DE69931008T2 - Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse sowie Verfahren zum Ausbilden von Fotoabzügen - Google Patents

Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse sowie Verfahren zum Ausbilden von Fotoabzügen Download PDF

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B2219/045Roll-film cameras adapted for unloading the film in the processing laboratory, e.g. disposable, reusable or recyclable cameras

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse, die eine Rolle eines unbelichteten Fotofilms enthält und einfache Fotografiemechanismen darin eingebaut hat, und ein Verfahren zum Ausbilden von Fotoabzügen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse, die eine Blitzvorrichtung hat und die für Innenraum- und Nachtfotografie geeignet ist, und ein Verfahren zum Ausbilden von Fotoabzügen aus Vollbildern, die durch diese Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse fotografiert sind.
  • 2. Stand der Technik
  • Eine Vielfalt von Fotofilmeinheiten mit angebrachter Linse, die hierin nachfolgend Filmeinheiten genannt werden, sind entwickelt und vermarktet worden. Viele von ihnen haben eine Blitzvorrichtung, so dass es möglich ist, Fotografien bei Nacht oder in Räumen aufzunehmen, wo der Gegenstand für ein Fotografieren zu dunkel ist.
  • Weil die meisten der herkömmlichen Filmeinheiten eine feste Verschlussgeschwindigkeit, eine feste Aperturgröße und eine feste Filmgeschwindigkeit haben, sind diese Werte für ein Fotografieren bei Tageslicht geeignet. Andererseits ist die Blitzvorrichtung so entwickelt, dass ein Hauptgegenstand in einem Bereich von etwa 1 m bis 4 m geeignet belichtet wird.
  • Da die Filmeinheit grundsätzlich auf ein Fotografieren bei Tageslicht eingestellt ist, neigt ein Bild, das durch die Filmeinheit mit einem Blitzlicht fotografiert ist, dazu, einen überbelichteten Hauptgegenstand und einen unterbelichteten Hintergrund zu enthalten. Darüber hinaus wird ein Bild, das durch die Filmeinheit mit dem Blitzlicht in einem Raum aufgenommen ist, der durch Leuchtstofflampen beleuchtet ist, bei denjenigen Teilen, bis zu welchen der Blitz nicht reicht, mit einem hässlichen grünlichen Farbton getönt sein, wenn es auf der Basis einer Farbtemperatur des Blitzlichts gedruckt bzw. abgezogen wird. Dies ist deshalb so, weil die Farbtemperatur des Blitzlichts unterschiedlich von derjenigen der Leuchtstofflampe ist.
  • Insbesondere sind, obwohl die Leuchtstofflampe visuell ein weißes Licht oder Licht in der Nähe davon ist und der durch die Leuchtstofflampe beleuchtete Gegenstand visuell seine Gegenstandsfarbe zeigt, fotoempfindliche Schichten für Grün der meisten Arten von Fotofilmen empfindlicher gegenüber der Leuchtstofflampe als fotoempfindliche Schichten einer anderen Farbe. Andererseits ist das Blitzlicht für eine spektrale Empfindlichkeit des Fotofilms nahezu neutral. Als Ergebnis wird der durch die Leuchtstofflampe belichtete Hintergrund allein mit dem hässlichen grünlichen Farbton getönt sein, der hässliches Grün genannt wird, wenn ein Abziehen ohne irgendeine Farbkorrektur erfolgt.
  • Wenn dieses Bild gegensätzlich dazu auf der Basis der Farbtemperatur der Leuchtstofflampe gedruckt bzw. abgezogen wird und wenn es einen menschlichen Gegenstand gibt, wird der Magenta-Farbton der Fleischfarbe so stark, dass der menschliche Gegenstand wie betrunken aussieht. Dies ist deshalb so, weil Magenta, was die komplementäre Farbe zu Grün ist, im gesamten Bereich des Bildes verstärkt wird, so dass der grünliche Farbton ausgelöscht wird.
  • US 5,721,963 offenbart eine Kamera mit einem Seitenverhältnis von 87 % bis 120 % und einem Belichtungswert von 1 bis 13,5.
  • Angesichts des Vorangehenden besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wenigstens in Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele, im Bereitstellen einer Filmeinheit, durch welche es möglich ist, sowohl den Hauptgegenstand als auch den Hintergrund mit geeigneten Belichtungsbedingungen entweder bei einem Fotografieren bei Tageslicht oder bei einem Fotografieren mit Blitz zu fotografieren.
  • Die vorliegende Erfindung stellt gemäß einem ersten Aspekt eine Fotofilmeinheit zur Verfügung, wie sie im Anspruch 1 beansprucht ist, und gemäß einem zweiten Aspekt ein Verfahren, wie es im Anspruch 7 beansprucht ist.
  • Eine Aufgabe der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen einer Filmeinheit, die ein negatives Vollbild, von welchem ein Fotoabzug mit geeigneten Farbreproduktionen und Dichteabstufungen erhalten werden kann, selbst dann aufnehmen kann, wenn das Negativbild mit dem Blitzlicht unter einer Leuchtstoffbeleuchtung oder bei einer dunklen Stelle fotografiert wird. Ein Bereitstellen eines Druckverfahrens für die Filmeinheit der vorliegenden Erfindung ist auch eine Aufgabe wenigstens der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
  • Eine weitere Aufgabe wenigstens der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen eines Verfahrens zum Machen von Fotoabzügen, wodurch Fotoabzüge hoher Qualität aus Vollbildern hergestellt werden, die durch die Filmeinheit der vorliegenden Erfindung fotografiert sind.
  • Die obigen Aufgaben werden erreicht werden, wenn die Filmeinheit die folgenden Anforderungen erfüllt:
    • 1) Der Hintergrund wird bei einem tolerierbaren Belichtungsmaß fotografiert.
    • 2) Der Hauptgegenstand wird bei einem geeigneten Belichtungsmaß fotografiert.
    • 3) Ein Bereich außerhalb einer Fokussierung, der von der Tiefe eines Halbbilds ausgeschlossen ist, ist innerhalb eines zulässigen Bereichs, während der Übergang auf ein tolerierbares Ausmaß beschränkt ist.
    • 4) Eine Farbwiedergabe einer Fleischfarbe eines Menschen-Hauptgegenstands ist adäquat.
    • 5) Der Fehler aufgrund einer Unterbelichtung ist reduziert.
  • In Bezug auf die fünfte Anforderung ist es möglich, anstelle eines oder zusätzlich zu einem Vornehmen von einer Maßnahme an der Filmeinheit eine Maßnahme für diese Anforderung in der Druckstufe vorzunehmen.
  • Um die erste Anforderung zu erfüllen, führte der Erfinder der vorliegenden Erfindung zuerst eine Untersuchung in Bezug auf fotografische Umstände durch, bei welchen normale Anwender der Filmeinheiten Fotografien machen. Als Ergebnis wurde herausgefunden, dass eine Belichtung von Hintergründen bei den meisten Innenraum- und Nachtfotografien nicht kleiner als 75 Ix war. Dann wurden Experimente durchgeführt, um zu bestimmen, wie viel an Systemempfindlichkeit für die Filmeinheit nötig ist, um zufrieden stellende Fotoabzüge zu erhalten, wenn die Bilder bei solchen Innenraumumständen aufgenommen werden. Insbesondere wurden zwanzig typische Innenraumszenen durch jede von sechs Proben mit unterschiedlichen Systemempfindlichkeiten fotografiert.
  • Eine Systemempfindlichkeit ist durch die folgende Formel definiert: 2log2(A) + log2(I/T) – log2(0,3·S)wobei A eine Aperturgröße darstellt, T eine Verschlussgeschwindigkeit in der Einheit einer Sekunde darstellt und S eine ISO-Empfindlichkeit oder Filmgeschwindigkeit darstellt.
  • Bei den Experimenten hatten die sechs Proben dieselbe Filmgeschwindigkeit S von ISO800 und dieselbe Aperturgröße A von F5,6, wohingegen die Verschlussgeschwindigkeit T nach und nach geändert wurde. Die fotografierten Bilder wurden in einem standardmäßigen fotografischen Prozess entwickelt und gedruckt, und jeder von aufeinander folgenden Fotoabzügen wurde diesbezüglich untersucht, ob der Hauptgegenstand und der Hintergrund adäquat reproduziert wurden. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in Tabelle 1 gezeigt. TABELLE 1
    Figure 00050001
  • Gemäß den Ergebnissen der Untersuchung wurde nachgewiesen, dass der Hauptgegenstand und der Hintergrund in den meisten Szenen adäquat fotografiert werden können, wenn die Systemempfindlichkeit in einem Bereich von –6 bis 5 und bevorzugter von –2 bis 4 war. Wenn die Systemempfindlichkeit in einem Bereich von 1 bis 3 war, wurden nahezu alle Szenen adäquat fotografiert.
  • Demgemäß ist, um die erste Anforderung zu erfüllen, die Systemempfindlichkeit der Filmeinheit der vorliegenden Erfindung in dem Bereich von 1 bis 3 definiert.
  • Da die obigen Bedingungen der Systemempfindlichkeit für ein Fotografieren in Räumen oder bei Nacht geeignet sind, kann die Filmeinheit dieser Systemempfindlichkeit nicht immer adäquate Fotografien bei Tageslicht oder unter ausreichend heller Beleuchtung aufnehmen. Daher ist es bevorzugt, einen Belichtungssteuerungsmechanismus in der Filmeinheit anzubringen, der ein Umschalten der Systemempfindlichkeit der Filmeinheit durch manuelles oder automatisches Ändern der Aperturgröße A oder der Verschlussgeschwindigkeit T zulässt. Dadurch kann das Belichtungsausmaß gemäß den fotografischen Umständen gesteuert werden, wie z.B. in Abhängigkeit davon, ob es ein Fotografieren innerhalb von Räumen oder bei Nacht oder ein Fotografieren bei Tageslicht ist. Die einfachste Art zum Ändern der Systemempfindlichkeit besteht im Umschalten der Aperturgröße A und/oder der Verschlussgeschwindigkeit T zwischen zwei unterschiedlichen Werten jeweils in Zusammenarbeit mit einer EIN/AUS-Operation für die Blitzvorrichtung. In diesem Fall sollte die Aperturgröße A vergrößert werden oder sollte die Verschlussgeschwindigkeit T erhöht werden, wenn die Blitzvorrichtung ausgeschaltet ist. Ein Belichtungssteuerungsmechanismus, der die Aperturgröße in Zusammenarbeit mit der EIN/AUS-Operation der Blitzvorrichtung umschaltet, ist beispielsweise in JPU 1-130110 offenbart.
  • Um die zweite Anforderung zu erfüllen, sollte die Filmeinheit vorzugsweise mit einer Blitzvorrichtung versehen sein, die ein geeignetes Ausmaß an Blitzlicht projiziert, oder eine Führungsnummer der Blitzvorrichtung ist normal. Lichtverteilungscharakteristiken der Blitzvorrichtung sind auch wichtig. Bei Ergebnissen von intensiven Untersuchungen des Erfinders wurde es nachgewiesen, dass die zweite Anforderung erfüllt wurde, wenn der Belichtungswinkel der Blitzvorrichtung erweitert ist. Insbesondere wird, wie es in 12 gezeigt ist, der Belichtungswinkel so erweitert, dass das Ausmaß des Blitzlichts an Stellen P2 und P3, die auf einer Gegenstandsebene oberhalb und unterhalb eines fotografischen Halbbilds 18 angeordnet sind, nicht kleiner als 60 % des Ausmaßes des Blitzlichts bei einer Mittenstelle P1 des fotografischen Halbbilds 80 sind. Die Stellen P2 und P3 sind unter einem vertikalen Winkel von 1,5 θ relativ zu der Mittenstelle P1 des fotografischen Halbbilds 80 angeordnet, wobei θ einen vertikalen Winkel eines obersten Randes oder eines untersten Randes des fotografischen Halbbilds 80 relativ zur Mittenstelle P1 darstellt. Bevorzugter ist das Ausmaß an Blitzlicht bei den Stellen P2 und P3 nicht kleiner als 80 % des Ausmaßes an Blitzlicht bei der Mittenstelle P1.
  • Der Belichtungswinkel bedeutet herkömmlich einen Winkel einer Stelle relativ zu einer optischen Achse, wo das Ausmaß an Licht 50 % der maximalen Lichtmenge bei der optischen Achse ist. Es ist herkömmlich angenommen worden, dass adäquate Fotografien aufgenommen werden können, wenn das Ausmaß an Blitzlicht am Rand eines Bereichs der Bildebene, der im Blickwinkel enthalten ist, nicht kleiner als 50 % des Ausmaßes an Blitzlicht bei der Mittenstelle P1 ist. Jedoch dort, wo die Systemempfindlichkeit derart entwickelt ist, um den Hintergrund sowie den Hauptgegenstand zu fotografieren, kann die Bildqualität durch die Hintergrundbeleuchtung aufgrund des Unterschieds bezüglich der Farbtemperatur zwischen der Hintergrundbeleuchtung und dem Blitzlicht schlecht beeinflusst werden. Durch Aufweiten des Belichtungswinkels wird das Blitzlicht von der Decke oder dem Boden teilweise reflektiert werden, so dass das reflektierte Blitzlicht, ein so genanntes Pralllicht, auch den Hintergrund beleuchtet. Dadurch wird der schlechte Einfluss der Hintergrundbeleuchtung reduziert.
  • Es wurde durch Experimente auch herausgefunden, dass ein Platzieren einer geeigneten Diffusionsplatte vor der Blitzvorrichtung effektiv ist, um den Belichtungswinkel zu erweitern.
  • Um zu bestimmen, ob eine Führungsnummer der Blitzvorrichtung optimal ist, wurden Experimente durch Verwenden von fünf Proben mit unterschiedlichen Führungsnummern G(= ISO100m) durchgeführt, einschließlich einer Probe, deren Führungsnummer Null ist, d.h., wo die Blitzvorrichtung nicht aktiviert wurde. Die Filmgeschwindigkeit S und die Aperturgröße A und die Verschlussgeschwindigkeit T waren jeweils ISO800, F5.6 und 1/30 sek., und zwar bei jeder dieser Proben. Die Systemempfindlichkeit jeder Probe war in einem Bereich definiert, um die erste Anforderung zu erfüllen. Nach einem Fotografieren von zwanzig typischen Innenraumszenen durch jede der fünf Proben wurden die Fotofilme in einem standardmäßigen fotografischen Prozess entwickelt und gedruckt. Jeder Fotoabzug wurde diesbezüglich untersucht, ob der durch das Blitzlicht belichtete Hauptgegenstand richtig reproduziert wurde und ob die Dichterate des Hintergrunds zu dem Hauptgegenstand adäquat war. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in Tabelle 2 gezeigt. TABELLE 2
    Figure 00070001
  • Gemäß diesen Ergebnissen sollte die Führungsnummer G der Blitzvorrichtung der Filmeinheit zum Erfüllen der zweiten Anforderung in einem Bereich von 0,1 bis 8 sein, bevorzugter von 1 bis 6 und am meisten bevorzugt von 3 bis 5.
  • Es ist auch möglich, die zweite Anforderung durch Einstellen der Führungsnummer G und der Verschlussgeschwindigkeit T in Kombination zu erfüllen. Um die optimale Kombination zu bestimmen, wurden zwanzig typische Szenen durch jede von sechs Proben fotografiert, wobei log2(G2) + log2(1/T) unterschiedlich voneinander ist. Die Filmgeschwindigkeit S und die Aperturgröße A sind bei jeder Probe jeweils ISO800 und F5.6. Jede der folgenden Fotoabzüge wurde gemäß denselben Aspekten wie oben untersucht, und die Ergebnisse der Untersuchung sind in Tabelle 3 gezeigt. TABELLE 3
    Figure 00080001
  • Gemäß diesen Ergebnissen sollte log2(G2) + log2(1/T) der Filmeinheit vorzugsweise in einem Bereich von 7.0 bis 12.0 und bevorzugter von 8.0 bis 10.0 sein. Dadurch wird der Hauptgegenstand mit einem geeigneten Belichtungsmaß fotografiert, während die dichte Reproduktion des Hintergrunds in einem zufrieden stellenden Bereich gehalten wird. Es ist zu beachten, dass die Filmeinheit die zweite Anforderung durch Erfüllen dieser Bedingungen ungeachtet dessen erreichen kann, ob sie die Bedingung einer Systemempfindlichkeit für die erste Anforderung erfüllt.
  • Wo die Filmeinheit einen Belichtungssteuerungsmechanismus hat, der die Aperturgröße A für ein Fotografieren bei Tageslicht vergrößert, ist es erwünscht, zu veranlassen, dass die Filmeinheit die Führungsnummer G gemäß der vergrößerten Aperturgröße A vergrößern kann. Dadurch wird es möglich, adäquate Fotoabzüge bei einem Fotografieren mit einem auf Tageslicht synchronisierten Blitz zu erhalten, was oft für einen Gegenstand verwendet wird, der durch Tageslicht von hinten beleuchtet ist.
  • Um die dritte Anforderung zu erfüllen, ist es nötig, die Tiefe eines Halbbildes durch Vergrößern der Aperturgröße A zu verlängern, um den Bereich außerhalb einer Fokussierung zu reduzieren und auch die Verschlussgeschwindigkeit T zu erhöhen, um das Risiko eines Übergangs zu reduzieren. Um dies zu erreichen, während die Systemempfindlichkeitsbedingung für die erste Anforderung erfüllt wird, wird in die Filmeinheit ein Fotofilm eingelegt, dessen Filmgeschwindigkeit S hoch ist. Durch Einstellen von log2(0,3·S) auf einen großen Wert wird es möglich, eine große Aperturgröße A und eine hohe Verschlussgeschwindigkeit T auszuwählen. Insbesondere ist die Filmgeschwindigkeit S nicht geringer als ISO1000.
  • Um die vierte Anforderung zu erfüllen, das heißt, um die Fleischfarbe adäquat zu drucken, studierte der Erfinder die Tatsache, dass der wichtigste Faktor, der verhindert, dass die Fleischfarbe richtig reproduziert wird, der Unterschied bezüglich einer Farbtemperatur auf dem Fotofilm zwischen dem Blitzlicht und dem Leuchtstofflicht ist. Schließlich wurde herausgefunden, dass es möglich ist, den Einfluss des Leuchtstofflichts auf die Farbreproduktion der Fotoabzüge zu reduzieren, wenn die Filmeinheit eine der folgenden Bedingungen erfüllt:
    • I: 0 ≤ √{a*)2 + (b*)2} ≤ 5.0
    • II: 0 ≤ √{(a*)2 + (b*)2} ≤ 15.0 und 0° ≤ Y ≤ 100°
    • III: 0 ≤ √{(a*)2 + (b*)2} ≤ 15.0 und 210° ≤ Y ≤ 360°
    wobei a* und b* Farbenindizes oder psychromatische Farbenintensitätskoordinaten im CIE-1976-L*a*b*-Farbraum, der CIELAB-Farbraum genannt wird, darstellen, die auf eine Art gemessen werden, wie es später aufgezeigt ist, und die einer Lichtquellenfarbe einer Leuchtstofflampe relativ zu einer Lichtquellenfarbe der Blitzvorrichtung der Filmeinheit entsprechen. Y = 0°, wenn a*, b* = 0. Y = tan-1(b*/a*), wenn entweder a* oder b* nicht Null ist, wobei: 0° ≤ tan-1(b*/a*) ≤ 90°, wenn a* ≥ 0 und b* ≥ 0; 90° ≤ tan-1 (b*/a*) ≤ 180°, wenn a* ≤ 0 und b* ≥ 0; 180° ≤ tan-1 (b*/a*) ≤ 270°, wenn a* ≤ 0 und b* ≤ 0; 270° ≤ tan-1 (b*/a*) ≤ 360°, wenn a* ≤ 0 und b* ≤ 0.
  • Die Farbindizes a* und b*, die bei den obigen Bedingungsformeln (I) bis (III) anzuwenden sind, sind diejenigen Werte, die in der folgenden Sequenz gemessen werden:
    • (1) Freilegen des Fotofilms mit einem geeigneten Ausmaß gegenüber Licht, das von einer Gray-Reflexionsplatte mit einem Reflexionsfaktor von 18 % reflektiert wird, die Standard-Reflexionsplatte genannt wird, während die Blitzvorrichtung der Filmeinheit als die Lichtquelle verwendet wird.
    • (2) Freilegen des Fotofilms mit einem geeigneten Ausmaß gegenüber Licht, der von der Standard-Reflexionsplatte reflektiert wird, während eine Leuchtstofflampe, die durch JIS Z 8719 als F6-Typ definiert ist, als die Lichtquelle verwendet wird;
    • (3) Drucken des Bildes der Standard-Reflexionsplatte, das durch Verwenden des Blitzlichts bei dem ersten Schritt fotografiert ist, auf ein Fotopapier unter verschiedenen Bedingungen, und Bestimmen einer solchen Druckbedingung, unter welcher CIELAB-Farbindizes a* und b* der Standard-Reflexionsplatte auf dem nachfolgenden Fotoabzug einen Wert von 0 haben (a* = 0 und b* = 0);
    • (4) Drucken des Bildes der Standard-Reflexionsplatte, das durch Verwenden des Leuchtstofflichts bei dem zweiten Schritt fotografiert ist, auf dasselbe Fotopapier unter der im dritten Schritt bestimmten Druckbedingung;
    • (5) Messen der CIELAB-Farbindizes a* und b* der Standard-Reflexionsplatte auf dem Fotoabzug, der im vierten Schritt erhalten ist, und Verwenden von ihnen als die Farbindizes a* und b* in den obigen Bedingungsformeln.
  • Es ist zu beachten, dass die Standard-Leuchtmittel von D65 verwendet werden sollten, wenn die CIELAB-Farbindizes a* und b* in dem dritten und in dem fünften Schritt gemessen werden.
  • Die im fünften Schritt gemessenen Farbindizes a* und b* spezifizieren die Farbe der Standard-Reflexionsplatte, die unter dem Leuchtstofflicht fotografiert ist, als Koordinaten in einem CIELAB-Farbraum, dessen Referenzstelle (a* und b* = 0) der Farbe der Standard-Reflexionsplatte entspricht, die unter dem Blitzlicht fotografiert ist.
  • Demgemäß stellt √{(a*)2 + (b*)2} eine Farbdifferenz zwischen der unter dem Leuchtstofflicht fotografierten Standard-Reflexionsplatte und derjenigen, die unter dem Blitzlicht fotografiert ist, dar. Das bedeutet, dass √{(a*)2+ (b*)2} eine Farbdifferenz zwischen der Lichtquellenfarbe der Blitzvorrichtung und derjenigen der Leuchtstofflampe darstellt. Andererseits stellt tan-1 (b*/a*) die Richtung der Farbdifferenz dar: √{(a*)2 + (b*)2}.
  • Durch Erfüllen der Bedingung (I) wird die Farbdifferenz zwischen der Leuchtmittelfarbe der Blitzvorrichtung und derjenigen der Leuchtstofflampe auf dem Fotofilm reduziert, so dass die Fleischfarbe eines menschlichen Gegenstands, der durch das Blitzlicht beleuchtet wird, und der Hintergrund, der durch das Leuchtstofflicht beleuchtet wird, mit einem ähnlichen Farbton zueinander auf dem Fotofilm getönt werden. Daher würde eine Farbkorrektur zum Auslöschen des Farbtons des Hintergrunds in der Druckstufe weniger Einfluss auf die Fleischfarbe haben, so dass die Fleischfarbe auf dem Fotoabzug adäquat reproduziert werden kann.
  • Die zweite und die dritte Bedingung (I) und (III) definieren, dass selbst dort, wo es eine bestimmte Farbdifferenz zwischen der Lichtquellenfarbe der Blitzvorrichtung und derjenigen der Leuchtstofflampe auf der Filmeinheit gibt, wenn die Farbdifferenz innerhalb eines vorbestimmten Bereichs und in einer vorbestimmten Richtung ist, es möglich ist, die Fleischfarbe auf dem Fotoabzug adäquat zu reproduzieren, während verhindert wird, dass der Hintergrund mit dem hässlichen Grün getönt wird. Die Richtung der Farbdifferenz ist so definiert, dass die Lichtquellenfarbe der Leuchtstofflampe in einem Bereich von Rot bis Gelb und von Blau bis Magenta auf dem Fotoabzug reproduziert wird, wenn der Farbausgleich so bestimmt ist, dass die Lichtquellenfarbe der Blitzvorrichtung als natürliches Grau reproduziert wird (a* = 0 und b* = 0). Auf diese Weise würde der Hintergrund nicht mit dem hässlichen Grün getönt werden.
  • Die Bedingungen (I) bis (III) können in der Filmeinheit durch Einstellen einer spektralen Energie des Blitzlichts der Blitzvorrichtung und einer spektralen Empfindlichkeit des Fotofilms erfüllt werden. Die spektrale Energie des Blitzlichts kann durch Versehen einer Schutzeinheit der Blitzvorrichtung mit einem gefärbten Filter oder durch Färben der Schutzeinheit selbst eingestellt werden. Die spektrale Empfindlichkeit des Fotofilms kann durch Steuern jeweiliger spektraler Empfind lichkeiten von fotoempfindlichen Emulsionsschichten für Blau, Grün und Rot des Fotofilms eingestellt werden, und/oder durch Vorsehen einer weiteren fotoempfindlichen Emulsionsschicht zum Steuern eines Zwischenschichteffekts.
  • Um die fünfte Anforderung zu erfüllen, ist es erwünscht, die Breite eines Freilegens des Fotofilms in einem Unterbelichtungsbereich zu verlängern. Das bedeutet, dass durch Ausdehnen der Breite, d.h. des linearen Bereichs einer Dichte-Kennlinienkurve des Fotofilms im unteren Belichtungsbereich eine Tonreproduktion einer unterbelichteten Fotografie verbessert wird. Ebenso wird durch Ausdehnen der Breite ebenso in einem Überbelichtungsbereich eine Tonreproduktion einer überbelichteten Fotografie verbessert. Anstelle eines Ausdehnens der Breite des Fotofilms selbst ist es möglich, denselben Effekt durch Korrigieren von Bilddatenstücken von unterbelichteten Teilen in einem digitalen Drucker zu erreichen, so dass der Gradient des Unterbelichtungsbereichs der Kennlinienkurve virtuell zu dem Gradienten des linearen Bereichs geschlossen wird. Es ist zum Erfüllen der fünften Anforderung auch erwünscht, die Filmeinheit mit einem solchen Belichtungssteuerungsmechanismus zu versehen, wie er oben angegeben ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele offensichtlich werden, wenn sie in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, welche nur anhand einer Illustration angegeben sind und somit die vorliegende Erfindung nicht beschränken. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen in allen der mehreren Ansichten gleiche oder entsprechende Teile, und wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Einheitengehäuses der Filmeinheit der 1 ist;
  • 3 eine teilweise auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Belichtungsvorrichtung der Filmeinheit der 1 ist;
  • 4 ein schematisches Diagramm eines digitalen Druckers ist;
  • 5 ein Ablaufdiagramm ist, das einen Betrieb des digitalen Druckers darstellt;
  • 6 eine Kurve ist, die Dichte-Kennlinienkurven eines Fotofilms darstellt;
  • 7 eine Kurve ist, die Kurven für die spektrale Empfindlichkeit eines Fotofilms gemäß einem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 8 eine Kurve ist, die eine spektrale Energie eines Blitzlichts gemäß dem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 9 eine Kurve ist, die Lichtverteilungscharakteristiken des Blitzlichts gemäß dem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 10 eine Kurve ist, die Kurven für die spektrale Empfindlichkeit eines Fotofilms gemäß einem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 11 eine Kurve ist, die eine spektrale Energie eines Blitzlichts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 12 ein erklärendes Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen einem Winkel 20 eines fotografischen Halbbilds und einem Belichtungswinkel einer Blitzvorrichtung darstellt;
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 zeigt eine Filmeinheit, die die vorliegende Erfindung verkörpert. Die Filmeinheit ist für ein Fotografieren mit Blitz in relativ dunklen Umfängen bzw. Umgebungen geeignet, wie beispielsweise außerhalb bei Nacht und innerhalb von Räumen, so dass nicht nur ein Hauptgegenstand, der durch ein Blitzlicht beleuchtet wird, sondern auch sein Hintergrund, wo das Blitzlicht kaum hinreicht, adäquat reproduziert werden. Hierin nachfolgend wird die Filmeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung als Innenraum-Filmeinheit bezeichnet werden.
  • Die Innenraum-Filmeinheit besteht aus einem Einheitengehäuse 2 und einem Etikett 3. Das Einheitengehäuse 2 hat eine Aufnahmelinse 4, ein Objektivfenster 5 eines Suchers 6, einen Blitzprojektor 7, ein Blitz-EIN/AUS-Operationselement 8, eine Verschlusstaste 10, ein Vollbildzählerfenster 11, eine Öffnung 13 zum Herausstehenlassen einer Lichtführung 12 und ein Filmwickelrad 14. Ein nicht gezeigtes Okularfenster ist in einer Rückseite des Einheitengehäuses 2 entgegengesetzt zu dem Objektivfenster 6 ausgebildet. Das Etikett 3 ist um eine mittlere Zone des Einheitengehäuses 2 durch Klebemittel angebracht und ist mit Öffnungen zum Freilegen der Aufnahmelinse 4, des Suchers 6, des Vollbildzählerfensters 11 und der Öffnung 13 ausgebildet.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, besteht das Einheitengehäuse 2 aus einem Basisteil 20, einer Belichtungsvorrichtung 21, einer Blitzvorrichtung 23, einer vorderen Abdeckung 24 und einer hinteren Abdeckung 25. Der Basisteil 20 hat eine Kassettenkammer 20a und eine Filmrollenkammer 20b auf entgegengesetzten Seiten einer Belichtungsapertur 20c. Eine Kassettenschale 26a und eine Rolle eines Filmstreifens 26b einer fotografischen Filmkassette 26 vom Typ IX240 sind in die Kassettenkammer 20a und die Filmrollenkammer 20b in der Fabrik eingelegt. Darauf folgend wird die hintere Abdeckung 25 an die Rückseite des Basisteils 20 angebracht und schließen Bodendeckel 25a und 25b Böden dieser Kammern 20a und 20b auf eine lichtdichte Weise.
  • Ein Etikett 27, das auf der Kassettenschale 26a angebracht ist, hat einen Zahlencode 27a und einen Strichcode 27, die Filmdaten auf dem Filmstreifen 26b und eine ID-Nummer der Kassettenschale 26a darstellen. Der Filmstreifen 26a hat eine magnetische Aufzeichnungsschicht auf seiner Basisseite, um zuzulassen, dass verschiedene Daten darauf aufgezeichnet werden. Der Filmstreifen 26b hat auch Zahlencodes und Strichcodes, die fotografisch als latente Bilder auf ihren Rändern außerhalb von Vollbild-Aufzeichnungsbereichen aufgezeichnet werden. Demgemäß ist es möglich, eine Fotografierverarbeitung des Filmstreifens 26b in Bezug auf die Daten durchzuführen, die auf dem Filmstreifen 26b aufgezeichnet sind, oder die Daten, die auf dem Etikett 27 aufgezeichnet sind.
  • Zusätzlich zu diesen Datenelementen, die auf anderen herkömmlichen Fotofilmkassetten aufgezeichnet sind, ist die Fotofilmkassette 26 für die Innenraum-Filmeinheit mit Filmdaten versehen, die spezifisch für die Innenraum-Filmeinheit sind. Ebenso erfüllt die Filmgeschwindigkeit oder ISO-Empfindlichkeit des Filmstreifens 26b die Bedingungen, wie sie oben spezifiziert sind, welche durch die vorliegende Erfindung erforderlich sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Filmstreifen 26b ein Negativfilm.
  • Das Filmwickelrad 14 steht in Eingriff mit einer Spule der Kassettenschale 26a, so dass der Filmstreifen 26b durch Drehen des Filmwickelrads 14 in einer Gegenuhrzeigerrichtung in die Kassettenschale 26a gewickelt werden kann, wie es durch einen Pfeil in 2 gezeigt ist.
  • Die Blitzvorrichtung 23 hat einen Blitzprojektor 7, eine Blitzschalter 15, einen Triggerschalter 30, einen Hauptkondensator 30, eine Batterie 32 und andere nötige Schaltungselemente, die integriert auf einer Leiterplatte 33 angebracht sind. Der Blitzschalter 15 wird durch Einstellen des Blitz-EIN/AUS-Operationselements 8 auf eine obere EIN-Position eingeschaltet. Dann beginnt die Blitzvorrichtung 23 ein Laden des Hauptkondensators 30. Ein Einstellen des Blitz-EIN/AUS-Operationselements 8 auf eine untere AUS-Position schaltet den Blitzschalter 15 aus. Dann wird die Ladeoperation unterbrochen oder wird ein Blitzen der Blitzvorrichtung 23 gestoppt, selbst nachdem der Hauptkondensator 30 aufgeladen ist.
  • Die Lichtführung 12 steht aus der Öffnung 13 in Kooperation damit heraus, dass das Blitz-EIN/AUS-Operationselement 8 in der EIN-Position eingestellt wird. In der vorstehenden Position führt die Lichtführung 12 Licht von einer nicht gezeigten LED zur Außenseite, welche in der Blitzvorrichtung 23 enthalten ist, und emittiert Licht, wenn der Hauptkondensator 30 aufgeladen ist.
  • Der Blitzprojektor 7 hat eine Schutzeinheit 7a vor einem nicht gezeigten Blitzentladeröhre angebracht. Die Schutzeinheit 7a ist eine Fresnellinse wie bei einem herkömmlichen Blitzprojektor 7. Vor der Schutzeinheit 7a ist eine Diffusionsplatte 7b, die in einem Blitzfenster der vorderen Abdeckung 24 angebracht ist, angeordnet, um den Belichtungswinkel von Blitzlicht von dem Blitzprojektor 7 aufzuweiten. Wie es oben unter Bezugnahme auf 12 beschrieben ist, sind die Lichtvertei lungscharakteristiken des Blitzlichts von dem Blitzprojektor 7 so entwickelt, dass das Ausmaß an Blitzlicht bei den Stellen P2 und P3, die bei einem vertikalen Winkel von 1,5 θ relativ zu einer Mittenstelle P1 eines fotografischen Halbbilds 80 angeordnet sind, wobei θ einen vertikalen Winkel eines oberen Rands oder eines unteren Rands des fotografischen Halbbilds 80 relativ zu der Mittenstelle P1 darstellt, nicht kleiner als 60 % des Ausmaßes an Blitzlicht bei der Mittenstelle P1 ist.
  • Die Lichtverteilungscharakteristiken des Blitzlichts können durch Einstellen der Form oder anderer optischer Eigenschaften der Schutzeinheit 7a und/oder der Diffusionsplatte 7b gesteuert werden. Es ist alternativ dazu möglich, eine Diffusionsplatte vor der Blitzentladeröhre zu platzieren und eine Fresnellinse vor der Diffusionsplatte zu platzieren. Es ist auch möglich, die vorbestimmten Lichtverteilungscharakteristiken durch Anbringen einer Schutzeinheit oder einer Diffusionsplatte allein zu erhalten. Zusätzlich zu dieser Konfiguration kann die Schutzeinheit 7a mit einem gefärbten Filter kombiniert werden, oder sie kann selbst gefärbt werden, um eine spektrale Energie des Blitzlichts so einzustellen, dass die oben beschriebenen Bedingungen (I) bis (III) erfüllt sind.
  • Die Belichtungsvorrichtung 21 hat die Aufnahmelinse 4, Fotografiemechanismen einschließlich eines Verschlussmechanismus und ein optisches System des Suchers integriert an einem Licht abschirmenden Kasten 28 angebracht. Die Belichtungsvorrichtung 21 ist an dem Basisteil 21 vor der Belichtungsapertur 20c angebracht.
  • Wie es in 3 gezeigt ist, ist eine Verschlussblende 36 an einer Vorderwand des Licht abschirmenden Kastens 28 und wird durch eine Feder 37 zu einer geschlossenen Position gezwungen die eine Verschlussöffnung 38 schließt. Eine Verschlussabdeckung 35 ist vor der Verschlussblende 36 angebracht. Die Verschlussabdeckung 35 hat eine Linsenöffnung 39 entsprechender Verschlussöffnung 38, und eine Linsentrommel 40 ist um die Linsenöffnung 39 ausgebildet. Eine Stoppplatte 41 mit einer Stoppapertur 41a und die Aufnahmelinse 4 sind in der Linsentrommel 40 platziert und durch eine Linsenhalterung 43 befestigt. Mit 4a ist eine optische Achse der Aufnahmelinse 4 bezeichnet.
  • Wenn die Verschlusstaste 10 gedrückt wird, bewegt sich ein Anstoßhebel 44 des Verschlussmechanismus in einer Richtung eines Pfeils in 3 und stößt an eine obere Spitze 36a der Verschlussblende 36. Dadurch schwingt die Verschlussblende 36 in Uhrzeigerrichtung gegen die Zwangskraft der Feder 37 und kehr zu der geschlossenen Position gemäß der Kraft der Feder 37 zurück. Als Ergebnis wird die Verschlussöffnung 38 für eine vorbestimmte Zeit geöffnet, so dass der hinter der Belichtungsapertur 20c platzierte Filmstreifen 26b gegenüber Licht freigelegt wird, das durch die Aufnahmelinse 4, die Stoppapertur 41a, die Linsenöffnung 39 und die Verschlussöffnung 38 eintritt. Ebenso stößt dann, wenn die Verschlussblende 36 die Verschlussöffnung 38 vollständig öffnet, ein Arm 36b der Verschlussblende 36 an eine Schaltblende des Triggerschalters 30, um die andere Schaltblende zu kontaktieren, um dadurch den Triggerschalter 30 einzuschalten. Wenn zu dieser Zeit der Hauptkondensator 31 aufgeladen ist und der Blitzschalter 15 EIN-geschaltet ist, projiziert der Blitzprojektor 7 das Blitzlicht.
  • Die Öffnungszeit der Verschlussöffnung 38 durch den Verschlussmechanismus entspricht der Verschlussgeschwindigkeit T. Der Durchmesser der Stoppapertur 41a entspricht der Aperturgröße A und das Ausmaß an Blitzlicht, das von dem Blitzprojektor 7 projiziert wird, entspricht der Führungsnummer G der Blitzvorrichtung 23. Die Verschlussgeschwindigkeit T, die Aperturgröße A und die Führungsnummer G sind entwickelt, um die oben beschriebenen Bedingungen zu erfüllen, in Kombination mit der Filmgeschwindigkeit des Filmstreifens 26b. Diese Werte sind bei diesem Ausführungsbeispiel fest, aber es ist bevorzugt, es möglich zu machen, die Verschlussgeschwindigkeit T, die Aperturgröße A und/oder die Führungsnummer G zu ändern, um eine Möglichkeit von Bildern schlechter Qualität bei einem Fotografieren bei Tageslicht oder von nicht tolerierbar unterbelichteten Bildern zu reduzieren.
  • 4 zeigt einen digitalen Drucker zum Ausbilden von Fotoabzügen aus fotografischen Vollbildern, die auf einem Fotofilm fotografiert sind. Der digitale Drucker hat grundsätzlich denselben Aufbau wie herkömmlich, ist aber mit einem Steuerprogramm zum Ausbilden von Fotoabzügen von überlegener Tonreproduktion sogar von denjenigen Filmstreifen 26b installiert, die durch die Innenraum-Filmeinheit belichtet sind.
  • Der digitale Drucker besteht aus einem Eingabeabschnitt 50 und einem Ausgabeabschnitt 51. Der Eingabeabschnitt 50 enthält einen Magnetkopf 52, einen Fotosensor 53, einen Bildscanner 54, einen A/D-Wandler 55, einen Bildspeicher 56, eine Bildverarbeitungsschaltung 57, einen Filmzufuhrmechanismus (nicht gezeigt) zum Zuführen des belichteten und entwickelten Filmstreifens 26b in Richtung zu dem Bildscanner 54 und eine Steuerung 58 zum Steuern dieser Elemente des digitalen Druckers. Während der Filmstreifen 26b zu dem Bildscanner 54 zugeführt wird, liest der Magnetkopf 52 auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht des Filmstreifens 26b aufgezeichnete Daten aus und sendet sie zu der Steuerung 58. Ebenso liest der Fotosensor 53, während der Filmstreifen 26b zu dem Bildscanner 54 zugeführt wird, Strichcodes auf dem Filmstreifen 26b und sendet Daten, die durch die Strichcodes dargestellt sind, zu der Steuerung 58. Die Steuerung 58 verwendet die von dem Filmstreifen 26b ausgelesenen Daten zum Steuern einer Bildverarbeitung in der Bildverarbeitungsschaltung 57.
  • Der Bildscanner 54 ist aus einem Filmträger, einer Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten jedes fotografischen Vollbilds, das im Filmträger positioniert ist, einem CCD-Bildsensor und einer Bild-Ausbildungslinse zum Ausbilden eines Bildes an dem CCD-Bildsensor gebildet. Weil der Aufbau des Bildscanners 54 herkömmlich ist, sind diese Elemente von den Zeichnungen weggelassen. Jedes Mal, wenn der Filmstreifen 26b um ein Vollbild zugeführt wird, erfasst der CCD-Bildsensor rote, grüne und blaue fotoelektrische Signale von dem fotografischen Vollbild gemäß einem Dreifarbentrennungs-Fotometrieverfahren, und der Bildscanner 54 sendet die fotoelektrischen Signale zum A/D-Wandler 55 aus. Der A/D-Wandler 55 wandelt die fotoelektrischen Signale in rote, grüne und blaue digitale Bilddaten um und die dreifarbigen Bilddaten von einem Vollbild werden für jede Farbe in den Bildspeicher 56 geschrieben. Die Bildverarbeitungsschaltung 57 liest die Bilddaten von einem Vollbild aus dem Bildspeicher 56 aus und verarbeitet sie unter der Steuerung der Steuerung 58.
  • Der Ausgabeabschnitt 51 enthält einen Bildspeicher 60 zum Speichern verarbeiteter Bilddaten von der Bildverarbeitungsschaltung 57, eine Lasereinheit 61, die rote, grüne und blaue Laserstrahlen abstrahlt, einen Treiber zum Antreiben der Lasereinheit 61 gemäß den verarbeiteten Bilddaten, die aus dem Bildspeicher 60 ausgelesen sind, einen Polygonspiegel 63, eine Fθ-Linse 64 und einen nicht gezeigten Zufuhrmechanismus zum Zuführen einer langen Bahn von Fotopapier 65 in einer Längsrichtung, die in 4 durch einen Pfeil gezeigt ist. Aufgrund des sich schnell drehenden Polygonspiegels 63 streifen die Laserstrahlen über das Fotopapier 65 in einer Breitenrichtung, während das Fotopapier 65 in der Längsrichtung zugeführt wird. Auf diese Weise wird ein Vollfarben-Vollbild als latentes Bild auf dem Fotopapier 65 gemäß den verarbeiteten Bilddaten aufgezeichnet. Das Fotopapier 65 wird auf eine herkömmliche Weise entwickelt und fertig gestellt, um Fotoabzüge herzustellen.
  • Wie es im Ablaufdiagramm der 5 gezeigt ist, prüft die Steuerung 58 den Filmtyp des gegenwärtig im Bildscanner 54 eingelegten Filmstreifens unter Bezugnahme auf die durch den Magnetkopf 52 ausgelesenen Daten. Wenn die Steuerung 58 bestimmt, dass der gegenwärtig eingelegte Filmstreifen ein derartiger ist, der in der Innenraum-Filmeinheit enthalten gewesen und durch diese belichtet worden ist, gibt sie einen Abtönungskorrekturbefehl zu der Bildverarbeitungsschaltung 57 aus, um eine spezifische Abtönungskorrektur zusätzlich zu normalen Bildverarbeitungsoperationen, wie beispielsweise einer Farbkorrektur, durchzuführen.
  • In Reaktion auf diesen Befehl führt die Bildverarbeitungsschaltung 57 zuerst die spezifische Abtönungskorrektur an den Bilddaten von einem Vollbild des gegenwärtig eingelegten Filmstreifens 26b durch. Die Bildverarbeitungsschaltung 57 merkt sich Daten von charakteristischen Kurven für Rot, Grün und Blau dieses Filmstreifens 26b im Voraus, so dass die Bildverarbeitungsschaltung 57 die Abtönungskorrektur unter Bezugnahme auf die charakteristischen Kurven durchführen kann.
  • Wie es z.B. in 6 gezeigt ist, besteht die charakteristische Kurve jeder Farbe aus einem linearen Bereich, wo die Dichte sich nahezu proportional mit dem Belichtungsausmaß ändert, was Belichtungsspielraum genannt wird, und einem Zehen und einer Schulter, wo sich die Dichte nicht proportional mit dem Belichtungsausmaß ändert. Bei der spezifischen Tönungskorrektur für die Bilddaten, die von dem Filmstreifen 26b abgenommen sind, der durch die Innenraum-Filmeinheit fotografiert ist, korrigiert die Bildverarbeitungsschaltung 57 Bilddatenstücke von unterbelichteten Bildbereichen, um den Gradienten des Zehens bzw. des untersten Teils virtuell so linear wie den linearen Bereich zu machen. Dadurch werden sogar unterbelichtete Bildbereiche mit zufrieden stellendem Tonabtönungen auf dem Fotoabzug reproduziert, wenn er auf der Basis der verarbeiteten Bilddaten gedruckt wird. Durch Umwandeln von Dichten von Bilddatenstücken von überbelichteten Bildbereichen, um den Gradienten der Schulter virtuell so linear wie den linearen Bereich zu machen, werden überbelichtete Bildbereiche mit zufrieden stellenden Tonabtönungen reproduziert.
  • Nach dieser spezifischen Abtönungskorrektur, entscheidet die Bildverarbeitungsschaltung 54 basierend auf den korrigierten Bilddaten, welcher Dichtebereich des Vollbildes bei einer Farbreproduktion zu optimieren ist, und auch über die Richtung und das Ausmaß der Farbkorrektur. Dann unterzieht die Bildverarbeitungsschaltung 54 die Dreifarben-Bilddaten der normalen Bildverarbeitung basierend auf diesen Entscheidungen.
  • Die Bilddaten von einem Vollbild, die auf diese Verarbeitet sind, werden in den Bildspeicher 60 geschrieben und die Lasereinheit 61 wird durch den Treiber 62 gemäß diesen Bilddaten auf dieselbe Weise angetrieben, wie es oben beschrieben ist.
  • Der folgende Fotoabzug ist bezüglich einer Tonreproduktion sowie bezüglich einer Farbreproduktion verbessert, selbst wenn er einen Hauptgegenstand enthält, der durch das Blitzlicht belichtet ist, und einen dunklen Hintergrund oder einen Hintergrund, der durch Leuchtstofflicht belichtet ist.
  • BEISPIELE
  • Numerische Werte, die Beispiele von Innenraum-Filmeinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung spezifizieren, und zwei Vergleichsbeispiele sind in den Tabellen 4 bis 11, wobei die Systemempfindlichkeit ein Wert ist, der durch die folgende Formel definiert ist: 2log2(A) + log2(1/T) – log2(0,3·S), und wobei a* und b* CIELAB Farbindizes sind, die gemäß der oben beschriebenen Sequenz und durch Verwenden eines Fotopapiers, das von Fuji Photo Film Co., Ltd. hergestellt ist, gemessen werden.
  • [VERGLEICHSBEISPIEL 1]
  • Numerische Werte des ersten Beispiels sind wie folgt: TABELLE 4
    Figure 00210001
  • Der Filmstreifen 26b vom IX240-Typ, der bei dem ersten Beispiel verwendet ist, hat eine vierte fotoempfindliche Emulsionsschicht, die gegenüber Lichtkomponenten von etwa 520 nm empfindlich ist, zwischen grünen und roten fotoempfindlichen Emulsionsschichten der primären drei Farbschichten. Durch Verwenden von Silberhalidpartikeln großer Größe wird die Filmgeschwindigkeit von ISO800 bei diesem Filmtyp erreicht. Eine spektrale Empfindlichkeit des Filmstreifens 26b des ersten Beispiels ist in 7 gezeigt.
  • Eine spektrale Energie der Blitzvorrichtung 23 des ersten Beispiels wird durch Vorsehen eines Farbfilters vor der Schutzeinheit 7a eingestellt. Die spektrale Energie der Blitzvorrichtung des ersten Beispiels ist in 8 gezeigt. Lichtverteilungscharakteristiken der Blitzvorrichtung 23 des ersten Beispiels werden durch Platzieren der Diffusionsplatte 7b vor der Schutzeinheit 7a eingestellt. Eine durchgezogene Linie in 9 zeigt die Lichtverteilungs-Kennlinienkurve des ersten Beispiels in der vertikalen Richtung. Bei diesem Beispiel ist der Winkel θ des fotografischen Halbbilds 80 in der Definition der 12 25°, ist das Ausmaß an Blitzlicht bei den Stellen P2 und P3 von 1,5 θ oberhalb und unterhalb des fotografischen Halbbilds 80 84 % von demjenigen bei der Mittenstelle P1 des fotografischen Halbbilds 80.
  • Wie es aus Tabelle 4 zu sehen ist, erfüllt die Innenraum-Filmeinheit des ersten Beispiels die am meisten bevorzugte Bedingung der Systemempfindlichkeit für die erste Anforderung: 1 ≤ 2log2(A) + log2(1/T) – log2(0.3·S) ≤ 3
  • Die Führungsnummer des ersten Beispiels ist in dem am meisten bevorzugten Bereich von 3 bis 5 für die zweite Anforderung enthalten. Das erste Beispiel erfüllt auch die am meisten bevorzugte Bedingung für die zweite Anforderung: 8.0 ≤ log2(G2) + log2(1/T) ≤ 10.0
  • Da die Filmgeschwindigkeit ISO800 ist, erhöht das erste Beispiel die Bedingung für die dritte Anforderung nicht, dass die Filmgeschwindigkeit nicht kleiner als ISO1000 sein sollte. Das erste Beispiel erfüllt auch die Bedingung (II) für die vierte Anforderung.
  • Das erste Beispiel kann eine Innenraumfotografie aufnehmen, deren Hauptgegenstand, der durch das Blitzlicht beleuchtet wird, und deren Hintergrund, der durch ein Raumlicht beleuchtet wird, auf dem Fotoabzug sehr gut reproduziert werden. Obwohl die Aperturgröße A relativ klein ist, ist der Bereich innerhalb des Fokus ausreichend groß für eine Innenraumfotografie. Der Filmstreifen 26b des ersten Beispiels ist bezüglich einer geeigneten Lichtquelle überlegen, so dass die Lichtquellenfarbe der Leuchtstofflampe richtig reproduziert wird. Durch Einstellen der Lichtquellenfarbe des Blitzlichts derart, dass sie etwas in Richtung zu Gelb verschoben wird, kann die Farbe des Hauptgegenstands, der durch das Blitzlicht beleuchtet wird, selbst dort gut reproduziert werden, wo das Leuchtstofflicht den Hintergrund beleuchtet.
  • Es ist vorzuziehen, die Innenraum-Filmeinheit des ersten Beispiels mit einem Steuerschalter zum Steuern der Aperturgröße, der Verschlussgeschwindigkeit und der Führungsnummer in Reaktion auf die EIN/AUS-Operation des Blitzschalters 15 auf die Weise, wie es in Tabelle 5 gezeigt ist, zu versehen. Dadurch kann die Innenraum-Filmeinheit eine breite Vielfalt von Szenen im Bereich von einem Fotografieren, das mit Tageslicht synchronisiert ist, bis zu einem Fotografieren innerhalb von Räumen ohne Blitz, was in Museen oder ähnlichem erforderlich ist, fotografieren. TABELLE 5
    Figure 00230001
  • [Beispiel 2]
  • Numerische Werte des zweiten Beispiels der Innenraum-Filmeinheit der vorliegende Erfindung sind in Tabelle 6 gezeigt. TABELLE 6
    Figure 00230002
  • Das zweite Beispiel verwendet einen Hochgeschwindigkeits-Filmstreifen von ISO3200 als den Filmstreifen 26b, der auf herkömmliche Weise unter Verwendung von drei fotoempfindlichen Primärfarben-Emulsionsschichten ausgebildet ist und nicht mit der vierten fotoempfindlichen Emulsionsschicht versehen ist. Aufgrund des Hochgeschwindigkeits-Filmstreifens 26b ist es möglich, eine große Aper turgröße zum Bereitstellen einer ausreichenden Tiefe eines Halbbilds auszuwählen, die für jeden Fotoumstand genügend ist, sowie eine hohe Verschlussgeschwindigkeit, die die Möglichkeit des Übergangs bzw. der Übergabe bzw. des Handschüttelns auf ein Minimum reduziert. Eine spektrale Empfindlichkeit des Filmstreifens 26b des zweiten Beispiels wird bestimmt, während der Filmgeschwindigkeit die größte Wichtigkeit zugemessen wird, so dass Überlagerungsbereiche zwischen den drei Farben so klein wie möglich gemacht werden. Die spektrale Empfindlichkeit des Filmstreifens 26b, der beim zweiten Beispiel verwendet wird, ist in 10 gezeigt.
  • Eine spektrale Energie des Blitzlichts des zweiten Beispiels ist so, wie es in 11 gezeigt ist. Die Lichtquellenfarbe des Blitzlichts wird so eingestellt, dass die Farbe des Hauptgegenstands, der durch das Blitzlicht beleuchtet wird, und die Farbe des Hintergrunds, der ebenso durch das Leuchtstofflicht beleuchtet wird, adäquat reproduziert werden.
  • Ebenso ist bei dem zweiten Beispiel die Diffusionsplatte 7b vor der Schutzeinheit 7a angeordnet, um dieselben Lichtverteilungscharakteristiken wie beim ersten Beispiel zu erhalten. Ebenso ist bei diesem Beispiel der vertikale Winkel θ des fotografischen Halbbilds 80 in der Definition der 12 25° und ist das Ausmaß an Blitzlicht bei den Stellen P2 und P3 von 1,5 θ oberhalb und unterhalb des fotografischen Halbbilds 80 84 % von demjenigen der Mittenstelle P1 des fotografischen Halbbilds 80.
  • Wie es aus Tabelle 6 zu sehen ist, erfüllt die Innenraum-Filmeinheit des zweien Beispiels die am meisten bevorzugte Bedingung der Systemempfindlichkeit: 1 ≤ 2log2(A) + log2(1/T) – log2(0.3·S) ≤ 3
  • Die Führungsnummer des zweiten Beispiels ist in dem am meisten bevorzugten Bereich von 3 bis 5 enthalten. Das zweite Beispiel erfüllt auch die bevorzugte Bedingung für die zweite Anforderung: 7.0 ≤ log2(G2) + log2(1/T) ≤ 12.0
  • Da die Filmgeschwindigkeit ISO3200 ist, erfüllt das zweite Beispiel die Bedingung der Filmgeschwindigkeit, die nicht kleiner als ISO1000 sein sollte. Das zweite Beispiel erfüllt auch sowohl die Bedingung (I) als auch die Bedingung (II) für die vierte Anforderung:
  • [Beispiel 3]
  • Numerische Werte des dritten Beispiels der Innenraum-Filmeinheit der vorliegenden Erfindung sind in Tabelle 7 gezeigt. Es ist zu beachten, dass die Diffusionsplatte 7b vor der Schutzeinheit 7a bei dem dritten Beispiel angeordnet ist. Lichtverteilungscharakteristiken und der vertikale Winkel θ des fotografischen Halbbilds 80 sind gleich denjenigen des ersten Beispiels. TABELLE 7
    Figure 00250001
  • Wie es aus Tabelle 7 zu sehen ist, erfüllt die Innenraum-Filmeinheit des dritten Beispiels die am meisten bevorzugte Bedingung der Systemempfindlichkeit: 1 ≤ 2log2(A) + log2(1/T) – log2(0.3·S) ≤ 3
  • Die Führungsnummer des dritten Beispiels ist in dem am meisten bevorzugten Bereich von 3 bis 5 enthalten. Das dritte Beispiel erfüllt auch die bevorzugte Bedingung für die zweite Anforderung: 8.0 ≤ log2(G2) + log2(1/T) ≤ 12.0
  • Da die Filmgeschwindigkeit ISO2000 ist, erfüllt das dritte Beispiel die Bedingung der Filmgeschwindigkeit, die nicht kleiner als ISO1000 sein sollte. Das dritte Beispiel erfüllt auch die Bedingung (I) und die Bedingung (II) für die vierte Anforderung.
  • Der bei dem dritten Beispiel verwendete Filmstreifen 26b ist mit der vierten fotoempfindlichen Emulsionsschicht auf dieselbe Weise wie beim ersten Beispiel versehen. Ebenso ist er derart entwickelt, dass etwas weichere Charakteristiken als ein normaler Farb-Negativfilm hat, um die Breite um etwa 0,6 in Bezug auf den logarithmischen Wert einer Belichtung (logE) auszudehnen.
  • In Bezug auf die Innenraum-Filmeinheit des dritten Beispiels wurden charakteristische Kurven des Filmstreifens 26b in dem digitalen Drucker mit der oben beschriebenen spezifischen Tönungskorrekturfunktion registriert. Durch Korrigieren einer Tönung von Bilddaten von Fotografien, die durch das dritte Beispiel aufgenommen sind, um die virtuelle Breite auszudehnen, wurden die mit einem Belichtungswerte EV (entsprechend ISO100) von etwa 5,0 bis 16.5 fotografierten Bilder mit adäquaten Farb- und Tonreproduktionen gedruckt.
  • [VERGLEICHSBEISPIEL]
  • Vergleichsbeispiele wurden auch gemacht, um die Innenraum-Filmeinheit des dritten Beispiels mit einer herkömmlichen Filmeinheit zu vergleichen. Numerische Werte der herkömmlichen Filmeinheit, die als das Vergleichsbeispiel verwendet ist, sind in Tabelle 8 gezeigt, wobei das Vergleichsbeispiel derart entworfen ist, dass es Fotografien in einem Bereich von EV9 bis EV16 aufnehmen kann. Eine bei dem Vergleichsbeispiel verwendete Blitzvorrichtung hat Lichtverteilungscharakteristiken, wie es in 9 durch gestrichelte Linien gezeigt ist. Bei dem Vergleichsbeispiel ist der vertikale Winkel θ des fotografischen Halbbilds 80 in der Definition der 12 25° und war das Ausmaß an Blitzlicht bei den Stellen von 1,5 θ 53 %. TABELLE 8
    Figure 00270001
  • Die Vergleichsexperimente wurden durch ein Fotografieren von 200 Innenraum- und Nachszenen mit dem Blitzlicht und von 50 Tageslichtszenen durch jede der Innenraum-Filmeinheit des dritten Beispiels und des Vergleichsbeispiels gemacht, und ein Drucken der fotografierten Szenen durch den digitalen Drucker mit der spezifischen Tönungskorrekturfunktion.
  • Gemäß den Ergebnissen von Untersuchungen waren eine Tonreproduktion sowie eine Farbreproduktion der durch das erste Beispiel erhaltenen Fotoabzüge im Hinblick auf den Hauptgegenstand und den Hintergrund exzellent. Gegensätzlich dazu enthalten die durch das Vergleichsbeispiel erhaltenen Fotoabzüge eine merkliche Anzahl von Innenraum- und Nachtszenen, bei welchen der Hintergrund nahezu Schwarz war und alle der Innenraum- und Nachtfotografien lieferten einen düsteren Eindruck. Weiterhin waren unter den durch das Vergleichsbeispiel erhaltenen Fotoabzügen Tönungen von einigen menschlichen Gegenständen aufgrund einer Überbelichtung weiß komprimiert.
  • Ebenso wurde an jeder der 200 Szenen durch zwanzig Prüfer ein organoleptischer Test durch ein Vergleichen des durch das dritte Beispiel erhaltenen Fotoabzugs mit dem durch das Vergleichsbeispiel erhaltenen Fotoabzug derselben Szene und durch Auswählen, welcher Fotoabzug bevorzugt ist, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt. Wie es aus Tabelle 9 offensichtlich ist, erlangten die durch die Innenraum-Filmeinheit des dritten Beispiels der vorliegenden Erfindung erhaltenen Fotoabzüge eine überwältigend gute Reputation. TABELLE 9
    Figure 00280001
  • [Beispiel 4]
  • Numerische Werte des vierten Beispiels der Innenraum-Filmeinheit der vorliegenden Erfindung sind in Tabelle 8 gezeigt. Es ist zu beachten, dass die Diffusionsplatte 7b vor der Schutzeinheit 7a bei dem vierten Beispiel angeordnet ist. Lichtverteilungscharakteristiken und der vertikale Winkel θ des fotografischen Halbbilds 80 sind gleich denjenigen des ersten Beispiels. TABELLE 10
    Figure 00280002
  • Wie es aus Tabelle 10 zu sehen ist, erfüllt die Innenraum-Filmeinheit des vierten Beispiels die am meisten bevorzugte Bedingung der Systemempfindlichkeit: 1 ≤ 2log2(A) + log2(1/T) – log2(0.3·S) ≤ 3
  • Die Führungsnummer des vierten Beispiels ist in dem am meisten bevorzugten Bereich von 3 bis 5 enthalten. Das vierte Beispiel erfüllt auch die bevorzugte Bedingung für die zweite Anforderung: 8.0 ≤ log2(G2) + log2(1/T) ≤ 10.0
  • Da die Filmgeschwindigkeit ISO1600 ist, erfüllt das vierte Beispiel die Bedingung der Filmgeschwindigkeit, die nicht kleiner als ISO1000 sein sollte. Das vierte Beispiel erfüllt auch die Bedingung (I) und die Bedingung (II) für die vierte Anforderung.
  • Der bei dem dritten Beispiel verwendete Filmstreifen 26b ist mit der vierten fotoempfindlichen Emulsionsschicht auf dieselbe Weise wie beim ersten Beispiel versehen.
  • Beim vierten Beispiel ändern sich die Aperturgröße und die Verschlussgeschwindigkeit in Kooperation mit dem Blitz-EIN/AUS-Operationselement 8, d.h. dem EIN/AUS des Blitzschalters 15, auf die Weise, wie es in Tabelle 11 gezeigt ist. Tabelle 11
    Figure 00290001
  • Wenn der Blitzschalter 15 AUS ist, wird die Aperturgröße reduziert und wird die Verschlussgeschwindigkeit erhöht, um das Fotografieren bei Tageslicht einzustellen. Da der Fotograf keine spezifische Operation für das Umschalten der Aperturgröße und der Verschlussgeschwindigkeit durchführen muss, macht es diese Innenraum-Filmeinheit einfach, Bilder hoher Qualität bei einem Fotografieren bei Tageslicht sowie bei einem Fotografieren mit Blitz aufzunehmen.
  • [Beispiele 5 bis 8]
  • Die Innenraum-Filmeinheiten der fünften bis achten Beispiele haben dieselben numerischen Werte wie jeweils die ersten bis vierten Beispiele, außer dass jedes der fünften bis achten Beispiele einen Fotofilmstreifen vom 135-Typ verwendet. Die fünften bis achten Beispiele wurden auf dieselbe Weise wie in Bezug auf die ersten bis vierten Beispiele untersucht. Gemäß den Ergebnissen der Untersuchungen wurden dieselben Effekte wie oben durch die fünften bis achten Beispiele erreicht.

Claims (7)

  1. Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse, die eine Rolle eines nicht belichteten Filmstreifens enthält und Fotografiemechanismen einschließlich einer Aufnahmelinse, eines Verschlussmechanismus und eines Stopps hat, wobei die Filmeinheit Fotografien bei einer Verschlussgeschwindigkeit T des Verschlussmechanismus und einer Aperturgröße A des Stopps aufnehmen kann, wobei die Verschlussgeschwindigkeit T in der Einheit von Sekunden und die Aperturgröße A die folgende Bedingung erfüllen: 1 ≤ 2log2(A) + log2(1/T) – log2(0,3·S) ≤ 3wobei S eine ISO-Filmgeschwindigkeit des Filmstreifens darstellt; und wobei die ISO-Filmgeschwindigkeit nicht kleiner als 1000 ist.
  2. Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse nach Anspruch 1, die weiterhin eine Blitzvorrichtung zum Projizieren eines Blitzlichts in Richtung zu einem Fotografiesubjekt aufweist, wobei die Blitzvorrichtung eine Führungsnummer (ISO100.m) in einem Bereich von 0,1 bis 8, bevorzugter von 1 bis 6 und am meisten bevorzugt von 3 bis 5 hat.
  3. Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse nach einem der vorangehenden Ansprüche, die weiterhin eine Blitzvorrichtung zum Projizieren eines Blitzlichts in Richtung zu einem Fotografiesubjekt aufweist, wobei die Filmeinheit die folgende Bedingung erfüllt: 8,0 ≤ log2(G2) + log2(1/T) ≤ 12,0wobei G eine Führungsnummer (ISO100.m) der Blitzvorrichtung darstellt.
  4. Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Ausmaß an Blitzlicht an Stellen, die auf einer Objektebene oberhalb und unterhalb eines Fotografiefeldes angeordnet sind, und zwar jeweils unter einem vertikalen Winkel von 1,5 θ relativ zu einem Mittelpunkt des Fotografiefeldes, nicht kleiner als 60 % und bevorzugter nicht kleiner als 80 % vom Ausmaß an Blitzlicht bei dem Mittelpunkt des Fotografiefeldes ist, wobei θ einen vertikalen Winkel eines obersten Spielraums oder eines untersten Spielraums des Fotografiefeldes relativ zum Mittelpunkt des Fotografiefeldes darstellt.
  5. Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse nach Anspruch 2 3 oder 4, wobei die Blitzvorrichtung eine Diffusionsplatte an ihrer Vorderseite zum Bereitstellen eines weiten Belichtungswinkels der Blitzvorrichtung hat.
  6. Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Filmeinheit weiterhin eine Blitzvorrichtung zum Projizieren eines Blitzlichts in Richtung zu einem Fotografiesubjekt aufweist, wobei die Filmeinheit eine der folgenden Bedingungen erfüllt: 0 ≤ √{(a*)2) + (b*)2} ≤ 5,0; oder 0 ≤ √{(a*)2) + (b*)2} ≤ 15,0 und 0° ≤ Y ≤ 100°; oder 0 ≤ √{(a*)2) + (b*)2} ≤ 15,0 und 210° ≤ Y ≤ 360°wobei a* und b* Farbwerteindizes bei einer Farbe CIE 1976 L*a*b darstellen und Y = 0°, wenn a*, b* = 0 und Y = tan-1 (b*/a*), wenn a* oder b* nicht Null ist, wobei: 0° ≤ tan-1 (b*/a*) ≤ 90°, wenn a* ≥ 0 und b* ≥ 0 90° ≤ tan-1 (b*/a*) ≤ 180°, wenn a* ≤ 0 und b* ≥ 0 180° ≤ tan-1 (b*/a*) ≤ 270°, wenn a* ≤ 0 und b* ≤ 0 270° ≤ tan-1 (b*/a*) ≤ 360°, wenn a* ≥ 0 und b* ≤ 0und wobei die Farbwerteindizes a* und b* durch die folgenden Schritte gemessen werden: Freilegen des Filmstreifens mit einem geeigneten Maß bzw. Pegel gegenüber Licht, das von einer Grau-Reflexionsplatte mit einem Reflexionsfaktor von 18 % reflektiert wird, während eines Projizierens von Blitzlicht von der Blitzvorrichtung in Richtung zu der Grau-Reflexionsplatte; Freilegen des Filmstreifens mit einem geeigneten Maß bzw. Pegel gegenüber Licht, das von der Grau-Reflexionsplatte reflektiert wird, während eines Beleuchtens von ihm durch eine Leuchtstofflampe vom Typ F6 durch JIS Z 8719 in Richtung zu der Grau-Reflexionsplatte; Drucken des Bildes der Grau-Reflexionsplatte, das durch die Verwendung des fluoreszierenden Lichts fotografiert ist, auf ein Fotopapier unter einer solchen Druckbedingung, unter welcher CIELAB-Farbwertindizes a* und b* der Grau-Reflexionsplatte, die durch die Verwendung des Blitzlichts fotografiert und die auf demselben Fotopapier gedruckt wird, einen Wert von Null (a*, b* = 0) haben; und Messen der CIELAB-Farbwertindizes a* und b* der Grau-Reflexionsplatte, die auf dem Fotopapier gedruckt ist.
  7. Verfahren zum Herstellen von Fotoabzügen mit den folgenden Schritten: Fotografieren von Einzelbildern auf einem Bildstreifen durch eine Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse mit einer Blitzvorrichtung bei einer Verschlussgeschwindigkeit und einer Aperturgröße, die die folgende Bedingung erfüllen: 1 ≤ 2log2(A) + log2(1/T) – log2(0,3·S) ≤ 3wobei A, T und S jeweils die Aperturgröße, die Verschlussgeschwindigkeit in der Einheit von Sekunden und eine ISO-Filmgeschwindigkeit des Filmstreifens darstellen; Aufnehmen von Bilddaten von den Einzelbildern; Verarbeiten der Bilddaten, um Belichtungsspielräume charakteristischer Kurven des Filmstreifens in einem unterbelichteten Bereich virtuell auszudehnen; und Drucken von Bildern auf der Basis der verarbeiteten Bilddaten; wobei die ISO-Filmgeschwindigkeit nicht kleiner als 1000 ist.
DE69931008T 1998-10-27 1999-10-27 Fotofilmeinheit mit angebrachter Linse sowie Verfahren zum Ausbilden von Fotoabzügen Expired - Fee Related DE69931008T2 (de)

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