DE3426350A1 - Photometrische vorrichtung - Google Patents
Photometrische vorrichtungInfo
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Description
PATENT-UND RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FCICHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
ASAHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA TOKYO / JAPAN
Photometrische Vorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft photometrische Vorrichtungen und insbesondere eine photometrische Vorrichtung,
in der ein photographisches Feld unterteilt ist in eine Vielzahl von Regionen für eine photometrische Operation.
Eine Vielzahl von photoelektrischen Ausgangssignalen, die von den verschiedenen Regionen erhalten wird sowie die
Spielraumdaten des verwendeten Filmes werden dazu verwendet, um ein richtiges Belichtungsausgangssignal für das
ganze Bild zu erhalten.
10
10
(Der Begriff "Spielraum" des photographischen Filmes oder dgl. bedeutet den Helligkeitsbereich, in dem der Film anspricht)
.
Im allgemeinen verwenden Spiegelreflexkameras mit einem
Objektiv ein photometrisches System, in dem hauptsächlich die Helligkeit eines Objektes im Mittelpunkt des photographischen
Aufnahmefeldes gemessen wird. Jedoch leidet dieses photometrische System manchmal unter dem Nachteil,
daß es schwierig ist, richtige Belichtungswerte für Objekte mit großem Kontrast oder von Objekten mit variablem
Kontrast zu erhalten. So sollte z. B. eine photometrische Operation, für den Fall, in dem eine Person auf einer Bühne
punktbeleuchtet wird, während der Hintergrund dunkel ist, unterschiedlich sein gegenüber einer photometrischen
Operation, für den Fall, in dem die Person und der Hinter-
S.RABELLASTRASSE 4 · D-SOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO89} 911087 ■ TELEX 5-29619 CPATHEJ ■ TELEKOPIERER 9183S6
grund einheitlich beleuchtet sind. Das konventionelle photometrische
System kann einen richtigen Belichtungswert im letzteren Fall schaffen, nicht jedoch in dem vorhergehenden
Fall. In solchen Situationen und dort, wo der Bereich der Helligkeit des Objektes kleiner ist als der photometrische
Bereich, muß der Photographierende generell den Belichtungswert durch Intuition bestimmen und kann
den richtigen Belichtungswert nicht ohne Verwendung eines Lichtfleck- oder Spotphotometers bestimmen. Die gleichen
Schwierigkeiten treten in dem Fall auf, in dem das Objekt sich nicht im Mittelpunkt eines Aufnahmebildes gegen einen
hellen Hintergrund befindet.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine photometrische
Vorrichtung zu schaffen, in der die oben beschriebenen, Schwierigkeiten, die bei einer konventionellen photometrischen
Vorrichtung auftreten, beseitigt werden und in der der Photographierende einen geeigneten Aufnahmemodus entsprechend
dem Kontrast des Objektes auswählen kann.
Die vorgenannte Aufgabe der Erfindung wird durch das Vorsehen
einer photometrischen Vorrichtung gelost, in der gemäß der Erfindung das photographische Aufnahmefeld eingeteilt
ist in eine Vielzahl von photometrischen Regionen und in dem photometrische Ausgangssignale von jeder Region
erhalten werden, wobei die Differenz zwischen den Maximum- und Minimumwerten unter den photometrischen AusgangsSignalen
verglichen wird mit dem Spielraum des verwendeten Filmes und wobei eine Starklichtreferenzbelichtung, oder eine
Durchschnittsbelichtung, oder eine Schattenbelichtung gemäß den Ergebnissen des Vergleiches ausgewählt wird, so
daß der Filmspielraum maximal ausgenutzt wird.
Im folgenden werden die Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung, die für die Beschreibung der Grundsätze der Erfindung verwendet wird;
5
Fig. 2 eine Planansicht für ein Beispiel eines Lichtmeßelementes, das in einer photometrischen Vorrichtung
gemäß der Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 eine schematische Darstellung mit dem optischen System einer Kamera mit einem Lichtmeßelement gemäß
Fig. 2 und
Fig. 4 ein Blockdiagramm für ein Beispiel einer photometrischen Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Als erstes werden die grundsätzlichen Prinzipien der Erfindung mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 ist eine graphische
Darstellung, die die Beziehungen zwischen der Charakteristikkurve eines photographischen Filmes (oder
eines anderen photoempfindlichen Materiales) und den Helligkeitsbereichen
der Objekte zeigen. In Fig. 1 verkörpert der vertikale Achse den Logarithmus log H der Belichtungswerte H. Die Balkendarstellungen 1 bis 5 zeigen die Hellig-
keitsbereiche von unterschiedlichen Objekten an. In den Balkendarstellungen 1 und 2 ist der Helligkeitsbereich des
Objektes im wesentlichen gleich dem Spielraum R des Filmes. In den Balkendarstellungen 3, 4 und 5 ist der Helligkeitsbereich des Objektes größer als der Spielraum R des Filmes.
In diesen Balkendarstellungen bezeichnet das Bezugszeichen
BV den Maximumwert der Helligkeit, BV den Mittelwert max mean
der Helligkeit und BV . den Minimumwert der Helligkeit. J mm
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen R+ den Spielraum
auf der positiven Seite und R- einen Spielraum auf der Negativseite. Somit ist in den Balkendarstellungen 1 und
2 der Helligkeitsbereich (BV - BV . ) gleich dem Spielmax mm *·
raum R.
In einem konventionellen photometrischen System ist es manchmal schwierig, wirksam den Spielraum eines Filmes
auszunutzen in Abhängigkeit von der Verteilung der Helligkeit im Objekt mit dem Ergebnis, daß eine Reproduktion
nicht korrekt erreicht werden kann. Das bedeutet, wenn der Helligkeitsbereich gleich dem Spielraum R ist, wie
dies im Falle der graphischen Darstellung 2 der Fall ist, die Reproduktion korrekt sein wird. Wenn jedoch der absolute
Wert des Spielraumes R+ auf der positiven Seite nicht gleich dem des Spielraumes R- auf der negativen Seite ist,
wie im Balkendiagramm 1 dargestellt, fällt der Referenzpunkt BV der
Belichtung nicht mit dem Mittelpunkt der charakteristischen Kurve zusammen. Mit anderen Worten, wenn der absolute
Wert des Spielraumes R+ auf der positiven Seite größer ist als der des Spielraumes R- auf der negativen Seiten,
wie dargestellt, ist der Referenzpunkt BV der Belich-
u mean
tung nach links unter dem Mittelpunkt des linearen Teiles der Charakteristikkurve angeordnet. Daher ist die Helligkeit
der Schattenteile des Bildes außerhalb des Spielrau-Kies R, so daß eine korrekte Reproduktion nicht erhalten
werden kann. Im Falle des Balkendiagframmes 1 oder in dem Falle, in dem die Helligkeit eines stark belichteten Teiles
des Bildes außerhalb des Spielraumes R ist, kann das konventionelle photometrische System nicht adequat arbeiten.
Wenn jedoch eine Korrektur durch Verschiebung des Helligkeitsbereiches um die Hälfte der Summe der Spielräume
+R und -R bewirkt wird, so daß der Referenzpunkt BV
in e ein
der Belichtung mit dem Mittelpunkt der Charakteristikkur-
ve zusammenfällt, d. h., wenn der Helligkeitsbereich
gleich dem Spielraum R gemäß dem Balkendiagramm 2 gemacht wird, kann der Spielraum des Filmes maximal ausgenutzt
werden.
5
5
Wenn der Helligkeitsbereich (BV - BV . ) viel größer
als der Spielraum R des Filmes gemäß dem Balkendiagramm 3 ist, arbeitet die oben beschriebene Korrektur nicht.
Beide stark beleuchteten Teile und die Schattenteile befinden sich außerhalb des Spielraumes R. Daher können
alle Teile des Bildes nicht korrekt reproduziert werden. Wenn in diesem Falle ein Hauptbereich des Objektes innerhalb
des Bereiches von einer mittleren Helligkeit (in
der Nähe von BV ) ist, dann besteht keine Schwierigmean
keit. Wenn jedoch der Hauptteil des Objektes sich im stark belichteten oder Schattenteil befindet, kann eine
korrekte Reproduktion dieses Teiles nicht erreicht werden. Daher ist es in diesem Falle notwendig, den Belichtungsbereich
bzw. die Bezugsbelichtung zu ändern. Das bedeutet, daß, wenn der Hauptteil des Objektes sich in
einem stark belichteten Feld befindet, eine Korrektur so ausgeführt werden sollte, wie dies durch die Balkendarstellung
4 gezeigt ist, daß nämlich die Maximumhelligkext
BV mit dem rechten Ende des linearen Teiles des Spielmax
raumes R zusammenfällt. Deutlicher gesagt bedeutet dies,
daß die Belichtung so korrigiert werden sollte, daß das Feld der maximalen Helligkeit einer Überbelichtung durch
(R+)EV ausgesetzt ist.
Wenn der Hauptteil des Objektes sich im Schattenbereich befindet, sollte eine Korrektur durchgeführt werden, so
daß, wie aus der Balkendarstellung 5 zu sehen ist, die Minimumhelligkeit BV . mit dem linken Ende des linearen
Teiles des Spielraumes R des Filmes zusammenfällt. Deutlicher gesagt, sollte die Belichtung so korrigiert werden,
daß der Minimumhelligkeitsteil· einer Unterbelichtung
durch (R-)EV ausgesetzt ist.
5
5
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, kann durch Ausführung einer Durchschnittsbelichtung
(Balkendarstellung 1), einer Starklichtbezugsbelichtung (Balkendarstellung 4) oder einer Schattenbezugsbelichtung
gemäß dem Helligkeitsbereich des Objektes eine korrekte Belichtung zu allen Zeiten erhalten werden. In
diesen Fällen sollten die Helligkeitswerte für die Anwendung im Belichtungssteuersystem wie folgt sein:
Durchschnittsbelichtung BV -[(R+) + (R-)']/2
mean
Starklichtbezugsbelichtung BV - (R+)
in ei x
Schattenbezugsbelichtung BV . - (R-)
Die Fig. 2, 3 und 4 stehen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer photometrischen Vorrichtung der Erfindung dar, welche auf den oben beschriebenen Grundsätzen basiert.
Wie aus dem Vorhergehenden klar ersichtlich ist, ist es wesentlich, daß die Helligkeit eines Aufnahmefeldes
für die Messung maximal unterteilt werden sollte. Für diesen Zweck wird, wie aus Fig. 2 zu sehen ist, ein
Photodiodenarray oder ein zweidimensionaler Bildsensor von z. B. CCDs als Lichtmeßelement 11 verwendet. Im Fall
von Fig. 2 ist das Bildfeld in einer Matrix von 6x4=
24 photometrischen Regionen unterteilt. Die Helligkeitswerte der photometrischen Region werden jeweils unabhängig
voneinander gemessen. In Fig. 2 bezeichnet 11a photometrische
Elemente, von denen jedes eine entsprechende photometrische Region definiert.
Fig. 3 zeigt das optische System einer Spiegelreflexkamera mit dem oben beschriebenen Lichtfühlelement 11.
Das Lichtmeßelement 11 ist unmittelbar vor dem Schlitzverschluß
17 angeordnet, wobei der letztere vor der FiImebene 18 vorgesehen ist. Das Lichtmeßelement 11 befindet
sich senkrecht zur optischen Achse. Das vom Objekt kommende Licht wird durch das Objektiv 12, den halbdurchlässigen
Spiegel 13, durch die Mattscheibe 14, durch das Pentaprisma
15 und durch Okular 16 zum Auge des Photographierenden gelenkt. Andererseits gelangt das Licht, das
durch den halbdurchlässigen Spiegel 13 passiert, zum Lichtmeßelement 11, mit dem das Licht von unterschiedlichen
Bereichen des Objektes durch die photometrischen Regionen berechnet wird, die in Matrixform, wie zuvor
beschrieben, angeordnet worden sind. Das Lichtmeßelement arbeitet in Verbindung mit dem halbdurchlässigen Spiegel
13. Insbesondere wird das Lichtmeßelement 11 bei einer
photographischen Operation aus dem optischen Aufnahmepfad in Verbindung mit dem Hochklappen des halbdurchlässigen
Spiegels 13 weggeschwenkt. Eine Vielzahl von Schließmechanismen, die zur Ausführung dieser Funktion geeignet
sind, sind für die Verwendung mit anderen photometrischen Elementen bekannt. Die spezielle Struktur des Klappmechanismus
ist für die Erfindung nicht bedeutungsvoll. 25
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer beispielhaften Schaltung, die zur Durchführung der Durchschnittsbelichtung,
der Starklichtbezugsbelichtung oder der Schattenbezugsbelichtung (im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben)
in Abhängigkeit von den AusgangsSignalen der photometrischen
Elemente 11a des Lichtmeßelementes 11 benutzt wird.
Wie aus Fig. 4 zu sehen ist, empfängt eine photometrische
Schaltung 21 die Ausgangssignale der photometrischen
Elemente 11a des Lichtmeßelementes 11 und erzeugt
hierauf TTL-Pegelausgangssignale PV1 bis PV24 bei voller Apertur -Blendenöffnung. Diese Ausgangssignale sind um den vollen Apertur -Blendenwert AV Q (Apexwert) des
Objektives 12 kleiner als die Helligkeitswerte BV. bis BV . (Apexwerte) der 24 Teile des Bildes, die den 24
Elementen 11a entsprechen. Das bedeutet, daß die Ausgangssignale wie folgt sind:
10
Elemente 11a des Lichtmeßelementes 11 und erzeugt
hierauf TTL-Pegelausgangssignale PV1 bis PV24 bei voller Apertur -Blendenöffnung. Diese Ausgangssignale sind um den vollen Apertur -Blendenwert AV Q (Apexwert) des
Objektives 12 kleiner als die Helligkeitswerte BV. bis BV . (Apexwerte) der 24 Teile des Bildes, die den 24
Elementen 11a entsprechen. Das bedeutet, daß die Ausgangssignale wie folgt sind:
10
PV1 = BV1 - AV0
PV2 = BV2 - AV0
PV24 =BV24 - AV0
In einem Helligkeitsberechnungsabschnitt 22 werden die photometrischen Ausgangssignale PV. = BV. - AV- (wobei
j = 1 bis 24 ist) von der photometrischen Schaltung 21
zum vollgeöffneten Apertur -Blendenwert AVn des Objektives
12 addiert, der durch einen Dateneinstellabschnitt 23 erzeugt wird, um absolute Helligkeitswerte BV. zu
erhalten. Eine Maximumausgangssignalschaltung 24 liefert den Maximumwert BV unter den absoluten Helligkeitswerten BV.. Eine Mittelwertausgangssignalschaltung 25
erhalten. Eine Maximumausgangssignalschaltung 24 liefert den Maximumwert BV unter den absoluten Helligkeitswerten BV.. Eine Mittelwertausgangssignalschaltung 25
liefert den Mittelwert BV der absoluten Helligkeits-
mean ^
werte BV.. Eine Minimumausgangssignalschaltung 26 liefert
den Minimumwert BV . unter den absoluten Helligkeitswerten BV.. Eine Differenzschaltung 27 liefert die Diffe-0
renz dBV zwischen dem Maximumwert BV und dem Minimummax
wert BVmin·
Die Schaltung gemäß Fig. 4 umfaßt außerdem eine Filmcode-
leseeinheit 28, die die Spielraumdaten des Filmes, der sich in der Kamera befindet, lesen kann. Die Filmcodeleseschaltung
28 liefert Spielraumdaten auf der positiven und negativen Seite. Die Spielraumdatenwerte, die durch
die Filmcodeleseeinheit 28 abgegeben werden, werden in Spannungen umgewandelt, und zwar durch Spannungsumwandlungsschaltungen
29 und 30. Die Spannungsumwandlungsschaltung 29 liefert ein Spielraumsignal R+ auf der positiven
Seite und die Spannungsumwandlungsschaltung 3 0 gibt ein Spielraumsignal R- auf der negativen Seite an.
Die Spielraumsignale R+ und R- werden auf eine Differenzschaltung 31 gegeben, die ein Signal abgibt, welches
der Differenz zwischen den Spielraumsignalen R+ und R-entspricht. Das bedeutet, daß der Spielraum R des Filmes
durch die Differenzschaltung 31 als Signal abgegeben wird. Die Spielraumsignale R+ und R- werden außerdem auf eine
arithmetische Schaltung 32 gegeben, die hieraufhin ein
Signal erzeugt, das die Hälfte Rm der Summe der Spielraumsignale R+ und R- darstellt. Die Differenz dBV zwisehen
dem Maximumwert BV und dem Minimumwert BV .
max mm
wird mit dem Spielraumsignal R des Filmes durch eine Vergleichsschaltung 33 verglichen. Wenn dBV größer ist
als R, liefert die Vergleichsschaltung 33 ein "1" Signal. Wenn das Signal "1" einer Anzeigevorrichtung 34 zugeführt
wird, erzeugt letztere eine Warnanzeige z. B. als Aussage "WÄHLE BELICHTUNGSMODUS". In Fig. 4 bezeichnet das
Bezugszeichen 35 einen Photographiermodusauswahlschalter mit einem "Starklicht"-Anschluß 36, einem "Durchschnitts"-Anschluß
3 7 und einen "Schatten"-Anschluß 38. 39 ist ein Inverter und 4 0 ist ein ODER-Gatter.
Die photometrische Vorrichtung der Erfindung umfaßt außerdem arithmetische Schaltungen 41, 42 und 43. Die arithme-
tische Schaltung 41 erhält die Ausgangssignale der Maximumwertausgangssignalschaltung
24 und der Spannungsumkehrschaltung 29 und erzeugt hieraufhin ein Ausgangssignal
BV ,, das dadurch erhalten wird, daß das Spielraumsignal
max
R+ vom Maximumwert BV abgezogen wird. Die arithmeti-
max J
sehe Schaltung 42 empfängt die Ausgangssignale der Mittelwertausgangssignalschaltung
25 und der arithmetischen Schaltung 32, um ein Ausgangssignal BV , zu erzeugen,
ΙΗΘ3.Γ1
das durch Subtrahieren der Hälfte von Rm der Summe der Spielraumsignale R+ und R- vom Mittelwert BV , er-
mean
halten wird. Die arithmetische Schaltung 43, die die Ausgangssignale
der Minimumwertausgangsschaltung 26 und der Spannungsumkehrschaltung 30 erhält, liefert ein Ausgangssignal
BV . ,, das durch Subtrahieren des Spielraumsignales Rm von dem Minimumwert BV . erhalten wird. Diese Aus-
min
gangssignale BV ,, BV , und BV . , sind photometrische
Werte, die die Durchschnittsbelichtung, die Starklichtbezugsbelichtung
und die Schattenbezugsbelichtung jeweils darstellen bzw. anzeigen, wie bereits in bezug
auf Fig. 1 beschrieben.
Die Schalterschaltungen 44, 45 und 46 liefern eines der Ausgangssignale BV ,, BV , und BV . , gemäß einem
max mean mm
Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 33 und der Einstellung
des Belichtungsmodusauswahlschalters 35.
Es wird nun die Arbeitsweise der photometrischen Vorrichtung beschrieben.
(1) dBV > R
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, ist
in diesem Fall der Helligkeitsbereich des Objektes größer als der Filmspielraum R. Daher ist es notwendig, den Belichtungsmodus
zu ändern. Daher liefert die Vergleichsschaltung 33 das Signal "1", so daß ζ. B. eine Instruktion
"WÄHLE BELICHTUNGSMODUS" dem Sucher durch die Anzeigevorrichtung 34 angezeigt wird. In diesem Falle entscheidet
der Photographierende, ob der Hauptteil des Objektes im Bereich der starken Helligkeit, im Bereich der
mittleren Helligkeit oder im Bereich der geringen Helligkeit liegt und betätigt daher den Belichtungsmodusauswahlschalter
35, um einen Belichtungsmodus auszuwählen entsprechend dem Zustand des Hauptteiles des Objektes. Der
Starklichtmodus wird ausgewählt, wenn der Schaltarm des Belichtungsmodusauswahlschalters 35 mit dem "Starklicht"-Anschluß
36 verbunden wird, während der Durchschnittsmodus ausgewählt ist, wenn der Schalterarm auf den "Durchschnitts"
-Anschluß 37 ausgerichtet ist. Der Schattenmodus ist ausgewählt, wenn der Schaltarm auf den "Schatten"-Anschluß
3 8 eingestellt ist.
Starklichtmodus, in dem der Schaltarm des Schalters 35 auf den "Starklicht"-Anschluß 36 eingestellt, wie dies
vorher beschrieben wurde, wird das Signal "1" nur an die Schalterschaltung 44 geliefert. Folglich wird die Schalterschaltung
44 durchgesteuert und das Ausgangssignal . (BV - R+) der arithmetischen Schaltung 41
IuHX
BV,
ΓΠ3.Χ
wird auf den Ausgangsanschluß 47 gegeben.
Im Durchschnittsmodus ist der Schaltarm des Schalters 35 auf den "Durchschnitts"-Anschluß 37 eingestellt, so daß
das Signal "1" an eine der Eingangsanschlüsse an das ODER-Gatter 40 geliefert wird. AIf Folge hiervon liefert
das ODER-Gatter 40 ein "1" Signal. Nur die Schalterschaltung 45 ist durchgesteuert. Daher wird das Ausgangssignal
BV , (BV - Rm) der arithmetischen Schaltung 42 an mean mean 3
den Ausgangsanschluß 47 geliefert. 5
Wenn der Schattenmodus ausgewählt ist, ist der Schaltarm des Belichtungsmodusauswahlschalters 3 5 auf den "Schatten"-Anschluß
38 ausgerichtet. Daher wird das Signal "1" nur an die Schalterschaltung 36 geliefert, um diese durchzusteuern.
Als Ergebnis wird das Ausgangssignal BV . , (BV . - R-) der arithmetischen Schaltung 43 an den Ausgangsanschluß
47 geliefert.
(2) dBV = R
In diesem Falle ist der Helligkeitsbereich des Objektes kleiner als der Spielraum R, so daß der Durchschnittsmodus für die Belichtung ausgewählt werden sollte. Das
bedeutet in diesem Falle, daß die Vergleichsschaltung ein Signal "O" liefert und daher der Inverter 3 9 das
Signal "1" an das ODER-Gatter 40 liefert. Somit gibt das ODER-Gatter 40 ein Signal "1" ab, so daß nur die Schalterschaltung
45 durchgesteuert ist. Das Ausgangssignal BV . (BV - Rm) der arithmetischen Schaltung 42
mean1 mean ^
wird an den Ausgangsanschluß 47 übertragen.
Das auf diese Weise ausgewählte Helligkeitsausgangssignal wird an eine konventionelle Apexberechnungsschaltung
geliefert, wo es zusammen mit anderen Belichtungsfaktoren verwendet wird, um einen korrekten Belichtungswert
zu berechnen. Der korrekte Belichtungswert wird an eine Belichtungssteuerschaltung geliefert und an eine
Anzeigeschaltung, mit der die automatische Belichtungssteuerung und die Anzeige ausgeführt werden. Somit wird
die photographische Aufnahmebetriebsweise stets unter optimalen Bedingungen durchgeführt.
5
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung ein geeigneter Belichtungsmodus entsprechend
der Differenz zwischen dem Maximum und Minimum der photometrischen Ausgangssignale ausgewählt wird, die
durch das Feld erhalten werden, welches in eine Vielzahl von Teilen unterteilt ist und in Abhängigkeit von dem
Spielraum des photographischen Filmes. Somit erlaubt die photometrische Vorrichtung gemäß der Erfindung dem
Photographierenden den Helligkeitswert ohne weiteres und prompt auszuwählen, aus dem der Belichtungswert bestimmt
werden sollte.
Claims (4)
- PATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPL.-ΙΝβ. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-INQ. W. LEHNDIPL.-ING. K. FÜCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORGDIPL.-ING. K. KOHLMANN - RECHTSANWALT A. NETTE40 523 q/smASAHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA Tokyo / JapanPhotometrische VorrichtungPatentansprüche( 1 ./Photometrische Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtmeßelement (11) zur Lieferung unabhängiger photometrischer Ausgangssignale (PV1 bis PV^4) von einer Vielzahl von Feldregionen (11a), die ein photographisches Aufnahmefeld bilden, vorgesehen ist, daß eine Einrichtung (24, 25, 26) zur Erzeugung von Signalen vorgesehen ist, die einen Mittelwert, einen Maximumwert und einen Minimumwert der photometrischen Ausgangssignale des Lxchtmeßelementes(11) darstellen, daß eine Leseeinheit (28) zum Lesen des Spielraumes eines photoempfindlichen Materiales vorgesehen ist, daß eine Vergleichsschaltungseinrichtung (33) zum Vergleichen eines Differenzwertes zwischen dem Maximum- und Minimumwert der photometrischen Ausgangssignale mit dem Spielraumsignal vorgesehen istABELLASTRASSE 4 . D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO89} 911O87 ■ TELEX 5-29619 CPATHEJ · TELEKOPlERER 91835Θund daß eine Belichtungsmodusauswahlschaltungseinrichtung (35, 36, 37, 38) zur Auswahl eines der photometrischen Ausgangssignale als ein photometrisches Referenzsignal gemäß dem Ergebnisvergleich zwischen dem Differenzwert, dem Maximumwert und dem Minimumwert und dem Spielraumwert vorgesehen ist.
- 2. Photometrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Belichtungsmodusauswahlschaltereinrichtung einen Schalter (35) zur Auswahl eines Durchschnittsmodus, in dem ein photometrischer Wert mit dem Durchschnittswert der photometrischen Ausgangssignale als Bezugswert bestimmt wird, eines Starklichtmodus, in dem ein photometrischer Wert mit dem Maximumwert der photometrischen Ausgangssignale'als ein Bezugswert bestimmt wird und eines Schattenmodus aufweist, in dem ein photometrischer Wert mit dem Minimumwert der photometrischen Ausgangssignale als ein Bezugswert bestimmt wird, wobei dann, wenn der Differenzwert zwischen den Maximum- und Minimumwerten der photometrischen Ausgangssignale kleiner oder gleich dem Spielraumsignal ist, der Durchschnittsmodus ausgewählt wird und dann, wenn der Differenzwert größer als der Spielraumwert ist, der Durchschnittsmodus, der Starklichtmodus oder der Schattenmodus ausgewählt wird.
- 3. Photometrische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der photometrische Wert, der durch den Mittelwert der photometrischen Ausgangssignale als Bezugswert bestimmt wurde, ein Ausgangssignal ist, welches durch Subtrahieren der Hälfteder Summe eines Spielraumsignales auf der positiven Seite und eines Spielraumsignales auf der negativen Seite von dem Mittelwert erhalten wird, daß der photometrische Wert, der mit dem Maximumwert als Referenzbezugswert ermittelt wurde, ein Ausgangssignal ist, weiches durch Subtrahieren des Spielraumsignales auf der positiven Seite vom Maximumwert erhalten wird, und daß der photometrische Wert, der mit dem Minimumwert als Bezugswert erhalten wurde, ein Ausgangssignal ist, welches durch Subtrahieren des Spielraumsignales auf der negativen Seite von dem Minimumwert erhalten wird.
- 4. Photometrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß eine Anzeigeeinrichtung (34) zur Erzeugung einer Warnanzeige vorgesehen ist, wenn der Differenzwert zwischen den Maximum- und Minimumwerten der photometrischen AusgangsSignaIe größer als das Spielraumsignal ist.
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