DE3141937A1 - "kamerasystem" - Google Patents

"kamerasystem"

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DE3141937A1
DE3141937A1 DE19813141937 DE3141937A DE3141937A1 DE 3141937 A1 DE3141937 A1 DE 3141937A1 DE 19813141937 DE19813141937 DE 19813141937 DE 3141937 A DE3141937 A DE 3141937A DE 3141937 A1 DE3141937 A1 DE 3141937A1
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camera main
lens unit
taking lens
focus
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DE19813141937
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Kazuya Kunitachi Tokyo Hosoe
Takao Tokyo Kinoshita
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Canon Inc
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Canon Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kamerasystem mit einem Kamerahauptkörper und einer fotografischen Wechselobjektiveinheit; im einzelnen betrifft die Erfindung die
Scharfeinstellung bzw. Fokussierung der Wechselobjektiveinheit.
Da bei einem einäugigen Spiegelreflexkamera-System die fotografischen bzw. Aufnahmeobjektiveinheiten auswechselbar sind, .bestehen hinsichtlich einer automatischen
Scharfeinstellung bzw. Fokussierung verschiedenerlei Einschränkungen .
Die scheinbar einfachste Maßnahme zum automatischen
Scharfeinstellen in einem Kamerasystem mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera, an der die Objektive auswechselbar sind, besteht darin, alle für die automatische Scharfeinstellung notwendigen Funktionen in die Aufnahmeobjektiveinheit einzubauen, nämlich in die Aufnahmeobjektivein-
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 «44
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
g ----- " -31-2* 1937
Kf- DE 1638
heit alle Elemente, einzugliedern, die für die Ermittlung des Fokussierzustands des fotografischen optischen Systems und die automatische Scharfeinstellung des optischen Systems aufgrund des Ermittlungsergebnisses notwendig sind. Bei diesem Verfahren wird jedoch die Objektiveinheit hinsichtlich des Aufbaus kompliziert, hinsichtlich der Abmessungen sperrig und bei der Herstellung teuer.
Es wurde auch in Anbetracht der Bedeutung der universellen • Anwendbarkeit für alle Wechselobjektiveinheiten vorgeschlagen, in den Kamerahauptkörper eine Einheit einzugliedern, die den Scharfeinstellungszustand des optischen Aufnahmesystems ermittelt und das Ermittlungsergebnis anzeigt. Nach diesem Verfahren ist es tatsächlich möglich, unter Nutzung der Scharfeinstellungs-Anzeige die Scharfeinstellung aller Wechselobjektiveinheiten vorzunehmen. Es ist jedoch nicht möglich, eine automatische Scharfeinstellung herbeizuführen, was zu Unzulänglichkeiten führt.
In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kamerasystem zu schaffen, das einen Kamerahauptkörper und auswechselbare Aufnahmeobjektiveinheiten
umfaßt und bei dem die Unzulänglichkeiten der herkömmli 25
chen Kamerasysteme ausgeschaltet sind, so daß die Scharfeinstellung wirkungsvoll vorgenommen werden kann.
Ferner sollen bei dem erfindungsgemäßen Kamerasystem eine Scharfeinstellung von Hand unter Nutzung einer Anzeigeeinrichtung und eine automatische Scharfeinstellung frei wählbar sein.
Mit der Erfindung wird ein Kamerasystem geschaffen, das · einen Kamerahauptkörper hat, welcher eine Scharfeinstel-
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lungs-Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln eines Fokussierzustands eines optischen Aufnahmesystems in einer angesetzten Aufnahmeobjektiveinheit, eine auf das Aus-
gangssignal der Ermittlungseinrichtung ansprechende Anzeigeeinrichtung und eine Anschlußeinrichtung für die Übertragung des Ausgangssignals der Ermittlungseinrichtung zu einer externen Einrichtung aufweist; ferner hat das erfindungsgemäße Kamerasystem eine Aufnahmeobjektiveinheit einer ersten Art, die mit einer automatischen Steuerein-
richtung für die automatische Scharfeinstellung des optischen Aufnahmesystems entsprechend dem Ausgangssignal der Ermittlungseinrichtung ausgestattet ist, und eine Aufhahmeobjektiveinheit einer zweiten Art, die keine derartige automatische Steuereinrichtung hat; wenn bei dem erfindungsgemäßen Kamerasystem der Kamerahauptkörper mit der Aufnahmeobjektiveinheit der ersten Art zusammengesetzt wird, kann die Scharfeinstellung des optischen Aufnahmesystems auf automatische Weise vorgenommen werden; wenn der Kamerahauptkörper mit der Aufnahmeobjektiveinheit der zweiten Art zusammengesetzt wird, wird das optische Aufnahmesystem von Hand unter Nutzung der Anzeigeeinrichtung scharfeingestellt, die den Fokussierzustand bzw»
Scharfeinstellungszustand an dem Kamerahauptkörper an-25
zeigt.
Wenn bei dem Kamerasystem mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau die Objektiveinheit der zweiten Art verwendet wird
O0 kann das Kamerasystem als eine Kamera mit Scharfeinstellungsanzeige verwendet werden. Wenn die Objektiveinheit der ersten Art, nämlich die Objektiveinheit mit Motor-Scharfeinstellung verwendet wird, ist das Kamerasystem ein solches mit automatischer Scharfeinstellung. Die Objektiveinheit mit Motor-Scharfeinstellung macht im wesent-
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liehen eine Antriebsvorrichtung zur Verstellung des optischen Systems erforderlich. Die Antriebseinrichtung für die Kamera mit der Scharfeinstellungsanzeige kann jedoch im Vergleich zu derjenigen für die Objektiveinheit mit automatischer Scharfeinstellung vereinfacht werden. Falls verschiedene derartig aufgebaute Objektiveinheiten mit Motor-Scharfeinstellung bereitgestellt werden, kann der Benutzer je nach Bedarf wahlweise eine normale Objektiveinheit oder eine der Objektiveinheiten mit Motor-Scharfeinstellung verwenden, was zu einem zweckdienlichen Fotografieren führt. Gemäß einem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel des Kamerasystems wird der Objektiveinheit mit Motor-Scharfeinstellung Strom aus einer im
j5 Kamerahauptkörper enthaltenen Stromquelle zugeführt, so daß in der Objektiveinheitkeine Stromquelle für die motorbetriebene Scharfeinstellung notwendig ist. Alle Betriebsvorgänge für die Scharfeinstellung können an dem Steuerteil des Kamerahauptkörpers' vorgenommen werden. Dieser Aufbau ist hinsichtlich der Anwendung und des Gewichtsausgleichs gegenüber Objektiveinheiten mit automatischer Scharfeinstellung vorteilhaft, welche einen Steuerteil, eine Stromquelle und einen Stromversorgungsschalter "enthalten. Es ist hinzuzufügen, daß bei dem Aufbau gemäß
dem Ausführungsbeispiel des Kamerasystems die Stromquelle in dem Kamerahauptkörper auch als Stromquelle für automatische Belichtung, automatischen Aufzug usw. verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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-&- DE 1638
Fig. 1 A bis 1 c' sind schematische Ansichten für die Erläuterung des Prinzips eines Scharfeinstellungs-•Ermittlungsvorgangs, der bei einem AusfUhrungsbeispiel des .Kamerasystems anwendbar ist, wobei die Fig. IA den optischen Aufbau des Kamerasystems zeigt, die Fig. IB die Gestaltung von Lichtempfangsteilen eines in Fig. IA gezeigten fotoelektrischen Wandlers zeigt und die Fig. IC Änderungen der Bildschärfe an drei Orten in der Fig. 1 A zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau der elektrischen Schaltung bei einem Ausführungsbeispiel des Kamerasystems zeigt, bei dem das in den fig. IA bis IC gezeigte Prinzip angewandt wird.
Fig. 3 ist ein Teilschaltbild, das ein Beispiel für eine in Fig. 2 gezeigte Ausgleicheinstellschaltung zeigt.
Fig. 4 A bis 4 C zeigen Signalkurvenformen für die Erläuterung der Funktion eines in Fig. 2 gezeigten Fenstervergleichers, der bestimmt, ob die Sammel-
zeit richtig ist.
Fig. 5 A bis 5 F zeigen Ausgangssignal-Kurvenformen der Ausgangssignale von Hauptblöcken der in Fig. 2 Q0 gezeigten Schaltung.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Zeitsteuergenerators in der in Fig. 2 gezeigten Schaltung zeigt.
35
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Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm, das von dem in Fig. 6 gezeigten Zeitsteuergenerator abgegebene Zeitsteuer-' signale für die Steuerung verschiedener Betriebsvorgänge zeigt.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Integrationszeit-Steuerschaltung in der in Fig. 2 gezeigten Schaltung zeigt.
Fig. 9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Anzeige eines Ausgangssignals in einem Sucher des Kamerasystems zeigt.
Fig. 10 ist eine Darstellung, die eine Ausführungsform einer einäugigen Spiegelreflexkamera des Kamerasystems veranschaulicht.
Fig. 11 A und HB sind Darstellungen, die die äußere Er-
scheinung der in Fig. 10 gezeigten Spiegelreflexkamera zeigen, wobei die Fig. HA eine Vorderansicht ist und die Fig. HB eine Unteransicht ist.
Fig. 12 A und 12B sind Darstellungen, die ein Beispiel für eine mit der in den Fig. HA und HB gezeigten Kamera verwendbare Objektiveinheit mit Motor-Scharfeinstellung zeigen, wobei die Fig. 12A eine Schnittansicht ist und die Fig. 12B eine Rückan-
■30 sieht ist.
Fig. 13 ist ein Teilschaltbild, das ein Beispiel für eine in der in den Fig. 12A und 12B gezeigten Objektiveinheit eingebaute Motorsteuerschaltung zeigt.
35
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Nach Fig. IA hat. ein Abbildungsobjektiv 1 eine optische Achse 1'. In dem optischen Weg des Abbildungsobjektivs 1 ist ein Strahlenteiler 2 angeordnet, der teildurchlässige Abschnitte bzw. Flächen 2· und 2" sowie eine Totalreflexions-Fläche 2'" hat. Das aus dem Abbildungsobjektiv 1 austretende Licht fällt auf die teildurchlässige Fläche 2' und wird dann mittels dieser, der teildurchlässigen Fläche 2" und der Totalreflexions-Fläche 2'" in drei gesonderte Lichtstrahlenbündel 3, 4 und 5 aufgeteilt. Wenn die teildurchlässige Fläche 21 ungefähr ein Drittel des einfallenden Lichts durchläßt und die restlichen beiden Drittel reflektiert, sowie die teildurchlässige Fläche 2· ungefähr die Hälfte des einfallenden Lichts durchläßt und die andere Hälfte des einfallenden Lichts reflektiert, wird offensichtlich die Energie der aus drei aufgeteilten Lichtstrahlenbündel 3, 4 und 5 im wesentlichen die gleiche. Ein fotoelektrischer Wandler 6 hat drei Lichtempfangsteile 61, 6" und 6'".
20
Wenn der Konvergenzpunkt der Lichtstrahlen 3 der Punkt 7 ist, so ist leicht ersichtlich, daß die Konvergenzpunkte der Teil-Lichtstrahlen 4 und 5 die Punkte 7' bzw. 7" sind.
Wenn der Konvergenzpunkt 7' der Lichtstrahlen 4, die mit-25
tels der teildurchlässigen Flächen 2' und 2" reflektiert
und abgesondert sind, mit dem Lichtempfangsteil 6" zusammenfällt, liegt der Konvergenzpunkt 7 der an dem Lichtempfangsteil 61 einfallenden Lichtstrahlen 3 hinter dem go Lichtempfangsteil 6' , während der Konvergenzpunkt 7" der
ΗΊ9-3?
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an dem Lichtempfangsteil 6'" einfallenden Lichtstrahlen 5 vor dem Lichtempfangsteil 6'" liegt. Die Abweichungen dieser kbnvergenzpunkte von den Lichtempfangsteilen werden einander gleich, wenn die Abstände zwischen den teildurch-
lässigen Flächen 2' und 2" bzw. zwischen der teildurchlässigen Fläche 2" und der Totalreflexions-Fläche 2'" einander gleich sind. Demzufolge wird die Bildschärfe an dem Lichtempfangsteil 6" maximal, während die Bildschärfen
an den Lichtempfangszeilen 6' und 61" geringer werden, . ■
einander jedoch gleichartig sind.
Bei einer Versetzung des Abbildungsobjektivs 1 längs der optischen Achse 1' ändern sich die Bildschärfen an den Lichtempfangsteilen 6', 6" und 61" gemäß der.Darstellung in der Fig. IC. In der Fig. IC, in der die Versetzung des Aufnahmeobjektivs 1 an der Abszisse aufgetragen ist und die Bildschärfe an der Ordinate aufgetragen ist, bilden die die Bildschärfe-Änderungen an den Lichtempfangsteilen 6', 6" bzw. 6'" darstellenden Kurven 81-, 8" bzw. 81" Scheitelwerte bzw. Maxima. Der in der Fig. IA dargestellte Zustand entspricht der in Fig. IC gezeigten Stelle 9. Falls die Lichtempfangsfläche ;des Lichtempfangsteils 6' des fotoelektrischen Wandlers 6 so angeordnet ist,
daß sie im wesentlichen mit der vorbestimmten Brennebene des Abbildungsobjektivs 1 (der Filmfläche im Falle einer Kamera) zusammenfällt, wird der Zustand scharfer Einstellung des Aufnahmeobjektivs 1 bei den in Fig. 1 A ge-
zeigten Bedingungen erfaßt, nämlich dann, wenn die Zusam-30
menhänge zwischen den Bildschärfen an den jeweiligen
Lichtempfangsteilen 61, 6" und 6'" den an der Stelle 9 in der Fig. IC gezeigten entsprechen. Aus der Fig. IC int dann ersichtlich, daß die Zusammenhänge zwischen den 3>j durch die Kurven 81 und 81" dargestellten Bildschärfen je nach der Lage der Abbildungsebene des Abbildungsobjek-
1S -'"'" -s n 1&3?
-IH- DE 1638
tivs 1 vor oder hin.ter dem Lichtempfangsteil 61 umgekehrt bzw. gegensinnig sind. Auf diese Weise kann ein Naheinstellungszustand oder ein Weiteinstellungszustand erfaßt werden.
Die Fig. IB ist eine Vorderansicht des fotoelektrischen Wandlers 6, bei dem die jeweiligen Lichtempfangsteile 6', 6" und 6'" beispielsweise bandförmige geradlinige Ladungskapplungs-Schaltungen (CCD) aufweisen. Die Licht-1^ empfangsteile sind jedoch hinsichtlich ihrer Form nicht unbedingt auf diese dargestellte Form beschränkt.
Auf diese Weise wird ein Scharfeinstellungs-Ermittlungssystem erzielt, das dem Strahlenteiler 2 und den fotoelek-
trischen Wandler 6 mit den drei Lichtempfangsteilen 6', 6" und 6"' hat. Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, mit der Bildsignaleder Lichtempfangsteile 6', 6" und 6'" eingelesen werden, Schärfesignale gewonnen werden und das Ausmaß der Bildschärfe an drei Orten unterschieden wird. Manche der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsblöcke haben bekannten Aufbau und sind in ihren Einzelheiten in einer Reihe von Anmeldungen gezeigt, wie beispielsweise der DE-OS 29 30 636 (entsprechend der US-
Patentanmeldung Ser. No. 59 635 vom 23. Juli 1979), der deutschen Patentanmeldung P 30 19 908.7 (entsprechend der US-Patentanmeldung Ser.No. 151 703 vom 2.0.Mai 1980) usw. Es werden daher nur Schaltungsteile beschrieben, die einen wesentlichen Zusammenhang mit dem Kamera-
system haben.
Nach Fig. 2 hat der' in Fig. 1 gezeigte fotoelektrische Wandler 6 eine Ladungskappelschaltung (CCD) mit drei
Lichtempfangsteilen 6', 6" und 6'". FUr den Betrieb des Wandlers 6 wird von einer Takttreiberschaltung CLKD her
Π Ό
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eine Folge von Taktsignalen zugeführt. Diese Taktsignale werden zum Herbeiführen einer Folge von Funktionsvorgängen des Wandlers 6 zugeführt, wie einer Integration, einer Übertragung, einer Rückstellung usw. in einer vorbestimm-
ten Aufeinanderfolge. Die über eine vorbestimmte Zeitdauer in dem Wandler 6 gespeicherte Ladung wird an der Ausgangsstufe des Wandlers 6 in eine Spannung umgesetzt und danach als Bildsignal über einen zur Unterdrückung von Störungen dienenden Kondensator C in eine Ausgleichseinstellschaltung BA eingegeben. Diese den drei Lichtempfangsteilen 6', 6" und 6'" entsprechenden Bildsignale des Wandlers 6 werden zeitlich aufeinanderfolgend in einer Reihenfolge ausgelesen, die durch den Aufbau des Wandlers 6 bestimmt ist-
Die Ausgleichseinstellschaltung BA hat gemäß der Darstellung in der Fig. 3 einen Multiplexer 11 mit bekanntem Aufbau sowie drei veränderbare Widerstände 12, 13 und
14. Nach Fig. 3 werden die Bildsignale gemäß der vorangehenden Beschreibung dem Multiplexer 11 über die veränderbaren Widerstände 12, 13 bzw. 14 zugeführt. Im Ansprechen auf ein über einen Anschluß 16 aufgenommenes Synchronisiersignal nimmt der Multiplexer· 11 die den jeweiligen Lichtempfangsteilen 6', 6" bzw. 61" entsprechenden Bildsignale über den veränderbaren Widerstand 12, 13 bzw'. 14 auf, und gibt sie an einen Verstärker 17 ab. Mit den veränderbaren Widerständen 12, 13 und 14 wird der Ausgleich bzw. die Ausgewogenheit der Bildsignale für die
Lichtempfangsteile 61, 6" und 6'" gesteuert. Die Ausgangssignale der Widerstände 12, 13 bzw. 14 werden über den Mutliplexer 11 in den Verstärker 17 eingegeben, in welchem mittels eines Gegenkapplungswiderstands 18 entsprechend
„c den Widerstandsverhältnissen die Verstärkungen für die jeweiligen Bildsignale gesteuert werden, wonach die Bild-
514 .17
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Signale in die nächstfolgende elektrische Schaltung eingegeben werden. Die Ausgleichseinstellung der Bildsignale ist zweckdienlich, wenn hinsichtlich der mittels des
Strahlenteilers 2 aufgeteilten drei Lichtstrahlenbündel 5
3, 4 und 5 eine Unausgewogenheit bzw. Ungleichheit besteht. Das Synchronisiersignal wird an den Anschluß 16 von einem Zeitsteuergenerator TMGE her angelegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden zwar drei veränderbare Widerstände verwendet, es können jedoch zwei veränderbare
Widerstände dazu verwendet werden, zwei Bildsignale im Verhältnis zu dem übrigen Bildsignal auszugleichen.
Die Signalverarbeitung bei diesem Schaltungsaufbau erfolgt
c entsprechend einer Folge von Synchronisiersignalen, die ι ο
von dem Zeitsteuergenerator TMGE her zugeführt werden. Im Ansprechen auf ein Arbeitsbefehlssignal SWAF für die Inbetriebnahme des Schaltungsaufbaus (das im Falle einer Kamera synchron mit dem Drücken eines Verschlußauslöseknopfs in eine erste Stellung erzeugt wird ) und ein Einschal t-Löschsignal PUC erzeugt der Zeitsteuergenerator TMGE die verschiedenartigen Synchronisiersignale für die jeweiligen Schaltungsblöcke in einer vorbestimmten Reihenfolge. Der Zeitsteuergenerator TMGE kann bekannten Aufbau haben und muß lediglich die Gruppe von Synchronisiersignalen erzeugen, die für den Betrieb der Schaltung bei diesem Ausführungsbeispiel geeignet ist. Die Takttreiberschaltung CLKD arbeitet gleichfalls im Ansprechen auf Signale des
3Q Zeitsteuergenerators TMGE.
Die mittels der Ausgleichseinstellschaltung BA ausgeglichene Bildsignale werden in eine erste Abfrage/Halteschaltung SHA eingegeben. Die erste Abfrage/Halteschaltung
SHA formt die Bildsignale aus dem Wandler 6. Im Ansprechen
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auf einen mit den Ausgabe der Bildsignale aus dem Wandler
6 synchronen Abfrageimpuls aus dem Zeitsteuergenerator
TMGE ruft die erste Abfrage/Halteschaltung SHA den Pegel
der jeweiligen Bildsignale ab und speichert diesen.
5
Da der tatsächlich eingesetzte CCD-Wandler einen Halbleiter aufweist, beeinflußt die Temperatur und die Sammelzeit bzw. Integrationszeit des Wandlers den·Dunkelstrom. Daher enthält das tatsächliche Bildsignal einen Dunkelstrom-Pegel, der dem der tatsächlichen Menge des einfallenden Lichts entsprechenden Signal überlagert ist. Somit enthält das Bildsignal eine Stör- bzw. Rauschkomponente. Ein Teil des Lichtempfangsteils des CCD-Wandlers wird mittels einer Aluminiummaske oder dergleichen' abgedeckt und das von diesem abgedeckte Teil ausgegebene Signal als Dunkelstrom-Pegel betrachtet. Dann wird der Unterschied zwischen dem Ausgangssignal aus dem nicht abgedeckten Lichtempfangsteil und dem Ausgangssignal aus dem abgedeckten Teil (das nach-
2" stehend als "Dunkelstrom-Bit" bezeichnet wird), nämlich dem Dunkelstrom-Pegel gebildet, um dadurch die Beeinflussung durch den Dunkelstrom auszuschalten. Das ( nicht gezeigte) Dunkelstrom-Bit- ist an dem Ende eines jeden der Lichtempfangsteile 6', 6" und 61" des Wandlers 6 angeordnet, so daß dieses Bit zuerst' ausgegeben wird. Eine zweite Abfrage/Halteschaltung SHB ruft die Ausgangspegel dieser Dunkelstrom-Bits ab und speichert die Pegel. Die zweite Abfrage/Halteschaltung SHB empfängt aus dem Zeit-Steuergenerator TMGE Befehle für die Speicherung des Ausgangspegels. Ein Differenzverstärker DIF nimmt die Ausgangssignale der beiden Abfrage/Haiteschaltungen SHA und SHB auf und bildet die Differenz zwischen diesen beiden eingegebenen Ausgangssignalen. Die als Ausgangssignale
des Differenzverstärkers DIF erhaltenen Bildsignale sind
19 ».-«» θΚΐ9-
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Signale, deren Dunkelstrom-Pegel ausgeschieden ist und die in richtiger Weise der Menge des, einfallenden Lichts entsprechen.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers DIF wird in ein Hochpaßfilter HPF sowie in zwei Vergleicher COMPA und COMPB eingegeben. Dem Vergleicher COMPA wird eine Bezugsspannung VA zugeführt, während dem Vergleicher'
COMPB eine Bezugsspannung VB zugeführt wird. Diese beiden Vergleicher COMPA und COMPB bilden einen Fenstervergleicher.
Die Arbeitsweise des Fenstervergleichers wird nun anhand ._ der Fig. 4A bis 4C beschrieben. Diese Figuren zeigen den Zusammenhang zwischen dem Spitzenwert des hinsichtlich des Dunkelstrom-Pegels kompensierten bzw. korrigierten Bildsignals (das nachstehend als korrigiertes Bildsignal bezeichnet wird) und den Bezugsspannungen VA und VB, wobei an' der Abzisse die Zeit aufgetragen ist und an der Ordinate die Spannungen aufgetragen sind. Die in der Fig. 4A durch Pfeile bei 6'", 6" und 6' dargestellten Bereiche stellen die Zeiten dar, während welchen die Bildsignale für die Lichtempfangsteile 6'", 6" bzw. 61 ausgegeben
werden. Nach Fig. 4A übersteigt ein Teil des korrigierten Bildsignals (für 6") die Bezugsspannungen VA und VB, so daß der Signalpegel zu hoch ist. In diesem Fall haben die Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und COMPB beide
on hohen Pegel. Nach Fig. 4B ist das korrigierte Bildsignal niedriger als die Bezugsspannung VB, so daß der Signalpegel zu niedrig ist. In diesem Fall haben die Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und COMPB beide niedrigen Pegel. Nach Fig. 4C liegt der Spitzenwert des korrigierten Bildsignals zwischen den Bezugsspannungen VA und VB, so
-&■- DE 1638
^ daß ein geeigneter Pegel vorliegt. In diesem Fall hat nur das Ausgangssignal des Vergleichers COMPB hohen Pegel, während das Ausgangssignal des Vergleichers COMPA niedrigen Pegel hat. Wenn die Bezugsspannungen VA und VB so gewählt werden, daß ein geeigneter Pegel des hinsichtlich des Dunkelstroms korrigierten Signals eingestellt wird, gibt die Kombination aus hohem oder niedrigem Pegel der Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und COMPB die Brauchbarkeit des Pegels des korrigierten Signals an. Wenn bei diesem AusfUhrungsbeispiel VA > VB ist und die Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und COMPB beide hohen Pegel haben," zeigt dies an, daß das hinsichtlich des Dunkelstroms korrigierte Signal einen
^5 zu hohen Pegel einschließlich eines Sättigungspegels hat. Wenn' die Ausgangssignale der beiden Vergleicher COMPA und COMPB niedrigen Pegel haben, zeigt dies an, daß der Pegel des korrigierten Signals zu niedrig ist. Nur wenn das Ausgangssignal· des Vergl·eicheΓS COMPA niedrigen Pegel und das Ausgangssignal des Vergleichers COMPB hohen Pegel hat, ist damit angezeigt, daß das hinsichtlich des Dunkelstroms korrigierte Signal einen geeigneten Pegel hat.
Die Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und COMPB wer-
den einer Sammelzeit-bzw. Integrationszeit-Steuerschaltung AGC zugeführt, die den geeigneten Pegel des korrigierten Signals dadurch aufrecht erhält, daß sie bei einem zu hohen Pegel die Sammelzeit bzw. Integrationszeit
ο« des Wandlers 6 verkürzt und bei einem zu niedrigen Pegel die Integrationszeit verlängert. Im Ansprechen auf ein. Synchronisiersignal aus dem Zeitsteuergenerator TMGE
arbeitet die Integrationszeit-Steuerschaltung AGC so, daß sie den Zustand der Ausgangssignale der Vergleicher COMPA und COMPB zu Zeitpunkten■erfaßt, an denen die hinsichtlich des Dunkelstroms korrigierten Signale für die
-»Ι..::.' -3Κ1937
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' Lichtempfangsteile'>6', 6" und 6'" ausgegeben werden. Aufgrund des Ausgangssignalzustands der Vergleicher COMPA und COMPB gibt die Integrationszeit - Steuerschaltung AGC an den Zeitsteuergenertor TMGE ein Befehlssignal zum Verkürzen oder verlängern der Sammelzeit bzw. Integrationszeit ab. Im Ansprechen auf das Befehlssignal schaltet der Zeitsteuergenerator TMGE die Takttreiberschaltung CLKD so, daß bei der nächsten Ausgabe aus dem Wandler 6 die Integrationszeit des Wandlers 6 verkürzt öder ver-. längert ist.
Das Hochpaßfilter HPF bewertet das Ausmaß der Änderung des Bilds. Das Hochpaßfilter entnimmt als ersten Schritt
■ic zur Bewertung der Bildschärfe dem Bildsignal die Hochfrequenzkomponenten. Der Zeitsteuergenerator TMGE führt dem Hochpaßfilter ein Synchronisiersignal zu, das mit der Zeitsteuerung der Eingabe der den Lichtempfangsteilen 6', 6" und 6'" des Wandlers "6 entsprechenden Bildsignale synchron ist. Dies dient dazu, an dem Hochpaßfilter HPF die Erzeugung eines Ausgangssignals zu verhindern, das von der Bildschärfe unabhängig ist und das durch einen plötzlichen Wechsel des Signals in der Anfangsperiode verursacht wird. Mit diesem Synchronisiersignal wird das Hochpaßfilter HPF zeitweilig zurückgeschaltet.
Das Ausgangssignal des Hoch paßfliters HPF wird über eine Absolutwertschaltung ABS einer Quadrierschaltung SQR zugeführt. Die Abso-lutwertschaltung ABS bildet den Absolutwert des Ausgangssignals des Hochpaßfilters HPF. Da sowohl eine positive als auch eine negative Änderung desBildsignals auftreten kann ("Dunkel" auf "Hell" und
"Hell" auf "Dunkel"), würden in dem Fall, daß das Ausoc gangssignal des Hochpaßfilters HPF einer später beschriebenen Integrierschaltung INT direkt bzw. unverändert zu-
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geführt wird, die'Ausgangssignale einander aufheben und das die Bildschärfe darstellende Signal in Abhängigkeit von dem, Bildmuster zu Null werden. Um dies zu verhindern, ist die Absolutwertschaltung ABS eingefügt. Bei der Quadrierschaltung SQR können beispielsweise die nichtlinearen Eingangs/Ausgangs-Kennlinien eines Halbleiters genutzt werden. Die Quadrierschaltung SQR in diesem Schaltungsaufbau bewirkt, das Spitzen-Ausgangssignal des Hoch-IQ paßfilters zu betonen und zu bewerten, nämlich den Zu-. stand, bei dem die zeitliche Änderung des Bildsignals groß ist und die Schärfe hoch ist. Die Quadrierschaltung SQR ist an eine Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN angeschlossen. Dies dient dazu, durch Absenken des Bewertungsgewichts für die Bildschärfe nahe dem Rand des Bildfelds die Einführung von Fehlern in die normale Schärfebewertung zu verhindern, wenn als Teil eines unscharfen Bilds ein Bild außerhalb des Bildfelds in das Bildfeld eintritt. Ferner dient dies· auch dazu, die Entstehung eines Übergangsfehlers zu verhindern, wenn aufgrund der verschwommenen Abbildung oder eines "Verwackeins" des von dem Abbildungsobjektiv 1 erzeugten Bilds ein weiteres Bild in das Bildfeld eintritt. Das Ausgangssignal der
Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN steuert die Ver-25
Stärkung der Quadrierschaltung SQR so, daß sie am Rand des Bildfels niedrig ist und in der Mitte hoch ist. Auf diese Weise steuert im Ansprechen auf ein mit dem Einleiten des Funktionsablaufs der Lichtempfangsteile 61, 6"
2Q und 61" des Wandlers 6 synchrones Steuersignal aus dem Zeitsteuergenerator TMGE die Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN die Verstärkung der Quadrierschaltung in·· Übereinstimmung mit dem entsprechend dem Ort (in dem
Bildfeld) festgelegten Verhältnis.
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Das Ausgangssi gna,l der Quadrierschaltuni?, SQH, das die angehobenen bzw. betonten Schärfedaten enthält, wird in die Integrierschaltung INT eingegeben, die eine Integration fUr die gesamte Fläche der Lichtempfangsteile ausführt und die Bildschärfe an jedem der Lichtempfangsteile abgibt. Der Integrierschaltung INT wird ferner von dem Zeitsteuergenerator TMGE her ein Synchronisiersignal in der Weise zugeführt, daß die Integration und die Rücken stellung der Integration zu Zeitpunkten ausgeführt werden, die den Lichtempfangsteilen 61, 6" und 6'" bzw. der Signalausgabe aus diesen entsprechen. Auf diese Weise entspricht das Ausgangssignal der Integrierschaltung INT dem elektrischen Ausgangssignal bezüglich der Schärfe der jeweiligen Bilder in Übereinstimmung mit der Reihenfolge der Ausgabe aus den Lichtempfangste.ilen 6' , 6" und 61" des Wandlers 6.
Das analoge Ausgangssignal · der Integrierschaltung INT
wird in eine Analog-Digital-Umsetzschaltung A/D zur Umsetzung in einen digitalen Wert eingegeben, so daß die
Signalverarbeitung erleichtert wird, die in einer Zentralverarbeitungseinheit bzw. Zentraleinheit CPU zur Un-
jc terscheidung des Zustands scharfer Einstellung, eines Naheinstellungszustands oder eines Weiteinstellungszustands des Abbildungsobjektivs 1 vorgenommen wird.
Die Fig. 5A bis 5F zeigen die Kurvenformen der Ausgangssignale der jeweiligen Schaltungsblöcke, um damit die analoge Verarbeitung der Folge der die Bildschärfe darstellenden Signale zu verdeutlichen, beginnend mit dem Auslesen der Bildsignale aus den Lichtempfangsteilen 6·, 6" und 6'" des CCD-Wandlers 6 (dem Bildfeld für drei BiI-
der) bis zur Integration in der Integrierschaltung INT.
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' In den Fig. 5A bis,5F ist an der Abszisse die Zeit aufgetragen, während an der Ordinate in beliebigen Einheiten die Spannung oder der Strom von Ausgangssignalen aufgetragen ist. Die in der Fig. 5A durch die Pfeile bei 6', 6" und 61" dargestellten Bereiche stellen die Zeiten dar, während welchen die den Lichtempfangsteilen 6', 6" und 61" des Wandlers 6 entsprechenden Signale ausgegeben und verarbeitet werden. Der Zustand der jeweiligen Bilder
ln entspricht dem Zustand scharfer Einstellung des Abbildungsobjektivs I1 wobei die Bildschärfe an dem Lichtempfangsteil 6" am höchsten ist, nämlich die an der Stelle 9 in Fig. IC gezeigte Schärfe am höchsten ist. Die Fig. 5A bis 5F zeigen den Zustand der Signalausgabe aus dem Wandler 6 nur einmal, jedoch werden diese Signale in der Praxis wiederholt abgegeben.
Die Fig. 5A zeigt das Bildsignal, das von dem Wandler 6 abgegeben wird und über die Abfrage/Halteschaltung SHA
gelangt ist. Die Reihenfolge der Ausgabe der Bildsignale für die Lichtempfangsteile ist 6'", 6" und 6*. Die mit D bezeichnete Spannung ist der Dunkelstrom-Pegel, der zuerst ausgegeben wird und mittels der Abfrage/Halteschaltung SHB gespeichert wird. Die Fig. 5B zeigt das Ausgangssignal des Differenzverstärkers DIF, nämlich das hinsichtlich des Dunkelstroms korrigierte Signal, bei dem der Dunkelstrom-Pegel D ausgeschieden ist. Die Fig. 5C zeigt das Ausgangssignal des Hochpaßfilters HPF. Die Fig. 5D zeigt das Ausgangssignal der Absolutwertschaltung ABS. Die Fig. 5E zeigt das Ausgangssignal der Quadrierschaltung SQR, wobei die durch die gestrichelten Linien dargestellten Trapeze die Art der Änderung der Verstärkung der Quadrierschaltung SQR innerhalb des Bildfelds
■·
in Übereinstimmung mit der Form des von der vorstehend beschriebenen Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN
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erzeugten Fensters.darstellen. Die Fig. 5F zeigt das Ausgangssignal der Integrierschaltung INT, wobei Pegel A (8·"),..Β (8") und C (81) den Bildschärfen an den jeweiligen Lichtempfangsteilen 61", 6" bzw. 61 entsprechen. Im einzelnen entsprechen die Pegel A, B und C in Fig. 5F den Pegeln der Kurven 8'", 8" und 8' in der Fig. IC an der Stelle 9.
IQ Die Pegel A, B und C werden mittels der vorstehend genannten Umsetzschaltung A/D in digitale Daten umgesetzt
und in die Zentraleinheit CPU eingegeben. Die Zentraleinheit CPU berechnet die Verhältnisse zwischen den Pegeln A, B und C in Übereinstimmung von im Voraus eingegebenen Bedingungen für den Zustand scharfer Einstellung, den Naheinstellungszustand, den Weiteinstellungszustand und die Unterbrechung der Entscheidung. Grundlegend werden bei dem Zustand scharfer Einstellung die Bedingungen B > A, B > C und A=C erfüllt. Bei dem Naheinstellungszustand ist die Bedingung C > A erfüllt, während bei dem Weiteinstellungszustand die Bedingung A> C erfüllt ist. Die Zentraleinheit CPU unterscheidet, welche Bedingungen erfüllt sind, und gibt ein Ausgangssignal ab, das einem dieser drei Zustände entspricht. Als Algorithmus für die
Entscheidung in der Zentraleinheit CPU kann der Algorithmus angewandt werden, der in der deutschen Patentanmeldung P 30 19 901.0 (die der US-Patentanmeldung Ser.No. 151 533 vom 19.Mai 1980 entspricht) oder in der am 16.Ok-
3Q töber 1981 von Shinji Sakai, Nobuhiko Shinoda, Takao Kinoshita, Kazuya Hosoe und Takashi Kawabata eingereichten US-Patentanmeldung beschrieben ist (die der japanischen Patentanmeldung Nr. 144 782/1980 entspricht).
, 31Λ1 93.7
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Das Ausgangssignal, der Zentraleinheit CPU wird in eine Anzeigeschaltung DISP eingegeben. Die Anzeigeschaltung DISP umfaßt hauptsächlich eine logische Schaltung und eine Treiberschaltung zur Ansteuerung von Anzeigevorrich-
tungen wie Leuchtdioden. In Übereinstimmung mit Befehlen aus der Zentraleinheit CPU schaltet bei diesem Ausführungsbeispiel die Anzeigeschaltung DISP im Falle des Zustands scharfer Einstellung eine Leuchtdiode LEDB, im
,Q Falle der Naheinstellung eine Leuchtdiode LEDC und im Falle der Weiteinstellung eine Leuchtdiode LEDA ein, um damit anzuzeigen, daß das Abbildungsobjektiv 1 in dem Zustand scharfer Einstellung, dem Naheinstellungszustand bzw. dem Weiteinstellungszustand steht. Ein Schutzwiderstand R dient dazu, die Leuchtdioden LEDA bis LEDC bei deren Speisung mit einer Spannung V zu schützen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden zwar Leuchtdioden verwendet, jedoch können Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen, elektrochrome Anzeigevorrichtungen oder dergleichen verwendet werden.
In einem Kamerahauptkörper ist eine Stromquelle E eingesetzt, die die jeweiligen Schaltungsteile mit Strom verrr sorgt. Der Strom aus der Stromquelle. E wird den jeweiligen Schaltungsteilen in der mittels eines Pfeils 105' gezeigten Richtung zugeführt.· Mit Stiften 100 bis 104 werden Signale und Strom aus dem Kamerahauptkörper heraus übertragen, wie es später beschrieben wird.
3U193.7
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Der Aufbau des Zeitsteuergenerators TMGE wird anhand der Fig. 6 und 7 beschrieben.
Nach Fig. 6 dient ein Schaltungsteil aus einem Vorwärts/ Rückwärts-bzw. Zweiwegzähler UDC, einem Zähler CNTl, einer programmierbaren logischen Anordnung PLAl und ODER-Gliedern Gl und G3 sowie einem UND-Glied G.2 hauptsächlich dazu, die Sammelzeit bzw. Integrationszeit des CCD-Wandlers 6 einzuregeln. Der Zweiwegzähler UDC wird im Ansprechen auf einen Befehl zur Integrationszeitverkürzung aus der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC in die Vorwärts-Zählart und im Ansprechen auf einen Integrationszeitverlängerungs-Befehl in die Rückwärts-Zählart geschaltet.
Der Zweiwegzähler UDC wird so gesteuert, daß er nur dann, wenn von der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC ein Integrationszeit-Änderungsbefehl ausgegeben wird, einen Impuls zu einem später beschriebenen vorbestimmten Zeitpunkt zählt,, um eine unterschiedliche Integrationszeit einzustellen. Der Zähler CNTl zählt eine Impulsfolge A aus einem Impulsgenerator PG. Wenn der Zählstand des Zählers CNTl einen vorbestimmten Wert erreicht, der durch das Ausgangssignal des Zweiwegzählers UDC eingestellt
wird, erzeugt die logische Anordnung PLAl einen Steuerim-25
puls, der über das ODER-Glied G3 ausgegeben wird. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds G3 wird der Takttreiber-
a ·
-Sß- DE 1638
^ schaltung CLKD zugeführt, woraufhin diese einen Startimpuls (Schiebeimpuls) zum Einleiten der Ausgabe der Signale aus·, dem Wandler 6 erzeugt. Der Startimpuls wird dem Wandler 6 zugeführt. Die Kurvenform des Ausgangssignals des ODER-Glieds G3 ist in der Fig. 7(b) gezeigt.
Ein RS-Flip-Flip FFl erzeugt ein Steuersignal für die Takttreiberschaltung CLKD, um damit normalerweise den
Wandler 6 in den Löschzustand zu versetzen und den Lösch-10
zustand nur während der Zeitdauer aufzuheben, während der die Signalintegration bzw. SignalSammlung erforderlich ist. Das Flip-Flop FFl wird durch das vorangehend beschriebene Betriebsbefehlsignal SWAF gesetzt, das über ein ODER-Glied G4 zugeführt wird, oder durch ein Impulssignal zur Wiederholung des Funktionsvorgangs, das mit einer später beschriebenen vorbestimmten Zeitsteuerung erzeugt wird. Das Flip-Flop FFl wird durch das Ausgangssignal des ODER-Glieds G3 rückgesetzt. Das in Fig. 7(a) gezeigte "Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FFl wird der Takttreiberschaltung CLKD als Steuersignal zugeführt. Der CCD-Wandler 6 hat ein Überlaufablaß-Schaltglied, das entsprechend dem Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FFl
durchgeschaltet bzw. gesperrt wird (nämlich bei hohem
/D Pegel des Ausgangssignals durchgeschaltet und bei niedrigem Pegel des Ausgangssignals gesperrt wird); dadurch wird die Integration der Signal-Ladung mittels des Wandlers 6 gesteuert. Das in der Fig. 7 (a) gezeigte Intervall, während dem das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops
FFl niedrigen Pegel hat, entspricht der Signal-Ladungs-Integrationszeit von dem vorbestimmten Zeitpunkt des Setzens des Flip-Flops FFl bis zum Zeitpunkt der Abgabe des Impulses aus dem ODER-Glied G3. Da der Zeitpunkt der Abgabe des Impulses aus dem ODER-Glied G3 durch das Aus-
3H193.7 .. . .- -
• * *.„■'
-MT- DE 1638
gangssignal des ZWeiwegzahlers UDC gesteuert wird, wird die Signal-Ladungs-Integrationszeit des Wandlers 6 durch das Akjsgangssignal des Zweiwegzählers UDC eingeregelt. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FFl wird dem Zähler ^ CNTl als Rücksetzsignal zugeführt. Daher führt der Zähler CNTl den Zählvorgang nur während des Intervalls aus, während dem dasQ-Ausgangssignal des Flip-Flops FFl niedrigen Pegel hat, und wird bei anderen Bedingungen rückgesetzt ,« gehalten.
Der Schaltungsteil mit einem Zähler CNT2, einer programmierbaren logischen Anordnung PLA2, ODER-Gliedern G5 bis G8 und RS-Flip-Flops FF2 bis FF5 dient hauptsächlich dazu, die jeweiligen Teile und die Gesamtablauffolge bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung zu steuern. Der Zähler CNT2 zählt eine Impulsfolge B aus dem Impulsgenerator PG. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der CCD-Wandler 6 ein mit einer einzigen Phase angesteuerter Wandler. Die Impulsfolge B wird auch der Takttreiberschaltung CLKD zugeführt, die aus der Impulsfolge B Ansteuerungstaktimpulse (Übertragungs-Taktimpulse) zur Speisung des Wandlers 6 erzeugt. Zwischen den Zählstand des Zählers CNT2 und der Ansteuerung (Ladungsübertragung) besteht eine 1:1 - Übereinstimmung. Die Impulsfolge B wird ferner der Abfrage/Halteschaltung SHA als Abrufimpulse zugeführt. Die programmierbare logische Anordnung PLA2 ist so programmiert, daß nach der Abgabe des Impulses aus dem ODER-
ou Glied G3 auf dem Zählausgangssignal des Zählers CNT2 beruhende Impulse an jeweiligen Anschlüssen a bis η zu den jeweils in der Fig. 7 gezeigten Zeiten a bis η abgegeben werden. Im Ansprechen auf die Ausgangssignale aus den
oc Anschlüssen a, e und i der logischen Anordnung PLA2 erzeugt das ODER-Glied G5 ein Ausgangssignal, das an die
j 14 ι - y ^/
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Setzanschlüsse der·Flip-Flops FF2 und FF3 angelegt wird. Im Ansprechen auf die Ausgangssignale aus den Anschlüssen b, f und j der logischen Anordnung PLA erzeugt das ODER-Glied G6 ein Ausgangssignal, das an den RUcksetzanschluß des Flip-Flops FF3 und an den Setzanschluß des Flip-
Flops FF4 angelegt wird. Im Ansprechen auf die Ausgangssignale aus den Anschlüssen c, g und k der logischen Anordnung PLA2 erzeugt das ODER-Glied G7 ein Ausgangssignal, das an die Rücksetzanschlüsse der Flip-Flops FF2
und FF4 sowie an den Setzanschluß des Flip-Flops FF5 angelegt wird. Im Ansprechen auf die Ausgangssignale aus den Anschlüssen d, h und 1 der logischen Anordnung PLA2 erzeugt das ODER-Glied G8 ein Ausgangssignal, das an den Rücksetzanschluß des Flip-Flops FF5 angelegt wird. Die Q-Ausgangssignale der Flip-Flops FF2 bis FF5 und das "Q-
Ausgangssignal des Flip-Flops FF4 sind in den Fig. 7(c) bis 7(g) gezeigt, und zwar in Gegenübersetzung zu den in Fig. 7(b) gezeigten Zeiten, während welchen von den jeweiligen Lichtempfangsteilen 61", 6" und 6' des Wandlers 6 die Signale abgegeben werden. Das Q-Ausgangssignal (Fig.7(c)) des Flip-Flops FF2 wird der Ausgleichseinstellschaltung BA zugeführt. Das Intervall hohen Pegels des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops FF3 (Fig. 7 (d)) ° entspricht dem Dunkelstrom-Bit an dem Ende der jeweiligen Ausgangssignale der Lichtempfangsteile 6'", 6" und 6' und wird der Abfrage/Haiteschaltung SHB als Abrufimpuls zugeführt. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FF3 wird ferner der Integrierschaltung INT als Rücksetζsignal zu-
geführt. Das Intervall niedrigen Pegels des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops FF4 (Fig.7(e)) entspricht den
wirksamen Bildsignal-Bits der Ausgangssignale der jeweiligen Lichtempfangsteile 6"1, 6" und 6' und wird dem Hochpaßfilter HPF als Rückstellsignal bzw. Sperrsignal züge-
pi
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führt. Auf diese1, Weise wird das Hochpaßfilter HPF nur während des Intervalls niedrigen Pegels des Q-Ausgangssigna,ls des Flip-Flops FF4 aus dem RUckstell-bzw. Sperrzustand gelöst. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FF4 (Fig. 7(f)) wird der Integrierschaltung INT als ein Integrierbefehlssignal zugeführt. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FF5 (Fig. 7(g)> wird der Umsetzschaltung A/D als A/D-Umsetzbefehl zugeführt. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds G5 wird der Umsetzschaltung A/D als Rücksetz-
signal zugeführt. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds G3 wird der Zentraleinheit CPU als Abtastimpuls für die
Speicherung des Ausgangssignals der Umsetzschaltung A/D zugeführt. Das Ausgangssignal am Anschluß m (Fig. 7(h))
]5 der logischen Anordnung PLA2 wird dem UND-Glied G-2 als Zählimpuls für den Zweiwegzähler UDC sowie der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC und der Zentraleinheit CPU als Zwischenspeicherimpuls zur Zwischenspeicherung der Ausgangssignale derselben zugeführt. Das Ausgangssignal an dem Anschluß η (Fig.7(i)) der logischen Anordnung PLA2 wird einem ODER-Glied G4 als Setzsignal für das Flip-Flop FFl sowie der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC als Rücksetzsignal für ein in dieser Schaltung enthaltenes Flip-Flop zugeführt. Das' Q-Ausgangssignal dieses Flip-
" Flops FFl (nämlich das aus dem in Fig. 7(a) gezeigten Q-Ausgangssignal invertierte Signal) wird dem Zähler CNT2 als Rücksetzsignal zugeführt. Wenn der Zähler CNTl in der Zählungsfreigabe-Betriebsart ist, ist der Zähler CNT2
in den Rücksetzzustand versetzt. Wenn der Zähler CNTl 30
in dem Rücksetzzustand ist, ist der Zähler CNT2 in der Zählungsfreigabe-Betriebsart. Der Zählstand des Zählers CNT2 wird an die Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN ausgegeben. Im Ansprechen auf das Zählstand-Ausgangssignal des Zählers CNT2 führt die Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN eine Verstärkungssteuerung in der Weise
sz
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aus, daß sich die· Verstärkung der Quadrierschaltung SQR gemäß der Darstellung in Fig. 7(j) ändert. Die Fensterfunktions-Generatorschaltung WIN kann beispielsweise den Aufbau gemäß der Beschreibung in der deutschen Patentanmeldung P 30 19 908.7 haben (die der US-Patentanmeldung Ser.No. 151703 vom 20.Mai 1980 entspricht).
Nun wird anhand der Fig. 8 der Aufbau der Integrationszeit-Steuerschaltung AGC beschrieben; in dieser
Schaltung' wird ein RS-Flip-Flop FF6 durch ein Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Vergleicher COMPA gesetzt, während ein RS-Flip-Flop FF7 durch ein Ausgangssignal
hohen Pegels aus dem Vergleicher COMPB gesetzt wird. Die-15
se beiden Flip-Flops FF6 und FF7 werden durch ein Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Anschluß η (Fig.7(i)) der logischen Anordnung PLA2 in dem in Fig. 6 gezeigten Zeitsteuergenerator TMGE rückgesetzt. Im Ansprechen auf ein Ausgangssignal hohen Pegels an dem Anschluß m (Fig. 0
7 (h)) der logischen Anordnung PLA2 in dem Zeitsteuergenerator TMGE wird von einem D-Flip-Flop FF8 das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FF6 sowie von einem D-Flip-Flop FF9 das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FF7 zwischengespeichert. Der hohe Pegel des Q-Ausgangssignals des D-Flip-Flops FF8 gibt eine Verkürzung der Sammel-bzw. Integrationszeit an, während der hohe Pegel des Q-Ausgangssignals des D-Fli'p-Flops FF9 eine Verlängerung der Integrationszeit angibt. Diese Ausgangssignale werden an Zählart-Einstellanschlüsse U und D des Zweiwegzählers UDC in dem in Fig. 6 gezeigten Zeitsteuergenerator TMGE angelegt.
3U1937.·
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Die Fig. 9 zeigt .eine für die Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs einer Kamera geeignete Scharfeinstellungs-Meßanzeige mit einem Sucherfeld-Rahmen 19 der Kamera, einer Feldmarkierung 20, die die Stelle des Bildfelds darstellt, und einer Markierung 21, die den Zustand
scharfer Einstellung des Aufnahmeobjektivs darstellt. Die in Fig. 2 gezeigte Leuchtdiode LEDB wird unmittelbar hinter der Markierung 21 angeordnet. Pfeilmarken 22 und
,Q 23 geben den Naheinstellungszustand bzw. den Weiteinstellungszustand wieder (wobei die Pfeile die Drehrichtung einer Entfernungsskala des Aufnahmeobjektivs für dessen Verstellung aus der unscharfen Einstellung in die scharfe Einstellung angeben). Die in Fig. 2 gezeigten Leuchtdioden LEDC und LEDA werden unmittelbar hinter den Pfeilmarkierungen 20 und 22 bzw. 23 angeordnet. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson den Einstellzustand des Aufnahmeobjektivs durch einfaches Beobachten des Aufleuchtens einer dieser Markierungen feststellen. Wenn die den Zustand scharfer Einstellung darstellende Markierung 21 aufleuchtet, wird der Fokussiervorgang unterbrochen. Wenn die Pfeilmarkierung 22 oder 23 aufleuchtet, muß lediglich die Entfernungsskala bzw. Entfernungswählscheibe in der durch die Pfeilmarkierung 22 oder 23 angetriebenen Rich-
tung gedreht werden, bis die Scharfeinstellungs-Markierung 21 aufleuchtet.
Die Fig. 10 zeigt ein Beispiel einer einäugigen Spiegelreflexkamera des Kamerasystems, bei der das vorangehend beschriebene Scharfeinstellungs-Ermittlungssystem angewandt wird. Eine Aufnahmeobjektiveinheit 150 hat als Befestigungsteil an der einem Kamerahauptkörper 106 zugewandten Seite einen Haltering 150a für das Befestigen der Objektiveinheit und einen Fokussierring 150b zum Fokussie-
3U1937-...··. ,: -■■ -::-
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ren eines optischen Aufnahmesystems 151 von Hand;, an einem Teil des Kamerahauptkörpers 106 ist eine Fassung (Objektivfassung) 105 für die Objektiveinheit 150 ausgebildet.
Ein SchnellrUckkehrspiegel bzw. Schwenkspiegel 107 bekann-5
ter Gestaltung ist ein teildurchlässiger Spiegel, der zur Gänze oder an einem mit 107' bezeichneten Teil eine geeignete Durchlässigkeit hat. Der Schwenkspiegel 107 ist von einem Träger 108 gehalten, der um eine Achse 108a
■jQ schwenkbar ist. Der Träger 108 hat eine Öffnung 108', die einen Teil des einfallenden Lichts durchläßt. Ein Hilfsspiegel 109 dient dazu, die durchgelassenen Lichtstrahlen nach unten zu umzulenken, und ist von einem Trä-. ger 110 gehalten, der um eine Achse 110a schwenkbar ist.
Eine Lichtempfangseinheit 111 nimmt in einem Gehäuse den Strahlenteiler 2 für die Scharfeinstellungs-Ermittlung und den Wandler 6 mit den Lichtempfangsteilen auf. Der Schwenkspiegel 107 und der Hilfsspiegel 109 werden mittels einer bekannten Vorrichtung synchron mit der durch Betätigurig eines (nicht gezeigten) Verschlußauslöseknopfs eingeleiteten Belichtung aus dem optischen Weg des optischen Systems heraus geschwenkt. Eine elektrische Einheit 112 enthält die anhand der Fig. 2 beschriebene Verarbeitungs-
schaltung für die Verarbeitungn der Bildsignale aus der 25
Lichtempfangseinheit 111 sowie eine Schaltung für die Erzeugung eines Anzeigesignals. Die Lichtempfangseinheit 111 und die elektrische Einheit 112 können als eine gemeinsame Einheit ausgebildet sein. Das Kamerasystem bzw. die Kamera enthält ferner einen Verschluß 113, einen Film 114, ein Pentagonalprisma 115, eine Mattscheibe 116 und ein Okular 117. Eine Anzeigeeinrichtung 118 (die die in Fig. 2 gezeigten Leuchtdioden LEDA bis LEDC enthält) ist unterhalb des Pentagonalprismas 115 so angeordnet, daß an einem Teil des Sucherbildfelds der Scharfeinstellungs-
3H1937-..»
IS
-W- ■ DE 1638
bzw. Fokussierzustand des optischen Aufnahmesystems 151 sichtbar ist. Die Anzeigeeinrichtung 118 ist über (nicht gezeigte) Leitungsdrähte mit der elektrischen Einheit
112 verbunden.
5
Die Fig. HA zeigt, wie die in Fig. 2 gezeigten elektrischen Kontakt-Stifte 100 bis 104 in der Nähe der Objektivfassung 105 des Kamerahauptkörpers iO6 angeordnet sind, der die Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung und . die Anzeigeeinrichtung enthält. Diejenigen Teile, die auf die gleiche Weise wie die Teile nach Fig. 10 wirken, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Kamerasystem nach Fig. 11 weist einen Bedienungsknopf 119
j5 zum Einleiten der Scharfeinstellungs-Ermittlung und der Verschlußauslösung, einen Aufzughebel 120, eine Filmrückspulkurbel 121 und einen Blendensignalhebel 123 auf. Die Fig. HB ist eine Unteransicht des Kamerahauptkörpers 106, der einen Handgriff 12-2 aufweist, welcher zugleich als Aufnahme für die in Fig. 2 gezeigte Stromquelle bzw. Batterie E dient. Der Handgriff 122 ist mittels eines Deckels 122' abgedeckt.
Die Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer für den in Fig. 11 gezeigten Kamerahauptkörper geeigneten Objektiveinheit mit Motor-Scharfeinstellung. Eine Objektiveinheit 152 mit Motor-Scharfeinstellung weist ein fotografisches Objektivsystem 123', eine Blende 124 und einen Ob-OQ jektivtubus 125 auf, der das Objektivsystem 123' und die Blende 124 hält und an dem ein Schraubenteil 125' ausgebildet ist. Ein drehbarer Objektivzylinder 126 hat einen Schraubenteil 126', der mit dem Schraubenteil 125' in Eingriff steht, sowie an seinem Außenumfang einen Zahnkranz 126". Das vordere Ende eines an einem Teil eines Gehäuses 127 ausgebildeten Vorsprungs 127' greift in eine
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J.'
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Nut 125", die in . dem Objektivtubus 125 ausgebildet ist. Der Zylinder 126 ist um die optische Achse des optischen Objektivsystems 123 drehbar gelagert. Der Zylinder 126 dreht, sobald ein mit einer engen Teilung versehenes, mit dem Zahnkranz 126" kämmendes Zahnrad 128 über eine Welle 129 mittels eines Motors 130 gedreht wird. Wenn der Zylinder 126 dreht, bewegt sich aufgrund des Eingriffs zwischen den Schraubenteilen 125' und 126' mit Hilfe der Drehsperrwirkung der Nut 125" das Objektivsystem 123' zusammen mit dem Objektivtubus 125 längs der Richtung der optischen Achse. Die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung des Motors 130 wird mittels einer später beschriebenen Motorsteuerschaltung 131 gesteuert. Signalleitungen der Motorsteuerschaltung 131 sind mit Kontaktstiften 100' bis 104' verbunden, die an geeigneten Stellen durch das Gehäuse hindurchführen. Wenn die Objektiveinheit 152 an dem in Fig. 11 gezeigten Kamerahauptkörper 106 angebracht wird, werden diese Signalleitungen jeweils mit den Kontaktstiften 100 bis 104 verbunden. Ein Blendensignalstift 132 kommt mit dem in Fig. 11 gezeigten Blendensignalhebel 123 in Eingriff. An einem Teil des Gehäuses 127 ist ein Haltering 133 der Objektiveinheit drehbar angebracht, der mit der Objektivfassung 105 an dem Kamerahauptkörper
^° koppelbar ist. Die Fig. 12B ist eine Rückansicht der Objektiveinheit von dem in Fig. 11 gezeigten Kamerahauptkörper her gesehen.
Die Fig. 13 zeigt Einzelheiten der Motorsteuerschaltung 30
131, die auch die an der Objektiveinheit 152 angebrachten Kontaktstifte 100' bis 104" umfaßt. Inverter 134, 135 und 136 dienen dazu, die negativen logischen Pegel der in Fig. 2 gezeigten Signale NF, IF und FF in positive logische Pegel umzusetzen. Transistoren 139 bis 142 bilden
-39- DE 1638
* eine Brückenschal.tung, in deren Diagonalzweig der Motor 130 geschaltet ist. An die Basen der Transistoren 141 und 142 sind ODER-Glieder 137 bzw. 138 angeschlossen, während an die Kollektoren dieser Transistoren Dioden 143 bzw. 144 angeschlossen sind. Ein Widerstand 145 dient als Schutzwiderstand. Wenn bei der Schaltung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau über die Kontaktstifte 100' und 104' bei dem Naheinstellungszustand (NF) eine Spannung angelegt wird, hat der Kontaktstift 101' niedrigen Pegel. Daraufhin nimmt das Ausgangssignal des Inverters 134 hohen Pegel an, wodurch die Transistoren 139 und 142 durchgeschaltet werden. Da andererseits die Kontaktstifte 102' und 103' hohen Pegel haben, haben die Ausgangssignale der Inverter 135 und 136 niedrigen Pegel, so daß das Ausgangssignal des ODER-Glieds 137 niedrigen Pegel hat und die Transistoren 140 und 141 gesperrt sind. Daraufhin fließt über den Motor 130 Strom in der durch den ausgezogenen Pfeil dargestellten Richtung, so daß der Motor 130
dreht und das optische System 123' versetzt wird. Die
Drehrichtung des Motors 130 ,und die Versetzungsrichtung des optischen Systems 123' haben einen derartigen Zusam-" menhang, daß das optische System 123' in die Scharfeinstellungs-Stellung gesteuert werden kann. Wenn der Kon-25
taktstift 102 bei dem Zustand scharfer Einstellung (IF) niedrigen Pegel annimmt, nimmt das Ausgangssignal des Inverters 135 hohen Pegel an, so daß die Ausgangssignale der . ODER-Glieder 137 und 138 auf hohen Pegel wechseln und die Transistoren 141 und 142 durchgeschaltet werden. In diesem Fall haben die Kontaktstifte 101' und 103' hohen Pegel, so daß die Ausgangssignale der Inverter 134 und 136 niedrigen Pegel haben und die Transistoren 139 und 140 gesperrt werden. Demzufolge wird der Motor 130 kurzgeschlossen. Da auf diese Weise aufgrund der Drehung des
3 Ί 4
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Motors ein Gegenstrom über den Transistor 141 und die Diode 144 oder über den Transistor 142 und die Diode 143 fließt, hält der Motor 130 sofort an.
BeL dem Wei toiru;tellvinp,azustand (FF) hat nur der Kontaktstift 103' niedrigen Pegel, so daß das Ausgangssignal des Inverters 136 hohen Pegel hat und die Transistoren 140 und 141 durchgeschaltet werden. Da dadurch der Strom über den Motor 130 in der durch den gestrichelten Pfeil
dargestellten Richtung fließt, wird das optische System 123' in Gegenrichtung zu der Richtung beim Naheinstellungszustand versetzt. Auf diese Weise dreht der Motor 130 entsprechend dem Einstellungszustand in Vorwärtsjg oder Rückwärtsrichtung oder hält beim Zustand scharfer Einstellung an, wodurch die automatische Scharfeinstellung herbeigeführt wird.
Wenn in Zusammenfassung gesehen bei dem Kamerasystem der Kamerahauptkörper mit der Objektiveinheit mit Motor-Scharfeinstellung gekoppelt wird, ist die automatische Scharfeinstellung mittels eines einfachen Arbeitsvorgangs, nämlich des Arbeitsvorgangs seitens des Kamerahauptkörpers ausführbar. Wenn ferner eine gewöhnliche Aufnahmeobjektiveinheit verwendet wird, kann die Kamera des Kamerasystems wie eine Kamera mit einer Scharfeinstellungs-Anzeigeeinrichtung verwendet werden, wobei der Einstellvorgang von Hand vorgenommen werden muß, jedoch auf seine Richtigkeit
überprüft werden kann.
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Ein Kamerasystem hat einen Kamerahauptkörper, der eine
Scharfeinstellungs-ErmittlunKfu; inrichturiK zur Ermittlung
eines Fokussierzustands einer optischen Aufnahmeeinrichtung in einer angebrachten Aufnahmeobjektiveinheit, eine auf ein Ausgangssignal der Ermittlungseinrichtung ansprechende Anzeigeeinrichtung und eine Kontakteinrichtung zum Herausführen des Ausgangssignals der Ermittlungseinrichtung aus dem Kamerahauptkörper enthält. Bei diesem Kamerasystem ist der Kamerahauptkörper in Verbindung mit einer Aufnahmeobjektiveinheit einer ersten Art, die eine Fokussierautomatik-Einrichtung hat, welche das automatische Scharfeinstellen des optischen Aufnahmesystems aufgrund des Ausgangssignals der Ermittlungseinrichtung ermöglicht sowie in Verbindung mit einer ■ Aufnahmeobjektiv-.
einheit einer zweiten Art verwendbar, die keine derartige Fokussierautomatik-Einrichtung hat. Wenn der Kamerahauptkörper mit der Aufnahmeobjektiveinheit der ersten Art verbunden wird, kann das optische Aufnahmesystem automa-2Q tisch scharfeingestellt werden. Wenn der Kamerahauptkörper mit der Aufnahmeobjektiveinheit der zweiten Art verbunden wird, kann die Scharfeinstellung von Hand unter Anwendung der Anzeigeeinrichtung im Kamerahauptkörper- vorgenommen
werden, die den Fokussierzustand anzeigt.
25

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    U Kamerasystem, gekennzeichnet durch einen Kamerahaup^fkörper (106), der einen Befestigungsteil (105) zum Ansetzen einer Aufnahmeobjektiveinheit (150; 152), eine Suchereinheit (115 bis 117) zum Betrachten eines Bildfelds über ein optisches Aufnahmesystem (151; 123') in der an dem Befestigungsteil angesetzten Aufnahmeobjektiveinheit, eine Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung (1071, 109, 111, 112; Fig. 2) , die einen Fokussierzustand des Aufnahmesystems in der angesetzten Aufnahmeobjektiveinheit ermittelt und ein den Fokussierzustand darstellendes elektrisches Ausgangssignal erzeugt, eine Anzeigeeinrichtung (118;LEDA bis LEDC), die entsprechend dem von der Ermittlungseinrichtung erzeugten Ausgangssignal den Fokussierzustand des Aufnahmesystems anzeigt, eine Kontakteinrichtung (101 bis 103) zum Herausführen des von der Ermittlungseinrichtung erzeugten Ausgangssignals aus dem Kamerahauptkörper, eine Verschlußeinrichtung (113) für die Aufnahme und eine einzige, von Hand betätigbare Bedienungseinrichtung (119) hat, die sowohl zum Betätigen der Ermittlungseinrichtung als auch zum Auslösen der Verschlußeinrichtung betätigbar ist, wobei in Verbindung mit dem Kamerahaupt-
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    körper wahlweise , Aufnahmeobjektiveinheiten einer ersten und einer zweiten Art verwendbar sind, die jeweils eine Befestigungsvorrichtung (150a) zum Ansetzen der Aufnahme-Objektiveinheit an den Befestigungsteil des Kamerahauptkörpers und das fokussierbare optische Aufnahmesystem aufweisen, während die Aufnahmeobjektiveinheit der ersten Art (152) eine automatische Fokussiereinrichtung (130, 131) zum automatischen Fokussieren des Aufnahmesystems aufgrund des Ausgangssignals der Ermittlungseinrichtung im Kamerahauptkörper sowie eine Kontakteinrichtung (101' bis 130') aufweist, die zur Übertragung des Ausgangssignals der Ermittlungseinrichtung von dem Kamerahauptkörper zur Fokussiereinrichtung mit der Kontakteinrichtung des
    Kamerahauptkörpers verbindbar ist, und die Aufnahmeobjek-15
    tiveinheit der zweiten Art (150) eine von Hand betätigbare Bedienungseinrichtung (150b) zum Fokussieren des Aufnahmesystems von Hand aufweist.
    ' 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung (101 bis 103) des Kamerahauptkörpers (106) in der Nähe des Befestigungsteils (105) angeordnet ist und die Kontakteinrichtung (101' bis 103') der Aufnahmeobjektiveinheit (152) der ersten Art in der
    ^ Nähe der Befestigungsvorrichtung und an einer der Lage der Kontakteinrichtung des Kamerahauptkörper entsprechenden Stelle angeordnet ist, so daß die beiden Kontakteinrichtungen automatisch elektrisch verbunden werden, wenn die Aufnahmeobjektiveinheit an dem Befestigungsteil des
    Kamerahauptkörpers angebracht wird.
    3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamerahauptkörper (106) einen Abschnitt
    (122) zur Aufnahme einer Stromquelle für die Ermittlungs-35
    einrichtung (111, 112; Fig.2) und eine Stromversorgungs-
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    Kontaktvorrichtung. (100, 104) zum Ausleiten von Strom der Stromquelle aus dem Kamerahauptkörper aufweist und daß die Aufnahmeobjektiveinheit (152) der ersten Art eine Stromversorgungs-Kontaktvorrichtung (lOO1, 104') aufweist, die zur Zufuhr von Strom aus der Stromquelle in dem Kamerahauptkörper zu der automatischen Fokussiereinrichtung . (130, 131) mit der Stromversorgungs-Kontaktvorrichtung des Kamerahauptkörpers verbindbar sind.
    4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stromversorgungs-Kontaktvorrichtung (100, 104) des Kamerahauptkörpers (106) in der Nähe des Befestigungsteils (105) angeordnet ist und die Stromversorgungs-Kon- taktvorrichtung (100·, 104') der Aufnahmeobjektiveinheit (152) der ersten Art in der Nähe der Befestigungsvorrichtung und an einer der Lage der Stromversorgungs-Kontaktvorrichtung des Kamerahauptkörpers entsprechenden Stelle angeordnet ist, so daß die" Stromversorgungs-Kontaktvorrichtungen automatisch elektrisch verbindbar sind.
    5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungseinrichtung (111, 112; Fig.2) des Kamerahauptkörpers (106) als Ausgangssignale Signale erzeugt, die einen Zustand scharfer Einstellung, einen Naheinstellungszustand oder einen Weiteinstellungszustand des optischen Abbildungssystems (151; 123·) in der an dem Befestigungsteil (105) angesetzten Aufnahmeob-
    3q jektiveinheit (150; 152) darstellen.
    6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungseinrichtung (111, 112;· Fig.2) eine Erfassungseinrichtung (6', 6", 6'", HPF, ABS, SQR, INT) zur Erfassung des Abbildungszustands von Bildern, die mittels des optischen Aufnahmesystems (151; 123') in der
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    an dem Befestiguogsteil (105) angesetzten Aufnahmeobjektiveinheit (150; 152) erzeugt werden, an einer Abbildungsfläche^ (114) des Kamerahauptkörpers (106) und an dieser im wesentlichen entsprechenden drei Stellen sowie eine Unterscheidungseinrichtung (CPU) aufweist, die aufgrund des Ausgangssignals der Erfassungseinrichtung den Fokussierzustand des Aufnahmesystems erkennt und ein den Fokussierzustand darstellendes elektrisches Signal erzeugt.
    7. Kamerahauptkörper, der sowohl mit einer Aufnahmeobjektiveinheit, die ein fokussierbares optisches Aufnahmesystem und eine automatische Fokussiereinrichtung zum automatischen Fokussieren des Aufnahmesystems hat, als auch mit einer Aufnahmeobjektiveinheit einsetzbar ist, die ein fokussierbares optisches Aufnahmesystem und eine Einrichtung zum Fokussieren des Aufnahmesystems von Hand hat, gekennzeichnet durch einen Befestigungsteil (105) zum Anbringen einer Aufnahmeobjektiveinheit (150; 152), eine Suchereinrichtung (115 bis 117) zum Betrachten eines Bildfelds über das optische Aufnahmesystem (151; 123') der angebrachten Aufnahmeobjektiveinheit, eine Scharfeinstellungs-Ermittlungseinrichtung (107' , 109, 111, 112;
    Fig.2) zum Ermitteln eines Fokussierzustands des Aufnahme-25
    systems und zum Erzeugen eines den Fokussierzustand darstellenden elektrischen Ausgangssignals, eine Anzeigeeinrichtung (118; LEDA bis LEDC) zur Anzeige des Fokussierzustands im Ansprechen auf das Ausgangssignal der Ermittlungseinrichtung, eine Kontakteinrichtung (101 bis 103) zum Herausführen des von der Ermittlungseinrichtung erzeugten Ausgangssignals aus dem Kamerahauptkörper, eine Verschlußeinrichtung (113) zur Ausführung eines Aufnahmevorgangs und eine einzelne, von Hand betätigbare Bedienungseinrichtung (119), die sowohl zur Betätigung der
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    Ermittlungseinrichtung als auch zum Auslösen der Verschlußeinrichtung betätigbar ist.
    8. Kamerahauptkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung (101 bis 103) in der Nähe des Befestigungsteils (105) angeordnet ist.
    9. Kamerahauptkörper nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Abschnitt (122), der eine Stromquelle für die Speisung der Ermittlungseinrichtung (111, 112; Fig.2) aufnimmt, und eine Stromversorgungs-Kontaktvorrichtung (100, 104) zum Herausführen von Strom der Stromquelle aus dem Kamerahauptkörper.
    10. Kamerahauptkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungs-Kontaktvorrichtung (100, 104) in der Nähe des Befestigungsteils (105) angeordnet ist. ·
    11. Kamerahauptkörper nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungseinrichtung (111, 112; Fig.2) als Ausgangssignale Signale
    erzeugt, die einen Zustand scharfer Einstellung, einen
    Naheinstellungszustand bzw. einen Weiteinstellungszustand des optischen Aufnahmesystems (151; 123') in der an dem Befestigungsteil (105) angebrachten Aufnahmeobjektiveinheit (150; 152) darstellen.
    12. Kamerahauptkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlungseinrichtung (111, 112; Fig.2) eine Erfassungseinrichtung (61 , 6", 6"', HPF, ABS, SQR, INT) zur Erfassung des Abbildungszustands von BiI-dem, die mittels des optischen Aufnahme systems (151;
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    123') in der an ,dem Befestigungsteil (105) angebrachten Aufnahmeobjektiveinheit (150; 152) erzeugt sind, an einer Abbildungsfläche (114) des Kamerahauptkörpers und an dieser im wesentlichen entsprechenden drei Stellen sowie eine Unterscheidungseinrichtung (CPU) aufweist, die aufgrund des Signals aus der Erfassungseinrichtungn den Fokussierzustand des Aufnahmesystems erkennt und ein den Fokussierzustand darstellendes elektrisches Signal erzeugt.
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