DE3009907C2 - Speicheradressensignalgenerator für eine automatische Justiereinrichtung einer Fernsehkamera - Google Patents

Speicheradressensignalgenerator für eine automatische Justiereinrichtung einer Fernsehkamera

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    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/10Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
    • H04N23/13Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with multiple sensors

Description

— einen Merkmalsdetektor (35, 37, 39). welcher beim Auftreten von Merkmalen im Videosignal Merkmalfeststellungssignale erzeugt.
— einen Spaltensignalgenerator (80, 81, 82), der aufgrund von Kamerasynchronsignalen ein erstes Horizontalabschnittssignal (Ao) zur Bezeichnung eines ersten Rasterbreitenabschnit- :o tes und ein zweites Horizontalabschnittssignal (A\) zur Bezeichnung eines zweiten Rasterbreitenabschnittes erzeugt,
— einen ersten Speicherteiladressengenerator (103 im Zähler 49), der aufgrund des ersten _n Horizontalabschnittssignals (Ao) und des Merkmalfeststellungssignals ein erstes binäres Adressensignal (Ai, Ay, A4) vom Zähler (49) erzeugt, welches der Reihenfolge der im ersten Rasterbreitenabschnitt festgestellten Merkmale j0 entspricht,
— einen zweiten Speicherteiladressengenerator (103 im Zähler 47), der aufgrund des zweiten Horizontalabschnittssignals (A\) und des Morkmalfeststellungssignals ein zweites binäres r, Adressensignal (A2, Ai, A*) vom Zähler (47) erzeugt, welches der Reihenfolge der im zweiten Rasterbreitenabschnitt festgestellten Merkmale entspricht,
— und eine durch die beiden Horizontalabschnittssignale (A0, A]) gesteuerte Koppeischaltung (92, 9J) zur Zuführung des ersten bzw. zweiten binären Adressensignals zum Speicher (25) während des ersten bzw. zweiten Horizontalabschnittssignals (Ao bzw. Ai), welche beide ebenfalls dem Speicher (25) zugeführt werden.
2. Speicheradressensignalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Merkmalsdetektor (35, 37, 38) eine das Auftreten eines Merkmals zu zwei getrennten Zeitabschnitten feststellende Detektorschaltung enthält.
3. Speicheradressensignalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Speicherteiladressengeneratoren Zeilenadressensignalgeneratoren (105,107,108 in den Zählern 49 bzw. 47) zugeordnet sind, die unter Steuerung durch Horizontaltreibersignale der Kamera und durch Merkmalfeststellungssignale der Reihenfolge der Horizontalzeilen der Merkmale entsprechende Zeilenadressensignale (As, At vom Zähler 49 oder 47) erzeugen, welche über die Koppelschaltung (92, 91) dem Speicher (25) mit den entsprechenden ersten und zweiten binären Adressensignalen zugeführt werden.
4. Speicheradressensignalgenerator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmalfeststellungssignale den beiden Speicherteiladressengeneratoren über einen triggerbaren Impulsformer (101) zugeführt werden, dessen Ausgangsimpulse etwas langer als ein Horizontalzeilenintervall sind.
5. Speicheradressensignalgenerator nach Anspruch 1 oder 3. gekennzeichnet durch eine Bedingungsschaltung (Zeilenzähler 105). die unter Steuerung durch die Horizontaltreibersignale von der Kamera und durch die Merkmalfeststellungssignale erst nach einer vorbestimmten Anzahl festgestellter Horizontalzeilen des Merkmals Daten in den Speicher (25) gelangen läßt
6. Speicheradressensignalgenerator nach Anspruch 4 oder 5. gekennzeichnet durch eine Rücksetzschaltung (106, 111). welche die Sperrschaltung (105) nach einer vorbestimmten Zeilenanzahl zurückstellt.
Die Erfindung betrifft einen Speicheradressensignalgenerator für eine automatische Justiereinrichtung einer Fernsehkamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Einrichtungen zum automatischen lustieren der Geometrie oder der Videosignalpegel der drei Farbkanäle einer Qualitäts-Farbfernsehkamera müssen die zu justierenden Parameter gemessen und die entsprechenden Daten gespeichert werden, um eventuelle Fehler und notwendige Korrekturen zu berechnen. Meßmethoden hierfür sind in den US-PSen 41 33 003 und 41 41 040 beschrieben. Ausführungen über die Justierungsautomatik findet man in der DE-OS 28 23 631. Bei diesen Kamera-Justierungssystemen werden die wichtigsten Funktionen, die Aufschluß über räumliche Lage und Videopegel geben, an neun Stellen des Rasters gemessen. Das bei der Durchführung der Messungen verwendete Prüfmuster wird durch eine Anordnung von besonderen Merkmalen (Objekte oder Blöcke) auf einem Testbild dargestellt. Es ist möglich, alle räumlichen Fehler (Orts- bzw. Lagefehler) oder Pegelfehler über ein einziges Fernseh-Teilbild hinweg zu messen, und wenn man hierzu für die Meßeinrichtung eine einzige Baugruppe verwenden will, die alle Bildstellen nacheinander vermessen soll, dann müssen die Adressen für die Bildstellen jeweils in Realzeit geliefert werden, damit Zeit genug ist, vor dem Erreichen der nächsten Bildstelle die Meßdaten in den Speicher zu übertragen und die Meßeinrichtung zurückzustellen.
Bei der derzeitigen Technik wird gewöhnlich mit digitaler Datenspeicherung gearbeitet, und daher müssen zur Angabe der Adressen im Speicher, wo die einzelnen Datenwörter gespeichert werden sollen, Digitalwörter erzeugt werden. Wenn man zur Erzeugung von Adressen für die Datenspeicherung das Videosignal heranzieht, dann ist es wichtig, daß Adressen nur einer wirklich gültigen Videoinformation entsprechen. Irgendwelche Schmutzflecken oder andere Mängel an der Kameraröhre oder auf der Testbildvorlage können eine falsche Adressierung zur Folge haben. Da unter Anwendung der normalen Fernsehabtastung das Abtasten des Testbildes in einer regelmäßigen Folge seitlich und von oben nach unten fortschreitet, dann kann man grundsätzlich den Speicher dadurch adressieren, daß man Videoimpulse in der Folge der Abtastung in einem Digitalzähler zählt. Wenn das Testbild aber
gegenüber der Aufnahmerohre der Kamera verdreh! liegt, kann diese Folge nicht gewährleistet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung eines Speiclieradressensignalgenerators für eine automatische Fernsehkamera-Justiereinrichtung, bei dem die Orientierung des Testbildes gegenüber der Kamera unkritisch für die Erzeugung der Speicheradressen durch Abzählung von Merkmalen des Testbildes darstellenden Impulsen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, während Weiterbildungen der Erfindung in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Gesamtaufbaus eines Kamera-Justiersystems mit dem erfindungsgemäßen Speicheradressensignalgenerator;
ν i g. 2 das im System nach F i g. 1 verwendete Testbild;
F i g. 3 ein Blockschallbild der im System nach F j g. 1 verwendeten Anordnung zur Adressierung und Speichersteuerung;
Fig.4 in näheren Einzelheiten den Aufbau von Spaltenzähler bzw. Binäradressengeneratoren in der Schaltung nach F i g. 3.
Die Fig. 1 zeigt eine hier bevorzugte Ausführungsform einer Anordnung zum automatischen Justieren einer Farbfernsehkamera. Die Kamera 10 ist optisch so eingestellt, daß sie ein Testbild 11 scharf aufnimmt. Im hier beschriebenen Beispiel handelt es sich um eine Farbfernsehkamera, die mittels dreier Bildaufnahmeröhren die drei Farbsignale, z. B. für die Primärfarben Rot, Grün und Blau erzeugt. Neben den Bildaufnahmeröhren enthält die Kamera die zur Ablenkung erforderlichen Einrichtungen sowie Signalverarbeitungsschaltungen, die aus den von den Bildaufnahmeröhren gelieferten Abtaslsignalen die Videosignale für die Farben Rot, Grün und Blau erzeugen.
Bei der hier behandelten speziellen Ausführungsform des Kamerasystems speichert ein RAM-Speicher 10a die Steuerwerte der Kamera an vorbestimmten Adressen in einem 8-Bit-Binärcode. Die Abtastung und Verarbeitung der Signale erfolgt durch eine der Horizontal-und Vertikalfrequenz erzeugende Zeitsteuereinrichtung der Kamera. Die Horizontalsteuersignale werden dazu verwendet, die Adressen für den Speicher 10a in der Kamera zu erzeugen und damit auch über Digital/Aniilog-Umsetzer Steuersignale an die Steuerschaltung der Kamera zu liefern.
Die von der Kamera 10 kommenden Videosignale werden über Leitungen 15 einer automatischen Justiereinheit 13 zugeführt, um die Fehler im Videosignal zu messen und um Fehlerkorrektursigrale mit Adressen zu erzeugen, die dem Speicher 10a in der Kamera zum Zwecke einer korrigierenden Justierung der Kamera zuzuführen sind. Eine ausführlichere Beschreibung der automatischen Justiereinheit findet sich in der oben erwähnten Literatur. Die automatische Justiereinheit 13 liefert über die Leitung 17 ein Steuersignal an den in der Kamera befindlichen Videoschalter, um zu wählen, welches Videosignal der automatischen Justiereinrichtung 13 zu Erfassung zugeleitet werden soll.
Die von der Kamera 10 kommende Videoinformation wird in der automatischen Justiereinheit 13 auf eine Fehlerdetektorschaltung 19 gegeben, die mehrere Typen von Fehlerdetektor*:!! aufweist. Sie enthält
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b0 Detektoren zum Prüfen der groben Deckung der drei Farbsignale, ferner zum Prüfen der Bildgeometrie, eventueller Abschattungen in Achsenrichtung, des Weißpegels, des Schwarzpegels und der Feindeckung. Diese Fehlerdetektoren sind ausführlicher in den oben erwähnten US-Patentschriften 41 41 040 und 41 33 003 beschrieben. Bei dem beschriebenen System werden die Fehler gebietsweise gefühlt und zwar an neun verschiedenen Gebieten oder Bereichen des Testbildes, deren jeder ein ähnliches Merkmalsmuster hat.
In der F i g. 2 ist ein bei der Justierung verwendetes Testbild 11 dargestellt. Das Testbild 11 hat auf einem grauen oder schwarzen Hintergrund insgesamt zwölf horizontale weiße Balken oder Blöcke 21 und insgesamt neun weiße Sparrenfiguren 23, jeweils bestehend aus zwei einander zugeneigten Diagonalbalken. Der linke Diagonalbalken 23a des Sparrens läuft schräg nach rechts oben, und der rechte Diagonalbalken 23f> läuft in ungefähr im gleichen Winkel schräg nach rechts unten. Die beiden Schrägbalken jedes Sparrens würden sich, wenn sie nach oben verlängert wären, weiter oben auf dem Testbild kreuzen.
Die Anordnung auf dem Testbild ist so getroffen, daß sich im oberen Teil des Bildes drei Markengruppen ergeben, die in einer Reihe nebeneinander liegen und deren jede einen Sparren und darüber einen Horizontalbalken enthält. Im unteren Teil des Testbildes ergeben sich drei in einer Reihe nebeneinanderliegende Markengruppen, deren jede einen Horizontalbalken und darüber einen Sparren enthält. Im mittleren Teil des Bildes ergeben sich drei in einer Reihe nebeneinanderliegende Markengruppen, deren jede einen Sparren und darüber sowie darunter jeweils einen Horizontalbalken enthält. Die oberen, mittleren und unteren Markengruppen sind eine unter der anderen in vertikalen Spalten angeordnet, so daß man auf dem Testbild neun Markengruppen zum Messen regionaler Fehler in neun verschiedenen Bereichen hat.
Die in den Bereichen der Markengruppen gemessenen regionalen Fehler werden als Daten einem digitalen Speicher 25 (Fig. 1) zugeführt, bei dem es sich beispielsweise um einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) handelt. Diese Fehlersignale oder Meßdaten werden in dem Speicher an Adressen gespeichert, die von einem Adressengenerator 27 geliefert werden. Der Adressengenerator 27 spricht auf die von der Kamera 15 über eine Schwellenschaltung 40 gesendeten Videosignale an, um das Vorhandensein eines Merkmals (Marke) wie eines weißen Balkens oder eines Sparrens zu fühlen und für jede Marke Adressen zu erzeugen. Dabei schaltet der Adressengenerator auch den Datenausgang vom Fehlerdetektor 19 ein und liefert über einen Lese/Schreib-Schalter ein Schreib-Einschaltsignal an den Speicher 25. Die Fehlermeßdaten im Speicher werden dann über Lese-Steuersignale und einen Lese-Adressengenerator in einen Prozessor 29 gegeben, worin Korrektursignale mit Adressen erzeugt werden, wie es in der weiter oben erwähnten Patentschrift 41 41 040 beschrieben ist. Diese Korrektursignale mit den zugehörigen Adressen für den Speicher 10a werden über die Leitung 30 zum Speicher 10a in der Kamera 10 gegeben. Der noch näher zu crläi'tcrnde Adressengenerator 27 spricht auf Horizontal- und Vertikalsynchronsignale an, die über Leitungen 31 von der Ablenk-Steuerschaltung der Kamera kommen.
In der F i g. 3 sind der Adressengenerator 27 und der Digitalspeicher in der automatischen Justiereinheit 13
ausführlicher dargestellt. Die von der Kamera kommenden Videosignale werden einem monostabilen Multivibrator 35 zugeführt, dessen Verzögerungszeit drei Mikrosekunden beträgt. Nach drei Mikrosekunden wird einem nachfolgenden monostabilen Multivibrator 37 ein -, Signal mit »hohem« Wert angelegt, um einen 0,5 Mikrosekunden dauernden Impuls zu erzeugen, der einem UND-Glied 38 angelegt wird. Wenn der einen weißen Balken oder Sparren anzeigende Videoimpuls mindestens drei Mikrosekunden lang ist oder wenn zwei u> Impulse im Abstand von 3 bis 3,5 Mikrosekunden voneinander erscheinen, dann zeigt dies an, daß eine Marke auf dem Testbild gefühlt worden ist. Der weiße Horizontalbalken auf dem Testbild ist wesentlich langer als 3 Mikrosekunden. Bei jedem Sparren ist in der r, vertikalen Mitte des Sparrens der horizontale Abstand zwischen dem Augenblick des Abtastens des vorderen Randes des linken Schrägbalkens {z. B. 23a) und dem Augenblick des Abtastens des vorderen Randes des rechten Schrägbalkens (z. B. 23b) gleich 3 Mikrosekun- >o den. Somit fühlt die vorliegende Anordnung beide Typen von Marken und unterscheidet diese Marken auch von ungewollten weißen Objekten. Die zu vermessenden Marken des Testbildes sind weiß, so daß schwarze Mängelstellen am dunklen Hintergrund die Adressenerzeugung nicht beeinträchtigen. Das am Eingang zugeführte Videosignal wird durch einen Schwellendetektor 40 gesendet, bevor es an den verzögernden monostabilen Multivibrator 35 und das UND-Glied 38 gelegt wird. Das verifizierte, eine jo gefühlte Marke anzeigende Ausgangssignal wird UND-Gliedern 41,42 und 43 zugeführt.
Der Adressengenerator enthält drei Zähler 45,47 und 49, die nach jedem Fernseh-Teilbild durch ein von der Steuereinrichtung der Kamera kommendes Vertikal-Synchronsignal zurückgestellt werden. Der Zähler 45 ist mit dem Ausgang des UND-Gliedes 43, der Zähler 47 mit dem Ausgang des UND-Gliedes 42 und der Zähler 49 mit dem Ausgang des UND-Gliedes 41 gekoppelt. Der Zähler 45 zählt die Marken (weiße Horizontalbaiken und Sparren) 50, 51, 52, 53, 54, 55 und 56 in der linken vertikalen Spalte des Testbildes 11 bzw. an der linken Seite des Fernsehrasters. Ein Impulsgenerator 80 spricht auf ein vom Horizontalsynchronimpuls der Kamera abgeleitetes und verzögertes Signal an, um drei aufeinanderfolgende Impulse von jeweils 17,5 Mikrosekunden Dauer zu erzeugen. Die von der Verzögerungseinrichtung 81 bewirkte Verzögerung ist so gewählt daß der erste Impuls am Anfang der dem Horizontalsynchronimpuls folgenden aktiven Bildzeit beginnt. Die drei Impulse werden über einen Folgeschalter 82 nacheinander den UND-Giiedern 43,42 und 4i in dieser Reihenfolge angelegt Der erste 17,5 Mikrosekunden dauernde Impuls schaltet das UND-Glied 43 durch, so daS im Falle des Fühlens einer Marke der Zähler 45 fortgeschaltet wird, welcher der linken Spalte zugeordnet äst Der zweite 17,5 Mikrosekunden dauernde Impuls schaltet das UND-Glied 42 durch, und falls eine Marke 60, 61, 62, 63, 64, 65 oder 66 in der mittleren Spalte (Mitte des Rasters) gefühlt wird, wird der Zähler 47 ω fortgeschaltet In ähnlicher Weise aktiviert der dritte Mikrosekunden dauernde Impuls das UND-Glied 41, und falls eine Marke 70, 71, 72, 73, 74, 75 oder 76 gefühlt wird, erfolgt hierdurch eine Fortschaltung des der rechten Spalte (rechte Seite des Rasters) zugeordne- ten Zählers 49. Die Zähler 45,47 und 49 werden in der Reihenfolge der Marken in den betreffenden Spalten fortgeschaltet und nach jedem Teilbild zurückgestellt Die Zähler können auch für mehrere Zeilen in jeder Marke fortgeschaltet werden, wie es weiter unten in Verbindung mit F i g. 4 erläutert wird. Die Zähler 45, 47 und 49 erzeugen, so wie sie fortgeschaltet werden, jeweils Binäradressen Λ2 bis At,. Die Adressen Ai bis A4 (drei Bits) geben an, welche der sieben Marken (z. B. 50 bis 56) gerade gefühlt wird. Die Adressen A% und Ab geben an, welche der horizontalen Zeilen der Marke jeweils gefühlt wird.
Die fünf Binärsignale von dem der linken Spalte zugeordneten Zähler 45 werden über einen fünfpoligen Durchlaß/Sperr-Schalter 90 auf die Adresseneingänge A2 bis Ab des Speichers 25 gegeben. In ähnlicher Weise werden die fünf Binärsignale von dem der mittleren Spalte zugeordneten Zähler 47 über einen fünfpoligen Durchlaß/Sperr-Schalter 91 auf die Adresseneingänge A2 bis Ab des Speichers 25 gegeben, und die fünf Binärsignale von dem der rechten Spalte zugerodneten Zähler 49 werden über einen fünfpoligen Durchlaß/ Sperr-Schalter 92 auf die Adresseneingänge Ai bis Ab des Speichers 25 gekoppelt. Die Signale für die Steuereingänge der UND-Glieder 41 und 42 werden auch an die Adresseneingänge Aa bzw. A\ des Speichers 25 gelegt, um anzugeben, in welcher Spalte (links, Mitte oder rechts) die Marken liegen, d. h. welcher Teil der horizontalen Breite des Rasters gerade abgetastet wird. Der erste Impuls vom Folgeschalter 82, der über die Leitung 93 zum Schalter 90 gegeben wird, bewirkt nur den Durchlaß der Ausgangssignale des der linken Spalte zugeordneten Zählers 45. Der zweite Impuls vom Folgeschalter 82, der über die Leitung 94 zum Schalter 91 gegeben wird, bewirkt nur den Durchlaß der Ausgangssignale des der mittleren Spalte zugeordneten Zählers 47, und der dritte Impuls vom Folgeschalter 82, der über die Leitung 95 an den Schalter 92 gelegt wird, bewirkt nur den Durchlaß der Ausgangssignale des der rechten Spalte zugeordneten Zählers. Die über die Datenschiene Do bis D; einlaufenden Daten werden gemäß den von diesen Zählern 45, 47 und 4S kommenden Adressen in den Speicher 25 eingespeichert. Von jedem der Zähler wird außerdem ein Schreib-Einschaltsignai und ein Detektor-Einschaltsignal erzeugt
In der Fig.4 sind nähere Einzelheiten eines der in F i g. 3 gezeigten drei Zähler 45, 47,49 dargestellt Das Videosignal für die betreffende Spalte wird dazu verwendet einen nachtriggerbaren monostabilen Multivibrator 101 zu starten, dessen Rückkippzeit (80 Mikrosekunden) etwas länger als eine Horizontalabtastperiode ist. Das Ausgangssignal vom monostabilen Multivibrator 101 ist ein Impuls, der über alle Abtastungen ein-und derselben Marke (Horizor.talbalken oder Sparren) andauert Da der monostabile Multivibrator bei jeder Abtastung der Marke nachgetriggert wird, erscheint die Vorderflanke des gelieferten Impulses am oberen Rand der Marke und die Rückflanke um eine Zeile nach dem unteren Rand des Merkmals. Die Rückflanke dieses Impulses schaltet einen 3-Bit-Zähler weiter, denn der Impuls wird über eine durch einen Kondensator 104 gebildete Wechselstromkopplung auf den Takteingang des Zählers gegebea Der Zähler 103 gibt mit seinem Zählwert die Anzahl von Marken in der vertikalen Spalte an. Der Ausgang des Markenzählers stellt die Adressenwortbits A2, A3 und A* dar. Der Zähler wird durch den Vertikalsteuerimpuls am oberen Ende des Rasters zurückgestellt so daß die Stelle der Marke durch die Adressenbits A2, A3 und A4 korrekt angegeben wird.
Da die Möglichkeit besteht, daß Rausch- oder Störkomponenten auf die Messung der Daten einwirken, ist ein redundantes Messen der Daten erwünscht. Außerdem ist es zweckmäßig, die Marken deutlich innerhalb des ihnen jeweils zugewiesenen Bereichs und "> nicht am vorderen Rand zu messen. Diese beiden Funktionen werden mit Hilfe einer Anordnung erfüllt, die einen 4-Bit-Zeilenzähler 105, ein Flipflop 106 und UN D-Glieder 107 und 108 enthält. Der Zeilenzähler 105 wird mit Horizontalsynchronimpulsen angesteuert. Der ιυ Zähler 105 wird mit der Vorderflanke des vom monostabilen Multivibrators 101 erzeugten Impulses über einen Koppelkondensator 110 und das Flipflop 106 eingeschaltet. Die Vorderflanke des vom monostabilen Multivibrator 101 ausgelösten Impulses bewirkt am ü Setzeingang des Flipflops 106. daß dieses Flipflop seinen Zustand ändert und über seinen Ausgang ein hohes Signal zum Einschalt-Eingang des 4-Bit-Zeilenzählers 105 sendet. Der Zeilenzähler 105 zählt vier Zeilen, ohne daß irgendeine Adresse, ein Detektor-Einschaltsignal oder Schreibsignale abgegeben werden. Somit werden über die Dauer von vier Zeilen keine Meßdaten in den Speicher eingespeichert. Mit der fünften Zeile wird das 22-Bit (Klemme 2) des Zählers 105 »hoch«, wodurch ein Detektor-Einschaltsignal und ein Schreib-Steuersignal abgegeben werden und die UND-Glieder 107 und 108 durchgeschaltet werden. Das UND-Glied 107 ist an die Klemme 0 für das 2°-Bit des Zählers 105 angeschlossen, und das UND-Glied 108 ist an die Klemme 1 für das 2'-Bit des Zählers 105 angeschlossen. Das am Beginn «1 der fünften Horizontalzeile erscheinende Durchschaltsignal bewirkt, daß die Bits 2° und 2" an den Klemmen 0 und 1 des Zählers auf die Adressenbitleitungen Ai und Ae, gelangen. Somit werden nach dem ersten Erfassen der Marke Adressen für Zeilen 5, 6, 7 und 8 erzeugt. Alles was als Marke gefühlt wird, aber weniger als vier Horizontalzeilen einnimmt, führt daher nicht zur Erzeugung von Einschalt- oder Adressensignalen. Dies bringt eine weitere Immunität gegenüber Flecken oder anderen Fehlern. Die Marken auf dem Testbild 11 sind so ausgebildet, daß sie eine Höhe von 12 Zeilen haben, so daß die vermessenden Zeilen 5, 6, 7 und 8 gut zentriert liegen. Das Flipflop 106 wird durch die Endflanke des vom monostabilen Multivibrator 101 erzeugten impulses über einen Kondensator 110 und ein ODER-Glied 111 zurückgesetzt. Das Flipflop 106 wird außerdem nach der Zeile 8 über das ODER-Glied 111 durch das Ausgangssignal an der Klemme 3 des Zählers 105 zurückgesetzt, die dem 23-Bit des Zählers zugeordnet ist.
Vorstehend wurde gezeigt, daß sich mit der beschriebenen Anordnung ein 7-Bit-Adressenwort erzeugen läßt, das jede beliebige Marke einer Mehrzahl von Marken eindeutig beschreibt, und zwar unter Einhaltung ihrer Reihenfolge sowohl in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung. Die absoluten Positionen der Marken sind flexibel, es müssen nur alle Marken, die zu ein- und derselben Spalte gehören, im richtigen Drittel des Bildes liegen. Die vertikale Abmessung, Position und eine Verdrehung beeinträchtigen der vertikale Zählung nicht, vorausgesetzt die Marken werden bei mindestens acht Abtastzeilen überstrichen und sind um mindestens zwei Abtastzeilen innerhalb ihrer Spalte voneinander getrennt.
Ungewollte Bildanteile führen nicht zur Irreleitung von Daten, vorausgesetzt der ungewollte Bildanteil ist kürzer, als es drei Mikrosekunden entspricht, und weniger hoch als fünf Abtastzeilen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunscn

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Speicheradressensignalgenerator für eine automatische Justiereinrichtung einer Fernsehkamera, welche bei der Aufnahme eines Testmusters mit -, bestimmten Merkmalen Videosignale erzeugt, von denen gemessene Werte in Form entsprechender Daten in einen Digitalspeicher der Justiereinrichtung an Speicherplätzen abgespeichert werden, die durch ihm zugeführte Speicheradressensignale des w Generators bestimmt werden, gekennzeichnet durch
DE3009907A 1979-03-15 1980-03-14 Speicheradressensignalgenerator für eine automatische Justiereinrichtung einer Fernsehkamera Expired DE3009907C2 (de)

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