DE3932983A1 - Einrichtung zur herstellung fotografischer abzuege - Google Patents
Einrichtung zur herstellung fotografischer abzuegeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine fotografische
Einrichtung zur Herstellung von Abzügen bzw.
Papierbildern und insbesondere ein System zur
Herstellung von Farbbildern bzw. Farbabzügen, bei dem
eine Belichtung auf der Grundlage einer großflächigen
Durchlässigkeitsdichte eines orginalen Filmes
gesteuert wird.
In einem fotografischen Vergrößerungssystem zur
Herstellung von Abzügen bzw. Papierbildern wird zuerst
auf der Grundlage der Farbe eine großflächige
Durchlässigkeitsgraddichte (LATD) ermittelt und dann auf
der Grundlage der LATD eine Belichtung gesteuert, um
einen Abzug von wünschenswertem Zustand herzustellen.
Solch ein LATD-Vergrößerungs- bzw. Abzugssystem kann
dann in vorteilhafter Weise einen Abzug mit guter
Dichteverteilung über der Bildfläche herstellen, wenn
das Papierbild bzw. der Abzug von einem Negativ gemacht
wird, welches keine wesentlichen Dichteunterschiede
zwischen einem Hauptbildbereich, wie z. B. einem
menschlichen Gesicht, und dem Gesamtbildbereich des
Negatives aufweist.
Wegen der unterschiedlichen Negative, die von den
Bestellern vorgelegt werden, ist es schwierig, von
sämtlichen Negativen der Kunden vorteilhafte,
dichtegesteuerte Abzüge auf der Grundlage und durch das
LATD-Abzugssystem herzustellen. Beispielsweise wird ein
Hauptbildmotiv des Negativs bei der Herstellung eines
Abzuges von einem Negativ, das eine menschliche Figur
vor hellem Hintergrund oder eine menschliche Figur vor
dunklem Hintergrund zeigt, was allgemein hier als
"Dichtefehler" bezeichnet wird, oder von einem Negativ,
das einen Bereich sehr heller Farbe (irgendeine oder
eine Kombination der Farben rot, grün, blau, zyanblau,
magentarot und gelb) aufweist, der im Verhältnis zum
Hauptbildmotiv, wie z. B. einer menschlichen Figur, zu
groß ist, was hier allgemein als "Farbfehler" bezeichnet
wird, das Hauptbildmotiv unterbelichtet oder
überbelichtet, oder der Abzug wird nachteilig von einer
Farbe des Hauptteiles des Negatives beeinflußt, woraus
im Ergebnis ein in Farbe und/oder Dichte unausgewogener
Bildabzug entsteht.
Um solche nachteilige Wirkungen, die durch
Gegenstandsfehler (Dichtefehler oder Farbfehler) bei der
Einrichtung nach dem LATD-Abzugssystem veranlaßt werden,
zu vermeiden, ist es bevorzugt worden, vor dem
Herstellen der Abzüge von den Negativen unter Verwendung
des LATD-Abzugssystemes die Negative zu untersuchen, um
hierdurch eine Belichtung für jedes Einzelbild eines
ursprünglichen Negatives zu korrigieren. In den letzten
Jahren ist eine verbesserte LATD-Einrichtung für die
Herstellung fotografischer Abzüge entwickelt und
zunehmend häufiger verwendet worden, bei der eine
Belichtung mit hoher Genauigkeit erfolgt. Das
verbesserte LATD-Abzugssystem mißt ein Originalnegativ
aus, um seine Dichte an einer großen Anzahl von Stellen
des Negatives zu erfassen und klassifiziert das
Bildmuster des Originalnegatives statistisch auf der
Grundlage der Dichteverteilung. Das verbesserte
LATD-Abzugssystem führt eine Belichtung auf der
Grundlage des Bildmusters, eines Kennwertes eines
speziellen Punktes oder einer bestimmten Fläche und
einer LATD des Originalnegatives aus.
Da jedoch die herkömmlichen LATD-Abzugssysteme nicht mit
einer automatischen Belichtungskorrektureinrichtung zur
Vermeidung des Auftretens von Dichte- oder Farbfehlern
ausgerüstet sind, ist es erforderlich, einen
Belichtungskorrekturdatenwert durch Untersuchung der
Negative vor dem Herstellen der Abzüge bereitzustellen.
Die Untersuchung des Negatives wird durch eine
Bedienungsperson ausgeführt und der Datenwert für einen
Belichtungskorrekturwert wird manuell gespeichert, z. B.
in einem Lochstreifen durch einen sogenannten
Lochstreifenstanzer. Solch eine Negativbegutachtung
erfordert nicht nur Übung, sondern ist auch sehr
ineffizient. Entsprechend ist es für Neulinge schwierig,
eine Negativbeurteilung mit hoher Genauigkeit und hoher
Wirksamkeit auszuführen.
Es wurde daran gedacht, daß eine automatische
Bestimmungsvorrichtung für Belichtungskorrekturwerte zur
Korrektur einer Belichtung in Übereinstimmung mit einem
Bildmuster eines Negativfilmes separat von der
Vergrößerungs- bzw. Abzugseinrichtung vorgesehen und an
einer großen Zahl vorhandener Vergrößerungseinrichtungen
bzw. Geräten zur Herstellung von Bildabzügen angebracht
werden bzw. mit diesen verbunden werden sollte. Da
jedoche eine Differenz zwischen der
Verarbeitungskapazität der Abzugseinrichtung und dem
Rechenvermögen solch einer automatischen
Bestimmungsvorrichtung für den Belichtungskorrekturwert,
die separat dazu vorgesehen ist, besteht und, im
einzelnen, die Rechengeschwindigkeit für die
Belichtungsdaten für ein Einzelbild in der automatischen
Bestimmungsvorrichtung für einen
Belichtungskorrekturwert niedriger ist als die
Geschwindigkeit für die Herstellung eines Einzelabzuges
in der Vergrößerungseinrichtung, vermindert die
Anpassung der automatischen Bestimmungsvorrichtung für
einen Belichtungskorrekturwert die
Arbeitsgeschwindigkeit der Abzugseinrichtung bzw. des
Vergrößerungsgerätes.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Einrichtung zur Untersuchung von Negativen zu schaffen,
mit der auch eine ungeübte Bedienungsperson eine
wirksame Negativbeurteilung mit hoher Effizienz
vornehmen kann.
Das vorerwähnte Ziel der vorliegenden Erfindung wird
durch eine Einrichtung zur Herstellung fotografischer
Abzüge bzw. ein fotografisches Abzugssystem zur
automatischen Bestimmung eines
Belichtungskorrekturwertes zur Verwendung mit einer
Einrichtung zur Herstellung fotografischer Abzüge
gelöst, um eine korrigierte Belichtungssteuerung auf der
Grundlage von großflächig ermittelten
Durchlässigkeitsgraddichtewerten auszuführen. Das
Abzugssystem weist eine Datenlesevorrichtung auf, zum
Einlesen eines Belichtungskorrekturdatenwertes für ein
Einzelbild eines fotografischen Filmes, eine
Bild-Abtasteinrichtung (Scanner), angeordnet zwischen
der Abzugs- bzw. Vergrößerungseinrichtung und der
Datenlesevorrichtung zum Messen einer Anzahl von Punkten
des Bildes des fotografischen Filmes, um so einen
Dichtedatenwert für das Bild auszugeben, und eine
Datenverarbeitungseinheit zur Berechnung des
Belichtungskorrekturdatenwertes für das Bild auf der
Grundlage des Datenwertes, der von dem Datenleser und
dem Sensor (Scanner) erhalten wird.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung
weist der Scanner eine Mehrzahl von Sensoren auf, die
der Lichtmeßstellung gegenüberliegend angeordnet sind
und ist eine Mehrzahl von zugehörigen
Datenverarbeitungseinheiten vorgesehen. Jeder Sensor
mißt eine Anzahl von Punkten eines Negativbildes des
Filmes aus, um so einen Farbdichtedatenwert des Bildes
zu der Verarbeitungseinheit auszugeben, in der ein
Farbbelichtungs-Korrekturdatenwert für das Bild auf der
Grundlage des Eingangswertes von dem Sensor berechnet
wird. Eine Steuereinrichtung betätigt einen Sensor nach
dem anderen, so daß jeder Sensor den
Belichtungskorrekturwert aller drei Negative
bereitstellt.
Andererseits weist in einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Scanner einen einzigen Sensor zur
Messung einer Anzahl von Punkten eines Negativbildes des
Filmes auf, um so einen Ausgangswert für die Farbdichte
des Bildes bereitzustellen und eine Mehrzahl von
Datenverarbeitungseinheiten zur Berechnung eines
Farbbelichtungs-Korrekturdatenwertes für die Negative
auf der Grundlage des Datenwertes von dem Sensor sind
vorgesehen. Eine Steuereinrichtung verbindet einen
Ausgang des Sensors mit den Datenverarbeitungseinheiten,
derart, daß jede Datenverarbeitungseinheit aller drei
Negative den Belichtungskorrekturwert bereitstellt.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
Die obigen und weiteren Ziele und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden noch deutlicher aus der
nachfolgenden Erläuterung besonderer
Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile jeweils
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In
diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die eine Einrichtung
zur Herstellung fotografischer Abzüge
bzw. ein fotografisches Abzugssystem
nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die eine Einrichtung
zur Herstellung fotografischer Abzüge
bzw. ein fotografisches Abzugssystem
nach einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einrichtung
zum Herstellen fotografischer Abzüge
bzw. ein fotografisches Abzugssystem nach
noch einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstellung,
die eine Speicherkarte und einen Lese/Schreibekopf
zeigt.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1,
ist eine Einrichtung zur Herstellung fotografischer
Abzüge bzw. ein Abzugssystem nach der vorliegenden
Erfindung, das in Verbindung mit einem bereits
vorhandenen Vergrößerungsgerät bzw. Abzugsgerät 1
verwendet wird, gezeigt, wobei die Einrichtung eine
Weißlichtquelle, wie z. B. eine Halogenlampe 10, enthält.
Das weiße Licht, das von dieser Halogenlampe 10 ausgeht,
verläuft durch einen Spiegelkasten 11 und wird durch
diesen ausreichend gestreut. Das gestreute Licht geht
nach dem Durchgang durch ein transparentes Farboriginal
oder Farbnegativfilm 13, angeordnet zwischen einem
Filmhalter 12 und einer Bildmaske 12 a, so daß der Film
in einer Belichtungsposition E flach gehalten wird,
durch Farbfilter, wie z. B. einen Blau-, einen Rot- und
einen Gelbfilter 18 bis 20 hindurch und wird auf ein
Farbfotopapier 16 durch ein Belichtungsobjektiv 15
fokussiert, während eine Blende bzw. ein Verschluß 21,
gesteuert durch eine Verschlußsteuereinrichtung 22,
öffnet. Jeder Farbfilter 18, 19, 20 ist steuerbar
unabhängig von den zwei anderen Farbfiltern unter der
Steuerung einer Filtersteuereinrichtung 17 einsetzbar.
Wie im einzelnen noch erläutert wird, wird der
Farbnegativfilm 13 in einem
Dreifarben-Unterteilungsverfahren durch eine
automatische Bestimmungseinrichtung 2 A für einen
Belichtungskorrekturwert ausgemessen, ehe das Negativ
auf das Fotopapier 16 belichtet wird. Nach der
Belichtung wird der Farbnegativfilm 13 auf eine
Aufnahmespule 14 gewickelt.
Links oberhalb der Belichtungsstellung E befindet sich
eine Lichtmeßeinheit 25, bestehend aus einer
Bildgebungslinse 25 A und einem Lichtsensorfeld 25 B, das
auf die unterschiedlichen Farben rot, grün und blau
anspricht. Die Lichtmeßeinheit 25 erfaßt den Farbwert
der Durchlässigkeitsdichte über eine große Fläche (LATD)
und gibt ein Analogsignal des LATD-Wertes an einen
Verstärker 26 zur Signalverstärkung. Nach Umwandlung in
digitale Form durch einen A/D-Wandler 27 wird das
LATD-Wertsignal durch einen logarithmischen Umformer 28
logarithmiert und als Meßwert bzw. Meßgewinn
(Verstärkung) D i (wobei i eine der Farben rot, grün und
blau angibt) an eine Steuereinrichtung 29 gelegt. Die
Steuereinrichtung 29, die in der Hauptsache aus einem
allgemein verwendeten Mikrocomputer besteht, wie im
Stand der Technik bekannt ist, berechnet automatisch
einen Farbbelichtungswert auf der Grundlage des
Meßgewinnes D i und eines Ergebniswertes aus der
Negativuntersuchung unter Verwendung einer
Belichtungsberechnungsgleichung, die nachfolgend noch
erläutert wird. Die Steuereinrichtung 29 betätigt die
Filtersteuereinrichtung 17, um so die Farbfilter 18 bis
20 zu geeigneten Zeitpunkten in Abhängigkeit von den
berechneten Belichtungen einzusetzen. Das heißt, wenn
die Belichtung für eine Farbe beendet ist, wird der
entsprechende Farbfilter in den Belichtungsweg
eingesetzt, um so die entsprechende Farbkomponente des
Belichtungslichtes auszufiltern.
Auf der Austrittsseite der Belichtungsposition E
befindet sich ein Kerbsensor 23 zur Erfassung von
Kerben, die in dem Farbnegativfilm 13, jeweils eine
Kerbe für ein Bild, vorgesehen sind, um Kerbsignale an
die Steuereinrichtung 29 zu geben. Die Steuereinrichtung
29 zählt die Kerbsignale, um so die Einzelbilder des
Farbnegativfilmes 13 zu erkennen, um hierdurch ein
Einzelbild, das sich in der Belichtungsposition E
befindet, in Übereinstimmung mit einem Einzelbild zu
bringen, dessen Belichtungskorrekturwert einschließlich
der Anzahl der Kerben N des Rahmens an die
Steuereinrichtung 29 gegeben wurden.
Die automatische Bestimmungseinrichtung 2 A für den
Belichtungskorrekturwert ist neben bzw. benachbart zu
dem bereits vorhandenen Abzugsgerät bzw.
Vergrößerungs- oder Kopiergerät 1 angeordnet, das wie oben
erläutert aufgebaut ist. Die automatische
Bestimmungseinrichtung 2 A für den
Belichtungskorrekturwert dient dazu, einen
Farbbelichtungskorrekturwert zu berechnen auf der
Grundlage eines Rohkorrekturwertes, ausgelesen von einem
Papierband 51 durch einen Bandleser 50, bestehend aus
Bandspulen 52, Führungsrollen 53 und einem Lesekopf 54,
und einem Dichtedatenwert, erfaßt in dem
Dreifarben-Unterteilungsverfahren in der Einrichtung.
Der Rohkorrekturwert für jedes Einzelbild des
Farbnegativfilmes wird vorher durch eine visuelle
Bewertung durch eine Bedienungsperson erhalten und als
kodiertes Lochmuster in dem Lochstreifen 51 gespeichert.
Der Lochstreifenleser 50 liest das kodierte Lochmuster,
um ein Rohkorrektursignal an die Steuereinrichtung 29
des bereits vorhandenen Vergrößerungsgerätes einzugeben.
Die Bestimmungseinrichtung 2 A für den automatischen
Belichtungskorrekturwert besitzt eine Weißlichtquelle,
wie z. B. eine Halogenlampe 30 und einen Spiegelkasten
31. Das weiße Licht, das von der Halogenlampe 30
abgestrahlt wird, geht durch den Spiegelkasten 31
hindurch und wird ausreichend hierdurch gestreut.
Nachdem das gestreute Licht durch den Farbnegativfilm
13, angeordnet zwischen einem Filmhalter 32 und einer
Bildmaske 32 a in einer Meßstellung P hindurchgegangen
ist, wird es über eine Bildgebungslinse bzw. -objektiv
35 auf einen Farbbildbereichssensor 36, ausgebildet als
Farbbildaufnahmeröhre (CCD), fokussiert. Der
Farbbildbereichsensor 36 mißt ein auf diesem
abgebildetes Farbbild in einem
Dreifarben-Unterteilungsverfahren, um so Ausgangssignale
abzugeben, die die Dichtwerte des Farbnegativfilmes 13
für drei Farben an eine Datenverarbeitungseinheit 40
geben. Nahe des Filmhalters 32 ist ein Kerbsensor 37 A
angeordnet, der in seinem Aufbau und in seiner
Arbeitsweise identisch ist mit dem Kerbensensor 23. Der
Kerbensensor 37 A zählt die Kerben des Farbnegativfilmes
13, um Bild-Erkennungssignale auszugeben, die den Wert
der Anzahl der Kerben N an die Verarbeitungseinheit 40
geben. Die Datenverarbeitungseinheit 40, die in der
Hauptsache aus einem im wesentlichen üblichen
Mikrocomputer, wie er im Stand der Technik bekannt ist,
besteht, berechnet automatisch einen
Belichtungskorrekturwert auf der Grundlage des
Rohbelichtungskorrekturwertes von dem Lochstreifen 51
und den Dichtwerten von dem Farbbildbereichssensor 36
für die drei Farben. Die Datenwerte der drei
Farbbelichtungskorrekturwerte werden an einen
eingebauten Speicher der Datenverarbeitungseinheit 50
unter einer Adresse gespeichert, die durch die Anzahl
der Kerben N für einen Negativfilm bezeichnet ist. Die
Werte der drei Farbbelichtungskorrekturwerte und die
Anzahl der Kerben N werden ausgelesen und an die
Steuereinrichtung 29 in der Reihenfolge der Einzelbilder
gelegt.
Um den Farbnegativfilm 13 in den Filmhalter 32 in der
Meßposition P anzuordnen, sind Förderrollen 44 auf der
Austrittsseite der Meßposition P angeordnet. Auf der
Eintrittseite der Meßposition P befindet sich eine
Spule 46, auf der der Farbnegativfilm aufgewickelt ist,
und eine Führungsrolle 42 zum Führen des von der Spule
46 abgezogenen Farbnegativfilmes zu der Meßstelle P.
Benachbart zu und auf gleichem Niveau wie die
Förderrollen 44 ist eine Führungsrolle 48 in der
fotografischen Abzugseinrichtung 1 vorgesehen. Zwischen
den Förderrollen 44 und der Führungsrolle 48 ist der
Farbnegativfilm 13 teilweise in einer Schleife in einem
Raum geführt, der zwischen der fotografischen Abzugs- oder
Vergrößerungseinrichtung 1 und der automatischen
Bestimmungseinrichtung 2 A für den
Belichtungskorrekturwert verbleibt. Eine Führungsplatte
49, die drehbar an einem Bolzen 49 a, befestigt an der
Seitenwand der automatischen Bestimmungseinrichtung 2 A
für den Belichtungskorrekturwert gelagert ist, ist am
Beginn der Schlaufenbildung vorgesehen, um den
Farbnegativfilm 13 zu führen, so daß dieser eine
Schlaufe bildet.
Beim Betrieb der fotografischen Einrichtung zur
Herstellung fotografischer Abzüge nach der vorliegenden
Erfindung, die so aufgebaut ist, wird vor dem Beginn des
Aufbelichtungsvorganges das Lochband 51, das die Daten
der Rohkorrekturwerte und die Anzahl der Bilder für den
Farbnegativfilm 13 trägt, in den Lochstreifenleser 50
gegeben. Da der Rohbelichtungskorrekturwert ausreichend
ist, wenn er eine Tendenz der erforderlichen Korrektur
angibt, d. h. "dunkler" oder "heller", ist es nicht
erforderlich, daß die Bedienungsperson, die diese
Bewertung vornimmt, besonders in der visuellen
Inspizierung von Negativfilmen und der entsprechenden
Datenaufzeichnung für eine Dichtekorrektur geübt ist.
Der Streifenleser 50 liest den Datenwert für jedes
Einzelbild aus und gibt diesen an die
Datenverarbeitungseinheit 20.
Gleichzeitig wird der Farbnegativfilm 13 auf die
automatische Bestimmungseinrichtung 2 A für den
Belichtungskorrekturwert gegeben und wird durch den
Farbbildbereichssensor 36 ausgemessen. Die Datenwerte
für die drei Farbdichten, die durch den
Farbbildbereichssensor 36 gemessen werden, werden an die
Datenverarbeitungseinheit 40 gegeben. Auf der Grundlage
des Wertes von dem Lochstreifenleser 50 und dem
Farbbildbereichssensor 36 berechnet die
Datenverarbeitungseinheit 40 automatisch einen
Farbbelichtungskorrekturwert C i , wobei i eine der drei
Farben rot, grün und blau angibt, für die jeweilige
Farbe.
Die Berechnung des Belichtungskorrekturwertes C i wird in
folgender Weise in der Datenverarbeitungseinheit 40
ausgeführt. Die Datenmeßwerte für die drei Farben für
ein Bild des Farbnegativfilmes 13 werden von dem
Farbbildbereichssensor 36 ausgegeben und zuerst in den
eingebauten Speicher der Datenverarbeitungseinheit 40
gespeichert. Die Daten werden vorher verarbeitet, um
leicht einen Bildkennwert des Einzelbildes zu erhalten.
Nach dem Abnehmen eines Bildkennwertes führt die
Datenverarbeitungseinheit 40 eine Berechnung der
Bildmustererkennung auf der Grundlage der Bildkennwerte
aus. Die Berechnung der Bildmustererkennung wird unter
Verwendung der Parameter, die von dem Kennwert, dem
Datenwert der Rohkorrekturwerte und verschiedenen
Korrekturprogrammen erhalten werden. Der
Belichtungskorrekturwert C i wird unter Verwendung des
Ergebnisses der Bildmustererkennung und eines Kennwertes
sowie eines LATD eines speziellen Punktes oder Bereiches
des Bildes berechnet. Anschließend speichert die
Datenverarbeitungseinheit 40 die Datenwerte der
Belichtungskorrekturwerte C i in dem eingebauten RAM
unter Adressen, die durch die Anzahl der Kerben N zur
Wiedererkennung des Bildes bezeichnet sind. Die Werte
des Belichtungskorrekturwertes C i und die Kerbenanzahl N
zur Rahmenwiedererkennung werden an die
Steuereinrichtung 29 ausgegeben. Wegen des
Belichtungskorrekturwertes C i , gegeben durch die Anzahl
der Korrekturschritte für die Dichte oder Farbe ebenso
wird des Rohkorrekturwertes, der von dem Streifenleser 50
bereitgestellt wird, besteht kein Erfordernis, das
Vergrößerungsgerät bzw. die Einrichtung zur Herstellung
der fotografischen Abzüge 1, die in Verbindung mit der
automatischen Bestimmungseinrichtung 2 A für die
Ermittlung eines Belichtungskorrekturwertes verwendet
wird, zu verändern oder zu modifizieren.
Das fotografische Vergrößerungsgerät bzw. Gerät zur
Herstellung fotografischer Abzüge 1 macht Abzüge von dem
Farbnegativfilm 13, nachdem dieser ausgemessen wurde, um
Belichtungskorrekturdatenwerte in der automatischen
Bestimmungseinrichtung 2 A für Belichtungskorrekturwerte
bereitzustellen. Um einen Abzug herzustellen, wird die
Halogenlampe 10 betätigt, um weißes Licht abzustrahlen.
Das weiße Licht von der Halogenlampe 10 beleuchtet den
Farbnegativfilm 13 in der Belichtungsstellung E, nachdem
es durch den Spiegelkasten 11 hindurchgegangen ist und
durch diesen ausreichend gestreut wurde. Die
Lichtmeßeinheit 25 mißt das Licht, das durch den
Farbnegativfilm 13 hindurchläuft, um drei Farbdichtwerte
(LATDs) für das Einzelbild, das sich in der
Belichtungsstellung E befindet, zu erfassen, um so die
zu erhalten. Eine Belichtung E i wird aus der folgenden
Formel unter Verwendung des Verstärkungswertes D i und
des Belichtungskorrekturwertes C i berechnet:
Log E i = LM i × CS i × (DN i - D i ) + PB i
+ LB i + MB i + NB i + α × C i ,
+ LB i + MB i + NB i + α × C i ,
wobei LM ein Vergrößerungszunahmekoeffizient ist, der in
Abhängigkeit von einem Vergrößerungsverhältnis gegeben
ist, bestimmt auf der Grundlage der Größen des
Bildformates des Farbnegativfilmes 13 und eines Abzuges,
der hergestellt werden soll;
CS einer der Farbzunahmekoeffizienten, gegeben für über- und unterbelichtete Bilder, die bezüglich der Art des Farbnegativfilmes 13 vorkommen, ausgewählt entsprechend der Dichte des Einzelbildes;
DN ist ein Standard-Normaldichtewert;
D ist ein Gewinn- bzw. Verstärkungswert auf der Grundlage eines LATD-Wertes des Einzelbildes;
PB ist ein Papierausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art des Farbfotopapieres, das verwendet wird, in Abhängigkeit von einem Standardfarbpapier;
LB ein Linsen- oder Objektivausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art der Aufbelichtungslinse bzw. des Aufbelichtungsobjektives des Vergrößerungsgerätes relativ zu einem Standard-Belichtungsobjektiv;
LB ist der Grundausgleichswert, der allen verfügbaren Farbnegativfilmen gemeinsam ist;
MB ist ein Farbausgleichswert, der dem Farbnegativfilm 13 innewohnt; und
α ist die Anzahl der Schritte, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl.
CS einer der Farbzunahmekoeffizienten, gegeben für über- und unterbelichtete Bilder, die bezüglich der Art des Farbnegativfilmes 13 vorkommen, ausgewählt entsprechend der Dichte des Einzelbildes;
DN ist ein Standard-Normaldichtewert;
D ist ein Gewinn- bzw. Verstärkungswert auf der Grundlage eines LATD-Wertes des Einzelbildes;
PB ist ein Papierausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art des Farbfotopapieres, das verwendet wird, in Abhängigkeit von einem Standardfarbpapier;
LB ein Linsen- oder Objektivausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art der Aufbelichtungslinse bzw. des Aufbelichtungsobjektives des Vergrößerungsgerätes relativ zu einem Standard-Belichtungsobjektiv;
LB ist der Grundausgleichswert, der allen verfügbaren Farbnegativfilmen gemeinsam ist;
MB ist ein Farbausgleichswert, der dem Farbnegativfilm 13 innewohnt; und
α ist die Anzahl der Schritte, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl.
Die Belichtung E i , die für jede Farbe so erhalten wird,
wird verwendet, um die Farbfilter 18, 19, 20 durch die
Filtersteuereinrichtung 17 zu steuern. Die
Filtersteuereinrichtung 17 hält die drei Farbfilter 18
bis 20 aus dem Belichtungslichtpfad, um so das
Farbpapier 16 mit weißem Licht für einen bestimmten
Zeitraum zu belichten, nachdem die Blende bzw. der
Verschluß 21 geöffnet wurde. Wenn die Belichtung E i
erhalten wird, wird die entsprechende Farbe des
Farbfilters in den Belichtungslichtpfad eingesetzt, um
die entsprechende Farbkomponente des Belichtungslichtes
auszufiltern. In gleicher Weise werden die anderen zwei
Farbfilter in den Aufbelichtungs-Lichtweg nacheinander
eingesetzt, wodurch ein latentes Farbbild in dem
Farbfotopapier 16 geschaffen wird.
Nach der vollständigen Ausbildung eines latenten
Farbbildes in dem Farbfotopapier 16 wird das
Farbfotopapier 16 um ein Bild abgezogen bzw.
weitergeführt, um einen unbelichteten Teil desselben in
die Belichtungsposition E zu bringen. Der gleiche
Vorgang wie für das erste Bild wird wiederholt, um ein
latentes Farbbild für die nachfolgenden Einzelbilder des
Farbnegativfilmes 13 auszubilden.
Bezug nehmend auf Fig. 2 ist ein Belichtungssystem nach
einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt, bestehend aus einer
Vergrößerungseinrichtung 1 und einer automatischen
Belichtungskorrektureinrichtung 2 B. Wegen der
Übereinstimmung des Kopiergerätes 1 und der Ähnlichkeit
der automatischen Belichtungskorrektureinrichtung 2 B mit
den Einrichtungen des vorherigen Ausführungsbeispieles
wird die nachfolgende Beschreibung nur auf den
Unterschied im Aufbau zwischen den automatischen
Belichtungsprojektoreinrichtungen 2 A und 2 B gerichtet.
Das weiße Licht, das von der Halogenlampe 30 ausgeht,
durchläuft den Spiegelkasten 31 und wird hierdurch
gestreut. Nach dem Durchgang durch den Farbnegativfilm
13, angedeutet zwischen dem Filmhalter 32 und der
Bildmaske 32 a, so daß er in der Bildaufnahmestellung P
flachgehalten wird, wird das gestreute Licht auf
Farbbildbereichssensoren 36 A bis 36 C durch bildgebende
Linsen bzw. Objekte 35 A bis 35 C fokussiert, um ein
optisches Farbnegativbild des Farbnegativfilmes 13
jeweils auszubilden. Die Farbbildbereichssensoren 36 A
bis 36 C messen getrennt die Dreifarbkomponentbilder des
Farbnegativfilmes 13 und geben nach Farben getrennt
Farbdatensignale der gemessenen Werte an die
Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C ab.
Ein Kerbensensor 37 B, der an der Austrittsseite der
Bildaufnahmestellung P angeordnet ist, hat den gleichen
Aufbau und die gleiche Funktion zur Erfassung und
Zählung der Kerben des Farbnegativfilmes 13 wie der
Kerbensensor 37 A in dem vorangegangenen
Ausführungsbeispiel. Der Kerbensensor 37 B gibt ebenfalls
ein die Bildnummer bzw. eine Bildanzahl
repräsentierendes Signal an eine Steuereinrichtung 38.
Die Steuereinrichtung 38, die im wesentlichen einen
Mikrocomputer von allgemeinem Gebrauch umfaßt, steuert
die verschiedenen Teile der automatischen
Belichtungskorrektureinrichtung 2 B auf der Grundlage der
Anzahl der Kerben, gezählt durch den Kerbensensor 37 B.
Drei Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C, die in der
Hauptsache einen Mikrocomputer aufweisen, sind mit den
Ausgängen der Farbbildbereichssensoren 36 A bis 36 C
jeweils verbunden. Die drei Farbbildbereichssensoren 36 A
bis 36 C werden abfolgend durch die Steuereinrichtung 38
betätigt, so daß sie drei Einzelbilder des
Farbnegativfilmes 13, angeordnet in der
Bildaufnahmestellung P, eines nach dem anderen
ausmessen. Jede Datenverarbeitungseinheit 40 A, 40 B, 40 C
berechnet automatisch getrennt drei
Farbbelichtungskorrekturwerte auf der Grundlage der
Farbsignaldaten von dem entsprechenden
Farbbildbereichssensor 36 A, 36 B, 36 C. Der
Belichtungskorrekturwert liegt in Form einer Anzahl von
Stufen oder Schritten, die durch eine
Korrekturtastenzahl gegeben ist, vor.
Ein Änderungsschaltkreis 41 wird durch die
Steuereinrichtung 38 gesteuert, um die
Datenverarbeitungseinheit 40 A bis 40 C an eine
Addierschaltung 42 zu geben, um so die Signale der
drei Farbbelichtungskorrekturwerte zu übertragen. In der
Addiererschaltung 42 werden der
Rohbelichtungskorrekturwert, ausgelesen von dem
Lochstreifen, durch den Lochstreifenleser 50 und dem
Farbbelichtungskorrekturwert farbweise addiert. Die
resultierenden Belichtungskorrekturwerte für die drei
Farben werden in einem Speicherabschnitt 43 unter einer
Adresse gespeichert, die durch die Steuereinrichtung
entsprechend der Anzahl der Kerben für das Einzelbild
des Farbnegativfilms 13 spezifiziert ist. Für den
Belichtungsvorgang liest die Steuereinrichtung 38 die
drei Farbbelichtungskorrekturwerte aus dem
Speicherabschnitt 43 aus und überträgt sie an die
Steuereinrichtung 29 für das Kopiergerät 1. Die
Antriebsrollen 44, angeordnet auf der Austrittsseite der
Bildaufnahmeposition P, werden durch einen Impulsmotor
45 angetrieben, der durch die Steuereinrichtung 38 über
einen Impulsmotorantrieb 45 A gesteuert wird.
Ein Steuerpult 62 hat Wahltasten 60 und 61 für die
Betriebsart, eine für eine Betriebsart mit
Voruntersuchung, bei der eine Belichtung aus dem
Rohbelichtungskorrekturwert, ausgelesen aus dem
Lochstreifen und dem Korrekturwert, erfaßt durch den
Farbbildbereichssensor, die miteinander in der
Addierschaltung 42 addiert wurden, berechnet wird,
während die andere Taste für die Betriebsart ohne
visuelle Prüfung des Farbnegativfilmes 13 vorgesehen
ist, wobei bei dieser Betriebsart kein Datenwert von dem
Lochstreifen berücksichtigt wird.
Wenn die Betriebsart-Wahltaste 60 gedrückt wird für eine
Vorprüfung des Farbnegativfilmes, wird der
Lochstreifenleser 50 aktiviert, um den Lochstreifen 51
zu lesen. Datenwerte, die in dem Lochstreifen bei einer
vorherigen Untersuchung der Negative gespeichert wurden,
werden als Rohkorrekturwerte ausgegeben, wie z. B. als
Werte positive Korrektur, negative Korrektur oder keine
Korrektur. Der Streifenleser 50 liest die
Korrekturdaten, die einen Dichtekorrekturwert MK₁ und
einen Farbkorrekturwert MK₂ enthalten (jeder von ihnen
wird durch eine Anzahl von Stufen oder Schritten einer
Korrekturtaste ausgedrückt) und gibt diese Signale an
die Addierschaltung 42.
Der visuell voruntersuchte Farbnegativfilm 13 wird von
der Spule 16 Einzelbild um Einzelbild abgezogen und in
der Bildaufnahmeposition B angeordnet. Die
Farbbildbereichssensoren 36 A bis 36 C messen zuerst drei
Einzelbilder des Farbnegativfilmes 13 nacheinander in
einem Dreifarben-Trennverfahren, um Dichte und
Farbsignale für die ersten drei Einzelbilder jeweils zu
den Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C zu geben, um
Dichte und Farb-Korrekturwerte SK₁ und SK₂ zu bilden.
Das heißt, wenn das erste Einzelbild in der
Bildaufnahmestellung P angeordnet ist, mißt der
Farbbildbereichssensor 36 A das erste Einzelbild, um
Dichte- und Farbsignale an die Datenverarbeitungseinheit
40 A zu geben. Die Datenverarbeitungseinheit 40 A
berechnet automatisch Dichte- und Farbkorrekturwerte SK₁
und SK₂ für das erste Einzelbild. Nach Abschluß der
Messung des ersten Einzelbildes wird der Farbnegativfilm
13 um ein Bild weitertransportiert, um das zweite
Negativ der ersten drei Einzelbilder in die
Bildaufnahmestellung P zu bringen. Anschließend mißt der
Farbbildbereichssensor 36 B das zweite Einzelbild aus, um
Dichte- und Farbsignale an die
Belichtungskorrekturwert-Verarbeitungseinheit 40 B zu
geben. Die Belichtungskorrekturwert-Verarbeitungseinheit
40 B berechnet automatisch Dichte- und Farbkorrekturwerte
SK₁ und SK₂ für das zweite Einzelbild. In der gleichen
Weise wie für das erste und zweite Einzelbild mißt der
Farbbildbereichssensor 36 C das dritte Einzelbild aus, um
Dichte- und Farbsignale an die
Belichtungskorrekturwert-Verarbeitungseinheit 40 C zu
geben. Die Belichtungskorrekturwert-Verarbeitungseinheit
40 C berechnet automatisch Dichte- und Farbkorrekturwerte
SK₁ und SK₂ für das dritte Einzelbild.
Nach dem Messen der ersten drei Negativbilder messen die
Farbbildbereichssensoren 36 A bis 36 C die nächsten drei
Negativbilder nacheinander in der gleichen Weise wie die
ersten drei Bilder. Auf diese Weise werden sämtliche
Negativbilder des Farbnegativfilms 13 ausgemessen.
Die Berechnung jedes Belichtungskorrekturwertes SK₁, SK₂
wird in jeder Datenverarbeitungseinheit 40 A, 40 B, 40 C in
folgender Weise ausgeführt. Die gemessenen Werte der
Bildpunkte (Pixels) eines Einzelbildes für die drei
Farben von den Farbbildbereichssensoren 36 A bis 36 C
werden zuerst in den eingebauten Speichern der
Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C jeweils
gespeichert und zum leichten Abnehmen eines
Bildkennwertes des Einzelbildes verarbeitet. Nachdem ein
Bildkennwert erhalten ist, führen die
Datenverarbeitungsanlagen 40 A bis 40 C eine Berechnung
der Bildmustererkennung auf der Grundlage des
Bildkennwertes aus. Die Berechnung der
Bildmustererkennung bzw. -wiedererkennung wird auf der
Grundlage von Parametern ausgeführt, die von dem
Bildkennwert in verschiedenen Korrekturprogrammen
erhalten wurden. Die Belichtungskorrekturwerte SK₁, SK₂
werden unter Verwendung des Ergebnisses der
Bildmustererkennung und eines Bildkennwertes und LATDs
eines speziellen Punktes oder Bereiches des Einzelbildes
berechnet. Der Wert des Belichtungskorrekturwertes SK₁,
SK₂ wird durch die Zahl der Korrekturstufen oder
Korrekturschritte für die Dichte oder Farbe erhalten.
Die schließlichen Belichtungskorrekturwerte K₁ und K₂
jeweils für die Dichte und die Farbe werden unter
Verwendung der nachfolgenden Gleichung durch die
Addierschaltung 42 berechnet:
K₁ = MK₁ + SK₁,
K₂ = MK₂ + SK₂.
K₂ = MK₂ + SK₂.
Die Daten der so erhaltenen Belichtungskorrekturwerte K₁
und K₂ werden für jede Farbe in der Speichereinheit 43
unter Adressen gespeichert, die durch die Anzahl der
Kerben N, gezählt für jedes Einzelbild, bezeichnet sind.
Die Daten der schließlichen Belichtungskorrekturwerte K₁
und K₂ werden an die Steuereinrichtung 29 des
fotografischen Kopiergerätes 1 für die Belichtung
ausgegeben.
Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel drei Sätze von
Farbbildbereichssensoren 36 A bis 36 C und
Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C vorgesehen sind,
ist die Anzahl der Sätze, die eingesetzt wird, in
Abhängigkeit von der Verarbeitungskapazität des
fotografischen Kopier- bzw. Vergrößerungsgerätes 1
bestimmt. Das heißt, wenn man die Kapazität der
Datenberechnung durch die Datenverarbeitungseinheit der
automatischen Bestimmungseinrichtung 2 B für den
Belichtungskorrekturwert und die Verarbeitungskapazität
des fotografischen Vergrößerungsgerätes 1 durch
Durchschnittszeiten t₁ und T₂ für ein Einzelbild jeweils
ausdrückt, ist es erforderlich, eine Anzahl
Datenverarbeitungseinheiten m zu installieren, wobei
diese Anzahl der Bedingung
T₁ ≦ m × T₂, oder m ≧ T₁/T₂
genügt.
Die Lichtmeßeinheit 25 mißt Licht, das durch den
Farbnegativfilm 13 hindurchgeht, um für die drei Farben
LATD-Werte für das Einzelbild, das sich in der
Belichtungsposition E befindet, zu erfassen, um so die
Gewinn- bzw. Verstärkungswerte D i für die drei Farben zu
erhalten. Eine Belichtung E i wird aus der nachfolgenden
Gleichung unter Verwendung des Verstärkungswertes D i und
der schließlichen Belichtungskorrekturwerte K₁ und K₂
berechnet:
Log E i = LM i × CS i × (DN i -D i ) + PB i
+ LB i + MB i + α × K i + β × K i ,
+ LB i + MB i + α × K i + β × K i ,
wobei LM ein Vergrößerungsanstiegskoeffizient ist, der
gegeben ist in Abhängigkeit von einem
Vergrößerungsverhältnis, bestimmt auf der Grundlage der
Bildgrößen des Farbnegativfilmes 13 und eines Abzuges,
der hergestellt werden soll,
CS einer von Farbzunahmekoeffizienten ist, gegeben für über- und unterbelichtete Bilder entsprechend der Art des Farbnegativfilmes 13 und ausgewählt entsprechend der Dichte des Einzelbildes,
DN ein Standard-Normaldichtewert,
D ein Verstärkungswert, auf der Grundlage eines LATD-Wertes des Einzelbildes,
PB ein Papierausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art des Farbpapieres, das verwendet wird relativ zu einem Standard-Farbpapier,
LB ein Objektiv- bzw. Linsenausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art der Belichtungslinse bzw. des Belichtungsobjektives relativ zu einem Standard-Belichtungsobjektiv,
MB der Hauptausgleichswert, der sämtlichen verfügbaren Farbnegativfilmen gemeinsam ist,
NB ein Farbausgleichswert, der dem Farbnegativfilm 13 innewohnt,
α ist die Anzahl der Stufen oder Schritte der Dichtekorrektur, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl, und
β ist die Anzahl der Schritte oder Stufen der Farbkorrektur, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl.
CS einer von Farbzunahmekoeffizienten ist, gegeben für über- und unterbelichtete Bilder entsprechend der Art des Farbnegativfilmes 13 und ausgewählt entsprechend der Dichte des Einzelbildes,
DN ein Standard-Normaldichtewert,
D ein Verstärkungswert, auf der Grundlage eines LATD-Wertes des Einzelbildes,
PB ein Papierausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art des Farbpapieres, das verwendet wird relativ zu einem Standard-Farbpapier,
LB ein Objektiv- bzw. Linsenausgleichs-Korrekturwert, gegeben in Abhängigkeit von der Art der Belichtungslinse bzw. des Belichtungsobjektives relativ zu einem Standard-Belichtungsobjektiv,
MB der Hauptausgleichswert, der sämtlichen verfügbaren Farbnegativfilmen gemeinsam ist,
NB ein Farbausgleichswert, der dem Farbnegativfilm 13 innewohnt,
α ist die Anzahl der Stufen oder Schritte der Dichtekorrektur, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl, und
β ist die Anzahl der Schritte oder Stufen der Farbkorrektur, gegeben durch eine Korrekturtastenzahl.
In der gleichen Weise wie bei dem vorherigen
Ausführungsbeispiel steuert die Steuereinrichtung 29 die
Farbfilter 18 bis 20 auf der Grundlage der Belichtungen
E i , um hierdurch einen Abzug herzustellen, der bezüglich
Dichte und Farbe richtig und gut korrigiert ist.
Bei Auswahl eines Betriebszustandes, bei dem eine
visuelle Vorprüfung übersprungen bzw. ausgelassen wird,
wird der Wert von dem Lochstreifenleser 50
vernachlässigt und daher werden die Werte von den
Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C direkt in der
Speichereinheit 43 gespeichert. Wegen der Unmöglichkeit
der Erkennung oder Wiedererkennung der Negative durch
die Anzahl der Kerben sollte in diesem Fall ein weiterer
Sensor, wie z. B. ein Bildkantensensor oder ein
Perforationszähler installiert werden.
Bezug nehmend auf Fig. 3 ist ein System zur Herstellung
von Papierbildern nach noch einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt,
bestehend aus einem Papier- oder Vergrößerungsgerät 1
und einer automatischen Bestimmungseinrichtung 2 C für
den Belichtungskorrekturwert. Wegen der Übereinstimmung
des Vergrößerungsgerätes 1 und der Ähnlichkeit der
automatischen Bestimmungseinrichtung 2 C für einen
Belichtungskorrekturwert mit den entsprechenden
Einrichtungen der früheren Ausführungsbeispiele, richtet
sich die nachfolgende Beschreibung nur auf die baulichen
Unterschiede bezüglich der automatischen
Bestimmungseinrichtung 2 C für die
Belichtungskorrekturwerte von den entsprechenden
Bestimmungseinrichtungen in den früheren
Ausführungsbeispielen.
Ein bezeichnender Unterschied der automatischen
Bestimmungseinrichtung 2 C für den
Belichtungskorrekturwert besteht darin, daß ein einziger
Farbbildbereichssensor 36 vorgesehen ist, um jeweils
Dichtedaten für drei aufeinanderfolgende Einzelbilder zu
drei Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C auszugeben.
Der Farbbildbereichssensor 36 und die drei
Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C sind jedoch in
ihrem Aufbau und ihrer Arbeitsweise identisch mit
denjenigen des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles.
Dies ist ein weiterer Versuch, den Aufbau der
automatischen Bestimmungseinrichtung 2 C für die
Belichtungskorrekturwerte zu vereinfachen, ohne die
Effektivität bei der Benutzung des Vergrößerungsgerätes
1 zu vermindern.
Die automatische Bestimmungseinrichtung 2 C für den
Belichtungskorrekturwert, gezeigt in Fig. 3, besitzt
einen einzigen Farbbildbereichssensor 36 mit einer
bildgebenden Linse bzw. einem bildgebenden Objektiv 35.
Der Farbbildbereichssensor 36 mißt die Einzelbilder des
Farbfilmes 13 eines nach dem anderen. Die
Ausgangssignale von dem Farbbildbereichssensor 36
werden, farblich getrennt, für ein Bild nach dem anderen
an die drei Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C
gegeben. Daher empfangen die
Datenverarbeitungseinheiten 40 A, 40 B und 40 C jeweils die
Daten des ersten bis dritten Bildes von jeweils immer
drei aufeinanderfolgenden Bildern des Farbnegativfilmes
13. Um die Daten der drei aufeinanderfolgenden Bilder an
die drei Datenverarbeitungsanlagen 40 A bis 40 C zu
geben, ist eine Veränderungsschaltung 39 vorgesehen, um
den Farbbildbereichssensor 36 in dieser Reihenfolge mit
den drei Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C
abfolgend zu verbinden.
Im Betrieb der automatischen Bestimmungseinrichtung 2 C
für den Belichtungskorrekturwert wird der
Farbnegativfilm 13 in die automatische
Bestimmungseinrichtung 2 C für den Bildkorrekturwert
eingesetzt und jeweils Bild für Bild vorwärts bewegt.
Wenn das erste Einzelbild sich in der Meßposition P
befindet, veranlaßt die Steuereinrichtung 38 die
Änderungsschaltung 39, den Farbbildbereichssensor 36 mit
der ersten Datenverarbeitungseinheit 40 A zu verbinden.
Der Farbbildbereichssensor 36 mißt das erste Negativ, um
Daten der gemessenen Werte für das erste Negativ an die
erste Datenverarbeitungseinheit 40 A zu geben. Dort
werden die Belichtungskorrekturwerte SK₁, SK₂ berechnet.
Nach der Messung des ersten Negatives, wenn der
Farbnegativfilm 13 um ein Einzelbild bzw. Negativ
weitergerückt worden ist, um so das zweite Negativ in
der Meßposition P zu positionieren, veranlaßt die
Steuereinrichtung 38 die Änderungsschaltung 39, den
Farbbildbereichssensor 36 mit der zweiten
Datenverarbeitungseinheit 40 B zu verbinden. Der
Farbbildbereichssensor 36 mißt das zweite Einzelbild, um
Daten der gemessenen Werte für das zweite Negativ an die
zweite Datenverarbeitungseinheit 40 B zu geben. Dort
werden die Belichtungskorrekturwerte SK₁, SK₂ für das
zweite Negativ berechnet. Nach der Messung des zweiten
Bildes, wenn der Farbnegativfilm 13 um ein Einzelbild
weitergerückt ist, um so das dritte Negativ in der
Meßposition P anzuordnen, veranlaßt die
Steuereinrichtung 38 den Änderungsschaltkreis 39, den
Farbbildbereichssensor 36 mit der dritten
Datenverarbeitungseinheit 40 C zu verbinden. Der
Farbbildbereichssensor 36 mißt das dritte Negativ, um
Daten der gemessenen Werte für das dritte Negativ an die
dritte Datenverarbeitungseinheit 40 C zu geben. Dort
werden die Belichtungskorrekturwerte SK₁, SK₂ für das
dritte Negativ berechnet.
Nach dem Ablauf einer bestimmten Zeitspanne veranlaßt
die Steuereinrichtung 38 die Änderungsschaltung 41, die
drei Datenverarbeitungseinheiten 40 A bis 40 C
nacheinander mit der Addierschaltung 42 zu verbinden.
Dieser abfolgende Vorgang wird aller drei abfolgenden
Negative wiederholt.
In jedem der vorerläuterten Ausführungsbeispiele können
offensichtlich verschiedene Änderungen vorgenommen
werden. Z. B. können der Lochstreifen 51 und der
Lochstreifenleser 50 durch eine Speicherkarte vom
Halbleitertyp ersetzt werden, wie z. B. durch eine
IC-Karte oder eine LSI-Karte, und ein Lese/Schreib-Kopf
kann entsprechend vorgesehen werden, wobei sämtliche
dieser Speicher- bzw. Lese- oder Schreibelemente irgend
eine bekannte Ausführung haben können, z. B. wie
erläutert in der US-PS 48 27 109. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, wird bequem eine LSI-Speicherkarte 100, die eine
Vielzahl von Folienwicklungen aufweist, eine
Energiequellenschaltung, ein LSI-Speicher, eine
LSI-Toranordnung und eine Batterie verwendet, die alle
in einer verhältnismäßig dünnen Kunststoffplatte 101
eingebettet sind. Ein Lese/Schreib-Kopf 103 ist mit
einer Vielzahl von Wicklungen versehen, entsprechend den
Folienwicklungen der LSI-Karte 100. Durch den
Lese/Schreib-Kopf 103 werden die Daten der
Belichtungskorrekturwerte K₁, K₂, gebildet in der
automatischen Bestimmungseinrichtung 2 A, 2 B oder 2 C, für
die Belichtungskorrekturwerte in die LSI-Karte 100
eingeschrieben oder aus dieser ausgelesen. Wahlweise
hierzu kann auch ein Floppy-Speicher vorgesehen sein und
ein Floppy-Antrieb kann verwendet werden, um die Daten
der Belichtungskorrekturwerte K₁, K₂ zu speichern.
Anstelle der Ausgabe der Daten für den jeweiligen
Belichtungskorrekturwert in der Form der Anzahl von
Schritten oder Stufen der Dichtekorrektur oder
Farbkorrektur kann die Ausgabe dieser Daten in Form
eines wesentlichen oder
Gesamt-Belichtungskorrekturwertes von α×K₁ + β×K₂
erfolgen.
Obwohl in dem obigen Ausführungsbeispiel Daten eines
Rohkorrekturwertes und eines Belichtungskorrekturwertes
miteinander in der Addierschaltung 42 addiert werden und
als Ausgangssignal an die Steuereinrichtung 29 des
fotografischen Kopiergerätes 1 gegeben werden, können
alternativ hierzu Daten von Rohkorrekturwerten ergänzend
verwendet werden, um einen schließlichen
Belichtungskorrekturwert in der
Datenverarbeitungseinheit 40 A, 40 B, 40 C zu berechnen.
Andererseits kann anstelle der Ausgabe eines
schließlichen Belichtungskorrekturwertes in der Anzahl
von Korrekturschritten oder -stufen die Datenausgabe
auch in einem Koeffizienten erfolgen, mit dem der
Ausdruck (DN i -D i ) der Gleichung multipliziert wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung durch spezielle
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen erläutert wurde, wird darauf
hingewiesen, daß für den Fachmann verschiedenartigste
Abweichungen und Modifikationen von diesen
Ausführungsbeispielen möglich sind, ohne daß hierdurch
das Wesen der Erfindung verlassen wird.
Die Erfindung betrifft ein fotografisches System zur
Herstellung von Bildabzügen zur automatischen Bestimmung
eines Belichtungskorrekturwertes, verwendet im Rahmen
eines Kopier- oder Vergrößerungsgerätes, um eine
korrigierte Belichtungssteuerung vorzunehmen, die auf
der Grundlage von Dichtewerten ermittelt aus dem Grad
der Lichtdurchlässigkeit großer Bereiche von
Filmnegativen (LATD) erfolgt. Die Einrichtung bzw. das
System weist einen Bildsensor auf, der zwischen dem
Vergrößerungsgerät und der Datenlesevorrichtung
angeordnet ist, um eine Anzahl von Punkten eines
Negatives des fotografischen Filmes auszumessen und
somit Dichtedaten des Negatives als Ausgangssignal
auszugeben. Eine Datenverarbeitungseinheit ist
vorgesehen, um Belichtungskorrekturdaten für das Negativ
auf der Grundlage der Daten von dem Datenleser und dem
Sensor zu berechnen.
Claims (10)
1. Einrichtung für die Herstellung fotografischer Abzüge
zur automatischen Bestimmung eines
Belichtungskorrekturwertes, verwendet mit einem
Vergrößerungsgerät, um eine korrigierte
Belichtungssteuerung vorzunehmen, die auf der Grundlage
von Dichtewerten erfolgt, die aus dem Grad der
Lichtdurchlässigkeit in großen Bereichen des Negatives
erhalten werden, gekennzeichnet durch:
eine Datenlesevorrichtung (50) zum Lesen eines Belichtungskorrekturdatenwertes für ein Negativ eines fotografischen Filmes (13),
einen Bildsensor (36, 36 A bis 36 C), angeordnet zwischen dem Vergrößerungsgerät (1) und der Datenlesevorrichtung (50) zum Messen einer Anzahl von Punkten des Negativbildes des fotografischen Filmes (13), um so Dichtedaten des Negativbildes auszugeben, und
eine Datenverarbeitungseinheit (40, 40 A bis 40 C) zur Berechnung von Belichtungskorrekturdaten (K₁, K₂) für das Negativ auf der Grundlage der Daten von der Datenlesevorrichtung (50) und dem Bildsensor (36, 36 A bis 36 C).
eine Datenlesevorrichtung (50) zum Lesen eines Belichtungskorrekturdatenwertes für ein Negativ eines fotografischen Filmes (13),
einen Bildsensor (36, 36 A bis 36 C), angeordnet zwischen dem Vergrößerungsgerät (1) und der Datenlesevorrichtung (50) zum Messen einer Anzahl von Punkten des Negativbildes des fotografischen Filmes (13), um so Dichtedaten des Negativbildes auszugeben, und
eine Datenverarbeitungseinheit (40, 40 A bis 40 C) zur Berechnung von Belichtungskorrekturdaten (K₁, K₂) für das Negativ auf der Grundlage der Daten von der Datenlesevorrichtung (50) und dem Bildsensor (36, 36 A bis 36 C).
2. Einrichtung für die Herstellung fotografischer Abzüge
zur automatischen Bestimmung eines
Belichtungskorrekturwertes, verwendet mit einem
Vergrößerungsgerät, um eine korrigierte
Belichtungssteuerung vorzunehmen, die auf der Grundlage
von Dichtewerten erfolgt, die aus dem Grad der
Lichtdurchlässigkeit in großen Bereichen des Negatives
erhalten werden, gekennzeichnet durch:
ein Filmvorschubeinrichtung (44, 46) zum Vorwärtsbewegen eines Negativfilmes (13) in eine Lichtmeßposition (P), jeweils um ein Negativ nach dem anderen,
eine Mehrzahl von Abtasteinrichtungen, die so angeordnet sind, daß sie der Lichtmeßposition (P) gegenüberliegen, wobei jede Abtasteinrichtung einen Sensor (36 A bis 36 C) aufweist zur Messung einer Anzahl von Punkten eines Negatives des Filmes (13), um so Dichtewerte des Negatives für drei Farben auszugeben und eine Datenverarbeitungseinheit (40) zur Berechnung eines Belichtungskorrekturdatenwertes für jede Farbe für das Negativ auf der Grundlage der Datenwerte, erhalten von dem Sensor (36 A bis 36 C), und
eine Steuereinrichtung (38) zur Betätigung der Abtasteinrichtungen (36 A bis 36 C), eine nach der anderen, so daß jede Abtasteinrichtung (36 A bis 36 C) die Belichtungskorrekturdaten aller drei Negative liefert.
ein Filmvorschubeinrichtung (44, 46) zum Vorwärtsbewegen eines Negativfilmes (13) in eine Lichtmeßposition (P), jeweils um ein Negativ nach dem anderen,
eine Mehrzahl von Abtasteinrichtungen, die so angeordnet sind, daß sie der Lichtmeßposition (P) gegenüberliegen, wobei jede Abtasteinrichtung einen Sensor (36 A bis 36 C) aufweist zur Messung einer Anzahl von Punkten eines Negatives des Filmes (13), um so Dichtewerte des Negatives für drei Farben auszugeben und eine Datenverarbeitungseinheit (40) zur Berechnung eines Belichtungskorrekturdatenwertes für jede Farbe für das Negativ auf der Grundlage der Datenwerte, erhalten von dem Sensor (36 A bis 36 C), und
eine Steuereinrichtung (38) zur Betätigung der Abtasteinrichtungen (36 A bis 36 C), eine nach der anderen, so daß jede Abtasteinrichtung (36 A bis 36 C) die Belichtungskorrekturdaten aller drei Negative liefert.
3. Einrichtung für die Herstellung fotografischer Abzüge
zur automatischen Bestimmung eines
Belichtungskorrekturwertes, verwendet mit einem
Vergrößerungsgerät, um eine korrigierte
Belichtungssteuerung vorzunehmen, die auf der Grundlage
von Dichtewerten erfolgt, die aus dem Grad der
Lichtdurchlässigkeit in großen Bereichen des Negatives
erhalten werden, gekennzeichnet durch:
eine Filmfördereinrichtung (44, 46) zum Vorschub eines Negativfilmes (13) in eine Lichtmeßposition (P), jeweils um ein Negativ nach dem anderen,
einen Sensor (36) zur Messung einer Anzahl von Punkten eines Negatives des fotografischen Filmes (13), um so Dichtewerte des Negatives für jede Farbe auszugeben,
eine Mehrzahl von Datenverarbeitungseinheiten (40 A bis 40 C) zur Berechnung eines Belichtungskorrekturwertes für jede Farbe für Negative auf der Grundlage der Daten von dem Sensor (36), und
eine Steuereinrichtung (39) zur Verbindung eines Ausganges des Sensors (36) mit den Datenverarbeitungseinheiten (40 A bis 40 C) derart, daß jede Datenverarbeitungseinheit (40 A bis 40 C) den Belichtungskorrekturdatenwert aller drei Negative bereitstellt.
eine Filmfördereinrichtung (44, 46) zum Vorschub eines Negativfilmes (13) in eine Lichtmeßposition (P), jeweils um ein Negativ nach dem anderen,
einen Sensor (36) zur Messung einer Anzahl von Punkten eines Negatives des fotografischen Filmes (13), um so Dichtewerte des Negatives für jede Farbe auszugeben,
eine Mehrzahl von Datenverarbeitungseinheiten (40 A bis 40 C) zur Berechnung eines Belichtungskorrekturwertes für jede Farbe für Negative auf der Grundlage der Daten von dem Sensor (36), und
eine Steuereinrichtung (39) zur Verbindung eines Ausganges des Sensors (36) mit den Datenverarbeitungseinheiten (40 A bis 40 C) derart, daß jede Datenverarbeitungseinheit (40 A bis 40 C) den Belichtungskorrekturdatenwert aller drei Negative bereitstellt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten, die durch die
Datenlesevorrichtung (50) ausgelesen werden, einen
Rohbelichtungskorrekturwert für jede Farbe darstellen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten für einen Rohbelichtungskorrekturwert
durch eine Bedienungsperson mittels visueller Prüfung
erhalten werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenlesevorrichtung (50) ein Lochstreifenleser
(54) zum Auslesen eines kodierten Musters, das einen
Rohbelichtungskorrekturwert repräsentiert, das in einem
Lochstreifen gespeichert ist, aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenlesevorrichtung ein Kartenleser zum Lesen
von Rohbelichtungskorrekturwerten ist, die in einer
Karte vom Halbleitertyp gespeichert sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Karte vom Halbleitertyp eine LSI-Karte ist.
9. Lichtmeßeinrichtung für ein Vergrößerungsgerät,
gekennzeichnet durch:
eine Filmfördereinrichtung (44, 46) zum Vorschub eines Negativfilmes (13) in eine Lichtmeßposition (P), jeweils ein Negativ nach dem anderen,
eine Mehrzahl von Scannern (36 A bis 36 C), die der Lichtmeßposition (P) gegenüberliegend zugewandt angeordnet sind, wobei jeder Scanner einen Sensor (36 A bis 36 C) aufweist, um eine Anzahl von Punkten eines Negatives des fotografischen Filmes (13) zu messen, um so Dichtedaten bezüglich des Negatives für drei Farben auszugeben, und eine Datenverarbeitungseinheit (40) zur Berechnung eines Belichtungskorrekturdatenwertes für jede Farbe für das Negativ auf der Grundlage der Daten, erhalten von dem Sensor (36), und
eine Steuereinrichtung (38) zur Bestätigung der Scanner (36 A bis 36 C), einen nach dem anderen, so daß jeder Scanner (36 A bis 36 C) jeweils einen Belichtungskorrekturdatenwert aller drei Negative bereitstellt.
eine Filmfördereinrichtung (44, 46) zum Vorschub eines Negativfilmes (13) in eine Lichtmeßposition (P), jeweils ein Negativ nach dem anderen,
eine Mehrzahl von Scannern (36 A bis 36 C), die der Lichtmeßposition (P) gegenüberliegend zugewandt angeordnet sind, wobei jeder Scanner einen Sensor (36 A bis 36 C) aufweist, um eine Anzahl von Punkten eines Negatives des fotografischen Filmes (13) zu messen, um so Dichtedaten bezüglich des Negatives für drei Farben auszugeben, und eine Datenverarbeitungseinheit (40) zur Berechnung eines Belichtungskorrekturdatenwertes für jede Farbe für das Negativ auf der Grundlage der Daten, erhalten von dem Sensor (36), und
eine Steuereinrichtung (38) zur Bestätigung der Scanner (36 A bis 36 C), einen nach dem anderen, so daß jeder Scanner (36 A bis 36 C) jeweils einen Belichtungskorrekturdatenwert aller drei Negative bereitstellt.
10. Lichtmeßeinrichtung für ein Vergrößerungsgerät,
gekennzeichnet durch:
eine Filmfördereinrichtung (44, 46) zum Vorschub eines Negativfilmes (13) in eine Lichtmeßposition (P), jeweils um ein Negativ nach dem anderen,
einen Sensor (36) zum Messen einer Anzahl von Punkten eines Negatives des fotografischen Filmes (13), um so die Dichte des Negatives bezüglich jeder Farbe repräsentierende Datenwerte auszugeben,
eine Mehrzahl von Datenverarbeitungseinheiten (40 A bis 40 C) zum Berechnen eines Belichtungskorrekturdatenwertes für jede Farbe für das Negativ auf der Grundlage der Datenwerte von dem Sensor (36), und
eine Steuereinrichtung (39) zum Verbinden eines Ausganges des Sensors (36) mit den Datenverarbeitungseinheiten (40 A bis 40 C), derart, daß jede Datenverarbeitungseinheit (40 A bis 40 C) einen Belichtungskorrekturwert aller drei Negative bereitstellt.
eine Filmfördereinrichtung (44, 46) zum Vorschub eines Negativfilmes (13) in eine Lichtmeßposition (P), jeweils um ein Negativ nach dem anderen,
einen Sensor (36) zum Messen einer Anzahl von Punkten eines Negatives des fotografischen Filmes (13), um so die Dichte des Negatives bezüglich jeder Farbe repräsentierende Datenwerte auszugeben,
eine Mehrzahl von Datenverarbeitungseinheiten (40 A bis 40 C) zum Berechnen eines Belichtungskorrekturdatenwertes für jede Farbe für das Negativ auf der Grundlage der Datenwerte von dem Sensor (36), und
eine Steuereinrichtung (39) zum Verbinden eines Ausganges des Sensors (36) mit den Datenverarbeitungseinheiten (40 A bis 40 C), derart, daß jede Datenverarbeitungseinheit (40 A bis 40 C) einen Belichtungskorrekturwert aller drei Negative bereitstellt.
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---|---|---|---|
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JP25165888A JPH0299938A (ja) | 1988-10-05 | 1988-10-05 | 自動露光量補正装置および測光装置 |
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DE3932983C2 DE3932983C2 (de) | 1999-11-04 |
Family
ID=27333602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3932983A Expired - Lifetime DE3932983C2 (de) | 1988-10-03 | 1989-10-03 | Vorrichtung zum Bestimmen von Belichtungskorrekturwerten für einen Fotoprinter |
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DE (1) | DE3932983C2 (de) |
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1989
- 1989-10-03 DE DE3932983A patent/DE3932983C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-10-03 US US07/416,625 patent/US4990950A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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