DE19938439A1 - Signalleuchte mit gleichmäßiger Beleuchtungsstärke und glatten Flächen - Google Patents
Signalleuchte mit gleichmäßiger Beleuchtungsstärke und glatten FlächenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalleuchte, die eine Lichtquelle (20), eine Vorsatzlinse (30) und eine optische Platte (40) umfaßt, wobei die Vorsatzlinse über Mittel verfügt, durch die die von der Lichtquelle abgegebene Strahlung im wesentlichen gleichförmig auf mindestens einen Teil der Oberfläche der optischen Platte (40) verteilt wird, und die optische Platte Rippen zur Ausrichtung der Strahlung in Richtung (X) der optischen Achse der Signalleuchte aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist diese optische Platte mindestens in einem abgegrenzten Bereich (S1-S5) auf ihrer Oberfläche mit Rippen versehen, wobei der Rest der Plattenoberfläche aus einem oder mehreren optisch neutralen Bereichen (L1-L4) gebildet wird, und es kann mindestens ein Teil der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlung durch die Verteilungsmittel auf die abgegrenzten gerippten Bereiche (S1-S5) gelenkt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Signalleuchten, die im
allgemeinen am Heck von Kraftfahrzeugen angebracht sind, um
eine im wesentlichen in eine Richtung verlaufende Lichtstrah
lung abzugeben.
Bis in die letzten Jahre wiesen die meisten Signalleuchten den
Nachteil auf, eine nur wenig homogene leuchtende Fläche zu
erzeugen, obgleich Vorrichtungen zur Lichtverteilung verwendet
wurden, die im allgemeinen aus Kugeln oder Kreisringen bestan
den, die in der Abdeckscheibe oder einer optischen Platte der
Signalleuchte integriert waren. Zwar war dieser Nachteil unter
dem Gesichtspunkt der geltenden Vorschriften hinnehmbar, er war
jedoch der Ästhetik abträglich, während heutzutage einer
gleichmäßig leuchtenden Fläche der Signalleuchten wachsende
Bedeutung zukommt.
Aus der FR-A-2 614 969 ist bereits eine Signalleuchte mit
gleichmäßig leuchtender Fläche bekannt. Diese Signalleuchte
umfaßt in einem Gehäuse einen durchsichtigen oder lichtdurch
lässigen optischen Schirm, der als "Vorsatzlinse" bezeichnet
wird und der sich zwischen einer Lichtquelle und einer im
wesentlichen planen optischen Platte befindet, die senkrecht
zur optischen Achse der Signalleuchte verläuft. Die besondere
geometrische Form der Vorsatzlinse gewährleistet, daß die
Oberflächendichte des auf die Platte auftreffenden Lichtstroms
auf der gesamten Plattenoberfläche im wesentlichen konstant
ist. Die Plattenoberfläche ist ferner noch mit Rippen versehen,
durch die die von der Vorsatzlinse ausgehenden Lichtstrahlen
ausgerichtet werden, um eine zur optischen Achse der Signal
leuchte parallel verlaufende Lichtstrahlung nach außen zu
projizieren.
Die Gleichmäßigkeit der durch diese Signalleuchte erzeugten
Beleuchtung stellt somit im Vergleich zu den früheren Vorrich
tungen eine ästhetische Verbesserung dar. Durch die auf der
Platte befindlichen Rippen kann das Licht jedoch nicht von
außen in eine derartige Signalleuchte eindringen, und eine auf
die Signalleuchte blickende Person erkennt lediglich eine
undurchsichtige Fläche. Der gegenwärtige ästhetische Trend geht
jedoch hin zu Signalleuchten, die den Eindruck eines glatten,
durchsichtigen "Schaufensters" vermitteln, so daß ein Betrach
ter eine gewisse Tiefe des Hohlraums der Signalleuchte tatsäch
lich oder scheinbar wahrnehmen kann.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, die
Ästhetik der bekannten Signalleuchten zu verbessern, indem eine
Signalleuchte vorgeschlagen wird, die sowohl über eine leuch
tende Fläche gleichmäßiger Intensität verfügt, als auch in
ausgeschaltetem Zustand von außen betrachtet den Eindruck einer
gewissen Tiefe vermittelt.
Zur Erreichung dieses Ziels schlägt die vorliegende Erfindung
eine Signalleuchte vor, die eine Lichtquelle, eine Vorsatzlin
se, und eine optische Platte umfaßt, wobei die Vorsatzlinse
über Mittel verfügt, durch die die von der Lichtquelle abgege
bene Strahlung im wesentlichen gleichförmig auf mindestens
einen Teil der Oberfläche der optischen Platte verteilt wird,
und die optische Platte Rippen zur Ausrichtung der Strahlung
entlang der optischen Achse der Signalleuchte aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Platte mindestens in einem
abgegrenzten Bereich auf ihrer Oberfläche mit Rippen versehen
ist und der Rest der Plattenoberfläche aus einem oder mehreren
optisch neutralen Bereichen gebildet wird, und daß mindestens
ein Teil der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlung durch
die Verteilungsmittel auf die abgegrenzten gerippten Bereiche
gelenkt werden kann.
Die erfindungsgemäße Signalleuchte zeichnet sich u. a. vorzugs
weise durch folgende Merkmale aus:
- - durch die Verteilungsmittel kann der wesentliche Teil der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlung lediglich auf den bzw. die abgegrenzten gerippten Bereiche der optischen Plat te gerichtet werden;
- - durch einen Reflektor kann ein Teil der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlung auf die optische Platte reflektiert werden;
- - durch diesen Reflektor kann ein wesentlicher Teil der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlung auf den bzw. die op tisch neutralen Bereiche der optischen Platte gerichtet wer den;
- - die optische Platte bildet eine Abdeckscheibe der Signal leuchte;
- - die optisch neutralen Bereiche der optischen Platte sind glatt;
- - die optisch neutralen Bereiche der optischen Platte umfassen Flächen mit einer geringen Krümmung, die so gewählt ist, daß die Tiefe der Signalleuchte hinter der optischen Platte wahrgenommen werden kann;
- - die optische Platte umfaßt eine Vielzahl von optisch neutra len Bereichen, die sich mit den gerippten Bereichen abwech seln.
Die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung verdeutlicht unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beispielhaft weitere Gesichtspunk
te, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsart der Signalleuchte,
Fig. 2 eine Ansicht der Signalleuchte aus Fig. 1, die den
Verlauf eines Teils der Lichtstrahlen bei eingeschal
teter Signalleuchte zeigt,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht einer ersten
erfindungsgemäßen Variante der Signalleuchte, die den
Verlauf der Lichtstrahlen bei eingeschalteter Signal
leuchte zeigt,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsvariante der Signalleuch
te,
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht einer Variante
der erfindungsgemäßen optischen Platte der Signal
leuchte.
Vor der nun folgenden Beschreibung werden drei orthogonal
zueinander verlaufende Richtungen X, Y und Z festgelegt, die in
den Abb. Verwendung finden, wobei X die optische Achse
der Signalleuchte darstellt und Y und Z der horizontalen bzw.
vertikalen Achse entsprechen.
In Fig. 1 ist zunächst eine Signalleuchte F dargestellt, die in
einem Gehäuse 10 eine Lichtquelle, beispielsweise eine Glühlam
pe 20, sowie eine Vorsatzlinse 30 und eine optische Platte 40
enthält. Die Signalleuchte wird durch eine glatte Scheibe 50
abgedeckt. Die Vorsatzlinse 30, die als solche aus der FR-A-2
614 969 bekannt ist, weist an ihrer Innenseite 31 Rippen auf,
die im wesentlichen in der Horizontalen Y verlaufen, um die von
der Lichtquelle 20 abgegebene Strahlung so auszurichten, daß
diese im wesentlichen das Ausmaß der Platte 40 in der Vertika
len abdeckt. Die Außenseite 32 der Vorsatzlinse 30 weist dage
gen Rippen auf, die im wesentlichen in der Vertikalen Z
verlaufen, um die Strahlen der Lichtquelle 20 auf der Platte 40
nahezu gleichförmig in der Horizontalen Y zu verteilen. Die
Strahlung trifft somit, je nach den bekannten Eigenschaften der
Vorsatzlinse 30, auf jede Flächeneinheit der Platte mit dersel
ben Intensität auf.
Die Platte 40 ist so gefertigt, daß die beiden folgenden Funk
tionen erfüllt werden:
- - Einerseits muß durch die Platte bei eingeschalteter Signal leuchte mindestens ein Teil der von der Vorsatzlinse 30 aus gehenden Strahlen ausgerichtet werden, um eine den geltenden Vorschriften entsprechende Signallichtstrahlung außerhalb der Signalleuchte abzugeben. Unter ästhetischem Gesichts punkt muß die von der Platte 40 in X-Richtung der optischen Achse der Signalleuchte erzeugte Beleuchtung außerdem in ei ner senkrecht zu dieser optischen X-Achse verlaufenden Ebene YZ gleichmäßig erfolgen.
- - Andererseits muß die Platte bei ausgeschalteter Signalleuch te dem Betrachter eine Tiefenwirkung vermitteln, um dem oben genannten ästhetischen Zweck zu entsprechen.
Hierzu ist die Platte 40 in gerippte Bereiche S1 bis S5 unter
teilt, die mit glatten Bereichen L1 bis L4 abwechseln. Die
Rippen der Bereiche S1 bis S5 können die von der Vorsatzlinse
30 ausgehenden Strahlen entlang der optischen X-Achse der
Signalleuchte ausrichten. Somit werden die von der Lichtquelle
20 abgegebenen und von der Vorsatzlinse 30 jeweils auf die
Bereiche S1 bis S5 gelenkten Strahlen durch diese Rippen ent
lang der optischen X-Achse der Signalleuchte ausgerichtet. Da
die Abdeckscheibe 50 im wesentlichen glatt ist, werden die sie
durchdringenden Lichtstrahlen nicht abgelenkt, und die einge
schaltete Signalleuchte gibt somit parallel zur optischen X-
Achse der Signalleuchte verlaufende Lichtstrahlen ab, die von
den Bereichen S1 bis S5 auszugehen scheinen. Da der auf die
gerippten Bereiche S1 bis S5 der Platte 40 auftreffende
Lichtstrom, wie bereits erwähnt, gleichförmig ist, ist die von
den Bereichen S1 bis S5 gebildete leuchtende Fläche gleichmä
ßig.
Die Bereiche L1 bis L4 sind im wesentlichen glatt. Das Licht
kann somit von außen durch diese Bereiche L1 bis L4 ins Innere
der Signalleuchte dringen. Ist die Signalleuchte F ausgeschal
tet, zeigt sie folglich optisch neutrale Bereiche L1 bis L4,
durch die der Betrachter die Tiefe der Signalleuchte erkennen
kann und den Eindruck eines glatten "Schaufensters" hat, was
vom ästhetischen Gesichtspunkt besonders vorteilhaft ist.
Die erfindungsgemäße Signalleuchte erlaubt daher gleichzeitig,
- - auf den glatten Bereichen L1 bis L4 den Eindruck eines "Schaufensters" gemäß dem angestrebten ästhetischen Ziel zu vermitteln,
- - eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsstärke und eine gleichmä ßige, von den gerippten Bereichen S1 bis S5 ausgehende Lichtverteilung zu bewirken, wie näher in Fig. 2 dargestellt ist, die schematisch den Verlauf des Teils der von der Vor satzlinse 30 ausgehenden Lichtstrahls zeigt, der auf die Rippen S1 bis S5 gelenkt wird.
Im Falle der in Fig. 1 und 2 dargestellten Signalleuchte wird
ein (in Fig. 2 nicht abgebildeter) Teil der von der Vorsatzlin
se 30 abgegebenen Strahlung auf die glatten Bereiche L1 bis L4
gelenkt. Da diese Strahlung weder durch die glatten Bereiche
noch durch die optisch neutrale Abdeckscheibe 50 abgelenkt
wird, wird diese Strahlung für die Hauptfunktion der Signal
leuchte nicht genutzt, die in der Beleuchtung entlang einer
parallel zur optischen X-Achse verlaufenden Richtung besteht.
Gemäß einer in Fig. 3 dargestellten Variante der Erfindung ist
daher vorgesehen, die auf beiden Seiten der Vorsatzlinse 30
befindlichen Rippen so anzupassen, daß die von der Lichtquelle
20 abgegebene Strahlung im wesentlichen auf die Bereiche S1 bis
S5 der Platte 40 gelenkt wird. Durch eine derartige Anpassung,
die vom Fachmann mit einfachen geometrischen Berechnungen mit
Hilfe des Computers vorgenommen werden kann, kann der wesentli
che Teil des von der Lichtquelle abgegebenen Lichts für die
Beleuchtung entlang der optischen Achse der Signalleuchte
genutzt werden. Der nutzbare Lichtstrom der Signalleuchte wird
auf diese Weise erheblich verstärkt. So zeigt Fig. 3 die Anpas
sung der an der Außenseite 32 der Vorsatzlinse vertikal verlau
fenden Rippen, um so den wesentlichen Teil der von der
Lichtquelle 20 abgegebenen Strahlen auf die gerippten Bereiche
S1 bis S5 der optischen Platte 40 in der Horizontalen Y zu
verteilen. In dieser Abbildung entsprechen die schraffierten
Winkelabschnitte zwischen der Vorsatzlinse 30 und der optischen
Platte 40 den Bereichen, die von der Strahlung aus der Vorsatz
linse 30 nicht durchdrungen werden.
Es ist gleichfalls möglich, die an der Innenseite 31 der Vor
satzlinse horizontal verlaufenden Rippen nach dem gleichen
Prinzip anzupassen, um den wesentlichen Teil der von der Licht
quelle abgegebenen Strahlen auf spezielle Bereiche in der
Vertikalen Z zu verteilen.
In Fig. 4 wird eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Signalleuchte dargestellt. Auch hier befindet sich eine
Vorsatzlinse 30 zwischen einer Lichtquelle 20 und einer Platte
40, die der in Fig. 1 abgebildeten gleicht. Die Besonderheit
dieser Ausführungsart besteht darin, daß ein Teil der von der
Lichtquelle abgegebenen Strahlung die optisch neutralen Teile
35 und 36 der Vorsatzlinse 30 durchdringt, um auf die Wände
eines Reflektors 60 zu treffen, an dem die Vorsatzlinse 30 und
die Lichtquelle 20 befestigt sind. Die Geometrie des Reflektors
60 entspricht vorteilhafterweise der eines Rotationsparaboloi
den, der auf die Lichtquelle 20 fokussiert ist und dessen
Oberflächenelemente nach Art einer Fresnelschen Stufenlinse
versetzt sind, wodurch der Raumbedarf der Signalleuchte in der
Tiefe begrenzt wird. Die von den Reflektorwänden reflektierten
Strahlen werden somit zur optischen X-Achse abgelenkt und
treffen mit einigermaßen gleichförmiger Oberflächenintensität
und nahe der X-Achse verlaufend auf die Platte 40.
Der Bereich 37 der Vorsatzlinse weist die gleiche Geometrie wie
die in Fig. 1 dargestellte Vorsatzlinse auf. In einer in den
Abbildungen nicht dargestellten Variante kann dieser Bereich 37
ähnlich der Vorsatzlinse aus Fig. 3 so angepaßt werden, daß die
die Vorsatzlinse durchdringende Strahlung im wesentlichen auf
die gerippten Bereiche S1 bis S5 gelenkt werden kann. In diesem
Fall wird die Geometrie der Wände des Reflektors 60 gleichfalls
angepaßt, um den wesentlichen Teil der von den Bereichen 35 und
36 ausgehenden Strahlung auf die glatten Bereiche L1 bis L4 zu
reflektieren, so daß von der Signalleuchte eine nahezu gleich
mäßige Strahlung entlang der optischen X-Achse auf ihrer gesam
ten Oberfläche abgegeben wird.
Der Vorteil der Ausführungsart mit Reflektor besteht darin, daß
dadurch ein größerer Teil des von der Lichtquelle abgegebenen
Lichtstroms verwendet werden kann, wobei ein Teil der von der
Lichtquelle 20 in der der Platte 40 entgegengesetzten Halbebene
abgegebenen Strahlen wiederverwendet werden und erneut auf
diese Platte gelenkt werden kann, um zum Lichtstrom entlang der
optischen X-Achse beizutragen.
In einer in Fig. 5 dargestellten Variante der Erfindung, bei
der die Bereiche L1 bis L4 nach besonderen ästhetischen Ge
sichtspunkten ausgeführt sind, sind diese nicht vollkommen
glatt, sondern weisen Zylinder mit einem großem Radius auf. Bei
dieser Variante, die gestalterisch eine Alternative darstellt,
bleiben die Bereiche L1 bis L4 optisch neutral (wobei der
Radius der Zylinder so groß gewählt ist, daß die Ablenkung der
Lichtstrahlen beim Durchdringen der Zylinder zu vernachlässigen
ist) und ermöglichen so, daß bei einem Teil der Oberfläche der
Signalleuchte die Tiefenwirkung erhalten bleibt.
Die gerippten Bereiche S1 bis S5 der Signalleuchte in Fig. 1
und 2 verlaufen in der Vertikalen Z. Daraus ergibt sich, daß
die Erfindung nicht auf diese spezielle Form beschränkt ist.
Die einerseits gerippten und andererseits optisch neutralen
Bereiche können auf der Oberfläche der Platte 40 insbesondere
beliebige geometrische Muster bilden, wie beispielsweise gerade
oder gebogene Streifen, je nach der beabsichtigten ästhetischen
Wirkung, wobei die Form und das Erscheinungsbild der durch die
Abdeckscheibe und die optische Platte sichtbaren Bereiche des
Gehäuses der Signalleuchte durch die gewählte Anordnung der
optisch neutralen Bereiche bestimmt werden. Bei Signalleuchten,
bei denen der wesentliche Teil des von der Lichtquelle abgege
benen Lichts auf die gerippten Bereiche gelenkt werden soll,
muß die Geometrie der Rippen an der Innen- und Außenseite der
Vorsatzlinse 30 je nach Verteilung der glatten und gerippten
Bereiche auf der Platte 40 von einem Fachmann angepaßt werden.
Die optische Platte 40 kann erfindungsgemäß schließlich auch
als Abdeckscheibe der Signalleuchte dienen, und es können
Mittel vorgesehen werden, um eine den Vorschriften entsprechen
de Lichtverteilung des von der Platte 40 ausgehenden Lichts in
der Höhe und in der Breite zu gewährleisten.
Claims (8)
1. Signalleuchte, mit einer Lichtquelle (20), einer Vorsatz
linse (30), und einer optischen Platte (40), wobei die Vorsatz
linse über Mittel verfügt, durch die die von der Lichtquelle
abgegebene Strahlung im wesentlichen gleichförmig auf minde
stens einen Teil der Oberfläche der optischen Platte (40)
verteilt wird, und die optische Platte Rippen zur Ausrichtung
der Strahlung in Richtung (X) der optischen Achse der Signal
leuchte aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Platte mindestens in
einem abgegrenzten Bereich (S1-S5) auf ihrer Oberfläche mit
Rippen versehen ist und der Rest der Plattenoberfläche aus
einem oder mehreren optisch neutralen Bereichen (L1-L4) gebil
det wird, und daß mindestens ein Teil der von der Lichtquelle
abgegebenen Strahlung durch die Verteilungsmittel auf die
abgegrenzten gerippten Bereiche (S1-S5) gelenkt werden kann.
2. Signalleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verteilungsmittel der
wesentliche Teil der von der Lichtquelle (20) abgegebenen
Strahlung lediglich auf den bzw. die abgegrenzten gerippten
Bereiche der optischen Platte gerichtet werden kann.
3. Signalleuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektor (60) vorgesehen ist,
durch den ein Teil der von der Lichtquelle abgegebenen Strah
lung auf die optische Platte (40) reflektiert werden kann.
4. Signalleuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß durch den Reflektor (60) ein we
sentlicher Teil der von der Lichtquelle (20) abgegebenen Strah
lung auf den bzw. die optisch neutralen Bereiche (L1-L4) der
optischen Platte (40) gerichtet werden kann.
5. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Platte (40) eine
Abdeckscheibe der Signalleuchte bildet.
6. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die optisch neutralen Bereiche (L1-
L4) der optischen Platte (40) glatt sind.
7. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die optisch neutralen Bereiche (L1-
L4) der optischen Platte (40) Flächen mit einer geringen Krüm
mung umfassen, die so gewählt ist, daß die Tiefe der Signal
leuchte hinter der optischen Platte wahrnehmbar ist.
8. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Platte (40) eine
Vielzahl von optisch neutralen Bereichen (L1-L4) umfaßt, die
sich mit den gerippten Bereichen (S1-S5) abwechseln.
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