DE3743927C2 - Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen eines BildrandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen eines
Bildrandes gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere das wirksame und schnelle
Erfassen eines Randes eines fotografierten Bildes (d. h.
der Grenze mit einem Filmträger) zu dem Zeitpunkt, wenn
ein Bild von einer Filmvorlage, z. B. einem Negativfilm,
abgezogen wird.
Es sind bisher automatische, fotografische
Farbabzugsvorrichtungen bekannt geworden, bei denen das
Abziehen derart durchgeführt wird, daß die Dichte aller
endgültigen Abzüge und der Farbausgleich unabhängig von
dem Licht und dem Schatten eines Negativs (d. h.
Unterbelichtung, richtige Belichtung und Überbelichtung)
identisch wird, indem die
Großflächen-Durchlässigkeitsdichte (LATD) der gesamten
Bilder eines Farbnegativfilms (d. h. eines Vorlagefilms)
gemessen wird, um die Dichte auszugleichen, und indem
eine Steigerungssteuerung durchgeführt wird. Diese
automatische, fotografische Abzugsvorrichtung ist mit
der Reihenanordnung eines mit einer Lichtquelle
versehenen, optischen Systems, eines
Lichteinstellfilters, eines Spiegelkastens, eines
Negativträgers, einer Linsenanordnung und eines
Verschlusses ausgerüstet. Nachdem der Vorlagenfilm auf
dem Negativträger angeordnet worden ist, wird die
Lichtquelle eingeschaltet und der Verschluß wird dann
geöffnet, damit ein Bild des Vorlagenfilms über die
Linsenanordnung auf einem Fotopapier gebildet
wird, wodurch das Abziehen erfolgt. Das belichtete
Fotopapier wird mittels eines Entwicklungsvorgangs
entwickelt, und die Abzüge werden automatisch
fertiggestellt. Bei dieser automatischen
Abzugsvorrichtung wird das von der Lichtquelle erzeugte
und durch das Vorlagenbild hindurchgegangene Licht in
die drei Grundfarben, nämlich rotes Licht (R), grünes
Licht (G) und blaues Licht (B), zerlegt. Die
Großflächen-Durchlässigkeitsdichte wird getrennt für rot
(R), grün (G) und blau (B) gemessen, um die
Belichtungsmenge auf der Grundlage der Arbeitsweise
von Evans zu bestimmen. Gleichzeitig wird eine
Steigerungssteuerung durchgeführt, um Fehler beim
Reziprozitätsgesetz auszugleichen, und die Dichte der
Abzüge und der Farbausgleich werden dadurch gesteuert.
Ferner ist es bei automatischen fotografischen
Abzugsvorrichtungen erforderlich, die Bilder des
Vorlagenfilms in der Abzugsvorrichtung genau zu
positionieren, damit die Bilder des Vorlagenfilms
richtig auf dem Fotopapier abgezogen werden. Zur
automatischen Positionierung wird herkömmlicherweise
eine Kerbe in einem seitlichen Randbereich eines jeden
Bildes des Vorlagenfilms vorgesehen, indem bei einem
vorhergehenden Vorgang eine Kerbeinrichtung verwendet
wird, und die Kerbe wird von einem Fotofühler oder
ähnlichem erfaßt, um die Positionierung durchzuführen.
Jedoch ist es zum Zeitpunkt des Herstellens der Kerbe
notwendig, daß die Kerbe genau dem Bild entspricht,
wodurch sich der Nachteil ergibt, daß eine beträchtliche
Arbeit erforderlich ist.
Ferner gibt es ein anderes Verfahren, um eine
Positionierung durchzuführen, bei dem der Vorlagenfilm
konstant um eine festgelegte Größe, d. h. eine
festgelegte Strecke, zugeführt wird. Bei diesem Verfahren
ist die Genauigkeit jedoch gering, da sich eine
Fehlausrichtung zum Zeitpunkt der Filmzuführung zum
Abziehen aufaddiert, woraus sich der Nachteil ergibt, daß
dieses Verfahren zur automatischen Verarbeitung nicht
geeignet ist.
Um diese Schwierigkeiten zu lösen, wurde bereits von dem
Anmelder der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren zum
automatischen Positionieren des Bildes eines Films an
einer Abzugsposition vorgeschlagen (DE 35 09 938 A1), bei dem eine
Bildinformation mit hoher Auflösung erhalten wird, indem
Daten zwischen benachbarten Bildelementen durch
Interpolation bestimmt werden, wobei ein
zweidimensionaler Belichtungssteuerungs-Bildfühler mit
einer relativ groben Bildelementdichte verwendet wird,
wodurch ein Bildrand genau erfaßt wird, und das Bild des
Films wird automatisch an der Abzugsposition
positioniert. Bei diesem Verfahren wird der Ausgang
einer Bildelementreihe in Schritten erfaßt, die relativ
kleiner als die Bildelementschritte bei dem
zweidimensionalen Bildfühler sind, und der Bildrand wird
mittels einer statistischen Technik unter Verwendung der
Häufigkeitsverteilung von interpolierten Veränderlichen
erfaßt. Wenn bei diesem Verfahren ein vorlaufendes, sich
nahe einer Filmkante befindendes Bild beim Anordnen
eines Negativfilms zum Abziehen auf einem Negativträger
positioniert wird, können, da die Länge der Bilder und
der Bildzwischenräume anschließend im wesentlichen
festgelegt sind, die Negativbilder automatisch ohne
irgendwelche Schwierigkeiten beim praktischen Einsatz
mit der Ausnahme der Positionierungsarbeit für das
vorlaufende Bild positioniert werden, indem der
Negativfilm um eine vorbestimmte Strecke zugeführt und
der Rand des nächsten Bildes innerhalb eines
vorbestimmten Erfassungsbereiches erfaßt wird, wodurch
eine Positionierung durchgeführt wird. In dem Fall eines
länglichen Negativs (Negativfilmstreifen) befindet sich
das vorlaufende Bild, welches abgezogen werden soll, im
allgemeinen an einer von dem vorlaufenden
Kantenabschnitt des Negativfilms entfernten Stelle und,
wenn der Rand des vorlaufenden Bildes unter Verwendung
des obenerwähnten Verfahrens erfaßt wird, wird der Rand
des vorlaufenden Bildes mit Präzision mit Schritten
erfaßt, die kleiner als die Bildelementschritte sind.
Infolgedessen ist es notwendig, fortlaufend Daten von
dem vorlaufenden Randbereich des Negativfilms mit
Schritten zu erlangen, die kleiner als die
Bildelementschritte sind, und eine arithmetische
Verarbeitung durchzuführen, damit die Position des
Bildrandes erfaßt wird. Infolgedessen ist der Bereich
zur genauen Erfassung der Position des vorlaufenden
Bildes breit, so daß eine beträchtliche Zeit zum
Erlangen der Daten und Verarbeitungszeit erforderlich
ist. Somit ergibt sich der Nachteil, daß der Film nicht
mit hoher Geschwindigkeit transportiert und der Bildrand
nicht wirkungsvoll erfaßt werden kann. Auch im Falle
eines kurzen Negativs (ein Stück) kann es vorkommen, daß
sich die Position des vorlaufenden Bildes in der
gleichen Weise wie bei dem länglichen Negativ (ein
Negativstück, welches unter Einschluß des vorlaufenden
Abschnittes des länglichen Negativs geschnitten worden
ist) befindet oder daß die Position des vorlaufenden
Randes einer Filmkante benachbart ist. In beiden Fällen
besteht bei dem Verfahren zum Erfassen des Bildrandes
unter Verwendung eines statistischen Verfahrens, bei dem
die Position des vorlaufenden Bildes als Bezug verwendet
wird, der Nachteil, daß es schwierig ist, automatisch
diese Negative voneinander zu unterscheiden. Ferner
wird, da der vorlaufende Endabschnitt des Negativfilms
von Hand positioniert werden muß, um diese Nachteile zu
vermeiden, der Wirkungsgrad klein. Somit ergibt sich
jedenfalls die Schwierigkeit, daß ein Hindernis bezüglich einer
Automatisierung hervorgerufen wird.
Ein weiteres Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1 geht aus der DE 35 19 465 A1 hervor. Bei diesem Verfahren
werden Filmdichtewerte mit Hilfe einer einzigen, sich
senkrecht zur Filmvorschubrichtung erstreckenden Reihe von
Lichtsensoren ermittelt. Der Rand eines Einzelbildes wird festgestellt,
wenn der Abstand zwischen Positionen des zugeführten
Films, an denen sich die logische Summe von den gemessenen
Dichtewerten entsprechenden Hell/Dunkel-Binärsignalen bzw. das
logische Produkt dieser Binärsignale ändert, innerhalb eines
vorbestimmten Wertes liegt. Dieses Verfahren beruht darauf, daß
Filmränder praktisch nicht exakt gerade sind, so daß die einzelnen
in einer Reihe senkrecht zur Vorschubrichtung angeordneten,
den Film punktweise abtastenden Sensoren, wenn ein Filmrand
in den Erfassungsbereich der Sensoren gelangt ist, je nach
dem, ob ein Bildbereich oder ein nichtbelichteter Bereich des
Films durchstrahlt wird, unterschiedliche, als Binärsignale auswertbare
Lichtmeßwerte liefern.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Erfassung eines Bildrandes eines Bildes auf einem zugeführten
Film entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen,
durch das sich Einzelbilder auf einem Film mit hoher Geschwindigkeit
zur Ausrichtung in einer gewünschten Position, z. B.
einer Belichtungsposition in einer Printereinrichtung, zuführen
lassen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Im Rahmen der Erfindung wird das Vorhandensein eines
Bildrandes einleitend durch die erste Gruppe von
Lichtempfangselementen erfaßt, und die Position des
Bildrandes wird mit Präzision durch die zweite Gruppe von
Lichtempfangselementen erfaßt. Da somit das
Vorliegen des Bildrandes vorbereitend erfaßt wird, kann
der Bereich zur Präzisionserfassung des Bildrandes auf
einen kleinen Bereich beschränkt werden. Infolgedessen
kann der Film mit hoher Geschwindigkeit bei jeder Stufe
zugeführt werden, nämlich während der Zeit, bis das Bild
vorbereitend erfaßt wird, während des Intervalls des
vorbereitenden Erfassungsbereiches, während des
Intervalls zwischen der ersten Gruppe von
Lichtempfangselementen und der zweiten Gruppe von
Lichtempfangselementen d. h. von dem Zeitpunkt, wenn
das Vorliegen des Bildrandes erfaßt wird, bis zu dem
Intervall des Bereiches der Präzisionserfassung, und nach
der Präzisionserfassung. Somit ist es bei der Erfindung,
selbst wenn ein Fühler mit einer groben
Bildelementdichte verwendet wird, nicht erforderlich, da
die Position des Bildrandes nach der vorbereitenden
Erfassung des Vorhandenseins des Bildrandes erfaßt wird,
die Position des Bildrandes konstant mit kleineren
Schritten als die Bildelementschritte zu erfassen, und
es ist ausreichend, nur einen begrenzten Bereich einer
Präzisionserfassung mit Schritten zu erfassen, die
kleiner als die Bildelementschritte sind. Daher ist es
möglich, die gesamte Erfassungszeit zu verkürzen, die aus
der zum Sammeln von Daten erforderlichen Zeit und der
Verarbeitungszeit besteht. Ferner kann die Dichte der
Bildelemente grob sein, da die erste Gruppe von
Lichtempfangselementreihen nur zum Erfassen des
Vorliegens des Bildrandes verwendet wird, d. h., ob sich
der Bildrand innerhalb eines festgelegten
Abstandsbereiches befindet oder nicht. Ferner kann der
Film mit z. B. einzelnen Bildelementschritten zugeführt
werden, bis das Vorhandensein des Bildrandes erfaßt
worden ist. Wenn die Auflösung der ersten Gruppe von
Lichtempfangselementen groß sein sollte, kann die
Erfassung mit Mehrbildelementschritten durchgeführt
werden, und diese Ausgestaltung verbessert weiter den
Wirkungsgrad. Die zweite Gruppe von
Lichtempfangselementen wird verwendet, um die
Position der Bildkante mit einer größeren Genauigkeit
als bei der ersten Gruppe von Lichtempfangselementen
durchzuführen, wenn ein Fühler mit einer groben
Bildelementdichte verwendet wird, und die Erfassung wird
mit Schritten durchgeführt, die kleiner als die
einzelnen Bildelementschritte sind. Wenn die Auflösung
der zweiten Gruppe von Lichtempfangselementen groß
ist, kann die Erfassung mit einzelnen
Bildelementschritten durchgeführt werden.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, kann im Rahmen
der Erfindung der Bereich der Präzisionserfassung des
Bildrandes auf einen engen Bereich begrenzt werden, da
die Position des Bildrandes mit Präzision erfaßt wird,
nachdem die Position der Bildposition durch
vorbereitendes Erfassen des Vorhandenseins des Bildrandes
abgeschätzt worden ist, wodurch die Erfassungszeit
verkürzt wird. Als Ergebnis hiervon ist es möglich,
einen Vorteil dahingehend zu erreichen, daß die
Filmzuführgeschwindigkeit insgesamt erhöht werden kann,
da der Film mit einer relativ großen Geschwindigkeit,
verglichen mit der Präzisionserfassung der
Bildrandposition in bezug auf jede Stufe, zugeführt
werden kann, nämlich bis das Vorhandensein des Bildrandes
vorbereitend festgestellt worden ist, während der Dauer
des vorbereitenden Erfassungsbereiches, während der
Bewegung zwischen den zwei Gruppen von
Lichtempfangselementen und nach der
Präzisionserfassung. Mit anderen Worten ausgedrückt
bedeutet dies, daß die Filmzuführgeschwindigkeit
wirkungsvoll erhöht werden kann, da der Anteil des
Bereiches der vorbereitenden Erfassung, bei dem eine
Zuführung mit mittlerer bis hoher Geschwindigkeit mit
einzelnen Bildelementschritten oder
Mehrbildelementschritten durchgeführt wird, und der
Bereich des Nichterfassens, bei dem eine
Hochgeschwindigkeitszuführung ohne Erfassen des
Bildrandes durchgeführt wird, relativ größer als der
Bereich der Präzisionserfassung ist, bei dem eine
Zuführung mit geringer Geschwindigkeit und kleinen
Bildelementschritten durchgeführt wird.
Die vorgenannten und anderen Zielsetzungen,
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung der
Erfindung offensichtlich, wenn diese zusammen mit den
Zeichnungen gelesen wird.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Flußdiagramm, welches ein Filmzuführprogramm
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
darstellt,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm eines Teils eines
optischen Abzugssystems gemäß der vorstehend
angegebenen Ausführungsform,
Fig. 3 eine Filmzuführvorrichtung, bei der ein großer
Arm, ein kleiner Arm usw. entfernt sind,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer
Filmzuführvorrichtung,
Fig. 5 eine Diagrammdarstellung eines
Durchschnittsausgangs eines Bildfühlers in
Längsrichtung des Films,
Fig. 6 ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel eines
Treibersystems für den Bildfühler darstellt,
Fig. 7 eine grafische Darstellung eines Beispiels von
Logarithmustabellen,
Fig. 8 ein Diagramm, welches den dynamischen Bereich
des Bildfühlers erläutert,
Fig. 9 ein Diagramm, welches die Arbeitsweise des
Bildfühlers erläutert,
Fig. 10 ein Diagramm, welches die Ausgestaltung der
Logarithmustabellen erläutert,
Fig. 11 ein Diagramm, welches die entsprechenden
Beziehungen zwischen einem Film, der durch eine
Belichtungsstation hindurchgeht, und einer
Lichtempfangsfläche des Bildfühlers erläutert,
Fig. 12 ein Speicherdiagramm, welches ein Beispiel einer
Bildinformation zeigt,
Fig. 13 (1) ein Diagramm, welches den Benutzungsbereich
einer Gruppe von Lichtempfangselementreihen
darstellt,
Fig. 13 (2) ein Diagramm, welches eine Maskenöffnung einer
Filmzuführvorrichtung darstellt,
Fig. 14 ein einen Bildrand darstellendes Diagramm,
Fig. 15 und 16 jeweils ein Diagramm, welches die Beziehung
zwischen Daten bei Bildelementreihen und der
Speicherung in Speichern erläutert, und
Fig. 17 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen
einem Negativfilm und erfaßten Daten bei
Speichern darstellt.
Bevor eine ins einzelne gehende Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung gegeben
wird, werden im folgenden Ausgestaltungen beschrieben,
die die Erfindung annehmen kann.
Eine erste Ausgestaltung ist der Fall, bei dem die
Erfindung zum Erfassen eines Randes eines vorlaufenden
Bildes eines typischen Negativstücks angewendet wird,
bei dem feststeht, daß der Rand des vorlaufenden Bildes
in der Nähe einer Filmkante vorliegt. Beim
vorbereitenden Erfassen wird nur die Bestätigung des
Vorhandenseins der Filmkante durchgeführt. Anders
ausgedrückt bedeutet dies, daß bei der ersten
Ausgestaltung zu dem Zeitpunkt des Erfassens des Randes
des vorlaufenden Bildes eines Negativabschnitts, welches
keinen vorlaufenden Randabschnitt eines länglichen
Negativs umfaßt, das Vorhandensein des Randes des
vorlaufenden Bildes vorbereitend erfaßt wird, indem das
Vorhandensein der Filmkante mittels einer ersten Gruppe
von Lichtempfangselementreihen und die Position des
Randes des vorlaufenden Bildes genau mittels einer
zweiten Gruppe von Lichtempfangselementreihen erfaßt
wird, nachdem das Vorhandensein des Randes des
vorlaufenden Bildes erfaßt worden ist.
Im Falle eines Negativabschnitts, bei dem ein längliches
Negativ (Negativstreifen) in Einheiten mit einer
vorbestimmten Anzahl von Bildern (z. B. Einheiten mit 6
oder 4 Bildern) geschnitten worden ist, wobei ein
Negativbereich, welcher einem vorlaufenden Randabschnitt
des länglichen Negativs entspricht, wegen des Vorliegens
von Schleiern oder blindbelichteten Bildern in diesem
Negativbereich ausgenommen wird, beträgt der Abstand
zwischen der Filmkante und einem Bildrand (d. h. dem Rand
des vorlaufenden Bildes), welches dieser Filmkante am
nächsten ist, ungefähr 1 mm, so daß der Anteil dieser
Strecke zu der Gesamtlänge des Negativabschnitts von
ungefähr 152 mm (38 mm×4) im Falle von vier Bildern
und 228 mm (38 mm×6) im Falle von 6 Bildern klein ist.
Deshalb kann davon ausgegangen werden, daß die Lage der
Filmkante und des Randes des vorlaufenden Bildes,
welches der Filmkante am nächsten ist, im wesentlichen
gleich ist. Daher kann das Erfassen des Vorliegens der
Filmkante so betrachtet werden, als wenn das Vorliegen
des Randes des vorlaufenden Bildes vorbereitend erfaßt
worden ist. Bei dieser Ausgestaltung wird der Film als
solcher mit hoher Geschwindigkeit bis zu der Position
der zweiten Gruppe von Lichtempfangselementreihen nach
dem vorbereitenden Erfassen des Vorliegens des
vorlaufenden Bildrandes aus dem Vorhandensein der
Filmkante zugeführt. Die Position des vorlaufenden
Filmrandes wird genau durch die zweite Gruppe von
Lichtempfangselementreihen erfaßt. Das Vorhandensein der
Filmkante kann ohne weiteres dadurch erfaßt werden, daß
bestimmt wird, ob sich ein Ausgang der ersten Gruppe von
Lichtempfangselementreihen zu der Seite hoher Dichte
zumindest bei einem Abschnitt einer Filmträgerdichte
geändert hat, wobei der Zustand bei nichteingelegtem
Film als Bezug genommen wird.
Indem somit vorbereitend das Vorhandensein des
vorlaufenden Bildrandes aus dem Vorhandensein der
Filmkante erfaßt wird, kann, wenn der Negativabschnitt
in eine Filmzuführvorrichtung mit z. B. angetriebener
Filmzuführung eingeführt wird, das Vorhandensein des
vorlaufenden Bildrandes vorbereitend erfaßt werden,
indem das Vorhandensein der Filmkante erfaßt wird.
Daraufhin kann die Position des vorlaufenden Bildrandes
z. B. genau mittels eines vorbestimmten Verfahrens
(Bildelement-Schrittinterpolation oder ähnliches) erfaßt
werden, welches später beschrieben wird, und das
vorlaufende Bild kann an einer vorbestimmten Position
dadurch angehalten werden. Deshalb ist es möglich,
automatisch das der Filmkante des Negativabschnitts am
nächsten liegende, vorlaufende Bild zu positionieren.
Gemäß dieser Ausgestaltung ist es deshalb möglich, einen
Vorteil dahingehend zu erreichen, daß die
Gesamtgeschwindigkeit der Filmzuführung erhöht werden
kann und daß das der Filmkante des Filmabschnitts
nächste, vorlaufende Bild automatisch wirksam
positioniert werden kann.
Eine zweite Ausgestaltung ist im wesentlichen der ersten
Ausgestaltung ähnlich, jedoch ist die praktische
Anwendbarkeit der ersten Ausgestaltung weiter
verbessert. Der Bereich zur genauen Erfassung kann
weiter dadurch beschränkt werden, indem sowohl die
Filmkante als auch der vorlaufende Bildrand bei der
vorbereitenden Erfassung festgestellt wird. Mit anderen
Worten, bei der zweiten Ausgestaltung wird zur weiteren
Verbesserung des Automatisierungswirkungsgrades der
ersten Ausgestaltung bestimmt, ob sich ein Ausgang der
ersten Gruppe von Lichtempfangselementen weiter zu der
Seite hoher Dichte innerhalb eines vorbestimmten
Streckenbereiches und eines vorbestimmten Dichtebereiches
geändert hat oder nicht, wobei als Bezug eine Position
verwendet wird, bei der sich ein Ausgang der ersten
Lichtempfangselementreihen zu der Seite hoher Dichte
geändert hat, wodurch das Vorhandensein des vorlaufenden
Bildrandes vorbereitend erfaßt wird. Nachdem das
Vorhandensein des vorlaufenden Bildrandes vorbereitend
erfaßt worden ist, wird die Position des vorlaufenden
Bildrandes genau durch die zweite Gruppe von
Lichtempfangselementreihen erfaßt.
Gemäß der ersten Ausgestaltung wird in dem Fall, bei dem
ein Negativabschnitt, welcher keinen vorlaufenden
Endabschnitt eines Negativbereiches aufweist, der Rand
des vorlaufenden Bildes vorbereitend durch die Annahme
erfaßt, daß die Filmkante und der vorlaufende Bildrand
im wesentlichen identisch sind. Bei dieser Ausgestaltung
jedoch wird das Vorhandensein des vorlaufenden Bildes
tatsächlich vorbereitend erfaßt. Das Vorhandensein des
vorlaufenden Bildrandes wird nämlich vorbereitend
erfaßt, indem bestimmt wird, ob sich ein Ausgang der
ersten Gruppe von Lichtempfangsreihen weiter zu der
Seite hoher Dichte innerhalb eines vorbestimmten
Streckenbereiches (z. B. eine Strecke von der Filmkante
des Negativabschnitts bis zu dem Rand des vorlaufenden
Bildes, welches dieser Filmkante am nächsten ist, wobei
die maximale Strecke oder Zeit zum Zuführen ungefähr
maximal 4 bis 5 mm oder in dieser Größenordnung beträgt)
und innerhalb eines vorbestimmten Dichtebereiches
geändert hat oder nicht. Kurz gesagt ist in dem Fall des
Negativabschnitts, der keinen vorlaufenden Endabschnitt
eines Negativbereiches umfaßt, der Abstand von der
Filmkante bis zu dem vorlaufenden Bildrand normalerweise
kurz, und die Dichte eines Bildbereiches eines Bildes ist
größer als die eines Negativträgerabschnitts. Demgemäß
ändert sich, wenn der Trägerabschnitt durch die erste
Gruppe von Lichtempfangselementreihen erfaßt wird, ein
Ausgang der ersten Gruppe von Lichtempfangselementreihen
zu der Seite hoher Dichte. Von diesem Zeitpunkt an wird
der Bildbereich des Bildes innerhalb des vorbestimmten
Abstandsbereiches erfaßt, und der Ausgang ändert sich
weiter zu der Seite hoher Dichte innerhalb des
vorbestimmten Dichtebereiches. Es gibt z. B. auch Fälle,
bei denen der Film scharf an dem Bild des vorlaufenden
Bildes abgeschnitten ist, wodurch die Filmkante und der
vorlaufende Bildrand identisch gemacht werden. In diesem
Fall wird der vorhergehend erwähnte, vorbestimmte
Abstand zu Null. Demgemäß ist es dadurch möglich, daß
erfaßt wird, ob sich ein Ausgang der ersten Gruppe von
Lichtempfangselementreihen zu der Seite hoher Dichte
innerhalb des vorbestimmten Abstandsbereiches und des
vorbestimmten Dichtebereiches geändert hat, den Rand des
vorlaufenden Bildes zu erfassen,welches der Filmkante
am nächsten ist. Dann wird der Rand des vorlaufenden
Bildes genau durch die zweite Gruppe von
Lichtempfangselementreihen in der gleichen Weise wie bei
der ersten Ausgestaltung erfaßt.
Gemäß dieser Ausgestaltung ist es möglich, da der
vorlaufende Bildrand tatsächlich vorbereitend erfaßt
wird, Vorteile dahingehend zu erzielen, daß das Erfassen
des vorlaufenden Bildrandes positiver geschieht, d. h.
praktisch verbessert wird, und daß die
Gesamterfassungszeit verglichen mit der ersten
Ausgestaltung verkürzt werden kann.
Bei der vorstehenden Beschreibung wurde von einem
Negativabschnitt ausgegangen, der keinen vorlaufenden
Endabschnitt eines Negativstreifens aufweist, d. h. ein
Negativabschnitt, bei dem die Auftrittshäufigkeit von
Schleiern an einem vorlaufenden Filmendabschnitt und von
Blindbelichtungen klein ist. Da ein Film aus einer
Patrone beim Einlegen in eine Kamera zum Fotografieren
herausgezogen wird, erscheint im allgemeinen jedoch ein
durch vollständige Belichtung mit Außenlicht
hervorgerufener Schleier an dem vorlaufenden
Endabschnitt des Negativstreifens und ein
Negativabschnitt, der den vorlaufenden Endabschnitt des
Filmstreifens umfaßt. Zusätzlich gibt es selbst bei
einem Negativabschnitt, welcher nicht den vorlaufenden
Endabschnitt des langen Negativstreifens aufweist,
Fälle, bei denen der Film so geschnitten ist, daß die
Filmkante und der Bildrand miteinander zusammenfallen.
Demgemäß wird bei einer dritten Form eine
Klassifizierung der vorgenannten Filmformen
(Negativstreifen, Negativabschnitt usw.) nicht von Hand
durchgeführt, sondern die vorlaufenden Bildränder bei
allen Filmen unter Einschluß von langen Negativstreifen
und Negativabschnitten, die den vorlaufenden
Endabschnitt von länglichen Filmstreifen (unter
Einschluß von Negativabschnitten, bei denen die
Filmkanten und die Bildränder miteinander
zusammenfallen) werden automatisch wirkungsvoll erfaßt,
wodurch in bemerkenswerter Weise die Vielseitigkeit und
praktische Anwendbarkeit erhöht bzw. verbessert wird.
Gemäß der dritten Form wird nämlich das Vorhandensein
des vorlaufenden Bildrandes vorbereitend erfaßt, indem
ein Zeitpunkt erfaßt wird, wenn ein Ausgang der ersten
Gruppe von Lichtempfangselementreihen einen Wert
zwischen der Filmträgerdichte und der Schleierdichte
erreicht hat. Nach dem vorbereitenden Erfassen des
Vorhandenseins des vorlaufenden Bildrandes wird die
Position des vorlaufenden Bildrandes genau durch die
zweite Gruppe von Lichtempfangselementreihen erfaßt.
Die Bereiche des Filmträgers sind unbelichtete Bereiche
und können so betrachtet werden, als wenn sie im
wesentlichen die gleiche Dichte bei allen Negativen
aufweisen. Zusätzlich ist bezüglich eines
Schleierbereiches die Dichte im wesentlichen
gleichförmig und als Ganzes sehr groß, verglichen mit
derjenigen eines gewöhnlichen überbelichteten Bildes,
und Bereiche geringer Dichte und Bereiche hoher Dichte
sind im Gegensatz zu dem allgemeinen Fall der
Bildinformation eines Bildes nicht miteinander
vermischt. Demgemäß wird ein Wert zwischen der Dichte
eines Filmträgerbereiches und der Schleierdichte als die
Dichte eines Bildes genommen und durch das Erfassen
eines Änderungspunktes, wo ein Ausgang der ersten Gruppe
von Lichtempfangselementreihen einen Wert zwischen der
Filmträgerdichte und der Schleierdichte erreicht, kann
das Vorhandensein des vorlaufenden Bildrandes
vorbereitend erfaßt werden. Beispielsweise kann die
Unterscheidung zwischen der Schleierdichte und der
allgemeinen Bilddichte dadurch erfolgen, daß zugleich
Kontrastinformationen, Informationen der minimalen
Dichte usw. verwendet werden. Diese Frage ist besonders
wirksam dann, wenn die Aufspeicherungszeit des
Bildfühlers, der später beschrieben wird, kurz ist,
d. h. Fälle, wo die Information auf der Seite besonders
hoher Dichte gesättigt ist.
Wie vorstehend beschrieben, ist es in Übereinstimmung
mit der dritten Ausgestaltung möglich, einen Vorteil
dahingehend zu erzielen, daß der Rand des der Filmkante
nächsten, vorlaufenden Bildes automatisch wirkungsvoll
positioniert werden kann, ohne daß von Hand eine
Klassifizierung der Filmformen durchgeführt werden
müßte. Demgemäß weist die dritte Ausgestaltung die
größte Vielseitigkeit und praktische Anwendbarkeit,
verglichen mit der ersten und zweiten Ausgestaltung, auf.
Ferner wird bei einer vierten Ausgestaltung zu dem
Zeitpunkt des Erfassens des Vorhandenseins einer
Filmkante oder des vorlaufenden Bildrandes, wobei
wenigstens eine besondere Reihe von
Lichtempfangselementen einer ersten Gruppe von
Lichtempfangselementreihen und eine zweite Gruppe von
Lichtempfangselementreihen zusammen einen
zweidimensionalen Bildfühler zur Belichtungssteuerung
bilden und sich die Lichtempfangselementreihen senkrecht
zu der Transportrichtung des Films erstrecken, die
Empfindlichkeit relativ im Vergleich mit dem Fall
verringert, bei dem die belichtungssteuernde
Bildinformation von dem zweidimensionalen Bildfühler
erfaßt wird.
Der dynamische Bereich des zweidimensionalen Bildfühlers
ist enger als der von üblichen fotoelektrischen
Wandlerelementen, wie Fotodioden und fotoelektrische
Röhren, und die Bildinformation liegt hauptsächlich auf
der Seite der hohen Dichte des Negativfilms. Deshalb
wird bei einem zweidimensionalen Bildfühler zur
Dichtemessung von Bildinformationen, wie er von der
Anmelderin der vorliegenden Anmeldung in der
japanischen, offengelegten Patentanmeldung
Nr. 1 54 244/1985 vorgeschlagen worden ist, der dynamische
Bereich des Bildfühlers derart eingestellt, daß bei dem
Filmträger als Bezugsdichte, welcher die minimale Dichte
des Bildes darstellt, diese zu Null wird. Anschließend
wird ein reziproker Wert eines Ausgangs des Bildfühlers
einer logarithmischen Transformation gemäß der unten
angegebenen Formel unterzogen, um die Information auf
der Seite geringer Dichte verhältnismäßig zu
komprimieren und zu der gleichen Zeit die Information
auf der Seite hoher Dichte zu expandieren, wodurch die
Verarbeitung der Bildinformation zur
Belichtungssteuerung oder zum Belichtungsausgleich
durchgeführt wird.
mit D der Dichte und T der Durchlässigkeit.
Wenn demgemäß ein Versuch gemacht wird, die Filmkante
oder den vorlaufenden Bildrand unter Verwendung des
zweidimensionalen Belichtungssteuerungs-Bildfühlers zu
erfassen, dessen dynamischer Bereich derart eingestellt
worden ist, wird, da die Information auf der Seite
niederer Dichte, die der Nähe des Filmträgers
entspricht, gesättigt und komprimiert ist, die Auflösung
verschlechtert, wodurch es schwierig wird, eine
geringere Dichte als die Filmträgerdichte zu erfassen,
d. h. das Vorhandensein oder Fehlen des Films. Aus diesem
Grund wird bei dieser Ausgestaltung, wenn das
Vorhandensein der Filmkante oder des vorlaufenden
Bildrandes unter Verwendung des zweidimensionalen
Belichtungssteuerungs-Bildfühlers erfaßt wird, die
Empfindlichkeit stärker verringert als in dem Fall, wenn
die Belichtungssteuerungs-Bildinformation durch den
zweidimensionalen Bildfühler erfaßt wird. Die
Empfindlichkeitsverringerung kann dadurch erreicht
werden, daß die Lichtmenge von der Lichtquelle
verringert wird oder daß die Aufspeicherungszeit des
zweidimensionalen Bildfühlers verkürzt wird, wodurch die
Empfindlichkeit des zweidimensionalen Bildfühlers
verändert wird. Wenn der dynamische Bereich derart
eingestellt ist, daß die Bezugsdichte zu Null wird, wenn
z. B. der Film nicht vorhanden oder nur die Lichtquelle
eingeschaltet ist, kann das Erfassen der Filmkante und
des vorlaufenden Bildrandes dadurch erleichtert werden,
daß die Empfindlichkeit auf diese Weise verändert wird,
ohne daß eine Sättigung der Information auf der Seite
geringer Dichte hervorgerufen wird. Wenn z. B. die
Filmkante und der vorlaufende Bildrand erfaßt werden,
kann, da die Bildinformation, die der Seite geringer
Dichte in der Nähe der Filmträgerdichte entspricht,
wesentlich wird, das Vorhandensein der Filmkante und
ähnliches dadurch erfaßt werden, daß unmittelbar ein
Ausgang des Bildfühlers (entsprechend der
Durchlässigkeit) verwendet und durch einen A/D-
Umwandler umgewandelt wird. Andererseits kann eine
entsprechende Nachschlagtabelle umgeschaltet bzw.
abgeändert werden, um einen Dichtewert zu erhalten. So
wird z. B. bei der weiter unten angegebenen
Ausführungsform ein Beispiel beschrieben, bei dem
Nachschlagetabellen verwendet werden.
In Übereinstimmung mit dieser Arbeitsweise ist es, da
der zweidimensionale Bildfühler zum Erfassen der
Belichtungssteuerungs-Bildinformation zur Randerfassung
verwendet wird, möglich, die Vorteile zu erreichen, daß
es nicht erforderlich ist, einen Fühler zur
Randerfassung vorzusehen, daß der Raum zum Einbau des
Fühlers gespart werden kann und die Kosten des Fühlers
verringert werden können. Wenn ferner die
Aufspeicherungszeit verkürzt wird, können unnötige
Signale wie Überstrahlung bzw. Reflexe und
Nachzieheffekte, die einem Bildfühler zu eigen sind,
verringert werden, wodurch in vorteilhafter Weise die
Genauigkeit der Randerfassung erhöht wird. Zusätzlich
kann die Erfassungszeit verkürzt werden, da die
Aufspeicherungszeit des Fühlers verringert werden kann,
was wiederum ermöglicht, die gesamte Verarbeitungszeit
zu verkürzen.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug
genommen und eine Beschreibung einer Ausführungsform der
Erfindung gegeben.
Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm, welches ein
optisches Abzugssystem einer automatischen
fotografischen Abzugsvorrichtung in Übereinstimmung mit
der Erfindung darstellt. Eine Filmzuführvorrichtung 10
führt einen verarbeiteten Vorlagefilm 18, wie einen
Negativfilm einer vorbestimmten Abzugsposition 17 auf
einem Filmträger (Negativträger) 15 zu. Eine Lichtquelle
19 zur Belichtung ist unterhalb der Abzugsposition 17
angeordnet und ein Lichteinstellfilter 27, der von
zusätzlichen Filtern für Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan
(C) gebildet ist, ist zwischen dem Film 18 und der
Lichtquelle 19 angeordnet. Ein Bereich des Filmträgers
15, der einem Aufnahmebereich des Films entspricht, ist
offen oder transparent. Ein Fotopapierstreifen 33 ist
oberhalb des Films 18 jenseits eines Objektivs 29 und
eines Verschlusses 31 angeordnet. Das Bezugszeichen 33A
bezeichnet eine Vorratsrolle für das Fotopapier 33,
während das Bezugszeichen 33B eine Aufnahmerolle für
dieses bezeichnet. Mit LS ist die optische Achse zur
Belichtung bezeichnet.
Eine Bildinformations-Erfassungseinrichtung 35 ist, um
die Dichteverteilung des Films 18 an der Abzugsposition
17 zu erhalten, nahe der Abzugsposition unter einem
vorbestimmten Winkel mit der optischen Achse LS
angeordnet, derart, daß er das Belichten des
fotografischen Papiers 33 nicht behindert. Diese
Bildinformations-Erfassungseinrichtung 35 umfaßt: einen
zweidimensionalen Bildfühler 37, der von einem
fotoelektrischen Wandlerelement vom Aufspeicherungstyp,
wie z. B. vom CCD- oder MOS-Typ, gebildet ist, eine
Linsenanordnung 39, um auf dem Bildfühler 37 ein Bild
von dem Film an der Abzugsposition 17 abzubilden und
einen Schaltkreis, um ein Lichtmengensignal von der
Abzugsposition zu bilden, indem elektronisch ein Ausgang
des Bildfühlers 37 verarbeitet wird. Der Bildfühler 37
erhält das durch das Originalbild auf dem Negativfilm 18
hindurchgegangene Licht, welches an der Abzugsposition
17 angeordnet ist, und gibt eine Lichtmengeninformation
von der Abzugsposition 17 an eine Vielzahl von
ausgerichteten Bildelementen, indem das
hindurchgelassene Licht unterteilt wird. Ferner ist der
Schaltkreis 41 mit der CPU 43 (zentrale Recheneinheit)
verbunden, die auch mit einem Schrittmotor für die
Filmzuführvorrichtung 10 verbunden ist, damit die
Zuführgeschwindigkeit gesteuert wird.
Der Originalfilm 18 wird aufeinanderfolgend um ein Bild
der Abzugsposition 17 durch die Filmzuführvorrichtung 10
zugeführt, und die Filmzuführvorrichtung 10 ist gemäß
der untenstehenden Beschreibung ausgestaltet.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, sind an der
stromaufwärtigen und an der stromabwärtigen Seite der
optischen Achse LS Zuführrollen 22, 24 derart
angeordnet, daß sie der Rückseite (Unterseite) eines
Negativfilms entsprechen, welcher zugeführt wird. Diese
Zuführrollen 22, 24 sind jeweils an Drehachsen 26, 28
befestigt und sind senkrecht zu einem Filmtransportweg A
angeordnet, wenn man in der Aufsicht betrachtet.
Rollen 38, 40 sind jeweils an den Zuführrollen 22, 24
befestigt, und ein Zeitgeber 42 ist um diese Rollen 38,
40 gespannt. Als Ergebnis hiervon können die Drehwellen
26, 28 in der gleichen Drehrichtung, wenn man in axialer
Richtung blickt, und mit der gleichen Umdrehungsanzahl
gedreht werden.
Eine Rolle 44 ist zwischen der Rolle 40 und der
Zuführrolle 24 befestigt, und ein Teil eines
Zeitgeberriemens 46 ist um sie herumgeschlungen. Der
andere Abschnitt dieses Zeitgeberriemens 46 ist um eine
Rolle 48 gelegt, die mit der Antriebswelle 52 eines
Schrittmotors verbunden ist, wobei die Anzahl der
Antriebsimpulse von der CPU 43 gesteuert wird.
Infolgedessen überträgt der Schrittmotor 50 seine
Drehkraft über die Zeitgeberriemen 46, 42 auf die
Drehwellen 26, 28, welche wiederum die Zuführrollen
22, 24 bei Betrachtung gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn
drehen, wodurch eine Zuführkraft auf den sich auf dem
Filmzuführweg A befindenden Negativfilm ausgeübt wird.
Eine untere Maske 64 ist unterhalb des Filmzuführweges A
befestigt, wie es Fig. 3 zeigt. Eine erste Maskenöffnung
68 und eine zweite Maskenöffnung 70 sind in dieser
unteren Maske 64 ausgebildet.
Ferner ist ein großer Arm 14 mit einem Paar
Andruckrollen 114, 116 vorgesehen, die den Negativfilm
zwischen sich und den Zuführrollen 22, 24 einklemmen und
den Negativfilm bewegen können, wenn sich die
Zuführrollen 22, 24 drehen. Ein Maskenbasisteil 136 ist
an der Spitze eines kleinen Arms 16 befestigt. Eine
Öffnung 137, die größer als die Maskenöffnung 140 ist,
ist in diesem Maskenbasisteil 136 ausgebildet, und eine
obere Maske 138 ist darauf befestigt.
Wenn der Film 18 längs des Zuführweges A zugeführt wird,
werden gemittelte oder integrierte Ausgänge, wie sie in
Fig. 5 gezeigt sind, d. h. Antilogarithmen, von einer
Vielzahl von Lichtempfangselementen erhalten, die
entsprechend der Negativgröße unter den
Bildelementreihen des Bildfühlers 37 ausgewählt sind,
welche senkrecht zu der Filmzuführrichtung verlaufen.
Fig. 5 (A) zeigt eine Draufsicht auf den Film 18. Fig. 5 (B)
stellt die Ausgänge dar, wenn der dynamische Bereich
auf CDR gemäß Fig. 8 eingestellt ist, indem der
Bildfühler 37 mit geringer optischer Empfindlichkeit
betrieben wird. Fig. 5 (C) zeigt die Ausgänge, die
erhalten werden, wenn der dynamische Bereich auf FDR
gemäß Fig. 8 eingestellt ist, indem der Bildfühler 37 mit
hoher optischer Empfindlichkeit betrieben wird. Wie man
aus Fig. 5 (B) sehen kann, sind in dem Fall, wenn der
Bildfühler mit geringer Empfindlichkeit betrieben wird,
wenn also z. B. die Helligkeit der Lichtquelle dann, wenn
der Film nicht vorliegt, auf Null als Bezugsdichte
eingestellt ist, die Ausgänge des Fühlers auf der Seite
hoher Dichte, d. h. dem Bereich des Bildes, in einem
gesättigten Zustand. Auf der Seite geringer Dichte
dagegen verändern sich die Ausgänge merklich bei einem
Filmkantenbereich und einem Bildrandbereich. Es ist
möglich, aus diesen Änderungen das Vorhandensein der
Filmkante und der Position des Bildrandes zu erfassen.
Wie man in Fig. 5 (C) erkennen kann, wird, wenn der
Bildfühler mit hoher Empfindlichkeit betrieben wird,
d. h., wenn die Filmträgerdichte als die Null-Bezugsdichte
festgelegt wird, die Bildinformation auf der Seite hoher
Dichte mit guter Genauigkeit erhalten, wobei sich aber
die Ausgänge auf der Seite niederer Dichte in einem
gesättigten Zustand befinden. Demgemäß wird es
schwierig, wenn der Bildfühler mit hoher Empfindlichkeit
betrieben wird, die Filmkante zu erfassen. Hinzu kommt,
daß, wie man in Fig. 5 (C) erkennen kann, die Filmkante
in bezug auf spezifische Bilder selbst dann erfaßt
werden kann, wenn der Bildfühler nit hoher Genauigkeit
betrieben wird. Jedoch zeigen Bilder eines
unterbelichteten Negativfilms und eines Negativfilms,
bei dem die Verteilungsgröße von Bereichen geringer
Dichte groß ist und bei dem das Erfassen des Bildrandes
im allgemeinen schwierig ist, einen Dichtepegel, der dem
des Filmträgers äquivalent ist, so daß es unerwünscht
ist, den Bildrand dadurch zu erfassen, daß der
Bildfühler mit hoher Empfindlichkeit betrieben wird, da
das Erfassen sonst schwierig würde.
(1) Zunächst erfolgt die Beschreibung eines Falles, bei
dem die Empfindlichkeit durch Ändern der
Aufspeicherungszeit des Bildfühlers geändert ist. Fig. 6
zeigt die Einzelheiten des Schaltkreises 41, der in
Fig. 2 dargestellt ist, sowie die Einzelheiten des
Bildfühlers 37 innerhalb eines Blocks, der mit
unterbrochenen, abwechselnd kurzen und langen Linien
angegeben ist. Der Bildfühler 37 umfaßt einen
fotoelektrischen Umwandlungs/Aufspeicherungsabschnitt
211, der beim Empfang von Licht eines Bildes oder
ähnlichem eine fotoelektrische Umwandlung und
Ladungsspeicherung durchführt, einen Halteabschnitt, zu
dem die in dem fotoelektrischen
Umwandlungs/Speicherungsabschnitt 211 gespeicherten
Ladungen übertragen werden und der diese hält und ein
Leseregister 230, der die von dem Halteabschnitt 212
gehaltenen Ladungen als ein Bildsignal PS abgibt. Ferner
erzeugt ein Impulsoszillator 201 einen Grundtakt 4fcp
mit einer vorbestimmten Frequenz (z. B. 6 MHz), und
dieser Grundtakt 4fcp wird einem Treiber-Zeitgeberabschnitt
202 und einer CPU 203 zugeführt,
Taktsignale CK (ΦI, ΦS, ΦR) zum Treiben des Bildfühlers 37 werden von
dem Treiber-Zeitgeberabschnitt 202 erzeugt, sowie ein Signal, um den Betriebszustand
des Bildfühlers 37 anzugeben, d. h. ein Bildsignal PS,
welches einem Bildelement des Bildfühlers 37 entspricht,
sowie ein horizontales Synchronisierungssignal Hsync,
welches einer Abtastzeile bei dem Bildfühler 37
entspricht, und ein vertikales Synchronisationssignal
Vsync, welches dem Abtasten einer Bildebene des
Bildfühlers 37 entspricht, erzeugt und ausgegeben. Die
Taktsignale CK, die dem Bildfühler 37 eingegeben werden,
werden z. B. von Vierphasen-Signalen ΦI (ΦI1-ΦI4) zum
Treiben des fotoelektrischen
Umwandlungs-Speicherungsabschnittes 221 gebildet, sowie
ferner von z. B. Vierphasen-Signalen ΦS (ΦS1-ΦS4) zum
Treiben des Halteabschnitts 212 und z. B. von
Vierphasen-Signalen ΦR (ΦR1-ΦR4) zum Treiben des
Leseregisters 213, wobei jedes die gleiche Frequenz
aufweist, welche durch Frequenzteilung des
Grundtaktsignals 4fcp erhalten wird. Jedoch ist die
Phase von jedem der Phasensignale (ΦI1-ΦI4, ΦS1-ΦS4, ΦR1
-ΦR4) gemäß vorbestimmter Beziehungen verschoben. Das
von dem Bildfühler 37 gelesene Bildsignal PS wird in
einen digitalen, antilogarithmischen Wert PSD durch
einen A/D-Umwandler 221 in einem arithmetischen
Verarbeitungsabschnitt 200 umgewandelt. Der digitale,
antilogarithmische Wert PSD wird in einen digitalen
Dichtewert DS umgewandelt, wenn ein reziproker Wert der
Durchlässigkeit des Antilogarithmuswertes PSD einer
logarithmischen Transformation mittels eines
Logarithmus-Tabellenschaltkreises (Nachschlagetabelle)
224 ausgesetzt und in einem Speicher 223 gespeichert
wird. Ferner werden das Bildsignal PS von dem
Treiber-Zeitgeberabschnitt 202, das horizontale
Synchronisationssignal Hsync und das vertikale
Synchronisationssignal Vsync dem arithmetischen
Verarbeitungsabschnitt 200 eingegeben, damit eine
arithmetische Verarbeitung entsprechend dem
Betriebszustand des Bildfühlers 37 durchgeführt wird.
Die Phasensignale ΦI (ΦI1-ΦI4), die von dem
Treiber-Zeitgeberabschnitt 202 ausgegeben werden, werden
an den fotoelektrischen Umwandlungs/
Speicherungsabschnitt über einen Torschaltkreis 204
gelegt. Dieser Torschaltkreis 204 wird durch ein
Steuersignal SC von der CPU 203 gesteuert. Ferner ist
die CPU 203 mit dem arithmetischen
Verarbeitungsabschnitt 200 verbunden und ist so
ausgebildet, daß die CPU 203 den Betriebszustand des
Bildfühlers 37 auf der Basis des Bildsignals PS, des
horizontalen Synchronisationssignals Hsync und des
vertikalen Synchronisationssignals Vsync bestimmen kann,
wodurch die Verarbeitung der Bildinformation
durchgeführt wird. Demgemäß kann die CPU das
Steuersignal CS synchron mit dem vertikalen
Synchronisationssignal Vsync von dem
Treiber-Zeitgeberabschnitt 202 ausgeben, d. h. synchron
mit dem Abtasten eines Bildes. Ferner ist die Ausbildung
derart, daß ein Auswahlsignal SL, welches dem
Steuersignal CS entspricht, von der CPU 203 dem
Logarithmus-Tabellenschaltkreis 224 in dem
arithmetischen Verarbeitungsabschnitt 200 zugeführt
wird.
Es folgt hier eine Beschreibung des Inhalts der
logarithmischen Nachschlagtabelle in dem
Logarithmus-Tabellenschaltkreis 224, welcher von einem
Nur-Lese-Speicher (ROM) oder ähnlichem gebildet ist. Die
Beziehung zwischen einem Antilogarithmuswert Y und einem
Dichtewert X sind in Fig. 7 gezeigt. Wenn z. B. der
Ausgang des A/D-Umwandlers 221 acht Bits (0-225)
beträgt und eine Dichteauflösung von 0,01 angenommen
wird, beträgt gemäß Tabelle Nr. 0 der Dichtebereich 0,00
-0,77 dem effektiven Bereich der Dichteauflösung von
0,01, gemäß Tabelle Nr. 5 beträgt ein Dichtebereich 0,51
-1,32 dem effektiven Bereich der Dichteauflösung 0,01
und gemäß Tabelle Nr. 10 der Dichtebereich 1,03-1,92
dem effektiven Bereich der Dichteauflösung von 0,01.
Wenn somit eine Vielzahl solcher Tabellen (Tabellen, die
den in Fig. 8 gezeigten dynamischen Bereichen R1, R2
entsprechen) vorbereitet werden, ist es möglich, den
dynamischen Bereich umzuschalten bzw. umzuändern und in
einen genauen Dichtewert Z mit hoher Auflösung
umzuwandeln, ohne der Wirkung einer Rauschkomponente und
einer Versetzung bzw. Drift, die durch einen Dunkelstrom
oder ähnliches bewirkt wird, ausgesetzt zu sein. Mit
anderen Worten, die Auflösung in den mit unterbrochener
Linienführung in Fig. 7 bezeichneten Bereichen ist,
verglichen mit derjenigen der durchgehenden Linien, sehr
schlecht, so daß bezüglich der Genauigkeit kein
Ausgleich insbesondere dann erzielt werden kann, wenn
eine digitale Verarbeitung durchgeführt ist. Wenn jedoch
die Abschnitte mit durchgezogener Linienführung von z. B.
den Tabellen Nr. 0 und Nr. 5 in geeigneter Weise
ausgewählt werden, kann ein Bereich mit einem Dichtewert
D von 0,01-1,32 mit der Auflösung von 0,01 ausgelesen
werden, selbst wenn der dynamische Bereich des
Bildfühlers 37 den Wert D=1,0 (10 : 1) oder weniger
zeigt.
Fig. 8 zeigt typische Beziehungen zwischen dem
dynamischen Bereich FDR, der bei einem Bild hoher Dichte
(Bildbereich) benötigt wird, und einen dynamischen
Bereich CDR, der zum Erfassen der Filmkante und des
Bildrandes erforderlich ist. Dieses Diagramm zeigt, daß
bezüglich der Bildinformation mit einer höheren Dichte
als die Filmträgerdichte und einer Bildinformation mit
einer geringeren Dichte als in der Nähe der
Durchschnittsdichte des Filmbildes umgeschaltet werden
kann, wie es benötigt wird, und erfaßt werden kann,
indem die Speicherzeit geändert wird, um eine
Verschiebung von einem Bereich R1 zu einem Bereich R2 zu
bewirken, wodurch die Einstellung des dynamischen
Bereiches des Bildfühlers 37 umgeschaltet bzw. verändert
wird, um den dynamischen Bereich als Ganzes zu
vergrößern. Wenn z. B. der dynamische Bereich auf CDR
eingestellt ist, wird die Empfindlichkeit gering, wie es
in Fig. 5 (B) gezeigt ist und wenn der dynamische Bereich
auf FDR eingestellt ist, wird die Empfindlichkeit hoch,
wie es in Fig. 5 (C) gezeigt ist.
Bei dieser Ausbildung wird das Grundtaktsignal 4fcp von
dem Impulsoszillator 201, dem Treiber-Zeitgeber-
Abschnitt 202 eingegeben, der in der gleichen Weise, wie
es vorher beschrieben wurde, die Taktsignale CK und
Statussignale des Bildsignals SP, das horizontale
Synchronisationssignal Hsync und das vertikale
Synchronisationssignal Vsync erzeugt. Die Phasensignale
ΦS und ΦR des Taktsignals CK werden jeweils unmittelbar an
den Halteabschnitt 212 und das Leseregister 213 des
Bildfühlers 37 angelegt, während das Phasensignal ΦI an
den fotoelektrischen Umwandler/Speicherabschnitt 211
über den Torschaltkreis 204 angelegt wird. Das
Bildsignal PS von dem Bildfühler 37 wird dem
arithmetischen Verarbeitungsabschnitt 200 zugeführt und
genau in der vorhergehend beschriebenen Weise
verarbeitet. Zu diesem Zeitpunkt bestimmt die CPU 203
über den arithmetischen Verarbeitungsabschnitt 200 den
Betriebszustand des Bildfühlers 37, d. h. einen
Zyklusmodus der photoelektrischen
Umwandlung/Speicherung, der Übertragung, des Haltens und
Lesens und ändert das Steuersignal CS, um den
Torschaltkreis 204 zu steuern. Diese Steuerung kann auch
dadurch durchgeführt werden, daß die Statussignale (SP,
Hsync, Vsync) von dem Treiber-Zeitgeberabschnitt 202
unmittelbar der CPU zugeführt werden. Wenn die CPU 203
derart den fotoelektrischen
Umwandlungs-Speicherungs-Modus des Bildfühlers 37 erfaßt
und das Tor 204 durch das Steuersignal CS umgeschaltet
wird, sind die Phasensignale ΦI1-ΦI4 auf eine
vorbestimmte Logikkombination "L" oder "H" festgelegt,
z. B. ΦI1="L", ΦI2="L", ΦI3="H" und ΦI4="H", und
werden an den fotoelektrischen
Umwandlungsspeicherabschnitt 211 gelegt. In diesem Fall
werden die Phasensignale ΦS und ΦR dem Halteabschnitt 212
bzw. dem Leseregister 213 eingegeben. Wenn die Zeit zum
Festlegen der Phasensignale ΦI1-ΦI4 von dem
Torschaltkreis 204 durch ein derartiges Steuersignal CS
mit dem vertikalen Synchronisationssignal Vsync
synchronisiert wird, welches entsprechend dem Abtasten
eines Bildes ausgegeben wird, kann, wie es Fig. 9 zeigt,
der fotoelektrische Umwandlungs-Speicherungs-Modus
allein mehrere Male (2× beim dargestellten Fall)
wiederholt werden. Mit anderen Worten, wenn die CPU 203
bestimmt, daß der Bildfühler den fotoelektrischen
Umwandlungs/Speicherungs-Modus (Zeitpunkt t 1) aufweist,
schickt die CPU 203 das Steuersignal CS zu dem
Torschaltkreis 204, um die Phasensignale ΦI1-ΦI4 auf
einen vorbestimmten Logikpegel festzulegen und die
fotoelektrische Umwandlung/Speicherung durchzuführen.
Daraufhin bewirkt die CPU 203, wenn die fotoelektrische
Umwandlung/Speicherung mehrere Male synchron mit dem
vertikalen Synchronisationssignal Vsync durchgeführt
ist, daß das Steuersignal CS verschwindet, um den
Torschaltkreis 204 (Zeitpunkt t 3) zurückzusetzen, und
legt das Phasensignal ΦI von dem Treiber-Zeitgeberabschnitt
202 an den fotoelektrischen Umwandlungs/
Speicherungsabschnitt 211 an, so wie es ist. Als
Ergebnis hiervon führt der Bildfühler 37 die
Überführung, das Halten und Lesen der gespeicherten
Ladungen durch und beginnt mit dem nächsten Schritt von
einem Zeitpunkt t 4 aus, wenn das nächste vertikale
Synchronisationssignal Vsync eingegeben wird.
Bei dieser Vorrichtung wird die CPU verwendet,
Logarithmustabellen in dem Logarithmus-Tabellenschaltkreis
224 mit dem Auswahlsignal SL in Verbindung mit der
Steuerung des Torschaltkreises 204 auszuwählen.
Zuerst wird eine Technik zum Setzen der vorgenannten
Logarithmustabellen beschrieben. An dieser Stelle werden
die folgenden Annahmen gemacht: Der Logarithmus ist ein
üblicher Logarithmus mit der Basis 10; die
Grundspeicherzeit des Bildfühlers 37 ist TB; die
fotometrische Speicherzeit ist TX; ein A/D-Umwandlungswert
(Antilogarithmuswert) zur Abtastzeit (im folgenden
als Abtasten bezeichnet), um eine Dichtebestimmung unter
Verwendung von Logarithmustabellen durchzuführen, ist Y;
ein fotometrischer Dichtewert von dem
Logarithmus-Tabellenschaltkreis 224 ist X; ein
fotometrischer Helligkeitswert ist P; ein
Speicherzeitkoeffizient ist a; die Anzahl der
Logarithmustabellen beträgt Tn; K ist ein
Dichtekoeffizient; die Zahl (Seite) einer
Logarithmustabelle ist n; YP ist ein maximaler
Antilogarithmus-A/D-Umwandlungswert zum Zeitpunkt, wenn
eine fotometrische Messung durchgeführt wird (im
folgenden als Vorabtastung bezeichnet), um die Nummer
einer Logarithmus-Umwandlungstabelle unter Verwendung
einer Antilogarithmustabelle auszuwählen; ein A/D-
Umwandlungswert der Helligkeit des Trägers ist PB; und
ein benötigter dynamischer Bereich ist D. Da der
dynamische Bereich D und die Nummer der logarithmischen
Tabelle Tn ist, wird der Speicherzeitkoeffizient a
definiert durch:
Das Einstellen der Grundspeicherzeit TB wird vor der
fotometrischen Messung des Originalfilms durchgeführt,
üblicherweise zur Zeit eines Kalibrierungsbetriebes, um
Kalibrierungswerte mit Hilfe des Bezugsfilms zu
erfassen. Zu dem Zeitpunkt des Erfassens einer
Bildinformation wird die Bezugsdichte des Filmträgers
üblicherweise auf Null gesetzt, um die Auflösung der
Bildinformation zu erhöhen. Deshalb wird die
fotometrische Messung der Grundhelligkeit PB zuerst
durchgeführt. Zum Beispiel kann zum Zeitpunkt des
Erfassens des Bildrandes die Helligkeit der Lichtquelle
zu dem Zeitpunkt, wenn der Negativfilm nicht vorhanden
ist, auf eine Null-Bezugsdichte eingestellt werden. An
dieser Stelle wird die Grundspeicherzeit TB, die der
Grundhelligkeit PB entspricht, ausgewählt, indem
fortlaufend die Speicherzeit von einer minimalen
Speicherzeit ausgedehnt wird, die dem Bildfühler 37
ermöglicht, eine Bildinformation auf solche Weise
zusammenzusetzen, daß ein A/D-Umwandlungswert, mit
einer geringen Verschiebung in bezug auf einen
gesättigten Antilogarithmus-Ausgang des A/D-Umwandlers
221 (M-α) wird.
Als nächstes wird das Einstellen der fotometrischen
Speicherzeit TX durch Vorabtastung durchgeführt, wie es
erforderlich ist. Die fotometrische Speicherzeit TX wird
durch eine Vorabtasttabelle bestimmt, wobei als
Adresseninformation der maximale Leuchtdichtenwert YP
des antilogarithmischen Ausgangs Y des A/D-Umwandlers
221 verwendet wird, indem eine fotometrische Messung mit
der Grundspeicherzeit TB durchgeführt wird, und die
Antilogarithmustabelle im Hinblick auf den Originalfilm
verwendet wird, für den die fotometrische Messung
durchgeführt wird. Mit anderen Worten:
TX = TB · an (2)
Der A/D-Umwandlungswert YP, der durch Fotometrie mit der
Basisspeicherzeit TB aus der vorstehenden Gleichung (2)
bestimmt wird, wird ausgedrückt durch YP=PB/an. Wenn
diese Formel logarithmiert wird, ergibt sich
log yP = log (PB/an )
log YP = log PB - n · log a (3)
Deshalb gilt
n · log a = log PB - log YP (4)
so daß
n = (log PB-log YP )/log a (5)
n wird bestimmt, indem Bruchteile entfernt werden.
Demgemäß wird eine durch einen
Vorabtastungs-Tabellenspeicher ausgewählte, durch die
obenstehende Gleichung (5) erhaltene Nr. n für eine
logarithmische Tabelle bestimmt, indem als
Adresseninformation der A/D-Umwandlungswert für die
maximale Helligkeitsdichte bei der Vorabtastung
verwendet wird.
Wenn angenommen wird, daß der fotometrische
Helligkeitsdichtewert P ist, läßt sich der
A/D-Umwandlungswert Y zur Zeit der wirklichen Abtastung
in der folgenden Weise ausdrücken:
Y = P × an (6)
Da der fotometrische Helligkeitsdichtewert X ein
normaler, logarithmischer Wert des Reziproken einer
Leuchtdichtenrate ist, kann die Beziehung zwischen dem
AD-Bezugswert PB der Grundleuchtdichte und der
fotometrischen Dichte X in bezug auf einen
fotometrischen Dichtewert P in der folgenden Weise
definiert werden:
X = K · log PB/P (7)
Wenn die obige Gleichung (6) umgewandelt wird zu
P=Y/an und diese Formel in die obige Gleichung (7)
eingesetzt wird, erhält man
X = K · log (PB/Y/an )
= K · log (PB ·an/Y )
= K · log (Y/PB · an )-1
= -K [log Y-log PB-n · log a]
= K [log PB-log Y+n · log a] (8)
somit gilt
X = K · log PB + n · K · log a - K · log Y (9)
Demgemäß wird der fotometrische Dichtewert X, der aus
dem logarithmischen Tabellenspeicher ausgewählt wird,
der aufgrund der obigen Gleichung (9) erhalten wurde,
bestimmt, indem als Adresseninformation die Nr. n der
logarithmischen Tabelle, welche zur Zeit der
Vorabtastung bestimmt wurde, sowie der
A/D-Umwandlungswert Y zur Zeit der wirklichen Abtastung
verwendet.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die Ausbildung des
logarithmischen Tabellenschaltkreises 224 in Fig. 10
dargestellt. Als logarithmische Tabellen werden 29
Tabellen von Nr. 0-Nr. 28 vorbereitet, und es werden
eine Vorabtastungstabelle 241 und eine
Antilogarithmus-Tabelle 242 vorbereitet, welche einen
Ausgang in einer Eins-zu-eins-Beziehung bei einem
Eingang liefert. Im Falle einer 8-Bit-Verarbeitung
lauten die Adressen 0-255, und die fotometrischen Werte
sind im Bereich von 0-255, so daß die
Vorabtastungstabelle 221 die Tabellennummer in der
folgenden Weise auswählt:
n = (log 250 - log YP ) / 1.269 (10)
In diesem Fall kann unter der Annahme, daß der benötigte
dynamische Bereich D auf 1 : 1000 eingestellt wird, der
Speicherzeitkoeffizient ausgedrückt werden als
Somit kann die obige Gleichung (10) erhalten werden.
Ferner werden die logarithmischen Tabellen Nr. 0-Nr. 28
jeweils von 256 Bytes gebildet, und der Dichtewert X wird
durch die folgende Gleichung erhalten:
X = 100 · log 250 + n · log (1.269) - 100 · log Y (11)
Der Dichtewert X wird durch die Adressen 0-255
entsprechend den jeweiligen logarithmischen Tabellen
Nr. 0-Nr. 28 ausgelesen. Wenn ein Dichtewert C=0 einer
"1" des A/D-Umwandlungswertes entspricht, ergibt sich in
diesem Fall K=1/0,01=100, und der Dichtekoeffizient
K wird in Beziehung zu der geforderten Auflösung und dem
dynamischen Bereich bestimmt. Wenn ferner im Falle einer
8-Bit-Verarbeitung der absolute Wert X bei "255"
abgeschnitten wird, werden die Bruchteile entfernt, und Y
wird zu 255, wenn Y=0 ist.
Die derart festgelegten logarithmischen Tabellen in dem
logarithmischen Tabellenschaltkreis 224 werden durch das
Auswahlsignal SL von der CPU 203 ausgewählt. Demgemäß
wird das Bildsignal PS von dem Bildfühler 37 in den
Dichtewert X der logarithmischen Tabelle entsprechend
der Speicherzeit umgewandelt.
Somit werden die Bildinformation PS von dem Bildfühler
37 und, da die den Ausgangssignalen entsprechenden
Umwandlungstabellen entsprechend einer festgelegten
Frequenz umgeschaltet werden, der für ein Bild hoher
Dichte benötigte dynamische Bereich FDR und der für ein
Bild geringer Dichte benötigte dynamische Bereich CDR
ausgewählt, wie jene, die in Fig. 8 gezeigt sind. Übrigens
kann zum Erfassen der Kante bzw. des Randes die
Speicherzeit auf ungefähr ½ der Speicherzeit beim
Erfassen einer Bildinformation aus praktischen Gründen
festgesetzt werden, da es ausreicht, die Größe einer
relativen Verschiebung statt einer absoluten Lichtmenge
zu bestimmen. Ferner kann die Speicherzeit für die
Helligkeit der Lichtquelle, zu dem Zeitpunkt, zu dem der
Negativfilm nicht vorhanden ist, auf ungefähr 50% der
Speicherzeit festgelegt werden, zu der die Trägerdichte
als Bezugswert verwendet wird.
(2) Es folgt nun eine Beschreibung eines Verfahrens zum
Einstellen der Empfindlichkeit des Bildfühlers, in dem
die Lichtmenge von der Lichtquelle eingestellt wird.
Die Speicherzeit des Bildfühlers 37 für die
fotoelektrische Umwandlung wird auf einen vorbestimmten
Wert festgesetzt, und die Lichtmenge pro Flächeneinheit
(z. B. pro ein Bildelement) von der der Bildfühler 37
Licht empfängt, wird gemessen. Dann wird bestimmt, ob
der gemessene Wert innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches, der von der erfaßten Dichte abhängt, fällt
oder nicht. Wenn der gemessene Wert nicht in den
vorbestimmten Bereich fällt, wird die Lichtmenge
eingestellt, indem das Einführungsmaß des
Lichteinstellfilters 27 in den optischen Weg eingestellt
wird oder indem die elektrische Energie, die der
Belichtungslichtquelle 19 zugeführt wird, eingestellt
wird. Wenn übrigens die Lichtmenge eingestellt wird,
kann das Einführungsmaß eines ND-Filters geändert werden,
oder eine vor dem Bildfühler angeordnete Blende kann
eingestellt werden. Die Lichtmenge pro Flächeneinheit
wird dann erneut gemessen, die Einstellung des
Lichteinstellfilters 27 oder das Einstellen der
Stromversorgung wird derart wiederholt, daß die
Lichtmenge pro Bildelement des Bildfühlers innerhalb des
vorbestimmten Bereiches fällt. Wenn die Filmkante oder
der Bildrand unter Verwendung dieses Einstellverfahrens
erfaßt wird, wird die Empfindlichkeit des Bildfühlers
dadurch niedriger gemacht, daß die Lichtmenge auf einem
niedereren Pegel als in dem Fall des Erfassens der
Dichteinformation des Bildes verringert wird, während
beim Erfassen der Dichteinformation des Bildes die
Empfindlichkeit des Bildfühlers erhöht wird, indem die
Lichtmenge auf einen höherenPegel als in dem obigen
Fall erhöht wird. Infolgedessen können, da sich die
Ausgänge des Bildfühlers ändern, wie es die Fig. 5 (B) und
5 (C) zeigen, die Filmkante oder der Bildrand erfaßt
werden, und gleichzeitig kann die Bildinformation erfaßt
werden. Wenn übrigens die Lichtmenge selbst, die von der
Lichtquelle angewendet wird, gesteuert wird, statt
Lichteinstellfilter oder ähnliches zu steuern, kann der
Energieverbrauch verringert werden.
Da der dynamische Bereich des Bildfühlers 37 im
allgemeinen eng ist, wenn es erwünscht wird, eine
detaillierte Dichteinformation des Aufnahmebereiches des
Films zu erhalten, wird die Empfindlichkeit derart
eingestellt, daß das Dichtesignal des Filmträgers
(aufzeichnungsfreier Bereich), welcher der minimale
fotografische Dichtebereich des Films ist, minimal wird
(maximal als Ausgang eines fotoelektrischen
Wandlerelements und ein gesättigter Wert oder ein Wert
unmittelbar vor der Sättigung). Demgemäß wird, wie es in
Fig. 5 (C) zu erkennen ist, ein Ausgang auf der Seite
geringer Dichte gesättigt, so daß es normalerweise
unmöglich ist, einen Bereich ohne irgendeinen Film von
einem Filmträgerbereich zu unterscheiden. Deshalb muß,
um den Bereich ohne irgendeinen Film von dem
Filmträgerbereich (d. h. Erfassen der Filmkante) zu
unterscheiden, die optische Empfindlichkeit verringert
werden, indem die Ladungsspeicherzeit oder eine andere
ähnliche Größe verringert wird, wie es vorstehend
beschrieben wurde. Wenn die Empfindlichkeit des
Bildfühlers verringert wird, wird sein Ausgang derart,
wie es in Fig. 5 (B) gezeigt ist. In diesem Zustand wird,
da sich der Ausgang auf der Seite hoher Dichten sättigt,
ein Unterschied in der Dichteverteilungsinformation
zwischen dem aufnahmefreien Bereich des Films
(Trägerbereich) und dem belichteten Bereich sehr klein,
so daß es schwierig wird, die
Dichteverteilungsinformation des Aufnahmebereiches genau
zu erfassen. Da sich aber die Fühlerausgänge wesentlich
auf der Seite geringer Dichte ändern, ist das Erfassen
der Filmkante und des Bildrandes erleichtert. Da der
Bildrand mit hoher Dichte ein großes
Erfassungsverhältnis (das Vorhandensein oder Fehlen des
Bildes) liefert, und selbst dann, wenn der Bildrand
gesättigt ist, wird keine Schwierigkeit im Hinblick auf
das Erfassen des Randes hervorgerufen.
Wie man in der Fig. 5 (B) erkennen kann, unterscheidet
sich die Dichte beträchtlich zwischen dem Fall, bei dem
der Film nicht vorhanden ist, und jenem, bei dem er
vorhanden ist, oder zwischen den Aufnahmebereichen und
den aufnahmefreien Bereichen des Films. Deshalb reicht
es zum Zeitpunkt des Zuführens des Films aus, auf
Änderungen der Dichte in der Transportrichtung des Films
zu achten, um die Filmkante und den Bildrand zu
erfassen. In der Praxis jedoch ist, um das Eintreffen
des Bildrandes, d. h. des Randes einer Grenze zwischen dem
Aufnahmebereich und dem aufnahmefreien Bereich, an der
Mitte der Abzugsposition zu erfassen, die Ausgestaltung
bei dieser Ausführungsform derart vorgesehen, daß der
Bildrand durch Ausgänge von einem oder zwei oder
mehreren Reihen von Lichtempfangselementen des
zweidimensionalen Belichtungssteuerungs-Bildfühlers 37
in einer ersten Lichtempfangselementfläche 170 auf der
Filmeintrittsseite erfaßt wird, wobei die Reihen
senkrecht zu der Transportrichtung des Films angeordnet
sind. Um den Rand des vorlaufenden Bildes zu erfassen,
nachdem der Rand des vorlaufenden Bildes vorbereitend
erfaßt worden ist, wird der Film mit hoher
Geschwindigkeit um eine etwas kürzere Strecke als ein
Abstand zwischen der ersten Lichtempfangselementfläche
170 und einer zweiten Lichtempfangselementfläche 172
transportiert (d. h. von der ersten
Lichtempfangselementfläche zu unmittelbar vor die zweite
Lichtempfangselementfläche). Dann wird der Film mit
niederer Geschwindigkeit zugeführt, und die Randposition
des vorlaufenden Bildes wird genau an der Mitte der
Abzugsposition durch die Ausgänge von einem oder zwei
oder mehreren Reihen von Lichtempfangselementflächen 172
erfaßt, die stromabwärts der Lichtempfangselementfläche
170 und parallel zu der Fläche 170 angeordnet ist
(vorzugsweise wird der Mittelabschnitt der
Abzugsposition erfaßt). Fig. 11 (A) zeigt den in die
Abzugsposition 17 zugeführten Film, d. h. eine
Maskenöffnung 140 in einer oberen Maske 138, während
Fig. 11 (B) eine Lichtempfangsoberfläche des
entsprechenden Bildfühlers 37 darstellt.
Jede der Lichtempfangselementflächen 170, 172 integriert
die Ausgänge von mehreren Lichtempfangselementen der
Gruppen von Lichtempfangselementreihen, wobei jede
wenigstens eine Reihe von Lichtempfangselementen umfaßt,
die sich senkrecht zur Transportrichtung des Films
erstrecken, wobei die Lichtempfangselemente der
Bildbreite und der Negativfilmgröße entsprechen. Jede
der Lichtempfangselementflächen 170, 172 entfernt somit
Dichteteilunterschiede des Films. Der Betrieb des
Erfassens des Randes wird durchgeführt, indem eine
Vielzahl von Fühlerausgängen integriert oder gemittelt
wird, die der Bildweite der Negativfilmgröße senkrecht
zu der Transportrichtung des Films entsprechen, da es
beim Randerfassen ausreicht, wenn der Dichteunterschied
in der Nähe der Filmträgerdichte erfaßt werden kann.
Eine solche Arbeitsweise der Fühlerausgänge entsprechend
der Negativgröße kann ohne weiteres unter Verwendung
eines Mikrocomputers durchgeführt werden.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß bei der
automatischen Steuerung der Zuführung des Bildes die
Erfassungsbereiche der Bildinformation und die
Gruppen von Reihen von Lichtempfangselementen verwendet
werden, indem in Abhängigkeit von der Bildgröße
umgeschaltet wird, wie es in Fig. 13 (1) dargestellt ist,
da die Bildgröße des Negativfilms 18 bereits von einer
Messung oder den Eingabedaten bekannt ist. Wenn die
gesamten Bildelemente des Bildfühlers 37 von einer
Anzahl j von Spalten (1-40) und einer Anzahl i von
Zeilen (1-30) gebildet sind, wird eine FlächeF2 im
Fall von z. B. einer Größe von 135F und eine Fläche F1
im Fall einer Größe von 110 verwendet. Dann wird unter
der Annahme, daß ein von einem Bildelement Sÿ des
Bildfühlers 37 gemessener Wert TSÿ ist, der
Antilogarithmuswert an dem jn-ten Abtastpunkt in der
i-ten Zeile bestimmt. In dem Fall der Größe von 135F
ergibt sich, da die Anzahl der Bildelemente gleich 23-
7=16 beträgt, ein Mittelwert T auf die folgende Weise:
Wenn der Negativfilm 18 mit feinen Schritten erfaßt
wird, kann der Antilogarithmuswert THS135F bei der Größe
von 135F an jeweilig benachbarten Abtastpunkten aufgrund
der folgenden Gleichung abgeleitet werden:
In gleicher Weise kann im Fall der Größe von 110, da die
Anzahl der Bildelemente=19-11=8 beträgt, der
Mittelwert T bestimmt werden durch:
Wenn der Negativfilm 18 mit feinen Schritten erfaßt
wird, kann ein Antilogarithmuswert THS110 bei der Größe
von 110 an jeweiligen benachbarten Abtastpunkten durch
die folgende Gleichung bestimmt werden:
Wenn die derart erhaltenen Meßwerte abgetastet werden
und eine Häufigkeitsverteilung bestimmt wird, kann eine
Antilogarithmuskurve PC erhalten werden, wie es Fig. 17
zeigt.
Die Filmkante oder der Bildrand kann erfaßt werden, wenn
die obengenannten Schritte durchgeführt werden, indem
die Speicherzeit des zweidimensionalen
Belichtungssteuerungs-Bildfühlers 37 oder die Lichtmenge
derart verringert wird, daß ein Ausgang erhalten wird,
wie er in Fig. 5 (B) gezeigt ist.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm eines Programms eines
Verfahrens zum Erfassen einer Kante bzw. eines Randes
gemäß dieser Ausführungsform. Jedoch stellt dieses
Erfassungsverfahren für die Kante oder den Rand, welches
hauptsächlich als ein Mittel zum Positionieren einer
Bildaufnahme in einer Abzugsposition verwendet wird, ein
Unterprogramm in einem Steuersystem dar, welches in
einer Abzugsvorrichtung eingegliedert ist. Die
vorhergehend erwähnten dritten und vierten
Ausgestaltungen nach der Erfindung werden bei diesem
Programm angewendet.
Zuerst wird eine Maske mit einer Größe, die derjenigen
des Negativfilms 18 entspricht, von dem ein Abzug
hergestellt werden soll, an der vorbestimmten Position
17 in einem Abzugsabschnitt angeordnet. Beim Schritt S1
wird die Größe der Maskenöffnung der
Filmzuführvorrichtung 10 gemessen, wie es zum Beispiel
der Fall in der japanischen, offengelegten
Patentanmeldung Nr. 1 51 626/1985 ist, um die Größe des
Negativfilms zu messen. Übrigens kann die Maßangabe der
Größe mittels Sichtbeobachtung eingegeben werden. In
Übereinstimmung mit der Größenmessung wird die
Zuführgeschwindigkeit des Negativfilms 18 eingestellt,
und die Auswahl von Reihen von Lichtempfangselementen
wird automatisch durchgeführt. Ferner werden eine Größe
bezüglich der Abzugsbelichtung und eine Größe zu deren
Korrektur gesteuert.
Beim nächsten Schritt S2 wird die Speicherzeit mittels
des bereits beschriebenen Verfahrens (z. B. Verringern
der Speicherzeit auf ½ von derjenigen zum Zeitpunkt
des Erfassens der Bildinformation) verringert, so daß
eine Bildinformation mit einer geringeren Dichte als
diejenige der Filmträgerdichte erhalten werden kann.
Beim Schritt S3 wird der Schrittmotor 50 der
Filmzuführvorrichtung derart gesteuert, daß der Film mit
einer mittleren bis hohen Geschwindigkeit zugeführt
werden kann, indem Einzelbildelementschritte
(z. B. ungefähr 1-mm-Schritte) erfaßt werden, und der Film
wird in die Filmzuführvorrichtung eingeführt, wobei die
Zuführrollen durch den Impulsmotor 50 in Drehung
versetzt werden, wodurch das Zuführen des Films beginnt.
Beim Schritt S4 werden die Ausgänge von
Lichtempfangselementreihen in der
Lichtempfangselementfläche 170 abgenommen. Beim Schritt
S5 wird der Bildrand eines der Filmkante (vorlaufendes
Bild) am nächsten liegendes Bild vorbereitend erfaßt,
indem festgestellt wird, ob die Ausgänge L der Reihen
von Lichtempfangselementen einen Wert zwischen einem
Wert LB, der der Filmträgerdichte entspricht, und einem
Wert L₀, der der Schleierdichte entspricht (L₀<L<LB)
erreicht hat oder nicht.
Wenn die Antwort beim Schritt S5 NEIN lautet, wird mit
der mittleren bis hohen Zuführgeschwindigkeit des Films
fortgefahren, und das Abnehmen der Ausgänge wird
fortgesetzt.
An dieser Stelle nehmen die Ausgänge der Reihen von
Lichtempfangselementen einen vorbestimmten Wert an einem
Bildrandabschnitt des vorlaufenden Bildes an, wie es
vorher beschrieben wurde, und zwar sowohl in dem Fall
eines Negativabschnitts, der keinen vorlaufenden
Endabschnitt bei einem Negativstreifen aufweist, und in
dem Fall eines Negativstreifens, bei dem ein Schleier in
der Nähe des vorlaufenden Endabschnitts des Films
aufgetreten ist sowie bei einem normalen
Negativabschnitt. Wenn demgemäß bestimmt wird, ob die
Ausgänge der Reihen von Lichtempfangselementen in einen
vorbestimmten Bereich fallen oder nicht, kann der
Bildrand des vorlaufenden Bildes vorbereitend erfaßt
werden, ohne daß dies von einem Schleier in der Nähe des
vorlaufenden Endabschnitts des Films beeinträchtigt
wird. Übrigens kann in diesem Fall eine Ausbildung
derart vorgesehen sein, daß die Unterscheidung des
Schleierbereiches durch Erfassen der Seite mit hoher
Dichte erleichtert wird, indem die Speicherzeit
vorübergehend verlängert wird. Wenn beim Schritt S5
festgestellt wird, daß der Rand des vorlaufenden Bildes
vorbereitend erfaßt wurde, wird der Film beim Schritt S7
mit großer Geschwindigkeit mit einer Länge zugeführt,
die dem Abstand zwischen der Erfassungsposition bei der
ersten Lichtempfangselementfläche 170 und unmittelbar
vor der zweiten Lichtempfangselementfläche 172
entspricht, bis der Film in eine Position weiterbewegt
worden ist, wo der Rand des vorlaufenden Bildes mit
Genauigkeit durch die Reihen von Lichtempfangselementen
in der Lichtempfangselementfläche 172 erfaßt wird. Dann
wird beim Schritt S8 der Film mit geringer
Geschwindigkeit zum Erfassen mit kleinen Schritten (z. B.
ungefähr 0,1-mm-Schritte) zugeführt, die kleiner als die
Einzelbildelementschritte sind, indem der Schrittmotor
50 gesteuert wird. Beim folgenden Schritt S9 wird der
Rand des vorlaufenden Bildes genau in einem Bereich E
gemessen, wie es Fig. 13 zeigt, wobei der Film mit
kleinen Schritten zugeführt wird. Beim Schritt S10 wird
bestimmt, ob der Rand des vorlaufenden Bildes durch die
Reihen von Lichtempfangselementen in der zweiten
Lichtempfangselementfläche 172 erfaßt worden ist oder
nicht.
Wenn ein Bildfühler mit großer Auflösung verwendet wird,
wie er im allgemeinen zur Belichtungssteuerung, zum
Belichtungsausgleich oder ähnlichem verwendet wird, um
die Bildränder genau zu erfassen, werden Werte zwischen
benachbarten Bildelementen durch Interpolation (im
folgenden als Bildelementschritt-Interpolation
bezeichnet) bestimmt, wie es weiter unten beschrieben
wird. Übrigens folgt unten eine Beschreibung zur näheren
Erläuterung, auf welche Weise von dem Rand des
vorlaufenden Bildes unterschiedliche Bildränder erfaßt
werden können, jedoch wird das gleiche Vorgehen auch bei
dem vorlaufenden Bild angewendet. Diese
Bildelementschritt-Interpolation wird in der folgenden
Weise durchgeführt: Wenn ein Rand mit einem Fühler
geringer Bildelementauflösung (z. B. in Einheiten von
ungefähr 1,0 mm auf dem Film) erfaßt wird, tritt keine
scharfe Änderung zwischen einem freien Bereich und einem
Bildbereich auf, sondern es erfolgt eine langsame
Änderung, so daß das Erfassen derart durchgeführt wird,
daß der Negativfilm 18 während des Erfassens mit kleinen
Bildelementschritten von ¹/₁₀-mm-Schritten oder dieser
Größenordnung zugeführt wird, und die Position wird als
die Position des Randes erfaßt, bei der die
Änderungsrichtung der Lichtempfangselemente mit der Zeit
umgekehrt wird. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß,
wie es in Fig. 15 gezeigt ist, Bildelementdaten in
Speichern gebildet werden, indem eine Vielzahl von
gespeicherten Bildelementdaten-Bereichen M (z. B. ein
Bereich der zehn Bildelemente von Nr. 1-Nr. 10
äquivalent ist) in Übereinstimmung mit einer typischen
Reihe von Bildelementen P gespeichert wird, die von
einer Vielzahl von Lichtempfangsbildelementen des
zweidimensionalen Bildfühlers gebildet sind.
Beispielsweise werden gespeicherte Bildelementdaten M₁
eines Speichers, der einem Lichtempfangsbildelement P₁
entspricht, in M₁₁-M₁₁₀ unterteilt, während
gespeicherte Bildelementdaten M₂ eines anderen
Speichers, der einem Lichtempfangsbildelement P₂
entspricht, in M₂₁-M₂₁₀ unterteilt werden. Die anderen
Lichtempfangsbildelemente werden ebenfalls mit den
gespeicherten Bildelementdaten der Nr. 1-Nr. 10
gebildet.
Dieser Speicherung folgend werden, wie es in Fig. 17
gezeigt ist, Lichtmengenkennlinien PC durch Verarbeitung
der in den Speichern gespeicherten Bildelementdaten,
d. h. erfaßte Bildinformation, bestimmt, indem die Werte
zwischen benachbarten Bildelementen für den Negativfilm
18 interpoliert werden und Ränder benachbarter Bilder und
eines aufnahmefreien Bereiches (leere Fläche) R zwischen
benachbarten Bildern des Negativfilms 18 erfaßt werden.
In diesem Fall ist es erstens für einen maximalen Wert
PM der Lichtmengenkennlinie PC erforderlich, daß er
innerhalb eines Bereiches fällt, der zwischen einem
Trägerlichtmengenwert MA des Negativs und einer Schwelle
CV gebildet ist, welche niedriger als diejenige bei
einer vorbestimmten Größe (z. B. 80 Prozent) liegt. Der
Grund hierfür besteht darin, daß der Rand eines Bildes
des Negativfilms an einer Grenze zwischen dem Bild und
einem aufnahmefreien Bereich liegt, so daß die
Lichtmenge im allgemeinen größer als eine festgelegte
Schwelle CV wird. Ferner ist es zweitens erforderlich,
daß der Abstand von der Position des maximalen Wertes PM
der Lichtmengenkennlinie PC bis zu einer Position, an
der die Lichtmenge eine scharfe negative Steigung
aufweist, d. h. ein Abstand l von dem maximalen Wert PM
bis zu einer Stelle, an der die Lichtmenge
abnimmt, größer als eine vorbestimmte Strecke (z. B. 1 mm)
ist. Dies ist der Fall, weil ein Bildrand nach dem
Vorbeiführen der leeren Fläche R zwischen benachbarten
Bildern vorhanden ist und es erforderlich ist, eine
Rauschkomponente zu entfernen. Dieser Bereich kann eine
gewisse zulässige Weite aufweisen. Ferner entspricht
eine Lichtmenge NP im Abstand l von dem maximalen Wert P
einem Rand eines Bildes, und es ist drittens
erforderlich, daß diese Lichtmenge innerhalb eines
Bereiches eines gewissen prozentualen Anteils in bezug
auf den maximalen Wert PM fällt. Dies bedeutet, daß die
Lichtmenge notwendigerweise kleiner als der maximale
Wert PM ist und daß es erforderlich ist, daß die
Steigung einen gewissen Wert besitzen soll. Wenn kein
großer Unterschied zwischen der Lichtmenge NP und dem
maximalen Wert PM vorliegt, ist es unmöglich, ein Bild
von einem aufnahmefreien Bereich zu unterscheiden. In
diesem Fall wird der Rand nur dann erfaßt, wenn von den
vorgenannten Bedingungen alle drei erfüllt werden.
Ferner wird in dem Fall des vorlaufenden Bildes die
Lichtmengenkennlinie wie bei PC′, die durch eine
abwechselnd mit langen und kurzen Strichen
unterbrochenen Linie in Fig. 17 gezeigt ist. Übrigens
werden bei diesem Beispiel die Antilogarithmuswerte mit
8 Bits (0-255) erhalten.
Wenn hier die Bildinformation durch die
Lichtempfangselementfläche 172 des Bildfühlers 37 erfaßt
wird, können Daten für jedes Bildelement erhalten
werden, wie es in Fig. 12 (B) gezeigt ist. In Fig. 12 ist
die Bildinformation als eine Dichteinformation
dargestellt. Diese Daten können übrigens Antilogarithmen
oder die obengenannte Dichteinformation sein, welche
dadurch erhalten wird, daß eine reziproke Zahl der
Antilogarithmus-Durchlässigkeit einer logarithmischen
Transformation unterworfen wird. Wie sich ohne weiteres
aus der entsprechenden Beziehung zwischen Fig. 12 (A) und
Fig. 12 (B) allgemein ergibt, liegen beträchtliche
Unterschiede bei den Dichtewerten zwischen Bildern 2A,
2B, 2C, . . . , die auf den Negativfilm aufgenommen sind und
den aufnahmefreien Bereichen RA, RB, RC, . . . zwischen
benachbarten Bildern vor. Deshalb können die Positionen
von Bildrändern, die Grenzen zwischen Bildern 2A, 2B,
2C, . . . und den aufzeichnungsfreien Flächen RA, RB,
RC, . . . sind, genau erfaßt werden, indem mit der
Lichtempfangselementfläche 172 des Bildfühlers 37
Bereiche gesucht werden, in denen die Dichte unterhalb
eines vorbestimmten Wertes liegt, und es gibt einen
Bereich, wo in horizontaler Richtung der Dichtewert eine
scharfe Änderung zeigt, und eine Änderung in der
vertikalen Richtung, die zu der Transportrichtung des
Negativfilms 18 senkrechte Richtung liegt innerhalb
eines festgelegten Bereiches. Fig. 13 (B) zeigt den
Zustand bei dieser Erfassung, wobei der Negativfilm 18
in der Richtung N in die vorbestimmte Position 17
gefördert wird, und die aufzeichnungsfreie Fläche RB
zwischen benachbarten Bildern und die Position des
Randes des Bildes 2A werden mit der
Lichtempfangselementfläche des Bildfühlers 37 erfaßt.
Die Lichtempfangselementfläche des Bildfühlers 37 kann
im Mittenabschnitt der Maskenöffnung angeordnet werden.
Obgleich in Fig. 12 (B) die Breite der aufzeichnungsfreien
Flächen wegen der Übersichtlichkeit groß dargestellt
ist, kann dieser Rand auf dem Negativfilm 18 mit dem
Belichtungssteuerungs-Bildfühler oder ähnlichem mit
einer relativ kleinen Auflösung von 1,0 mm oder dieser
Größenordnung in der gleichen Weise erfaßt werden, wie
es oben beschrieben wurde. Die zeitliche Änderung der
Größe (die Änderung der Größe der Lichtmenge, d. h. der
Antilogarithmus) in der Lichtempfangselementfläche 172
des Bildfühlers 37, welche erfaßt wird, wenn der
Negativfilm 18 mit kleinen Schritten zugeführt wird, wie
es Fig. 14 (B) zeigt, ist in Fig. 14A dargestellt. Hieraus
kann die Umkehrlage der Änderungsrichtung als ein Rand
zwischen einer aufzeichnungsfreien Fläche und einem Bild
erfaßt werden, wobei die Stelle, an der die
Änderungsgröße der Lichtmenge zu Null wird, als Bezug
dient.
Übrigens kann das vorbeschriebene Erfassen mit einem
Verfahren durchgeführt werden, welches in der
japanischen, offengelegten Patentanmeldung Nr. 1 03 032/1979
geoffenbart ist, wobei ein Fühler mit hoher
Auflösung verwendet wird. Wenn beim Schritt S10
festgestellt wurde, daß der Rand des vorlaufenden Bildes
erfaßt worden ist, geht das Verfahren zum Schritt S11.
Beim Schritt S11 wird der Negativfilm 18 mit hoher
Geschwindigkeit um eine festgelegte Größe einer Strecke
S₂ (bei dieser Ausführungsform ungefähr ½ des Bildes,
da sich die Lichtempfangselementfläche 172 im
Mittelbereich der Maskenöffnung befindet) zugeführt, bis
das vorlaufende Bild an einer vorbestimmten Position 17
aufgrund der Größeninformation positioniert ist, welche
bei der Größenmessung (Schritt S1) festgestellt wird.
Dann wird das Zuführen beim Schritt S12 angehalten. Als
Ergebnis hiervon wird das vorlaufende Bild automatisch
an der vorbestimmten Position positioniert. Nach dem
Positionieren des vorlaufenden Bildes wird die
Empfindlichkeit auf hohe Empfindlichkeit umgeschaltet,
indem die Speicherzeit des Bildfühlers mittels des
Empfindlichkeitsumschaltverfahrens ausgedehnt wird,
welches oben beim Schritt S13 beschrieben wurde, und
indem die Bildinformation fotometrisch verarbeitet wird,
wird die Belichtungsmenge bestimmt oder deren Ausgleich
festgelegt. Beim Schritt S14 wird dann bestimmt, ob das
Abziehen erforderlich ist oder nicht, und wenn es
erforderlich ist, wird beim Schritt S16 belichtet. Bei
einem nachfolgenden Schritt S19 wird die Speicherzeit
des Bildfühlers verringert, und beim Schritt S20 wird
festgestellt, ob der Film vorhanden ist oder nicht. Wenn
er vorhanden ist, wird, da sich die zweite
Lichtempfangselementfläche in dem Mittenbereich der
Maske befindet, beim Schritt S21 der Negativfilm 18 um
etwas weniger als ein halbes Bild zugeführt. Dafür wird
beim Schritt S8 die Zuführbetriebsart auf das Zuführen
mit kleinen Schritten umgeschaltet, so daß der Rand des
zweiten Bildes genau durch die Reihen von
Lichtempfangselementen in der zweiten
Lichtempfangselementfläche 172 erfaßt werden kann.
Das Zuführen des Negativfilms 18 erfolgt weiterhin mit
geringer Geschwindigkeit beim Schritt S8, bis der Rand
des zweiten Bildes beim Schritt S10 erfaßt wird. Wenn
die Position des Randes zwischen dem Bild 2A und der
aufzeichnungsfreien FlächeRB erfaßt wird, wird der
Negativfilm 18 mit hoher Geschwindigkeit um eine
festgelegte Größe beim Schritt S11 um eine Strecke S₂
zugeführt, bis das Bild an der vorbestimmten Position 17
aufgrund der Größeninformation angeordnet ist, welche
bei der Größenmessung (Schritt S1) erhalten wurde.
Nachfolgend wird das Zuführen beim Schritt S12
unterbrochen. Bei diesem Fall ist die Strecke E, über die
sich der Negativfilm 18 nach dem Zuführen mit hoher
Geschwindigkeit um eine festgelegte Größe S₁ bewegt hat,
bis die aufzeichnungsfreie Fläche RB zwischen den
Bildern 2A, 2B und die Position des Randes des Bildes 2A
erfaßt worden sind, ein Parameter, um Änderungen und
ähnliches der Strecke der aufzeichnungsfreien Fläche RB
auszugleichen. Wenn der Negativfilm 18 mit einer
Zuführstrecke des Bildes 2A zugeführt worden ist, d. h. D
=S₁+E+S₂ (ein ausgeglichener Bildabschnitt) bei dem
in Fig. 13 gezeigten Zustand, hält der Negativfilm 18 in
einem Zustand an, in dem er genau bei der vorbestimmten
Position 17 positioniert ist.
Nachdem der Negativfilm 18 derart zugeführt und
angehalten worden ist, wird die Empfindlichkeit auf hohe
Empfindlichkeit umgeschaltet, indem die Speicherzeit des
Bildfühlers nach dem Empfindlichkeitsumschaltverfahren
verlängert wird, welches beim Schritt S13 beschrieben
wurde. Die Bildinformation wird dann der Fotometrie
unterworfen, und die Bestimmung der und der Ausgleich für
die Belichtungsmenge oder ähnliches wird durchgeführt.
Beim Schritt S14 wird festgestellt, ob belichtet werden
soll oder nicht. Wenn belichtet werden soll, wird das
Belichten beim Schritt S16 durchgeführt. Um das nächste
Bild der Abzugsposition zuzuführen, um eine Belichtung
nach Abschluß der Belichtung des Bildes vorzunehmen,
oder in dem Fall, wo das Bild zum Abziehen nicht
geeignet ist, wird die Speicherzeit des Bildfühlers beim
Schritt S19 verringert, und beim Schritt S20 wird
festgestellt, ob der Negativfilm 18 vorhanden ist oder
nicht. Wenn der Film vorhanden ist, wird der Negativfilm
18 mit hoher Geschwindigkeit um die halbe Länge eines
Bildes beim Schritt S21 in Übereinstimmung mit der beim
Schritt S1 bestimmten Größenformats zugeführt, und das
Verfahren kehrt zum Schritt S8 zurück. Dadurch, daß das
Zuführen und Anhalten wiederholt wird, kann jedes Bild
aufeinanderfolgend abgezogen werden. Wenn beim Schritt
S20 festgestellt wird, daß kein Negativfilm 18 vorhanden
ist, wird der Motor 50 automatisch angehalten, um den
Vorgang abzuschließen. Im vorliegenden Fall kann,
obgleich die Anordnung derart getroffen ist, daß der
Bildrand genau an der Stelle erfaßt wird, die dem
Mittenabschnitt des Negativfilms entspricht, das
Verfahren an einem Abschnitt durchgeführt werden, der
von dem Mittenabschnitt unterschiedlich ist.
Wenn beim Schritt S10 der Bildrand nicht erfaßt wird,
liegt ein solches Bild vor, daß der Rand nicht erfaßt
werden kann, da der Film stark unterbelichtet ist.
Deshalb wird der Negativfilm 18 beim Schritt S22 um eine
feste Größe zugeführt, d. h. um ungefähr die restliche
Hälfte der üblichen Länge eines Bildes (38 mm im Fall der
Größe von 135F ), und der Film wird beim Schritt S12
angehalten.
Vorstehend wurde beschrieben, daß gemäß der
Ausführungsform das vorlaufende Bild, welches der
Filmkante am nächsten ist, automatisch mit der
angetriebenen Filmzuführvorrichtung an der vorbestimmten
Position angehalten werden kann, ohne daß es
erforderlich ist, einen Negativabschnitt oder einen
Negativstreifen vorher auszuwählen, oder die Einstellung
der Filmzuführvorrichtung zu verändern, und zwar dies
einfach dadurch, daß der Negativabschnitt oder der
Negativstreifen in die Filmzuführvorrichtung eingeführt
wird. Demgemäß ist es möglich, einen Vorteil dahingehend
zu erzielen, daß die Positionierung des vorlaufenden
Bildes, welches der Filmkante am nächsten ist,
wirkungsvoll und automatisch durchgeführt werden kann.
Wenn die Lichtempfangselementfläche 172 aus Reihen von
Lichtempfangselementen hoher Auflösung zusammengesetzt
ist, kann eine solche Ausbildung vorgesehen werden, daß
die Position eines einzelnen oder einer Vielzahl von
Reihen von Lichtempfangselementen, wo sich der Filmrand
befindet, genau durch Einzelbildelementschritte erfaßt
werden. Diese Ausbildung erhöht sogar die
Zuführgeschwindigkeit. In diesem Fall kann die
Genauigkeit des Erfassens der Bildrandposition in der
Abzugsposition 17 erhöht werden, so daß es möglich ist,
eine Filmzuführgröße genau zu bestimmen, um das
aufgenommene Bild im wesentlichen in der Mitte der
Abzugsposition 17 anzuordnen.
Andererseits kann eine Ausbildung vorgesehen sein,
derart, daß die Lichtempfangselementfläche 170 aus
Reihen von Lichtempfangselementen mit hoher Auflösung
zusammengesetzt ist, um den Bildrand mit einer Vielzahl
von Bildelementschritten vorbereitend zu erfassen.
Ferner können die Lichtempfangselementfläche 170 und die
Lichtempfangselementfläche 172 aus einer Kombination von
Reihen von Lichtempfangselementen mit hoher Auflösung
und von rein mit Lichtempfangselementen geringer
Auflösung zusammengesetzt sein.
Wenn die Auflösung des zweidimensionalen Bildfühlers
hoch ist, kann mit den gleichen Bildelementschritten
sowohl in dem Fall des Erfassens des Randes bzw. der
Kante und in dem Fall des Erfassens der Position der
Kante bzw. des Randes der Film zugeführt werden. Ferner
kann, obgleich in der obigen Beschreibung ein Beispiel
beschrieben worden ist, bei dem die Empfindlichkeit
durch Ändern der Speicherzeit umgeschaltet wird, die
Lichtmenge verändert werden, um die Empfindlichkeit zu
ändern. Ferner kann, obgleich in der obigen Beschreibung
ein Beispiel beschrieben worden ist, bei dem die
Erfindung bei Fällen eingesetzt wird, wo der vorlaufende
Rand bzw. die vorlaufende Kante erfaßt wird, kann die
Erfindung auch zum Erfassen von Kanten bzw. Rändern
eingesetzt werden, die sich von dem vorlaufenden
Bildrand unterscheiden.
Bei der obigen Ausführungsform wurde ein Beispiel
beschrieben, bei dem der Negativfilm in einer Richtung
von links nach rechts zugeführt wird. Wenn jedoch die
erste Lichtempfangselementfläche in einer symmetrischen
Lage zu der zweiten Lichtempfangselementfläche als Mitte
angeordnet wird, kann der Negativfilm ohne weiteres in
der entgegengesetzten Richtung zugeführt werden, ohne
daß irgendeine mechanische oder optische Umstellung des
Fühlers erforderlich ist, wobei der gleiche Algorithmus
wie vorstehend beschrieben, verwendet wird. Wenn somit
eine Ausbildung derart vorgesehen ist, daß auf beiden
Seiten der zweiten Lichtempfangselementfläche erste
Lichtempfangselementflächen vorgesehen sind, damit der
Negativfilm in beiden Richtungen zugeführt werden kann,
kann die Erfindung unter Eingliederung eines Verfahrens
eingesetzt werden, wie es in der japanischen,
offengelegten Patentanmeldung Nr. 91 648/1986 geoffenbart
ist, bei dem der Negativfilm zuerst um ein Bild
transportiert wird, währenddessen die Bildinformation
von jedem Bild gemessen wird, und der Negativfilm wird
jeweils um ein Bild zurückbewegt, während die
Belichtungsmenge in Ansprechen auf die Bildinformation
eingestellt wird, um das Abziehen durchzuführen.
Ferner kann das Verfahren zum Erfassen des Bildrandes
nach der Erfindung bei herkömmlichen Verfahren zum
Handhaben von Negativfilmen eingesetzt werden, wenn z. B.
abgezogen wird, wobei mit dem gewünschten Bild nach
Überspringen aufnahmefreier Bilder bei einem
Negativstreifen begonnen wird oder wenn beim Herstellen
einer erwünschten Anzahl von Abzügen von speziellen
Bildern bei einem kurzen Negativfilm die gewünschten
Bilder aufgesucht und nur diese Bilder angehalten
werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes auf einem zur
Positionierung eines Bildes zugeführten Film (18), mit
einer ersten Gruppe (170) von Lichtempfangselementen zum Erfassen der Position des Bildrandes durch Ermitteln von Dichteunterschieden an dem Bildrand, wobei die erste Gruppe wenigstens eine sich senkrecht zu der Zuführungsrichtung erstreckende Lichtempfangselementreihe umfaßt,
gekennzeichnet durch
eine zweite Gruppe (172) von Lichtempfangselementen zum genauen Erfassen des Bildrandes, wobei die zweite Gruppe in einem Abstand zu der ersten Gruppe (170) angeordnet ist und wenigstens eine zu der Lichtempfangselementreihe der ersten Gruppe parallele Lichtempfangselementreihe enthält, und
Mittel zum Steuern der Zuführungsgeschwindigkeit derart, daß nach vorläufiger Erfassung der Position des Bildrandes durch die erste Gruppe (170) von Lichtempfangselementen der Film über eine im wesentlichen dem Abstand entsprechende Länge mit einer hohen Geschwindigkeit und danach während der genauen Erfassung des Bildrandes beim Durchlaufen der Abtastfläche der zweiten Gruppe (172) von Lichtempfangselementen mit geringer Geschwindigkeit zuführbar ist.
einer ersten Gruppe (170) von Lichtempfangselementen zum Erfassen der Position des Bildrandes durch Ermitteln von Dichteunterschieden an dem Bildrand, wobei die erste Gruppe wenigstens eine sich senkrecht zu der Zuführungsrichtung erstreckende Lichtempfangselementreihe umfaßt,
gekennzeichnet durch
eine zweite Gruppe (172) von Lichtempfangselementen zum genauen Erfassen des Bildrandes, wobei die zweite Gruppe in einem Abstand zu der ersten Gruppe (170) angeordnet ist und wenigstens eine zu der Lichtempfangselementreihe der ersten Gruppe parallele Lichtempfangselementreihe enthält, und
Mittel zum Steuern der Zuführungsgeschwindigkeit derart, daß nach vorläufiger Erfassung der Position des Bildrandes durch die erste Gruppe (170) von Lichtempfangselementen der Film über eine im wesentlichen dem Abstand entsprechende Länge mit einer hohen Geschwindigkeit und danach während der genauen Erfassung des Bildrandes beim Durchlaufen der Abtastfläche der zweiten Gruppe (172) von Lichtempfangselementen mit geringer Geschwindigkeit zuführbar ist.
2. Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der Position des
Bildrandes durch die erste Gruppe (170) von Lichtempfangselementen
durch Erfassen der Position einer Filmkante erfolgt.
3. Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (170) oder/und
zweite (172) Gruppe von Lichtempfangselementen durch
wenigstens eine spezifische Lichtempfangselementreihe eines
zweidimensionalen Bildfühlers (37) gebildet ist.
4. Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweidimensionale Bildfühler
durch einen Belichtungssteuerungsbildfühler (37) einer automatischen
fotografischen Printervorrichtung gebildet ist,
wobei die Empfindlichkeit des Bildfühlers gegenüber der
Empfindlichkeit, bei welcher Bildinformationen zur Belichtungssteuerung
aufgenommen werden, herabgesetzt ist.
5. Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtempfangselemente
photoelektrische Wandlerelemente vom
Speichertyp verwendet werden und eine relative Verringerung
der Empfindlichkeit der Speicherelemente bewirkt wird, indem
der dynamische Bereich der Wandlerelemente durch Verringern
ihrer Speicherzeit verändert ist.
6. Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtempfangselemente
Wandlerelemente vom Speichertyp verwendet werden und
eine relative Verringerung der Empfindlichkeit der Wandlerelemente
bewirkt wird, indem der dynamische Bereich der Wandlerelemente
derart geändert wird, daß die auf die Wandlerelemente
auffallende Lichtmenge verringert ist.
7. Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des
Bildrandes durch die erste Gruppe (170) von Lichtempfangselementen
erfaßt wird, nachdem die Position einer Filmkante erfaßt
worden ist.
8. Vorrichtung zum Erfassen eines Bildrandes nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des
Bildrandes durch die erste Gruppe (170) von Bauelementen erfaßt
wird, indem ein Punkt erfaßt wird, bei dem das Ausgangssignal
der Gruppe von Lichtempfangselementen einen Wert erreicht, der
zwischen einem der Grunddichte des Films und einem der Schleierdichte
des Films entsprechenden Wert liegt.
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1987
- 1987-12-23 DE DE3743927A patent/DE3743927C2/de not_active Expired - Fee Related
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