DE2509353A1 - Verfahren und vorrichtung zur gewinnung einer einem muster entsprechenden information - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur gewinnung einer einem muster entsprechenden informationInfo
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Description
Ο« -iNO Öl^L.-ΙΝβ- M. »C. DI»»L.-PHY». OB.
A 41 114 b
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3. März 1975
Kanebo Ltd.,
3-26, Tsutsumidori 3-chome,
Sumida-ku
Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung einer einem Muster entsprechenden Information.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gewinnung einer Musterinformation von einem das
Muster aufweisenden Gegenstand und zur Herstellung eines solchen Musters mit Hilfe einer weiterverarbeitenden Maschine, insbesondere
zur Herstellung eines Jacquardmusters durch Web-, Wirk- oder Strickmaschinen.
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Seit kurzem sind die Herstellungstechniken beim automatischen
Weben, Wirken oder Stricken von Hustern für gestrickte oder gewebte oder gewirkte Waren beträchtlich verbessert worden,
wie dies beispielsweise aus der Jacquardstrick- oder Webmaschine mit der Bezeichnung "Systemknit" hervorgeht, bei der es sich
um eine mit einem Rechner bestückte Maschine handelt, die von dem "Fibrous High Molecular Material Laboratory of the
Ministry of International Trade and Industry of Japan"
entwickelt worden ist. Für den Betrieb dieser Jacquard-Weboder Strickmaschine ist es erforderlich, der Maschine eine
Information hinsichtlich des zu verarbeitenden Musters zuzuführen. Art und Aufbau der Musterinformation hängt dabei ab
von der jeweiligen Art der verwendeten Strick-, Web- oder Wirkmaschine, d.h. ob es sich um eine "aschine handelt mit einem
auf einem mechanischen Muster beruhenden Regelsystem oder um eine Maschine mit einem von einem elektronischen Muster gesteuerten
Regelsystem, damit es möglich ist, durch ein geeignetes Vorgehen direkt oder indirekt Signale zu entwickeln und
zu formulieren, die so ausgebildet sind, dass sie der spezifischen Regelanordnung für das Muster zugeführt werden können.
Mit anderen Worten ist es erforderlich,durch die Verwendung einer das Muster zu analysierenden Anordnung eine Musterinformation
zu erstellen, die von einer Zeichnung oder einem Entwurf abgeleitet ist, der seinerseits von einem Künstler hergestellt
wurde.
Bei einer üblichen, ein Muster analysierenden Anordnung wird ein Bogen oder ein Papierstück, welches das zu analysierende
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Muster oder den Entwurf trägt, auf eine sich drehende Trommel gewickelt, anschliessend wird dann das Papier optisch und
elektrisch bei mechanischer Drehbewegung der Trommel abgetastet, wodurch dann aufeinanderfolgende elektrische und den Farben
(rot, grün oder blau) jedes Bildelements des Entwurfs entsprechende Signale erzeugt werden. Die so erzeugten elektrischen
Signale werden dann in digitale Signale umgewandelt, um die gewünschte Musterinformation, beispielsweise in Form eines
gestanzten oder gelochten Bandes zu erzielen.
Bei der bekannten, ein Muster analysierenden Anordnung ist jedoch nachteilig, dass ihre Arbeitsweise wegen der erforderlichen
Drehbewegung der Trommel beträchtlich kompliziert ist; auch benötigt man eine beträchtliche Zeit und umständliche
Arbeiten, um die Musteranalyse durchzuführen und zu vollenden, und zwar auch wegen des beträchtlichen Bedarfs an Analysezeit.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,diese
Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zur Analysierung eines Musters und zur Bereitstellung von entsprechenden Musterinformationen
anzugeben, mit dessen Hilfe ein Entwurf oder ein Muster schnell analysiert und durchgemessen werden kann und
wobei sich präzise Musterinformationen, insbesondere hinsichtlich der jeweiligen Farbe ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Verfahren und besteht erfindungsgemäss darin,
dass mit Hilfe einer Fernsehkameraröhre dem zu analysierenden Muster des Gegenstandes entsprechende analoge elektrische
Signale erzeugt und die so gewonnenen elektrischen Signale in
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eine Vielzahl von Teilsignalen jeweils entsprechend der Farbe
jedes Bildeleinentes des Gegenstandes unterteilt werden, dass
die Teilsignale mit geeigneten Abständen in eine digitale Form codiert und die codierten digitalen Signale in einem digitalen
Speicher gespeichert werden, wobei eine Verarbeitung des Inhalts des digitalen Speichers durch Eingriff von aussen möglich ist
und dass der Inhalt des digitalen Speichers als Musterinformation auf ein ausgangsmässiges Medium übertragen wird.
Auf diese Weise gelingt es hauptsächlich bei der Herstellung von Jacquardmustern durch Web-, Wirk- oder Strickmaschinen die
benötigte Musterinformationen automatisch und schnell zu gewinnen. Ein von einem Designer oder Künstler auf einem Blatt
Papier entworfenes und aufgezeichnetes Muster wird in analoge
elektrische Signale durch Verwendung einer Fernsehkamera umgesetzt; diese analogen Signale werden dann je nach der Farbe
jedes Bildelementes in digitale Signale verwandelt. Die digitalen Signale werden in einem digitalen Speicher gespeichert;
nach Ausgabe der digitalen Signale aus dem Speicher definieren diese die Farbe jedes Bildelementes und werden in entsprechender
Form der v/eiterverarbeitenden Maschine zugeführt.
Von wesentlicher Bedeutung bei vorliegender Erfindung ist die Abtastung des mit dem Muster versehenen Objektes durch eine
Fernsehkamera, die auf dem Fernsehfachgebiet im weiten Masse verwendet wird und v/odurch es gelingt, das Muster in elektrische
analoge Signale umzusetzen; diese analogen Signale werden dann elektrisch analysiert, um die Farbe jedes Farbelementes
zu bestimmen; dabei wird schliesslich als Ausgangssignal auf der Basis der so bestimmten Farbe eine digitale Musterinforma-
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tion erzeugt. Für den Abtastvorgang wird eine monochromatische, d.h. Schwarz-Weiß-Kamera verwendet, wobei die Farbe jedes
Bildelementes auf der Basis ihres Bildsignalpegels (entsprechend der Leuchtdichte jedes Bildelementes des Entwurfs) bestimmt
wird. Es ist ein wesentliches Merkmal vorliegender Erfindung, dass die Farbe durch Verwendung monochromatischer, also einfarbiger
Bildsignale analysiert wird. Anschliessend wird die so analysierte Farbe jedes Bildelementes in einem Speicher
(beispielsweise einem IC-Memory) in Form digitaler Signal-e gespeichert;
nach einer weiteren geeigneten Verarbeitung wird dann die gespeicherte Information einem Ausgangsmedium zugeführt.
Als weiteres Merkmal vorliegender Erfindung ist die Einfügung eines optischen Farbfilters zwischen das Objekt und die Fernsehkamera
möglich, so dass die Unterschiede in den Farben der unterschiedlichen Bildelemente des Entwurfs angehoben werden,
indem die Pegelunterschiede in den Leuchtdichten-Signale ausgenutzt
werden.
Ein weiteres Merkmal vorliegender Erfindung ist darin zu sehen, dass eine monochromatische Kathodenstrahlröhre und eine Farbbildröhre
zur überwachung der Bildsignale verwendet v/erden, die von der Fernsehkamera erzeugt werden; durch diese Kathodenstrahlröhre
lassen sich im übrigen auch die in dem Speicher gespeicherten Muster überwachen und gegebenenfalls verändern,
was im Verlauf der Musteranalyse durchgeführt v/erden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und in diesen niedergelegt.
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Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen
näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemässen, ein
Muster analysierenden Vorrichtung,
Fig. 2 in schematischer diagrammässiger Darstellung die
Arb eitsweise der Bildmusterverarbeitung, des Speichers und seiner peripheren Schaltungen,
Fig. 3 zeigt in Form eines Diagramms ein Mustergitter,
Fig. 4 zeigt schematisch die Wirkung eines Maskenrahmens und einer Koordinatenverschiebung,
Fig. 5 zeigt ein bei vorzunehmenden Korrekturen anwendbares Punktmuster,
Fig. 6 zeigt die Wirkung des Einschubs eines Farbfilters
vor die Fernsehkamera,
Fig. 7 zeigt im einzelnen den Aufbau einer Schaltung, wie sie zur Durchführung von Korrekturen Verwendung
findet,
Fig. 8 zeigt eine Aufsicht auf das Bedienungspult mit den einzelnen Bedienungssystemen bei Korrektur und
Analyse,
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel vorliegender
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Erfindung als Blockschaltbild,
Fig. 10 zeigt in schematischer Diagrammdarstellung die
Wirkungsweise eines leuchtdichtcn Pegelteilers,
Fig. 11 zeigt ein Farbdiagramm (IQ-Diagranun) ,
Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer farbangebenden Schaltung
41 als Teil des in Fig. 9 gezeigten musteranalysierenden Systems und
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer die Farbe spezifizierenden
Matrixschaltung, die ebenfalls bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 Verwendung findet.
Im folgenden wird nunmehr die Erfindung mit Bezug auf die Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein
vereinfachtes Blockschaltbild eines erfindungsgemässen, ein
Muster oder ein Design analysierenden Systems. Ein das zu analysierende Muster aufweisender Gegenstand oder Objekt 1 wird
von einer Fernsehkamera 3 abgetastet. Der Gegenstand 1 kann dabei entweder ein zweidimensionales Muster oder ein zweidimensionaler
Entwurf oder ein dreidimensionales Muster sein. Die Fernsehkamera 3 umfasst ein Linsensystem und eine Fernsehbildröhre,
beispielsweise ein Vidikon oder ein Bild-Orthikon; dabei handelt es sich um eine monochromatische Fernsehkamera.
Falls erforderlich,kann vor dem Linsensystem der Fernsehkamera
3 ein Farbfilter 2 angeordnet werden. Die Fernsehkamera 3
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tastet das Bild des zu analysierenden Gegenstandes oder Objekts elektronisch ab, wobei die durch die Abtastung gewonnenen
Bildsignale dem Faraeraausgang zugeführt v/erden, zusammen mit den horizontalen und vertikalen Synchronisiersignalen. Die
Ausgangssignale werden dem Eingang von drei Vergleichern 7a, 7b und 7c zugeführt, und zwar gelangen sie auf diese Vergleichsschaltungen über eine Regeleinheit 4, eine Ilöheneinstelleinheit
5 und einen Verstärker 6. Die Regelübertragungseinheit 4 führt die Synchronisiersignale Kathodenstrahlröhren 22 und 23 zur
Überwachung zu. Die Einstelleinheit 5 für das Niveau oder den Kontrast stellt als Folge einer Betätigung zweier Einstellknöpfe
W und B die weissen und schwarzen Niveauhöhen der Bildsignale ein.
Die Vergleicher 7a, 7b und 7c verfugen über Referenzniveausysteme
oder Referenzpegel II, M und L (wobei angenommen wird, dass H > M >L >O ist) , wodurch die Pegel oder Niveauhöhen der
Eingangsbildsignale mit den Referenzpegeln verglichen werden. Ist daher der Eingangsbildsignalpegel gleich oder grosser als
der Referenzpegel H, dann erzeugt der Vergleicher 7a an seinem Ausgang ein Signal; ist der Eingangsbild-Signalpegel gleich
oder grosser als der Bezugspegel H, jedoch kleiner als der
Bezugspegel H, dann erzeugt der Vergleicher 7b ein Ausgangssignal; und ist schliesslich der Eingangsbild-Signalpegel gleich
oder grosser als der Bezugspegel L, jedoch kleiner als der Bezugspegel M, dann erzeugt der Vergleicher 7c ein Ausgangssignal.
Die Werte oder Höhen der Bezugspegel H, M und L können durch Betätigung entsprechender Einstellknöpfe verändert werden.
Die Ausgangssignale der Vergleicher werden von einem Codeconverter 8 zu digitalen Signalen mit zwei Bit verarbeitet.
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Erzeugt beispielsweise der Vergleicher 7a ein Ausgangssignal, dann ergibt sich am Ausgang des Codeconverters 8 eine "11";
erzeugt der Vergleicher 7b ein Ausgangssignal, dann ergibt sich am Ausgang des Codeconverters 8 eine "10"; erzeugt der Vergleicher
7c ein Ausgangssignal, dann ergibt sich am Ausgang des Codeconverters 8 eine "01" und liegt von keinem der Vergleicher
ein Ausgangssignal vor, dann lautet das Ausgangssignal des Godeconverters 8: "00". Die vier verschiedenen Arten
des Ausgangssignals des Codeconverters 8 stehen direkt in Beziehung zu den Pegeln der Bildsignale, wobei im vorliegenden
Fall eines ein Muster analysierenden Systems für eine das analysierte Muster weiterverarbeitenden Anlage, beispielsweise
eine Strick- oder Webmaschine nach vorliegender Erfindung die erwähnten vier unterschiedlichen Ausgangssignale des Codeconverters
indirekt auf die Farben der Bildelemente bezogen sind, da die Farbsignalpegel auf der Basis der Bildelementfarben
bestimmt sind. Die Ausgangssignale des Codeconverters 8 werden aufeinanderfolgend in einem Speicher 10 mit direktem Zugriff
(Ram-Speicher = random access memory) gespeichert, und zwar
über ein Pufferregister 9. Der Ram-Speicher 10 kann von jedem beliebigen digitalen Speicher gebildet sein, der einen wahlfreien
direkten Zugriff erlaubt; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein in integrierter Schaltungstechnik
(IC) aufgebauter Speicher verwendet.
Um den Speicher 10 zu betätigen, spezifiziert die Adressenregelung
11 dann noch die darin enthaltende Adresse. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Speicher 10 aus
zwei Stapeln von 9500 Wärtern in integrierter Gedächtnis-
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speicherung (9500 Wort-IC-Memories). Jedes Wort verfügt über
8 Bit. Daher können gleichzeitig zu einer Zeit 16 Bit eingeschrieben oder ausgelesen werden. Dementsprechend werden die
Ausgangssignale vom Codeconverter 8 (der pro Bildelement zwei Bit erzeugt) für acht Bildelemente in dem Pufferregister 9
aufgespeichert und eine 16 Bit umfassende Gruppe wird als Einheit in dem Speicher 10 gespeichert.
Der Speicher 10 und seine peripher en Schaltkreise v/erden nun mit Bezug auf die Darstellung der Fig. 2 genauer erläutert.
Der Fig. 2 (A) lässt sich ein Teil des Ausgangssignals des Verstärkers 6 entnehmen. Wie aus dieser diagrammartigen Darstellung
hervorgeht, umfasst das Ausgangssignal des Verstärkers 6 periodische horizontale Synchronisiersignale 24 und
Bildsignale 25. Obwohl vertikale Synchronisiersignale in dem Ausgangssignal in grösseren Abständen ebenfalls vorhanden sind,
sind sie aus Gründen der vereinfachten Darstellung hier nicht angegeben.
Der Fig. 2 (B) lässt sich ein Beispiel des den Vergleichern 7a, 7b und 7c zugeführten Bildsignals entnehmen. Die Vergleicher
7a, 7b und 7c, die über die Bezugspegel H, M und L verfügen, wirken in der Weise, dass die Eingangsbild-Signalpegel
gegen die Bezugspegel verglichen v/erden, so dass die Vergleicher 7a, 7b und 7C^wIe in Fig. 2 (C) gezeigt, die Ausgangsimpulse
H, M und L erzeugen. Die Ausgangssignale jedes Vergleichers werden dem Eingang des Codeconverters 8 zugeführt,
damit dieser sein Ausgangssignal in entsprechender Weise codiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt der Ausgang des
Codeconverters die folgenden, in der Fig. 2 (D) dargestellten
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Werte an, nämlich einmal einen Wert "11" für das Ausgangssignal
H des Vergleichers, einen Ausgangswert "10" für das Ausgangssignal M des Vergleichers, einen Ausgangswert "01" für das
Ausgangssignal L des Vergleichers und einen Ausgangswert "00" bei vollständigem Fehlen von den Pegeln H, M und L entsprechenden
Ausgangssignalen des Codeconverters. Die Information in der Darstellung der Fig. 2 (D) wird aufeinanderfolgend im
Speicher 10 gespeichert, so dass sich im Speicher ein Muster speichern lässt; so wird beispielsweise das Muster eines zu
analysierenden und in Fig. 3 (A) dargestellten Gegenstandes in Form eines digitalen Musters, das in Fig. 3 (B) gezeigt
ist, gespeichert. Aus Gründen der Vereinfachung zeigt die Darstellung der Fig. 3 (B) den Speicher 10 als Zellengitter,
bestehend aus zehn Reihen und 11 Spalten; der tatsächlich ver-".i-^dete
Speicher 10 kann jedoch selbstverständlich einen unterschiedlichen Zellenaufbau haben. Ist bei dem Beispiel der Fig.
3 (A) der Hintergrund weiss (mit einer Luminenz auf dem H-Pegel) und ist das S-förmige Muster rot (mit einer Luminenz
oder Leuchtdichte auf dem L-Pegel) dann speichern die abgeschatteten
Zellen in der Fig. 3 (B) "01"-Signale, während die nichtabgeschatteten Zellen "11"-Signale speichern.
Die Informationsverarbeitung und überwachung, die im Speicher
10 durchgeführt wird, wird nun mit Bezug auf die Darstellung der Fig. 1 erläutert. Eine Takteinstellung unter Verwendung
eines Hauptzeitgebers oder Taktgenerators 15 erleichtert die Einstellung des Zeitraumes, zu welchem die Ausgangssignale
des Codeconverters 8 probenmässig verarbeitet werden. Mit Hilfe des Taktgenerators 15 lässt sich die Bezugstaktgeschwindigkeit
(oder die Probenzeit) innerhalb eines begrenzten Bereiches
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einstellen, so dass das im Speicher gespeicherte Muster als Folge der einschränkenden Einstellung der Taktgeschwindigkeit
expandiert (oder reduziert)werden kann; auf diese Weise lässt sich eine elektrische Einstellung für die unterschiedliche
Anordnung des Gegenstandes 1 mit Bezug auf die Fernsehkamera erzielen.
Anstelle dass lediglich das von dem zu analysierenden Objekt
1 stammende Muster niedergeschrieben wird, ist es auch möglich, im Speicher 10 zur weiteren Verarbeitung in diesem andere
Informationen einzuschreiben. Ein solches Einschreiben und eine entsprechende Informationsverarbeitung v/erden von einem
programmgesteuerten Computer oder Rechner durchgeführt, der mit einem Bandlesegerät 16 oder einer Rechnerkopplungsanordnung
17 (computer interface) verbunden ist, die mit dem Speicher 10 über das Pufferregister 9 in Verbindung steht.
Nach geeigneter Verarbeitung ist das im Speicher 10 gespeicherte Muster so v/eit, dass es in ein geeignetes Auslesemedium
ausgelesen werden kann, so dass es in Form von Eingangssignalen einer weiterverarbeitenden Vorrichtung, beispielsweise
einer Strick- oder Webmaschine zugeführt werden kann. Ein geeignetes Beispiel für ein Ausgangsmedium, also für ein die
Ausgangssignale aufnehmendes Medium besteht aus einem Papierband, welches von einem Markiergerät 18, beispielsweise einem
Locher mit Markierungen, beispielsweise mit Lochungen versehen wird. Da die verschiedenen Strick- oder Webmaschinen unterschiedliche
Eingangsformen hinsichtlich der Musterinformation erfordern, ist es notwendig, die auf dem Band eingestanzte
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Information in eine Form umzuwandeln, die für eine besondere Maschine geeignet ist oder eine speziell geeignete Vorrichtung
vorzusehen, die direkt mit dem Pufferregister 9 verbunden ist, um den Ausgang des Speichers in einer Form erzeugen zu lassen,
die für die weiterverarbeitende Maschine geeignet ist. Erfordert eine Strick- oder Webmaschine eine Eingangsmusterinformation
in Form eines gelochten oder gestanzten Bandes, dann kann das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 direkt verwendet werden.
Mit Hilfe eines Schalters 19 kann entweder das Ausgangsmuster des Codeconverters 8 oder das im Speicher 10 gespeicherte
Muster ausgewählt v/erden, damit es jeweils über Digital-Analog-Wandler 20 und 21 auf der monochromatischen Kathodenstrahlröhre
22 oder der Farbröhre 23 angezeigt und überwacht werden kann. Ist beispielsweise die Schaltung so getroffen, dass der
Schalter 19 am Kontakt a anliegt, dann wird der Ausgang das
Codeconverters 8 an den Kathodenstrahlröhren oder Braun'sehen
Röhren 22 und 23 angezeigt, so dass die Bildquelle, wie sie von der Kamera 3 abgetastet wird, gezeigt wird. Andererseits
zeigen die Kathodenstrahlröhren 22 und 23 bei Umschaltung auf den Kontakt b ein Muster, welches im Speicher 10 gespeichert
und verarbeitet wird. Zur Farbanzeige an der Farbröhre (die beispielsweise eine Lochmaskenröhre sein kann) sind eine Farbmatrix
und andere hierzu gehörende Regelanordnungen erforderlich, diese Regelanordnungen sind jedoch im wesentlichen
identisch mit denen, die bei üblichen Farbfernsehtechnxken angev/andt und aus diesen bekannt sind, so dass daher hierauf
nicht mehr genauer eingegangen zu werden braucht.
Eine Maskenregelung 12 gibt genauer einen speziellen Bereich an,
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der bei der Musterüberwachung durch die Kathodenstrahlröhren angezeigt v/erden soll. Dieser effektive Bereich kann in Begriffen
spezifiziert v/erden, wie sie in Fig. 4 (A) angegeben sind, also in OBEN, UNTEN, LINKS oder RECIITG, wobei dann die nichtspezifizierten
oder nicht v/irksamen Bereiche des überwachten Bildes als schwarze Bereiche oder als Bereiche mit einer
unterschiedlichen Leuchtdichte bezüglich der effektiven Bereiche angezeigt v/erden. Wenn ein effektiver Bereich von der
Maskenregelung 12 spezifiziert wird, dann weist die Adressenregelung die Adressen der nicht spezifizierten oder nicht
effektiven Bereiche dahingehend an, dass eine unterschiedliche Leuchtdichte auf den Anzeigeschirmen der Kathodenstrahlröhren
mit Bezug auf die wirksamen Bereiche erzeugt wird.
Während der überwachung des Musters erleichtert eine Verschieberegelung
14 die Verschiebung des angezeigten !lusters in vertikaler oder horizontaler Richtung innerhalb des v/irksamen
Bereiches mit Bezug auf vorgewählte Linien (X-Verschiebung oder Y-VerSchiebung) , wie dies in Fig. 4 (.B) dargestellt ist.
Das Muster der Fig. 4 (B) entspricht dem, welches durch Verschieben des Musters der Fig. 4 (A) nach links um einen Abstand
ΔX erzeugt wird; wobei die Bildelemente a und b der
Fig. 4 (A) den Bildelenienten a1 und b1 der Fig. 4 (B) jeweils
entsprechen und das Bildelement.c der Fig. 4 (A) nach links gedreht wird, bis es als Bildelement c1 in Fig. 4 (B) erscheint.
Die Verschiebefunktion bei der überwachung ist nutzvoll bei der Überprüfung der Wiederholung eines gegebenen Musters. Da
insbesondere Muster bei gewebten oder gestrickten oder gewirkten Waren oft dadurch gebildet werden, dass relativ einfache
Musterelemente oder Elemente wiederholt v/erden, lässt sich das
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Gesamtmuster dadurch überwachen, dass lediglich das fundamentale oder grundsätzliche Musterelement oder die Musterelemente
auf dem Gegenstand 1 analysiert werden und die Anzeige solcher Elemente durch Verschiebung wiederholt wird. Um eine Modifizierung
während der erwähnten Wiederholungsprüfung durchzuführen, kann die erwähnte Maskenregelung verwendet werden. Um
die Verschieberegelung durchzuführen, kann beispielsweise die Folge der Adressenanweisungen für den Speicher 10 von der
Adressenregelung 11 kontrolliert werden.
Eine Änderungs- oder Verbesserungsregelung 13 erleichtert die
Speicherung der Farbe ( odes des Godes) von speziellen Bildelementen
im Speicher 10 von ausserhalb. Diese Veränderung oder Verbesserung wird auf der monochromatischen Kathodenstrahl-
-■' re 22 durchgeführt, während das Muster auf der Farbröhre
überwacht wird; das Muster ist dabei im Speicher 10 in der erwähnten Gitterform gespeichert. Bei der Änderung oder Verbesserung
werden die Adressen (X-Adressen und Y-Adressen) der zu verändernden oder zu verbessernden Bildelemente spezifiziert,
auch werden die Farben der so adressierten Bildelemente spezifiziert, beispielsweise durch den Code "00", "01", "10"
und "11", so dass die gespeicherten Inhalte der speziellen
Zellen des Speichers 10 modifiziert werden. Um die Adressierung der auf der Farbkathodenstrahlröhre 23 modifizierten Bildelemente
zu erleichtern, können auf der Schwärz-Weiss-Bildröhre
oder monochromatischen Bildröhre 22 Indikatoren angezeigt werden, wie dies beispielsweise dem Punktmuster der Fig. 5
entspricht. Das Punktmuster besteht beispielsweise aus der hellen Punktanzeige von zehn Bildelementen. Fig. 7 zeigt eine
Schaltungsausführung einer Einheit, die einen linderungs- oder
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Verbesserungsvorgang bei dem ein Muster analysierenden System der Fig. 1 ermöglicht. Nach Fig. 7 wird eine Adresse der
Y-Achse (Vertikal-Achse) eines später noch zu beschreibenden
Indikators auf einem Schirm eines Monitors einem Y-Adressenzähler (Y) über einen Eingangsanschluss Y. zugeführt, wobei
der Inhalt des Ram-Speichers 10, der von dem Y-Adressenspeicher angezeigt ist, parallel in ein Register (Reg 1) eingelesen
wird, dessen Inhalt über ein UND-Gatter Λ1 seriell, d.h. aufeinanderfolgend
auf ein Register REG 2 übertragen wird. Das UND-Gatter A1 ist geöffnet, wenn ein zugeführtes R/W-Signal
1 ist. Das R/W-Signal wird jedoch O, wenn der Änderungsvorgang durchgeführt worden ist; zu dieser Zeit sperrt das UND-Gatter
A1 und das UND-Gatter Λ2 wird geöffnet. Darüber hinaus ist während des Änderungs- oder Verbesserungsvorgangs ein UND-Gatter
A3 geöffnet und.ein UND-Gatter A4 durch ein Regelsignal
V (entspricht Verbesserung) gesperrt. Dem UND-Gatter A3 wird ein Verbesserungssignal (V-Signal) zugeführt, dessen Inhalt
"00", "01", "11" oder "10" sein kann und geht über die UND-Gatter A3 und A2 auf das Register REG 2. Dadurch wird der
Inhalt des Registers REG 2 teilweise durch das Ausgangssignal des UND-Gatters A2 (entspricht dem Verbesserungssignal) ersetzt.
Die X-Adresse (horizontale Adresse) der zu verbessernden oder zu ändernden Position wird bestimmt durch den Inhalt des
X-Adressenzählers X, dem die X-Adresse eines Anzeigers auf
einem Schirm einer Kathodenstrahlröhre zugeführt wird. Das UND-Gatter A4 empfängt ein Signal vom Speicherregister 9
(Fig. 1 und Fig. 7).
Bei vorliegender Erfindung werden die vier unterschiedlichen Leuchtdichtepegel der Bildelemente zur Identifizierung der
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Farben verwendet, wodurch es dann, wenn zwei oder mehr Farben auf dem zu analysierenden Gegenstand die gleiche Leuchtdichte
haben, schwierig wird, die Farben voneinander zu unterscheiden. Sind beispielsweise die Leuchtdichten der vier
Farben "00", "01", "10" und "11" wie in Fig. 6 (Λ) gezeigt, dann haben die Farben "00" und "01" einen identischen Leuchtdichtepegel,
beispielsweise den L-Pegel, wodurch die beiden Farben kaum zu unterscheiden sind. Diese Schwierigkeit lässt
sich leicht durch Einfügen eines geeigneten Farbfilters 2 zwischen das zu analysierende Objekt und die Fernsehkamera 3
lösen, so dass selektiv eine spezielle Farbe absorbiert wird. Im Falle der Leuchtdichten-Eigenschaften bei der Darstellung
der Fig. 6 (Λ) führt die Absorption des spektralen Farbanteils "00" durch ein geeignetes Farbfilter zu einer unterschiedlichen
Leuchtdichten-Eigenschaft, wie sie in Fig. 6 (B) dargestellt
ist, so dass sich die vier Farben hinsichtlich ihrer Leuchtdichten klar unterscheiden lassen.
In der Darstellung der Fig. 8 ist eine Anordnung des Bedienungspults
der Vorrichtung nach Fig. 1 zur Analysierung eines Musters dargestellt. In Fig. 8 regelt jeder der vier Schalter
in der Umrahmung überwachung*den Überwachungsvorgang. Wird der
Schalter "Kamera" niedergedrückt, dann wird der Ausgang der Fernsehkamera 3 auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 22 und/
23 angezeigt. Bei Niederdrücken des Schalters "Vergleich" wird der Ausgang des Codeconverters 8 auf dem Schirm der
Kathodenstrahlröhre 22 und/oder 23 angezeigt. Drückt man den Schalter "Speicher" nieder, dann wird das aus dem Speicher 10
gelesene Signal auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 22 und/ oder 23 angezeigt. Schlisslich wird bei Niederdrücken des
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Schalters "Schreibe" das Mustersignal auf dem Schirm angezeigt,
welches im Speicher 10 gespeichert ist.
Mehrere Schalter und Potentiometer in der Umrahmung "Vergleicherpegel"
kontrollieren die Arbeitsweise der Vergleicher 7a, 7b und 7c und die Tätigkeit der Farbröhre 23. Die Potentiometer
HP, MP und LP bestimmen die Schwellenniveaus der Vergleicher 7a, 7b und 7c. Die Schalter H, M, L und B und die vier aus den
Potentiometern R, G und B bestehenden Gruppen regeln und steuern die Farbanzeige durch die Farbröhre 23. Wird der
Schalter "H" niedergedrückt, dann verschwindet die Farbe auf der Farbröhre 23, die sich auf den Vergleicher 7a bezieht und
es wird lediglich noch das Schwarz-Weiss-Bild angezeigt. Wird der Schalter "H" wieder herausgezogen, dann wird die sich auf
den Vergleicher 7a beziehende Farbe auf der Farbbildröhre 23 angezeigt. Bei dieser Gelegenheit kann die auf der Farbbildröhre
23 angezeigte tatsächliche Farbe durch die drei Potentiometer R, G und B eingestellt werden. Die Potentiometer R,
G und B kontrollieren jeweils die Tiefe der drei Primärfarben rot, grün und blau. Daher kann die Bedienungsperson die drei
Potentiometer R, G und B so einstellen, dass die auf dem Schirm der Farbbildröhre erscheinende Farbe, die sich auf den Vergleicher
7a bezieht, die gleiche Farbe wie die Originalfarbe auf dem Objekt ist. Die Funktion der Schalter M, L und B und
die der jeweils auf diese Schalter bezogenen Gruppen an Potentiometer R, G und B ist die gleiche wie beim Schalter H und
seine Potentiometer mit der Ausnahme, dass die Schalter M, L und B sich auf die Schwellen der Verglcicher 7b, 7c und dem
Massepegel beziehen.
Der Schalter mit der Bezeichnung "Punkt" in der Umrahmung
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"videofunktion" regelt das Punktmuster der Fig. 5. Wird dieser
Schalter gedrückt, dann erscheint das Muster der Fig. 5 auf dem Bildschirm; wird der Schalter "Punkt" herausgezogen, dann
verschwindet das Punktmuster. Der Schalter "Maske" steuert den Maskenvorgang. Wird der Schalter "Maske" niedergedrückt, dann
erscheint die Maske auf dem Bildschirm und die Abmessungen dieser Maske auf dem Schirm lassen sich durch eine Einstellung
der Schalter "Kante" und "Kurs" in der Umrahmung Maskenadresse bestimmen. Die drei Arten der Kanten- und Kursschalter
bestimmen die Länge und Breite der Maske. Die Zähler X und Y in der Umrahmung Maskenadresse zeigen die Koordinaten der
Maske auf dem Schirm an. Die Umrahmungen Indikatoradresse und Adressensteuerung kontrollieren den Indikator auf dem Schirm.
Der Indikator ist ein kleiner glänzender Punkt auf. dem Schirm, um einen beliebigen Punkt des Musters anzuzeigen. Der Indikator
··:":. aheint auf dem Schirm dann, wenn der Schalter "Indikator" betätigt wird. Die Form des Indikators ist viereckig und seine
Abmessungen lassen sich durch die vier Gestaltungen der Schalter "1", "2", "4" und "8" einstellen. Die X- und Y-Koordinaten
des Indikators auf dem Bildschirm werden jeweils von den Zählern "X" und "Y" angezeigt; diese Koordinaten lassen
sich durch Einstellung eines Kugelreglers BC bestimmen. Die vier Schalter H, M, L und B in der Umrahmung Verbesserung
führen den Verbesserungs- oder Veränderungsvorgang durch. Wird einer dieser Schalter H, M, L und B niedergedrückt, dann wird
die Farbe der von dem Indikator angegebenen Position in die Farbe geändert, die mit den H, M, L oder B-Pegeln in Beziehung
steht. Die Wiederholschalter X und Y kontrollieren den Wiederholvorgang. Der Schalter X führt den Wiederholvorgang in X-Richtung
und der Schalter Y führt den WiederholVorgang in der
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Y-Richtung durch.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung wird nunmehr anhand der Fig. 9 bis 13 genauer erläutert. In Fig. 9
tastet eine elektronische Abtastanordnung, beispielsweise eine Farbfernsehkamera einen Artikel oder ein Objekt ab, welches
ein zu analysierendes Muster aufweist, beispielsweise einen Bildentwurf, eine Zeichnung, ein Modell oder ein Probenmuster.
Genauer gesagt tastet ein Elektronenstrahl ein auf den Bildschirm der Kameraröhre abgebildetes Bild ab, um drei analoge
primäre Farbbildsignale ER, EG und EB in aufeinanderfolgender Weise zu erzeugen; diese Signale stellen die Farbgebung des
abzutastenden Objektes dar. Die primären Farbbildsignale von bev/ährten Abtastanordnung (Kamera 31) v/erden sogenannten 0 -Korrekturschaltungen
32, 33 und 34 zugeführt, die drei korrigierte primäre Farbbildsignale ER1, EG' und EB1 erzeugen.
Die korrigierten primären Farbbildsignale ER1, EG1 und EB1
werden, von Verstärkern 35, 36 und 37 verstärkt und tragen
nunmehr die Bezeichnung ER1
und EB11; diese Signale
werden von einer nachgeschalteten Matrix 38 in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung (1) verarbeitet, um ein Leuchtdichtensignal
E und entsprechende Farbsignale E. und E zu erzeugen.
0.3 0.6 0.21
0.59 -0.28 -0.52
0. | 11 | • | V |
-0. | 32 | V | |
0. | 31 | V | |
(D
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Von den von der Matrix 38 stammenden Signale wird das Leuchtdichtensignal
E einem Leuchtdichten-Pegelteiler 39 zugeführt und in eine Mehrzahl von Leuchtdichtenpegel mit vorgegebener
Pegelbreite unterteilt, so dass sich jeweils einzelne unterschiedliche Leuchtdichtensignale Y1, Y2.... Y6 ergeben.
Die Farbsignale E. und E werden einem Farbvektorteiler 40 zugeführt und in eine Vielzahl willkürlich unterteilter Farbpegel
aufgeteilt, so dass diese Signale jeweils eines von aufgeteilten Färbvektorsignalen V1, V2 V6 werden.
Eines oder beide der geteilten Leuchtdichtensignale und das geteilte Farbvektorsignal v/erden einer Farbidentifizierungsschaltung
41 zugeführt. Die Farbidentifizierung oder Farbfeststellung mit Hilfe dieser Schaltung 41 wird durchgeführt auf
der Basis des geteilten Leuchtdichtensignals allein oder des geteilten Farbvektorsignals allein oder auf der Basis einer
Kombination dieser beiden Signalarten, so dass jeweils ein farbangebendes Signal C1, C2 ... CG erzeugt wird.
Ein Farbsignalgenerator 43 erzeugt aus sechs Farben drei kontrollierbare primäre Farbbildsignale, die in einer farbspezifizierenden
Matrixschaltung 42 so kontrolliert v/erden, und zwar auf der Basis der erwähnten farbangebenden Signale,
dass drei primäre Farbbildsignale ER1'', EG''1 und EB11', entsprechend
den erwähnten farbangebenden Signalen erzeugt und auf einer farbigen Anzeigeanordnung 44, beispielsweise einer
Farbbildröhre angezeigt werden.
Die erwähnten farbangebenden Signale v/erden einer Digitali-
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sierungsanordnung 46 über eine Zwischenschaltung 45 übergeben zur Erzeugung eines Mustersignals. Eine Regelanordnung 47
überwacht und regelt dabei die elektronische Abtastanordnung, die Farbanzeigeanordnungen und die Zwischenschaltung.
Jedes Teil des soeben im ganzen beschriebenen Systems wird im folgenden noch genauer erläutert.
Die elektronische Abtastanordnung 31 kann beispielsweise bestehen aus einer Farbfernsehkamera, die ein Linsensystem und
eine Farbröhre umfasst, beispielsweise ein Vidicon oder ein Bildorticon. Die Kamera 31 erzeugt auf ihrem Schirm ein Bild
des Objektes, dessen Muster analysiert werden soll, beispielsweise ejner.Bildentwurf, eine Zeichnung, ein Probengewebe, ein
Modell oder dergleichen. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgende analoge Bildsignale ER, EG und EB erzeugt, die die
drei primären Farben rot, grün und blau jeweils darstellen.
Die drei Farbsignale der primären Farben werden von den Korrekturschaltungen 32, 33 und 34 korrigiert und werden zu
korrigierten Signalen ER1, EG1 und EB1, die von Verstärkern
35, 36 und 37 verstärkt werden und nunmehr die Signale.ER1',
EG11 und EB11 darstellen. Die verstärkten Signale werden der
Matrixschaltung 38 zugeführt, um nach der weiter vorn angege benen Gleichung das folgende Leuchtdichtensignal E und die
Farbsignale E. und E zu erzeugen.
E„ = 0.3En" + 0.59E " + 0.11En"
YK Vj B
Ex = 0.6E0" - 0.28E " - 0.32En"
IK \->
ο
E- = 0.21En" - 0.52E " + 0.31En"
UK Vj ü
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Der Darstellung der Fig. 10 lässt sich die Beziehung zwischen der Eingangswellenform (A) des Leuchtdichten-Pegelteilers 39
und der Ausgangswellenform (B) desselben entnehmen. Der Leuchtdichten-Pegelteiler
verfügt über sechs voreingestellte Pegel (L1, L2, L3, L4, L5 und LG) und voreingestellte Pegelbreiten
(AL^, AL3,/IL3, AL4,AL5, und ALg)
für die unterschiedlichen Leuchtdichtenpegel, so dass einer der geteilten Leuchtdichtenpegel Y1, Y2, Y3, Y4, Y5 und Y6
erzeugt wird, in Abhängigkeit zu dem Pegel des sequentiellen Leuchtdichtensignals E . Die Pegel (L1 bis L6) und die Pegelbreiten (Δ L, bis ^Lg ) können willkürlich ausgewählt werden
und die unterteilten Leuchtdichtensignale Y1 bis Y6 sind Impulssignale, deren Impulsbreiten moduliert sind. An sich lassen
sich solche Leuchtdichten-Teilerschaltungen, die die erwähnten
Aktionen ausüben, von Fachleuten ohne Schwierigkeiten herstellen,
beispielsweise indem man eine Vielzahl von Schmitt-Triggern und Gatterschaltungen zusammenfasst. Es gelingt auf
diese Weise, die Eingangsleuchtdichtensignale zu quantisieren.
Die Fig. 11 zeigt als I-Q-Diagramm die Wirkungsweise des
Farbsektorteilers 40. Der Farbvektorteiler 40 bestimmt die Augenblickskoordinaten der Eingangssignale E^ und E auf der
I-Q-Darstellung der Fig. 11, um so eine aus einer Vielzahl
von Farben (beispielsweise sechs Farben) in Abhängigkeit zur winkelmässigen Abweichung von einer Bezugsachse (beispielsweise
die +Q-Achse) zu identifizieren. Mit anderen Worten. sind
die zentralen Werte der Bezugswinkelabweichungen und die erlaubten Breiten derselben vorausbestimmt, so dass als Ausgangssignal
einer der unterteilten Leuchtvektorsignale V1 bis V6 augenblicklich erzeugt werden kann, in Abhängigkeit zu den
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Eingangnfarbsignalen E. und E . Die unterteilten Farbvektorsignale
sind ebenfalls Impulssignale, deren Impulsbreite wie im Falle des Ausführungsbeispiels der Fig. 10 moduliert sind.
Erwünscht ist es, dass sowohl die zentralen Werte für die Winkelabweichung und die Winkelbreiten von aussen durch geeignete
elektrische Mittel veränderbar und einstellbar ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die Farbe des Eingangssignals einer
Quantisierung unterworfen.
Fig. 12 zeigt den wesentlichen Teil einer Schaltung 41 zur Identifizierung der Farbe, also eine Farbfeststellschaltung.
Diese Farbfeststellschaltung 41 verfügt über Schalter 48 und 49 und ein UND-Gatter 50 für jedes der die Farbe angebenden
Signale C1 bis C6, dabei sind jedoch aus Gründen eines besseren Verständnisses und einer Vereinfachung lediglich die Schaltungselemente
für das die Farbe angebende Signal C1 dargestellt. Der Schaltungsaufbau für andere farbangebende Signale C2 bis
C6 ist identisch mit der Darstellung der Fig. 12. In Fig. 12
sind die Schalter 48 und 49 so ausgebildet, dass sie eines der unterteilten Leuchtdichtensignale Y1 bis Y6 und eines der
unterteilten Farbsignale V1 bis V6 auswählen. Die beiden von den Schaltern 48 und 49 herrührenden Ausgangssignale werden
den Eingängen des UND-Gatters 50 zugeführt, wodurch an dessen Ausgang ein die Farbe angebendes Signal C1 erscheint. Die
Schalter 48 und 49 sind zum Betrieb des erfindungsgemässen,
ein Muster analysierenden Systems an geeigneten Stellen angeordnet. Sind beispielsweise die Kontakte der Schalter 48 und
49 mit der Schaltstellung Y1 verbunden, dann befriedigt das farbangebende Signal C1 die Bedingung C1 = Y1. Sind andererseits
die Kontakte der Schalter 48 und 49 mit V1 verbunden,
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dann befriedigt das farbangebende Signal C1 die Bedingung
C1 = V1. Sind darüber hinaus die Kontakte des Schalters 49
mit V1 und die Kontakte des Schalters 48 mit Y1 verbunden, dann wird das farbangebende Signal C1 erzeugt, wenn die Leuchtdichte
Y1 und die Farbe V1 ist. Indem man daher geeignete Kombinationen der Kontakte der Schalter 48 und 49 verwendet,
können die farbangebenden Signale zur Leuchtdichte und Farbe jedes Bildelementes der Bildquelle (des zu analysierenden
Musters) in geeigneter Weise in Beziehung gesetzt werden.
In Fig. 13 ist in detaillierter Darstellung das Schaltungsdiagramm der die Farbe spezifizierenden Matrix 42 gezeigt.
Die Matrixschaltung 42 verfügt über sechs logische Schaltkreise 51 bis 56, wobei jeder logische Schaltkreis drei UND-Gatter
umfasst. Bei der Darstellung der Fig. 13 sind aus Gründen des besseren Verständnisses lediglich die UND-Gatter
51a, 51b und 51c der logischen Schaltung 51 dargestellt. Wie weiter oben erwähnt,erzeugt der Farbsignalgenerator 4 3 (Fig.9)
elektrische Signale C1' bis C6', die einer Mehrzahl von Farben
(sechs Farben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel) entsprechen, wobei die drei primären Farbbildsignale £(ER1, EG1,
EB1) ... (ER6, EG6, EB6)J der farbspezifizierenden Matrixschaltung
42 zugeführt werden; diese elektrischen Signale werden durch die farbangebenden Signale C1 bis C6 gattermässig verarbeitet.
Aus der vorhergehenden Erläuterung geht hervor, dass aufgrund des Umstandes, dass nur eines der farbangebenden Signale C1
bis C6 zur gleichen Zeit eingeschaltet ist, die Vielzahl der Farbsignale C1' bis C6' von den farbangebenden Signalen C1 bis
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C6 in der Weise gatterinässig verarbeitet werden, dass aufeinanderfolgend
die gewünschten drei primären Farbbildsignale (ER1'', EG1 ", Eb1 ") zur Anzeige durch die farbanzeigende
Anordnung erzeugt v/erden. Da die Farbsignale C1 ' bis C6'
elektrisch steuerungs- und regelfähig sind, kann die die Farbe anzeigende Einrichtung 44 (Fig. 9) nicht nur die genaue Reproduzierung
der Bildquelle (des zu analysierenden flusters) überwachen, sondern auch ein Bild mit Bildelementen, die über
Farben verfügen, durch die diejenigen der Bildquelle ersetzt worden sind.
Andererseits werden über die Zwischenschaltung 45 die farbangebenden
Signale C1 bis C6 der Digitalisierungsanordnung zugeführt, was zu einer Digitalisierung der farbangebenden
Signale C1 bis C6 für jedes Bildelement mit geeigneten Probenintervallen führt, so dass sequentielle oder aufeinanderfolgende
digitale Signale erzeugt werden. Die digitalen Signale werden als Bildsignale gespeichert; diese können dazu verwendet
werden beispielsweise bei einer Strick-, Wirk- oder Webmaschine ein Jacquardmuster zu erzeugen. Als eine solche
Digitalisierungsanordnung kann ein üblicher Digitalisierungsschaltkreis verwendet werden, wobei dessen Ausgang auf beliebige
Weise mit Hilfe bekannter Speichersysteme gespeichert werden kann, beispielsweise mit Magnetband, mit gestanzten
Papierbändern oder dergleichen.
Selbstverständlxch entspricht die auf diese Weise in digitaler Form gespeicherte Information der Farbgebung jedes Farbelements
der Bildquelle.
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Aus der bisherigen Beschreibung ist offensichtlich, dass das
erfindungsgemässe System die Erzeugung eines Mustersignals
zur Herstellung eines Jacquardmusters durch eine Web-, Strickoder Wirkmaschine ermöglicht, wobei eine Überwachung des analysierten
Musters mit Hilfe einer Farbanzeigeeinrichtung und einer Einstellung mindestens eines der Pegel und der Pegelbreite für die Leuchtdichtenunterteilung und der Pegel und der
Pegelbreite für die Farbunterteilung möglich ist, derart, dass das gewünschte Mustersignal schnell und direkt mit hoher Genauigkeit
erzeugt werden kann. Es gelingt daher ein solches System beträchtlich zu vereinfachen und seine Kosten, verglichen
mit den bei früheren Systemen erforderlichen Kostenaufwendungen zu reduzieren.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Verwendung der E , E. und E -Signale zur Erzeugung der farbidentifizierenden oder farbangebenden
Signale C1 bis C6 nicht wesentlich ist; die Ausgangssignale ER, EG und EB der Farbkamera können auch in einer
solchen Weise analysiert und synthetisiert v/erden, dass die erwähnten Signale C1 bis C6 direkt erzeugt v/erden. Durch die
Erfindung lassen sich die folgenden beträchtlichen Fortschritte und Wirkungen erzielen:
(1) Bei üblichen Techniken zur Musteranalyse ergibt sich die Einschränkung, dass das zu analysierende Objektmuster
ein Entwurf oder eine Zeichnung sein muss, die auf einem Papierabschnitt aufgezeichnet ist, welcher
um eine sich drehende Trommel gewickelt wird. Bei vorliegender Erfindung, die auf der Verwendung einer
Fernsehkamera basiert, ist dies nicht mehr notwendig.
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(2) Die für die Musteranalyse erforderliche Zeit ist sehr kurz, verglichen mit der bei üblichen mechanischen
Systemen aufzuwendenden Zeit.
(3) Verglichen mit üblichen Techniken gelingt die Farbidentifizierung
mit der Erfindung schneller und mit grösserer Genauigkeit.
(4) Durch Wiederholung eines Musters lässt sich dieses in einfacher Weise elektronisch überprüfen.
(5) Eine irrtümliche Farbidentifizierung kann mit Hilfe eines Korrekturmechanismus leicht verbessert werden.
(6) Wird das erfindungsgemässe System mit einem durch Soft-Ware kontrollierten Rechner kombiniert, dann
ist es möglich, eine Vielzahl von Mustern zu kombinieren und grössere Muster zu synthetisieren.
Es versteht sich, dass die Erfindung durch die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt ist sondern selbstverständlich
innerhalb des erfindungsgemässen Rahmens Modifikationen
und Ausgestaltungen zugänglich ist.
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Claims (7)
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- 3. März 1975 . 2509353Patentansprüche :Verfahren zur Gewinnung einer Musterinformation von einem das Muster aufweisenden Gegenstand und zur Herstellung eines solchen Musters mit Hilfe einer v/eiterverarbeitenden Maschine, insbesondere zur Herstellung eines Jacquardmusters durch Web-, Wirk- oder Strick-, maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer Fernsehkameraröhre dem zu analysierenden Muster des Gegenstandes entsprechende analoge elektrische Signale erzeugt und die so gewonnenen elektrischen Signale in eine Vielzahl von Teilsignalen jeweils entsprechend der Farbe jedes Bildelementes des Gegenstandes unterteilt werden, dass die Teilsignale mit geeigneten Abständen in eine digitale Form codiert und die codierten digitalen Signale in einem digitalen Speicher gespeichert werden, wobei eine Verarbeitung des Inhalts des digitalen Speichers durch Eingriff von aussen möglich ist und dass der Inhalt des digitalen Speichers als Musterinformation auf ein ausgangsmässiges Medium übertragen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehkameraröhre eine monochromatische Fernsehkameraröhre ist und die Unterteilung der von dieser gelieferten elektrischen Signale in eine Vielzahl von Teilsignalen durch Diskriminierung bezüglich der Amplitudenhöhe der elektrischen analogen Eingangssignale erfolgt.509842/0725A 41 114 b3. Marz 1975 - .2 -3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernsehbildkameraröhre verwendet wird und die analogen Eingangssignale durch Diskriminierung nach Amplitude und Farbe in eine Vielzahl von Teilsignalen unterteilt werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiterbearbeitung und Beeinflussung des digitalen Speicherinhalts mindestens eine Überprüfung und Verarbeitung mit Hilfe eines Maskenausschnitts, einen Korrekturvorgang und einen Verschiebevorgang hinsichtlich der Koordinaten umfasst.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Kameraröhre und den Gegenstand ein Farbfilter eingesetzt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Eingangssignale in vier Teilsignale entsprechend der jeweiligen Ampli-5 tude des Eingangssignals unterteilt werden.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernsehkameraröhre (3, 31) vorgesehen ist zur Umwandlung des Objektmusters in analoge elektrische Signale, dass eine Vielzahl von Vergleichern (7a, 7b, 7c) vorgesehen sind zur Unterteilung und Sortierung der Signale in eine Vielzahl von Teilsignalen— 3 —509842/0725A 41 114 ba - 1633. März 1975 - * - 2509353entsprechend der Amplitude der elektrischen analogen Eingangssignale, dass den Vergleichern (7a, 7b, 7c) ein Codeconverter (8) nachgeschaltet ist, der die Teilsignale in digitale Signale umv/andelt, dass zur Speicherung der digitalen Signale ein digitaler Speicher (10) vorgesehen ist, dass ein Ausgangsschaltungssystem (9, 15, 16,17, 18, 19, 20, 21, 22, 23) vorgesehen ist, um eine das Muster betreffende Information aus dem digitalen Speicher (10) zu erlangen und Mittel zur Verarbeitung und Veränderung des Speicherinhalts vorgesehen sind, wobei die Ausgangssignale der Fernsehkameraröhre (3) des Codeconverters <8) und des digitalen Speichers (10) von einer Kathodenstrahlröhre (22, 23) überwacht sind.509842/0725
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