DE4226218A1 - Belichtungsregelverfahren beim photographischen kopieren - Google Patents

Belichtungsregelverfahren beim photographischen kopieren

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln einer Belichtungs(licht)menge oder Belichtungsgröße beim Ko­ pieren eines Vorlagenbilds von einem photographischen Film auf ein photographisches Kopierpapier. Insbesonde­ re betrifft die Erfindung ein Belichtungsregelverfahren für das photographische Kopieren, bei dem ein Vorlagen­ bild auf einem (photographischen) Film abgetastet, die durch die Abtastung gewonnene Bildinformation analy­ siert bzw. ausgewertet und eine Belichtungsgröße (exposure amount) auf der Grundlage eines mittleren photometrischen Werts des Durchlaßlichts anhand der Auswertungsergebnisse einwandfrei bzw. zweckmäßig kor­ rigiert wird, so daß (photographische) Kopien zuverläs­ sig und einfach herstellbar sind.
In der normalen Photographie ist es als empirisches Prinzip bekannt, daß der mittlere Reflexionsgrad für jede der drei Grundfarben Blau (B), Grün (G) und Rot (R) eines Autnahmeobjekts (im folgenden auch einfach als B, G bzw. R bezeichnet) nahezu konstant ist. In einem herkömmlichen Kopiergerät (sog. Printer) wird da­ her eine Großflächendurchlaßdichte (LATD-Wert) eines (photographischen) Vorlagenbilds gemessen; eine Be­ lichtungsgröße für das Kopieren wird dann auf der Grundlage des gemessenen LATD-Werts bestimmt (als LATD- Verfahren bezeichnet). Wenn ein Film, auf dem ein Stan­ dard- oder Normalobjekt aufgenommen wurde, zum Kopieren benutzt wird, ist es möglich, Kopien eines ausgezeich­ neten Farbabgleichs oder -gleichgewichts zu erhalten, indem die Belichtungsgröße für jede der B-, G- und R- lichtempfindlichen Schicht eines Kopierpapiers mittels des angegebenen Belichtungsregelverfahrens konstantge­ halten wird.
Wenn jedoch ein Objekt sein eigenes Übergewicht (bias) in seiner Helligkeits- oder Farbverteilung besitzt (als Objektfehler bezeichnet), ist es nach dem genannten LATD-Verfahren schwierig, zufriedenstellende Kopien zu erhalten. Ein Objektfehler, bei dem das Übergewicht oder Überwiegen der Helligkeitsverteilung eines Objekts bedeutend ist, wird als Dichtefehler bezeichnet, wäh­ rend ein Objektfehler, bei dem das Übergewicht der Farbverteilung bedeutend ist, als Farbfehler bezeich­ net wird.
Als bekannte Technologie für das Korrigieren einer Be­ lichtungsgröße für den Dichtefehler kann die geprüfte JP-Patentveröffentlichtung 2691/1981 angeführt werden. Nach dieser Technik wird ein Vorlagenbild auf einem (photographischen) Film abgetastet; anhand der durch das Abtasten gewonnenen Bilddichte werden "spezifische Werte oder Größen für Lage und Dichte" für jeden Be­ reich des Bilds gewonnen bzw. ermittelt. Sodann erfolgt eine Klassifizierung anhand der spezifischen Werte, und mit einer Funktion vorbestimmter spezifischer Werte kann zusammen mit der genannten Klassifizierung die Belichtungsgröße für das Vorlagenbild eingestellt wer­ den.
Andererseits kann als bekannte Technologie oder Technik zum Korrigieren einer Belichtungsgröße für Farbfehler z. B. auf "Exposure Determination Methods for Color Printing: The concept of Optimum Correction Level", von C.J. Bartleson und R.W. Huboi, sowie J. of SMPTE, 65, 205-215 (1956) verwiesen werden.
Diese Veröffentlichung enthält die folgenden Beschrei­ bungen bzw. Vorschriften:
  • 1. Eine Vollkorrektur, bei welcher die Belichtung in Abhängigkeit vom LATD-Wert eingestellt und dadurch eine Belichtungsgröße für die lichtempfindliche Schicht jeder Farbe konstantgemacht wird, ist für photographische Vorlagen von Standard- oder Normal­ aufnahmeobjekten wirksam.
  • 2. Keine Korrektur, bei welcher eine Belichtung unter den Bedingungen eines konstanten Lichtflusses oder einer konstanten Belichtungszeit wirksam ist, für einen Objektfehler im Fall einer optimalen Aufnahme­ belichtung.
In der obigen Veröffentlichung ist weiterhin ale tat­ sächlicher Kompromiß der folgende Punkt beschrieben:
  • 3. Eine verringerte Korrektur, d. h. eine Regelmethode zwischen den obigen Methoden 1. und 2. ist zweck­ mäßig, wobei der optimale Korrekturpegel oder -wert anhand der Gesamtkopiegüte für die gesamte Belegung (population) gewählt werden soll.
Bei einer neueren photographischen Kopiervorrichtung können allgemein Korrekturpegel oder -werte in ver­ schiedenen Stufen gewählt werden, wobei eine Bedie­ nungsperson, welche die photographischen Vorlagen be­ trachtet oder prüft, einen Korrekturwert für jede Vor­ lage so wählen kann, daß damit ein Farbgleichgewicht einstellbar ist. Wenn die Aufnahmebelichtung fehlerhaft oder die Vorlage durch Latentbildabklingen bzw. -abfall beeinflußt ist, ist weiterhin für die Wahl des Korrek­ turwerts die Vollkorrektur zweckmäßig, und wenn ein Aufnahmeobjekt gezügelter Farben unausgewogen ist, wird im allgemeinen die verringerte Korrektur als optimal angesehen.
In der Schrift "Modern Exposure Determination for Customizing Photofinishing Printer Response", JAPE, 5, 93-104 (1979) ist ein Belichtungsbestimmungsverfahren zur Einstellung des Korrekturpegels oder -werts unter Beachtung des Farbtons vorgeschlagen, weil der Einfluß der Farbtemperatur der Aufnahmebelichtung oder -be­ leuchtung für den spezifischen Farbton in der mittels einer mittleren Dichte einer photographischen Vorlage berechneten Farbmaßzahl bedeutend ist. Es besteht je­ doch kein großer Unterschied der anhand der mittleren Dichte ermittelten Farbmaßzahl zwischen z. B. einer pho­ tographischen Vorlage, die unter fluoreszentem Licht aufgenommen worden ist, und einer photographischen Vor­ lage eines grünen Rasens. Es ist somit schwierig, zwi­ schen diesen Vorlagen auf der Grundlage ihres jeweili­ gen Farbtons zu unterscheiden.
Wie erwähnt, ist die Wahl eines Korrekturpegels oder -werts anhand einer mittleren Dichte nicht in jedem Fall effektiv. Bei einer photographischen Kopiervor­ richtung eines LATD-Regelsystems ist es auch unmöglich, automatisch zu diskriminieren bzw. zu bestimmen, ob die Dichteabweichung jeder der Farben B, G und R einer pho­ tographischen Vorlage durch eine Tonwiedergabecharakte­ ristik eines Films oder durch ein Übergewicht einer Farbverteilung eines Aufnahmeobjekts hervorgerufen ist. Bei einer derartigen Kopiervorrichtung werden daher zweckmäßige Belichtungsbedingungen für jede Art photo­ graphischer Filme im voraus aufgestellt, und es werden Belichtungsbedingungen durch Umschalten auf der Grund­ lage der für das Kopieren benutzten Filmart gewählt.
In neuerer Zeit hat jedoch die Zahl der verschiedenen Arten photographischer Filme sehr stark zugenommen. Aus diesem Grund sind die Aufstellungen von Belichtungsbe­ dingungen für jede Filmart und die Umschaltoperation zum Wählen der genannten Belichtungsbedingungen Haupt­ faktoren, welche die Verbesserung der Wirksamkeit des photographischen Kopierprozesses behindern. Weiterhin liefern auch bei photographischen Filmen gleicher Art die im voraus aufgestellten Belichtungsbedingungen nicht in jedem Fall Kopien eines einwandfreien Farb­ gleichgewichts für photographische Vorlagen, deren Eigenschaften sich aufgrund unzweckmäßiger Lagerungs­ bedingungen des Films nach der Aufnahme verschlechtert haben. Das Vorkommen solcher Filme stellt ebenfalls ein ernsthaftes Hindernis für stabile bzw. zuverlässige und wirtschaftliche Herstellung von photographischen Kopien konstanter Güte dar.
Bezüglich der oben angesprochenen Probleme beschreibt die JP-OS 46 741/1980 ein Verfahren, bei dem ein photo­ graphischer Film einer Farbtrennung in die drei abzu­ tastenden Grundfarben unterworfen wird, Neutraldichte und zwei Sätze von Dichteunterschieden zwischen zwei Farben auf der Grundlage der durch Abtastung erhaltenen Bilddichte jeder Farbe gewonnen oder ermittelt werden, ein für den Film spezifischer Wert anhand von Funktio­ nen der Neutraldichte und der beiden genannten Sätze der Dichteunterschiede oder -differenzen gebildet wird und dabei der spezifische Wert für Belichtungsregelung benutzt wird.
Außerdem beschreibt die JP-OS 6939/1990 ein Verfahren, bei dem mehrere photographische Vorlagen einer Farb­ trennung für Abtastung unterworfen werden, eine kumu­ lative Verteilungsfunktion der durch Abtastung gewonne­ nen Bilddichte für jede Farbe ermittelt wird und eine Belichtungsgröße auf der Grundlage dieser Funktion be­ stimmt wird.
Mit den oben genannten Belichtungsbestimmungsverfahren ist es jedoch nicht möglich, zu diskriminieren bzw. festzustellen, ob die Dichteabweichung für jede der Farben B, G und R einer photographischen Vorlage durch Aufnahmebeleuchtung oder Farbverteilung an einem Auf­ nahmeobjekt, die beide in jeder photographischen Vor­ lage verschieden ist, verursacht ist, obgleich es da­ mit möglich ist festzustellen, ob die Dichteabweichung für jede der Farben B, G und R der Vorlage für eine Tonwiedergabecharakteristik des betreffenden Films oder durch Farbverteilung an einem Aufnahmeobjekt hervorge­ rufen ist. Die o.g. Belichtungsbestimmungsverfahren sind daher immer noch mit dem Problem behaftet, daß es nicht möglich ist, photographische Kopien ausgezeichne­ ter Güte von photographischen Vorlagen zu erhalten, die von Aufnahmen unter unzweckmäßiger Belichtung stammen.
Weiterhin wird bei den o.a. Beispielen eine Belichtungs­ größe auf der Grundlage der Bilddichteinformation be­ stimmt, die durch Abtastung mittels eines Bildsensors gewonnen wurde. Der sensitometrische Dynamikbereich für gewöhnliche oder normale Bildsensoren, wie sie durch eine CCD-Vorrichtung repräsentiert sind, ist jedoch für den extrem breiten Dichtebereich eines photographischen Films in nachteiliger Weise schmal. Daher ist es schwie­ rig, mit hoher Wiederholbarkeit eine Belichtungsgröße für eine photographische Vorlage durch genaue und sta­ bile bzw. zuverlässige Abtastung der Dichte der Vorlage mit den genannten Bildsensoren zu bestimmen.
Zur Erweiterung eines sensitometrischen Dynamikbereichs ist es andererseits nötig, photographische Wandlerele­ mente mit jeweils einer großen Lichtempfangsfläche in Form einer Reihe oder Ebene anzuordnen, was sich als äußerst kostenaufwendig erweist. Darüber hinaus besteht dabei ein Problem dahingehend, daß bei einem Bildsensor großer Außenabmessungen ein Bildaufnahmesystem eines großen Maßstabs mit einem optischen Bilderzeugungs­ system und einer Farbtrenn- oder Auszieheinrichtung unabdingbar ist. Daneben bedingt die Signalverarbeitung der Ausgangssignale von mehreren Bildsensoren mit hoher Geschwindigkeit und großem Rauschabstand in nachteili­ ger Weise einen komplizierten und kostenaufwendigen Schaltungsaufbau.
Bei den o.g. Verfahren ist es nötig, eine Belichtungs­ größe durch im voraus erfolgendes Abtasten einer photo­ graphischen Vorlage vor der Belichtung zu bestimmen. Hierfür ist ein Vorrichtungsaufbau erforderlich, in welchem ein Abtastabschnitt und ein Belichtungsab­ schnitt voneinander getrennt sind, Dieser getrennte Aufbau verursacht jedoch große Unbequemlichkeiten beim Nachkopieren und Neukopieren. Dies bedeutet, daß das Nachkopieren oder Neukopieren (Nachbestellung von Ko­ pien) unter der Voraussetzung erfolgen soll, daß die dabei hergestellten Kopien den beim Erstkopiervorgang erhaltenen Kopien gleich sind. Aus diesem Grund sollte das beim Erstkopiervorgang benutzte Bildaufnahme- oder -abnahmesystem beim Nachkopieren oder Neukopieren er­ neut für die Abtastung der photographischen Vorlage benutzt werden. Es ist allerdings nicht einfach, einen in Stücke geschnittenen Film für die Belichtung konti­ nuierlich abzutasten, wobei außerdem eine Abtasteinheit und eine Belichtungseinheit (jeweils) eine Lichtquelle und ein Filmtransportsystem erfordern. Außerdem ist die Steuerung des Transports photographischer Filme unwei­ gerlich kompliziert. Eine Vorrichtung zur Durchführung des o.a. Verfahrens erweist sich daher in nachteiliger Weise als außerordentlich teuer.
Zudem verändert sich das Beleuchtungslicht für eine pho­ tographische Vorlage in einem Belichtungssystem infolge einer Alterungsveränderung einer Lichtquelle und eines optischen Systems, oder ein Farbstoffbild der Vorlage kann sich durch die bei der Beleuchtung für die Belich­ tung erzeugte Strahlungswärme verschlechtern oder zer­ setzen. In diesem Fall ist es praktisch unmöglich, die Änderung festzustellen und eine Belichtungsgröße in einer Ausrüstung einzustellen, in welcher eine Abtast­ einheit und eine Belichtungseinheit sowohl räumlich als auch zeitlich voneinander getrennt sind. Infolgedessen ist es nicht möglich, eine Differenz in der Ausführung von Kopien zwischen dem Erstkopiervorgang und dem Nach­ kopier- oder Neukopiervorgang zu vermeiden, was einen großen Nachteil darstellt.
Die Erfindung ist nun im Hinblick auf die oben geschil­ derten Gegebenheiten entwickelt worden; Aufgabe der Er­ findung ist damit die Schaffung eines Belichtungsregel­ verfahrens für das photographische Kopieren, welches photographische Kopien einer ausgezeichneten Güte unab­ hängig von der Beleuchtung, die bei der Aufnahme zur Herstellung einer photographischen Vorlage benutzt wur­ de, zu liefern vermag.
Im Zuge der obigen Aufgabe bezweckt die Erfindung auch die Schaffung eines Belichtungsregelverfahrens für das photographische Kopieren, bei welchem der Aufbau der zugeordneten Vorrichtung einfach ist, von der Art des photographischen Films abhängende Belichtungsbedingun­ gen weder aufgestellt noch geändert zu werden brauchen und photographische Kopien konstanter Güte stabil und wirksam bzw. wirtschaftlich unabhängig von einer Eigen­ schaftsverschlechterung herstellbar sind, die durch un­ zweckmäßige Latentbildaufbewahrungsbedingungen, Ände­ rung des Beleuchtungslichts in einem Belichtungssystem und Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung aufgrund der Belichtung verursacht wurde.
Darüber hinaus bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Belichtungsregelverfahrens für das photographi­ sche Kopieren, bei dem eine Belichtungsgröße für eine photographische Vorlage mit großer Wiederholbarkeit auch dann bestimmt werden kann, wenn die photographi­ sche Vorlage mit einem einfachen und kostensparenden Bildabnahmesystem abgetastet wird, und mit dem sich ein Nachkopieren oder Neukopieren einfach durchführen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Belichtungsregelver­ fahren für das photographische Kopieren, bei dem ein durchschnittliches oder mittleres Durchlaßlicht einer Vorlage auf einem photographischen Film einer Farbtren­ nung unterworfen wird, um einen durchschnittlichen oder mittleren photometrischen Wert für jede Farbe zu gewin­ nen, und eine Belichtungsgröße für das Kopieren mittels des mittleren photometrischen Werts gesteuert bzw. ein­ gestellt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Aus­ wertung und Bewertung, die beide auf die Einstellung eines Farbgleichgewichts bezogen sind, auf der Grundla­ ge von Bildinformation für jede Farbe, die durch Farb­ trennung und Abtastung der genannten Vorlage erhalten wurde, durchgeführt werden und die Belichtungsgröße für das photographische Kopieren mittels der Ergebnisse der genannten Bewertung einwandfrei oder zweckmäßig korri­ giert wird, so daß eine Belichtungsgröße auf der Grund­ lage einer Farbdominanz bezüglich der dominierenden Na­ tur einer spezifischen Farbe eines Aufnahmeobjekts kor­ rigiert werden kann.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin möglich, die Bewertung durch hohe Leistungsfähigkeit der Farbtrennung und einen weiten Dynamikbereich durch Kombinieren der ge­ nannten Auswertung und Bewertung für die Einstellung eines Farbgleichgewichts mit der Bewertung auf der Grundlage des mittleren photometrischen Werts für jede genannte Farbe durchzuführen.
Bei einer Belichtungsvorrichtung für das photographi­ sche Kopieren wird ein mittleres Durchlaßlicht bzw. eine mittlere Durchlaßlichtmenge einer photographischen Vorlage auf einen Film, der durch Beleuchtungslicht für die Belichtung bestrahlt wird, einer Farbtrennung zur Gewinnung eines mittleren photometrischen Werts jeder Farbe unterworfen, wobei die Vorlage ebenfalls einer Farbtrennung und Abtastung unterworfen wird, die beide durch eine CCD-Vorrichtung für die Gewinnung von Bild­ information jeder Farbe durchgeführt werden.
Zunächst wird eine Belichtungsgröße entsprechend einer Vollkorrektur der LATD-Regelung auf der Grundlage eines mittleren photometrischen Werts jeder Farbe bestimmt.
Anschließend wird ein Histogramm entsprechend der Bild­ dichte für jede Farbe unter Heranziehung der Bildinfor­ mation für jede Farbe gewonnen oder aufgestellt, worauf eine kumulative Verteilungsfunktion (CDF) davon berech­ net wird. Von einer umgekehrten Funktion der kumulati­ ven Verteilungsfunktion wird deren Korrelationskoeffi­ zient gebildet, wobei auch ein Farbdominanzpegel ermit­ telt wird. Der Farbdominanzpegel ist ein Maß für die Entscheidung oder Bestimmung, ob die dominierende Na­ tur, d. h. die Dominanz einer spezifischen Farbe der Vorlage durch die Art des Films, die Latentbildaufbe­ wahrungsbedingungen und eine für die Aufnahme benutzte Lichtquelle oder durch das Übergewicht der Farbvertei­ lung eines Aufnahmeobjekts selbst verursacht ist. So­ dann wird der Farbdominanzpegel mittels einer im voraus abgespeicherten Nachschlagtabelle in einen zweckmäßigen Korrekturpegel oder -wert umgewandelt, bei welchem die Belichtungsgröße entsprechend einer im voraus bestimm­ ten Vollkorrektur korrigiert wird, so daß eine endgül­ tige Belichtungsgröße bestimmt wird.
Für eine genauere Bewertung werden Farbmaßzahl, Sätti­ gung oder Farbton, die von Bildinformation gewonnen wurden, oder Farbmaßzahl, Sättigung oder Farbton, die anhand eines mittleren photometrischen Durchlaßlicht­ werts erhalten wurden, je nach Umständen benutzt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine grundsätzliche schematische Darstellung des allgemeinen Aufbaus einer photographi­ schen Kopiervorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Innenaufbaus einer Bildabnahmeeinheit,
Fig. 3 ein Strukturdiagramm eines Farbtrenn- bzw. -auszugfilters, d. h. eines Farbfilters zur Herstellung von Farbauszügen,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des genauen Aufbaus einer Bildverarbeitungseinheit,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm der internen Verarbeitung der Bildverarbeitungseinheit,
Fig. 6 ein Histogramm zur Veranschaulichung der Bildverteilungshäufigkeit für jede Farbe,
Fig. 7 eine kumulative Verteilungsfunktion des Histogramms der Bilddichte jeder Farbe in jeder Bildinformation und
Fig. 8 ein Beispiel einer Nachschlagtabelle, welche einen Korrekturpegel oder -wert in Abhängig­ keit der Korrektur einer Belichtungsgröße be­ stimmt.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch den allgemeinen Auf­ bau einer photographischen Kopiervorrichtung. Darin ist mit F ein photographischer Film bezeichnet, der auf eine Spule 1 aufgerollt ist und über eine vorbestimmte Transportstrecke zu einer Zweitspule 2 geführt wird, auf welche er aufgerollt wird.
Eine auf dem Film F erzeugte photographische Vorlage I wird in einer Belichtungsstation 3 positioniert und einer Bestrahlung durch eine Lichtquelle 4 über einen Lichtmischer 5 unterworfen. Danach wird ein Bild der Vorlage mittels einer Linse 6 durch Belichtung auf op­ tischem Wege auf photographischem Kopierpapier P er­ zeugt.
Ein mittleres Durchlaßlicht jeder Farbe unter den Far­ ben B, G und R der Vorlage I wird jeweils über photo­ metrische Bilder 7a, 7b und 7c für die Farben B, G und R von Photodioden 8a, 8b und 8c empfangen. Ein photo­ metrisches Signal für jede der Farben B, G und R, das durch photoelektrische Umwandlung des genannten, emp­ fangenen Lichts erhalten wird, wird einer Belichtungs­ regeleinheit 9 zugespeist und dann einer Analog/Digi­ tal- bzw. A/D-Umwandlung unterworfen. Auf diese Weise wird in der Belichtungsregeleinheit 9 eine Belichtungs­ größe auf der Grundlage des mittleren photometrischen Werts jeder der Farben B, G und R auf noch näher zu be­ schreibende Weise bestimmt.
Das auf dem Film F vorhandene, in der Belichtungssta­ tion 3 befindliche Vorlagenbild I wird einer Farbtren­ nung unterworfen und durch eine Bildabnahmeeinheit 10 in bzw. nach Farben B, G und R abgetastet. In der Bild­ abnahmeeinheit 10 erhaltene oder gewonnene Bildsignale für die Farben B, G und R werden einer Bildverarbei­ tungseinheit 11 zugeführt, in welcher sie einer A/D- Umwandlung unterworfen werden, um in Bilddichteinfor­ mation einer vorbestimmten Form angeordnet zu werden. In der Bildverarbeitungseinheit 11 wird nach einem noch näher zu beschreibenden Verfahren ein Belichtungskor­ rekturparameter berechnet, und der auf diese Weise er­ haltene Belichtungskorrekturparameter wird über eine Verbindungsleitung 12 der Belichtungsregeleinheit 9 zu­ gesandt.
An bzw. in der Belichtungsregeleinheit 9 wird eine Be­ lichtungsgröße, die auf der Grundlage der o.a. Groß­ flächendurchlaßdichte bestimmt ist, in Abhängigkeit von dem von der Bildverarbeitungseinheit 11 zugesandten Belichtungskorrekturparameter korrigiert. Weiterhin wird in der Belichtungsregeleinheit 9 die auf diese Weise erhaltene Belichtungsgröße in die Betriebe- oder Betätigungszeit für subtraktive Sperrfilter 13a, 13b und 13c für Gelb (Y), Magenta (M) bzw. Cyan (C), die im oberen Abschnitt der Belichtungsstation 3 angeordnet sind, und für einen im unteren Abschnitt der Belich­ tungsstation 3 befindlichen Verschluß 14 umgewandelt. Nach Maßgabe der Betriebs- oder Betätigungszeit werden die Sperrfilter 13a, 13b und 13c sowie der Verschluß 14 in den Belichtungsstrahlengang eingeschaltet, wodurch die Belichtung für die lichtempfindliche Schicht für jede Farbe auf dem Kopierpapier P eingestellt wird. Nach Abschluß dieser Belichtung wird das Kopierpapier P für die nächste Belichtung über eine vorbestimmte Strecke transportiert, und der photographische Film F wird so transportiert, daß die dem nächsten Kopiervor­ gang zu unterwerfende photographische Vorlage I in der Belichtungsstation 3 positioniert ist.
Auf die oben beschriebene Weise werden die auf dem Film F befindlichen Vorlagen I aufeinanderfolgend dem Ko­ pierprozeß unterworfen.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild den Innenaufbau der Bildabnahmeeinheit 10.
Eine Vorlage I wird durch den Lichtmischer 5 an der Belichtungsstation 3 beleuchtet und mittels einer Bild­ abnahmelinse 24 optisch auf einen zweidimensionalen Bildsensor 20 projiziert. Auf dem (zweidimensionalen) Bildsensor 20 befindet sich ein Farbauszugfilter 21 für die Farben G, B und R in Form eines Streifens entspre­ chend jeder Spalte von photographischen Wandlerelemen­ ten gemäß Fig. 3; die im (jeweiligen) photographischen Wandlerelement aufgespeicherten Ladungen können fort­ laufend oder aufeinanderfolgend in der unter einem rechten Winkel zum Streifen verlaufenden Richtung aus­ gelesen werden. Als Ergebnis werden Mischbildsignale, einschließlich der auf die Farben B, G und R bezogenen, durch den Bildsensor 20 erzeugt.
Auf diese Weise erhaltene Bildsignale 20a werden in einer Signalverarbeitungsschaltung 22 in die Farben B, G und R aufgetrennt; die nach Farben aufgetrennten Bildsignale werden einer Abtast-Haltewirkung unterwor­ fen und verstärkt. Verstärkte Bildsignale 22a, 22b und 22c, die jeweils die Farben B, G bzw. R repräsentieren, werden der Bildverarbeitungseinheit 11 zugespeist. Eine Treiberschaltung 23 liefert Taktsignale 23a zum Ansteu­ ern des zweidimensionalen Bildsensors 20, Taktsignale 23b zur Durchführung einer Farbtrennung an bzw. in der Signalverarbeitungsschaltung 22 auf oben beschriebene Weise sowie Horizontalsynchronsignale 23c und Vertikal­ synchronsignale 23d für jeweilige Durchführung der A/D- Umwandlung und Steuerung des Einschreibens in einem Bildspeicher der Bildverarbeitungseinheit 11.
Fig. 4 veranschaulicht im einzelnen den Aufbau der Bildverarbeitungseinheit 11. In dieser findet die fol­ gende Signalverarbeitung statt:
Von der Bildabnahmeeinheit 10 zugespeiste Bildsignale 22a, 22b und 22c werden mittels eines Analogschalters 30 gewählt. Sodann werden die Signale durch eine Ab­ tast-Halteschaltung 31 abgetastet und durch einen A/D- Wandler 32 in Digitalsignale umgesetzt. Der Zeittakt für das Umschalten der Bildsignale 22a bis 22c am Ana­ logschalter 30 und zum Abtasten durch die Abtast-Halte­ schaltung 31 wird durch eine Zeittaktsteuerschaltung 33 auf der Grundlage der Horizontal- und Vertikalsynchron­ signale 23c bzw. 23d gesteuert.
In diesem Fall beträgt die Abtastzahl 128 für je eine horizontale Abtastung für jede der Farben B, G und R, wobei diese Abtastung mit einer Geschwindigkeit oder Frequenz von 128 Horizontalabtastungen pro Vertikalab­ tastung erfolgt. Auf diese Weise kann für jede der Farben B, G und R Digitalbildinformation von 128·128 Pixel für jede Vertikalabtastung gewonnen werden. Es sei bemerkt, daß die A/D-Umwandlung mit 10 Bits arbei­ tet.
Die digitalumgesetzten Bildsignale werden über eine Nachschlagtabelle LUT aus einem ROM und dergl. in Dich­ tewerte umgewandelt und in einem Bildspeicher 35 abge­ speichert. In der Nachschlagtabelle 34 ist eine durch nachstehende Formel (1) repräsentierte Umwandlungstabel­ le abgespeichert:
Y = a × log (X + b) (1)
In obiger Formel stehen X für einen Eingang bzw. ein Eingangssignal zur Nachschlagtabelle (LUT) 34 und Y für deren Ausgang bzw. Ausgangssignal. Weiter steht a für eine Konstante, mit welcher die durch die spektrale Empfindlichkeit der Bildabnahmeeinheit 10 bestimmte photometrische Dichte in eine durch die spektrale Emp­ findlichkeit eines (photographischen) Kopierpapiers be­ stimmte Dichte umgewandelt wird, während b für eine Konstante zur Aufhebung oder Beseitigung eines Dunkel­ stromeffekts im Bildabnehmer steht.
In der Nachschlagtabelle 34 sind mehrere Umwandlungs­ tabellen, die durch Einsetzen verschiedener Werte oder Größen für die Konstanten a und b in Formel (1) gebil­ det sind und durch eine Zentraleinheit (CPU) 36 im vor­ aus gewählt werden können, vorbereitet. Die zu wählen­ de Umwandlungstabelle braucht nicht in jedem Fall für alle Farben B, G und R jeweils die gleiche zu sein.
Auf die o.a. Weise kann die Bilddichteinformation aus 10 Bits, bestehend aus 128·128 Pixel für jede der Farben B, G und R, im Bildspeicher 35 abgespeichert werden. Die im Bildspeicher 35 abgespeicherte Bilddich­ teinformation wird als primäre Bilddichteinformation bezeichnet. Dabei erfolgt eine Adreßsteuerung bei der Speicherung der Bilddichteinformation im Speicher 35 durch die Zeittaktsteuerschaltung 33, die durch die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale 23c bzw. 23d, die beide von der Bildabnahmeeinheit 10 geliefert wer­ den, synchronisiert wird.
In diesem Fall besteht jedoch ein Problem dahingehend, daß ein Bildbereich, der für die Bilddichteinformation effektiv oder geeignet ist, je nach dem Format (Bild­ größe) des photographischen Films F verschieden ist. Die Zentraleinheit (CPU) 36 führt daher eine Abrun­ dungsverarbeitung (Vereinfachungsverarbeitung) durch, um den im voraus auf der Grundlage des Formats des Films F festgelegten Bildbereich mit einer reduzierten Zahl von Pixel abzudecken. Die durch die Abrundungs­ verarbeitung erhaltenen Pixel sind im folgenden als "sekundäre Pixel" bezeichnet. Die von den sekundären Pixel geführte Bildinformation wird als sekundäre In­ formation bzw. Sekundärinformation bezeichnet. Beim vorliegenden Beispiel beträgt die Zahl der sekundären Pixel 16·16, und zwar unabhängig vom Format des photo­ graphischen Films F. Bezüglich eines Verfahrens zur Aufstellung oder Bestimmung eines effektiven Bildbe­ reichs sowie der sekundären Pixel kann das (von den gleichen Erfindern) in der JP-OS 1 60 474/1987 vorge­ schlagene Verfahren angewandt werden.
Wenn ein arithmetisches Mittel der Bilddichteinforma­ tion für die Bestimmung oder Ableitung der Bilddichte­ information für jedes sekundäre Pixel bei der Abrun­ dungsverarbeitung benutzt wird, ist eine Störsignalun­ terdrückung in den Bildsignalen zu erwarten. Die Ab­ rundungsverarbeitung braucht jedoch nicht notwendiger­ weise für alle Pixel im gewählten Bildbereich durchge­ führt zu werden. Ein Verfahren der Anwendung eines arithmetischen Mittels nach der Verdünnung (Reduzie­ rung) der Pixel oder ein Verfahren der Verdünnung le­ diglich der vorbestimmten Zahl von Pixel ohne Anwendung eines arithmetischen Mittels kann zur Erhöhung der Rechengeschwindigkeit angewandt werden.
Durch die angegebene Bildverarbeitung kann sekundäre Bilddichteinformation, bestehend aus einer vorbestimm­ ten Pixelzahl, d. h. 16·16 Pixel in diesem speziellen Fall, ohne Abhängigkeit vom Format des Films F gewonnen werden. Diese sekundäre Bilddichteinformation wird in einem Speicher 37 abgespeichert.
Im folgenden ist die interne Verarbeitung in der Bild­ verarbeitungsschaltung 11 beschrieben.
Fig. 5 veranschaulicht die interne Verarbeitung in der Bildverarbeitungsschaltung anhand eines Ablaufdia­ gramms.
Gemäß Fig. 5 wird zunächst in einem Schritt 1 die se­ kundäre Bilddichteinformation für jede der Farben B, G und R aus dem Speicher 37 abgerufen und auf eine Va­ riable Xk(i, j) gesetzt, worin i und j eine Pixel­ position angibt und k für jede der Farben B, G und R steht.
In einem Schritt 2 wird eine neutrale zweidimensionale bzw. 2-D-Bilddichteinformation D (i, j) anhand der se­ kundären Bilddichteinformation für jede der Farben B, G und R als Mittelwert nach folgender Gleichung (2) be­ rechnet:
D(i, j) = {XB(i, j) + XG(i, j) + XR(i, j)} / 3 (2)
In einem Schritt 3 wird ein charakteristischer Parame­ ter D′ (m, n) für jeden Bereich unter Verwendung von D (i, j) berechnet. In diesem Fall steht m für einen Index entsprechend jeder Position 2-D-Bilddichteinfor­ mation, z. B. eine obere Position, eine untere Position oder eine Position an der rechten oder an der linken Seite oder im Zentrum oder entsprechend dem gesamten Bereich. Andererseits steht n für einen Index entspre­ chend z. B. dem Höchstwert, dem Mindestwert oder einem Mittelwert an jedem Bereich.
Wenn beispielsweise ein Mittelwert für 9 im oberen Ab­ schnitt an der linken Seite eines Bildfelds (image screen) gelegene Pixel als charakteristischer Parameter D′ (m, n) benutzt wird, entspricht D′ unter der Voraus­ setzung, daß m = UL (oben links) und n = AVE (Mittel­ wert) gleich ist, der folgenden Gleichung (3):
In einem Schritt 4 wird ein Dichtekorrekturwert D′′ für jede Vorlage unter Verwendung des charakteristischen Parameters D′ (m, n) nach folgender linearer Gleichung gebildet:
In obiger Gleichung stehen α (m, n) für einen im voraus aufgestellten Koeffizienten und β für eine Konstante.
In einem Schritt 5 wird ein Histogramm fk (s) der Se­ kundärbilddichteinformation bezüglich jeder der Farben B, G und R berechnet. Dabei stehen s für eine Bild­ dichte und k für jede der Farben B, G und R.
Ein Beispiel des in Schritt 5 erhaltenen oder abgelei­ teten Histogramms ist in Fig. 6 veranschaulicht, in welcher auf der Abszisse die Bilddichte s und auf der Ordinate deren Häufigkeit f aufgetragen sind.
Das so erhaltene Histogramm nimmt die Verteilung einer unimodularen (unimodal) Form unabhängig von der Farb­ temperatur der Beleuchtung bei der Aufnahme und der Art bzw. des Typs des photographischen Films im Fall eines durch Aufnahmen eines gewöhnlichen Aufnahmeobjekts er­ haltenen Bilds an (Fig. 6a).
Im Fall eines Bilds, das mittels einer Blitzlichtauf­ nahme bei Nacht aufgenommen worden ist, ist ein Er­ scheinungsverhältnis der Dichte nahezu gleichmäßig auf eine Hochdichteseite und einer Niedrigdichteseite ver­ teilt. Die Histogramme für alle Farben B, G und R neh­ men daher eine bimodulare Form an (Fig. 6b).
Wenn eine spezifische Farbe (z. B. G) eine dominierende Farbe ist und einen Farbfehler in einem Aufnahmeobjekt hervorruft, erscheint die Verteilung einer bimodularen Form für die (betreffende) Farbe, weil das Erscheinungs­ verhältnis der Dichte für die bestimmte Farbe (z. B. G) nahezu gleichmäßig in eine hohe Dichte und eine niedri­ ge Dichte unterteilt ist, während für andere Farben (z. B. B und R) die Verteilung einer unimodularen Form auftritt (Fig. 6c).
Wenn, wie oben beschrieben, Histogramme der sekundären Bilddichteinformation für die Farben B, G und R analy­ siert oder ausgewertet werden, ist es möglich, eine Belichtungsgröße selektiv zu korrigieren, soweit dies einen Farbfehler betrifft. Im folgenden Schritt ist ein Beispiel für die Auswertemethode dargestellt.
In einem Schritt 6 kann eine kumulative Verteilungsfunk­ tion CDFk (s) der sekundären Bilddichteinformation bezüglich jeder der Farben B, G und R einer Vorlage an­ hand der genannten Histogramme nach folgender Gleichung (5) berechnet werden:
Fig. 7 veranschaulicht ein Beispiel für die auf die obige Weise erhaltene kumulative Verteilungsfunktion. In Fig. 7 sind auf der Abszisse eine Bilddichte s und auf der Ordinate deren kumulative Verteilungsfunktion CDF aufgetragen. Der Höchstwert der kumulativen Ver­ teilungsfunktion CDF ist in diesem Fall die Pixelzahl 256 (16·16 Pixel) der sekundären Bilddichteinforma­ tion.
Bezüglich der auf oben beschriebene Weise gewonnenen oder abgeleiteten kumulativen Verteilungsfunktion zeigt jede der Farben B, G und R nahezu die gleiche Tendenz im Fall (Fig. 7a) eines durch Aufnahme eines gewöhnli­ chen Aufnahmeobjekts entsprechend Fig. 6a erzeugten Bilds und im Fall (Fig. 7B) eines Bilds, das entspre­ chend Fig. 6b mittels Blitzlichtaufnahme bei Nacht (bzw. im Dunkeln) erzeugt worden ist.
Wenn andererseits eine spezifische Farbe (z. B. G) eine dominierende Farbe darstellt und einen Farbfehler in einem Aufnahmeobjekt entsprechend Fig. 6c (Fig. 7c) verursacht, ist die spezifische oder spezielle Tendenz bezüglich der spezifischen Farbe (z. B. G) dargestellt. Diese Tendenz, nämlich die Dominanz der spezifischen Farbe im Aufnahmeobjekt, kann durch Durchführung (obtaining) der Korrelation zwischen B, G und R in Form einer inversen Funktion der kumulativen Verteilungs­ funktion für jede der Farben B, G und R quantitativ be­ wertet werden. Wie sich aus Gleichung (4) und der be­ treffenden Figur ergibt, ist diese kumulative Vertei­ lungsfunktion für eine gegebene Größe s kontinuierlich, und sie ist eine sich vergrößernde oder ansteigende monotone Funktion. Es ist daher einfach, eine inverse Funktion abzuleiten.
Aus der angegebenen kumulativen Verteilungsfunktion der sekundären Bilddichteinformation kann in einem Schritt 7 (Fig. 5) deren inverser Funktion abgeleitet oder ge­ bildet werden, und bezüglich der kumulativen Vertei­ lungsfunktion für jede der Farben B, G und R entspre­ chend jeder Vorlage kann deren inverser Funktionswert Uk (1) in einem Schritt 12 (bzw. Schritt 7) gebildet werden, und zwar jeweils nach folgender Gleichung (6):
Uk(l) = CDF-1 k(l) (k = B, G, R) (6)
In obiger Gleichung repräsentiert 1 eine Anzahl von kumulativen Verteilungsfunktionswerten, die im voraus aufgestellt oder vorgegeben sind, und (diese Größe) kann einen beliebigen Wert vom Mindestwert von 1 bis zum Höchstwert besitzen, welcher die Pixelzahl von 256 der zweidimensionalen oder 2-D-Bilddichteinformation nicht übersteigt. Zur Erleichterung der folgenden Ver­ arbeitung kann jedoch der kumulative Verteilungsfunk­ tionswert beispielsweise einem Mehrfachen von 8, näm­ lich 8, 16, 24, . . ., 248, entsprechen.
In einem Schritt 8 wird ein Korrelationskoeffizient zwischen den Farben nach nachstehender Formel bzw. Gleichung (7) anhand einer Reihe der inversen Funktion der kumulativen Verteilungsfunktion für jede der Far­ ben B, G und R, die auf oben beschriebene Weise gewon­ nen wurde, berechnet:
CCBG = Cov (UB, UG) / {Var(UB) × Var (UG)}1/2
CCGR = Cov (UG, UR) / {Var(UG) × Var (UR)}1/2
CCRB = Cov (UR, UB) / {Var(UR) × Var (UB)}1/2 (7)
In obiger Gleichung stehen CCBG, CCGR und CCRB jeweils für einen Korrelationskoeffizienten zwischen den Far­ ben B, G und R als eine Reihe der inversen Funktion der kumulativen Verteilungsfunktion, während Cov für eine Kovarianz und Var für eine Varianz stehen.
Der auf oben beschriebene Weise gebildete Korrelations­ koeffizient reflektiert eine Differenz der Form der ku­ mulativen Verteilungsfunktion zwischen den Farben B, G und R. Beispielsweise besitzen im Fall eines Aufnahme­ bilds eines normalen Aufnahmeobjekts entsprechend Fig. 7a und eines Bilds, das durch Nacht-Blitzlichtaufnahme entsprechend Fig. 7 aufgenommen wurde, drei Korrela­ tionskoeffizienten, Werte oder Größen, die nahezu gleich sind.
Im Fall eines Farbfehlers (Fig. 7c), bei dem die spezi­ fische Farbe (z. B. G) dominierend ist, zeigen anderer­ seits die Korrelationskoeffizienten CCBG und CCGR zwi­ schen der spezifischen Farbe (z. B. G) und den anderen Farben einen kleinen Wert bzw. eine kleine Größe im Vergleich zum anderen Korrelationskoeffizient CCRB.
Ist ist daher möglich, die dominierende Natur bzw. Do­ minanz der spezifischen Farbe des Aufnahmeobjekts, wie erwähnt, unter Anwendung eines Bewertungswerts zu be­ werten, welcher der Mindestwert bzw. kleinste Wert un­ ter den genannten drei Korrelationskoeffizienten ist. Ebenso ist es möglich, ein Verfahren bzw. eine Methode anzuwenden, wobei ein Bewertungswert eine Differenz zwischen dem Höchstwert und dem Mindestwert ist, falls alle drei Korrelationskoeffizienten einen außerordent­ lich kleinen Wert besitzen. In diesem Fall wird eine später beschriebene Maßnahme angewandt.
In einem Schritt 9 wird eine als Farbdominanzpegel CD bezeichnete Bewertungsgröße für die Dominanz der spe­ zifischen Farbe des erwähnten Aufnahmeobjekts nach folgender Gleichung (8) ermittelt oder gebildet:
CD = Max (CCBG, CCGR, CCRB) - Min (CCBG, CCGR, CCRB) (8)
In einem Schritt 10 wird ein Korrekturpegel CL, der auf die Korrektur (bzw. Korrektion) einer Belichtungsgröße in der Belichtungssteuerstation 9 bezogen ist, auf der Grundlage von Analysen bzw. Auswertungen der sekundären Bilddichteinformation bestimmt. Dieser Wert kann mit einer linearen Funktion erster Ordnung oder mehrfacher Ordnung von CD gegeben sein, oder er kann mittels einer Nachschlagtabelle (LUT), auf die sich CD beziehen kann, so bestimmt werden, daß beispielsweise auch eine nicht­ lineare Umwandlung möglich wird. In diesem Fall wird das letztgenannte Beispiel angewandt:
CL = LUT(CD) (9)
Fig. 8 veranschaulicht ein Beispiel der Nachschlagta­ belle (LUT).
In Fig. 8 sind auf der Abszisse eine Bewertungsgröße CD der Dominanz der spezifischen Farbe und auf der Ordina­ te ein Korrekturpegel CL aufgetragen. In diesem Fall liegt der Wert des Korrekturpegels im Bereich von 0 bis 1, wobei 0 bedeutet, daß keine Korrektur vorgenommen werden soll, während 1 bedeutet, daß maximale Korrektur durchgeführt werden soll.
Da im allgemeinen etwa 90% aller Bilder keine Korrek­ tur einer Belichtungsgröße für die Einstellung des Farbgleichgewichts benötigen, wird ein Wert von CL so aufgestellt oder vorgegeben (established), daß er ent­ sprechend Obigem in vielen Fällen gleich 0 ist. Ob­ gleich dabei die Nachschlagtabelle vor der Verarbeitung des Speichers 37 der Bildverarbeitungseinheit abgespei­ chert ist oder wird, kann sie auch durch Eingabe über eine nicht dargestellte Operationseinheit oder eine Hilfsspeichereinheit zweckmäßig eingestellt werden.
Obgleich der Korrekturpegel CL im vorliegenden Fall über eine Bewertungsgröße einer auf die Dominanz der spezifischen Farbe bezogenen Art bestimmt ist oder wird, kann er auch über Bewertungsgrößen mehrerer Arten bestimmt werden. Als Bewertungsgröße sei in diesem Fall ein Beispiel angegeben, bei dem der Bewertungswert an­ hand eines Vergleichs zwischen der Standard-Farbmaßzahi (X0, Y0), anhand des Mittelwerts der 2-D-Bilddichtein­ formation für jede der Farben B, G und R für ein Stan­ dardbild oder für mehrere Bilder gewonnen, und der Farbmaßzahl (X, Y), anhand des Mittelwerts der 2-D- Bilddichteinformation für jede der Farben B, G und R der Bilder gewonnen, ermittelt oder gebildet wird. Die Farbmaßzahl (chromaticity) (X, Y) kann beispielsweise nach folgender Gleichung (10) ermittelt oder gebildet werden:
X = b × 31/2 / 2 - r × 31/2 / 2
Y = b / 2 - g + r / 2 (10)
In obiger Gleichung stehen b, g und r jeweils für den Mittelwert der 2-D-Bilddichteinformation für jede der Farben B, G bzw. R. Als Bewertungswert bezüglich der Dominanz der spezifischen Farbe auf der Grundlage der Farbmaßzahl nach obiger Gleichung kann weiterhin dieser Punkt SAT und der Farbton AUE gemäß folgender Gleichung (11) vorgegeben werden:
SAT = {(X - X₀)² + (Y - Y₀)²}1/2
HUE = Tan-1((Y-Y₀) / (X - X₀)} (11)
Da die Dominanz der spezifischen Farbe eines Aufnahme­ objekts mittels einer statischen Größe der beschriebe­ nen 2-D-Bilddichteinformation bewertet werden kann, braucht jedes Pixel nicht notwendigerweise höchstgenau zu sein. Es ist daher möglich, ein kostensparendes Ele­ ment, wie einen CCD-Bildsensor, in einem Bildabnahme­ system für Bildabtastung und ebenso eine einfache Schaltung für Signalverarbeitung zu verwenden.
Bei der Lichtmessung des mittleren Durchlaßlichts ist es möglich, ein photometrisches Element mit einer all­ gemein großen Lichtempfangsfläche zu verwenden; hier­ durch wird es möglich, einen ausreichend großen oder weiten Dynamikbereich zu erzielen. Es ist daher mög­ lich, ein Farbauszugfilter einer spektralen Durchlaß­ eigenschaft für ein schmales Band zu verwenden; es ist dabei auch möglich, die Dichte für einen weiten Be­ reich genau zu messen. Aus dem genannten Grund können Signale gewonnen werden, die bezüglich der Farbauszug­ leistung und Genauigkeit im Vergleich zu der 2-D-Bild­ dichteinformation, die vom o.g. 2-D-Bildsensor erhalten wird, vorteilhafter sind.
Demzufolge ist es möglich, eine Bewertungsgröße, die bezüglich sowohl Farbauszugleistung als auch Genauig­ keit genau ist, über die Bewertung unter Anwendung pho­ tometrischer Werte des mittleren Durchlaßlichts (Dich­ te) von Photodioden 8a, 8b und 8c abzuleiten oder zu bilden, die zusätzlich zu der Bewertung auf der Grund­ lage des Mittelwerts der 2-D-Bilddichteinformation für jede Farbe, wie oben angegeben, durchgeführt wird. Im obigen Fall kann ermittelt werden der zweidimensionalen oder 2-D-Bilddichteinformation natürlich in Kombination benutzt werden. In diesem Fall wird der photometrische Wert von der Belichtungsregeleinheit 9 über die Verbin­ dungsleitung 12 der Bildverarbeitungseinheit 11 zuge­ speist.
Bei der Ableitung oder Bildung der Bewertungsgröße reicht es aus, eine Methode anzuwenden, bei welcher die Standard-Farbmaßzahl (X0, Y0), von einem mittleren pho­ tometrischen Durchlaßlichtwert (Dichte) für jede Farbe B, G und R eines Standardbilds oder zahlreicher Bilder abgeleitet und diese Farbmaßzahl mit der Farbmaßzahl (X, Y) verglichen wird, die von der mittleren Durch­ laßdichteinformation für jede Farbe B, G und R der Bilder abgeleitet ist, vorausgesetzt, daß die Farbmaß­ zahl (X, Y) durch obige Gleichung (10) gegeben ist. Weiterhin kann als Bewertungsgröße, die auf die Domi­ nanz der spezifischen Farbe auf der Grundlage der o.g. Farbmaßzahl bezogen ist, die Sättigung SAT und der Farbton AUE, wie in Gleichung (11) angedeutet, vorge­ geben oder benutzt werden.
Der auf die Korrektur einer Belichtungsgröße bezogene Korrekturpegel CL wird mittels einer Anzahl von auf obige Weise gewonnenen Bewertungsgrößen bezüglich der Dominanz der spezifischen Farbe bestimmt. Diese Bestim­ mung erfolgt nach folgender Gleichung (12):
CL = g (P₁, P₂, P₃, . . .) (12)
In obiger Gleichung stehen g für eine Funktion und Pi (i = 1, 2, 3, . . ., N) für eine Anzahl von Bewertungs­ größen, die auf die dominierende Natur bzw. Dominanz der spezifischen Farbe bezogen sind. Diese Funktion kann entweder eine lineare oder eine nichtlineare Ab­ bildung, von einem N-dimensionalen Raum zu einem ein­ dimensionalen Raum reichend, oder ein theoretischer Ausdruck sein.
Wie oben beschrieben, ist die Methode bzw. das Verfah­ ren der Verwendung einer Anzahl von Bewertungsgrößen bezüglich der Dominanz der spezifischen Farbe bei der Verbesserung der Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Korrekturpegels CL bezüglich der Korrektur einer Be­ lichtungsgröße wirksam.
Der Dichtekorrektur D′′ und der Pegel CL, die beide auf obige Weise abgeleitet oder gebildet worden sind, wer­ den über die Verbindungsleitung 12 der Belichtungsre­ geleinheit 9 zugeführt und bei der Korrektur der Be­ lichtungsgröße für das photographische Kopieren be­ nutzt.
Im folgenden ist eine endgültige Methode der Bestimmung der Belichtungsgröße für das photographische Kopieren in der Belichtungsregeleinheit 9 erläutert.
Eine Belichtungsgröße für das Kopieren wird nach fol­ gender Gleichung (13) bestimmt:
Ek = LATDk - LATDok - Ck + D′′ + Eok (13)
In obiger Gleichung stehen Ek für eine Belichtungsgröße (logarithmischer Wert der Belichtungszeit) für jede der Farben B, G und R, LATDk für einen mittleren photome­ trischen Durchlaßlichtwert (Dichte) von einer Kopier­ vorlage, durch die Photodioden 8a bis 8c an der Belich­ tungsstation 3 detektiert, LATDok für einen mittleren photometrischen Durchlaßlichtwert (Dichte) einer Stan­ dardvorlage Ck für eine Korrekturgröße auf der Grund­ lage eines von der Bildverarbeitungsschaltung 11 über­ mittelten Korrekturpegels D′′ für eine von der Bildver­ arbeitungsschaltung gelieferte Dichtekorrekturgröße, Eok für eine für die Standardvorlage aufgestellte Be­ lichtungsgröße (logarithmischer Wert der Belichtungs­ zeit) und k für jede der Farben B, G und R.
Bei der vorstehenden Methode wird die Korrekturgröße Ck unter Verwendung bzw. anhand des Korrekturpegels CL nach folgender Gleichung (14) gewonnen:
Ck = CL × (LATDk - LATDok - ND + NDo (14)
In obiger Gleichung stehen ND und NDo jeweils für einen Mittelwert bezüglich B, G und R von LATDk und LATDok.
An der rechten Seite von Gleichung (14) besitzt der in Klammern stehende Wert bzw. Ausdruck einen hohen Wert für eine vergleichsweise große Dichtekomponente und einen kleinen Wert für eine vergleichsweise niedrige Dichte. Gemäß Gleichung (13) wird daher für eine Vor­ lage mit einem Hinterdruck in Form von z. B. eines grü­ nen Dickichts eine Belichtungsgröße für die G-licht­ empfindliche Schicht auf einem photographischen Kopier­ paper verkleinert, wodurch die Magentafarbbildung dar­ auf gehemmt wird, wodurch ein ausgezeichnet ausgewoge­ nes Farbgleichgewicht erhalten wird.
Nebenbei bemerkt, ist im Fall einer gewöhnlichen oder normalen Belichtung für das photographische Kopieren der o.a. Fall eher ein Ausnahmefall; in den meisten Fällen ist der Wert des Pegels CL gleich 0, d. h. es wird keine Belichtungsgröße korrigiert, und die meisten Vorlagen werden mit voller Korrektur belichtet. Damit ist es möglich, photographische Kopien zu erhalten, die kaum durch die Differenz von Charakteristika und Eigen­ schaften beeinflußt sind, welche von der Farbtemperatur der Aufnahmebeleuchtung und der Art des photographi­ schen Films abhängig sind.
Bei der vorstehenden Methode kann der Wert von LATDok auch anhand des mittleren photometrischen Durchlaß­ lichtwerts (Dichte) jeder der Farben B, G und R eines Standardbilds oder zahlreicher Bilder gewonnen oder er­ mittelt werden, obgleich LATDok entsprechend den obigen Erläuterungen dem mittleren photometrischen Durchlaß­ lichtwert (Dichte) der Standardvorlage entspricht.
Auf die o.a. Weise wird eine photographische Größe auf der Grundlage des mittleren photometrischen Durchlaß­ lichtwerts einer Vorlage bestimmt und selektiv auf der Grundlage eines Korrekturpegels korrigiert, der unter Berücksichtigung der Dominanz der spezifischen Farbe bei einem Aufnahmeobjekt bestimmt worden ist.
Dabei erfolgt die Lichtmessung des mittleren oder durchschnittlichen Durchlaßlichts von der Vorlage I während der Belichtung. Aus diesem Grund kann eine Än­ derung bzw. Abweichung des Beleuchtungslichts im Be­ lichtungssystem und eine Farbabweichung aufgrund einer Bildverschlechterung während der Belichtung auf Echt­ zeitbasis für die Einstellung der Belichtungsgröße de­ tektiert werden. Es ist damit möglich, einen ungünsti­ gen Einfluß dieser Änderungen oder Abweichungen der Beleuchtung und Dichte beträchtlich zu mindern. Schließ­ lich ist es daher möglich, eine optimale Belichtungs­ größe zu bestimmen, bei welcher die Dominanz einer spe­ zifischen Farbe bei einem Aufnahmeobjekt soviel ver­ schiedene Änderungen oder Abweichungen während der Be­ lichtung berücksichtigt werden.
Weiterhin ist es möglich, ein photometrisches Element einer großen Lichtempfangsfläche für die Lichtmessung des mittleren Durchlaßlichts einer Vorlage für jede der Farben B, G und R zu benutzen. Infolgedessen kann ein für Lichtmessung ausreichender Dynamikbereich erzielt werden; die Dichte einer Vorlage I, bei welcher Bilder über einen weiten, für Aufzeichnung oder Aufnahme be­ fähigten Dichtebereich auf dem photographischen Film F erzeugt sind, kann genau und sicher gemessen werden, so daß eine Belichtungsgröße für eine photographische Vorlage mit hohem Wiederholbarkeitsgrad bestimmt wer­ den kann.
Da weiterhin die Lichtmessung im Belichtungsschritt un­ abhängig oder getrennt erfolgt, ist es nicht nötig, den Abtastschritt für das Neukopieren (Kopieren von Nachbe­ stellungen) erneut durchzuführen. Wenn in diesem Fall der Dichtekorrekturwert und die Korrekturgröße, die beim Erstkopieren angewandt wurden, z. B. auf der Rück­ seite einer photographischen Kopie abgespeichert (auf­ gezeichnet) sind und wenn die Korrekturen entsprechend diesem Wert und dieser Größe für Nachkopieren oder Neu­ kopieren der Belichtungsregeleinheit 9 eingegeben wer­ den, können photographische Kopien erzielt werden, die den beim Erstkopieren hergestellten Kopien gleich sind; weiterhin kann das Neukopieren einfach und schnell durchgeführt werden, wenn weitere nötige Korrekturen eingegeben werden.
Wie vorstehend beschrieben, ist das erfindungsgemäße Belichtungsregelverfahren für das photographische Ko­ pieren, bei dem das mittlere Durchlaßlicht einer Vor­ lage auf einem photographischen Film einer Farbtrennung oder Farbauszugbehandlung zur Ableitung eines mittle­ ren photometrischen Werts für jede Farbe unterworfen und eine Belichtungsgröße für das Kopieren mittels des mittleren photometrischen Werts geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Auswertung und Bewertung, die beide auf die Einstellung eines Farbgleichgewichts bezogen sind, auf der Grundlage einer durch Farbtrennung und Abtastung der genannten Vorlage gewonnenen Bildinfor­ mation durchgeführt werden und die Belichtungsgröße für das photographische Kopieren mittels der Ergebnisse der genannten Bewertung einwandfrei oder zweckmäßig korri­ giert wird, so daß eine Belichtungsgröße auf der Grund­ lage eines Farbdominanzpegels bezüglich der dominieren­ den Natur bzw. Dominanz einer spezifischen Farbe eines Aufnahmeobjekts korrigiert werden kann.
Da die Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bewertung mittels des mittleren photome­ trischen Werts jeder Farbe mit der o.g. Auswertung und Bewertung, die beide auf die Einstellung eines Farb­ gleichgewichts bezogen sind, kombiniert wird, ist es möglich, eine genaue Bewertung zu erreichen, die durch hohe Farbtrenn- oder -auszugfähigkeit und einen weiten Dynamikbereich gestützt ist.
Als Ergebnis ist es möglich, photographische Kopien zu erhalten, die nicht durch die Farbtemperatur der Auf­ nahmebeleuchtung und eine Differenz der von einer Art oder einem Typ eines photographischen Films abhängenden Eigenschaften beeinflußt sind. Es ist damit nämlich möglich, eine Belichtungsgröße einwandfrei bzw. zweck­ mäßig zu bestimmen, indem im voraus für jeden Typ eines photographischen Films Belichtungsbedingungen aufge­ stellt und keine Belichtungsbedingungen, die im voraus entsprechend jedem Typ eines photographischen Films aufgestellt worden sind, umgeschaltet werden, so daß eine hohe Genauigkeit und gleichzeitig eine hohe Ge­ schwindigkeit des photographischen Kopierprozesses realisierbar ist.
Darüber hinaus wird beim vorstehend beschriebenen Ver­ fahren eine Belichtungsgröße anhand eines mittleren photometrischen Durchlaßlichtwerts eine Vorlage be­ stimmt, und diese Belichtungsgröße wird selektiv mit einer statistischen Größe zweidimensionaler Bilddichte­ information korrigiert. Infolgedessen kann eine Be­ lichtungsgröße für eine photographische Vorlage mit hohem Wiederholbarkeitsgrad auch dann bestimmt wer­ den, wenn die photographische Vorlage mittels eines einfachen und kostensparenden Bildabnahmesystem abge­ tastet wird. Weiterhin können unabhängig von Änderun­ gen und Abweichungen des Beleuchtungslichts im Be­ lichtungssystem und einer Verschlechterung von Bildern während der Belichtung photographische Kopien konstan­ ter Güte zuverlässig hergestellt werden; zudem kann in vorteilhafter Weise ein Neukopieren (Nachbestellungs- Kopieren) einfach vorgenommen werden.
Bezüglich der Hardware reicht andererseits lediglich die Hinzufügung einer Bildabnahmeeinheit zu einer her­ kömmlichen Vorrichtung aus, bei welcher die mittlere Durchlaßdichte gemessen wird und eine Belichtungsgröße bestimmt werden kann; damit kann eine erhebliche Ver­ besserung der Verarbeitungsschritte mit einem Mindest­ maß an wirtschaftlichem Aufwand realisiert werden. Darüber hinaus können die Funktionen der herkömmlichen Kopiervorrichtung nach wie vor und ohne zusätzliche Maßnahmen genutzt werden.
Demzufolge ist es möglich, zuverlässig photographische Kopien konstanter Güte sowohl beim Erstkopieren als auch beim Nachkopieren oder Neukopieren unabhängig von Abweichungen der Eigenschaften photographischer Filme und einer Zunahme ihrer Typenzahl herzustellen, wodurch in äußerst vorteilhafter Weise eine wesentliche Ratio­ nalisierung und eine hohe Arbeitsleistung der photogra­ phischen Verarbeitungsschritte erzielt werden.

Claims (4)

1. Belichtungsverfahren beim Kopieren eines Vorlagen­ bilds von einem photographischen Film auf ein photo­ graphisches Kopierpapier, umfassend die folgenden Schritte:
gleichmäßiges Beleuchten des photographischen Films,
Durchführen einer Farbtrennung oder Farbauszugs­ behandlung des Durchlaßlichts vom photographischen Film in eine Anzahl von Farben,
Bilden eines mittleren photometrischen (oder Lichtmeß-)Werts des Vorlagenbilds für jede Farbe durch Messung des farbgetrennten Lichts,
Bestimmen einer vorläufigen Belichtungsgröße für jede Farbe auf der Grundlage der mittleren photo­ metrischen Werte,
Gewinnen von Bildinformation durch farbgetrennte Abtastung des Vorlagenbilds,
Bewerten einer Farbdominanz im Vorlagenbild durch Analysieren oder Auswerten der Bildinformation,
Bestimmen eines Belichtungskorrekturpegels auf der Grundlage der Bewertung,
Korrigieren der vorläufigen Belichtungsgröße zu einer korrigierten Belichtungsgröße auf der Grund­ lage des Belichtungskorrekturpegels und
Regeln der Belichtungsgröße auf die korrigierte Größe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bildinformation Bilddichtedaten enthält,
welche die zweidimensionale Dichteverteilung für jede Farbe repräsentieren, und
die Dominanz einer Farbe im photographischen Bild auf der Grundlage einer Auswertung der Bilddichte­ daten bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbdominanz ferner mittels einer Analyse oder Auswertung der mittleren photometrischen Werte bewertet wird und
der Belichtungskorrekturpegel durch Kombinieren der Bewertungsergebnisse der Auswertung der Bildin­ formation und der Auswertung der mittleren photome­ trischen Werte bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbdominanz in folgenden Schritten bewer­ tet wird:
Gewinnen von kumulativen Verteilungsfunktionsda­ ten der Bilddichte für jede Farbe durch Zusammenfas­ sen der Bilddichtedaten und
Bewerten der Farbdominanz auf der Grundlage einer Analyse oder Auswertung an den kumulativen Vertei­ lungsfunktionsdaten.
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