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Hintergrund der Erfindung
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1. Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, die eine LED-Lichtquelle benutzt, wie sie bei einer Rücklichtkombination
eines Fahrzeuges verwendet wird.
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2. Zugehörige Technik
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In
einer in der ungeprüften,
japanischen Patentanmeldung H6-243703 offen gelegten Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
wird eine Lichtaussendung in einer dreidimensionalen Erscheinung
erreicht, obwohl eine LED-Lichtquelle benutzt wird. Veröffentlichung
DE 41 29 094 , die den nächsten Stand
der Technik darstellt, legt eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
offen, die alle Merkmale von Anspruch 1 umfasst, mit der Ausnahme,
dass sich die Lichtwellenleiter auf radiale Weise von einem im Wesentlichen
mittigen Teil des Gehäuses
erstrecken und es innerhalb des Gehäuses einen Reflektor gibt,
der auf der Rückseite
der Lichtwellenleiter und in Gegenstellung zu den reflektierenden
Bereichen angeordnet ist.
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Übersicht über die
Erfindung
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Weil
jedoch der Ausstrahlungsbereich einer einzelnen LED-Lichtquelle
schmal ist, muss eine große
Anzahl von LED-Lichtquellen eingesetzt werden, um einen ausreichenden
Oberflächenbereich
mit Lichtausstrahlung zu erhalten. Aus diesem Grund neigte eine
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung mit einer herkömmlichen LED-Lichtquelle dazu
teuer zu sein.
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Demnach
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die mit einer kleinen Anzahl von LED-Lichtquellen einen
hinreichend großen,
Licht ausstrahlenden Oberflächenbereich
erzeugen kann, und die auch in der Lage ist, dem ausgestrahlten Licht
eine dreidimensionale Erscheinungsform zu verleihen, wodurch eine
Qualitätsverbesserung
und eine Kostenverringerung erzielt wird.
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Zur
Erreichung der oben beschriebenen Ziele besitzt eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse, eine Vielzahl von Lichtwellenleitern,
die sich in radialer Weise von dem im Wesentlichen mittigen Teil
des Gehäuses
ausdehnen, einen Reflektor innerhalb des Gehäuses und eine Vielzahl von
LED-Lichtquellen. Die Oberfläche
jeder Lichtquelle weist eine Reflexionszone mit einer Spiegeleinrichtung
entlang ihrer Längsrichtung
und eine Übertragungszone
auf, in der keine Spiegeleinrichtung vorgesehen ist. Die Übertragungszone
ist nach vorne gerichtet, und die Reflexionszone wendet sich nach
hinten. Jede LED-Lichtquelle befindet sich in der Nähe zu einem
Ende eines Lichtwellenleiters.
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In
der oben beschriebenen Anordnung durchläuft das von den LED-Lichtquellen
ausgestrahlte Licht das Innere der Lichtwellenleiter. Wenn das geschieht,
wird ein Teil davon durch die Spiegeleinrichtung reflektiert, und
ein anderer Teil breitet sich innerhalb des Lichtwellenleiters aus
und tritt an der Übertragungszone
aus. Das Ergebnis davon ist, dass die Übertragungszone des Lichtwellenleiters
Licht von der Farbe des Lichtes aussendet, das von der LED-Lichtquelle
ausgestrahlt wird, und der Reflektor sendet Licht von derselben
Farbe wie der Lichtwellenleiter aus, indem Licht reflektiert wird,
das von dem Licht nach hinten ausgestrahlt wird, welches aufgrund
des ausgebreiteten, reflektierten Lichts ausgesendet wird.
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Wenn
daher die LED-Lichtquelle gelöscht
ist, erscheint die Beleuchtungsvorrichtung insgesamt weiß, und wenn
die LED-Lichtquelle angeschaltet ist, besitzt die Kombination des
vom Lichtwellenleiter selbst ausgesendeten Lichtes und des von dem
Reflektor ausgesendeten Lichts insgesamt dieselbe Farbe wie das
von der LED-Lichtquelle ausgesendete Licht. Wegen des Abstandes,
der unter dieser Bedingung den Lichtwellenleiter und den Reflektor trennt,
wird dem ausgesendeten Licht eine dreidimensionale Erscheinungsform
verliehen.
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Weil
es mittels des vom Lichtwellenleiter geleiteten Lichtes und des
vom Reflektor zurückgesendeten
Lichtes möglich
ist, einen Licht aussendenden Oberflächenbereich herzustellen, kann
ein hinreichend breiter Licht aussendender Oberflächenbereich
mit einer kleinen Anzahl von LED-Lichtquellen eingerichtet und dem
ausgesendeten Licht ein dreidimensionales Erscheinungsbild vermittelt
werden. Als Ergebnis davon wird eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, die sowohl eine Qualitätsverbesserung
wie auch eine Kostenverringerung ermöglicht.
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Die
Lichtwellenleiter können
eine Fächerform
aufweisen, die sich, bezogen auf die Mitte, zum entfernten Ende
hin ausweitet, und das entfernte Ende jedes Lichtwellenleiters kann
sich in der Nähe einer
Vielzahl von LED-Lichtquellen befinden.
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In
der oben erwähnten
Anordnung werden der Licht aussendende Oberflächenbereich und die Lichtmenge
pro Lichtwellenleiter groß,
wodurch sich die Gesamtintensität
verbessert. Weil sich die Breite des Lichtwellenleiters zum entfernten
Ende hin und bezogen auf die Mitte auch in der Randposition am Gehäuse vergrößert, in
welcher der Abstand zwischen den Lichtwellenleiter am größten ist,
wird ein hinreichender, Licht aussendender Oberflächenbereich
und eine hinreichende Menge ausgesendetes Licht erzielt, und das
ausgesendete Licht erhält
an dieser Stelle eine dreidimensionale Erscheinungsform.
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Ein
nahes Ende eines ersten Lichtwellenleiters kann weiter hinten angeordnet
werden, als das nahe Ende eines zweiten Lichtwellenleiters.
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In
der obigen Anordnung werden nahe Enden der Lichtwellenleiter am
im Wesentlichen mittigen Teil des Gehäuses wirksam angeordnet, wobei die
Anzahl der Lichtwellenleiter, die daran angebracht werden kann,
nicht durch die Größe des im Wesentlichen
mittigen Teils des Gehäuses
begrenzt wird. Aus diesem Grund ist es möglich, die Anzahl der vorzusehenden
Lichtwellenleiter so zu vergrößern, dass
der Licht aussendende Oberflächenbereich
und die ausgesendete Lichtmenge gesteigert wird, was wiederum eine
Verbesserung der Gesamtlichtintensität ermöglicht. Ferner können die
Lichtwellenleiter so hergestellt werden, dass sie zur Gehäusevorder-
und -rückseite
weit überlappen,
wodurch dem ausgesendeten Licht eine weitere, dreidimensionale Erscheinungsform
verliehen werden kann. Es ist möglich,
die Lichtwellenleiter einander von vorn nach hinten am im Wesentlichen
mittigen Teil des Gehäuses überlappen
zu lassen und dem ausgesendeten Licht eine weitere, dreidimensionale
Erscheinungsform zu geben, wodurch die Qualität verbessert werden kann.
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Die
Lichtwellenleiter können
eine Vielzahl von ersten und zweiten Lichtwellenleitern enthalten, die
im Wechsel angeordnet sind, wobei die ersten Lichtwellenleiter weiter
nach hinten als die zweiten Lichtwellenleiter angeordnet sein können. Eine
Spiegeleinrichtung, die an einem der ersten Lichtwellenleiter angebracht
ist, kann eine Breite besitzen, die einen Lichtausstrahlungsumfang
liefert, der dem gegenseitigen Abstand zwischen zwei, an den einen ersten
Lichtleiter angrenzenden, zweiten Lichtleitern entspricht.
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In
obiger Zusammenstellung wird das von einer LED-Lichtquelle ausgesendete
Licht, das von einem ersten Lichtwellenleiter geleitet und durch
eine Spiegelvorrichtung reflektiert wird, über einen schmalen Bereich
ausgestrahlt, ohne einen zweiten Lichtleiter zu treffen und einen
Schatten zu bilden, was mit einer Steigerung der durch die LED-Lichtquelle
ausgesendeten Lichtmenge in die Spiegelungsrichtung verbunden ist,
wodurch die Gebrauchswirkung des Lichtes verbessert wird.
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Der
Lichtwellenleiter kann ein Feststoffelement mit einem im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt sein.
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Weil
in der oben erwähnten
Zusammensetzung dem aus dem Lichtwellenleiter austretenden Licht,
das von dem Licht der LED-Lichtquelle ausgesendet wird, eine starke
Ausrichtung gegeben wird, entsteht eine Verbesserung der Sichtbarkeit.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1A ist eine Draufsicht einer
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1B ist ein Querschnitt der
Beleuchtungsvorrichtung von 1 in
Blickrichtung IB-IB.
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2 ist eine perspektivische
Ansicht des Hauptteils der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung von 1A.
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3A ist eine Seitenansicht
eines Lichtwellenleiters, der bei der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
von 1A eingesetzt wird.
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3B ist ein vertikaler Querschnitt
des Lichtwellenleiters von 3A.
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4A ist eine Draufsicht auf
eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4B ist ein Querschnitt der
Beleuchtungsvorrichtung von 4A in
Blickrichtung IVB-IVB.
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5 ist eine teilweise ausgeschnittene
Perspektivansicht eines Lichtwellenleiters, der in der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
von 4A eingesetzt ist.
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6 ist eine Gesamtperspektive
von der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung von 4A.
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7A ist eine Draufsicht auf
eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7B ist ein Querschnitt der
Beleuchtungsvorrichtung von 7A,
in Blickrichtung VIIB-VIIB.
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8 ist eine Gesamtperspektive
der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung von 7A.
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9A ist eine Draufsicht auf
eine weitere Beleuchtungsvorrichtung nach der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9B ist ein Querschnitt der
Beleuchtungsvorrichtung von 9A in
Blickrichtung von IXB-IXB.
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10A ist eine Zeichnung,
welche die Wirkung eines Lichtwellenleiters darstellt, der mit einer breiten
Spiegeleinrichtung versehen ist.
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10B ist eine Zeichnung,
welche die Wirkung eines Lichtwellenleiters darstellt, der mit einer schmalen
Spiegeleinrichtung versehen ist.
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11A ist eine Teilansicht
eines Querschnittes entlang der Linien XI-XI in 7A und 9A,
welche eine Variante der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach der
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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11B ist ein Querschnitt
von dem Hauptteil eines Vergleichsbeispiels.
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12 ist eine Teilansicht
eines Querschnitts entlang der Linien XI-XI in 7A und 9A,
die eine andere Variante der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist eine Teilansicht
eines Querschnittes entlang der Linien XI-XI in 7A und 9A,
die eine weitere Variante der Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist eine Zeichnung, die
das Lichtaussendungsmuster der Beleuchtungsvorrichtung von 13 darstellt.
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15 ist eine perspektivische
Ansicht eines weiteren Lichtwellenleiters, der bei der Beleuchtungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer Rücklichtkombination im Detail
beschrieben, wobei Bezug zu den begleitenden Zeichnungen genommen wird.
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1A bis 3B zeigen eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 1 nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 besitzt
eine Vielzahl von Lichtwellenleitern 2, eine Vielzahl von
LED-Lichtquellen 3, eine Spiegeleinrichtung 5,
ein Gehäuse 6 und
einen Reflektor 7. Jeder Lichtwellenleiter 2 besitzt
an einem Teil seiner Oberfläche
in Längsrichtung
eine Spiegeleinrichtung 5. Jede LED-Lichtquelle 3 ist
in der Nähe eines
fernen Endes eines Lichtwellenleiters 2 angeordnet. Die
Spiegeleinrichtung 5 ist an der hinteren Seite des Gehäuses 6 angeordnet
und wendet sich nach hinten. Die Lichtwellenleiter 2 sind
in einer radialen Weise angeordnet, wobei ihr Ursprung an dem im Wesentlichen
mittigen Teil des Gehäuses 6 liegt. Der
Reflektor 7 ist in Gegenstellung zu einer Vielzahl von
Lichtwellenleitern 2 an deren Rückseite innerhalb des Gehäuses 6 so
angeordnet, dass er das durch die LED-Lichtquellen 3 ausgesendete
und an den Lichtwellenleitern 2 austretende Licht nach
vorn reflektiert.
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Der
Lichtwellenleiter 2 wird z.B. als lange, feste Glasfaser
mit ringförmigem
Querschnitt ausgebildet. Die LED-Lichtquelle 3 ist in einer
Fassung 4 installiert, die an einem Ende des Lichtwellenleiters 2 vorgesehen
ist, in Gegenstellung zur der entfernten Endseite des Lichtwellenleiters,
so dass kein Licht austreten kann. Die Spiegeleinrichtung (in 1B und 3A durch Schraffur dargestellt) wird
durch Anwendung eines Spiegelanstrichs oder eines teilweise gürtelförmigen Rändelns der
Oberfläche
des Lichtwellenleiters in Längsrichtung
hergestellt. In dieser Ausführungsform
wird sie durch einen Spiegelanstrich ausgeführt.
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Das
Gehäuse 6 besitzt
ein Halterohr 8 an seinem mittigen Teil, einen schüsselförmigen Reflektor 7,
der so vorgesehen ist, dass er das Halterohr 8 umgibt,
wobei der Reflektor 7 um den Außenumfang herum mit einer Umfangsnut 17 ausgestattet
ist, und die Gesamtform ringförmig
ist.
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Die
Lichtwellenleiter 2 sind zu der Vorderseite des Reflektors 7 hin
und in Gegenstellung zu der Spiegeleinrichtung 5 befestigt.
Die entfernten Enden der Lichtwellenleiter 2 gehen durch
Montageöffnungen 6a hindurch,
die in der Außenumfangswand
des Gehäuses 6 platziert
sind, und die LED-Lichtquellen 3 sind außerhalb
des Gehäuses 6 positioniert.
Die nahen Enden der Lichtwellenleiter 2 gehen durch die Montageöffnungen 8a,
die in dem Halterohr 8 ausgebildet sind und werden daran
befestigt. Die Stirnseiten der nahen Enden der Lichtwellenleiter 2 werden durch
ein Innenrohr 9 abgedeckt, das in das Halterohr 8 zur
Befestigung der Lichtwellenleiter 2 so eingepasst wird,
dass aus deren Stirnflächen
kein Licht austritt. In dieser Ausführungsform sind zehn Lichtwellenleiter 2 in
einem gleichmäßigen Abstand
entlang des Umfangs des Gehäuses 6 angebracht.
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Ein
Flansch 6b am Außenumfang
des Gehäuses 6 ist
an einer Fahrzeugkörperkonsole 18 befestigt,
und in diesem Zustand werden die LED-Lichtquellen 3, die
von dem Außenumfang
des Gehäuses 6 vorstehen,
von der Fahrzeugkörperplatte 19 abgedeckt.
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Eine
mittige LED-Lichtquelle 10 ist am Boden des Halterohres 8 angebracht.
Das Innenrohr 9, das die Lichtwellenleiter 2 hält, ist
in dem Halterohr 8 befestigt, und eine konvexe, mittige
Innenlinse 12 ist in das Innenrohr 9 eingepasst.
LED-Lichtquellen 11 am Umfang sind am Boden der Umfangsnut 17 so
angebracht, dass sie dem im Wesentlichen mittigen Teil zwischen
den Lichtwellenleitern 2 entsprechen. Die Vorderseiten
der LED-Lichtquellen 11 am Umfang werden durch konvexe
Umfangsinnenlinsen 13 abgedeckt. Eine Vorderöffnung des
Gehäuses 6 wird durch
eine Außenlinse 15 abgedeckt.
In dieser Anordnung werden z.B. rote LED-Elemente als LED-Lichtquellen 3,
als mittige LED-Lichtquelle 10 und als LED-Lichtquellen 11 am
Umfang benutzt. Die Umfangsinnenlinsen 13 sind als Mehrschichtlinsen zusammengesetzt,
welche durch eine erste Linse, die eine vorne platzierte Zylinderlinse
ist, und eine zweite Linse, die eine hinten platzierte Fresnellinse ist,
ausgebildet werden.
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Wenn
in einer wie oben beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 1 die
LED-Lichtquellen 3, 10 und 11 gelöscht werden,
erscheint die Gesamtbeleuchtungsvorrichtung weiß, und wenn die LED-Lichtquellen 3 und
die mittige LED-Lichtquelle 10 angeschaltet sind, erscheint
die Gesamtbeleuchtungsvorrichtung in rotem Licht, so dass sie wie
eine Rückleuchte
wirkt. Wenn die LED-Lichtquellen 3, die mittige Lichtquelle 10 und
die LED-Lichtquellen 11 am
Umfang angeschaltet sind, leuchtet der gürtelförmige Teil des Außenumfangs
in einer Intensität
rot, die höher
als beim mittleren Teil ist, wodurch er als Bremsleuchte wirkt.
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Wenn
obiges stattfindet, wird das von einer LED-Lichtquelle 3 ausgesendete
Licht L, wie in 3B gezeigt,
innerhalb eines Lichtwellenleiters 2 geleitet. Während dieses
Lichtleitungsvorgangs wird ein Teil des Lichtes durch die Spiegeleinrichtung 5 reflektiert;
ein anderer Teil des Lichts breitet sich aus und wird reflektiert
innerhalb des Lichtwellenleiters 2 und tritt an einem Teil
aus, an dem die Spiegeleinrichtung 5 des Lichtwellenleiters 2 nicht
ausgebildet ist. Dadurch sendet ein anderer Teil des Lichtwellenleiters 2,
als der Teil, an dem die Spiegeleinrichtung 5 ausgebildet
ist, Licht von der Farbe des von der LED-Lichtquelle 3 ausgesendeten
Lichtes aus, und der Reflektor 7 sendet durch die Reflexion
des Teils des ausgebreiteten, reflektierten Lichtes, das zur hinteren
Oberfläche
hin gesendet wird, ein Licht, das dieselbe Farbe wie der Lichtwellenleiter 2 hat.
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Aus
diesem Grund erscheint die Gesamtbeleuchtungsvorrichtung weiß, wenn
die LED-Lichtquellen 3 gelöscht sind. Wenn die LED-Lichtquellen 3 angeschaltet
sind, werden das von den Lichtwellenleitern 2 selbst und
das vom Reflektor 7 ausgesendete Licht so vereint, dass
die Gesamtbeleuchtungsvorrichtung Licht in der Farbe des Lichtes
L aussendet, das von der LED-Lichtquelle 3 ausgestrahlt
wird. Wegen des Abstandes, der den Lichtwellenleiter 2 und den
Reflektor 7 trennt, wird unter dieser Bedingung dem davon
ausgesendeten Licht eine dreidimensionale Erscheinungsform verliehen.
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Da
nach der oben beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 1 durch
den Reflektor 7 ein Licht aussendender Oberflächenbereich
erhalten wird, ist es möglich,
mit einer kleinen Anzahl von LED-Lichtquellen 3 einen hinreichend
großen,
Licht aussendenden Oberflächenbereich
einzurichten, und ferner dem ausgesendeten Licht eine dreidimensionale
Erscheinungsform zu geben, wodurch nicht nur eine Qualitätsverbesserung
sondern auch eine Kostenverringerung erzielt werden kann.
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4A bis 6 zeigen eine Beleuchtungsvorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Beleuchtungsvorrichtung 20 besteht
der einzige Unterschied zu der oben erwähnten, ersten Ausführungsform
darin, dass die Lichtwellenleiter 14 eine Breite haben,
die sich nach und nach fächerförmig von
der Mitte zu ihren entfernten Enden hin vergrößert, und dass es eine Vielzahl
von LED-Lichtquellen 3 an den entfernten Enden der Lichtwellenleiter 14 gibt,
wobei die anderen Elemente dieselben wie bei der Beleuchtungsvorrichtung 1 sind.
Aus diesem Grund werden wesentlichen Elementen, welche dieselben
wie bei Beleuchtungsvorrichtung 1 sind, dieselben Bezugszeichen
zugeordnet und sie werden hier nicht ausdrücklich beschrieben. In 4B und in den später beschriebenen 7B und 9B werden der Flansch 6b, die
Fahrzeugkörperkonsole 18 und
die Fahrzeugkörperplatte 19 von 1B weggelassen.
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Wie
besonders in 5 gezeigt
wird, weist ein Ende der Lichtwellenleiter 14 einen länglichen, runden
Querschnitt und das andere Ende einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei
der Lichtwellenleiter eine lange, feste Glasfaser mit einer Spiegeleinrichtung 5 ausbildet,
die auf einem Teil davon entlang der Längsrichtung einer Oberfläche angebracht
ist, welche die breite Fläche
auf einer Seite einschließt. Die
LED-Lichtquellen 3 sind an einem breiten Sockel 4 angebracht,
der an einem Ende des Lichtwellenleiters 14 vorgesehen
ist, wobei drei LED-Lichtquellen an der länglich runden Stirnfläche so befestigt
sind, dass dort kein Licht austritt.
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Wie
in 4A und 4B gezeigt wird, werden die
entfernten Enden der Lichtwellenleiter 14 an der Umfangswand
des Gehäuses 6 und
die nahen Enden der Lichtwellenleiter 14 durch das Halterohr 8 gehalten.
Die Spiegeleinrichtung 5 liegt dem Reflektor 7 gegenüber und
ist am Gehäuse 6 befestigt.
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Nach
der Beleuchtungsvorrichtung 20 sind der Licht aussendende
Oberflächenbereich
und die pro Lichtwellenleiter 14 ausgesendete Lichtmenge groß, wodurch
die Gesamtlichtintensität
verbessert werden kann. Da die Lichtwellenleiter 14 eine
Breite aufweisen, die zu ihren entfernten Enden hin zunimmt, ist
es sogar möglich,
am Innenumfang der Außenseite
des Gehäuses,
wo der Abstand zwischen den Lichtwellenleitern am größten ist,
einen hinreichenden, Licht aussendenden Oberflächenbereich und eine hinreichende
Menge ausgesendetes Licht zu bekommen, wodurch dem an dieser Stelle
ausgesendeten Licht eine dreidimensionale Erscheinungsform gegeben
wird.
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7A bis 9B zeigen Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 nach
einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 unterscheiden
sich von der Beleuchtungsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform nur
darin, dass die Endteile der Vielzahl der Lichtwellenleiter 2 an
dem im Wesentlichen mittigen Teil des Gehäuses 6 gegeneinander
nach vorne bzw. nach hinten angehoben sind, wobei andere Aspekte
der Anordnung dieselben wie bei der Beleuchtungsvorrichtung 1 sind.
Aus diesem Grund werden wesentliche Elemente, die dieselben wie
in der Beleuchtungsvorrichtung 1 sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen und hier nicht weiter beschrieben.
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Wie
in 7A, 7B und 8 gezeigt
wird, sind die Lichtwellenleiter 2 insbesondere in der
Beleuchtungsvorrichtung 21 so am Gehäuse 6 angeordnet und
befestigt, dass die Enden 2b der Vielzahl von Lichtwellenleitern 2 an
der Außenumfangswand
des Gehäuses 6 in
derselben Höhe
gehalten werden, während
die anderen Enden 2a an dem im Wesentlichen mittigen Teil
des Gehäuses 6 durch
Halterohr 8 so getragen werden, dass die Enden 2a abwechselnd
zur Vorder- bzw. Hinterseite des Gehäuses verschoben sind, und dass
auch die Spiegeleinrichtung 5 (in der Zeichnung nicht gezeigt)
auf der Reflektorseite 7 angebracht ist.
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Aus
diesem Grund erscheint die Vielzahl der Lichtwellenleiter 2,
wenn sie von der Seite betrachtet werden, wie in 7B gezeigt abwechselnd geneigt.
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In
der Beleuchtungsvorrichtung 22 in 9A und 9B ist
die Vielzahl der Lichtwellenleiter 2 so am Gehäuse 6 positioniert
und befestigt, dass ihre beiden Enden 2a und 2b am
Halterohr 8 und an der Umfangswand des Gehäuses 6 so
platziert sind, dass sie zu der Vorderseite und der Hinterseite
des Gehäuses
hin wechseln, wobei die getragenen Teile am Halterohr 8 und
der Umfangswand des Gehäuses 6 sich
in derselben Höhe
befinden, und dass die Spiegeleinrichtung 5 (in der Zeichnung
nicht gezeigt) auf der Seite des Reflektors 7 angeordnet
ist. Aus diesem Grund erscheint die Vielzahl von Lichtwellenleitern 2 wie
in 9B gezeigt, wenn
man von der Seite schaut, als ob sie wechselseitig parallel wären.
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Nach
den Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 kann eine
Anzahl von Lichtwellenleitern 2 ohne eine Begrenzung durch
die Umfangslänge
des Halterohrs 8, das die Enden 2a am im Wesentlichen mittigen
Teil des Gehäuses 6 trägt, so vorgesehen werden,
dass damit ein Zuwachs in der Anzahl der Lichtwellenleiter 2 verbunden
ist, der den Licht aussendenden Oberflächenbereich und die Menge des ausgestrahlten
Lichtes vergrößern kann,
wodurch die Gesamtlichtintensität
verbessert werden kann. In dieser Ausführungsform sind an den Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 mit
zwanzig Lichtwellenleitern 2 doppelt so viele wie in Beleuchtungsvorrichtung 1 angebracht.
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Zusätzlich können die
Lichtwellenleiter 2 so angeordnet werden, dass sie vorn
und hinten am Gehäuse 6 weit überlappen,
wodurch dem ausgesendeten Licht ein weiteres, dreidimensionales
Erscheinungsbild gegeben wird.
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Die
Ausstrahlcharakteristiken des Lichtwellenleiters 2 können durch
die Breite oder Enge bestimmt werden, mit der die Spiegeleinrichtung 5 ausgebildet
wird. Wie in 10A gezeigt
heißt
das im Fall einer Spiegeleinrichtung 5a mit einer großen Breite
D, dass das von dem Lichtwellenleiter 2 ausstrahlende Licht
einen weiten Bereich 30 überstreicht, während bei
dem in 10B gezeigten
Fall mit einer Spiegeleinrichtung 5b von geringer Breite
d, das vom Lichtwellenleiter ausgestrahlte Licht nur einen schmalen
Bereich 31 abdeckt.
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Aus
diesem Grund wird es in den Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 bevorzugt,
dass die an der Vielzahl der Lichtwellenleiter, die hinten im Gehäuse 6 positioniert
sind, angebrachte Spiegeleinrichtung 5 einen Lichtausstrahlungsbereich
besitzt, der dem gegenseitigen Abstand entspricht, welcher eine
Vielzahl von Lichtwellenleitern 2 trennt, die an der Vorderseite
des Gehäuses 6 positioniert
sind.
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Genauer
gesagt, ist, wie in 11A gezeigt, in
den Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 eine Spiegeleinrichtung 5a mit
einem breiten Lichtausstrahlbereich 30 an einer Vielzahl
von Lichtwellenleitern 2 vorgesehen, die an der Vorderseite
des Gehäuses 6 positioniert
sind, und eine Vielzahl von Lichtwellenleitern 2, die an
der hinteren Seite des Gehäuses 6 angeordnet
sind, sind mit einer Spiegeleinrichtung 5b mit einem schmalen
Lichtausstrahlbereich 31 ausgestattet.
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Nach
den wie oben beschrieben zusammengesetzten Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 verursacht
das von der LED-Lichtquelle 3, die am hinteren Teil des
Gehäuses 6 positioniert
ist, ausstrahlende Licht keinen Schatten auf einem Lichtwellenleiter 2,
der zu der vorderen Seite des Gehäuses hin platziert ist, und
es wird über
einen schmalen Bereich 31 ausgesendet, welcher dem wechselseitigen
Abstand entspricht, der die Lichtwellenleiter 2 auf der
vorderen Gehäuseseite
trennt, wodurch die von der LED-Lichtquelle 3 und vom Reflektor 7 ausstrahlende
Lichtmenge und die Gebrauchswirkung des Lichtes vergrößert werden
kann.
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Wie
im Gegensatz dazu in 11B gezeigt wird,
bildet in dem Fall, wo eine breite Spiegeleinrichtung 5a mit
einem breiten Lichtausstrahlbereich an allen Lichtwellenleitern 2,
die an der Vorder- wie auch Hinterseite des Gehäuses 6 positioniert
sind, vorgesehen wird, das Licht, das von einer LED-Lichtquelle 3 und
einem Lichtwellenleiter 2, der auf der hinteren Seite des
Gehäuses 6 positioniert
ist, einen Schatten an beiden Seiten im Teil 32 des Lichtausstrahlbereiches
auf den Lichtwellenleitern, die zur Vorderseite des Gehäuses hin
positioniert sind, und weil die Lichtausstrahlmenge von der LED-Lichtquelle 3 in Richtung
auf den Reflektor 7 klein ist, nimmt die Gebrauchswirkung
des Lichtes ab.
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Ferner
können
Varianten der Beleuchtungsvorrichtung 21 und 22, wie
in 12 und 13 gezeigt, ins Auge gefasst
werden.
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In
den in 12 gezeigten
Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 ist die an
dem Lichtwellenleiter 2, welcher zur Vorderseite des Gehäuse 6 positioniert ist,
vorgesehene Spiegeleinrichtung breite Spiegeleinrichtungen 5c, 5d, 5e usw.
mit verschiedenen Richtungen für
jeden Lichtwellenleiter 2, und alle an der hinteren Seite
des Gehäuses 6 positionierten Lichtwellenleiter 2 sind
mit einer schmalen Spiegeleinrichtung 5b versehen. Bei
dieser Variante kann eine Lichtverteilung mit verschiedenen Ausstrahlrichtungen
(Hauptlichtachsen) bei jedem der Lichtwellenleiter 2 an
der Vorderseite erhalten werden. Durch die Kombination dieser Lichtverteilungen
mit verschiedenen Lichtausstrahlrichtungen kann der Beleuchtungsvorrichtung
ein charakteristisches Gesamterscheinungsbild geben werden, wodurch
Freiheitsgrade im Entwurf geschaffen werden können.
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In
den in 13 gezeigten
Beleuchtungsvorrichtungen 21 und 22 ist die Anordnung
eine, in welcher die Vielzahl der an der Vorderseite des Gehäuses positionierten
Lichtwellenleiter 2 eine Kombination aus Lichtwellenleiter 2 mit
einer breiten Spiegeleinrichtung 5a und aus Lichtwellenleiter 2 mit
einer schmalen Spiegeleinrichtung 5b sind, und in der alle an
der hinteren Seite des Gehäuses 6 positionierten Lichtwellenleiter 2 mit
einer schmalen Spiegeleinrichtung 5b versehen sind.
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In
diesem Variantenbeispiel erhält
man in Abhängigkeit
davon, ob die Spiegeleinrichtung an den einzelnen Lichtwellenleitern 2 die
breite 5a oder schmale 5b Spiegeleinrichtung ist,
Lichtverteilungen mit unterschiedlichen Lichtausstrahlcharakteristiken (10), wobei die Kombination
dieser Lichtverteilungen mit verschiedenen Lichtausstrahlcharakteristiken
ein charakteristisches Gesamterscheinungsbild erzeugen kann, wodurch
der Freiheitsgrad bei dessen Entwurf ausgeweitet werden kann. 14 zeigt ein Beispiel davon,
in dem die Kombination aus einem Lichtausstrahlmuster A eines mit
einer breiten Spiegeleinrichtung 5a ausgestatteten Lichtwellenleiters 2 und
einem Lichtausstrahlmuster a eines mit einer schmalen Spiegeleinrichtung 5b ausgestatteten Lichtwellenleiters 2 die
Erzeugung eines Lichtausstrahlmusters 33 von der Gesamtbeleuchtungsvorrichtung
gestattet.
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Wenn
zusätzlich
die in 12 gezeigte Lichtaussendungsrichtung
durch Gebrauch der Kombination der in 13 gezeigten
Lichtaussendungscharakteristiken geändert wird, kann der Freiheitsgrad
im Design noch weiter gesteigert werden.
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15 zeigt einen weiteren
Lichtwellenleiter 16, der als ein Festelement mit rechteckigem
Querschnitt gestaltet ist. Genauer gesagt, ist der Lichtwellenleiter 16 eine
lange, feste Glasfaser mit rechteckigem Querschnitt. Dieser Lichtwellenleiter 16 ist
an einer Fläche der
vier Seiten, die den rechteckigen Querschnitt bilden, mit einer
Spiegeleinrichtung 5 ausgestattet.
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Da
es bei der Beleuchtungsvorrichtung mit dem Lichtwellenleiter 16 möglich ist,
dem von der LED-Lichtquelle 3 ausgesendeten und aus dem Lichtwellenleiter 16 austretenden
Licht eine starke Ausrichtung zu verleihen, kann die Sichtbarkeit
verbessert werden.