DE19547747A1 - Leuchte mit direkter und indirekter Lichtausbreitung - Google Patents
Leuchte mit direkter und indirekter LichtausbreitungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und
einer Leuchte mit direkter und indirekter Lichtausbreitung, ins
besondere mit einer Leuchte zur optimalen Raumausleuchtung, wo
bei mindestens eine längliche Lampe benötigt wird.
Derartige Leuchten sind im Stand der Technik bekannt, können je
doch häufig nicht den hohen Anforderungen in Büro- und Arbeits
räumen in bezug auf Helligkeit und gleichmäßiger Beleuchtungs
stärke gerecht werden.
Häufig wird die geforderte Nennbeleuchtungsstärke (En) unter
schritten, so daß Zusatzleuchten am Arbeitsplatz benötigt wer
den, was störenden Einfluß auf die Gebrauchsfähigkeit des Ar
beitsplatzes haben kann.
Besondere Anforderungen an die Qualität der Beleuchtung wird in
Büroräumen und Krankenhäusern verlangt. Zum Beispiel ist es wün
schenswert, daß auf Bildschirmen und Monitoren keine störenden
Lichtreflexe entstehen, weil die Beleuchtung aus dem Strahlungs
element zu direkt ist und somit helle Flächen und Reflexionen
verursacht. Ferner werden häufig am Arbeitsplatz glänzende Ar
beitsflächen benutzt, die leicht Spiegelungen verursachen und
somit ein kontrastreiches Sehen nicht unbedingt gewährleisten.
Weiterhin können direkt strahlende Leuchten in der Regel keine
Tageslichtbedingungen erzeugen, was im allgemeinen als störend
empfunden wird.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine nach dem Verfahren hergestellte Vorrichtung bereitzu
stellen, die es ermöglichen, einen zu beleuchtenden Raum optimal
auszuleuchten, so daß ein blendfreies Licht mit einer geforder
ten Nennbeleuchtungsstärke bei niedrigem Energieverbrauch er
zeugt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße durch die im Kennzeichen der
Hauptansprüche befindlichen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur optimalen Ausleuchtung eines
Raumes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungselemente in
der Leuchte so angeordnet sind, daß sich die Gesamtbeleuchtung
der Leuchte aus drei Einzelanteilen zusammensetzt, und zwar aus
zwei direkten und einem indirekten Anteil, wobei ein direkter
Anteil aus optisch gestreutem diffusen Licht und ein direkter
Anteil aus optisch ungestreutem Licht besteht, und der indirekte
Lichtanteil sich optisch ungestreut in die der direkten Beleuch
tung entgegengesetzten Richtung ausbreitet.
Die nach diesem Verfahren hergestellte Vorrichtung zur optimalen
Ausleuchtung eines Raumes mit mindestens einem länglichen Licht
strahlungselement (Lampe), das in Längsrichtung angeordnet ist,
mit einem Mittelteil und zwei Seitenteilen, wobei mindestens ein
Strahlungselement im Mittelteil und die übrigen Strahlungsele
mente in den Seitenteilen angeordnet sind, ist dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Lichtstrahlung der seitlichen Lichtstrah
lungselement im wesentlichen nach oben und unten ausbreitet,
während die primäre Lichtstrahlung des mittleren Strahlungsele
ments nach unten gerichtet ist, und mindestens eine Seite der
Vorrichtung mittels eines gebogenen lichtdurchlässigen Teils ab
schließt, und das Mittelteil sowohl die statische Halterung der
Vorrichtung als auch die elektrischen Bauteile aufnimmt. Die er
findungsgemäße Beleuchtung hat den Vorteil, daß keine Reflexio
nen an Bildschirmen und Monitoren oder an sonstigen glatten Flä
chen entstehen können, da die Beleuchtung einerseits indirekt
und rein flächig über die Decke abgestrahlt wird und anderer
seits der Großteil der direkten Beleuchtung diffuses Licht aus
strahlt, so daß keine störenden hellen Flächen der Leuchte gege
ben sind.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Anordnung und
Blickrichtung der Monitore am Arbeitsplatz und die Arbeitsplätze
selbst frei wählbar sind und keinerlei Rücksicht auf die Anord
nung der Leuchten nehmen muß. Der Raumplaner ist hierdurch be
züglich seiner Raumgestaltung völlig frei.
Ferner ist es vorteilhaft, daß auf glänzenden Arbeitsflächen so
gut wie keine Spiegelungen entstehen können. Dadurch ist ein
kontrastreiches Sehen bei einem Faktor CRF = 0,85, der einen
Mittelwert darstellt, an jeder Stelle des Arbeitsplatzes gewähr
leistet. Störungen durch Lichtreflexe treten somit nicht auf.
Durch das erfindungsgemäße Beleuchtungsverfahren und die nach
dem Verfahren hergestellte Vorrichtung garantiert in vorteilhaf
ter Weise eine ausgewogene Helligkeit, die es vermeidet, das se
hende Auge durch harte Schatten unnötig zu belasten. Statt dessen
werden weiche Schatten gezeichnet, die ein gutes körperhaftes
Sehen gewährleisten. Vorteilhaft wirkt sich die Beleuchtung auch
dahingehend aus, daß die Menschen ein sympathisches und natürli
ches Aussehen erhalten. Mit der erfindungsgemäßen Leuchte be
trägt die Schattigkeit an allen Stellen Ez/Eh < 0,3 und ist da
mit in jedem Falle mit den DIN-Normen und den Arbeitsstätten
Richtlinien konform.
Ein besonderes Gütemerkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
die hohe Gleichmäßigkeit der Beleuchtung im gesamten Raum, also
auch in den problematischen Randzonen. Des weiteren sind die
vertikalen Flächen bis zur Decke hin deutlich besser und gleich
mäßiger ausgeleuchtet als es bei Leuchten mit ausschließlich
indirektem strahlenden Anteil der Fall ist. Als vorteilhaft wird
darüber hinaus empfunden, daß sich die erfindungsgemäße Beleuch
tung optimal an die Tageslichtbedingungen anpaßt und die Be
leuchtungsstärke gleichmäßig zur Raumtiefe hin erhöht. Auf diese
Weise werden harte Überschneidungen mit seitlich einfallendem
Tageslicht vermieden.
Um die Lichtausbreitung aus den indirekten Lichtstrahlungsele
menten besser an kritische Stellen im Raum zu lenken, ist es
vorteilhaft, einzelne Lichtstrahlungselemente mit aufgesetzten
Reflektoren zu versehen, die durch Klemmverbindungen gehalten
werden. Das mittlere Lichtstrahlungselement kann vorteilhaft
durch eine Gitterblende oder Raster abgedeckt sein, so daß ein
direkter Einblick zum Lichtstrahlungselement vermieden wird.
Ganz besonders vorteilhaft auf die Beleuchtung des Raumes und
nicht zuletzt auf das Design der erfindungsgemäßen Leuchte wirkt
sich das gebogene lichtdurchlässige Teil der Leuchte aus, das
das Licht optisch streut. Das gebogene lichtdurchlässige Teil
kann aus Glas, Kunststoff oder dergleichen bestehen. Vorteilhaft
für die Beleuchtung des Arbeitsplatzes ist jedoch, einen opti
schen gestreuten Lichtanteil in direkter Richtung zu erhalten,
der aus einem Zylindermantel-Ausschnitt austritt, wodurch eine
günstigere Ausbreiteung des Lichtes bewirkt wird. Dabei kann ein
Milchglas oder ein streifensartiges Glas oder Kunststoff verwen
det werden. Die Streifen können dabei als Prismen ausgeführt
werden. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist darin zu
sehen, daß sowohl der obere als auch der untere Strahlungsanteil
aus diffusem Licht besteht oder jeder Anteil für sich allein.
In besonders vorteilhafter Weise sind im Mittelteil der Leuchte
sämtliche elektrischen Bauteile untergebracht. Darüber hinaus
stellt das Mittelteil das Grundgerüst für den mechanischen Auf
bau der Leuchte dar.
Die Aufhängung der Leuchte kann auf verschiedene Weise durchge
führt werden. Eine vorteilhafte Ausbildung der Aufhängung ist
es, wenn diese aus längsverschieblichen Pendeln besteht, die am
Mittelteil der Leuchte befestigt sind. Eine andere vorteilhafte
Aufhängung stellen Stahlseile dar, die an den seitlichen Aufnah
meprofilen angebracht sind.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Anhand von Zeichnungen wird nun die Erfindung im Detail näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vor
richtung (1) im Querschnitt der Leuchte und deren
Lichtausbreitungskomponenten (A, B, C);
Fig. 2 eine Schnittzeichnung senkrecht zur Mittelachse der
Leuchte (1).
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Leuchte 1 schematisch in
einer Schnittdarstellung gezeigt, wobei die verschiedenen Licht
strahlungsanteile mit A, B, C bezeichnet sind. Die nach dem er
findungsgemäßen Verfahren erstellte Vorrichtung weist im Prinzip
drei Lichtstrahlungsanteile auf. Ein Strahlungsanteil, der indi
rekte Strahlungsanteil A der Raumbeleuchtung, breitet sich von
den Lichtstrahlungselementen 3 ungehindert nach oben an die
Decke des Raumes aus und wird von dort in den Raum reflektiert.
Zur Optimierung des indirekten Beleuchtungsanteils A können
wahlweise auf die länglichen Lampen 3 mittels Klemmverbindungen,
die hier nicht gezeigt sind, Reflektoren 6 aufgesetzt werden, so
daß das aus der Lampe aus tretende Licht wahlweise an bestimmte
Orte der Decke oder der senkrechten Seitenwände gelenkt werden
kann. Die Reflektoren 6 können jedoch auch durch andere Halte
rungen in der Leuchte befestigt werden.
Der direkte Strahlungsanteil auf die Arbeitsfläche bzw. auf den
Fußboden des Raumes setzt sich wiederum aus zwei Unteranteilen
zusammen, wobei sich der direkte Anteil B aus den Lichtstrah
lungselementen 3 durch ein gebogenes lichtdurchlässiges Teil
nach unten in den Raum ausbreitet. Das gebogene lichtdurchlässi
ge Teil 7 kann aus einem Milchglas bestehen, das bekanntlich ein
stark diffuses Licht erzeugt. Ebenfalls können gestreifte oder
karierte Muster auf der Oberfläche des gebogenen Teils 7 ange
bracht werden, die ebenfalls letztlich ein diffuses Licht erzeu
gen. Das seitliche Aufnahmeprofil 16 begrenzt in geringem Maße
die Lichtausbreitung der Strahlungselemente 3.
Ein weiterer direkter Strahlungsanteil tritt ungehindert aus dem
Mittelteil 4 nach unten in den Raum, d. h. größtenteils ohne op
tische Brechung in den Raum hinaus. Das aus dem Strahlungsele
ment 2 aus tretende Licht wird nach oben durch das mechanische
Mittelteil selbst und seitlich durch zwei Reflektoren 13 be
grenzt. Dadurch ist der primäre Lichtausbreitungskegel C infolge
der Stellung der Reflektoren 13 vergleichsweise schmal. Um mög
liche Reflexionen auf glatten Flächen am Arbeitsplatz weitgehend
zu vermeiden, kann das direkte Strahlungselement 2 durch ein
verchromtes Raster oder dergleichen abgedeckt werden.
Die Gesamtbeleuchtungsstärke setzt sich also durch Reflexionen
der Einzelanteile A, B, C an Decken, senkrechten Wänden und Ti
schen zu einer geforderten Gesamtbeleuchtungsstärke zusammen,
die die besondere Qualität der Gesamtbeleuchtung ausmacht. Die
Güte der Beleuchtung eines Raumes wird nach ihren Gütemerkmalen
beurteilt. Die wichtigstens Gütemerkmale sind das Beleuchtungs
stärkeniveau, die Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke, die
Lichtdichteverhältnisse, die Begrenzung der Direktblendung, die
Begrenzung der Reflexblendung (BAB), die Begrenzung der Reflex
blendung (CRF), die Lichtrichtung und Schattigkeit, die Licht
farbe und Farbwiedergabe und ein wesentlicher Gesichtspunkt ist
der Energieverbrauch, der dann letztlich auch die Betriebskosten
maßgeblich beeinflußt. Die Beleuchtung eines Raumes wird im
allgemeinen dann für gut befunden, wenn an allen Stellen des
Raumes etwa die gleichen Sehbedingungen herrschen. Die Nennbe
leuchtungsstärke (En) ist für die Arbeitsstätten in den Räumen
der Nennwert der mittleren Beleuchtungsstärke in der einer be
stimmten Tätigkeit dienenden Raumzone. Unter Raumzone wird der
jenige Bereich eines Raumes verstanden, in dem eine gleichartige
Tätigkeit an mehreren Arbeitsplätzen ausgeübt bzw. der gleichar
tig genutzt wird. Um nach Möglichkeit Einzelplatzbeleuchtungen
am Arbeitsplatz zu vermeiden, ist es notwendig, die Nennbeleuch
tungsstärke En groß genug zu wählen und zwar so, daß der Grund
anteil der Allgemeinbeleuchtung mindestens 0.6 × En beträgt.
Diese Bedingungen sind durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
und das damit verbundene Verfahren zur Beleuchtung eines Raumes
gewährleistet.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Längsachse der
Leuchte 1 durch die erfindungsgemäße längliche Beleuchtungsvor
richtung. Die Vorrichtung setzt sich im Prinzip aus einem Mit
telteil 4 und zwei Seitenteilen 5 zusammen. Der Rahmen 8 des
Mittelteils 4 stellt eine U-förmige Profilschiene dar, die an
verschiedenen Stellen zweckmäßige Nuten und Ausnehmungen zur
Aufnahme von Abdeckplatten, Verstrebungen und elektrischen Bau
teilen aufweist. In der Mitte des U-förmigen Rahmens 8 der Pro
filschiene befindet sich das direkte Strahlungselement 2, das im
einfachsten Falle eine Leuchtstoffröhre ist. Die Länge der
Leuchtstoffröhre richtet sich selbstverständlich nach der Ge
samtlänge der Leuchte 1, die je nach Anwendungsfall variabel
ist. Die Halterung für die Leuchtstoffröhre 2 ist an einem Vor
sprung der Profilschiene 8 befestigt. Die Halterung wird im ein
zelnen hier nicht näher beschrieben.
Die elektrischen Bauteile, wie Drosselspulen 9 oder Starterele
mente 10, sind auf engstem Raume in Kompaktbauweise im Inneren
des U-förmigen Rahmens 8 untergebracht. In der Mitte des Rahmens
8 befindet sich eine Nut, in die eine herkömmliche Halterung
eines Pendels 14 eingeschoben werden kann. Die Lage des Pendels
kann infolge der längs verlaufenden Nut 8a in jeder beliebigen
Position je nach Bedarf angebracht werden. Im Regelfall werden
zwei Pendel 14 zur Befestigung der Leuchte 1 an der Decke des zu
beleuchtenden Raumes verwendet. Bei entsprechender Konstruktion
kann jedoch auch nur ein Pendel zur Anwendung kommen.
Eine weitere Möglichkeit zur Befestigung der Leuchte 1 an der
Decke bilden Stahlseile, die mit einem nicht näher beschriebenen
Mechanismus an einem seitlichen Aufnahmeprofil 16 der Leuchte 1
befestigt sind. Die Mindestanzahl der Stahlseile pro Aufhängung
beträgt 3 Stahlseile, wobei der Regelfall für eine Stahlseilauf
hängung 4 Stahlseile 15 sind.
Um die mechanische Stabilität der gesamten Leuchte 1 kraft
schlüssig aufzubauen, gehen vom Mittelteil 4 Verstrebungen 17
aus, die in einer Nut 19 im Rahmen 8 des Mittelteils 4 befestigt
sind. Die andere Seite der Verstrebung 17 wird in einer Nut 16a
der seitlichen Profilschiene 16 aufgenommen und dort befestigt.
Der untere Teil der seitlichen Profilschiene 16 und der untere
Teil des Rahmens 8 des Mittelteils 4 weist ebenfalls Nuten 20
zur Aufnahme der gebogenen lichtdurchlässigen Teile 7 und 11
auf. In der Regel sind diese gebogenen lichtdurchlässigen Teile
7 oder 11 aus Kunststoff oder Glas gefertigt. Um ein diffuses
Licht zu erzeugen ist mindestens eine Oberfläche des Teils 7 me
chanisch aufgerauht, so daß ein sogenanntes Milchglas entsteht.
Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung eines quasi-diffusen
Lichtes bietet die Ausbildung mindestens einer Oberfläche des
gebogenen Teils 11 als streifenartige Prismen.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Leuchte 1 befinden sich fünf längliche Strahlungselemente 2, 3,
was in der Regel Leuchtstoffröhren sind. Die Befestigungen und
Fassungen der einzelnen Strahlungselemente 2, 3 sind herkömmli
che Mittel zur Befestigung derartiger Lampen und werden an die
ser Stelle nicht näher beschrieben.
Von den fünf genannten Lampen befinden sich vier in den Seiten
teilen 5 der Leuchte 1, wobei auf jedes Seitenteil zwei Lampen 3
entfallen. Die Strahlungsrichtungen der Lichtstrahlungselemente
3 wurden bereits weiter oben beschrieben. Im Mittelteil 4 befin
det sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Lichtstrah
lungselement 2, dessen seitliche Strahlung durch gebogene Re
flektoren 13 begrenzt und gerichtet wird. Von diesem Lichtstrah
lungselement geht nach oben keine Strahlung aus, da der nach
oben gerichtete Anteil der Lampe 2 durch den Rahmen 8 abgedeckt
wird. Durch ein in dieser Figur nicht gezeigtes Raster unterhalb
der Lampe 2 können infolge verchromter Flächen Reflexionen er
zeugt werden, die das Licht homogener verteilen. Ferner verhin
dert ein derartiges Raster eine direkte Einsichtnahme auf die
Lampe 2.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beleuchtung eines Ar
beitsraumes wird dem Anwender die Garantie gegeben, grundsätz
lich mit den DIN-Normen und den Arbeitsstätten-Richtlinien kon
form zu sein, wodurch eine ausreichende ergonomisch sinnvolle
Beleuchtungsstärke gewährleistet ist.
Claims (19)
1. Verfahren zur optimalen Ausleuchtung eines Raumes mit min
destens einem länglichen Lichtstrahlungselement (2, 3)
(Lampe), das in Längsrichtung der Leuchte (1) angeordnet
ist, mit einem Mittelteil (4) und zwei Seitenteilen (5),
wobei mindestens ein Strahlungselement (2) im Mittelteil
(4) und die übrigen Strahlungselemente (3) in den Seiten
teilen (5) angeordnet sind, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Strahlungselemente (2, 3) in der Leuchte (1) so ange ordnet sind, daß sich die Gesamtbeleuchtung der Leuchte (1) aus drei Einzelanteilen (A, B, C) zusammensetzt, und zwar aus zwei (B, C) direkten und einem (A) indirekten Strahlungsanteil, wobei mindestens ein Anteil aus optisch gestreutem diffusen Licht und ein direkter Anteil aus optisch ungestreutem Licht besteht; und
- - der indirekte Lichtanteil (A) sich in die der direkten Beleuchtung (B, C) entgegengesetzten Richtung ausbreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der optisch ungestreute indirekte Lichtanteil (A) teil
weise durch Reflektoren (6) umgelenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsrichtungen des direkten (B, C) und indi
rekten (A) Lichtanteils bei Bedarf um 180° vertauscht wer
den.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - der Strahlungsanteil (A) allein;
- - der Strahlungsanteil (B) allein;
- - die Strahlungsanteile (A) und (B) zusammen optisch gestreutes diffuses Licht ausstrahlen.
5. Vorrichtung zur optimalen Ausleuchtung eines Raumes mit
mindestens einem länglichen Lichtstrahlungselement (2, 3)
(Lampe), das in Längsrichtung der Leuchte (1) angeordnet
ist, mit einem Mittelteil (4) und zwei Seitenteilen (5)
wobei mindestens ein Strahlungselement (2) im Mittelteil
(4) und die übrigen Lichtstrahlungselemente (3) in den Sei
tenteilen (5) angeordnet sind, dadurch gekennzeich
net, daß
- - sich die Lichtstrahlung der seitlichen Strahlungselemente (3) im wesentlichen nach oben und unten ausbreitet, wobei der untere Anteil durch ein gebogenes lichtdurchlässiges Teil (7) hindurchtritt, während die primäre Lichtstrah lung des mittleren Strahlungselements (2) im wesentlichen nach unten gerichtet ist;
- - mindestens eine Seite der Leuchte (1) mittels eines gebo genen lichtdurchlässigen Teils (7) abschließt und
- - das Mittelteil (4) sowohl die statische Halterung (8) der Leuchte (1) als auch die elektrischen Bauteile (9, 10) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das gebogene lichtdurchlässige Teil (7) Licht op
tisch streut.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das lichtdurchlässige gebogene Teil (7) streifen
artige Prismen (11) darstellen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das lichtdurchlässige gebogene Teil (7) diffuses
Licht erzeugt.
9. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtstrahlung im Mittelteil (4) mittels Re
flektoren (13) gerichtet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufhängung der gesamten Vorrichtung minde
stens ein längsverschiebliches Pendel (14) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung mittels Stahlseil-Aufhängung (15)
an den seitlichen Aufnahmeprofilen (16) aufgehängt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeich
net, daß die einzelnen Licht-Strahlungselemente (3) durch
Klemmverbindungen aufgesetzte Reflektoren (6) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeich
net, daß das mittlere Licht-Strahlungselement (2) durch
eine Gitterblende abgedeckt ist.
14, Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeich
net, daß die seitlichen Aufnahmeprofile (16) eine Oberflä
chenbehandlung aufweisen, wie beispielsweise Verchromung
oder Vergoldung.
15, Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeich
net, daß die seitlichen Aufnahmeprofile (16) zusammen mit
dem Mittelteil (4) die lichtdurchlässigen Teile (7, 11)
aufnehmen.
16. Vorrichtung nach Anspruchs, gekennzeichnet durch
ihre längliche Form.
17. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeich
net, daß der Rahmen des Mittelteils (4) eine U-förmige
Profilschiene (8) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Profilschiene (8) Nuten (19, 20) aufweist,
die die lichtdurchlässigen Abdeckungen (7, 11) und Ver
strebungen (17) an ihren Längskanten aufnehmen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
fünflängliche Lampen (2, 3), von denen vier in den Seiten
teilen (5) und eine im Mittelteil (4) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547747A DE19547747A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Leuchte mit direkter und indirekter Lichtausbreitung |
DE29522346U DE29522346U1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Leuchte mit direkter und indirekter Lichtausbreitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19547747A DE19547747A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Leuchte mit direkter und indirekter Lichtausbreitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547747A1 true DE19547747A1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7780769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19547747A Ceased DE19547747A1 (de) | 1995-12-20 | 1995-12-20 | Leuchte mit direkter und indirekter Lichtausbreitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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