dass durch die freien Schenkel 12, 13 gleichfalls die Trägerplatte 3 mit eingefasst wird.
Die Trägerplatte 3 kann klarsichtig oder transparent aus einem Glas oder einem Kunststoff ausgebildet sein. Durch die stirnseitige Einstrahlung von Licht werden die von der Spiegelfläche 4 frei verbleibende Abschnitte 5 Licht indirekt in einen Raum ausstrahlen. Dabei kann die Farbe variieren, beispielsweise bei Leuchtdioden 8 durch Veränderung der Betriebsspannung.
Der Rahmen 2 übergreift mit einer Abwinklung 15 das die Stirnseite 6 der Trägerplatte 3 einfassende U-Profil 10, wodurch dieses zum einen exakt positioniert und zum anderen nicht sichtbar ist.
Es überdeckt damit die Abwinklung 15 weiter zumindest teilweise den Bereich der Trägerplatte 3, in dem die Leuchtmittel 7 Lichtkegel erzeugen. Alternativ oder zusätzlich kann dieses auch durch eine stirnrandseitig der Trägerplatte 3 umlaufende, streifenartige Spiegelfläche 16 erreicht werden, so dass der Abschnitt 5 ein gleichmäßig helles Licht indirekt abstrahlt.
Rückseitig des Spiegels 1 kann in dem Rahmen 2 eine Rückwand 17 noch eingesetzt und beispielsweise mit Winkeln 18 fixiert sein. Alternativ kann eine solche Rückwand 17 auch in einer Nut in dem Rahmen 2 gefangen sein. In einer solchen Nut kann auch das die Trägerplatte 3 einfassende U-Profil 10 eingelassen sein.

1: Spiegel
2: Rahmen
3: Trägerplatte
4: Spiegelfläche
5: Abschnitt
6: Stirnseite
7: Leuchtmittel
8: Leuchtdiode
9: Trägerband
10: U-Profil
11: Verbindungssteg
12: Schenkel
13: Schenkel
14: Freiraum
15: Abwinklung
16: Spiegelfläche
17: Rückwand
18: Winkel

Claims

In einem Rahmen gehaltener Spiegel, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtleitende Trägerplatte (3) mit wenigstens einer, zumindest einen Abschnitt (5) der Oberseite der Trägerplatte (3) freilassende Spiegelfläche (4) versehen ist und dass an Stirnseiten (6) der Trägerplatte (3) Licht einstrahlende Leuchtmittel (7) vorgesehen sind.
Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte klarsichtig oder transparent ist.
Spiegel nach einem oder mehreren vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte aus einem Glas ist.
Spiegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte aus einem Kunststoff ist.
Spiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (6) der Trägerplatte (3) von U-förmigen Profilen (10) eingefasst sind, dass jeweils zwischen einem Verbindungssteg (11) eines Profils (10) und einer Stirnseite (6) ein Freiraum (14) verbleibt und dass in dem Freiraum (14) die Leuchtmittel (7) angeordnet sind.
Spiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (7) durch auf einem Trägerband (9) angeordnete Leuchtdioden (8) ausgebildet sind.
Spiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe der Leuchtmittel einstellbar und/oder festlegbar ist.
Spiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) die U-Profile (10) überdeckende Abwinklungen (15) aufweist.
Spiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stirnrandseitig auf der Trägerplatte (3) eine ringförmig umlaufende, streifenartige Spiegelfläche (16) vorgesehen ist.
Spiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (2) eine Rückwand (17) eingesetzt ist.