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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fotografieren von
glänzenden
Objekten wie z. B. Metall-Brillengestellen sowie ein Verfahren zum Fotografieren
von Brillengestellen.
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STAND DER TECHNIK
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Wenn
Kataloge oder Prospekte für
Brillengestelle erzeugt werden, oder wenn das Tragen von Brillengestellen
simuliert wird, müssen
Bilder der Brillengestelle fotografiert werden. Zum Beispiel wird
bei der Brillengestell-Anprobesimulationsvorrichtung, die in der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 61-80222 oder in der
japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 63-76581 beschrieben
ist, ein Bild eines Brillengestells mit einer Videokamera fotografiert
und geschieht eine Simulation durch Vereinigen dieses Bildes mit
dem Bild einer Person, die getrennt fotografiert worden ist. Weiterhin
beschreibt die
japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 63-172220 ein Verfahren, bei dem die R-, G- und B-Werte
jedes Punkts in einem mittels einer Videokamera in einen Computer geladenen
Standbild eines Brillengestells abgetastet werden und die Brillengestell-Daten
und Hintergrund-Daten getrennt werden. Hier umfasst das Verfahren
zum Fotografieren des Brillengestells mittels einer Videokamera,
die Brillengestelle in einem dunklen Kasten anzuordnen und sie dort
unter indirektem Licht zu fotografieren.
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Das
Dokument
US-4 144 556 offenbart
einen Beleuchtungskasten mit einer Öffnung, welcher es ermöglicht,
glänzende
Objekte wie z. B. Brillengestelle blendfrei zu fotografieren.
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Doch
ist es auch dann schwierig, ein gutes Bild zu erhalten, wenn ein
Brillengestell in einen dunklen Kasten gesetzt wird und unter indirektem Licht
fotografiert wird. insbesondere wenn es viel Oberflächenglanz
auf dem Brillengestell gibt, wie z. B. bei einem Metallgestell,
werden die Kamera- oder Hintergrundbilder an der Oberfläche des
Brillengestells reflektiert, und die natürlichen Farbtöne können nicht
fotografiert werden. Zwar können
die Reflexionen auf Bildern von Gestellen, die als Digitalbilder
fotografiert werden, überarbeitet
und Farben eingestellt werden, diese Art von Überarbeitung oder Farbeinstellung
lässt das
Bild aber stumpf und wie gemalt aussehen, ganz anders als das reale
Bild.
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Die
vorliegende Erfindung wurde vor dem obigen Hintergrund gemacht und
hat zum Ziel, ein Verfahren zum Fotografieren von glänzenden
Objekten bereitzustellen, welches das Fotografieren von natürlicheren
und ästhetischeren
Bildern ermöglicht, ohne
dass die Kamera oder Linse an der Oberfläche des Objekts reflektiert
wird, nicht einmal an Brillengestellen mit stark reflektierenden
Oberflächen
wie z. B. Metallgestellen. Die vorliegende Erfindung hat außerdem zum
Ziel, ein Brillengestell-Fotografierverfahren und ein Verfahren
zur Erzeugung von elektronischen Katalogen von Brillengestellen
unter Verwendung dieses Verfahrens bereitzustellen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
obige Aufgabe wird gelöst
mittels Durchführung
des Verfahrens von Anspruch 1 oder mittels Bereitstellung der Vorrichtung
von Anspruch 2.
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Ein
Verfahren zum Fotografieren von glänzenden Objekten mit einer
Kamera kann so durchgeführt
werden, dass in dem Bild des gerade fotografierten glänzenden
Objekts kein reflektiertes Bild der obigen Kamera ausgebildet wird,
wobei ein Lichtabschirmelement zwischen dem Kamerakörper und
der Kameralinse einerseits und dem obigen glänzenden Objekt andererseits
angeordnet wird. Außerdem
wird eine Öffnung
mit einer zum Fotografieren eines Bildes des obigen glänzenden
Objekts geeigneten Größe und Form
in dem obigen Linsenabschirmelement vorgesehen.
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Dies
ermöglicht
weniger Reflexion des Kamerakörpers
und der Linse an dem glänzenden
Objekt durch die Bereitstellung eines Abschirmelements, welches
eine Öffnung
enthält,
zwischen dem glänzenden
Objekt und der Linse, und ermöglicht
somit natürlichere
und frischere Fotografie. Für
das Abschirmelement kann man ein beliebiges Material verwenden,
solange es die Reflexion der Kamera und der Linse an dem glänzenden
Objekt vermindert. Die Abschirmung muss kein Lichtabschirmelement
sein. Statt dessen kann man ein durchlässiges Material verwenden,
das Licht zerstreut.
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Die
obige Öffnung
kann die minimale Größe und Form
haben, die erforderlich ist, damit ein Bild des obigen glänzenden
Objekt fotografiert werden kann.
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Dadurch
kann Reflexion der Linse an dem glänzenden Objekt minimiert werden.
Hierbei wird bevorzugt, dass die Form der Öffnung so eingestellt wird,
dass die Fläche
der Öffnung
die minimale Fläche
ist, die erforderlich ist, damit die Form des Objekts fotografiert
werden kann.
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Das
obige Abschirmelement kann eine weiße Oberfläche haben.
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Dies
ermöglicht
vorteilhafte Verminderung der Reflexion des Kamerakörpers und
der Kameralinse an dem glänzenden
Objekt. Weißes
Papier mit wenig Glanz ist ein Beispiel für ein Material mit einer weißen Oberfläche.
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Das
Verfahren zum Fotografieren von glänzenden Objekten kann verwendet
werden, um ein Bild der Brillengestelle zu fotografieren. Als das
obige glänzende
Objekt werden Brillengestelle verwendet.
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Dies
ermöglicht
eine Verminderung der Reflexion des Kamerakörpers oder der Kameralinse
an dem Objekt, selbst wenn die Brillengestelle glänzend sind,
und ermöglicht
somit natürlichere
und frischere Fotografie.
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Das
Licht des Blitzes kann über
ein durchlässiges
lichtzerstreuendes Element auf die Brillengestelle gestrahlt werden,
wenn Fotografie stattfindet.
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Die
Brillengestelle werden mit der Kamera von einer Fotografier-Öffnung in
einem Beleuchtungskasten her fotografiert, der eine Funktion für indirekte
Beleuchtung hat und in den die Brillengestelle gesetzt werden.
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Die
Brillengestelle können
mit einem durchlässigen
lichtzerstreuendem Material bedeckt werden, in dem eine Öffnung zum
Fotografieren mittels der Kamera hergestellt ist.
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Die
zu verwendende Kamera kann eine Digitalkamera sein.
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Durch
die Verwendung einer Digitalkamera bei der Fotografie kann man digitale
Informationen über
Brillengestellbilder erhalten, was die nachfolgende Aufbereitung
und Handhabung viel einfacher macht.
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Es
kann ein elektronischer Brillengestell-Katalog erzeugt werden, in
dem Informationen bezüglich
Brillengestellen einschließlich
aller Arten von Brillengestell-Bildinformationen elektronisch aufgezeichnet
sind und wobei digitale Bildinformationen als die Brillengestell-Bildinformationen
verwendet werden, indem unter Verwendung des Verfahrens zum Fotografieren
von Brillengestellen der vorliegenden Erfindung fotografierte Bilder
digitalisiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Teilquerschnitt, der einen Überblick über die
Gestaltung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Fotografieren
von Brillengestellen gibt;
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2 ist
ein Querschnitt durch den oberen Teil eines Beleuchtungskastens;
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3 ist
eine Schnittansicht durch einen Teil des an der Digitalkamera montierten
Abschirmelements;
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4 ist
eine Draufsicht auf das Abschirmelement in 1 und 2;
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5 zeigt
einen Behälter 6 aus
dem durchlässigen
lichtzerstreuendem Material, der das Objekt 1 aufnimmt;
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6 zeigt
ein Bild eines Brillengestells, das erhalten wird, wenn ein Metall-Brillengestell
unter Verwendung der Verfahren der Ausführungsformen fotografiert wird
(fotografiert mittels Einstrahlen von Licht von einem Blitzgerät unter
Verwendung des Abschirmelements von 2);
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7 zeigt
ein Bild eines Brillengestells, das erhalten wird, wenn ohne Verwendung
des Abschirmelements von 2 fotografiert wird (fotografiert mittels
Einstrahlen des Lichts von einem Blitzgerät);
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8 zeigt
das Bild eines Brillengestells, das erhalten wird, wenn ohne Verwendung
des Abschirmelements von 2 und ohne Einstrahlen des Lichts
von einem Blitzgerät
fotografiert wird;
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9 zeigt
die Prozedur zur Erzeugung eines elektronischen Brillengestell-Katalogs;
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10 gibt
einen Überblick über das
Brillengestell-Anprobesimulationsverfahren;
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11 ist
eine äußere Perspektivansicht des
zum Fotografieren verwendeten Beleuchtungskastens;
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12 ist
ein vergrößerter Teilquerschnitt, der
das Innere des zum Fotografieren verwendeten Beleuchtungskastens
zeigt;
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13 zeigt
die Anordnung von Beleuchtungslampen in dem fotografischen Beleuchtungskasten;
und
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14 zeigt
die Anordnung von Beleuchtungslampen in dem fotografischen Beleuchtungskasten.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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(Beispiel 1)
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Nachfolgend
wird das in den Beispielen benutzte Verfahren zum Fotografieren
von Brillengestellen anhand der Skizzen erläutert. 1 ist ein Teilquerschnitt,
der einen Überblick über die
Gestaltung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Fotografieren
von Brillengestellen in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. 2 ist ein Querschnitt durch
den oberen Teil eines Beleuchtungskastens, 3 ist eine
Teilschnittansicht durch einen Teil des an der Digitalkamera montierten
Abschirmelements, und 4 ist eine Frontansicht des
Abschirmelements.
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Wie
in 1 gezeigt, ist dieses Verfahren ein Verfahren
zum Fotografieren eines Objekts 1 mittels einer Digitalkamera 2.
Das Objekt 1 ist ein stark glänzendes Metall-Brillengestell. In
diesem Beispiel wird das Objekt 1 in einen Beleuchtungskasten 100 gesetzt.
Die Digitalkamera 2 hat eine Linse mit einem Durchmesser,
der relativ groß ist
verglichen mit jenem einer gewöhnlichen
Einlinsen-Reflexkamera. Auf dem Linsenteil 22 vorne am
Kamerakörper 21 dieser
Digitalkamera 2 sitzen ein erstes, wie eine Hülse geformtes
Abschirmelement 3 und ein zweites, wie eine Kappe geformtes
Abschirmelement 4.
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Der
Beleuchtungskasten 100 ist mit einem Objektplatziertisch 102 versehen,
der sich in der Mitte des Hauptgehäuses 101 befindet.
Eine Öffnung zum
Fotografieren 103 ist ausgebildet, damit das Objekt 1,
welches auf diesen Objektplatziertisch 102 gesetzt ist,
von außen
fotografiert werden kann.
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Außerdem sind
Vorderseitenlampen L1 und L2, obere zentrale Lampen L3 und L4, obere
Rückseitenlampen
L5 und L6 und untere zentrale Lampen L7, L8, L9 und so weiter rund
um den obigen Objektplatziertisch 102 vorgesehen. Ein Steuergerät, welches
nicht gezeigt ist, wird dazu verwendet, die Richtung des Lichts,
die Lichtmenge und andere Beleuchtungsbedingungen nach Wunsch zu ändern.
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Durchlässiges lichtzerstreuendes
Material 104, 105, 106 und 107,
das aus lichtdurchlässiger milchweißer Acrylplatte
besteht, ist zwischen jeder der Lampen und dem Objektplatziertisch 102 angeordnet.
Dadurch kann das Objekt 1, das auf den Objektplatziertisch 102 gesetzt
ist, von diesen Lampen indirekt beleuchtet werden. Das durchlässige lichtzerstreuende
Material 104, das unterhalb des Objektplatziertisches 102 angeordnet
ist, ist gebogen, so dass es sich nach hinten hin erhebt. Dies erzeugt
einen Hintergrund für
das Objekt 1.
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Das
erste Abschirmelement 3 wird verwendet, um die optische
Verbindung zwischen dem Kamerakörper 21 und
dem Objekt 1 abzudecken, so dass der Kamerakörper 21 nicht
in das Blickfeld des Objekts eintritt. Diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet eine im Wesentlichen quadratische
Platte mit einer solchen Größe, dass der
Kamerakörper 21 nicht
in das Blickfeld des Objekts 1 eintritt. Außerdem bedeckt
das zweite Abschirmelement 4 die optische Verbindung zwischen dem
Objekt 1 und der Linse 22 der Digitalkamera 2. Dies
bedeutet, dass es keine Reflexion des Kamerakörpers 21 oder der
Linse des Linsenelements 22 auf dem fotografierten Bild
des glänzenden
Objekts gibt.
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Das
zweite Abschirmelement 4 ist wie eine Kappe geformt und
passt auf den Linsenteil 22. An der Spitze dieses zweiten
Abschirmelements 4 befindet sich eine rechtwinklige Öffnung 41.
Diese Öffnung 41 wird
verwendet, um ein Bild des Objekts 1 zu fotografie ren,
und hat die minimale Größe, die
erforderlich ist, damit das Bild des Objekts 1 fotografiert werden
kann. Die Öffnung
ist rechtwinklig, da das Objekt in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ein Brillengestell ist. Wenn das Objekt 1 eine andere Form
hat, wird die Größe der Öffnung so ausgebildet,
dass sie das für
die Form dieses Objekts nötige
Minimum ist.
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Die
Größe und Form
der Öffnung 41 ist
die minimale Größe und Form,
die nötig
ist, damit das an der Digitalkamera 2 gezeigte Bild des
Objekts 1 nicht verloren geht, während es tatsächlich beobachtet wird.
Dies liegt daran, dass die Reflexion um so geringer ist, je kleiner
diese Öffnung
ist. Die ersten und zweiten Abschirmelemente 3 und 4 können irgendein weißes Material
mit einer nichtglänzenden
Oberfläche
sein, zum Beispiel weißes
Papier.
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Wenn
das Objekt 1 mit der Digitalkamera 2 fotografiert
wird, muss das Objekt 1 manchmal mit dem Licht eines Blitzgeräts 23 bestrahlt
werden. In diesen Fällen
wird ein drittes Abschirmelement 5 zwischen dem Blitzgerät 23 und
dem Objekt 1 angeordnet. Dieses dritte Abschirmelement 5 ist
ein durchlässiges
lichtzerstreuendes Material wie z. B. weißes Zerstreuungspapier. Dieses
Material verhindert irgendeine Reflexion des Zerstreuungspapiers
selbst oder der Linsenöffnung
und verhindert unnatürliche Bilder,
die durch Ungleichmäßigkeit
des Blitzlichts verursacht werden, was frischer aussehende Bilder ohne
Reflexionen ermöglicht.
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Um
natürliche
und frischere Bilder von Objekten zu erhalten, wird weiterhin bevorzugt,
dass das Objekt 1 (das obige Brillengestell) wiederum mit einem
durchlässigen
lichtzerstreuenden Material bedeckt ist. Zum Beispiel besteht der
in 5 gezeigte Behälter 6 aus
einem durchlässigen
lichtzerstreuenden Material wie z. B. milchweißer Acrylplatte und erweitert
sich zum Boden hin. In dem Behälter
ist eine Öffnung
zum Fotografieren 61 vorgesehen. Das Objekt 1 wird
fotografiert, nachdem es in diesen Behälter gesetzt worden ist, welcher
wiederum auf den Objektplatziertisch 102 gesetzt wird.
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Nach
Bedarf werden verschiedene Ansichten fotografiert, so dass verschiedene
Bilder eines Brillengestells wie z. B. vergrößerte Bilder jedes Teils, Draufsicht-Bilder,
Seitenansicht-Bilder und Perspektivansicht-Bilder erhalten werden
können.
Jedesmal wenn eine Fotografie gemacht wird, wird jede Lampe im Beleuchtungskasten
eingestellt und wird die Form und Größe der Öffnung 41 im zweiten
Abschirmelement eingestellt, so dass ein Qualitätsbild ohne Reflexionen und
so weiter erhalten werden kann.
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6 zeigt
das Bild eines Brillengestells, das erhalten wird, wenn ein Metall-Brillengestell
unter Verwendung des Verfahrens in dieser Ausführungsform fotografiert wird
(unter Verwendung des zweiten Abschirmelements und fotografiert
mittels des Lichts von einem Blitzgerät), 7 zeigt
das Bild eines Brillengestells, das erhalten wird, wenn ohne Verwendung
des zweiten Abschirmelements fotografiert wird (fotografiert mittels
des Lichts von einem Blitzgerät),
und 8 zeigt das Bild eines Brillengestells, das erhalten
wird, wenn weder das zweite Abschirmelement noch das Licht von dem
Blitzgerät verwendet
wird.
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In
den Bildern der in 7 und in 8 gezeigten
Brillengestelle ist nahe dem Steg der Gestelle ein schwarzer Schatten
zu erkennen. In 6 ist dies jedoch nicht zu erkennen.
Und wenn man die Bilder in 7 und 8,
in denen jeweils der schwarze Schatten erscheint, vergleicht, so
ist die Größe des schwarzen
Schattens in dem in 7 gezeigten Bild deutlich geringer
als jene in 8.
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Das
in 6 gezeigte Bild wurde unter Verwendung des zweiten
Abschirmelements und des Blitzes aufgenommen, das in 7 gezeigte
Bild wurde ohne das zweite Abschirmelement, aber mit dem Blitzgerät aufgenommen,
und das Bild in 8 wurde unter Verwendung weder
des zweiten Abschirmelements noch des Blitzes aufgenommen.
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Diese
Resultate zeigen, dass der obige schwarze Schatten eine Reflexion
der Linse der Digitalkamera 2 an dem Objekt 1 (Brillengestelle)
war. Es ist klar, dass die Verwendung des zweiten Abschirmelements
und des Lichts von dem Blitz es ermöglichte, diese Reflexion fast
vollständig
zu beseitigen. Auch erkennt man, dass die Verwendung des Blitzes die
Reflexion ebenfalls wesentlich vermindert hat.
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Wie
in 9 gezeigt, wird als Nächstes das mit der Digitalkamera 2 fotografierte
Bild des Brillengestells 1 in einen Personalcomputer 200 geladen, mit
anderen erforderlichen Informationen aufbereitet und verwendet,
um einen elektronischen Katalog von Brillengestellen herzustellen.
Die erforderlichen Informationen können hier zum Beispiel den
Typ des Brillengestells, seinen Namen oder seine Modellnummer, die
Marke der Brillengestelle, die Firma, die sie herstellt, den Namen
des Designers, den Preis und irgendwelche spezifizierten Optionen
enthalten. Die Optionen können
zum Beispiel Federgelenke, ultraflexible Gestelle, eine Sonnenbrillenfunktion,
Metallallergie-Gestelle, mit Edelsteinen geschmückte Gestelle (Schmuck) und
Goldgestelle umfassen.
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Bei
der Aufbereitung wird der obige Personalcomputer 200 verwendet,
um diese erforderlichen Informationen als Text- oder Toninformationen
mit den Bildinformationen für
jedes Brillengestell zu verknüpfen.
Mit anderen Worten, die Bildinformationen, Textinformationen und
Toninformationen werden als ein Multimedia-Katalog aufbereitet.
Wird zum Beispiel eine Modellnummer spezifiziert, so wird eine Liste
von Bildinformationen für
Brillengestelle mit dieser Modellnummer gezeigt. Aus dieser Liste
kann dann ein bestimmtes Bild zum Anzeigen oder Ausdrucken ausgewählt werden.
Und wenn zum Beispiel Brillengestell-Typ und -Marke spezifiziert
werden, so wird eine passende Liste angezeigt. Ein aus dieser Liste
ausgewähltes
bestimmtes Bild von bestimmten Brillengestellen kann dann zum Anzeigen
oder Ausdrucken ausgewählt
werden. Außerdem
können
weitere Informationen über
das ausgewählte
Brillengestell, zum Beispiel sein Preis und seine Liste von Optionen,
angezeigt oder als Text- oder Tondaten ausgegeben werden.
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Der
so aufbereitete elektronische Katalog wird in einer Speichervorrichtung
im Personalcomputer 200 gespeichert. Der Katalog kann online
an einen anderen Computer gesendet werden oder auf einem Speichermedium
wie z. B. einer CD-ROM 300 aufgezeichnet werden, um einen
Multimedia-Katalog zur Verwendung bei der Durchführung einer Brillengestell-Anprobesimulation
bereitzustellen.
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10 ist
ein Blockdiagramm, das einen Überblick über das
Brillengestell-Anprobesimulationsverfahren gibt. Dieses Brillengestell-Anprobesimulationsverfahren
erzeugt die Kundenportraitdaten 1, Gestelldaten 2 bzw.
Brillenglasdaten 3 und erzeugt dann auf Basis dieser Daten
unter Verwendung eines Bildsyntheseverfahrens ein Bild 4 des
Kunden, der das mit den Brillengläsern versehene Gestell trägt, so dass
das Tragen der Brille simuliert wird.
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Dieses
Brillengestell-Anprobesimulationsverfahren ermöglicht es, das Portrait eines
Kunden mit einer Digitalkamera zu fotografieren und in digitale
Bildinformationen umzuwandeln und dann der erforderlichen Gesichtsflächenbearbeitung
und Maßstabseinstellung
zu unterziehen, so dass dieses Bild mit dem Gestellbild vereinigt
werden kann. Auf Basis von vorher eingegebenen Brillenglasdaten
werden Informationen wie z. B. Brillenglastyp, Brillenglas-Gestaltungsverfahren,
Bearbeitungsspezifikationen und Farbe spezifiziert, und es werden
Brillengläser
ausgewählt,
die dem Kunden gefallen. Auf Basis der vom Multimedia-Katalog 5 gelieferten
Gestelldaten werden dann Gestelle ausgewählt, indem Gestelltyp, Basis-Brillenglasform,
Preis, Marke und Funktionen ausgewählt werden. Die so ausgewählten Brillengläser und
das so ausgewählte
Gestell werden mit dem obigen Portrait vereinigt, um das Tragen
der Brille zu simulieren.
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Bei
Verwendung des obigen Brillengestell-Anprobesimulationsverfahren
sind Kunden im Stande, sich schnell zu vergewissern, wie es aussieht,
wenn sie verschiedene Brillen tragen, die sie auf dem Bildschirm
frei auswählen
konnten, so dass sie Brillen bekommen können, die ihnen besser stehen.
Außerdem
sieht das Bild des bei der Bildsynthese verwendeten Brillengestells äußerst natürlich aus und
wahrt die tatsächliche
Empfindung der Brille, so dass eine viel bessere Simulation ermöglicht wird.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform 1
ist das erste Abschirmelement hülsenförmig und
ist das zweite Abschirmelement kappenförmig. Dies sind jedoch nicht
die einzigen Formen, die für
Abschirmungen verwendet werden können.
Sie können irgendeine
Form haben, die die Reflexion des Kamerakörpers und der Linse am Objekt
verhindert. Auch ist es günstig,
die Größe und Form
der Öffnung
im zweiten Abschirmelement passend zum Objekt zu ändern. Wenn
die Form des Objekts konstant ist, kann das Sichtfeld durch Ändern der
Entfernung zur Linse ausgewählt
werden, ohne die Größe und Form der Öffnung zu ändern. Weiterhin
kann die Kamera oder andere Blendenfunktion so eingerichtet werden, dass
man die Größe und Form
der Öffnung
frei ändern
kann.
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Außerdem ist
es günstig,
die Position des Objekts statt der Position der Kamera einzustellen. Der
Objektplatziertisch 102 zum Halten oder zum Platzieren
des Gestells innerhalb des Kastens sollte vorzugsweise einen Aufbau
haben, der Einstellung seiner Position in allen drei Richtungen
und Einstellung von Winkeln erlaubt. Dadurch kann der Objektplatziertisch 102 passend
zu unterschiedlich geformten und unterschiedlich großen Gestellen
und unterschiedlichen Fotografierrichtungen eingestellt werden.
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Weiterhin
ist es günstig,
Blitzlichtfotografie zu verwenden, bei der das dritte Abschirmelement verwendet
wird, wenn Gestelle fotografiert werden, die durch Reflexionen leicht
beeinflusst werden, wobei sogar die Reflexionen der Linsenöffnung berücksichtigt
werden müssen.
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(Beispiel 2)
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11 und 12 sind
Skizzen zur Erläuterung
des fotografischen Beleuchtungskastens bei dem Verfahren zum Fotografieren
von Brillengestellen in einem zweiten Beispiel. 11 ist
eine äußere Perspektivansicht
eines Beleuchtungskastens, und 12 ist
ein vergrößerter Teilquerschnitt
der inneren Gestaltung des fotografischen Beleuchtungskastens. 13 und 14 zeigen
die Anordnung von Beleuchtungslampen in dem fotografischen Beleuchtungskasten.
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Der
fotografische Beleuchtungskasten 200 in diesen Figuren
enthält
verschiedene Vorrichtungen in einem Hauptgehäuse 201 aus weißem Kunststoff. Ungefähr in der
Mitte der Platte an der Vorderseite dieses Hauptgehäuses 201 befindet
sich eine Öffnung
zum Fotografieren 201a. Unterhalb dieser Öffnung zum
Fotografieren 201a befindet sich ein Kamerastandplatz 201b.
Auf diesen Kamerastandplatz 201b wird eine Digitalkamera 221 gesetzt,
und diese Kamera 221 wird zum Fotografieren verwendet.
An der hinteren Platte 201c befindet sich eine Tür, die geöffnet und
geschlossen werden kann und die verwendet werden kann, um das Objekt,
das heißt
das Brillengestell 1, innerhalb und außerhalb des Beleuchtungskastens
zu platzieren.
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Der
Typ der verwendeten Kamera 221 ist eine Digitalkamera mit
einem extrem kleinen Linsendurchmesser (von ungefähr 1 cm Ô). Ein
Beispiel für diesen
Typ von Digitalkamera ist die "FinePix
4700z" der Fuji
Photo Film Company Limited (maximal 4,32 Millionen Pixel).
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Die
vordere Platte enthält
außerdem
einen Hauptschalter 211, ein Modusumschaltfeld 212 und ein
Lichteinstellfeld 213. Der Hauptschalter 211 schaltet
den Strom für
den fotografischen Beleuchtungskasten 200 ein oder aus.
Das Modusumschaltfeld 212 weist einen Frontalfotografiermodus-Knopf 212a,
einen Seitenfotografiermodus-Knopf 212b, einen Nahaufnahmemodus-Knopf 212c und
einen Moduseinstellungsänderungs- und Handeinstellungsmodus-Knopf 212d auf.
Diese Knöpfe
werden als Schalter verwendet, um Werte entsprechend dem Fotografiermodus
einzustellen, Position und Winkel des Attrappenkopfes automatisch
einzustellen, was später
beschrieben wird, und das Licht von den Lampen einzustellen. Die
Einstellungen können
geändert werden,
indem der Moduseinstellungsänderungs- und
Handeinstellungsmodus-Knopf 212d mehrmals gedrückt wird.
Ihr Anfangszustand ist ein Modus Fotografierstatus. Wird der Knopf
noch einmal gedrückt, so ändert sich
der Status in einen Status, in dem die Moduseinstellungen geändert werden
können.
Wird in diesem Status irgendein Modusknopf gedrückt, so werden dementsprechend
die unten beschriebenen Handeinstellungen vorgenommen. Diese Werte
werden als die Werte für
diesen Modus eingestellt, wenn der Modusknopf erneut gedrückt wird.
Wenn die Einstellungen für
einen Modus vorgenommen worden sind, wird der Knopf erneut gedrückt, um
andere Werte auf eine ähnliche
Weise zu ändern.
Wenn der Knopf zweimal gedrückt
wird, nachdem alle Werte eingestellt worden sind, kehrt der Status
in den Anfangsstatus zurück,
das heißt,
den Modus Fotografierstatus.
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Außerdem weist
das Lichteinstellfeld 213 einen Haupt-Lampenschalter 213a und
neun Lichteinstellknöpfe 213b auf,
die das Licht für
die neun getrennten Lampen unabhängig
einstellen. Diese dienen als Schalter zur Einstellung der Lichtstärke der Lampen,
zur Einstellung der Lichtstärke
in jedem Fotografiermodus und zur Einstellung der Lichtstärke von
Lampen bei Handeinstellung jeder Lampe unter anderen Bedingungen
als dem Modus Fotografie.
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Weiterhin
weist die Seitenplatte einen Vertikaleinstellknopf 214a,
einen Horizontalwinkel-Einstellknopf 214b, einen Vor- und
Zurück-Winkeleinstellknopf 214c und
einen Vor- und Zurück-Positionseinstellknopf 214d auf.
Diese werden als Bedienungsknöpfe
für die
nachfolgend beschriebene Handeinstellung der Einstellposition des
Attrappenkopfes 203 verwendet. Wie oben erörtert, können, wenn
der Moduseinstellungsänderungsund
Handeinstellungsmodus-Knopf 212d gedrückt wird und diese Knöpfe betätigt werden,
die Positions- und Winkeleinstellungen für den Attrappenkopf 203,
welche für jeden
Fotografiermodus automatisch eingestellt werden, geändert werden,
oder es kann die Position für eine
bestimmte Fotografiersitzung festgelegt werden.
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Wie
in 12 gezeigt, gibt es innerhalb des Hauptgehäuses 201 für den fotografischen
Beleuchtungskasten 200 Leuchtmittel L1 bis L9, die Fluoreszenzlichtröhren mit
hochwertiger Farbwiedergabe aufweisen, ein Lichtzerstreuungsgehäuse 202,
das durchlässiges
lichtzerstreuendes Material zum Zerstreuen des direkten Lichts von
diesen Leuchtmitteln aufweist, einen Attrappenkopf 203,
der innerhalb des Lichtzerstreuungs gehäuses 202 angeordnet
ist, und einen Positionseinstellmechanismus 204, der die Vertikalposition
und Neigung des Attrappenkopfes 203 ändert. Von den Leuchtmittel
L1 bis L9 haben die vorderen Leuchtmittel L1 und L2 insbesondere
Lichtquellenfunktionen für
die Blitzlichtfotografie der Ausführungsform 1 und Funktionen,
die Qualitätsfotografie
der Vorderseiten von Gestellen ermöglichen. Und obwohl in den
Figuren nicht speziell gezeigt, befindet sich unter den im Hauptgehäuse 201 enthaltenen Komponenten
eine Schaltungsvorrichtung, die erforderlich ist, um Lichteinstellung
der Leuchtmittel zu ermöglichen,
eine Schaltungsvorrichtung, die erforderlich ist, um den Positionseinstellmechanismus
anzusteuern, und eine elektronische Schaltungsvorrichtung, die mit
den Schaltern und mit diesen Schaltungsvorrichtungen verbunden ist
und die für
die Informationsverarbeitungsvorrichtung erforderlich ist, die diese
in Übereinstimmung
mit dem vorgeschriebenen Programm steuert.
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Das
Lichtzerstreuungsgehäuse 202,
das das durchlässige
lichtzerstreuende Material aufweist, ist so geformt, dass es den
Attrappenkopf 203 umgibt und ein oberes Element 202a und
ein unteres Element 202b aufweist. Das obere Element 202a ist
abnehmbar an dem unteren Element 202b befestigt. Es gibt
eine Öffnung
zum Fotografieren 202c auf der vorderen Seitenfläche des
oberen Elements. Wenn der Attrappenkopf 203 oder das vom
Attrappenkopf 203 getragene Brillengestell ausgewechselt
wird, wird das obere Element 202a von dem unteren Element 202b entfernt.
Dieses Lichtzerstreuungsgehäuse 202 ist
mittels geeigneter Streben innerhalb des Hauptgehäuses 201 gestützt.
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Der
Attrappenkopf 203 ist ein Modell des Kopfes einer Person
und ist aus weißem
nicht glänzenden
Alabaster ausgebildet. Fotografien werden gemacht, während das
Objekt, das heißt
das Brillengestell 1, auf diesem Attrappenkopf 203 angebracht ist.
Dadurch können
Fotografien aus mehreren Richtungen gemacht werden, indem die Position
und der Winkel des Attrappenkopfes 203 geändert werden und
das Brillengestell 1 selbst auf dem Attrappenkopf 203 befestigt
gelassen wird.
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Der
Attrappenkopf 203 ist abnehmbar an der Kopfmontagewelle 204a auf
dem Positionseinstellmechanismus 204 angebracht. Die Kopfmontagewelle 204a ist
an einer motorangetriebenen freilaufenden Drehvorrichtung 204b befestigt.
Diese freilaufende Drehvorrichtung 204b ist so montiert,
dass sie sich auf einer bogenförmigen
Schiene 204c frei bewegt. Die bogenförmige Schiene 204c ist
mittels eines Montageelements 204d auf einer Drehbühne 204e befestigt.
Daher kann der Drehwinkel des Attrappen kopfes 203 vorwärts und
rückwärts eingestellt
werden, indem die Drehvorrichtung 204b angetrieben wird.
Die Drehvorrichtung 204b kann außerdem mittels eines Handantriebshebels 204e von Hand
angetrieben werden. An der Spitze dieses Handhebels 204e befindet
sich der obige Vor- und Zurück-Winkeleinstellknopf 214d.
Betätigung
dieses Knopfes ermöglicht
es, Handeinstellungen vorzunehmen.
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Rund
um den Umfang der Drehbühne 204e liegen
Getriebezähne,
die mit einer Schneckenwelle 204g kämmen. Dementsprechend wird
die Drehbühne 204f gedreht,
indem diese Schneckenwelle 204g gedreht wird. Diese Schneckenwelle 204g ist
mit einem motorangetriebenen Getriebekasten gekoppelt, der in den
Skizzen nicht gezeigt ist. Sie kann daher unter Verwendung des obigen
Horizontalwinkel-Einstellknopfes 214b, der mit diesem motorangetriebenen
Getriebekasten gekoppelt ist, motorangetrieben oder von Hand angetrieben
werden.
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Die
Drehbühne 204e ist
so montiert, dass sie sich auf einer vertikal beweglichen Welle 204h frei dreht.
Diese vertikal bewegliche Welle 204h weist einen Zahnstangenmechanismus 204h auf.
Die Zähne dieses
Zahnstangenmechanismus kämmen
mit einer Ritzelwelle 204j. Die vertikal bewegliche Welle 204h ist
so montiert, dass sie sich an einer Führungswelle 204k frei
auf und ab bewegt. Dementsprechend kann die vertikal bewegliche
Welle 204h auf und ab bewegt werden, indem diese Ritzelwelle 204j gedreht wird.
Dadurch kann dann die Vertikalposition des Attrappenkopfes 203 eingestellt
werden. Diese Ritzelwelle 204j ist außerdem mit einem in den Skizzen nicht
gezeigten motorangetriebenen Getriebekasten gekoppelt und kann unter
Verwendung des obigen Vertikaleinstellknopfes 214b, der
mit diesem motorangetriebenen Getriebekasten gekoppelt ist, entweder
motorangetrieben oder von Hand angetrieben werden.
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Die
obige Führungswelle 204k ist
auf einem Block befestigt, der rückwärts und
vorwärts 204m bewegt
werden kann. Dieser Block, der rückwärts und vorwärts 204m bewegt
werden kann, ist so montiert, dass er sich frei auf einem Führungsblock 204n bewegen
kann. Der Block, der rückwärts und
vorwärts 204m bewegt
werden kann, kann durch Drehen einer Antriebswelle 204p rückwärts und
vorwärts
bewegt werden. Dadurch kann die Position des Attrappenkopfes 203 vorwärts oder
rückwärts eingestellt
werden. Diese Antriebswelle 204p ist außerdem mit einem in den Skizzen
nicht gezeigten motorangetriebenen Getriebekasten gekoppelt und
kann unter Verwendung des obigen Vor- und Zurückbewegungseinstellknopfes 214c,
der mit diesem motorangetriebenen Getriebekasten gekoppelt ist,
entweder motorangetrieben oder von Hand angetrieben werden.
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Beim
Fotografieren von Brillengestellen unter Verwendung des obigen fotografischen
Beleuchtungskastens 200 wird ein Brillengestell 1 auf
den Attrappenkopf 203 gesetzt und mit der Digitalkamera 221 fotografiert.
Wenn der Frontalfotografiermodus-Knopf 212a gedrückt wird,
weist der Attrappenkopf 203 automatisch nach vorne, und
alle Leuchtmittel werden automatisch auf die optimalen Beleuchtungsstärken für Frontalfotografie
eingestellt. Dementsprechend kann der Fotograf bloß durch
Drücken des
Verschlusses an der Digitalkamera die optimale Frontalansicht aufnehmen.
Wenn als Nächstes
der Seitenfotografiermodus-Knopf 212b gedrückt wird, dreht
sich der Attrappenkopf 203 automatisch um 90 Grad nach
rechts, und die Leuchtmittel werden auf den optimalen Status für Fotografie
von der Seite eingestellt. Ähnlich,
wenn der Nahaufnahmemodus-Knopf 212c gedrückt wird,
weist der Attrappenkopf 203 noch zur Seite, so dass das
Endstück
fotografiert werden kann, und bewegt sich nach vorne in eine Position
vor der Linse der Digitalkamera 221, so dass eine Nahaufnahme
der Merkmale des Bügelteils
des Gestellarms aufgenommen werden kann.
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Die
Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht äußerst zügige Fotografie
und erlaubt es einem Fotografen, der in der Fotografie unerfahren
ist, hervorragende Bilder aufzunehmen. Im Beispiel 2 werden die
ersten und zweiten Abschirmelemente des Beispiels 1 in Verbindung
mit den Funktionen des fotografischen Beleuchtungskastens selbst
verwendet.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, erlaubt es die vorliegende Erfindung, Bilder von
glänzenden
Objekten zu fotografieren, so dass die Kamera nicht in dem Bild reflektiert
wird. Zu diesem Zweck wird ein Lichtabschirmelement zwischen dem
Kamerakörper
und der Kameralinse einerseits und dem Brillengestell andererseits
angeordnet. Außerdem
wird eine Öffnung
mit einer zum Fotografieren des Bildes des glänzenden Objekts geeigneten
Größe und Form
in dem obigen Linsenabschirmelement vorgesehen. Insbesondere ermöglicht dies
die Bereitstellung eines Verfahrens zum Fotografieren von glänzenden
Objekten, mit dem man sogar Brillengestelle mit stark reflektierenden
Oberflächen
wie z. B. Metallgestelle natürlicher und ästhetischer
und ohne Reflexion der Kamera oder Linse an der Oberfläche des
Objekts fotografieren kann, und außerdem die Bereitstellung eines
Verfahrens zum Fotografieren von Brillengestellen und eines Verfahrens
zur Erzeugung eines elektronischen Brillengestell-Katalogs unter
Verwendung dieses Verfahrens.