DE3519465A1 - Verfahren zum beurteilen der position eines filmeinzelbildes - Google Patents
Verfahren zum beurteilen der position eines filmeinzelbildesInfo
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Description
O J I O '-,KJ J -O-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beurteilen der Position eines Filmeinzelbildes und auf ein
Verfahren zum automatischen Beurteilen der Position eines Einzelbildes auf einem entwickeltem Negativfilm.
Bei einem typischen herkömmlichen Verfahren zum Beurteilen der Filmeinzelbildposition ist eine Vielzahl von Fotosensoren in
einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung eines Films angeordnet und der Grad der Dichte an jedem der Messpunkte auf
dem Film wird durch jedes der Hell/Dunkel-Binärsignale gemäß der Menge an Licht, die durch den Film dringt und von jedem
der Fotosenoren empfangen wird, dargestellt. Dann erhält man das ODER (logische Summe) der Binärsignale, und wenn eine
ODER-Änderungsbreite, die man erhält, wenn der Film in seine Längsrichtung transportiert ist, einen Wert in der Nähe eines
vorbestimmten Wertes (z.B. 36mm) annimmt, wird eine Einzelbildposition angegeben.
Dieses Beurteilungsverfahren jedoch erfordert das Abtasten
bzw. Erfassen der Ränder an beiden Enden eines Einzelbildes in Längsrichtung des Filmes und es ist deshalb nicht möglich, mit
diesem Verfahren eine Einzelbildposition zu erfassen, wenn eines der Einzelbildränder ungenügend deutlich ist.
ORIGINAL INSPECTED
Wenn andererseits der Lichtempfangsbereich bzw. -fläche jedes
der Fotosensoren zum Zwecke der Erhöhung der Auflöseenergie reduziert wird, wird es unmöglich, das ein Einzelbildrand als
eine gerade Linie betrachtet werden kann, und in solch einem Falle kann das oben beschriebene Verfahren zu einer
Fehlbeurteilung derart führen, daß bspw. ein Bereich des Films außerhalb eines tatsächlichen Randes für einen Einzelbildrand
gehalten wird. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, dem Grad an Genauigkeit bei der Beurteilung einer
Einzelbildposition einfach dadurch zu erhöhen, daß das Auflösungsvermögen jedes der Fotosensoren verbessert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem es
möglich ist, eine Einzelbildposition in geeigneter Weise auch dann zu erfassen, wenn eines der Einzelbildränder ungenügend
deutlich ist, und mit dem es möglich ist, die Genauigkeit der Beurteilung einer Einzelbildposition zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw.
die im Kennzeichen des Anspruchs 10 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird bei dem Verfahren zum Beurteilen einer Filmeinzelbildposition eine
Einzelbildposition als gegeben angesehen, wenn der
35Ί9465
Abstand zwischen den Positionen, an denen das ODER (logische Summe) bzw. das UND (logisches Produkt) der
Hell/Dunkel-Binärsignale sich ändert, wenn der Film weitertransportiert ist, innerhalb eines vorbestimmten Wertes
liegt. Dabei stellen die Hell/Dunkel-Binärsignale den jeweiligen Dichtegrad an Punkten auf dem Film dar, an denen
eine Vielzahl von Sensoren die Dichteabtastung bewirkt hat. Die Sensoren sind in einer Richtung senkrecht zur
Filmtransportrichtung angeordnet.
Demgemäß ist es in vorteilhafter Weise möglich, eine Einzelbildposition durch Abtasten nur eines der
Einzelbildränder zu erfassen und die Genauigkeit bei der Beurteilung einer Einzelbildposition zu erhöhen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung,
in perspektivischer Darstellung einen Teil einer Abtasteinheit des in Fig. 1
dargestellten Fotosensors,
eine Ansicht zum Beschreiben der Beziehung zwischen der vorderen Endfläche eines Blocks
der in Fig. 2 dargestellten Abtasteinheit und den Lichtempfängern,
Figuren 4, 5
und 6 Ansichten zum Beschreiben eines Verfahrens zum Beurteilen bzw. Feststellen des
Filmeinzelbildrandes gemäß dem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
51 9 4 G 5 - ίο -
Figuren 7(A)
bis 7(D) grafische Darstellungen, die ein klares
Bild, die gemessene Dichte in Beziehung zum klaren Bild und die gemessene
Dichtedifferenz zeigen,
Figuren 8(A)
bis 8(D) grafische Darstellungen, die denen der Fig.
7(A) bis 7(D) entsprechen, jedoch bei einem unscharf eingestellten bzw. verwackelten
Bild,
Figur 9 Frequenzverteilungskurven für das klare Bild
und das unscharfe Bild,
Figur 10 die Art und Weise, in welcher ein Bild vom Fotosensor abgetastet wird,
Figur 11 eine grafische Darstellung über die Art und Weise, in der ein Bild als scharf oder
unscharf eingestellt beurteilt wird,
Figur 12 die Art uiio heise, wie über die Position zum
Herstellen einer Kerbe entschieden wird,
I 3519455 "1I-
Figuren 13
bis 16 Flußdiagramme, die einem Programm entsprechen, das in dem in Fig. 1
dargestellten ROM gespeichert ist, und
Figur 17 ein Zeitablaufdiagramm zum Beschreiben der vorgenannten Flußdiagramme.
Gemäß Fig. 1 wird ein entwickelter Negativfilm 12, der auf einer Spule 10 aufgewickelt ist, über eine Führungsrolle
14 geführt, zwischen eine Antriebsrolle 16 und eine Drückerrolle 18 geklemmt und dann auf eine Spule
aufgewickelt. Die Antriebsrolle 16 ist von einem Impulsmotor (M) 22 angetrieben. Der Spule 20 wird in
Aufwickelrichtung von einem nicht dargestellten Drehmomentmotor ein vorbestimmtes Drehmoment aufgegeben.
Die Drehphase der Drückerrolle 18 wird von einem Impulsgenerator (PG) 24 abgetastet. Der Impulsgenerator
gibt jedes Mal dann ein Impulssignal ab, wenn die Drückerrolle 18 um einen bestimmten Winkel sich dreht.
Es sei angemerkt, daß der Betrag bzw. die Größe der Zuführung des Films 12 in der Weise abgetastet werden
kann, daß ein Zeiterfassungscode, der auf dem Film durch Belichtung oder Einkerbung gebildet ist, optisch
erfasst wird und daß ein Impulssignal, das man durch diese Abtastung erhält, als Zeitsteuer- bzw. Taktsignal
verwendet wird.
3519455 - 12 -
Ein Fotosensor bzw. Lichtmeßfühler 26 tastet Informationen
über die Antriebsposition und Informationen ab, die dazu verwendet werden, sich ein Urteil darüber zu bilden bzw.
zu entscheiden, bspw. ob ein aufgenommenes Bild bzw. Abbild auf einem Filmeinzelbild bzw. -rahmen scharf oder
unscharf bzw. verwackelt ist. Der Fotosensor 26 ist derart angeordnet, daß er einer Lichtquelle 28 unter
Zwischenfügen einer Linse 27 und des Films 12 gegenüberliegt. Das Licht von Lichtquelle 28 gelangt durch
die Linse 27, so daß parallele Lichtstrahlen entstehen, die dann durch den Film 12 gelangen. Eine
Einkerbvorrichtung bzw. ein Kerbmesser 30 ist auf der Seite des Fotosensors 26 an einer Stelle, die der Spule 20
näher ist, und in der Weise angeordnet, daß es dem Film 12 gegenüberliegt. Das Kerbmesser 30 kann einen
Filmrandbereich mit einer Kerbe versehen.
Filmdichte-Abtastsignale vom Fotosensor 26 werden teilweise über einen Mulitplexer 32 und einen
A/D-Umwandler 34 in ein Eingan'gs-Interf ace 38 eingegeben,
das in einem Mikrocomputer 36 enthalten ist. Die restlichen Filmdichte-Abtastsignale werden dem
Eingangs-Interface 38 unmittelbar eingegeben. Der Mikrocomputer 36 enthält eine zentrale Prozessoreinheit
(CPU) 40, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 42, einen Speicher mit direktem Zugriff (RAM) 44 und ein Ausgangs-Interface
46 zusätzlich zum Eingangs-Interface 38. Diese Vorrichtungen sind durch eine Sammelleitung bzw. Bus 48
ORIGINAL INSPECTED
untereinander verbunden. In das Eingangs-Interface 38 wird
ferner ein Signal von dem Impulsgenerator 24 eingegeben. Vom Ausgangs-Interface 46 werden Steuersignale an die
Einkerbvorrichtung 30 bzw. an eine Impulsmotor-Antriebsschaltung 50 abgegeben.
Die Impulsmotor-Antriebsschaltung 50 erzeugt ein Impulssignal, dessen Frequenz sich bis zu einem
vorbestimmten Wert allmählich erhöht, wenn ihr Eingangssignal bis zu einem EIN-Zustand angehoben wird,
und gibt ferner ein Synchronisierungssignal an jede der Spulen des Impulsmotors 22 auf der Grundlage des erzeugten
Impulssignals ab. Es sei angemerkt, daß diese Impulssignal vom Mikrocomputer 36 aufgrund einer bestimmten Software
vorbereitet bzw. erzeugt werden kann.
Gemäß Fig. 2 besitzt der Fotosensor 26 einen Abtastteil 52, der von einer Vielzahl (Anzahl r) von
Lichtfleck-Abtasteinheiten 54 gebildet ist, die in der
Weise angeordnet sind, daß ihre betreffenden Längsachsen sich in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des
Film 12 erstrecken. Jede der Lichtfleck-Abtasteinheiten
ist, wie in Fig. 3 dargestellt, durch eine Vielzahl optischer Fasern 56 gebildet, die derart miteinander
verbunden und gebündelt sind, daß sie eine im Querschnitt rechteckige Form aufweisen. Die erste Reihe der optischen
Fasern bzw. Lichtleiter 56 an der gemäß Fig. 3 linken
Einzelbild(rahmen)rand-Abtastteil 54A. Das von jeder der
optischen Fasern 56 geleitete Licht wird von einem Lichtempfänger 58A empfangen, der durch die Verwendung
eines Fototransistors gebildet ist. Nur dann, wenn die Menge des empfangenen Lichts einen vorbestimmten Wert
übersteigt, wird vom Lichtempfänger 58A ein Signal abgegeben und dem Eingangs-Interface 38 zugeführt. Ein
Kleinlichtfleck-Abtastteil 54B, der in der Mitte der
Lichtfleck-Abtasteinheit 54 angeordnet ist und der in Fig.
3 schraffiert dargestellt ist, ist in der Weise ausgebildet, daß er die Dichte an einem kleinen Lichtfleck
abtasten kann. Die restlichen optischen Fasern 56, die die Lichtfleck-Abtasteinheit 54 bilden, bilden ohne die oben
beschriebene Faser in Kombination einen Großlichtfleck-Abtastteil 54C. Das Licht, das von der
optischen Faser 56 geleitet wird, die den Kleinlichtfleck-Abtastteil 54B bildet, wird von einem
Kleinlichtfleck-Lichtempfänger 58B empfangen, während
dasjenige Licht, das von den optischen Faser 56 geleitet wird, die den Großlichtfleck-Abtastteil 54C bilden,
insgesamt von einem Großlichtfleck-Lichtempfänger 58C
empfangen wird. Die Lichtempfänger 58B und 58C besitzen
jeweils Fototransistoren, von denen jeder ein Analogsignal entsprechend der Menge des empfangenen Lichtes abgeben
kann. Das Analogsignal wird dem Mulitplexor 32 eingegeben. Signale von den Lichtempfängern 58B und 58C, die den
betreffenden Lichtfleck-Abtasteinheiten 54 zugeordnet
sind, werden abgetastet, während sie vom Multiplexor 32
umgeschaltet werden, und werden dann durch den A/D-Umwandler 34 in digitale Signale umgewandelt, bevor
sie dem Eingangs-Interface 38 zugeführt werden. Es sei angemerkt, daß der Filmdichte-Detektor bzw.
-Abtastvorrichtung auch durch einen Bildsensor bzw. Abbild-Meßfühler aufgebaut sein kann.
Das Verfahren zum Beurteilen bzw. Feststellen des Einzelbildrandes sei nun beschrieben.
Wie aus Fig. 4, die eine vergrößerte Ansicht eines Einzelbildrandes 60 ist, deutlich wird, ist dieser Rand
keine gerade Linie. Ist ein Abbild auf der rechten Seite des Einzelbild-(Rahmen-)Randes 16 gemäß Fig. 4 vorhanden,
ändert sich der Signaldatenzug bzw. das Bitmuster, das von den Lichtempfänger 58A erhalten wird, mit der Bewegung des
Films 12 in folgender Weise: bspw., A (0 0 0 0 0), B (0
0 1 0), C (1 1 0 1 0) und D (1 1 1 1 1). In diesem Falle
ändert sich das ODER (logische Summe) des Datenzuges oder des Bitmusters in folgender Weise: 0, 1, 1 und 1. In
diesem Falle ist deshalb die Position B eine ODER-Änderungs-Position. Andererseits ändert das UND
(logisches Produkt) des Datenzuges oder des Bitmusters sich in folgender Weise: 0, 0, 0 und 1. In diesem Falle
ist deshalb die Position D eine UND-ändernde Position. Wenn der Abstand zwischen der ODER-Änderungs-Position B
und der UND-Änderungs-Position D innerhalb eines
35Ί9465 -ie-
vorbestimmten Wertes liegt, ist es somit möglich, die UND-Änderungs-Position D als einen
Einzelbild-(Rahmen-)Rand zu betrachten bzw. eine entsprechende Entscheidung zu treffen.
Es sei angemerkt, daß die ODER-Änderungsposition oder eine Zwischenposition zwischen der ODER-Änderungsposition und
der UND-Änderungsposition als ein EinzelbiId-(Rahmen-)Rand
betrachtet werden kann.
Auch wenn die Dichte eines Bereichs (schraffierter Bereich
gemäß Fig. 5 und 6) an einem der Einzelbild-(Rahmen-)Ränder extrem gering ist, wie in Fig.
5 oder 6 gezeigt, so daß es nicht möglich ist, diesen
Einzelbild-Rand von dem Hintergrund oder dem restlichen Bereich des Filmes zu unterscheiden, ist es demgemäß
möglich, die Einzelbildposition durch Unterscheiden der anderen Einzelbildränder festzustellen.
Das ι olgende ist eine Beschreibung des Verfahrens zum
Beurteilen, ob ein in einem Einzelbild (-Rahmen) angeordnetes Abbild unscharf bzw. verwackelt ist oder
nicht.
Bei diesem Verfahren wird die Durchlässigkeit bzw. der Lichtdurchlaßgrad oder die Durchlassungsdichte eines auf
einem lichtempfindlichen Film aufgenommenen Abbildes nacheinander durch einen Abtastvorgang gemessen, der zwei
fotometrische Systeme verwendet, die im Messbereich bzw. der Meßfläche voneinander verschieden sind, und es wird
jedes Abbild bzw. aufgenommene Bild, das unscharf bzw. verwackelt ist, als fehlerhaft bzw. mangelhaft beurteilt,
und zwar aufgrund der Beziehung in der Frequenzverteilung der Unterschiede zwischen den erhaltenen Werten aus den
beiden Arten der Durchlässigkeit oder Durchlaßgraddichte und einem Kontrastwert, den man durch Summieren örtlicher
Kontrastwerte des aufgenommenen Bildes über die gesamte Fläche des Filmeinzelbildrahmens erhält.
' Es ist allgemein gültig, daß der Brennpunkt einer Abbildungslinse derart einstellbar ist, daß ein
Hauptgegenstand klar und deutlich aufgezeichnet wird und es ist experimentell bekannt, daß ein Hauptgegenstand in
im wesentlichen mittigen Bereich des Einzelbildes bzw. Einzelbildrahmens angeordnet ist. Im Falle eines
lichtempfindlichen Filmes, der von einem Amateur belichtet
worden ist, wird man deshalb bevorzugt den mittigen Bereich eines Einzelbildes bei der Beurteilung, ob das
Abbild bzw. aufgenommene Bild unscharf ist oder nicht, abtasten.
Im folgenden sei das Verfahren zum Beurteilen bzw. Feststellen eines unscharf aufgenommenen Bildes anhand der
Zeichnung im einzelnen beschrieben.
31 ΊΟ/""1* Ί*Ο
Gemäß den Fig. 7(A) bis 7(D), die die gemessene Dichte
eines klaren bzw. deutlichen aufgenommenen Bildes zeigen, besitzt die Randabbildung eines klaren aufgenommenen
Bildes bzw. Abbildes einen relativ großen Dichtegradient, wie der in Fig. 7(A) gezeigte. Dieses orginale Abbild wird
abgetastet und unter Verwendung von zwei fotometrischen Systemen, die sich in der Messfläche (Lichtempfangsfläche)
voneinander unterscheiden, gemessen. Als Ergebnis ergibt sich, daß die Dichte, die unter Verwendung des
fotometrischen Systems mit einer kleineren Messfläche
gemessen ist, der in Fig. 7(B) gemessenen Art ist, während die Dichte, die man unter Verwendung des fotometrischen
Systems mit einer größeren Messfläche erhält, eine Kurve mit einem sanften Anstieg bzw. Neigung der in Fig. 7(C)
dargestellten Art zeigt. In diesem Falle liegt die
2 Messfläche besitzt, etwa bei 0,1 bis 0,3 mm der Fläche
des orginalen Abbildes, während die Messfläche des fotometrischen Systems, das eine größere Messfläche
2
besitzt, etwa bei einem 1mm liegt.
besitzt, etwa bei einem 1mm liegt.
Die Differenz zwischen den Dichten, die von den beiden in der Messfläche voneinander verschiedenen fotometrischen
Systemen gemessen werden, zeigt eine Kurve, wie sie in Fig. 7(D) dargestellt ist. Da ein klares aufgenommenes
Bild im allgemeinen eine große Differenz zwischen den durch die beiden fotometrischen Systeme gemessenen Dichten
aufweist,
ORIGINAL INSF1ECTED
nimmt die Amplitude der Kurve bei einem klaren Abbild einen relativ großen Wert ein. Solch eine Dichte-Differenz
wird im Hinblick auf den gesamten Bereich bzw. Fläche eines Einzelbild-Rahmens abgetastet und eine
Frequenzverteilungskurve wird in einer grafischen Darstellung gezeichnet, in der die Dichtedifferenz durch
die Achse der Abszisse dargestellt und die Zahl der Dichtedifferenzen längs der Achse der Ordinate
aufgezeichnet ist. Das Ergebnis ist eine charakteristische Kurve I wie die in Fig. 9 dargestellte.
Andererseits zeigen die Fig. 8(A) bis 8(D) die Ergebnisse einer Messung eines unscharfen Abbildes desselben
Gegenstandes, wie der bei Fig. 7 erwähnte. Da ein unscharfes Abbild eine leichte Dichteänderung an seinem
Randbereich aufweist, ist dessen Dichtegradient entsprechend dem in Fig. 8(A) gezeigten. Wird die Dichte
dieses Randabbildes durch Verwendung von zwei sich in ihrer Messfläche voneinander unterscheidenden
fotometrischen Systemen gemessen, zeigen beide betreffenden Dichtegradienten sanfte Kurven, wie sie in
den Fig. 8(B) und 8(C) gezeigt sind. Die Differenz zwischen den Dichtewerten, die durch die beiden
fotometrischen Systeme entsprechend gemessen worden sind,
ist deshalb relativ klein, wie dies in Fig. 8(D) dargestellt ist. Werden die gemessenen Dichtedifferenzen
abgetastet und zeichnet man eine Frequenzverteilungskurve in obiger Weise
auf, erhält man eine charakteristische Kurve II, wie sie
in Fig. 9 dargestellt ist. Wie aus den beiden charakteristischen Kurven I und II in Fig. 9 deutlich
wird, besteht ein deutlicher Unterschied zwischen einem klaren Abbild und einem unscharfen bzw. verwackeltem
Abbild bei der Frequenzverteilungskurve. Unter Verwendung eines charakteristischen Wertes, durch den solch eine
Differenz deutlich gemacht ist, ist es demgemäß dann möglich, jedes unscharfe Abbild aus dem charakteristischen
Wert heraus abzutasten bzw. zu erfassen. Diese Verfahren beinhaltet jedoch das Risiko einer Fehlentscheidung, die
dann auftritt, wenn nicht nur ein unscharfes Abbild sondern auch die folgenden Arten von Abbildern bzw.
aufgenommenen Bildern als unscharf beurteilt werden können: Ein Muster bzw. Bild mit geringem Kontrast, das
eine geringe Differenz zwischen der maximalen und der minimalen Dichte besitzt, und ein Abbild kontrastarmer
Dichte, d.h. ein Abbild, das über den ganzen Einzelbild-Rahmen hinweg an keinem Bereich einen Rand mit
großem Kontrast besitzt.
Im Hinblick auf das o.g. wird gemäß diesem Verfahren zum Beurteilen eines unscharfen Abbildes ein Urteil von einem
umfassenden Standpunkt aus dadurch getroffen, daß Informationen kombiniert werden, die dem Kontrast jedes
der Ränder, die über den ganzen Einzelbild-Rahmen hinweg
35Ί9465 - 2i -
vorhanden sind, und der Frequenzverteilung der Dichtedifferenzen entsprechen.
Fig. 10 zeigt die Beziehung zwischen einem Abtastbereich 2 an einem Negativfilm-Einzelbild bzw. -Einzelbild-Rahmen 1,
das bzw. der von zwei bei vorliegender Erfindung verwendeten fotometrischen Systemen abgetastet wird, und
kleinen Bildelementen 3 und großen Bildelementen 4, die zu
den betreffenden kleinen Bildelementen 3 konzentrisch angeordnet sind, welche die Abtastpositionen innerhalb des
Bereichs 2 bilden. Die kleinen und großen Bildelemente 3 und 4 sind derart angeordnet, daß die Fotometrie an
denselben Abtastpunkten des Negativfilm-Einzelbildes 1 mit zwei Arten von Lichtfleckgrößen, d.h. von großen und
kleinen Lichtfleckabmessungen bewirkt wird. Die Messung wird über den gesamten Abtastbereich 2 dadurch ausgeführt,
daß bspw. die vertikale Richtung, d.h. von der oberen Seite zur unteren Seite gemäß Fig. 10 eine Abtastung
bewirkt wird, während nacheinander auf die einzelnen Spalten (i) gewechselt wird. Es nun angenommen, daß die
gemessene Dichte des kleinen Bildelementes 3, das in der Spalte i und der Reihe j angeordnet ist, durch DSi,j
dargestellt wird, und die gemessene Dichte des großen Bildelementes 4 in der Spalte i und der Reihe j durch
DLi, j , so daß man die Differenz ÄDi.j zwischen den
kleinen und großen Bildelementen wie folgt erhält:
ADi,j « IDLi,j - DSi,j|
Dann wird der Wert ÄDmax.n, der an der η-ten Position (n
stellt eine beliebige Zahl von 1 bis m/2 dar) ist, gerechnet vom maximalen Wert unter den Differenzen
Δ Di,j, die im Verhältnis zur gesamten Zahl der
Bildelemente (bspw. m) erhalten werden, als repräsentativer Wert genommen und längs der
Ordinatenachse, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, aufgetragen. Dann erhält man die Gesamtsumme DB der
Absolutwerte der Dichtedifferenzen an den Abtastpunkten, die jedem der kleinen oder großen Bildelemente 3 oder
vertikal und horizontal benachbart sind, gemäß der foi.runden Gleichung:
DB = HlDLi,j - DLi+1, jj
+ 2JDLi,j - DLi, j+l| ... (2)
oder
DB =5.|DSi,j -
+ 2.JDSi,j - DSi,j+l| ... (3)
So wird der Wert DB, den man durch die obige Formel (2) oder (3) erhält, längs der Abszissenachse aufgetragen, wie
in Fig. 11 aargestellt. Infolge dessen werden die Negativfilm-Einzelbilder, die Abbilder besitzen, welche
scharf sind, verteilt, wie durch den Bereich AF in Fig. gezeigt ist, während Einzelbilder, die Abbilder besitzen,
die unscharf sind, verteilt sind, wie dies durch den Bereich NF dargestellt ist. Dies gilt deshalb, weil der
Wert DB die Gesamtsumme der örtlichen Kontrastwerte für ein Abbild darstellt und deshalb so anwächst, wie der Grad
an Kontrast anwächst, während die Dichtedifferenz
A Dmax.n die Intensität eines Randes des Abbildmusters
darstellt. Dementsprechend ist es möglich, vorab eine Grenzlinie 5 zu erhalten, die zur Beurteilung verwendet
wird, ob ein Abbild außerhalb des Bereichs AF einschließlich der Einzelbilder, die scharfe Abbilder
tragen, und des Bereichs NF, einschließlich der ' Einzelbilder, die unscharfe Abbilder tragen, ist oder
nicht. Somit ist es möglich, sofort und in einfacher Weise ein Urteil, ob ein bestimmtes Negativfilm-Einzelbild
unscharf ist oder nicht, durch überprüfen des Δ Dmax.n-DB
-Kennpunktes P dieses Einzelbildes anhand der Fig. 11 zu treffen. Es sei angemerkt, daß dann, wenn der Grad, um den
ein Abbild unscharf ist, im Hinbild auf dasselbe Abbildmuster allmählich zunimmt, man eine
charakteristische Kurve III erhält, wie sie bspw. in Fig. 11 dargestellt ist. Mit anderen Worten, beim Punkt P1 ist
das Abbild scharf; beim Punkt Po ist es an der Grenze
zwischen scharf und unscharf; und an den Punkten P3 und P4
ist es vollständig unscharf.
Was die Lichtfleckgrößen der großen und kleinen
Bildelemente anbetrifft, so ist es praktisch, sie danach
2 2
auszuwählen, daß sie bspw. 1mm bzw. 0,1 bis 0,3 mm bei
einem 35mm Negativfilm sind. Werden die Lichtfleckgrößen der kleinen Bildelemente insbesondere kleiner gemacht,
dann wird jedoch das Verfahren zum Beurteilen eines unscharfen Abbildes auch bei einem sehr kleinen
Abbildmuster wirksam. Darüberhinaus verwendet man bevorzugt ein kürzeres Intervall zum Zerlegen bzw.
Digitalisieren der durch Abtastung erhaltenen fotometrischen Werte. Ein praktisches Auswahlintervall ist
derart, daß ein großes Bildelement während eines fotometrischen Auswahlvorganges nicht wiederholt
abgetastet wird. Es ist erwünscht, daß die Auswahl über den gesamten Einzelbildrahmen einheitlich durchgeführt
oder im mittigen Bereich des Einzelbildrahmens feiner bzw. mehr unterteilt durchgeführt wird. Obwohl beim o.g.
Beispiel die Ordinatenachse der in Fig. 11 gezeigten grafischen Darstellung den Dichtedifferenzwert darstellt,
der in der η-ten Position, gerechnet vom Maximum unter den Dichtedifferenzen ZiDi,j an, angeordnet ist, kann der
Wert, der längs der Ordinatenachse aufgetragen wird, ein Mittel der Dichtedifferenzen vom Maximum bis zu dem Wert
sein, der, von der Spitze aus gerechnet an der n-ten Position angeordnet ist. Was den Kontrastwert, der längs
der Abszissenachse aufgetragen ist, anbetrifft, ist es ferner möglich, die Differenz zwischen den an den
Messpunkten entsprechend gemessenen Dichten zu verwenden, die einander benachbart sind und die zu geeigneten
Intervallen relativ zueinander ausgewählt sind, und zwar bspw. wie folgt:
+ x|DLi,j - DLi,j+l| ... (4)
Vi
wobei η = 2,3,4... ist.
Alternativ hierzu kann in einfacherer Weise die Differenz zwischen den maximalen und den minimalen Werten unter den
Dichtedifferenzwerten DLi,j oder DSi,j verwendet werden.
Wie oben beschrieben, macht es das Verfahren zum Beurteilen eines unscharfen Bildes möglich, ein unscharfes
Abbild auf einem lichtempfindlichen Film auch bei einem
Negativfilm-Einzelbild mit geringem Kontrast oder kontrastarmer Dichte sicher zu erfassen bzw.
festzustellen, da gemäß diesem Verfahren aus der Beziehung zwischen der Frequenzverteilung der Dichtedifferenz und
der Gesamtsumme der örtlichen Kontrastwerte eine Entscheidung getroffen wird, ob ein Abbild unscharf ist
oder nicht. Der Grund, weshalb es möglich ist, eine geeignete Entscheidung sogar bei einem Einzelbild mit
geringem Kontrast oder kontrastarmer Dichte zu treffen, liegt darin, daß solch ein Negativfilm-Einzelbild
(-Rahmen) eine kleine Dichtedifferenz beinhaltet und gleichzeitig eine kleine
Gesamtsumme der örtlichen Kontrastwerte und daß deshalb
das Verhältnis hier zwischen entsprechend dem Grad, um den das Abbild unscharf ist, und unabhängig vom Abbildmuster
innerhalb eines bestimmten Bereiches konvergiert. Da die Messdaten in zweidimensionaler Art und Weise gehandhabt
werden, ist es möglich, einen Vorgang zum Beurteilen eines unscharfen Abbildes unabhängig von der Richtung eines im
Abbild vorhandenen Randes in einfacher Weise zu bewirken.
Es seien nun die Flußdiagramme für die in den Fig. 13 bis 16 gezeigte Subroutine bzw. Unterprogramm beschrieben, das
einem im ROM 42 gespeicherten Programm entspricht. Es sei angemerkt, daß die nicht dargestellte Hauptroutine
(Hauptprogramm) derart aufgebaut ist, daß der RAM 44 initialisiert bzw. auf einen Ausgangswert gesetzt wird und
daß ein Impulsmotor-Antriebssignal an die Impulsmotor-Antriebsschaltung 50 abgegeben wird (der
Impulsmotor 22 wird nur dann angetrieben, wenn das Signal EIN ist).
Dieses Unterprogramm wird dann begonnen, wenn eine Anforderung bzw. Abfrage, die CPU 40 zu unterbrechen,
durch Ansteigen des Impulssignales, das vom Impulsgenerator 24 geliefert wird, erzeugt wird.
In einem in Fig. 13 gezeigten Schritt 100 wird der Wert von M um einen bestimmten Wert (Dekrement) verringert. Der
Wert von M stellt eine Position zum Bilden einer Kerbe dar. Die Anordnung ist derart, daß dann, wenn M=O und
das betreffende Einzelbild abgezogen werden soll, die Einkerbvorrichtung 30 betätigt wird. Der Anfangswert für M
ist bspw. Null. Dann wird über den einzuschlagenden Weg bzw. Route entsprechend dem Wert von M in einer Stufe bzw.
in einem Schritt 102 entschieden. Ist M^O, schreitet
der Prozeß zu einem in Fig. 14 dargestellten Schritt 104 weiter, wobei Randdaten Ei (i=1 bis r) aus den
Lichtempfängern 58A gelesen werden. Der Wert von Ei ist
entweder 1 oder 0. Ei nimmt den Wert 1 ein, wenn die Menge des empfangenen Lichtes kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist, d.h., wenn die Filmdichte einen vorbestimmten Wert übersteigt. Dann erhält man das ODER (logische Summe) U
und das UND (logisches Produkt) V für jeden Ei (i=1 bis r) in einem Schritt 106. Danach erhält man das XOR
(exklusives ODER) X von U und V in einem Schritt 108. Die betreffenden Werte von U, V und X ändern sich mit dem
Weitertransport des Films 12, wie im Zeitdiagramm der Fig. 17 gezeigt ist.
Ist G=O (Schritt 110) und X=1 (Schritt 112), wird ein Randunterscheidungszähler EC um einen bestimmten Wert
(Inkrement) in einem Schritt 114 geändert bzw. vergrößert. In diesem Falle nimmt 6 den Wert 1 ein, wenn der N-te
Einzelbildrand bereits beurteilt worden ist, und den Wert
Null ein, wenn die Entscheidung bzw. Beurteilung noch nicht stattgefunden hat. Ferner kann der Zähler EC die
Anzahl der Impulse vom Impulsgenerator 24 zählen, wodurch die Impulsbreite A gemäß Fig. 17 zu der Zeit, zu der 6=0
und X=1 sind, erhalten wird. Die betreffenden Anfangswerte für G und EC sind Null.
Sind G=O und X=O, das heißt, ist das Zählen zum Erhalten
der Breite A beendet, wird der einzuschlagende Weg in einem Schritt 116 entsprechend der Frage entschieden, ob
der Wert von EC kleiner als ein vorbestimmter Wert ECM ist oder nicht. Ist EC<ECM, ist ein Einzelbildrand erfaßt
bzw. entschieden, und die Kerbbildeposition M wird in einem Schritt 118 bestimmt. Bspw. wird, wie in Fig. 12
dargestellt, dann, wenn der rechte Seitenrand 62 gemäß Fig. 12 des N-ten Einzelbildes für einen Einzelbildrand
gehalten wird, Mq + m für den Wert von M gesetzt, wobei Mq
den Abstand zwischen dem Fotosensor 26 und der EinkerDvorrichtu,.ο 30 und der Wert von m eine Abmessung
darstellt, die gleich der halben Länge jedes Einzelbildes in Längsrichtung des Films 12 ist. Die Einheiten von Mq
und m stellen einen Abstand dar, der einem Impuls entspricht, der vom Impulsgenerator 24 erzeugt ist, d.h.,
den Abstand zwischen den betreffenden Mitten der beiden benachbarten optischen Fasern 56. Ist der Rand 62
undeutlich und wird demzufolge der dem Rand 62 gegenüberliegende Rand 64 für ein Einzelbildrand gehalten,
wird Mq - m für den Wert von M gesetzt.
Dann wird der Randunterscheidungszähler EC in einem Schritt 120 zurückgestellt bzw. gelöscht und der Wert 1,
(der die Vollendung der Randentscheidung darstellt) wird für den Wert von 6 gesetzt und ferner wird der Wert von N
(der das N-ten Einzelbild darstellt) um einen bestimmten Wert (Inkrement) geändert.
Sind 6=1 (Schritt 110) und U=O (Schritt 122), so wird 0
für den Wert von G gesetzt. Mit anderen Worten, dann, wenn die Randentscheidung bereits beendet worden ist und das
ODER der Randdaten 0 wird, wird der Wert von G auf Null gesetzt, was die Tatsache darstellt, daß die
Randentscheidung noch nicht beendet worden ist, wodurch Bereitschaft für eine nachfolgende
Einzelbildrandentscheidung steht.
Ist die Verarbeitung einer der Schritte 114, 120 oder beendet worden, werden, wie in Fig. 15 gezeigt, die
unscharfen Abbilddaten ausgelesen. Ist der Wert des UND (logisches Produkt) V der Randdaten 1 (Schritt 126), wird
der Wert eines Lesezeitsteuerzählers TC in einem Schritt 128 um einen bestimmten Wert (Inkrement) geändert. Dieser
Zeitsteuerzähler TC ist vorgesehen, um die Dichtewerte DLi,j der großen Lichtflecke ohne irgendeine Wiederholung
der Maßnahme zum selben Messpunkt und in enger Nähe zu
jedem großem Lichtfleck zu lesen, da die optischen Fasern 56, die in Kombination das Großlichtfleck-Abtastteil 54C
bilden, gemäß Fig. 3 in Reihen von 5 mal 5 in Längsrichtung des Films 12 angeordnet sind (der Abstand
zwischen den betreffenden Mitten zweier benachbarter optischer Fasern 56 entspricht einem Impuls, der vom
Impulsgenerator 24 geliefert wird). Der Anfangswert des Zeitsteuerzählers TC wird auf 4 gesetzt. Ist der Wert des
Zählers TC gleich 5 (Schritt 130) werden die betreffenden Dichtewerte DSi,j und DLi,j der kleinen und großen
Lichtflecke durch den Multiplexer 32 in einem Schritt 132 ' abgetastet, wodurch Daten für eine der in Fig. 10
gezeigten Spalten gelesen werden. Dann wird der Wert des Lesezeitsteuerzählers TC in einem Schritt 134 gelöscht.
Ist V=O (Schritt 126) oder ist TC %5 (Schritt 130) oder
ist die Verarbeitung des Schritts 134 noch nicht beendet, wird die Unterbrechungsverarbeitung, die bei Ansteigen des
Impulssignals vom Impulsgenerator 24 begonnen worden ist, beendet.
Ist im in Fig. 13 gezeigten Schritt 102 M=O, läuft der Prozeß bzw. der Vorgang weiter zu einem Schritt 136, in
welchem der Signalausgang zur
Impulsmotor-Antriebsschaltung 50 AUS gemacht wird, so daß der Impulsmotor 22 angehalten wird. Es sei angemerkt, daß
eine einzige Variable M bei diesem Ausführungsbeispiel
zum Zwecke der Vereinfachung der Beschreibung verwendet
wird. In der Praxis jedoch sind Variable vorhanden, die dem N-ten, N-1-ten, N-2-ten und N-3-ten Rahmen gemäß Fig.
12 entsprechen, und die oben beschriebene Verarbeitung wird im Verhältnis zu jeder der Variablen durchgeführt.
Dann wird in einem Schritt 138 beurteilt, ob ein Abbild unscharf ist oder nicht und ob ein Einzelbild extrem
unterbelichtet ist oder nicht. Diese Entscheidung wird aufgrund der Daten bei dem N-3-ten Einzelbild, das im RAM
44 gespeichert ist, getroffen (in welchen Speicherbereichen Daten gesichert sind, die den N-ten bis
N-3-ten Einzelbildern entsprechen). Die Entscheidung über
ein unscharfes Abbild u. dgl. wird entsprechend dem in Fig. 16 gezeigten Flußdiagramm durchgeführt.
Δ Dmax.n erhält man in einem Schritt 200 aus den
Dichtedifferenzen ADi,j, die, wie oben beschrieben, mit
der Formel (1) errechnet werden. Dann erhält man den Wert von DB nach der Formel (2) in einem Schritt 202. In einem
Schritt 204 wird ein Vergleich zwischen Abstand Δ Dmax.n und kDB angestellt, wodurch über den zu nehmenden Weg
(Route) entschieden wird. In diesem Falle ist k ein konstanter Wert und, wenn Dmax.n = kDB, liegt der Meßpunkt
auf der Grenzlinie 5 gemäß Fig. 11. Ist 4Dmax.n<kDB,
dann wird Null für P (P=O) gesetzt (Schritt 206). Ist P = 1, dann stellt dies die Tatsache dar, daß das Einzelbild
abgezogen werden muß; ist P=O, stellt dies die Tatsache
dar, daß das Einzelbild nicht abgezogen werden muß.
Ist ÄDmax.n >· kDB, nimmt man die Gesamtsumme L der
Dichtedifferenzen Z^Di,j, um die Entscheidung zu treffen,
ob das Einzelbild extrem unterbelichtet ist oder nicht ίSchritt 208). Ist der Wert von L kleiner als ein
vorbestimmter Wert L0 (Schritt 210), wird das Einzelbild
für extrem unterbelichtet gehalten und Null ist für P (P=O) gesetzt (Schritt 206). Ist der Wert von L nicht
kleiner als der Wert Lq, wird 1 für P (P=1) gesetzt (Ichritt 212). 1st die Verarbeitung von einem der beiden
Schritte 206 oder 212 beendet worden, ist die Entscheidung üi >r ein unscharfes Bild oder dgl. beendet.
lit P=1 (Schritt 140 gemäß Fig. 13), wird die
E: !kerbvorrichtung 30 betätigt, so daß eine Kerbe 66 (Fig. 1; ) am Film 12 gebildet wird (Schritt 142). Ist die
Verarbeitung dieses Schrittes 142 beendet worden oder ist P=O (Schritt 140), wird der Signalausgang zur
Impulsmotor-Antriebsschaltung 50 zu EIN gemacht, wodurch der Impulsmotor 22 betätigt wird. Somit ist die
Unterbrechungsverarbeitung beendet. Der Prozeß kehrt dann zum nicht dargestellten Hauptprogramm (Hauptroutine)
zurück und es wird eine nachfolgende Unterbrechungsanforderung erwartet.
3519465
Somit wird eine Kerbe am Film 12 mittels der Einkerbvorrichtung 30 nur an dem Einzelbild erzeugt, das abgezogen werden soll. Demzufolge wird in bevorzugter Weise verhindert, daß ein beliebiges Bild, das nicht abgezogen werden soll, wie bspw. das, welches ein unscharfes Bild trägt oder andere Arten von Mangel beinhaltet, dem Vorgang des Abziehens, welches von einer nicht dargestellten automatischen Einrichtung zum Entwickeln und Abziehen von Bildern bewirkt wird, unterzogen wird.
Somit wird eine Kerbe am Film 12 mittels der Einkerbvorrichtung 30 nur an dem Einzelbild erzeugt, das abgezogen werden soll. Demzufolge wird in bevorzugter Weise verhindert, daß ein beliebiges Bild, das nicht abgezogen werden soll, wie bspw. das, welches ein unscharfes Bild trägt oder andere Arten von Mangel beinhaltet, dem Vorgang des Abziehens, welches von einer nicht dargestellten automatischen Einrichtung zum Entwickeln und Abziehen von Bildern bewirkt wird, unterzogen wird.
Claims (14)
1. Verfahren zum Beurteilen der Position eines Filmeinzelbildes, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Erfassen der Filmdichtewerte durch eine Vielzahl von
Sensoren, die senkrecht zur Richtung angeordnet sind, in der ein Film transportiert wird, und
b) Angeben eines Einzelbildrandes dann, wenn der Abstand zwischen den Positionen, an denen das ODER (logische Summe)
der Hell/Dunkel-Binärsignale bzw. das UND (logisches Produkt) der Binärsignale sich ändert, wenn der Film
transportiert ist, innerhalb eines vorbestimmten Wertes
liegt, wobei die Hell/Dunkel-Binärsignale die Dichtewerte
an den Abtastpunkten auf dem Film darstellen, wodurch es möglich ist, eine Einzelbildposition durch
Abtasten nur eines der Einzelbildränder zu erfassen und eine Einzelbildposition mit hoher Genauigkeit
festzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand als eine Filmtransportwegstrecke zu der Zeit
erhalten wird, wenn das XOR (exklusives ODER) des ODER und das UND 1 ist.
' 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn entschieden ist, daß eines der
Einzelbildränder, das senkrecht zur Filmtransportrichtung ist, nicht vorhanden ist, der andere Einzelbildrand
abgetastet und dadurch eine Filmeinzelbildposition erfasst
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Position, an der sich das ODER
ändert, für einen Einzelbildrand gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Position, an der sich das UND
ändert, für einen Einzelbildrand gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zwische.!position zwischen den
Positionen, an denen sich das ODER bzw. das UND ändert, für einen Einzelbildrand gehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet,
daß die Vielzahl von Sensoren Hell/Dunkel-Binärsignale entsprechend der Tatsache, ob die abgetasteten
Filmdichtewerte einen vorbestimmten Wert überschreiten oder nicht, abgeben.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtasten der Filmdichtewerte in der Weise bewirkt wird, daß
das durch den Film dringende Licht von einer der Endflächen /
jeder der Vielzahl von Sensoren empfangen wird, die durch "
eine Gruppe optischer Fasern gebildet werden, und daß die
Menge des Lichtes, die durch den Film dringt und von der
anderen Endfläche jedes der optischen Fasern ausgesandt
wird, abgetastet und durch einen Lichtempfänger in ein elektrisches Signal umgewandelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtasten der Filmdichten durch eine
Vielzahl von Sensoren bewirkt wird, die einen Ab-
ORIGINAL INSPECTED
35 1 9/; Sb - 4, -
bildsensor bilden.
10. Verfahren zum automatischen Erfassen der Position eines Einzelbildes auf einem entwickelten Negativfilm,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Anordnen eines Fotosensors derart, daß eine Vielzahl von Lichtfleck-Abtastteilen des Fotosensors senkrecht zur
Richtung angeordnet sind, in der der Film transportiert wird,
b) Abtasten einer Filmdichte durch den Fotosensor und
c) Treffen einer Entscheidung in der Weise, daß dann, wenn der Abstand zwischen den Positionen, an denen das ODER
(logische Summe) der Hell/Dunkel-Binärsignale bzw. das UND
(logisches Produkt) der Binärsignale sich ändert, wenn der
d Film transportiert ist, innerhalb eines bestimmten
Bereiches ist, die Position, an der sich das UND ändert, wenn der Film transportiert ist, für einen Einzelbildrand
gehalten wird, wobei die Hell/Dunkel-Binärsignale die Dichtewerte an den abgetasteten Punkten auf dem Film
darstellen,
wodurch es möglich ist, eine Einzelbildposition durch
Abtasten nur eines der Filmeinzelbildränder und eine Filmeinzelbildposition mit hoher Genauigkeit
festzustellen.
ORIGINAL INSPECTED
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn entschieden ist, daß eines der
Einzelbildränder, das senkrecht zur Filmtransportrichtung ist, nicht vorhanden ist, der andere Einzelbildrand
abgetastet und dadurch eine Filmeinzelbildposition erfaßt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet, daß der Fotosensor ein Hell/Dunkel-Binärsignal entsprechend
der Tatsache, ob die abgetasteten Filmdichte einen vorbestimmten Wert überschreitet oder nicht, abgibt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das ,Abtasten der Filmdichte in der
Weise bewirkt wird, daß das durch den Film dringende Licht von einer der Endflächen des Fotosensors empfangen wird,
der durch eine Gruppe optischer Fasern gebildet wird, und daß die Menge des Lichtes, die durch den Film dringt und
von der anderen Endfläche des Fotosensors ausgesandt wird, abgetastet und durch einen Lichtempfänger in ein
elektrisches Signal umgewandelt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtasten der Filmdichte durch den
Fotosensor bewirkt wird, der einen Abbildsensor bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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JP59115253A JPS60258531A (ja) | 1984-06-05 | 1984-06-05 | フイルム駒位置判定方法 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |