DE4126329A1 - Funduskamera - Google Patents
FunduskameraInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/12—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
- A61B3/1241—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes specially adapted for observation of ocular blood flow, e.g. by fluorescein angiography
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- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/14—Arrangements specially adapted for eye photography
- A61B3/145—Arrangements specially adapted for eye photography by video means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung
einer Funduskamera, die Fluoreszenzaufnahmen bei
Infrarotlicht und bei anderem Licht als Infrarot
licht durchführt.
In dem Stand der Technik ist eine Funduskamera be
kannt, die Farbfotografien oder Schwarzweißfotogra
fien des Augenhintergrundes einer Person aufnimmt,
indem der Augenhintergrund mit sichtbarem Licht
beleuchtet wird. Darüber hinaus kann die Funduska
mera nach dem Stand der Technik Fluoreszenzaufnah
men des Augenhintergrundes machen, indem er mit
sichtbarem Licht beleuchtet wird, wobei gleichzei
tig ein Fluoreszenzagens zum Fluoreszieren angeregt
wird.
Bei dieser Art von Funduskamera wird die Lichtmenge
der Aufnahmelichtquelle abhängig von der verwende
ten Aufnahmeart automatisch eingestellt. Darüber
hinaus sind auch Vorkehrungen zum Ändern der von
der Lichtquelle ausgesandten Lichtmenge mittels
eines manuellen Schalter getroffen worden.
Allerdings sind in letzter Zeit Funduskameras ent
wickelt worden, die zusätzlich zu den Farbaufnahmen
bei sichtbarem Licht und Fluoreszenzaufnahmen bei
sichtbarem Licht Fluoreszenzfotografien bei Infra
rotlicht aufnehmen können.
Bei der Verwendung einer derartigen Infrarot-Fun
duskamera wird zuerst das Fluoreszenzagens Indozya
nin grün in eine Vene der Person eingspritzt. Indo
zyanin grün weist die Eigenschaft der Kombination
mit dem Protein im Blut der Person auf. Bei Be
leuchtung mit Infrarotlicht fluoresziert das sich
mit Protein in Kombination befindende Indozyanin
grün. Es kann somit eine Aufnahme des Augenhinter
grundes bei Verwendung dieser durch die Infrarot
beleuchtung erregten Fluoreszenz erhalten werden.
Bei dieser Fluoreszenz-Aufnahmeart mit Infrarotbe
leuchtung verändern sich die Belichtungsbedingungen
des Auges der Person mit der nach der Injektion
abgelaufenen Zeit. Die Betreuungsperson muß daher
manuell abhängig von dieser Veränderung die von der
Aufnahmelichtquelle abzugebenden Lichtmenge ein
stellen und es ist nicht möglich, die Lichtmenge
von der Beleuchtungslichtquelle vorher automatisch
einzustellen, wie es bisher mit der Farbfotografie
bei sichtbarem Licht oder der Fluoreszenzfotografie
bei sichtbarem Licht möglich war.
Darüber hinaus gibt es auch individuelle Unter
schiede in den Proteinkonzentrationen der Personen,
was zu Schwankungen bei der mit Protein reagieren
den oder in Kombination gehenden Menge des Indozya
nin grün führt. Aufgrund der großen Anzahl von un
bekannten Faktoren ist es daher schwierig, die von
der Beleuchtungsquelle abzugebenden Lichtmenge au
tomatisch einzustellen.
Eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, würde
darin liegen, im Herstellungsstadium die Funduska
mera mit einem Auswahlschalter zu versehen, der
zwischen dem automatischen Einstellen und dem manu
ellen Einstellen der von der fotografischen Licht
quelle ausgesandten Lichtmenge auswählt.
Wenn allerdings ein solcher automatisch/manuell
Auswahlschalter vorgesehen würde, besteht die Ge
fahr, daß die Bedienperson vergißt, diesen zu betä
tigen.
Beispielsweise könnte der Schalter in der automati
schen Stellung gelassen werden, wenn eine gute Auf
nahme im Fluoreszenzmodus unter Verwendung von In
frarotlicht nur mit einer manuellen Einstellung
erzielt werden könnte. Umgekehrt könnte der Schal
ter in der manuellen Stellung belassen werden, wenn
eine gute Aufnahme mit einer automatischen Einstel
lung in einer anderen Betriebsart als in dem Fluo
reszenzmodus unter Verwendung von Infrarotlicht
erhalten werden (z. B. in der Art der Farbfotografie
mit sichtbarem Licht oder der Fluoreszenzfotografie
mit sichtbarem Licht).
In alternativer Weise könnte die Kamera auch für
alle Aufnahmearten manuell eingestellt werden. Wenn
allerdings ein automatisches Einstellen der Licht
menge gute Aufnahmen im Farbmodus unter Verwendung
von sichtbarem Licht und im Fluoreszenzmodus unter
Verwendung von sichtbarem Licht liefern würde, be
steht keine Notwendigkeit, sich der Mühen des manu
ellen Einstellens der Kamera zu unterziehen und
obwohl ein Auswahlschalter dann unnötig würde, wür
de der Betrieb der Kamera unnötigerweise kompli
ziert.
Das Problem des Einstellens der Lichtmenge beim
Aufnehmen von Fotografien kann daher unabhängig von
der Wahl der Anordnung bisher nach dem Stand der
Technik nicht gelöst werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Funduskamera vorzusehen, die Fluoreszenzfoto
grafien bei Infrarotlicht oder andere Arten von
Fotografien aufnehmen kann, wobei gute Aufnahmen
ohne besondere Sorgfalt hinsichtlich Einstellen der
von der Lichtquelle ausgesandten Lichtmenge erzielt
werden sollen.
Um diese Aufgabe zu lösen, sieht die Erfindung eine
Funduskamera vor, die Fluoreszenzfotografien bei
Infrarotlicht oder andere Arten von Fotografien
aufnehmen kann und die dadurch gekennzeichnet ist,
daß sie Abtastmittel zum Abtasten, ob die aufzuneh
mende Fotografie eine Fluoreszenzfotografie bei
Infrarotlicht ist oder nicht und Mittel zum automa
tischen Einstellen der von der Aufnahmelichtquelle
abzugebenden Lichtmenge, wenn die aufzunehmende
Fotografie keine Fluoreszenzfotografie bei Infra
rotlicht ist und zum Umschalten auf manuelles Ein
stellen der von der Aufnahmelichtquelle abzugeben
den Lichtmenge umfaßt, wenn die aufzunehmende Foto
grafie eine Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht
ist, entsprechend einer von den Abtastmitteln ge
lieferten Information.
Die Funduskamera entsprechend der Erfindung stellt
daher fest, ob die aufzunehmende Fotografie eine
Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht ist oder
eine andere Art von Fotografie. Die Umschaltmittel
arbeiten in der Weise, daß sie automatisch die von
der Aufnahmelichtquelle emittierten Lichtmenge ein
stellen, wenn die aufzunehmende Fotografie keine
Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht ist, wie
von den Abtastmitteln festgestellt wurde, und daß
sie auf das manuelle Einstellen der von der Aufnah
melichtquelle emittierten Lichtmenge umschalten,
wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenz
fotografie bei Infrarotlicht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Die einzige Fig. 1
zeigt die gesamte Anordnung eines Ausführungsbei
spiels der Funduskamera nach der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein opti
sches Beleuchtungssystem und 2 ist ein optisches
Aufnahmesystem. Das optische Beleuchtungssystem 1
umfaßt grob eine Halogenlampe 3 als Beobachtungs
lichtquelle, eine Sammellinse 4, eine Xenonlampe 5
als Aufnahmelichtquelle, eine Sammellinse 6, einen
Spiegel 9 und eine Relaislinse 10.
Das optische Aufnahmesystem 2 umfaßt eine Objektiv
linse 11, einen perforierten Spiegel 12, eine Fokus
sierlinse 13, eine bildformende Linse 14, einen
Auswahlspiegel 15, einen Spiegel 16 mit schneller
Rückkehr und einen Film 17. Die Objektivlinse 11
liegt dem Auge 18 der Person gegenüber. Die ring
förmige Blende 7 und die Pupille 19 des Auges 18
der Person sind in konjugierten Positionen in bezug
auf die Relaislinsen 8, 10 und die Objektivlinse 11
angeordnet.
Wenn Beobachtungen durchgeführt werden, wird das
beleuchtende Licht von der Halogenlampe 3 in das
Auge 18 der Person über die Sammellinsen 4, 6, die
ringförmgige Blende 7, die Relaislinse 8, den
Spiegel 9, die Relaislinse 10, den perforierten
Spiegel 12 und die Objektivlinse 11 geleitet, um
den Augenhintergrund 20 des Auges der Person zu
beleuchten. Wenn diese beleuchtende Licht durch die
Pupille 19 des Auges 18 der Person hindurchgeht,
wird es ringförmig. Wenn Aufnahmen oder Fotografien
gemacht werden, wird die Xenonlampe 5 durch Betäti
gung eines nicht dargestellten Schalters geschal
tet.
Das Lichtstrahlenbündel von dem Augenhintergrund 20
wird auf den perforierten oder Lochspiegel 12 über
die Objektivlinse 11 geleitet, geht durch das
Loch 12a des Lochspiegels 12, die Fokussierlinse 13
und die bildformende Linse 14 hindurch und erreicht
den Auswahlspiegel 15. Für Filmaufnahmen wird der
Auswahlspiegel aus dem optischen Pfad des optischen
Aufnahmesystems herausbewegt. Auf der anderen Seite
wird zum Zwecke der Bildanzeige der Auswahlspiegel
in den optischen Pfad des optischen Aufnahme
systems 2 eingefügt. Der Auswahlspiegel 2 bildet
einen Teil eines Fernsehbild-Empfängersystems 21,
das einen Spiegel 30, eine Relaislinse 31 und eine
TV Kamera 32 aufweist. Die TV Kamera 32 wandelt das
optische Bild in ein elektrisches Signal um, das
einem Verarbeitungskreis 35 zugeführt wird. Der
Verarbeitungskreis 35 gibt dann ein Bildsignal (zu
sammengesetzte Signal) an einen Fernsehmonitor 36
auf der Grundlage des umgewandelten Signals von der
Kamera. Der Monitor zeigt beispielsweise ein Bild
des Augenhintergrundes an.
Der Spiegel 16 mit schneller Rückkehr wird in den
optischen Pfad des optischen Aufnahmesystams 2 ein
gefügt, wenn Fotografien mit sichtbarem Licht ge
macht werden. Das Lichtstrahlenbündel vom Augenhin
tergrund wird von dem Spiegel 16 mit schneller
Rückkehr reflektiert und der reflektierte Strahl
tritt über den Spiegel 23 und eine Linse 24 eines
Okulars in das Auge des Operators oder Betreuers.
Der Augenhintergrund 20 des Auges 18 der Person
kann dann beobachtet werden. Wenn Farbaufnahmen mit
sichtbarem Licht oder Fluoreszenzaufnahmen mit
sichtbarem Licht gemacht werden, wird die Xenonlam
pe 5 durch einen nicht dargestellten Schalter ein
geschaltet. Der Fundus 20 wird durch das Licht von
der Xenonlampe 5 beleuchet und der Spiegel 16 mit
schneller Rückkehr wird aus dem optischen Pfad des
optischen Aufnahmesystems 2 bewegt. Das Lichtbündel
vom Augenhintergrund 20 wird auf den Film 17 gelei
tet, auf dem eine Aufnahme stattfindet. Wenn Fluo
reszenzaufnahmen durch sichtbares Licht gemacht
werden, wird das Fluoreszenzagens Fluoreszein in
eine Vene der Person eingespritzt. Wenn der Augen
hintergrund 20 durch sichtbares Licht beleuchtet
wird, wird das Fluoreszein zum Fluoreszieren ange
ragt.
Erregerfilter 26, 27 können in den optischen Pfad
des Beleuchtungssystems 1 zwischen den Spiegel 9
und der Relaislinse 8 eingefügt werden. Das Erre
gungsfilter 26 wird in den optischen Pfad des Be
leuchtungssystems 1 eingefügt, wenn Fluoreszenzauf
nahmen durch sichtbares Licht gemacht werden. Das
Erregungsfilter 27 wird in den optischen Pfad des
Beleuchtungssystems 1 eingefügt, wenn Fluoreszenz
aufnahmen durch Infrarotlicht (Wellenlängen 800 nm
bis 950 nm) gemacht werden. Sperrfilter 28, 29 kön
nen ebenfalls zwischen den Lochspiegel 12 und die
fokussierende Linse 13 des optischen Aufnahmesy
stems 2 eingefügt werden. Das Sperrfilter 28 wird
in den optischen Pfad des optischen Aufnahme
systems 2 eingefügt, wenn Fluoreszenzaufnahmen mit
sichtbarem Licht gemacht werden. Das Sperrfilter 29
wird in den optischen Pfad des optischen Aufnahme
systems 2 eingefügt, wenn Fluoreszenzfotografien
durch Infrarotlicht gemacht werden. Weiterhin wer
den die Erregungsfilter 26, 27 beide aus dem opti
schen Pfad des Beleuchtungssystems 1 herausbewegt,
wenn Farbfotografien (oder Schwarzweißfotografien)
mit sichtbarem Licht aufgenommen werden. In glei
cher Weise werden die Sperrfilter 28, 29 aus dem
optischen Pfad des optischen Aufnahmesystems 2 her
ausbewegt.
Ein Abtastschalter 40a ist benachbart zum Erre
gungsfilter 26 angeordnet. Dieser Abtast
schalter 40a stellt fest, ob das Erregungsfilter 26
in dem optischen Pfad eingefügt ist oder nicht.
Dieser Abtastschalter 40a liefert ein (H) Signal,
wenn sich das Erregungsfilter 26 nicht in dem opti
schen Pfad befindet, im anderen Fall liefert er ein
(L) Signal.
In ähnlicher Weise ist ein Abtastschalter 40b be
nachbart zu dem Erregungsfilter 27 angeordnet. Die
ser Abtastschalter 40 stellt fest, ob sich das Er
regungsfilter 27 in dem optischen Pfad befindet
oder nicht. Er liefert ein (H) Signal, wenn das
Erregungsfilter 27 nicht im optischen Pfad angeord
net ist und ein (L) Signal, wenn es sich im opti
schen Pfad befindet.
Der Abtastschalter 40a ist an einen Eingang 41a
eines UND Gatters 41, an einen Eingang 42a eines
UND Gatters 42 über einen Inverter 44 und an einen
Eingang 43a eines UND Gatters 43 angeschlossen.
Weiterhin ist der Abtastschalter 40b mit dem ande
ren Eingang 41b des UND Gatters 41, dem anderen
Eingang 42b des UND Gatters 42 und dem anderen Ein
gang 43b des UND Gatters 43 über einen Inverter 45
verbunden. Der Ausgang des UND Gatters 41 steht mit
einem automatischen Lichteinstellkreis 50 in Ver
bindung, der Ausgang des UND Gatters 42 ist an ei
nen automatischen Lichteinstellkreis 52 angeschlos
sen und der Ausgang des UND Gatters 43 ist mit einem
manuellen Lichteinstellkreis 52 verbunden. Der au
tomatische Lichteinstellkreis 50 stellt automatisch
die von der Xenon-Lampe 5 auf der Grundlage der
Belichtungsbedingungen, wie Empfindlichkeit des
Films 17 und Verschlußgeschwindigkeit usw. abgebe
nen Lichtmenge fest, wenn Farbfotografien (oder
Schwarzweißfotografien) mit sichtbarem Licht ge
macht werden. In gleicher Weise stellt der automa
tische Lichteinstellkreis 51 automatisch die von
der Xenon-Lampe 5 abgegebene Lichtmenge auf der
Grundlage der Belichtungsbedingungen, wie Empfind
lichkeit des Films 17 und Verschlußgeschwindigkeit
usw., wenn Fluoreszenzaufnahmen durch sichtbares
Licht gemacht werden. Der Umschaltkreis 46 umfaßt
die UND Gatter 41, 42, 43, die Inverter 44, 45, die
automatischen Lichteinstellkreise 50, 51 und den
manuellen Einstellkreis 52.
Der Grund, warum die automatische Lichteinstellart
zum Aufnehmen von Fluoreszenzfotografien durch
sichtbares Licht gewählt wurde, liegt darin, daß
ein gewisser Grad an Übereinstimmung zwischen der
von dem Fluoreszein ausgesandten Fluoreszenzmenge
und der durch das sichtbare Licht vorgesehenen Be
leuchtungsmenge oder Beleuchtungsstärke erwartet
wird.
Wenn Farbfotografien mit sichtbarem Licht aufgenom
men werden, werden (H) Signale dem UND Gatter 41
vom Abtastschalter 40a und vom Abtastschalter 40b
ohne Modifikationen zugeführt. Das UND Gatter 41
liefert dann ein (H) Signal an den automatischen
Lichteinstellkreis 50, der automatisch die von dem
Xenon-Lampenkreis 47 ausgegebene Lichtmenge ein
stellt. Da das (H) Signal vom Abtastschalter 40a
invertiert wird, bevor es dem UND Gatter 42 zuge
führt wird und da das (H) Signal vom Abtast
schalter 40b invertiert wird, bevor es dem UND Gat
ter 43 zugeführt wird, arbeiten der automatische
Lichteinstellkreis 51 und der manuelle Lichtein
stellkreis 52 nicht.
Wenn Aufnahmen mit sichtbarem Licht gemacht werden,
werden ein (L) Signal vom Abtastschalter 40a und
ein (H) Signal vom Abtastschalter 40b dem UND Gat
ter 41 zugeführt, wodurch der Ausgang des UND Gat
ters 41 ein (L) Signal hat. Das (L) Signal vom Ab
tastschalter 40a wird allerdings von dem Inverter
44 invertiert, bevor es dem UND Gatter 42 zugeführt
wird. Daher werden (H) Signale an beide Eingänge
des UND Gatters 42 gegeben, wodurch der Ausgang des
UND Gatters 42 (H) ist. Der automatische Lichtein
stellkreis 41 arbeitet daher und setzt automatisch
die von dem Xenon-Lampenkreis 47 auszugebende
Lichtmenge fest.
Wenn Fluoreszenzaufnahmen bei Infrarotlicht gemacht
werden, werden ein (H) Signal vom Abtast
schalter 40a und ein (L) Signal vom Abtast
schalter 40b an das UND Gatter 41 gegeben, so daß
der Ausgang des UND Gatters 41 ebenfalls auf
(L) liegt. Das (H) Signal vom Abtastschalter 40a
wird invertiert, bevor es an das UND Gatter 42 ge
geben wird und gleichzeitig wird ein (L) Signal vom
Abtastschalter 40b geliefert. Daher werden
(L) Signale an beide Anschlüsse des UND Gatters 42
gegeben und der Ausgang des UND Gatters 42 ist (L).
Der automatische Lichteinstellkreis 51 arbeitet
daher nicht.
Das (L) Signal vom Abtastschalter 40b wird von dem
Inverter 45 invertiert, bevor es an das
UND Gatter 43 gegeben wird, während zur gleichen
Zeit ein (H) Signal vom Abtastschalter 40a gelie
fert wird. Es werden daher (H) Signale an beide
Anschlüsse des UND Gatters 43 gegeben, wodurch der
Ausgang des UND Gatters 43 (H) ist und der manuelle
Lichteinstellkreis 52 tritt in Funktion. Der manu
elle Lichteinstellkreis 52 ermöglicht ein manuelles
Einstellen des Xenon-Lampenkreises 47.
Wenn der Umschaltkreis 46 es ermöglicht hat, ein
manuelles Einstellen des Xenon-Lampenkreises 47
durchzuführen, kann die von der Xenon-Lampe 5 ab
zustrahlende Lichtmenge manuell eingestellt werden,
indem ein Steuerelement 48a eines Reglers 48 für
die Abstrahlung der Xenon-Lampe betätigt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Aufbau der
art gestaltet, daß eine Einschätzung, ob eine Auf
nahme als Fluoreszenzaufnahme bei infrarotem Licht
aufgenommen wird oder nicht, durch eine Abtastung
durchgeführt dahingehend, ob die Erregungsfilter im
optischen Pfad des Beleuchtungssystems eingefügt
sind oder nicht. Der Aufbau kann allerdings auch
derart ausgebildet sein, daß diese Einschätzung
durch Abtasten gemacht wird, ob die Sperrfilter in
dem optischen Grad des Aufnahmesystem 2 eingefügt
sind oder nicht. Er kann auch derart sein, daß die
se Einschätzung gemacht wird, um manuell die von
der Aufnahmelichtquelle abzugebende Lichtmenge ein
zustellen und zwar nur durch Feststellen, ob die
Filter, die bei der Aufnahme von Fotografien bei
Infrarotlicht verwendeten Filter im optischen Pfad
eingefügt sind oder nicht.
Der Aufbau kann auch derart sein, daß eine Umschal
tung durchgeführt wird, um manuell die von der Xe
non-Lampe 5 abgegebene Lichtmenge einzustellen,
indem eine Taste zum Einstellen der Fluoreszenzfo
tografie durch Infrarotlicht gedrückt wird, und
eine Umschaltung durchgeführt wird, um automatisch
die von der Xenon-Lampe 5 abgegebene Lichtmenge
einzustellen, indem eine Taste gedrückt wird, die
eine Aufnahmeart unterschiedlich zur Fluoreszenzfo
tografie durch Infrarotlicht einstellt.
Der Aufbau kann auch so sein, daß eine Umschaltung
durchgeführt wird, um automatisch die von der Auf
nahmelichtquelle auszugebenden Lichtmenge einzu
stallen, wenn die aufzunehmenden Fotografien Farb
aufnahmen bei sichtbarem Licht sind und um manuell
die von der Aufnahmelichtquelle abzustrahlenden
Lichtmenge einzustellen, wenn die aufzunehmenden
Fotografien Fluoreszenzaufnahmen bei sichtbarem
Licht und bei Infrarotlicht sind.
Claims (7)
1. Funduskamera zur Aufnahme von Fluroeszenzfoto
grafien bei Infrarotlicht und anderen Arten von
Fotografien,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Abtasten, ob die aufzunehmende Foto grafie eine Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht ist oder nicht, und
Mittel zum automatischen Einstellen der von der Aufnahmelichtquelle abzugebenden Lichtmenge, wenn die aufzunehmende Fotografie keine Fluoreszenzfoto grafie bei Infrarotlicht ist, und zum Umschalten auf manuelles Einstellen der von der Aufnahmelicht quelle abzugebenden Lichtmenge vorgesehen sind, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenz fotografie bei Infrarotlicht ist entsprechend einer von den Mitteln zum Abtasten gelieferten Informa tion.
daß Mittel zum Abtasten, ob die aufzunehmende Foto grafie eine Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht ist oder nicht, und
Mittel zum automatischen Einstellen der von der Aufnahmelichtquelle abzugebenden Lichtmenge, wenn die aufzunehmende Fotografie keine Fluoreszenzfoto grafie bei Infrarotlicht ist, und zum Umschalten auf manuelles Einstellen der von der Aufnahmelicht quelle abzugebenden Lichtmenge vorgesehen sind, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenz fotografie bei Infrarotlicht ist entsprechend einer von den Mitteln zum Abtasten gelieferten Informa tion.
2. Funduskamera zur Aufnahme von Fluoreszenzfoto
grafien bei Infrarotlicht und Farbaufnahmen bei
sichtbarem Licht, dadurch gekennzeichnet, daß Mit
tel zum Abtasten, ob die aufzunehmende Fotofgrafie
eine Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht ist
oder nicht und
Mittel zum automatischen Einstellen der von der Aufnahmelichtquelle abzugebenden Lichtmenge, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Farbfotografie bei sichtbarem Licht ist und zum Umschalten auf manuelles Einstellen der von der Aufnahmelichtquel le abzugebenden Lichtmenge vorgesehen sind, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenzfoto grafie bei Infrarotlicht ist entsprechend einer von den Mitteln zum Abtasten gelieferten Information.
Mittel zum automatischen Einstellen der von der Aufnahmelichtquelle abzugebenden Lichtmenge, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Farbfotografie bei sichtbarem Licht ist und zum Umschalten auf manuelles Einstellen der von der Aufnahmelichtquel le abzugebenden Lichtmenge vorgesehen sind, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenzfoto grafie bei Infrarotlicht ist entsprechend einer von den Mitteln zum Abtasten gelieferten Information.
3. Funduskamera nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abtasten
als Abtastschalter ausgebildet sind, der benachbart
zu einem Erregungsfilter angeordnet ist, das in den
optischen Pfad eines Beleuchtungssystems eingefügt
ist, wenn Infrarotbeleuchtung verwendet wird, wobei
der Abtastschalter mit dem Erregungsfilter in Ein
griff steht.
4. Funduskamera nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel als
Abtastschalter ausgebildet sind, der benachbart zu
einem Sperrfilter, das in optischen Pfad eines Auf
nahmesystems eingefügt ist, wenn Infrarotbeleuch
tung verwendet wird, angeordnet ist und mit diesem
in Eingriff steht.
5. Funduskamera zur Aufnahme von Fluoreszenzfoto
grafien bei Infrarotlicht und Fluoreszenzfotogra
fien bei sichtbarem Licht, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Abtasten, ob die aufzunehmende Foto grafie eine Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht ist oder nicht und
Mittel zum automatischen Einstellen der von einer Aufnahmelichtquelle abzugebenden Lichtmenge, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenzfoto grafie bei sichtbarem Licht ist, und zum Umschalten auf manuelles Einstellen der von der Aufnahmelicht quelle emittierten Lichtmenge vorgesehen sind, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenzfoto grafie bei Infrarotlicht ist, entsprechend einer von den Mitteln zum Abtasten gelieferten Informa tion.
daß Mittel zum Abtasten, ob die aufzunehmende Foto grafie eine Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht ist oder nicht und
Mittel zum automatischen Einstellen der von einer Aufnahmelichtquelle abzugebenden Lichtmenge, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenzfoto grafie bei sichtbarem Licht ist, und zum Umschalten auf manuelles Einstellen der von der Aufnahmelicht quelle emittierten Lichtmenge vorgesehen sind, wenn die aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenzfoto grafie bei Infrarotlicht ist, entsprechend einer von den Mitteln zum Abtasten gelieferten Informa tion.
6. Funduskamera zur Aufnahme von Fluoreszenzfoto
grafien bei Infrarotlicht und anderen Arten von
Fotografien, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum
automatischen Einstellen der von einer Aufnahme
lichtquelle emittierten Lichtmenge, wenn die auf
zunehmende Fotografie keine Fluoreszenzfotografie
bei Infrarotlicht ist, und zum Umschalten auf manu
elles Einstellen der von der Aufnahmelichtquelle
emittierten Lichtmenge vorgesehen sind, wenn die
aufzunehmende Fotografie eine Fluoreszenzfotografie
bei Infrarotlicht ist, abhängig von dem Betrieb des
Einstellens der Aufnahmeart.
7. Funduskamera zur Aufnahme von Fluoreszenzfoto
grafien bei Infrarotlicht und anderen Arten von
Fotografien, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum
automatischen Einstellen der von einer Aufnahme
lichtquelle emittierten Lichtmenge, wenn die auf
nehmende Fotografie eine Farbfotografie ist und zum
Umschalten auf manuelles Einstellen der von der
Aufnahmelichtquelle abzugebenden Lichtmenge vorge
sehen sind, wenn die aufzunehmende Fotografie eine
Fluoreszenzfotografie bei Infrarotlicht und sicht
barem Licht ist, abhängig von dem Betrieb des Ein
stellens der Aufnahmeart.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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