DE3521504C2 - Photographisches Kopiergerät - Google Patents

Photographisches Kopiergerät

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DE3521504C2 DE3521504A DE3521504A DE3521504C2 DE 3521504 C2 DE3521504 C2 DE 3521504C2 DE 3521504 A DE3521504 A DE 3521504A DE 3521504 A DE3521504 A DE 3521504A DE 3521504 C2 DE3521504 C2 DE 3521504C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Kopiergerät.
Wird mit Hilfe eines solchen Kopiergeräts von einem Negativfilm eine photographische Kopie hergestellt, so muß die Belichtungsstärke festge­ legt werden. Hierzu gibt es bereits automatisch arbeitende Vorrichtun­ gen, die großflächig die Durchlässigkeitsdichte des Negativfilms bestimmen. Allerdings hat sich herausgestellt, daß die dementsprechend vorgenommene Einstellung der Belichtungsstärke nur bei etwa 70% sämtlicher Kopien eine gute Bildqualität liefert.
Um eine Korrektur der durch die Vorrichtung festgestellten Belichtungs­ stärke vorzunehmen, unterzieht eine Bedienungsperson den Negativfilm einer Sichtprüfung und gibt einen entsprechenden Dichtekorrekturwert in das Gerät ein. Dieser Dichtekorrekturwert hängt z. B. ab von dem Motiv des Bildes, von einem speziellen Hintergrund usw.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Beziehung zwischen einem Korrektur­ schlüssel und der dazugehörigen Belichtungsstärke. Von einem Mittel­ wert (0) ausgehend kann mit Hilfe einer insgesamt acht Stufen umfassen­ den Korrekturtastenanordnung die Belichtung verstärkt oder verringert werden. Allerdings macht der optimale oder angenähert optimale Einsatz einer solchen Korrektureinrichtung die Arbeit einer erfahrenen Bedie­ nungsperson erforderlich. Steht eine erfahrene Bedienungsperson nicht zur Verfügung, so werden häufig falsche Korrekturwerte von der un­ erfahrenen Bedienungsperson eingegeben, wodurch in manchen Fällen die Bildqualität gegenüber einer Kopie ohne Korrektur noch verschlech­ tert wird.
Durch Versuche wurde ermittelt, daß die von erfahrenen Fachleuten vorgenommenen Korrekturen einerseits und die von ungeschultem Perso­ nal andererseits vorgenommenen Korrekturen zu erheblichen Qualitäts­ abweichungen der erhaltenen Kopien führen. Wie Fig. 2 zeigt, streuen die Ergebnisse von Festlegungen von etwa 98% der Fachleute innerhalb von ± 50% in bezug auf die am meisten geeignete korrigierte Belich­ tung (0%), während die Streuung bei Nicht-Fachleuten etwa ± 70% beträgt. In Fig. 2 bedeuten die Kennlinien I und II die Festlegungen, die eine Korrektur der Belichtungsstärke nach oben erforderlich machen, und zwar für Fachleute bzw. Nicht-Fachleute. Fig. 2 läßt erkennen, daß die Streuung auf der Seite der Erhöhung der Korrektur-Belichtungsstärke gegenüber der Seite der Verringerung der Korrektur-Belichtungsstärke überwiegt.
Aus der DE-A-23 15 294 ist ein photographisches Kopiergerät für Nega­ tivfilme bekannt, bei dem vor jedem Kopiervorgang die Negative einer Sichtprüfung unterzogen werden, woraufhin die Negative markiert und entsprechende Informationen in einen Speicher eingegeben werden, die später beim Kopiervorgang für die Belichtung herangezogen werden. Hierbei ergeben sich die oben angesprochenen Schwierigkeiten, wenn keine erfahrene Bedienungsperson zur Verfügung steht, um die Sicht­ prüfung vorzunehmen.
Aus der DE-A-25 51 799 ist ein photographisches Kopiergerät bekannt, bei dem die Kopiervorlagen in einer automatischen Dichtekorrekturvor­ richtung durchleuchtet werden, um Dichtewerte des Negativs zu erhal­ ten, wobei aber zusätzlich noch vor diesem Durchleuchten eine visuelle Beurteilung erfolgt, bei der abhängig von bestimmten Motiven oder Szenen eine Klassifizierung vorgenommen wird. Klassifizierungsmerk­ male sind z. B. Landschaftsaufnahmen, Blitzlichtaufnahmen und dgl.
Aus der WO 82/01084 ist ein photographisches Kopiergerät mit Belich­ tungssteuerung bekannt, bei dem vor dem Kopiervorgang eine Klassifizierung nach Motiven vorgenommen wird. Innerhalb jeder einzelnen Klasse wiederum kann eine Empfindlichkeitseinstellung vorgenommen werden. Hierzu werden Dichtewerte der Kopiervorlage gemessen. Klas­ sifizierungsparameter werden von einer Bedienungsperson ausgewählt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein photographisches Kopier­ gerät mit einer Vorrichtung zum Bestimmen der Belichtungsstärke beim Herstellen einer photographischen Kopie von einem Negativfilm anzuge­ ben, bei dem auch von Nicht-Fachleuten eine Dichtekorrektur vorge­ nommen werden kann, die zu in ihrer Qualität durchwegs überzeugenden Kopien führen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird nicht nur die von Nicht- Fachleuten vorgenommene Korrektur insgesamt verbessert, sondern es wird auch ein relativ ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht. Es gibt zahlreiche Filmvorlagen, bei denen eine weniger fein abgestufte Korrek­ tur ausreicht, um Kopien guter Qualität zu erhalten. Bei derartigen Vorlagen reicht es in der Regel aus, wenn von der erfindungsgemäßen Option des Zusammenfassens mehrerer benachbarter Dichtekorrektur­ werte Gebrauch gemacht wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine grafische Darstellung zur Erläuterung eines her­ kömmlichen Verfahrens zum Festlegen einer Belich­ tungsstärke,
Fig. 2 eine grafische Darstellung, die den Unterschied bei der Bestimmung von Belichtungs-Korrekturbe­ trägen von Fachleuten einerseits und Nicht- Fachleuten andererseits bei einem herkömmlichen Verfahren veranschaulicht,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Herstellen von Abzügen,
Fig. 4 ein Blockdiagramm, welches den Aufbau der Ein­ richtung zum Bestimmen der Belichtungsstärke bei der Vorrichtung nach Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 eine grafische Darstellung zur Veranschauli­ chung des Arbeitsprinzips des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches die Durchführung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung nach dem in Fig. 5 skizzierten Prinzip verdeutlicht.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen fotografischer Abzüge von einem Negativfilm 1, der in einer bestimmten Lage ange­ ordnet ist und von dem von einer Lichtquelle 3 kommenden Licht durch einen Spiegelkasten 2 hindurch bestrahlt wird. Das durch den Negativfilm 1 hindurchgehende Licht tritt durch ein Objektiv 4 und einen Verschluß 5 hindurch und wird auf ein fotografisches Papier 6 fokussiert. Eine Filteranordnung 7 für die Farbkompensation befindet sich zwischen dem Spiegelkasten 2 und der Lichtquelle 3. Das von der Lichtquelle 3 kommende Licht wird von einem Foto­ sensor 3A erfaßt. Durch den Abtastbetrieb dreier Farb­ sensoren (Rot, Grün, Blau) 8, die in Umfangsabschnitten des Objektivs 4 angeordnet sind, werden die LATD-Kennwerte die größte Dichte und die kleinste Dichte des Negativ­ films 1 erfaßt. In eine Steuereinheit 10 werden ein Signal EM, welches die Lichtstärke angibt, und die ge­ messenen Lichtdaten CS eingegeben.
Ein auf eine Vorratsrolle 6A aufgewickeltes fotografi­ sches Papier wird von einer Antriebseinheit 20 auf eine Aufnahmespule 6B aufgewickelt. Eine Verschlußsteuerein­ heit 21 steuert den Verschluß 5 so, daß die durch den Verschluß 5 bewirkte Belichtung gesteuert wird. Der Brennpunkt des Objektivs 4 wird von einer Scharfeinstell­ einheit 22 so eingestellt, daß das Bild richtig scharf eingestellt wird. Die Filteranordnung 7 und die Licht­ quelle 3 werden von einer Filtersteuereinheit 23 bzw. einer Lichtmengensteuereinheit 24, die ihrerseits wieder von der Steuereinheit 10 gesteuert werden, gesteuert.
An die Steuereinheit 10 ist eine Tastatur 30 angeschlos­ sen, die gemäß Fig. 4 außerdem in Verbindung steht mit einer Dichte-Korrekturtaste 31, welche zur Einstellung einer Abzugsdichte bei der Sichtprüfung des Negativfilms 1 betätigt wird, und einem Auswahlschalter 32, mit dessen Hilfe entweder eine sog. Normalkorrektur oder eine Klassifikationskorrektur ausgewählt wird. Fig. 4 zeigt außerdem den Aufbau eines Belichtungssteuerabschnitts der Steuereinheit 10. Ein von der Dichte-Korrekturtaste 31 kommender Dichteschlüssel DK (z. B. "-5", "-4", . . . "-1", "0", "+1", . . . "+9") und ein von dem Auswahlschalter 32 kommendes Auswahlsignal SL werden in eine Steuersystem­ auswahleinheit 11 eingegeben. Gemessene oder gefühlte Lichtdaten CS von den Farbsensoren 8 werden in eine Kennwert-Erfassungseinheit 15 eingegeben. Der auf diese Weise ermittelte Kennwert CV wird dann in eine Belich­ tungsstärken-Bestimmungseinheit 13 und in eine Belich­ tungsformel-Bestimmungseinheit 14 eingegeben. Wenn mit dem Auswahlschalter 32 die Normalkorrektur ausgewählt ist, wird die Dichteschlüssel-Information DK von der Steuersystem-Auswahleinheit 11 unverändert auf eine Um­ setzeinheit 12 gegeben. Der in der Umsetzeinheit 12 ge­ bildete Korrekturbetrag CM wird in die Belichtungsstär­ ken-Bestimmungseinheit 13 eingegeben, und dann wird in die Belichtungssteuereinheit 16 die festgelegte Belich­ tungsstärke EX1 zusammen mit dem Kennwert CV eingegeben.
Wenn mit dem Auswahlschalter 32 die Klassifikationskor­ rektur ausgewählt ist, wird die eingegebene Dichteschlüs­ sel-Information DK umgesetzt in klassifizierte Informa­ tion DKA, welche dann in die Belichtungsformel-Bestim­ mungseinheit 14 eingegeben wird, in der die Belichtungs­ stärke oder -menge EX2 in Verbindung mit dem Kennwert CV ermittelt wird, indem selektiv vorab bereitgestellte Belichtungsformeln verwendet werden, und das ermittelte Ergebnis wird anschließend auf die Belichtungssteuerein­ heit 16 gegeben. Die Belichtungssteuereinheit 16 steuert die Lichtmengensteuereinheit 24 und/oder die Verschluß­ steuereinheit 21 und/oder die Filtersteuereinheit 23 nach Maßgabe der eingegebenen Belichtungsstärke EX1 oder EX2, um dadurch die von der Lichtquelle 3 abgegebene Licht­ menge, die von dem Verschluß 5 festgelegte Belichtungs­ zeit bzw. den Öffnungsgrad der Filteranordnung 7 für die Farbkompensation zu steuern. Der Auswahlschalter 32 kann von Hand oder automatisch betätigt werden. Der Dichte- Korrekturschlüssel kann anstatt über die Tastatur 30 durch ein Informationslesegerät eingegeben werden, welches einen Aufzeichnungsträger für eine Korrektur­ schlüsselinformation enthält, z. B. einen Papierstreifen, ein Magnetband oder dergleichen. In diesem Fall ist die Systemauswahlinformation als Vorsatzinformation bei­ spielsweise eines Papierstreifens aufgezeichnet.
Im folgenden soll die oben erläuterte Vorrichtung für den Fall beschrieben werden, daß mit dem Wahlschalter 32 die Normalkorrektur ausgewählt wird.
Die durch das Abtasten der Farbsensoren 8 erhaltenen Lichtdaten CS werden in die Kennwert-Erfassungseinheit 15 eingegeben, in der die benötigte Belichtungsstärke be­ stimmt wird, und der Kennwert CV, der für die Korrektur der Belichtungsstärke benötigt wird, wird berechnet. Die auf diese Weise ermittelte Belichtungsstärke und der Korrekturwert werden in die Belichtungsstärken-Bestim­ mungseinheit 13 bzw. in die Belichtungsformel-Bestim­ mungseinheit 14 eingegeben. Die Bedienungsperson unter­ zieht den Negativfilm 1 einer Sichtprüfung, und die Dichteschlüssel-Information DK wird über die Dichten- Korrekturtaste 31 eingegeben. Die Dichteschlüssel-Infor­ mation umfaßt wahlweise mehrere Stufen (im vorliegenden Fall 15 Stufen) als Belichtungsinformation für die Korrektur einer grundlegenden Belichtungsformel (die für gewöhnlich durch den LATD-Wert vorgegeben ist). Die ein­ gegebene Dichteschlüssel-Information DK durchläuft unbe­ einflußt die Einheit 11 und wird dann in die Umsetzein­ heit 12 eingegeben, wo sie nach Maßgabe folgender Um­ setzungsformel in den Korrekturbetrag CM umgesetzt wird:
CM = KDK (1)
Wie oben erwähnt, nimmt die Dichteschlüssel-Information DK einen Wert zwischen "-5" . . . "0" . . . "+9" an, wobei ein positiver Wert eine Erhöhung der Belichtungsstärke und ein Negativwert eine Verringerung der Belichtungs­ stärke bedeutet. Der Wert "0" stellt den Fall eines Standard-Negativfilms dar, bei dem die Dichte des foto­ grafierten Gegenstand auf dem Film im wesentlichen genau­ so groß ist wie die des Hintergrunds. In der obigen Formel (1) bedeutet der Buchstabe K eine Konstante, die den Grad einer Belichtungsstärkenschwankung angibt. Im Fall einer Schwankung von 20% beispielsweise hat die Konstante K einen Wert von 1,20. Die in der Umsetzeinheit 12 auf der Grundlage der Formel (1) erhaltene Korrektur- Belichtungsstärke CM wird in die Belichtungsstärken-Be­ stimmungseinheit 13 eingegeben, und es wird nach Maßgabe folgender Multiplikationsformel die endgültige Belich­ tung EX1 berechnet:
EX1 = EF · CM (2)
wobei EF ein Grundwert ist, der nach Maßgabe des Kennwerts CV (z. B. des LATD-Werts) berechnet wird. Die auf diese Weise erhaltene Belichtungsstärke EX1 wird in die Belichtungssteuereinheit 16 eingegeben, und von dem Negativfilm 1 wird unter Steuerung der Lichtquelle 3, des Verschlusses 5 und/oder der Filteranordnung 7 ein Abzug hergestellt.
Im folgenden soll der Fall beschrieben werden, daß mit dem Wahlschalter 32 die Klassifikationskorrektur ausge­ wählt wird.
In diesem Fall wird wie bei der Normalkorrektur der Negativfilm 1 zunächst in mehrere kleine Abschnitte unterteilt und dann abgetastet, damit der Kennwert CV erhalten wird. Die Dichten-Korrekturtaste 31 wird zur Klassifizierung des Negativfilms 1 nach vorgenommener Sichtprüfung seitens einer Bedienungsperson betätigt. Bei diesem Vorgang kann die bei der Normalkorrektur einge­ gebene Dichteschlüssel-Information DK so, wie sie ist, verwendet werden. D.h.: die für die Dichtekorrektur eingegebene Dichteschlüssel-Information DK wird unver­ ändert für die Klassifikation des Negativfilms 1 heran­ gezogen. Die Klassifikation des Negativfilms 1 kann unter Einschluß des Kennwerts CV erfolgen, der durch die In­ formation der Sichtprüfung oder durch das Abtasten des Films 1 erhalten wird. Nach der Klassifikation wird von der Einheit 11 ein Klassifikationssignal DKA abgegeben, welches eine Belichtungsformel auswählt, die vorab in der Belichtungsformel-Bestimmungseinheit 14 eingestellt wurde, um die Belichtungsstärke zu bestimmen. Auf diese Weise wird die Belichtungsstärke durch die ausgewählte Belichtungsformel mit dem Kennwert CV festgelegt. Damit eine rasche Verarbeitung mit hoher Ausbeute auch durch Nicht-Fachleute erfolgen kann, soll die Klassifizierung in weniger als sechs Arten vorgenommen werden, vorzugs­ weise in weniger als vier Arten, wobei die Schwankungs­ breite der Belichtungsstärke sich mindestens über 60%, vorzugsweise über 100% erstreckt. Der Arbeitsablauf in der Belichtungsformel-Bestimmungsschaltung 10 kann nach Maßgabe der Formeln erfolgen, wie sie z. B. in den japa­ nischen Offenlegungsschriften 54-28131 und 52-23936 be­ schrieben sind. In diesem Fall unterscheiden sich die Koeffizienten der vorab eingestellten Belichtungsformeln und die verwendeten Kennwerte auf der Grundlage des Klassifikationssignals DKA. D.h.: der Negativfilm 1 wird näherungsweise auf der Grundlage der Dichteschlüssel- Information DK anhand der Sichtprüfung klassifiziert, und dann wird die Belichtungsstärke exakt durch den durch die Abtastung gewonnenen Kennwert CV berechnet, um die end­ gültige Belichtungsstärke EX2 zu erhalten.
Fig. 5 zeigt eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Klassifikation, die auf der nach Maßgabe der Sichtprüfung einzugebenden Dichteschlüssel-Information DK beruht, und der Auswahl der voreingestellten Belichtungs­ formeln. Vier Arten von Verarbeitungsformeln (a bis d) sind in der Belichtungsformel-Bestimmungseinheit 14 ge­ speichert, und die Klassifikationssignale DKA (DKA1 bis DKA4) werden abhängig von der Dichteschlüssel-Information DK übertragen, so daß das Einstellen der Belichtungs­ formel in der Einheit 14 anhand der Klassifikationssig­ nale DKA1 bis DKA4 unter Auswahl einer der Formeln a bis d erfolgt. Wenn die durch die Sichtprüfung des Negativ­ films 1 erhaltene Dichteschlüssel-Information "-1" ist, wird von der Steuersystem-Auswahleinheit 11 das Klassifi­ kationssignal DKA1 übertragen, und der durch das Abtasten des Negativfilms erhaltene Kennwert CV wird auf die Formel a zur Berechnung der Belichtungsstärke angewandt. Von dem Negativfilm 1 wird dann mit der so ermittelten Belichtungsstärke ein Abzug hergestellt. Wenn die Dichte­ schlüssel-Information beispielsweise "-2" beträgt, ergibt sich die Belichtungsstärke durch Verringerung des Ergeb­ nisses der Formel a.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielte Ausbeu­ te (annehmbarer Anteil) soll anhand von Beispielen er­ läutert werden:
Annehmbarer Anteil
(i) Eine Gruppe von fotografierten Objekten, bei denen die Korrekturwerte eingestuft werden als "Korrekturwert ≦ -30%"
95,1%→Formel a
(ii) Eine Gruppe von fotografierten Objekten, bei denen der Korrekturwert eingestuft wird als "-50% ≦ Korrekturwert ≦ +50%" 93,8%→Formel b
(iii) Eine Gruppe von fotografierten Objekten, bei denen der Korrekturwert eingestuft wird als "+30% ≦ Korrekturwert ≦ +130%" 90,3%→Formel c
(iv) Eine Gruppe von fotografierten Objekten, bei denen der Korrekturwert eingestuft wird als "+110% < Korrekturwert" 95,7%→Formel d
insgesamt 93,8%
Ein Vergleich dieses Verfahrens mit dem herkömmlichen, von Nicht-Fachleuten durchgeführten Sichtprüfungsverfah­ ren, bei dem der annehmbare Anteil 91,4% beträgt, zeigt, daß durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens Abzüge mit im Vergleich zum Stand der Technik hohem annehmbaren Anteil (Ausbeute) und hoher Qualität erhalten werden. Da die Festlegung anhand der Sichtprüfung relativ einfach ist, wird die Ausbeute erhöht, und die Unter­ schiede bei einzelnen Vorgängen treten nicht mehr auf.
Auch wenn man annimmt, daß die Schwankungsbreite der Belichtungsstärke in einem Intervall von 60% klassifi­ ziert werden könnte, könnte die Ausbeute von 100% (unter der Annahme, daß der Bereich des annehmbaren Anteils innerhalb von ±30% des am besten geeigneten Werts liegt) theoretisch ohne mathematische Berechnung erzielt werden, jedoch läßt sich die zu korrigierende Belichtungsstärke auch von Fachleuten nicht mit einer Ausbeute von 100% festlegen, sondern lediglich mit der oben beschriebenen Ausbeute oder Genauigkeit. Die Klassifikationen der schmalen Schwankungsbreite (z. B. ein Intervall von 60%) führen kaum zu der Erhöhung der Ausbeute, und zwar auf­ grund des der Klassifikation anhaftenden Fehlers. Beim Einsatz von Nicht-Fachleuten kann die ausreichende Aus­ beute sogar noch verschlechtert werden. Daher ist es besser, die Szenen entsprechend dem Belichtungs-Korrek­ turbereich, der die Schwankungsbreite von über 60% (vor­ zugsweise über 100%) abdeckt, in dieselbe Klassengruppe einzuordnen und dann eine bessere Korrektur-Belichtungs­ stärke in bezug auf den LATD-Wert durch die Belichtungs­ formel zu erhalten oder dadurch, daß die endgültige Belichtungsstärke direkt durch die Belichtungsformel er­ halten wird.
Bei der obigen Beschreibung wurde die Klassifikation in Verbindung mit der Korrektur-Belichtungsstärke erläutert, um die Beschreibung zu vereinfachen. Es ist jedoch eben­ falls möglich, die obigen Gruppen als Szenen derart zu klassifizieren, daß z. B. die Objektgruppe (i) als Szenen mit abnehmender Belichtungsstärke, die Objektgruppe (ii) als Szenen ohne Korrekturbedarf, die Objektgruppe (iii) als Szenen mit erhöhtem Korrekturwert und die Objektgrup­ pe (iv) als Szenen mit sehr stark erhöhter Belichtungs­ stärke eingestuft werden.
Wie oben ausgeführt wurde, bestimmte sich der Korrektur­ wert der Belichtungsstärke anhand des fotografierten Objekts und des Objekthintergrunds, und beim Stand der Technik wurde der festgelegte Korrekturwert so, wie es vorlag, verwendet. Deshalb was die Festlegung davon be­ einflußt, welche Person die Arbeit durchgeführt hat. Erfindungsgemäß jedoch wird die Sichtprüfung nur zur Klassifizierung der Szene verwendet, so daß Abzüge mit hoher Ausbeute erhalten werden können, ohne daß das Er­ fordernis einer so hohen Präzision bei der Durchführung der Arbeit besteht. Außerdem lassen sich Szenen mit ähnlichen Dichten fotografierter Objekte unter Verwendung von Klassifizierungsinformation sammeln, die der Korrek­ tur-Belichtungsstärke entspricht. D.h.: die Abnahme der Korrektur-Belichtungsstärke bedeutet, daß sich der Haupt­ bestandteil der Fotografie in dem Schattenbereich befin­ det, so daß eine Genauigkeitsverbesserung der Belich­ tungsformel in der automatischen Bestimmungseinheit mög­ lich ist. Außerdem werden die Kennwerte bei der Verwen­ dung der Klassifizierung in Form von Abtastdaten zusätz­ lich zu der Information der Sichtprüfung als Informatio­ nen bezüglich Kontrast, Bildpositionsdichte (z. B. Dichte des Mittelabschnitts des Bilds), der Hautfarbe, der Farben des Bildes und des (wichtigen) fotografierten Gegenstands oder eines unwichtigen Abschnitts betrachtet. Für den Fall, daß z. B. die Kontrastinformation oder die Information bezüglich der Hautfarbe verwendet werden, erfolgt beispielsweise die in Fig. 6 skizzierte Arbeits­ weise.
In Fig. 6 ist die oben erwähnte Formel a unterteilt in Formeln a1 und a2, die von dem Kontrast des verarbeiteten Bilds abhängen. Die Formel b ist unterteilt in die Formeln b1 und b2, welche von dem Vorhandensein von Haut­ farbe abhängen.
Im Schritt S1 in Fig. 6 werden Auswahl und Festlegung der Formel a durchgeführt, um das Vorhandensein des Kontrasts zu berücksichtigen (Schritt S4). Bei vorhandenem Kontrast wird die Formel a1 verwendet, andernfalls die Formel a2. In ähnlicher Weise wird in Schritt S2 Auswahl und Fest­ legung der Formel b durchgeführt, um die Existenz von Haut- oder Fleischfarbe zu berücksichtigen (Schritt S3). Ist Hautfarbe vorhanden, wird die Formel b1 zugrundege­ legt, andernfalls die Formel b2. Im Schritt S5 werden die Formeln c bzw. d ausgewählt.
In der obigen Beschreibung wird als Information der Sichtprüfung die Dichteschlüssel-Information DK bezüglich der Belichtungsstärke für die Grund-Belichtungsformel verwendet. Der Streubereich der Belichtungsstärke bei der Festlegung durch einen Fachmann liegt innerhalb ±50%, bei einem Nicht-Fachmann jedoch bei ±70%.
Im folgenden sollen durch Experimente ermittelte Daten von jeweils 2000 Einzelbilder aufweisenden Negativfilmen angegeben werden, bei denen der Bereich der Belichtungs­ stärke innerhalb von ± 30% in bezug auf den günstigsten Wert lag.
Klassifikation A
Brauchbarer Anteil
a) Eine Gruppe von Negativfilmen, bei denen die Korrekturwerte eingestuft werden als "Korrekturwert ≦ -30%"|95,1%
b) Eine Gruppe von Negativfilmen, bei denen die Korrekturwerte eingestuft werden als "-50% < Korrekturwert ≦ +50% 93,8%
c) Eine Gruppe von Negativfilmen, bei denen die Korrekturwerte eingestuft werden als "+30% < Korrekturwert < +130% 90,3%
d) Eine Gruppe von Negativfilmen, bei denen die Korrekturwerte eingestuft werden als "+110% < Korrekturwert" 95,7%
insgesamt 93,8%
Klassifikation B
Brauchbarer Anteil
a) Eine Gruppe von Negativfilmen mit Korrekturwerten, die eingestuft sind als "Korrekturwert < 0%"|92,0%
b) Eine Gruppe von Negativfilmen mit Korrekturwerten, die eingestuft sind als "-60% < Korrekturwert < +60%" 91,8%
c) Eine Gruppe von Negativfilmen mit Korrekturwerten, die eingestuft sind als "+20% < Korrekturwert < +140%" 88,7%
d) Eine Gruppe von Negativfilmen mit Korrekturwerten, die eingestuft sind als "+100% < Korrekturwert" 92,1%
insgesamt 91,5%
Klassifikation C
Brauchbarer Anteil
a) Eine Gruppe von Negativfilmen mit Korrekturwerten, die eingestuft sind als "Korrekturwert < 0%"|92,0%
b) Eine Gruppe von Negativfilmen mit Korrekturwerten, die eingestuft sind als "-70% < Korrekturwert < +70%" 89,6%
c) Eine Gruppe von Negativfilmen mit Korrekturwerten, die eingestuft sind als "+20% < Korrekturwert < +140%" 88,7%
d) Eine Gruppe von Negativfilmen mit Korrekturwerten, die eingestuft sind als "+100% < Korrekturwert" 92,1%
insgesamt 89,8%
Die Klassifikation A gilt für Fachleute, und die Klassifikationen B und C definieren die Festlegungsgrund­ lage für Anfänger mit der Korrektur-Belichtungsstärke. Die Klassifikation A repräsentiert den Fall, daß die einzugebenden Definitionen der Gruppen und die hohe Unterscheidungsgenauigkeit zwischen den jeweiligen Gruppen erforderlich sind. Die Klassifikation B repräsen­ tiert den Fall, daß die einzugebenden Definitionen der Gruppen und die hohe Unterscheidungspräzision zwischen den jeweiligen Gruppen abgeschwächt sind, und die Klassi­ fikation C repräsentiert den Fall, daß für Anfänger die Unterscheidungsgenauigkeit bezüglich des Erfordernisses einer Korrektur weiter abgeschwächt ist. Berücksichtigt man den brauchbaren Anteil von 91,4%, der mit dem her­ kömmlichen Verfahren durch Fachleute erzielt wird, so können Abzüge hoher Qualität mit einem höheren Anteil als den des herkömmlichen Verfahrens auf der Grundlage der Klassifikation A erzielt werden, und Anfänger können eine Leistung erzielen, die etwa der durch Fachleute erzielten Leistung entspricht, indem die Formel innerhalb des Korrekturbereichs, der durch die Klassifikation C defi­ niert wird, verwendet wird. Die Ausbeute, d. h. der brauchbare Anteil, erreicht 95,2%, wenn man den Korrek­ tur-Belichtungsbereich mit der Klassifikation A für die Fachleute bestimmt und die Anzahl von Klassifikationen auf zehn Stufen erhöht. Der Wert von 95,2% entspricht bei der tatsächlichen Ermittlung brauchbarer Abzüge einem Wert von 100%. Die Bedienungsperson kann die Klassifika­ tionen der Stufen 10 bis 15, die für gewöhnlich, wie sie sind, verwendet werden, benutzen, und es ergibt sich nicht das Problem der Verschlechterung der Verarbeitungs­ fähigkeit und der Abhängigkeit von der Erfahrung der Bedienungsperson.
Obschon zur Vereinfachung der Darstellung Bezug genommen wurde auf die Klassifikationen A, B und C, so können die Werte im Betrieb über die Dichten-Korrekturtaste ent­ sprechend folgender Einteilung angegeben werden:
(1) Eine Gruppe zum Verringern der Korrektur-Belichtungsstärke
Szene mit Gegenlicht, Schnee-Szene, Szene mit schwachem Kontrast oder dgl.
(2) Eine Gruppe ohne Änderung der Belichtungsstärke Normalszene
(3) Eine Gruppe mit Erhöhung der Korrektur-Belichtungsstärke Stroboskopische Szene sowie Szenen mit dunklem Hintergrund
(4) Eine Gruppe mit Erhöhung der Korrektur-Belichtungsmenge Stroboskopische Szene in dunklem Abschnitt, Feuerwerk oder dgl.
Durch die Erfindung läßt sich eine verbesserte relative Beziehung des Kennwerts für den Betrieb in bezug auf die Dichte des fotografierten Gegenstands erhalten, und es läßt sich eine präzise Festlegung dadurch erreichen, daß im einzelnen die Dichte desjenigen Bereichs ermittelt wird, indem sich der zu fotografierende Gegenstand be­ findet. Dies geschieht anhand der Sichtprüfungs-Informa­ tion. Im Vergleich dazu wird bei dem herkömmlichen Ver­ fahren der Kennwert aus der gesamten Bildfläche ermittelt da der interessierende fotografierte Gegenstand nicht berücksichtigt wurde. Wenn also erkannt wird, daß der wichtige Abschnitt des Films im Schattenbereich liegt, so ist die Information in dem sehr hellen Bereich nicht notwendig, und demzufolge läßt sich der Kennwert unter Ausnehmung dieses hellen Abschnitts ermitteln. Bei einem Portrait am Fenster beispielsweise befindet sich der sehr helle Abschnitt außerhalb des Fensters. Wenn festgelegt wird, daß sich der wichtige Gegenstand im Schattenbereich befindet, so ist der Kontrast sehr groß, und die maximale Dichte ist hoch, wobei die Dichte im mittleren Abschnitt im Vergleich zu der Dichte im Umfangsabschnitt hoch ist. Dieser Fall ähnelt dem Kennwert in dem Fall, daß sich der interessierende Gegenstand in dem sehr hellen Bereich befindet, so daß an sich zufriedenstellende Ergebnisse nicht erwarten lassen. Da erfindungsgemäß jedoch der Kennwert unter Berücksichtigung der Dichte des interes­ sierenden Gegenstands verwendet wird, ist es möglich, qualitativ hochstehende Abzüge mit hoher Ausbeute herzu­ stellen.
Bei der oben beschriebenen Belichtungskorrektur mit der angegebenen Klassifikation wird die Belichtungsformel durch das Klassifikationssignal DKA ausgewählt, und die endgültige Belichtungsstärke EX2 wird aufgrund des Kenn­ wertes CV erhalten. Die Korrekturformel kann jedoch auch von dem Klassifikationssignal DKA ausgewählt werden, um die Belichtungsstärke dadurch zu erhalten, daß die durch den Kennwert CV gegebene Belichtungsformel berechnet wird. In der obigen Beschreibung wurden die vier Arten von Belichtungsformeln a bis d als vorab festgelegte Formeln erläutert. Die Anzahl der Formeln kann selbst­ verständlich wahlweise gewählt werden, und die Auswahl des Typs von Klassifikationssignal DKA in bezug auf die Dichteschlüssel-Information DK läßt sich genauso wahlwei­ se ändern wie die Auswahl der Belichtungsformeln in bezug auf die Klassifikationen. Obschon das Klassifikations­ signal DKA von der Dichten-Korrekturtaste 31 auf der Grundlage der Dichteschlüssel-Information DK geliefert wird, läßt sich die Klassifikation dadurch durchführen, daß die Dichteschlüssel-Informationen bezüglich eines wichtigen Abschnitts und des Hintergrunds des Negativ­ films angegeben werden. Die erfindungsgemäßen Prinzipien lassen sich auf die Steuerung der Belichtungsstärke für die Farben Rot, Grün und Blau in gleicher Weise anwenden.
Da erfindungsgemäß entweder die konventionell durchge­ führte Korrektur auf der Grundlage des Dichteschlüssels oder die Korrektur auf der Grundlage der Klassifikation von Negativfilmen selektiv durchgeführt werden kann, hat die Bedienungsperson die Möglichkeit, diese Korrekturver­ fahren nach Maßgabe der jeweiligen Bedingungen angemessen zu wählen. Die Korrekturverfahren können individuell auf­ grund der gleichen Informationen angewandt werden, so daß die Eingabeeinheit einer Vorrichtung zum Herstellen von Abzügen für beide Verfahren gemeinsam verwendet werden kann.
Die Anzahl der Klassifikationen des Negativfilms läßt sich herabsetzen, um die Ausbeute der Abzüge, die von Nicht-Fachleuten oder Anfängern hergestellt werden, auf ein Ausmaß zu erhöhen, welches ansonsten nur von Fach­ leuten erreicht wurde. Bei Anwendung der herkömmlichen Methoden beträgt die Anzahl von Abzügen, die eine Bedie­ nungsperson pro Tag herstellen kann, etwa 30 000 Einzel­ bilder pro Tag. Diese Person kann unter Einsatz der Er­ findung hingegen 70 000 Einzelbilder und mehr herstellen, so daß im Vergleich zum Stand der Technik eine Verbesse­ rung von 30 bis 50% möglich ist.

Claims (3)

  1. Photographisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zum Bestimmen der Belichtungsstärke beim Herstellen einer photographischen Kopie von einem Negativfilm, umfassend die Merkmale:
    • - eine Einrichtung (8, 15) zum Ermitteln von Dichtewerten des Nega­ tivfilms,
    • - eine Einrichtung zum Eingeben von Dichtekorrekturwerten (DK) in Abhängigkeit von einer Sichtprüfung des Negativfilms,
    • - eine Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Belichtungsstärke in Abhängigkeit der Dichtekorrekturwerte (DK) unter Zugrundelegung der ermittelten Dichtewerte,
  2. wobei ein Wahlschalter (32) vorgesehen ist und in Abhängigkeit der Stellung des Wahlschalters (32) entweder
    • - die eingegebenen Dichtekorrekturwerte (DK) oder
    • - durch Zusammenfassen jeweils mehrerer benachbarter Dichtekorrekturwerte gebildete Klassenkorrekturwerte (DKA1-DKA4)
  3. der Korrektur zugrundegelegt werden.
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