DE3932983C2 - Vorrichtung zum Bestimmen von Belichtungskorrekturwerten für einen Fotoprinter - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen von Belichtungskorrekturwerten für einen Fotoprinter

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DE3932983C2 DE3932983A DE3932983A DE3932983C2 DE 3932983 C2 DE3932983 C2 DE 3932983C2 DE 3932983 A DE3932983 A DE 3932983A DE 3932983 A DE3932983 A DE 3932983A DE 3932983 C2 DE3932983 C2 DE 3932983C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen von Belichtungs­ korrekturwerten für einen Fotoprinter.
In einem fotografischen Vergrößerungssystem zur Herstellung von Abzügen bzw. Papierbildern wird zuerst auf der Grundlage der Farbe eine großflächige Durchlässigkeitsgraddichte (LATD) ermittelt und dann auf der Grundlage der LATD eine Belichtung gesteuert, um einen Abzug von wünschenswertem Zustand herzustellen. Solch ein LATD-Vergrößerungs- bzw. Abzugssystem kann dann in vorteilhafter Weise einen Abzug mit guter Dichteverteilung über der Bildfläche herstellen, wenn das Papierbild bzw. der Abzug von einem Negativ gemacht wird, welches keine wesentlichen Dichteunterschiede zwischen einem Hauptbildbereich, wie z. B. einem menschlichen Gesicht, und dem Gesamtbildbereich des Negatives aufweist.
Wegen der unterschiedlichen Negative, die von den Bestellern vorgelegt werden, ist es schwierig, von sämtlichen Negativen der Kunden vorteilhafte, dichtegesteuerte Abzüge auf der Grundlage und durch das LATD-Abzugssystem herzustellen. Beispielsweise wird ein Hauptbildmotiv des Negatives bei der Herstellung eines Abzuges von einem Negativ, das eine menschliche Figur vor hellem Hintergrund oder eine menschliche Figur vor dunklem Hintergrund zeigt, was allgemein hier als "Dichtefehler" bezeichnet wird, oder von einem Negativ, das einen Bereich sehr heller Farbe (irgendeine oder eine Kombination der Farben rot, grün, blau, zyanblau, magentarot und gelb) aufweist, der im Verhältnis zum Hauptbildmotiv, wie z. B. einer menschlichen Figur, zu groß ist, was hier allgemein als "Farbfehler" bezeichnet wird, das Hauptbildmotiv unterbelichtet oder überbelichtet, oder der Abzug wird nachteilig von einer Farbe des Hauptteiles des Negatives beeinflußt, woraus im Ergebnis ein in Farbe und/oder Dichte unausgewogener Bildabzug entsteht.
Um solche nachteilige Wirkungen, die durch Gegenstandsfehler (Dichtefehler oder Farbfehler) bei der Einrichtung nach dem LATD-Abzugssystem veranlaßt werden, zu vermeiden, ist es bevorzugt worden, vor dem Herstellen der Abzüge von den Negativen unter Verwendung des LATD-Abzugssystemes die Negative zu untersuchen, um hierdurch eine Belichtung für jedes Einzelbild eines ursprünglichen Negatives zu korrigieren. In den letzten Jahren ist eine verbesserte LATD-Einrichtung für die Herstellung fotografischer Abzüge entwickelt und zunehmend häufiger verwendet worden, bei der eine Belichtung mit hoher Genauigkeit erfolgt. Das verbesserte LATD-Abzugssystem mißt ein Originalnegativ aus, um seine Dichte an einer großen Anzahl von Stellen des Negatives zu erfassen und klassifiziert das Bildmuster des Originalnegatives statistisch auf der Grundlage der Dichteverteilung. Das verbesserte LATD-Abzugssystem führt eine Belichtung auf der Grundlage des Bildmusters, eines Kennwertes eines speziellen Punktes oder einer bestimmten Fläche und einer LATD des Originalnegatives aus.
Da jedoch die herkömmlichen LATD-Abzugssysteme nicht mit einer automatischen Belichtungskorrektureinrichtung zur Vermeidung des Auftretens von Dichte- oder Farbfehlern ausgerüstet sind, ist es erforderlich, einen Belichtungskorrekturdatenwert durch Untersuchung der Negative vor dem Herstellen der Abzüge bereitzustellen. Die Untersuchung des Negatives wird durch eine Bedienungsperson ausgeführt und der Datenwert für einen Belichtungskorrekturwert wird manuell gespeichert, z. B. in einem Lochstreifen durch einen sogenannten Lochstreifenstanzer. Solch eine Negativbegutachtung erfordert nicht nur Übung, sondern ist auch sehr ineffizient. Entsprechend ist es für Neulinge schwierig, eine Negativbeurteilung mit hoher Genauigkeit und hoher Wirksamkeit auszuführen.
Es wurde daran gedacht, daß eine automatische Bestimmungsvorrichtung für Belichtungskorrekturwerte zur Korrektur einer Belichtung in Übereinstimmung mit einem Bildmuster eines Negativfilmes separat von der Vergrößerungs- bzw. Abzugseinrichtung vorgesehen und an einer großen Zahl vorhandener Vergrößerungseinrichtungen bzw. Geräten zur Herstellung von Bildabzügen angebracht werden bzw. mit diesen verbunden werden sollte. Da jedoch eine Differenz zwischen der Verarbeitungskapazität der Abzugseinrichtung und dem Rechenvermögen solch einer automatischen Bestimmungsvorrichtung für den Belichtungskorrekturwert, die separat dazu vorgesehen ist, besteht und, im einzelnen, die Rechengeschwindigkeit für die Belichtungsdaten für ein Einzelbild in der automatischen Bestimmungsvorrichtung für einen Belichtungskorrekturwert niedriger ist als die Geschwindigkeit für die Herstellung eines Einzelabzuges in der Vergrößerungseinrichtung, vermindert die Anpassung der automatischen Bestimmungsvorrichtung für einen Belichtungskorrekturwert die Arbeitsgeschwindigkeit der Abzugseinrichtung bzw. des Vergrößerungsgerätes.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Untersuchung von Negativen zu schaffen, die eine wirksame Negativbeurteilung mit hoher Effizient vornehmen kann.
Das vorerwähnte Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch eine Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1, 8 oder 9 erreicht.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die obigen und weiteren Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden noch deutlicher aus der nachfolgenden Erläuterung besonderer Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile jeweils durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die das Grundprinzip einer Ein­ richtung zur Herstellung fotografischer Ab­ züge zeigt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die eine Ein­ richtung zur Herstellung fotografischer Ab­ züge bzw. ein fotografisches Abzugssystem nach einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einrich­ tung zur Herstellen fotografischer Abzüge bzw. ein fotografisches Abzugssystem nach noch einem weiteren, bevorzugten Ausführungs­ beispiel der Erfindung, und
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstellung, die eine Speicherkarte und einen erfindungsgemäß verwendeten Schreib­ kopf zeigt.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1, ist das Grundprinzip einer Einrichtung zur Herstellung fotografischer Abzüge bzw. ein Abzugssystem, das in Verbindung mit einem bereits vorhandenen Vergrößerungsgerät bzw. Abzugsgerät 1 verwendet wird, gezeigt, wobei die Einrichtung eine Weißlichtquelle, wie z. B. eine Halogenlampe 10, enthält. Das weiße Licht, das von dieser Halogenlampe 10 ausgeht, verläuft durch einen Spiegelkasten 11 und wird durch diesen ausreichend gestreut. Das gestreute Licht geht nach dem Durchgang durch ein transparentes Farboriginal oder Farbnegativfilm 13, angeordnet zwischen einem Filmhalter 12 und einer Bildmaske 12a, so daß der Film in einer Belichtungsposition E flach gehalten wird, durch Farbfilter, wie z. B. einen Blau-, einen Rot- und einen Gelbfilter 18 bis 20 hindurch und wird auf ein Farbfotopapier 16 durch ein Belichtungsobjektiv 15 fokussiert, während eine Blende bzw. ein Verschluß 21, gesteuert durch eine Verschlußsteuereinrichtung 22, öffnet. Jeder Farbfilter 18, 19, 20 ist steuerbar unabhängig von den zwei anderen Farbfiltern unter der Steuerung einer Filtersteuereinrichtung 17 einsetzbar. Wie im einzelnen noch erläutert wird, wird der Farbnegativfilm 13 in einem Dreifarben-Unterteilungsverfahren durch eine automatische Bestimmungseinrichtung 2A für einen Belichtungskorrekturwert ausgemessen, ehe das Negativ auf das Fotopapier 16 belichtet wird. Nach der Belichtung wird der Farbnegativfilm 13 auf eine Aufnahmespule 14 gewickelt.
Links oberhalb der Belichtungsstellung E befindet sich eine Lichtmeßeinheit 25, bestehend aus einer Bildgebungslinse 25A und einem Lichtsensorfeld 25B, das auf die unterschiedlichen Farben rot, grün und blau anspricht. Die Lichtmeßeinheit 25 erfaßt den Farbwert der Durchlässigkeitsdichte über eine große Fläche (LATD) und gibt ein Analogsignal des LATD-Wertes an einen Verstärker 26 zur Signalverstärkung. Nach Umwandlung in digitale Form durch einen A/D-Wandler 27 wird das LATD-Wertsignal durch einen logarithmischen Umformer 28 logarithmiert und als Meßwert bzw. Meßgewinn (Verstärkung), Di (wobei i eine der Farben rot, grün und blau angibt) an eine Steuereinrichtung 29 gelegt. Die Steuereinrichtung 29, die in der Hauptsache aus einem allgemein verwendeten Mikrocomputer besteht, wie im Stand der Technik bekannt ist, berechnet automatisch einen Farbbelichtungswert auf der Grundlage des Meßgewinnes Di und eines Ergebniswertes aus der Negativuntersuchung unter Verwendung einer Belichtungsberechnungsgleichung, die nachfolgend noch erläutert wird. Die Steuereinrichtung 29 betätigt die Filtersteuereinrichtung 17, um so die Farbfilter 18 bis 20 zu geeigneten Zeitpunkten in Abhängigkeit von den berechneten Belichtungen einzusetzen. Das heißt, wenn die Belichtung für eine Farbe beendet ist, wird der entsprechende Farbfilter in den Belichtungsweg eingesetzt, um so die entsprechende Farbkomponente des Belichtungslichtes auszufiltern.
Auf der Austrittsseite der Belichtungsposition E befindet sich ein Kerbsensor 23 zur Erfassung von Kerben, die in dem Farbnegativfilm 13, jeweils eine Kerbe für ein Bild, vorgesehen sind, um Kerbsignale an die Steuereinrichtung 29 zu geben. Die Steuereinrichtung 29 zählt die Kerbsignale, um so die Einzelbilder des Farbnegativfilmes 13 zu erkennen, um hierdurch ein Einzelbild, das sich in der Belichtungsposition E befindet, in Übereinstimmung mit einem Einzelbild zu bringen, dessen Belichtungskorrekturwert einschließlich der Anzahl der Kerben N des Rahmens an die Steuereinrichtung 29 gegeben wurden.
Die automatische Bestimmungseinrichtung 2A für den Belichtungskorrekturwert ist neben bzw. benachbart zu dem bereits vorhandenen Abzugsgerät bzw. Vergrößerungs- oder Kopiergerät 1 angeordnet, das wie oben erläutert aufgebaut ist. Die automatische Bestimmungseinrichtung 2A für den Belichtungskorrekturwert dient dazu, einen Farbbelichtungskorrekturwert zu berechnen auf der Grundlage eines Rohkorrekturwertes, ausgelesen von einem Papierband 51 durch einen Bandleser 50, bestehend aus Bandspulen 52, Führungsrollen 53 und einem Lesekopf 54, und einem Dichtedatenwert, erfaßt in dem Dreifarben-Unterteilungsverfahren in der Einrichtung. Der Rohkorrekturwert für jedes Einzelbild des Farbnegativfilmes wird vorher durch eine visuelle Bewertung durch eine Bedienungsperson erhalten und als kodiertes Lochmuster in dem Lochstreifen 51 gespeichert. Der Lochstreifenleser 50 liest das kodierte Lochmuster, um ein Rohkorrektursignal an die Steuereinrichtung 29 des bereits vorhandenen Vergrößerungsgerätes einzugeben.
Die Bestimmungseinrichtung 2A für den automatischen Belichtungskorrekturwert besitzt eine Weißlichtquelle, wie z. B. eine Halogenlampe 30 und einen Spiegelkasten 31. Das weiße Licht, das von der Halogenlampe 30 abgestrahlt wird, geht durch den Spiegelkasten 31 hindurch und wird ausreichend hierdurch gestreut. Nachdem das gestreute Licht durch den Farbnegativfilm 13, angeordnet zwischen einem Filmhalter 32 und einer Bildmaske 32a in einer Meßstellung P hindurchgegangen ist, wird es über eine Bildgebungslinse bzw. -objektiv 35 auf einen Farbbildbereichssensor 36, ausgebildet als Farbbildaufnahmeröhre (CCD), fokussiert. Der Farbbildbereichsensor 36 mißt ein auf diesem abgebildetes Farbbild in einem Dreifarben-Unterteilungsverfahren, um so Ausgangssignale abzugeben, die die Dichtwerte des Farbnegativfilmes 13 für drei Farben an eine Datenverarbeitungseinheit 40 geben. Nahe des Filmhalters 32 ist ein Kerbensensor 37A angeordnet, der in seinem Aufbau und in seiner Arbeitsweise identisch ist mit dem Kerbensensor 23. Der Kerbensensor 37A zählt die Kerben des Farbnegativfilmes 13, um Bild-Erkennungssignale auszugeben, die den Wert der Anzahl der Kerben N an die Verarbeitungseinheit 40 geben. Die Datenverarbeitungseinheit 40, die in der Hauptsache aus einem im wesentlichen üblichen Mikrocomputer, wie er im Stand der Technik bekannt ist, besteht, berechnet automatisch einen Belichtungskorrekturwert auf der Grundlage des Rohbelichtungskorrekturwertes von dem Lochstreifen 51 und den Dichtwerten von dem Farbbildbereichssensor 36 für die drei Farben. Die Datenwerte der drei Farbbelichtungskorrekturwerte werden an einen eingebauten Speicher der Datenverarbeitungseinheit 50 unter einer Adresse gespeichert, die durch die Anzahl der Kerben N für ein Negativfilm bezeichnet ist. Die Werte der drei Farbbelichtungskorrekturwerte und die Anzahl der Kerben N werden ausgelesen und an die Steuereinrichtung 29 in der Reihenfolge der Einzelbilder gelegt.
Um den Farbnegativfilm 13 in den Filmhalter 32 in der Meßposition P anzuordnen, sind Förderrollen 44 auf der Austrittsseite der Meßposition P angeordnet. Auf der Eintrittsseite der Meßposition P befindet sich eine Spule 46, auf der der Farbnegativfilm aufgewickelt ist, und eine Führungsrolle 42 zum Führen des von der Spule 46 abgezogenen Farbnegativfilmes zu der Meßstelle P. Benachbart zu und auf gleichem Niveau wie die Förderrollen 44 ist eine Führungsrolle 48 in der fotografischen Abzugseinrichtung 1 vorgesehen. Zwischen den Förderrollen 44 und der Führungsrolle 48 ist der Farbnegativfilm 13 teilweise in einer Schleife in einem Raum geführt, der zwischen der fotografischen Abzugs- oder Vergrößerungseinrichtung 1 und der automatischen Bestimmungseinrichtung 2A für den Belichtungskorrekturwert verbleibt. Eine Führungsplatte 49, die drehbar an einem Bolzen 49a, befestigt an der Seitenwand der automatischen Bestimmungseinrichtung 2A für den Belichtungskorrekturwert gelagert ist, ist am Beginn der Schlaufenbildung vorgesehen, um den Farbnegativfilm 13 zu führen, so daß dieser eine Schlaufe bildet.
Beim Betrieb der fotografischen Einrichtung zur Herstellung fotografischer Abzüge nach der vorliegenden Erfindung, die so aufgebaut ist, wird vor dem Beginn des Aufbelichtungsvorganges das Lochband 51, das die Daten der Rohkorrekturwerte und die Anzahl der Bilder für den Farbnegativfilm 13 trägt, in den Lochstreifenleser 50 gegeben. Da der Rohbelichtungskorrekturwert ausreichend ist, wenn er eine Tendenz der erforderlichen Korrektur angibt, d. h. "dunkler" oder "heller", ist es nicht erforderlich, daß die Bedienungsperson, die diese Bewertung vornimmt, besonders in der visuellen Inspizierung von Negativfilmen und der entsprechenden Datenaufzeichnung für eine Dichtekorrektur geübt ist. Der Streifenleser 50 liest den Datenwert für jedes Einzelbild aus und gibt diesen an die Datenverarbeitungseinheit 20.
Gleichzeitig wird der Farbnegativfilm 13 auf die automatische Bestimmungseinrichtung 2A für den Belichtungskorrekturwert gegeben und wird durch den Farbbildbereichssensor 36 ausgemessen. Die Datenwerte für die drei Farbdichten, die durch den Farbbildbereichssensor 36 gemessen werden, werden an die Datenverarbeitungseinheit 40 gegeben. Auf der Grundlage des Wertes von dem Lochstreifenleser 50 und dem Farbbildbereichssensor 36 berechnet die Datenverarbeitungseinheit 40 automatisch einen Farbbelichtungskorrekturwert Ci, wobei i eine der drei Farben rot, grün und blau angibt, für die jeweilige Farbe.
Die Berechnung des Belichtungskorrekturwertes Ci wird in folgender Weise in der Datenverarbeitungseinheit 40 ausgeführt. Die Datenmeßwerte für die drei Farben für ein Bild des Farbnegativfilmes 13 werden von dem Farbbildbereichssensor 36 ausgegeben und zuerst in den eingebauten Speicher der Datenverarbeitungseinheit 40 gespeichert. Die Daten werden vorher verarbeitet, um leicht einen Bildkennwert des Einzelbildes zu erhalten. Nach dem Abnehmen eines Bildkennwertes führt die Datenverarbeitungseinheit 40 eine Berechnung der Bildmustererkennung auf der Grundlage der Bildkennwerte aus. Die Berechnung der Bildmustererkennung wird unter Verwendung der Parameter, die von dem Kennwert, dem Datenwert der Rohkorrekturwerte und verschiedenen Korrekturprogrammen erhalten werden. Der Belichtungskorrekturwert Ci wird unter Verwendung des Ergebnisses der Bildmustererkennung und eines Kennwertes sowie eines LATD eines speziellen Punktes oder Bereiches des Bildes berechnet. Anschließend speichert die Datenverarbeitungseinheit 40 die Datenwerte der Belichtungskorrekturwerte Ci in dem eingebauten RAM unter Adressen, die durch die Anzahl der Kerben N zur Wiedererkennung des Bildes bezeichnet sind. Die Werte des Belichtungskorrekturwertes Ci und die Kerbenanzahl N zur Rahmenwiedererkennung werden an die Steuereinrichtung 29 ausgegeben. Wegen des Belichtungskorrekturwertes Ci, gegeben durch die Anzahl der Korrekturschritte für die Dichte oder Farbe ebenso wie des Rohkorrekturwertes, der von dem Streifenleser 50 bereitgestellt wird, besteht kein Erfordernis, das Vergrößerungsgerät bzw. die Einrichtung zur Herstellung der fotografischen Abzüge 1, die in Verbindung mit der automatischen Bestimmungseinrichtung 2A für die Ermittlung eines Belichtungskorrekturwertes verwendet wird, zu verändern oder zu modifizieren.
Das fotografische Vergrößerungsgerät bzw. Gerät zur Herstellung fotografischer Abzüge 1 macht Abzüge von dem Farbnegativfilm 13, nachdem dieser ausgemessen wurde, um Belichtungskorrekturdatenwerte in der automatischen Bestimmungseinrichtung 2A für Belichtungskorrekturwerte bereitzustellen. Um einen Abzug herzustellen, wird die Halogenlampe 10 betätigt, um weißes Licht abzustrahlen. Das weiße Licht von der Halogenlampe 10 beleuchtet den Farbnegativfilm 13 in der Belichtungsstellung E, nachdem es durch den Spiegelkasten 11 hindurchgegangen ist und durch diesen ausreichend gestreut wurde. Die Lichtmeßeinheit 25 mißt das Licht, das durch den Farbnegativfilm 13 hindurchläuft, um drei Farbdichtwerte (LATDs) für das Einzelbild, das sich in der Belichtungsstellung E befindet, zu erfassen, um so die zu erhalten. Eine Belichtung Ei wird aus der folgenden Formel unter Verwendung des Verstärkungswertes Di und des Belichtungskorrekturwertes Ci berechnet:
Log Ei = LMi × CSi × (DNi - Di) + PBi
+ LBi + MBi + NBi + α × Ci,
wobei LM ein Vergrößerungszunahmekoeffizient ist, der in Abhängigkeit von einem Vergrößerungsverhältnis gegeben ist, bestimmt auf der Grundlage der Größen des Bildformates des Farbnegativfilmes 13 und eines Abzuges, der hergestellt werden soll;
CS einer der Farbzunahmekoeffizienten, gegeben für überund unterbelichtete Bilder, die bezüglich der Art des Farbnegativfilmes 13 vorkommen, ausgewählt entsprechend der Dichte des Einzelbildes;
DN ist ein Standard-Normaldichtewert;
D ist ein Gewinn- bzw. Verstärkungswert auf der Grundlage eines LATD-Wertes des Einzelbildes;
PB ist ein Papierausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art des Farbfotopapieres, das verwendet wird, in Abhängigkeit von einem Standardfarbpapier;
LB ein Linsen- oder Objektivausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art der Aufbelichtungslinse bzw. des Aufbelichtungsobjektives des Vergrößerungsgerätes relativ zu einem Standard-Belichtungsobjektiv;
MB ist der Grundausgleichswert, der allen verfügbaren Farbnegativfilmen gemeinsamen ist;
NB ist ein Farbausgleichswert, der dem Farbnegativfilm 13 innewohnt; und
α ist die Anzahl der Schritte, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl.
Die Belichtung Ei, die für jede Farbe so erhalten wird, wird verwendet, um die Farbfilter 18, 19, 20 durch die Filtersteuereinrichtung 17 zu steuern. Die Filtersteuereinrichtung 17 hält die drei Farbfilter 18 bis 20 aus dem Belichtungslichtpfad, um so das Farbpapier 16 mit weißem Licht für einen bestimmten Zeitraum zu belichten, nachdem die Blende bzw. der Verschluß 21 geöffnet wurde. Wenn die Belichtung Ei erhalten wird, wird die entsprechende Farbe des Farbfilters in den Belichtungslichtpfad eingesetzt, um die entsprechende Farbkomponente des Belichtungslichtes auszufiltern. In gleicher Weise werden die anderen zwei Farbfilter in den Aufbelichtungs-Lichtweg nacheinander eingesetzt, wodurch ein latentes Farbbild in dem Farbfotopapier 16 geschaffen wird.
Nach der vollständigen Ausbildung eines latenten Farbbildes in dem Farbfotopapier 16 wird das Farbfotopapier 16 um ein Bild abgezogen bzw. weitergeführt, um einen unbelichteten Teil desselben in die Belichtungsposition E zu bringen. Der gleiche Vorgang wie für das erste Bild wird wiederholt, um ein latentes Farbbild für die nachfolgenden Einzelbilder des Farbnegativfilmes 13 auszubilden.
Bezug nehmend auf Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Belichtungssystem nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, bestehend aus einer Vergrößerungseinrichtung 1 und einer automatischen Belichtungskorrektureinrichtung 2B. Wegen der Übereinstimmung des Kopiergerätes 1 und der Ähnlichkeit der automatischen Belichtungskorrektureinrichtung 2B mit den Einrichtungen gemäß Fig. 1 wird die nachfolgende Beschreibung nur auf den Unterschied im Aufbau zwischen den automatischen Belichtungsprojektoreinrichtungen 2A und 2B gerichtet.
Das weiße Licht, das von der Halogenlampe 30 ausgeht, durchläuft den Spiegelkasten 31 und wird hierdurch gestreut. Nach dem Durchgang durch den Farbnegativfilm 13, angeordnet zwischen dem Filmhalter 32 und der Bildmaske 32a, so daß er in der Bildaufnahmestellung P flachgehalten wird, wird das gestreute Licht auf Farbbildbereichssensoren 36A bis 36C durch bildgebende Linsen bzw. Objekte 35A bis 35C fokussiert, um ein optisches Farbnegativbild des Farbnegativfilmes 13 jeweils auszubilden. Die Farbbildbereichssensoren 36A bis 36C messen getrennt die Dreifarbkomponentbilder des Farbnegativfilmes 13 und geben nach Farben getrennt Farbdatensignale der gemessenen Werte an die Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C ab.
Ein Kerbensensor 37B, der an der Austrittsseite der Bildaufnahmestellung P angeordnet ist, hat den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion zur Erfassung und Zählung der Kerben des Farbnegativfilmes 13 wie der Kerbensensor 37A in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel. Der Kerbensensor 37B gibt ebenfalls ein die Bildnummer bzw. eine Bildanzahl repräsentierendes Signal an eine Steuereinrichtung 38. Die Steuereinrichtung 38, die im wesentlichen einen Mikrocomputer von allgemeinem Gebrauch umfaßt, steuert die verschiedenen Teile der automatischen Belichtungskorrektureinrichtung 2B auf der Grundlage der Anzahl der Kerben, gezählt durch den Kerbensensor 37B.
Drei Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C, die in der Hauptsache einen Mikrocomputer aufweisen, sind mit den Ausgängen der Farbbildbereichssensoren 36A bis 36C jeweils verbunden. Die drei Farbbildbereichssensoren 36A bis 36C werden abfolgend durch die Steuereinrichtung 38 betätigt, so daß sie drei Einzelbilder des Farbnegativfilmes 13, angeordnet in der Bildaufnahmestellung P, eines nach dem anderen ausmessen. Jede Datenverarbeitungseinheit 40A, 40B, 40C berechnet automatisch getrennt drei Farbbelichtungskorrekturwerte auf der Grundlage der Farbsignaldaten von dem entsprechenden Farbbildbereichssensor 36A, 36B, 36C. Der Belichtungskorrekturwert liegt in Form einer Anzahl von Stufen oder Schritten, die durch eine Korrekturtastenzahl gegeben ist, vor.
Ein Änderungsschaltkreis 41 wird durch die Steuereinrichtung 38 gesteuert, um die Datenverarbeitungseinheit 40A bis 40C an eine Addiererschaltung 42 zu geben, um so die Signale der drei Farbbelichtungskorrekturwerte zu übertragen. In der Addierschaltung 42 werden der Rohbelichtungskorrekturwert, ausgelesen von dem Lochstreifen, durch den Lochstreifenleser 50 und dem Farbbelichtungskorrekturwert farbweise addiert. Die resultierenden Belichtungskorrekturwerte für die drei Farben werden in einem Speicherabschnitt 43 unter einer Adresse gespeichert, die durch die Steuereinrichtung entsprechend der Anzahl der Kerben für das Einzelbild des Farbnegativfilmes 13 spezifiziert ist. Für den Belichtungsvorgang liest die Steuereinrichtung 38 die drei Farbbelichtungskorrekturwerte aus dem Speicherabschnitt 43 aus und überträgt sie an die Steuereinrichtung 29 für das Kopiergerät 1. Die Antriebsrollen 44, angeordnet auf der Austrittsseite der Bildaufnahmeposition P, werden durch einen Impulsmotor 45 angetrieben, der durch die Steuereinrichtung 38 über einen Impulsmotorantrieb 45A gesteuert wird.
Ein Steuerpult 62 hat Wahltasten 60 und 61 für die Betriebsart, eine für eine Betriebsart mit Voruntersuchung, bei der eine Belichtung aus dem Rohbelichtungskorrekturwert, ausgelesen aus dem Lochstreifen und dem Korrekturwert, erfaßt durch den Farbbildbereichssensor, die miteinander in der Addierschaltung 42 addiert wurden, berechnet wird, während die andere Taste für die Betriebsart ohne visuelle Prüfung des Farbnegativfilmes 13 vorgesehen ist, wobei bei dieser Betriebsart kein Datenwert von dem Lochstreifen berücksichtigt wird.
Wenn die Betriebsart-Wahltaste 60 gedrückt wird für eine Vorprüfung des Farbnegativfilmes, wird der Lochstreifenleser 50 aktiviert, um den Lochstreifen 51 zu lesen. Datenwerte, die in dem Lochstreifen bei einer vorherigen Untersuchung der Negative gespeichert wurden, werden als Rohkorrekturwerte ausgegeben, wie z. B. als Werte positive Korrektur, negative Korrektur oder keine Korrektur. Der Streifenleser 50 liest die Korrekturdaten, die einen Dichtekorrekturwert MK1 und einen Farbkorrekturwert MK2 enthalten (jeder von ihnen wird durch eine Anzahl von Stufen oder Schritten einer Korrekturtaste ausgedrückt) und gibt diese Signale an die Addierschaltung 42.
Der visuell voruntersuchte Farbnegativfilm 13 wird von der Spule 46 Einzelbild um Einzelbild abgezogen und in der Bildaufnahmeposition P angeordnet. Die Farbbildbereichssensoren 36A bis 36C messen zuerst drei Einzelbilder des Farbnegativfilmes 13 nacheinander in einem Dreifarben-Trennverfahren, um Dichte und Farbsignale für die ersten drei Einzelbilder jeweils zu den Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C zu geben, um Dichte und Farb-Korrekturwerte SK1 und SK2 zu bilden. Das heißt, wenn das erste Einzelbild in der Bildaufnahmestellung P angeordnet ist, mißt der Farbbildbereichssensor 36A das erste Einzelbild, um Dichte- und Farbsignale an die Datenverarbeitungseinheit 40A zu geben. Die Datenverarbeitungseinheit 40A berechnet automatisch Dichte- und Farbkorrekturwerte SK1 und SK2 für das erste Einzelbild. Nach Abschluß der Messung des ersten Einzelbildes wird der Farbnegativfilm 13 um ein Bild weitertransportiert, um das zweite Negativ der ersten drei Einzelbilder in die Bildaufnahmestellung P zu bringen. Anschließend mißt der Farbbildbereichssensor 36B das zweite Einzelbild aus, um Dichte- und Farbsignale an die Belichtungskorrekturwert-Verarbeitungseinheit 40B zu geben. Die Belichtungskorrekturwert-Verarbeitungseinheit 40B berechnet automatisch Dichte- und Farbkorrekturwerte SK1 und SK2 für das zweite Einzelbild. In der gleichen Weise wie für das erste und zweite Einzelbild mißt der Farbbildbereichssensor 36C das dritte Einzelbild aus, um Dichte- und Farbsignale an die Belichtungskorrekturwert-Verarbeitungseinheit 40C zu geben. Die Belichtungskorrekturwert-Verarbeitungseinheit 40C berechnet automatisch Dichte- und Farbkorrekturwerte SK1 und SK2 für das dritte Einzelbild.
Nach dem Messen der ersten drei Negativbilder messen die Farbbildbereichssensoren 36A bis 36C die nächsten drei Negativbilder nacheinander in der gleichen Weise wie die ersten drei Bilder. Auf diese Weise werden sämtliche Negativbilder des Farbnegativfilmes 13 ausgemessen.
Die Berechnung jedes Belichtungskorrekturwertes SK1, SK2 wird in jeder Datenverarbeitungseinheit 40A, 40B, 40C in folgender Weise ausgeführt. Die gemessenen Werte der Bildpunkte (Pixels) eines Einzelbildes für die drei Farben von den Farbbildbereichssensoren 36A bis 36C werden zuerst in den eingebauten Speichern der Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C jeweils gespeichert und zum leichten Abnehmen eines Bildkennwertes des Einzelbildes verarbeitet. Nachdem ein Bildkennwert erhalten ist, führen die Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C eine Berechnung der Bildmustererkennung auf der Grundlage des Bildkennwertes aus. Die Berechnung der Bildmustererkennung bzw. -wiedererkennung wird auf der Grundlage von Parametern ausgeführt, die von dem Bildkennwert in verschiedenen Korrekturprogrammen erhalten wurden. Die Belichtungskorrekturwerte SK1, SK2 werden unter Verwendung des Ergebnisses der Bildmustererkennung und eines Bildkennwertes und LATDs eines speziellen Punktes oder Bereiches des Einzelbildes berechnet. Der Wert des Belichtungskorrekturwertes SK1, SK2 wird durch die Zahl der Korrekturstufen oder Korrekturschritte für die Dichte oder Farbe erhalten.
Die schließlichen Belichtungskorrekturwerte K1 und K2 jeweils für die Dichte und die Farbe werden unter Verwendung der nachfolgenden Gleichung durch die Addierschaltung 42 berechnet:
K1 = MK1 + SK1
K2 = MK2 + SK2
Die Daten der so erhaltenen Belichtungskorrekturwerte K1 und K2 werden für jede Farbe in der Speichereinheit 43 unter Adressen gespeichert, die durch die Anzahl der Kerben N, gezählt für jedes Einzelbild, bezeichnet sind. Die Daten der schließlichen Belichtungskorrekturwerte K1 und K2 werden an die Steuereinrichtung 29 des fotografischen Kopiergerätes 1 für die Belichtung ausgegeben.
Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel drei Sätze von Farbbildbereichssensoren 36A bis 36C und Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C vorgesehen sind, ist die Anzahl der Sätze, die eingesetzt wird, in Abhängigkeit von der Verarbeitungskapazität des fotografischen Kopier- bzw. Vergrößerungsgerätes 1 bestimmt. Das heißt, wenn man die Kapazität der Datenberechnung durch die Datenverarbeitungseinheit der automatischen Bestimmungseinrichtung 2B für den Belichtungskorrekturwert und die Verarbeitungskapazität des fotografischen Vergrößerungsgerätes 1 durch Durchschnittszeiten t1 und T2 für ein Einzelbild jeweils ausdrückt, ist es erforderlich, eine Anzahl Datenverarbeitungseinheiten m zu installieren, wobei diese Anzahl der Bedingung
T1 ≦ m × T2, oder m ≧ T1/T2 genügt.
Die Lichtmeßeinheit 25 mißt Licht, das durch den Farbnegativfilm 13 hindurchgeht, um für die drei Farben LATD-Werte für das Einzelbild, das sich in der Belichtungsposition E befindet, zu erfassen, um so die Gewinn- bzw. Verstärkungswerte Di für die drei Farben zu erhalten. Eine Belichtung Ei wird aus der nachfolgenden Gleichung unter Verwendung des Verstärkungswertes Di und der schließlichen Belichtungskorrekturwerte K1 und K2 berechnet:
Log Ei = LMi × CSi × (DNi - Di) + PBi
+ LBi + MBi + α × Ki + β × Ki,
wobei LM ein Vergrößerungsanstiegskoeffizient ist, der gegeben ist in Abhängigkeit von einem Vergrößerungsverhältnis, bestimmt auf der Grundlage der Bildgrößen des Farbnegativfilmes 13 und eines Abzuges, der hergestellt werden soll,
CS einer von Farbzunahmekoeffizienten ist, gegeben für über- und unterbelichtete Bilder entsprechend der Art des Farbnegativfilmes 13 und ausgewählt entsprechend der Dichte des Einzelbildes,
DN ein Standard-Normaldichtewert,
D ein Verstärkungswert, auf der Grundlage eines LATD-Wertes des Einzelbildes,
PB ein Papierausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art des Farbpapieres, das verwendet wird relativ zu einem Standard-Farbpapier,
LB ein Objektiv- bzw. Linsenausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art der Belichtungslinse bzw. des Belichtungsobjektives relativ zu einem Standard-Belichtungsobjektiv,
MB der Hauptausgleichswert, der sämtlichen verfügbaren Farbnegativfilmen gemeinsam ist,
NB ein Farbausgleichswert, der dem Farbnegativfilm 13 innewohnt,
α ist die Anzahl der Stufen oder Schritte der Dichtekorrektur, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl, und
β ist die Anzahl der Schritte oder Stufen der Farbkorrektur, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl.
In der gleichen Weise wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel steuert die Steuereinrichtung 29 die Farbfilter 18 bis 20 auf der Grundlage der Belichtungen Ei, um hierdurch einen Abzug herzustellen, der bezüglich Dichte und Farbe richtig und gut korrigiert ist.
Bei Auswahl eines Betriebszustandes, bei dem eine visuelle Vorprüfung übersprungen bzw. ausgelassen wird, wird der Wert von dem Lochstreifenleser 50 vernachlässigt und daher werden die Werte von den Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C direkt in der Speichereinheit 43 gespeichert. Wegen der Unmöglichkeit der Erkennung oder Wiedererkennung der Negative durch die Anzahl der Kerben sollte in diesem Fall ein weiterer Sensor, wie z. B. ein Bildkantensensor oder ein Perforationszähler installiert werden.
Bezug nehmend auf Fig. 3 ist ein System zur Herstellung von Papierbildern nach noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, bestehend aus einem Papier- oder Vergrößerungsgerät 1 und einer automatischen Bestimmungseinrichtung 2C für den Belichtungskorrekturwert. Wegen der Übereinstimmung des Vergrößerungsgerätes 1 und der Ähnlichkeit der automatischen Bestimmungseinrichtung 2C für einen Belichtungskorrekturwert mit den entsprechenden Einrichtungen der früheren Ausführungsbeispiele, richtet sich die nachfolgende Beschreibung nur auf die baulichen Unterschiede bezüglich der automatischen Bestimmungseinrichtung 2C für die Belichtungskorrekturwerte von den entsprechenden Bestimmungseinrichtungen in den früheren Ausführungsbeispielen.
Ein bezeichnender Unterschied der automatischen Bestimmungseinrichtung 2C für den Belichtungskorrekturwert besteht darin, daß ein einziger Farbbildbereichssensor 36 vorgesehen ist, um jeweils Dichtedaten für drei aufeinanderfolgende Einzelbilder zu drei Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C auszugeben. Der Farbbildbereichssensor 36 und die drei Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C sind jedoch in ihrem Aufbau und in ihrer Arbeitsweise identisch mit denjenigen des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles. Dies ist ein weiterer Versuch, den Aufbau der automatischen Bestimmungseinrichtung 2C für die Belichtungskorrekturwerte zu vereinfachen, ohne die Effektivität bei der Benutzung des Vergrößerungsgerätes 1 zu vermindern.
Die automatische Bestimmungseinrichtung 2C für den Belichtungskorrekturwert, gezeigt in Fig. 3, besitzt einen einzigen Farbbildbereichssensor 36 mit einer bildgebenden Linse bzw. einem bildgebenden Objektiv 35. Der Farbbildbereichssensor 36 mißt die Einzelbilder des Farbfilmes 13 eines nach dem anderen. Die Ausgangssignale von dem Farbbildbereichssensor 36 werden, farblich getrennt, für ein Bild nach dem anderen an die drei Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C gegeben. Daher empfangen die Datenverarbeitungseinheiten 40A, 40B und 40C jeweils die Daten des ersten bis dritten Bildes von jeweils immer drei aufeinanderfolgenden Bildern des Farbnegativfilmes 13. Um die Daten der drei aufeinanderfolgenden Bilder an die drei Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C zu geben, ist eine Veränderungsschaltung 39 vorgesehen, um den Farbbildbereichssensor 36 in dieser Reihenfolge mit den drei Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C abfolgend zu verbinden.
Im Betrieb der automatischen Bestimmungseinrichtung 2C für den Belichtungskorrekturwert wird der Farbnegativfilm 13 in die automatische Bestimmungseinrichtung 2C für den Bildkorrekturwert eingesetzt und jeweils Bild für Bild vorwärts bewegt. Wenn das erste Einzelbild sich in der Meßposition P befindet, veranlaßt die Steuereinrichtung 38 die Änderungsschaltung 39, den Farbbildbereichssensor 36 mit der ersten Datenverarbeitungseinheit 40A zu verbinden. Der Farbbildbereichssensor 36 mißt das erste Negativ, um Daten der gemessenen Werte für das erste Negativ an die erste Datenverarbeitungseinheit 40A zu geben. Dort werden die Belichtungskorrekturwerte SK1, SK2 berechnet. Nach der Messung des ersten Negatives, wenn der Farbnegativfilm 13 um ein Einzelbild bzw. Negativ weitergerückt worden ist, um so das zweite Negativ in der Meßposition P zu positionieren, veranlaßt die Steuereinrichtung 38 die Änderungsschaltung 39, den Farbbildbereichssensor 36 mit der zweiten Datenverarbeitungseinheit 40B zu verbinden. Der Farbbildbereichssensor 36 mißt das zweite Einzelbild, um Daten der gemessenen Werte für das zweite Negativ an die zweite Datenverarbeitungseinheit 40B zu geben. Dort werden die Belichtungskorrekturwerte SK1, SK2 für das zweite Negativ berechnet. Nach der Messung des zweiten Bildes, wenn der Farbnegativfilm 13 um ein Einzelbild weitergerückt ist, um so das dritte Negativ in der Meßposition P anzuordnen, veranlaßt die Steuereinrichtung 38 den Änderungsschaltkreis 39, den Farbbildbereichssensor 36 mit der dritten Datenverarbeitungseinheit 40C zu verbinden. Der Farbbildbereichssensor 36 mißt das dritte Negativ, um Daten der gemessenen Werte für das dritte Negativ an die dritte Datenverarbeitungseinheit 40C zu geben. Dort werden die Belichtungskorrekturwerte SK1, SK2 für das dritte Negativ berechnet.
Nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne veranlaßt die Steuereinrichtung 38 die Änderungsschaltung 41, die drei Datenverarbeitungseinheiten 40A bis 40C nacheinander mit der Addierschaltung 42 zu verbinden.
Dieser abfolgende Vorgang wird aller drei abfolgenden Negative wiederholt.
In jedem der vorerläuterten Ausführungsbeispiele können offensichtlich verschiedene Änderungen vorgenommen werden. Z. B. können der Lochstreifen 51 und der Lochstreifenleser 50 durch eine Speicherkarte vom Halbleitertyp ersetzt werden, wie z. B. durch eine IC-Karte oder eine LSI-Karte, und ein Lese/Schreib-Kopf kann entsprechend vorgesehen werden, wobei sämtliche dieser Speicher- bzw. Lese- oder Schreibelemente irgend eine bekannte Ausführung haben können, z. B. wie erläutert in der US-PS 4 827 109. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird bequem eine LSI-Speicherkarte 100, die eine Vielzahl von Folienwicklungen aufweist, eine Energiequellenschaltung, ein LSI-Speicher, eine LSI-Toranordnung und eine Batterie verwendet, die alle in einer verhältnismäßig dünnen Kunststoffplatte 101 eingebettet sind. Ein Lese/Schreib-Kopf 103 ist mit einer Vielzahl von Wicklungen versehen, entsprechend den Folienwicklungen der LSI-Karte 100. Durch den Lese/Schreib-Kopf 103 werden die Daten der Belichtungskorrekturwerte K1, K2, gebildet in der automatischen Bestimmungseinrichtung 2A, 2B oder 2C, für die Belichtungskorrekturwerte in die LSI-Karte 100 eingeschrieben oder aus dieser ausgelesen. Wahlweise hierzu kann auch ein Floppy-Speicher vorgesehen sein und ein Floppy-Antrieb kann verwendet werden, um die Daten der Belichtungskorrekturwerte K1, K2 zu speichern.
Anstelle der Ausgabe der Daten für den jeweiligen Belichtungskorrekturwert in der Form der Anzahl von Schritten oder Stufen der Dichtekorrektur oder Farbkorrektur kann die Ausgabe dieser Daten in Form eines wesentlichen oder Gesamt-Belichtungskorrekturwertes von α × K1 + β × K2 erfolgen.
Obwohl in dem obigen Ausführungsbeispiel Daten eines Rohkorrekturwertes und eines Belichtungskorrekturwertes miteinander in der Addierschaltung 42 addiert werden und als Ausgangssignal an die Steuereinrichtung 29 des fotografischen Kopiergerätes 1 gegeben werden, können alternativ hierzu Daten von Rohkorrekturwerten ergänzend verwendet werden, um einen schließlichen Belichtungskorrekturwert in der Datenverarbeitungseinheit 40A, 40B, 40C zu berechnen. Andererseits kann anstelle der Ausgabe eines schließlichen Belichtungskorrekturwertes in der Anzahl von Korrekturschritten oder -stufen die Datenausgabe auch in einem Koeffizienten erfolgen, mit dem der Ausdruck (DNi - Di) der Gleichung multipliziert wird.

Claims (14)

1. Vorrichtung (2A) zum Bestimmen von sich auf die jeweiligen Einzelbilder eines Ne­ gativfilms beziehenden Belichtungskorrekturwerten, die zur Belichtungswertkorrektur in einem Fotoprinter mit einer auf der Bestimmung von Großflächen-Durchlässigkeitsdich­ ten basierenden Belichtungssteuerung verwendbar sind, mit
einer Bildsensoreinrichtung (36) zum Messen von Dichtewerten an einer Anzahl von Stellen in den jeweiligen Einzelbildern,
einer Dateneinleseeinrichtung (50) zum Eingeben subjektiv vorbestimmter, sich auf die jeweiligen Einzelbilder beziehender Roh-Belichtungskorrekturdaten von einem Speichermedium (51), wobei das Speichermedium (51) zur Einspeicherung der Roh-Belichtungskorrektur­ daten zum Auslesen in die Datenlese­ einrichtung einführbar ist,
einer Datenverarbeitungseinrichtung (40) zum Berechnen der Belichtungskorrekturwer­ te für die jeweiligen Einzelbilder unter Verwendung der durch den Bildsensor (36) ge­ messenen Dichtewerte und der durch die Dateneingabeeinrichtung (50) eingegebenen Roh-Belichtungskorrekturdaten, und
einer ausgangsseitig vorgesehenen Einrichtung zum Schreiben der Belichtungs­ korrekturwerte (103; Fig. 4) in ein Speichermedium (100; Fig. 4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Datenleseeinrichtung (50) ein Lochstreifenleser (54) zum Auslesen eines kodierten Musters, das einen Roh-Be­ lichtungskorrekturwert repräsentiert und in einem Lochstreifen gespeichert ist, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Datenleseeinrichtung ein Kartenleser zum Lesen von Roh-Belichtungskorrekturwerten ist, die in einer Halbleiter­ speicherkarte gespeichert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Halbleiterspeicherkarte eine LSI-Karte ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welcher die Datenverarbeitungseinrichtung eine Mehrzahl von Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) umfaßt;
eine Filmvorschubeinrichtung (44, 45, 46) zum Vorwärtsbewegen des Negativfilms, Einzelbild für Einzelbild, in eine Meßposition (P) vorgesehen ist,
eine Steuereinrichtung (38) vorgesehen ist, welche den Negativfilm-Vorschub und eine an den Bildsensor (26) angeschlossene Änderungsschaltung (39) so steuert, daß aufeinanderfolgend eine der Mehrzahl der Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) entsprechende Anzahl von Einzelnegativen ausgemessen und deren Meßdaten je einer der Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) zugeführt werden, welche die Korrekturdaten für das jeweils zugeordnete Negativ berechnet.
6. Vorrichtung (2B) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welcher
eine Mehrzahl von Bildsensoren (36A, 36B, 36C) zum Messen von Dichtewerten an einer Anzahl von Stellen einer entsprechenden Anzahl von Negativen, vorgesehen ist, die Datenverarbeitungseinrichtung eine Mehrzahl von Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) umfaßt, von denen jede mit je einem Bildsensor verbunden ist,
eine Filmvorschubeinrichtung (44, 45, 46) zum Vorwärtsbewegen des Negativfilms, Einzelbild für Einzelbild, in eine Meßposition (P) vorgesehen ist,
eine Steuereinrichtung (38) vorgesehen ist, welche den Negativfilm-Vorschub und die Bildsensoren (36A, 36B, 36C) so steuert, daß aufeinanderfolgend eine der Mehrzahl der Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) entsprechende Anzahl von Einzelnegativen ausgemessen und deren Meßdaten je einer der Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) zugeführt werden, welche die Korrekturdaten für das jeweils zugeordnete Negativ berechnet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei der m Datenverarbeitungseinrichtungen vorgesehen sind und m die Beziehung
m ≧ T1/T2
erfüllt, wobei T1 die Durchschnittszeit zur Ermittlung der Datenkorrekturwerte pro Einzelbild und T2 die durchschnittliche Verarbeitungszeit des Fotoprinters pro Einzelbild bezeichnen.
8. Vorrichtung (2C) zum Bestimmen von sich auf die jeweiligen Einzelbilder eines Negativfilms beziehenden Belichtungskorrekturwerten, die einem Fotoprinter zuführbar sind, der mit einer auf integraler Dichtemessung der Negative basierenden Belichtungssteuerung ausgestattet ist, mit
  • a) einem Bildsensor (36) zum Messen von Dichtewerten an einer Anzahl von Stellen in den einzelnen Negativen;
  • b) einer Datenverarbeitungseinrichtung zum Berechnen von Belichtungskorrekturwerten aus den vom Bildsensor (36) gelieferten Daten, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung eine Mehrzahl von Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) umfaßt;
  • c) einer Filmvorschubeinrichtung (44, 45, 46) zum Vorwärtsbewegen des Negativfilms, Einzelbild für Einzelbild, in eine Meßposition (P)
  • d) einer Steuereinrichtung (38), welche den Negativfilm-Vorschub und eine an den Bildsensor (26) angeschlossene Änderungsschaltung (39) so steuert, daß aufeinanderfolgend eine der Mehrzahl der Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) entsprechende Anzahl von Einzelnegativen ausgemessen und deren Meßdaten je einer der Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) zugeführt werden, welche die Korrekturdaten für das jeweils zugeordnete Negativ berechnet,
  • e) wobei die Vorrichtung mit dem Fotoprinter derart verbindbar ist, daß der Negativfilm die Vorrichtung zur Bestimmung der Korrekturdaten und den Fotoprinter nacheinander durchläuft.
9. Vorrichtung (2B) zum Bestimmen von sich auf die jeweiligen Einzelbilder eines Negativfilms beziehenden Belichtungskorrekturwerten, die einem Fotoprinter zuführbar sind, der mit einer auf integraler Dichtemessung der Negative basierenden Belichtungssteuerung ausgestattet ist, mit
  • a) einer Mehrzahl von Bildsensoren (36A, 36B, 36C) zum Messen von Dichtewerten an einer Anzahl von Stellen einer entsprechenden Anzahl von Negativen;
  • b) einer Datenverarbeitungseinrichtung zum Berechnen von Belichtungskorrekturwerten aus den von den Bildsensoren (36A, 36B, 36C) gelieferten Daten, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung eine Mehrzahl von Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) umfaßt, von denen jede mit je einem Bildsensor verbunden ist,
  • c) einer Filmvorschubeinrichtung (44, 45, 46) zum Vorwärtsbewegen des Negativfilms, Einzelbild für Einzelbild, in eine Meßposition (P)
  • d) einer Steuereinrichtung (38), welche den Negativfilm-Vorschub und die Bildsensoren (36A, 36B, 36C) so steuert, daß aufeinanderfolgend eine der Mehrzahl der Datenverarbeitungseinheiten (40A, 40B, 40C) entsprechende Anzahl von Einzelnegativen ausgemessen und deren Meßdaten je einer der Datenverarbeitungseinheiten(40A, 40B, 40C) zugeführt werden, welche die Korrekturdaten für das jeweils zugeordnete Negativ berechnet,
  • e) wobei die Vorrichtung mit dem Fotoprinter derart verbindbar ist, daß der Negativfilm die Vorrichtung zur Bestimmung der Korrekturdaten und den Fotoprinter nacheinander durchläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, in welcher eine Datenlesestation (50) zum Einlesen subjektiv vorbestimmter Roh-Belichtungskorrekturdaten von einem in die Vorrichtung (2B, 2C) einführbaren Datenträger vorgesehen ist und die Datenverarbeitungseinrichtung die Belichtungskorrekturwerte aus den von der Bildsensoreinrichtung (36, 36A, 36B, 36C) und der Datenlesestation (50) gelieferten Daten berechnet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der m Datenverarbeitungseinrichtungen vorgesehen sind und m die Beziehung
m ≧ T1/T2
erfüllt, wobei T1 die Durchschnittszeit zur Ermittlung der Datenkorrekturwerte pro Einzelbild und T2 die durchschnittliche Verarbeitungszeit des Fotoprinters pro Einzelbild bezeichnen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, in welcher die Datenlesestation ein Lochstreifenleser ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, in welcher die Datenlesestation ein Kartenleser zum Lesen einer Halbleiterspeicherkarte ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, in welcher die Halbleiterspeicherkarte eine LSI-Karte ist.
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