DE3930649C2 - Belichtungsbestimmungseinrichtung für fotografische Kopien und Filmartendatenbearbeitungsvorrichtung für Kopiergeräte - Google Patents
Belichtungsbestimmungseinrichtung für fotografische Kopien und Filmartendatenbearbeitungsvorrichtung für KopiergeräteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be
stimmung einer Belichtung für eine Fotokopie gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die vorlie
gende Erfindung eine Vorrichtung zur Bestimmung der Belich
tung für Fotokopien, nachfolgend auch als Fotodrucke be
zeichnet, welche auf der Grundlage einer Referenz-
Druckbelichtungsbedingung automatisch die korrekte Belich
tungsbedingung bestimmen kann in Bezug auf jede mehrerer
Filmarten; und weiterhin eine Vorrichtung zur Bearbeitung
:a0 Daten bezüglich Filmarten, welche in einem Fotokopierge
rät, nachfolgend auch als Fotodrucker bezeichnet, verwendet
wird und automatisch die korrekte Belichtungsbedingung auf
die voranstehend beschriebene Weise in Bezug auf jede von
mehreren Filmarten bestimmen kann, um Daten bezüglich von
Filmarten zu verarbeiten.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DE-OS 38 08 199
bekannt. Hierbei wird die notwendige Belichtungsmenge
durch eine bereits abgespeicherte Referenzkopierbelichtungs
bedingung und durch Bilddichtewerte für drei Farben des Fo
topapiers bestimmt. Die Dichten des fotografischen Papiers
und der verwendeten Filmart werden zueinander nicht in Bezug
gesetzt.
Aus der Druckschrift DE-AS 25 32 600 ist eine Belichtungs
steuerung für ein Kopiergerät bekannt, bei der ein Fotosen
sor die Transparenz des Filmes an einem unbelichteten Be
reich mißt. Die so erhaltenen Daten werden zur Einstellung
der spezifischen Belichtungsbedingungen herangezogen.
Die deutsche Patentschrift DE 27 49 721 C2 beschreibt eine
Belichtungssteuerung, bei der der filmtypische Code im vor
aus auf dem Film angebracht wird. Hierbei weist die Vorrich
tung eine Leseeinrichtung und eine Klassifizierungseinrich
tung auf, um die Filmart anzuzeigen und den gelesenen Code
zu klassifizieren. Es ist ferner ein Speicher vorgesehen,
mit dem abhängig von der Filmart die verschiedenen Belich
tungssteuerungseinstellungsbeträge, wie Eichung, Slope, Un
terkorrektur, Selektor und andere abgespeichert sind. Diese
Werte müssen jedoch durch eine Versuch- und
Fehlermethode für jeden Filmtyp festgelegt werden.
Nach dem Stand der Technik gestattet ein auf einem Farbnega
tiv erzeugtes Bild allgemein die Transmission von Licht
dreier Farben, also blau (B), grün (G) und Rot (R) durch das
Negativ. Aus Erfahrung weiß man, daß als Anhaltswert die
Durchlaßwerte dieser drei Farbkomponenten im wesentlichen
einander gleich sind, oder zueinander in einem festen Ver
hältnis stehen. Aus dieser Tatsache bestimmt ein automati
scher Fotodrucker eine Kopierlichtmenge, nachfolgend auch
als Drucklichtmenge bezeichnet, (also eine Belichtung) auf
der Grundlage der folgenden Formel:
Log Fj = Kj + Di (1)
wobei Log F den Logarithmus der Drucklichtmenge darstellt, K
eine Konstante, D die Sammellichttransmissionsdichte (LATD),
welche durch ein fotometrisches System gemessen wurde, und j
für B-, G- und R-Licht steht.
Wenn allerdings die Drucklichtmenge durch einen automati
schen Fotodrucker auf der Grundlage der voranstehend angege
benen Formel (1) geregelt wird, entsteht das folgende Pro
blem. Eine von einem unterbelichteten Negativ erzeugte Ko
pie, nachfolgend auch als Druck bezeichnet, weist eine hohe
Gesamtdichte auf, wogegen ein von einem überbelichteten Ne
gativ erzeugter Druck eine niedrige Dichte aufweist.
Um mit diesem Problem fertig zu werden, ist eine Steigungsregelschaltung
vorgesehen, um den Term Dj in der Formel (1) zu korrigieren, bevor die
Belichtung endgültig festgelegt wird. Selbst bei einem automatischen
Drucker, der mit einer derartigen Steigungsregelschaltung versehen ist,
können fehlerhafte Drucke erzeugt werden, die eine nicht korrekte Farb
balance aufweisen, wenn das verwendete Negativ beispielsweise ein
Negativ ist, dessen Eigenschaften sich infolge des Verstreichens einer
langen Zeitdauer verändert haben, oder ein Negativ, welches unter Ver
wendung einer vom Tageslicht erheblich verschiedenen Lichtquelle foto
grafiert wurde, beispielsweise einer Fluoreszenzlampe oder einer Wolf
ramlampe (also ein Negativ von einer heterogenen Lichtquelle), oder ein
Negativ, welches an einem Farbfehler leidet. Zusätzlich ist es unmög
lich, gute Drucke unter der selben Druckbedingung zu erzeugen, wenn es
erforderlich wird, unterschiedliche Filme zu verarbeiten, also von
unterschiedlichen Herstellern hergestellte Filme, oder Filme mit unter
schiedlichen Empfindlichkeiten, da die drei lichtempfindlichen Schichten
derartiger heterogener Filme unterschiedliche Empfindlichkeiten, Dichten
usw. aufweisen. Daher wird die Druckbedingung in bezug auf jede der
unterschiedlichen Filmarten durch "Trial and Error" bestimmt, bevor der
Druck ausgeführt wird. Auf diese Weise wird während der Festlegung der
Belichtung der Term Dj der Formel (1) korrigiert (dieser Vorgang wird
als "Farbkorrektur" bezeichnet). Wenn heterogene Filme verarbeitet
werden sollen, findet ein anderer Vorgang statt, bei welchem der
Steigungsregelwert variiert wird.
In vergangenen Jahren wurden zahlreiche Arten hochempfindlicher Filme
erzeugt, und die Anzahl erhältlicher Filmarten ist auf mehrere zig-Arten
angestiegen. Allerdings sind, wie voranstehend beschrieben wurde, die
Druckbelichtungsbedingungen, die von mehreren Filmarten gefordert
werden, nicht immer die selben. Zwar werden Bedingungseinstellfilme ver
wendet, um die Bedingungen des automatischen Druckers in bezug auf ver
schiedene unterschiedliche Filmarten einzustellen, jedoch ist zusätzlich
zu bedenken, daß diese nur eine sehr begrenzte Anzahl von Filmarten ab
decken, die als Referenzfilmarten dienen können. Üblicherweise ist ein
Bedingungseinstellfilm ein Negativ, welches einen ersten Abschnitt auf
weist, der einem Negativ entspricht, auf welchem ein Bild eines grauen
Objekts durch Fotografieren erzeugt wird, sowie einen zweiten Abschnitt,
der um den ersten Abschnitt herum angeordnet ist, und einem Negativ ent
spricht, auf welchem durch Fotografieren ein Bild eines gelbgrünen
Objektes erzeugt wird. Drei Arten von Bedingungseinstellfilmen, nämlich
ein Negativ mit korrekter Belichtung, ein unterbelichtetes Negativ, und
ein überbelichtetes Negativ sind in bezug auf eine Referenzfilmart er
hältlich. Allerdings müssen in bezug auf solche Filmarten, deren Eigen
schaften von denen der Referenzfilmarten abweichen, die Druckbelich
tungsbedingungen auf der Grundlage von Erfahrungswerten eingestellt
werden. Auf diese Weise ist die Einstellung einer Druckbelichtungsbe
dingung in bezug auf jede unterschiedlicher verschiedener Filmarten sehr
schwierig und erfordert Erfahrung, die über einen langen Zeitraum er
langt wurde. Weiterhin ist es zur Aufrechterhaltung einer hohen Druck
qualität unbedingt erforderlich, daß die Druckbelichtungsbedingungen in
bezug auf jede Art mehrerer unterschiedlicher Filmarten auf geeignete
Weise behandelt werden. Allerdings ist diese Behandlung schwierig, wenn
es viele Filmarten gibt. Um mit diesem Problem fertig zu werden, wurden
die nachstehenden Techniken vorgeschlagen, bei welchen die korrekte Be
lichtung, die während des Druckes in bezug auf jede unterschiedlicher
Filmarten verwendet wird, automatisch auf der Grundlage einer einzigen
Referenzbedingung für Druckbelichtung festgelegt wird.
Die japanische offengelegte Anmeldung Nr. 62-85235 (1987) beschreibt ein
Verfahren, in welchem eine Korrekturmenge zur Korrektur einer Druckbe
lichtungsbedingung für einen Referenzfilm in einem Speicher in Überein
stimmung mit jeder Art verschiedener Filmarten gespeichert wird. Die
Filmart eines Films, der gedruckt werden soll, wird durch Lesen einen
Streifencodes (des sogenannten DX-Codes) bestimmt, der auf dem Film auf
gezeichnet ist. Die der festgestellten Filmart entsprechende Korrektur
menge wird zur Festlegung der Belichtung gelesen. Allerdings ist bei
diesem Verfahren, da die Korrekturmenge vor dem Druck entsprechend jeder
Art verschiedener Filmarten erhalten werden muß, ein erheblicher Ar
beitsaufwand erforderlich, und der erhältliche Präzisionsgrad ist nicht
ausreichend, wenn Filmarten sich in weitem Umfang ändern, wie es heutzu
tage der Fall ist. Weiterhin ist es erforderlich, daß eine neue Korrek
turmenge eingestellt werden muß, wenn eine neue Filmart verarbeitet
werden soll. Zu diesem Zweck müssen Daten bezüglich Filmcodes in dem
Speicher entsprechend unterschiedlicher Filmarten gespeichert werden. Es
stellt einen sehr arbeitsaufwendigen Vorgang dar, eine große Anzahl von
Filmarten zu berücksichtigen oder die Hinzufügung einer neuen Filmart
oder das Entfernen einer obsoleten Filmart zu berücksichtigen.
In den japanischen offengelegten Patentanmeldungen Nr. 51-94927 (1976),
52-20024 (1977), 59-220761 (1984), 61-198144 (1986) usw. sind Verfahren
beschrieben, um ein Filmbild in mehrere Abschnitte zu unterteilen, Licht
in bezug auf jeden der Abschnitte zu messen und daraufhin Eigenschaften
von durch die Lichtmessung erhaltenen Daten zu analysieren (also die
fotometrischen Werte), und eine Referenzdruckbelichtungsbedingung auf
der Grundlage eines ausgewählten fotometrischen Wertes zu korrigieren,
um die Belichtungsbedingung zur Verwendung beim Druck eines zu drucken
den Filmbildes zu bestimmen. Nach diesem Stand der Technik ist es mög
lich, wenn die spektrale Empfindlichkeitsverteilung in dem Lichtmeßab
schnitt des fotometrischen System des automatischen Druckers mit dem
eines fotoempfindlichen Druckmaterials mit einem sehr hohen Präzisions
grad übereinstimmt, mehrere Filmarten, die unterschiedliche Eigenschaf
ten aufweisen, einem Druck auf der Grundlage der Druckbelichtungsbe
dingung zu unterwerfen, die einer Referenzfilmart entspricht.
Wenn dies der Fall ist, also wenn die spektrale Empfindlichkeitsver
teilung des fotometrischen Systems dem des Belichtungsabschnitts ent
spricht, ist es möglich, eine korrekte Druckbelichtung in bezug auf jede
Art unterschiedlicher Filmarten auf der Grundlage der Druckbelichtungs
bedingung für die Referenzfilmart auszuführen, allerdings nur dann, wenn
die folgende Bedingung gleichzeitig erfüllt ist. Dies bedeutet, daß die
linearen Abschnitte von drei Kurven, welche die Eigenschaften des rele
vanten Films in bezug auf R-, G- und B-Licht darstellen, im wesentlichen
parallel zu den linearen Abschnitten von drei Kurven sind, welche die
Eigenschaften der Referenzfilmart darstellen. Aus diesem Grund wird es
beim voranstehend beschriebenen Stand der Technik nicht erreicht, gute
gedruckte Bilder innerhalb des Belichtungsbereichs zu erzeugen, welcher
den nichtlinearen Abschnitten der Eigenschaftskurven entspricht. Weiter
hin ist zur Auswahl fotometrischer Daten ein bestimmter Referenzwert
(beispielsweise ein neutraler Farbwert) erforderlich. Es ist unbedingt
erforderlich, daß dieser Referenzwert korrekt ist.
Um den korrekten Referenzwert zu erhalten ist ein Verfahren bekannt, bei
welchem der Referenzwert unter Verwendung fotometrischer Daten bezüglich
Bildern eines gesamten Films bestimmt wird. Wenn jedoch die Mehrzahl von
Bildern von einem Film Bilder sind, die von Standardbildern abweichen,
so weicht der sich ergebende Referenzwert ebenfalls ab, und dies führt
zu einem Fehler in der Auswahl der fotometrischen Daten. Wenn nur eine
kleine Anzahl von Einzelbildern auf dem Film vorhanden ist und daher nur
eine kleine Anzahl von Werten für fotometrische Daten verfügbar ist, so
weist der resultierende Referenzwert einen geringen Genauigkeitsgrad
auf.
Zur Beseitigung der voranstehend geschilderten Probleme ist es erforder
lich, mehrere Filme unterschiedlicher verschiedener Arten entsprechend
ihrer Filmart durch Lesen der auf den Filmen aufgezeichneten Streifen
codes zu klassifizieren. Weiterhin werden Daten bezüglich der Bilddichte
einer verhältnismäßig großen Anzahl von Filmbildern in bezug auf jede
der Filmarten gespeichert, und der voranstehend beschriebene Referenz
wert wird auf der Grundlage der Bilddichte berechnet. Allerdings würde
dies zu dem Problem führen, daß mit ansteigender Anzahl von Filmarten
die Anzahl von Datenwerten ebenfalls ansteigt, was zu einem Engpaß bei
der Speicherkapazität führt.
Die voranstehende Erfindung wurde zur Beseitigung der voranstehend be
schriebenen Schwierigkeiten geschaffen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte
Vorrichtung derart weiterzuentwickeln, daß verbesserte gute Fo
tokopien erhalten werden, und insbesondere das Fotokopieren un
abhängig von der Filmart zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein erster Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereit
stellung einer Vorrichtung zur automatischen Festlegung eines genauen
Referenzwertes auf der Grundlage mehrerer Bilddichten, und zur Fest
legung eines Wertes der Fotodruckbelichtung, um gute gedruckte Bilder zu
erhalten.
Ein zweiter Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereit
stellung einer Bearbeitungsvorrichtung für Filmartendaten zur Verwendung
in einem Fotodrucker, welche fähig ist, einen korrekten Referenzwert zu
erhalten, während nur eine geringe Speicherkapazität erforderlich ist.
Die Belichtungsmengenfestlegungseinrichtung kann eine alternative Aus
führungsform aufweisen, bei welcher die Belichtung des dem Druck zu
unterwerfenden Films auf der Grundlage der bereits gespeicherten
Referenzdruckbelichtungsbedingung festgelegt wird, der Bilddichtewerte
für drei Farben, und eines Korrekturwerts, der erhalten wird durch Ver
gleich der Bilddichte eines Referenzfilmtyps, welcher der Referenzdruck
belichtungsbedingung entspricht, mit dem Durchschnitt der Bilddichten
mehrerer Bilder auf Filmen, welche zu dem Filmtyp gehören, zu dem der
den Druck zu unterwerfende Film gehört.
Die Vorrichtung kann weiterhin eine Einstellvorrichtung zum Einstellen
eines Speicherbereichs in dem Speichergerät umfassen, in welchem dann,
wenn ein neuer Code von einem Film gelesen wurde und der Film, auf
welchem der neue Film aufgezeichnet wird, als neue Filmart festgestellt
wird, die Bilddichte der neuen Filmart gespeichert wird.
Nunmehr wird der Betriebsablauf der Vorrichtung gemäß der ersten Ziel
richtung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Lichtmeßeinrichtung
mißt Licht in bezug auf jeden mehrerer Abschnitte, in welche Bilder auf
Filmen aufgeteilt werden, welche gedruckt werden sollen. Durch diese
Lichtmessung werden fotometrische Werte für drei Farben in bezug auf
jeden Filmbildabschnitt erhalten. Das Lesegerät liest Codes, die auf den
Filmen aufgezeichnet werden und welche die Filmarten anzeigen. Da ein
Film gewöhnlich einen hierauf aufgezeichneten Streifencode aufweist,
welcher dessen Filmart anzeigt, indem er beispielsweise die Bezeichnung
des Filmherstellers angibt, die Filmempfindlichkeit, und die Bezeichnung
des Films als Produktbezeichnung, kann die Leseeinrichtung so angeordnet
sein, daß sie derartige Streifencodes liest. Die Klassifiziereinrichtung
klassifiziert die Filme auf der Grundlage der gelesenen Streifencodes in
Filmarten, zu denen die Filme gehören. Die Speichereinrichtung speichert
Bilddichten, die auf der Grundlage der fotometrischen Werte erhalten
werden, welche sich aus der Messung von Licht durch das Lichtmeßgerät
ergeben, auf solche Weise, daß jede der Bilddichten einer der Filmarten
entspricht. Auf diese Weise werden mehrere Bilddichten in dem Speicher
gerät gespeichert, von denen jede einer Filmart entspricht. Das Dichte
wertberechnungsgerät berechnet einen Referenzwert, der der Filmart ent
spricht, zu der einer der Filme gehört, die gedruckt werden sollen, auf
der Grundlage der Bilddichte, die dieser Filmart entspricht, und dieser
Wert wird in der Speichereinrichtung gespeichert. Ein Wert, der als
Referenzwert verwendet werden kann, ist ein Durchschnitt mehrerer Bild
dichten, oder ein von diesem Durchschnitt und von einem neutralen Farb
wert oder einem Fleischfarbwert erhaltener Wert. Das Dichtewertberech
nungsgerät arbeitet weiterhin so, daß es einen bestimmten Farbbereich
auf der Grundlage des berechneten Referenzwerts festlegt, und daß es
Bilddichten für drei Farben auf der Grundlage fotometrischer Werte be
rechnet, welche zu dem festgelegten Farbbereich gehören. Dieser festge
legte Farbbereich kann ein Bereich niedriger Sättigung einschließlich
neutraler Farben sein. Zwar können die Bilddichtewerte für drei Farben
unter Verwendung nur der fotometrischen Werte berechnet werden, die zu
dem angegebenen Farbbereich gehören, wie voranstehend angegeben wurde,
allerdings können sie alternativ auch berechnet werden, durch Umwandeln
fotometrischer Werte, die zu Bereichen gehören, die nicht in dem ange
gebenen Farbbereich liegen, in repräsentative Werte, die aus den foto
metrischen Werten erhalten werden, die zu dem angegebenen Farbbereich
gehören, beispielsweise Durchschnittswerte der Werte für drei Farben.
Die Belichtungsbestimmungseinrichtung legt die Belichtung des zu
druckenden Films auf der Grundlage einer Referenzdruckbelichtungsbe
dingung fest, die bereits gespeichert ist, und der berechneten Bild
dichtewerte für drei Farben.
Mit der voranstehend angegeben alternativen Anordnung der Belichtungs
festlegungseinrichtung arbeitet diese so, daß sie die Belichtung des zu
druckenden Films bestimmt, auf der Grundlage der bereits gespeicherten
Referenzdruckbelichtungsbedingung, der Bilddichtewerte für die drei
Farben, und eines Korrekturwertes, der durch Vergleich der Bilddichte
einer Referenzfilmart, die der gespeicherten Referenzdruckbelichtungs
bedingung entspricht, mit einem Durchschnitt der Bilddichten mehrerer
Bilder auf Filmen erhalten wird, die zu der Filmart gehören, zu der der
Film gehört, der gedruckt werden soll.
Die Vorrichtung kann weiterhin auf solche Weise arbeiten, daß dann, wenn
ein neuer Code von einem Film gelesen wurde, der Film, auf welchem der
neue Code aufgezeichnet wird, als eine neue Filmart erkannt wird, und
ein neuer Speicherbereich gesetzt wird, in welchem die Bilddichte der
neuen Filmart gespeichert wird. Daher kann die Vorrichtung mit Filmen
von Filmarten fertig werden, die vorher nicht identifiziert wurden.
Wie voranstehend beschrieben wurde ist es gemäß einer ersten Zielsetzung
der vorliegenden Erfindung möglich, den korrekten Referenzwert auf der
Grundlage mehrerer Bilddichten zu berechnen und daher eine geeignete Be
lichtung zu bestimmen, da die Vorrichtung automatisch mehrere Bild
dichten in bezug auf jede Art mehrerer unterschiedlicher Filmarten
speichern kann, wenn die Filmart eines zu druckenden Films bestimmt
wird.
In bezug auf eine neue Filmart kann die Vorrichtung automatisch einen
Speicherbereich festlegen, in welchem die Bilddichte der neuen Filmart
gespeichert wird. Daher gestattet die Vorrichtung die automatische Fest
legung des korrekten Referenzwertes auch in bezug auf eine neue Filmart,
ohne daß die Eingabe weiterer Daten erforderlich ist, also ohne daß eine
Information bezüglich unterschiedlicher Eigenschaften der Filmart
erfolgt.
Darüberhinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Vorrichtung zur Verarbeitung von
Daten bezüglich Filmarten aufweisen, welche zur Verwendung in einem
Fotodrucker bestimmt ist.
Diese Vorrichtung weist ein Lichtmeßgerät auf, ein Codelesegerät, ein
Klassifizierungsgerät, ein Speichergerät, ein Festlegungsgerät und ein
Steuergerät. Das Lichtmeßgerät dient zur Messung von Licht in bezug auf
die primären Farben und in bezug auf Filmbilder auf mehreren Filmen, die
gedruckt werden sollen, und zur Ausgabe mehrerer Sätze fotometrischer
Werte. Das Lesegerät dient zum Lesen von Codes, welche auf den Filmen
aufgezeichnet sind und die die Filmarten anzeigen. Das Klassifizierungs
gerät dient zum Klassifizieren der Filme in mehrere Filmarten, zu denen
die Filme gehören, auf der Grundlage der Lesecodes. Das Speichergerät
weist mehrere unterschiedliche Speicherbereiche auf, von denen jeder
einer Filmart entspricht, und kann mehrere Sätze von Daten bezüglich der
Bilddichte speichern, von denen jeder einer der Filmarten entspricht und
jeder entweder die Bilddichten in bezug auf die primären Farben be
trifft, die auf der Grundlage jeder der mehreren Sätze fotometrischer
Werte berechnet werden, oder Bilddichte-Kombinationswerte, die durch
Kombination der primären Bilddichten erhalten werden. Die Bestimmungs
einrichtung dient zur Durchführung eines Vergleichs zwischen den
mehreren Sätzen von Daten, von denen jeder in dem entsprechenden
Speicherbereich der Speichereinrichtung gespeichert ist und jeder die
primären Bilddichten oder die Bilddichtenkombinationswerte betrifft. Es
dient ebenfalls zur Festlegung, ob die verglichene Mehrzahl von Daten
sätzen identisch oder ähnlich ist oder nicht. Das Steuergerät dient zum
Steuern der Klassifizierungseinrichtung auf solche Weise, daß bestimmte
Filmarten, die den mehreren Datensätzen entsprechen, welche entweder die
primären Bilddichten oder die Bilddichtenkombinationswerte betreffen,
und von denen durch die Bestimmungseinrichtung festgestellt wurde, daß
sie identisch oder ähnlich sind, durch die Klassifizierungseinrichtung
bezüglich der selben Filmart klassifiziert werden. Es dient ebenfalls
zum Streichen eines der verglichenen Datensätze bezüglich der Bild
dichte, welcher in dem korrespondierenden Speicherbereich gespeichert
wird.
Die Vorrichtung kann weiterhin ein Einstellgerät zum Einstellen eines
Speicherbereichs in dem Speichergerät aufweisen, in welchem die Bild
dichte der neuen Filmart gespeichert wird, wenn ein neuer Code von einem
Film gelesen wurde und der Film, auf welchem der neue Code aufgezeichnet
wurde, als eine neue Filmart erkannt wurde.
Nunmehr wird die Betriebsweise der Vorrichtung gemäß dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Lichtmeßgerät mißt
Licht in bezug auf jeden mehrerer Abschnitte, in welche Bilder auf zu
druckenden Filmen unterteilt werden. Durch diese Lichtmessung werden
fotometrische Werte für die primären Farben in bezug auf jeden Filmbild
abschnitt erhalten. Die Leseeinrichtung liest Codes, welche auf den
Filmen aufgezeichnet sind und die die jeweilige Filmart anzeigen. Da
üblicherweise auf einem Film ein Streifencode aufgezeichnet ist und
dieser die Art des Films anzeigt, in dem er beispielsweise die Be
zeichnung des Filmherstellers anzeigt, die Filmempfindlichkeit und die
Produktbezeichnung des Films, kann die Leseeinrichtung so angeordnet
sein, daß sie derartige Streifencodes liest. Die Klassifizierungsein
richtung klassifiziert die Filme auf der Grundlage der gelesenen Bar
codes in mehrere Filmarten. Die Speichereinrichtung speichert entweder
Bilddichten, die auf der Grundlage der fotometrischen Werte erhalten
werden, die sich aus der Messung von Licht aus der Lichtmeßeinrichtung
ergeben, oder durch Kombination der Bilddichten erhaltene Kombinations
werte, auf solche Weise, daß jede der Bilddichten einer der Filmarten
entspricht. Daher werden mehrere Bilddichten oder mehrere Werte von
deren Kombinationen, von denen jeder einer Filmart entspricht, in dem
Speichergerät gespeichert. Die Bestimmungseinrichtung vergleicht ent
weder die mehreren Bilddichten oder die mehreren Kombinationswerte, die
in den zugehörigen Speicherbereichen des Speichergeräts gespeichert
werden, miteinander, um zu bestimmen, ob die verglichenen Bilddichten
oder die Kombinationswerte identisch oder ähnlich sind. Wenn erkannt
wurde, daß die verglichenen Bilddichten oder die Kombinationswerte
identisch oder ähnlich sind, dann werden die Filmarten, zu denen diese
Datensätze bezüglich der Bilddichten gehören, als zur selben Firmart
gehörig angesehen. Daher steuert das Steuergerät das Klassifizierungs
gerät auf solche Weise, daß die den Bilddichten entsprechenden Film
arten oder die Kombinationswerte, die als identisch oder ähnlich er
kannt wurden, durch das Klassifizierungsgerät als selbe Filmart klassi
fiziert werden. Das Steuergerät arbeitet weiterhin so, daß es einen der
verglichenen Datensätze bezüglich der Bilddichte streicht, die in den
entsprechenden Speicherbereichen gespeichert sind. Durch diesen Vor
gang werden Bilddichten, die der selben Filmart entsprechen, in einem
integrierten Speicherbereich gespeichert.
Die Vorrichtung kann weiterhin auf eine derartige Weise arbeiten, daß
dann, wenn ein neuer Code von einem Film gelesen wurde, der Film, auf
welchem der neue Film aufgezeichnet wurde, als eine neue Filmart er
kannt wird, und ein neuer Speicherbereich gesetzt wird, in welchem die
Bilddichte der neuen Filmart gespeichert wird. Daher kann die Vor
richtung mit Filmen von Filmarten fertig werden, welche nicht identifi
ziert wurden.
Wie voranstehend beschrieben wurde ist es gemäß
der vorliegenden Erfindung möglich, einen korrekten Referenzwert zu er
halten, ohne daß irgendeine Vergrößerung im Speicherkanal erforderlich
ist, da die Vorrichtung den Speicherbereich integrieren kann, in welchem
Daten bezüglich der Bilddichte derselben Filmart entsprechen. Weiterhin
ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, da es nicht erforder
lich ist, die Entsprechungen zwischen den Filmarten und Codierungen auf
den Filmen zu bestimmen, Steuerung ohne Bedienungseingriff bezüglich des
Setzens von Filmcodes, deren Integration oder Löschung durchzuführen.
Dies wiederum gestattet es, Bedienungspersonen von Steueraufgaben zu
befreien, irgendwelche Fehler beim Betriebsablauf zu verhindern, und auf
geeignete Weise Speicherbereiche zu verteilen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Aus
führungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und
Merkmale hervorgehen.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Blockdiagramm mit einer Darstellung eines automatischen
fotografischen Farbdruckers, der einen additiven Farbprozeß
verwendet, bei welchem die vorliegende Erfindung eingesetzt
werden kann;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Drehscheibe mit Filtern des in Fig. 1
dargestellten Druckers;
Fig. 3 (1) und (2) Ansichten des in Fig. 2 dargestellten Filters;
Fig. 4 eine grafische Darstellung der Eigenschaften des R-Filters;
Fig. 5 (1), (2) und (3) grafische Darstellung der spektralen Empfind
lichkeitsverteilung von Farbpapier sowie eines zwei
dimensionalen Bildsensors, und die Eigenschaften von Filtern in
einem additiven Farbverfahren;
Fig. 6 (1) und (2) grafische Darstellungen von Beispielen für charak
teristische Kurven;
Fig. 7 (1), (2) und (3) grafische Darstellungen zur Erläuterung von
Filmeigenschaften;
Fig. 8 eine grafische Darstellung eines bestimmten Bereichs, aus
welchem fotometrische Werte ausgewählt werden;
Fig. 9 eine grafische Darstellung einer Kurve zum Umwandeln der foto
metrischen Werte;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Berechnung von Dichtewerten zur Belich
tungssteuerung;
Fig. 11 ein Diagramm mit einer Darstellung von Farbbereichen;
Fig. 12 ein schematisches Diagramm mit einer Darstellung eines auto
matischen fotografischen Farbdruckers, welcher ein subtraktives
Weißlicht-Farbverfahren verwendet, bei welchem die vorliegende
Erfindung eingesetzt werden kann;
Fig. 13 (1), (2) und (3) grafische Darstellungen der spektralen Emp
findlichkeitsverteilung von Farbpapier und eines zweidimen
sionalen Bildsensors, und die Eigenschaften von Filtern in
einem subtraktiven Farbverfahren;
Fig. 14 eine grafische Darstellung der charakteristischen Kurven von
Papier, bei welchem die Eigenschaften in bezug auf B-Licht zur
Seite hoher Dichte abweichen;
Fig. 15 eine grafische Darstellung zur Erläuterung des Gamma-Balance
wertes; und
Fig. 16 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung des Programms, welches
durch eine Filmartendaten-Verarbeitungseinrichtung durchge
führt wird.
Bei einer ersten Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung bei
einem automatischen fotografischen Farbdrucker eingesetzt, der ein
additives Farbverfahren verwendet. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird ein
Negativfilm 20 in einen (nicht dargestellten) Negativträger gesetzt und
durch diesen einem Druckabschnitt des Druckers zugeführt. Ein Spiegel
kasten 18 und ein Lampengehäuse 10, das mit einer Halogenlampe versehen
ist, sind in dieser Reihenfolge unterhalb des Negativfilms 20 angeord
net, entsprechend der Blickrichtung dieser Figur. Eine Drehscheibe 14,
die durch einen Motor 16 gedreht werden kann, und ein Infrarotab
schneidefilter 12 werden in dieser Reihenfolge zwischen dem Spiegel
kasten 18 und dem Lampengehäuse 10 eingeführt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Drehscheibe 14 auf ihrem Umfangs
abschnitt Trennfilter auf, nämlich ein G-Filter 15, ein B-Filter 17 und
ein R-Filter 19. Jedes der Filter 15, 17 bzw. 19 weist einen solchen
Aufbau auf, daß - wie in Fig. 3 (1) dargestellt ist - ein Weißglasblatt
23, welches mit einer dielektrischen Mehrfachfilmschicht 25 beschichtet
ist, und ein farbiges Glasblatt 21 einer der Farben R, G und B parallel
zueinander angeordnet sind. Fig. 4 ist eine grafische Darstellung eines
Zustandes, in welchem das farbige Glasfilter 21 (beispielsweise ein
R-64-Filter, ein Erzeugnis von Hoya Glas) und der dielektrische Mehr
schichtfilm 25 kurze R-Wellenlängen erzeugen, während das thermisch
stabile Infrarotabschneidefilter 12 verwendet wird, um lange R-Wellen
längen auszubilden.
Jedes der Filter, nämlich G-Filter 15, B-Filter 17 und R-Filter 19
können alternativ hierzu den in Fig. 3 (2) gezeigten Aufbau aufweisen,
bei welchem ein dielektrischer Mehrfachschichtfilm 25 auf die Oberfläche
eines farbigen Glasblattes 21 aufgeschichtet ist. Es kann eine Anordnung
getroffen werden, bei welchem die Beschichtungsoberfläche des dielektri
schen Mehrfachschichtfilms 25 an einem Weißglasblatt anhaftet, und zwar
durch Verbinden der Schicht 25 unter Verwendung eines wärmebeständigen
Epoxyklebers.
Oberhalb des Negativfilms 20 sind eine Linse 22, ein Schwarzverschluß 24
sowie ein Farbpapier 26 in dieser Reihenfolge angeordnet. Die voran
stehend beschriebenen Teile bilden ein bilderzeugendes optisches System.
Im einzelnen gelangt, wenn Licht von dem Lampengehäuse 10 aus projiziert
wird, dieses durch das Infrarotabschneidefilter 12, die Filter auf der
Drehscheibe 14, den Spiegelkasten 18 sowie den Negativfilm 20, und durch
die Linse 22 wird ein Bild auf einem Abschnitt des Farbpapiers 26 er
zeugt.
Ein zweidimensionaler Bildsensor 28 ist in einer Lage angeordnet, in
welcher er der optischen Achse des bilderzeugenden optischen Systems
schräg gegenüber liegt und eine Lichtmessung in bezug auf die Bilddichte
des Negativs 20 durchführen kann. Der zweidimensionale Bildsensor 28
weist eine fotoelektrische Wandler-Speichereinrichtung auf, beispiels
weise ein CCD- oder MOS-Gerät, ein optisches Gerät zur Erzeugung eines
Bildes des Negativfilms 20 auf dem fotoelektrischen Wandlergerät, und
eine Signalbearbeitungsschaltung zur Bearbeitung eines Ausgangssignals
des fotoelektrischen Wandlergeräts und zur Ausgabe des sich ergebenden
Ausgangssignals als Bildinformation. Das fotoelektrische Wandlergerät
des Bildsensors 28 mißt Licht in bezug auf die primären Farben R, G und
B und in bezug auf jeden von mehreren Negativbildabschnitten, in welche
Bilder des Negativfilms 20 aufgeteilt werden. Die Signalbearbeitungs
schaltung wandelt den Ausgang des fotoelektrischen Wandlergerätes in
digitale Signale um, wandelt die Kehrwerte der Signalwerte in ent
sprechende Logarithmen um, und gibt dann Dichtesignale aus.
Das Infrarotabschneidefilter 12 kann eine Charakteristik zeigen, wie sie
durch die Kettenlinie in Fig. 5 (3) angedeutet ist, während die Trenn
filter 15, 17 und 19 der Drehscheibe 14 eine relative spektrale Durch
lässigkeit aufweisen, wie sie durch die durchgezogenen Linien in Fig. 5
(3) angedeutet ist. Der zweidimensionale Bildsensor 20 kann die durch
die durchgezogene Linie in Fig. 5 (2) angedeutete relative spektrale
Empfindlichkeitsverteilung aufweisen, und der Sensor 28 kann, bei einem
additiven Farbverfahren, die spektrale Empfindlichkeitsverteilung auf
zeigen, welche durch die unterbrochenen Linien in Fig. 5 (2) angedeutet
ist. Die relative spektrale Intensitätsverteilung auf dem Farbpapier 26
ist durch die durchgezogene Linie in Fig. 5 (1) angedeutet, während die
spektrale Empfindlichkeitsverteilung bei einem additiven Farbver
fahren durch die unterbrochenen Linien in Fig. 5 (1) angedeutet ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist der zweidimensionale Bildsensor 28
mit einem Speicher 30 für fotometrische Werte zum Speichern der Werte
von Dichtesignalen verbunden, welche R, G und B betreffen, die von dem
zweidimensionalen Bildsensor 28 ausgegeben wurden. Der Speicher 30 für
fotometrische Werte ist wiederum mit einem filmartansprechenden Dichtespeicherspeicher 32
zum Speichern von Bilddichten entsprechend
jeder der Filmarten verbunden, und ebenfalls mit einer Auswahleinrich
tung 38 für fotometrische Werte. Ein Filmartendaten-Bearbeitungsgerät
52, ein Filmartenklassifizierungsgerät 34 und ein Streifencodelesegerät
42 sind in dieser Reihenfolge mit dem Dichtespeicherungsspeicher 32 für
Filmartenkorrespondenz verbunden. Der Dichtespeicherungsspeicher 32 für
die Filmartenkorrespondenz ist ebenfalls über ein Filmeigenschaftbe
stimmungsgerät 36 mit dem Auswahlgerät 38 für fotometrische Werte ver
bunden. Das Auswahlgerät 38 für fotometrische Werte ist über ein Be
lichtungssteuerwertberechnungsgerät 40 an ein Belichtungsfestlegungs
gerät 44 angeschlossen. Ein Druckbedingungseingabegerät 46 ist über
ein Belichtungssteuerwertberechnungsgerät 40 an ein Belichtungsfest
legungsgerät 44 angeschlossen. Ein Druckbedingungseingabegerät 46 ist
über einen Druckbedingungsspeicher 48 an das Belichtungsbestimmungs
gerät 44 angeschlossen. Das Belichtungsfestlegungsgerät 44 steuert die
Belichtung durch Steuern des Motors 16, der wiederum die Drehung der
Drehscheibe 14 veranlaßt.
Der Betriebsablauf dieser Ausführungsform wird nachstehend beschrieben
anhand von Erläuterungen, die jeden der in Fig. 1 dargestellten Blöcke
betreffen.
Der Streifencodeleser 42 liest Streifencodes (die sogenannten DX-Codes),
die auf mehreren Filmen aufgezeichnet sind. Auf der Grundlage der ge
lesenen Streifencodes bestimmt die Filmartklassifizierungseinrichtung 34
die Filmempfindlichkeit, die Filmfamilien und die Hersteller der Filme,
und klassifiziert die Filme auf solche Weise, daß die Negativfilme oder
Filme unterschiedlicher Arten, die gemeinsame Eigenschaften aufweisen in
bezug auf Hersteller, Empfindlichkeiten und einige fotografische Eigen
schaften wie die Körnung, die Basisdichte, die Lichtempfindlichkeit und
die Konfiguration der Eigenschaftskurven, als die selbe Filmart klassi
fiziert werden. Da ein DX-Code in Form eines Streifencodes Information
bezüglich der Art eines Films anzeigt, beispielsweise die Bezeichnung
des Filmherstellers, die Filmempfindlichkeit und die Filmfamilie, kann
dann, wenn ein Streifencodeleser zum Lesen eines Streifencodes verwen
det wird, die Art des Films festgestellt werden. Auf der Grundlage
dieser Feststellung ist es möglich, zu druckende Filme bezüglich
mehrerer Filmarten zu klassifizieren. Jede Filmart kann eine Art oder
Arten von Filmen umfassen, die in die selbe Filmart klassifiziert
werden, in der Hauptsache deswegen, da sie der selben oder der im
wesentlichen selben Druckbelichtungsbedingung zum Drucken ausgesetzt
werden können. Filme einer Art fallen häufig unter den selben Filmtyp.
Daher wird bei der vorliegenden Erfindung nicht streng zwischen der
"Filmart" und dem "Filmtyp" unterschieden, da dies nicht als erforder
lich angesehen wird.
Der Dichtespeicherungsspeicher 32 bezüglich der Filmart arbeitet so, daß
er von dem Speicher 30 für fotometrische Werte ausgegebene Werte sammelt
und speichert in bezug auf jede der Filmarten, in welche die Filme durch
das Filmartklassifizierungsgerät 34 klassifiziert worden sind. Bei
diesem Vorgang können die Vorschläge eingesetzt werden, die beispiels
weise in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 61-267749
(1986) beschrieben wurden. Dies bedeutet, daß der ausgewählte foto
metrische Wert oder der fotometrische Wert für jeden Lichtmeßpunkt, die
Dichte in jedem Abschnitt des Bildes, oder die Dichte des gesamten
Bildes erhalten wird in bezug auf R, G und B. Daher werden daraufhin,
wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt ist, die in bezug auf die
primären Farben erhaltenen Bilddichten in Speicherbereichen a, b, c,
usw., entsprechend der Filmarten A, B, C, usw. gespeichert. Anstelle der
Bilddichten in bezug auf die Primärfarben können Kombinationswerte ver
wendet werden, die jeweils aus einer bestimmten Kombination dieser Bild
dichten erhalten werden, beispielsweise aus dem Unterschied zwischen
zwei Farben oder dem Verhältnis zweier Farben.
Filmart | |
Speicherbereich | |
A | |
a | |
B | b |
C | c |
Zur weiteren Beschreibung der voranstehend angegebenen Teile des
Druckers wird darauf hingewiesen, daß der Streifencodeleser 42 einen
Streifencode liest, der in einem seitlichen Kantenbereich eines Farb
negativs aufgezeichnet ist, welches als der Negativfilm 20 in den
Negativträger eingesetzt wurde. Durch den Streifencodeleser 42 gelesene
Daten auf den Streifencodes werden als Eingangsgröße dem Filmarten
klassifizierungsgerät 34 zugeführt. Dieses Filmartenklassifizierungs
gerät 34 ist mit einem Speicher versehen, in welchem Streifencodes und
Filmarten einander entsprechend gespeichert werden. Das Filmartenklassi
fizierungsgerät 34 bestimmt, zu welcher der Filmarten der von einem Film
durch den Streifencodeleser 42 gelesene Streifencode gehört, um die
Filme bezüglich der Filmart zu klassifizieren, zu denen ihr Streifencode
gehört. Die Information bezüglich der Filmarten, in welche die Filme
durch die Filmartenklassifizierungseinrichtung 34 klassifiziert wurden,
wird als Eingangsgröße dem Filmartendatenverarbeitungsgerät 52 zuge
führt.
Unter Bezug auf Fig. 16 wird ein Filmartendatenverarbeitungsprogramm
beschrieben, welches hauptsächlich durch das Filmartendatenverarbei
tungsgerät 52 ausgeführt wird. In einem Schritt 110 wird bestimmt, ob
der klassifizierte Film zu einem noch nicht identifizierten Typ oder zu
einem bereits identifizierten Typ gehört. Wenn herausgefunden wird, daß
der Film zu einer bereits bestimmten Art gehört, wird ein Schritt 112
ausgeführt, in welchem bestimmte fotometrische Werte, die den Film be
treffen und in dem Speicher 30 für fotometrische Werte gespeichert sind,
in die entsprechende Bilddichte gewandelt werden und dann in dem zuge
hörigen Bereich des Dichtespeicherungsspeichers 32 für die Filmart
korrespondenz gespeichert werden. Der Dichtespeicherungsspeicher 32 für
die Filmartkorrespondenz weist darin vorgesehene Bereiche auf, die den
Filmarten zugeordnet sind, so daß Bilddichten in Übereinstimmung mit den
Filmarten gespeichert werden können. Beispiele für Dichten, die als die
Bilddichte verwendet werden können, umfassen eine Durchschnittsbild
dichte, und eine Dichte, die aus verschiedenen Bilddichten ausgewählt
ist, beispielsweise einen Durchschnitt der Dichten der Abschnitte hoher
Dichte von Bildern, einen Durchschnitt der Dichten von Abschnitten von
Bildern mittlerer Dichte, einen Durchschnitt der Dichten von Abschnitten
der Bilder mit niedriger Dichte, oder die niedrigste Dichte von Bildern.
In einem nächsten Schritt 114 wird bestimmt, ob eine vorbestimmte Anzahl
von Filmen bearbeitet wurde. Falls festgestellt wurde, daß eine
vorbestimmte Anzahl von Filmen bearbeitet wurde, wird ein Schritt 116
ausgeführt, in welchem ein Vergleich gemacht wird zwischen einer Bild
dichte Dj (wobei j eine der Farben R, G bzw. B bezeichnet), welche einer
Filmart entspricht und in dem zugehörigen Speicherbereich des
Dichtespeicherungsspeichers 32 für die Filmartkorrespondenz gespeichert
ist, und einer anderen Bilddichte Dj′′, die als einer anderen Filmart
entsprechende Bilddichte gespeichert ist in einem anderen Speicherbe
reich des Speichers 32, um zu bestimmen, ob die Filmarten, denen diese
Bilddichten entsprechen, identisch oder ähnlich sind. Im einzelnen
werden Daten bezüglich der Bilddichte, die in zwei Speicherbereichen
gespeichert sind, also entweder die in zwei Bereichen gespeicherten
Bilddichten Dj und Dj′′ oder die Differenzen zwischen oder die Verhält
nisse von Dichtewerten, die in zwei Bereichen gespeichert sind, wobei
jeder dadurch erhalten wird, daß Bilddichten in bezug auf zwei oder mehr
Farben erhalten werden, miteinander verglichen, um zu bestimmen, ob sie
identisch oder ähnlich sind. Auf diese Weise wird eine Bestimmung ge
troffen, ob die Filmarten, denen diese Daten bezüglich der Bilddichte
entsprechen, gleich oder verschieden sind. Beispielsweise können, wenn
Kombinationswerte verwendet werden, die jeweils durch Kombination von
Bilddichten in bezug auf zwei oder mehr Farben erhalten werden, in zwei
Bereichen gespeicherte Kombinationswerte miteinander verglichen werden
durch folgende Bestimmung: Die Bestimmung, ob oder nicht die Differenz
in der Bilddichte zwischen |(DR-DG)-(DR′-DG′)|, |(DG-DB)-(DG′-DB′)|,
oder dergleichen unterhalb einem vorbestimmten Wert liegt, oder
die Bestimmung, ob die Verhältnisse von Bilddichten gleich sind oder
nicht, wobei diese Verhältnisse gegeben sind durch GR/DW, DG/DW, DB/DW,
usw. (DW = DR + DG + DB). Es kann eine Anordnung getroffen werden, bei
welcher zum Zeitpunkt des Speicherns einer Bilddichte von dem Speicher
30 für fotometrische Werte zum Dichtespeicherungsspeicher 32 für die
Filmartkorrespondenz ein Teil der Bilddichte oder die gesamte Bilddichte
berechnet wird als der voranstehend beschriebene Kombinationswert,
welcher durch Kombinieren von Bilddichten in bezug auf zwei oder mehr
Farben erhalten wird.
Nachdem Vergleiche zwischen den Bilddichten Dj und Dj′ oder den Kombi
nationswerten durchgeführt wurden, die in jedem mehrerer Paare von
Speicherbereichen gespeichert sind, wird dann, wenn herausgefunden wird,
daß sie nicht identisch oder ähnlich zueinander sind, ein Schritt 122
ausgeführt, wodurch ein Druckerlaubnissignal ausgegeben wird. Wenn
andererseits als Ergebnis der Vergleiche herausgefunden wird, daß
irgendwelche Bilddichten oder deren Kombinationswerte, die in zwei
unterschiedlichen Bereichen gespeichert sind, jedoch identisch oder
ähnlich sind, so wird festgelegt, daß die diesen identischen oder ähn
lichen Werten entsprechenden Filme zu der selben Art gehören. Dement
sprechend wird in einem Schritt 118 eine Änderung der Daten bezüglich
der Korrespondenz bezüglich der Filmarten und den Streifencodes, welche
das Filmartenklassifizierungsgerät 34 in seinem Speicher speichert, auf
solche Weise durchgeführt, daß bestimmte Filmarten, die den gleichen
oder ähnlichen Bilddichten oder deren Kombinationswerten entsprechen,
zur selben Filmart werden. Wenn in einem Schritt 116 festgestellt wird,
daß mehrere Filmarten den selben oder ähnlichen Bilddichten oder deren
Kombinationswerten entsprechen, so wird im Ergebnis festgelegt, daß die
zu diesen Filmarten gehörenden Filme zu nur einer der mehreren Filmarten
gehören. In einem folgenden Schritt 120 werden diese mehreren Filmarten
integriert, so daß nur solche Daten, die in dem Bereich gespeichert
sind, welcher der aus der Integration resultierenden Filmart entspricht,
verwendet werden, während die Daten, welche die unnötige Bilddichte
betreffen, die in dem Bereich oder den Bereichen gespeichert ist, die
der unnötigen Filmart oder den unnötigen Filmarten entsprechen, gelöscht
werden. Dann wird ein Schritt 122 ausgeführt. Die Integration von
beispielsweise zwei Filmarten kann durchgeführt werden durch Löschen von
Daten in dem Bereich, der einer der Filmarten entspricht, und durch
Markierung der Daten in dem Bereich, welcher der anderen Filmart ent
spricht, als verwendbar, in der voranstehend beschriebenen Art, oder
alternativ durch Löschen von Daten in einem der Bereiche durch Ver
mischung zumindest eines Teils dieser Daten mit den Daten in dem anderen
Bereich.
Wenn andererseits das Filmartklassifizierungsgerät 34 in dem Schritt 110
bestimmt, daß einer der zu druckenden Filme einer nicht identifizierten
Art angehört, so wird ein Schritt 124 ausgeführt, in welchem eine
Adresse für diese nicht identifizierte Filmart gesetzt wird innerhalb
des Dichtespeicherungsspeichers 32 für die Filmartkorrespondenz, und ein
Speicherbereich zum Speichern der Bilddichte, die der nicht identifi
zierten Filmart entspricht, in dem Speicher 32 gesetzt wird. Daraufhin
wird in einem Schritt 126 eine Wandlung der fotometrischen Werte vorge
nommen, welche den Film betreffen und die in dem Speicher 30 für foto
metrische Werte gespeichert sind, und zwar eine Wandlung in die ent
sprechende Bilddichte, und dann erfolgt eine Speicherung in den im
Schritt 126 gesetzten Speicherbereich. In einem nachfolgenden Schritt
128 wird festgelegt, ob die Anzahl des Umfangs von Daten, die in dem
Speicher 32 gespeichert sind, größer oder gleich einem vorbestimmten
Wert ist (beispielsweise 1000). Wenn diese Anzahl oberhalb des vorbe
stimmten Wertes liegt, wird ein Schritt 130 ausgeführt, in welchem die
Bilddichte dieser nicht identifizierten Filmart mit der Bilddichte ver
glichen wird, die einer bekannten Filmart entspricht, auf die in bezug
auf Schritt 116 voranstehend erläuterte Weise. Wenn sich andererseits
herausstellt, daß die Anzahl von Daten, die in dem Dichtespeicherungs
speicher 32 für die Filmartkorrespondenz gespeichert sind, unterhalb des
vorbestimmten Wertes im Schritt 128 liegt, dann wird die Tatsache, daß
die Filmart nicht identifiziert ist, in einem Schritt 127 angezeigt.
Durch die Bereitstellung dieses Schrittes wird es einer Bedienungsperson
ermöglicht, die Zuführung des entsprechenden Negativfilms zu veran
lassen, so daß eine Lichtmessung durchgeführt wird, in bezug auf Bilder
auf dem Film, und die sich ergebende Bilddichte in dem Dichtespei
cherungsspeicher 32 für die korrespondierende Filmart gespeichert wird.
Auf diese Weise kann die Bedienungsperson die Anzahl von Daten erhöhen,
bevor sie mit dem Druck fortfährt.
Nach Vergleich der Bilddichte der nicht identifizierten Filmart und
jeder mehrerer zu Filmarten korrespondierenden Bilddichten, die in dem
Dichtespeicherungsspeicher 32 für die Filmartkorrespondenz gespeichert
sind, wird dann, wenn die erstere Bilddichte sich als nicht identisch
oder nicht ähnlich zu einer der letztgenannten Bilddichten herausstellt,
ein Schritt 140 ausgeführt. In dem Schritt 140 wird eine Anfrage in Form
einer Anzeige oder einer Warnung gemacht, wodurch von der Bedienungs
person verlangt wird, die erforderlichen Bedingungen einzustellen. Hier
auf folgt die Ausführung eines Schrittes 142, in welchem ein Druckver
hinderungssignal ausgegeben wird. Durch diesen Vorgang wird ein Druckbe
lichtungsvorgang verhindert, bis die erforderlichen Bedingungen gesetzt
werden. Selbst in diesem Fall sollten allerdings vorzugsweise Bedingun
gen gesetzt werden auf der Grundlage einer Druckbelichtungsbedingung für
eine Referenzfilmart, so daß ein Druck durchgeführt werden kann, ohne
daß irgendwelche Bedingungen neu eingestellt werden müßten.
Wird andererseits im Schritt 130 bestimmt, daß die Bilddichte der nicht
identifizierten Filmart einer der den bekannten Filmarten entsprechen
den Bilddichten gleich oder ähnlich ist, so wird Schritt 132 ausgeführt,
wobei eine Abfrage gemacht wird, ob der Film dieser bestimmten Filmart
unter den Bedingen für die bekannte Filmart gedruckt werden sollte,
nachdem bestimmt wurde, daß die Bilddichten dieser Filmarten identisch
oder ähnlich sind. Wenn diese Abfrage gemacht wird, schaltet die Be
dienungsperson per Hand einen Druckerlaubnisschalter oder einen Druck
verhinderungsschalter des Druckers ein. Im Schritt 134 wird bestimmt, ob
der Druckerlaubnisschalter eingeschaltet wurde. Falls bestimmt wird, daß
der Druckverhinderungsschalter betätigt wurde, so wird Schritt 140 aus
geführt, in welchem die Einstellung erforderlicher Bedingungen ange
fordert wird. Wird andererseits bestimmt, daß der Druckerlaubnisschalter
betätigt wurde, so wird Schritt 136 ausgeführt, durch welchen die
Beziehung zwischen den Filmarten und den Streifencodes geändert wird,
die in der Filmartenklassifizierungseinrichtung 34 gespeichert ist. Die
Änderung erfolgt auf solche Weise, daß der Film der bestimmten Filmart
der bekannten Filmart zugehörig gemacht wird, welche der Bilddichte
entspricht, von der festgelegt wurde, daß sie gleich oder ähnlich der
des Films der bestimmten Art ist. Auf diesen Vorgang folgt die Aus
führung eines Schrittes 138, in welchem ein Druckerlaubnissignal ausge
geben wird. In dem beschriebenen Fall können die gespeicherten Daten
bezüglich der Bilddichte, die der bestimmten Filmart entspricht, ent
weder mit den Daten gemischt werden, die in dem Bereich gespeichert
sind, welcher der bekannten Filmart entspricht, und dann gelöscht
werden, oder es kann die Aufrechterhaltung der Speicherung gestattet
werden. Wenn auf diese Weise die Daten bezüglich der Bilddichte, welche
der bestimmten Filmart entspricht, gespeichert bleiben können, dann
werden die Daten mit den Daten bezüglich der Bilddichte gemischt, welche
derselben oder ähnlichen Filmart entspricht, bei der nächsten Ausführung
von Schritt 114 bis 120. Die voranstehend beschriebene Anzeige oder der
gleichen, die gemacht wird, um von der Bedienungsperson die Einstellung
erforderlicher Bedingungen zu verlangen oder bei der Bedienungsperson
die Druckerlaubnis abzufragen, ist ebenfalls erforderlich, wenn Filme
bestimmter Arten vorliegen, die nicht unter derselben Bedingung wie der
Druckbedingung für eine Referenzfilmart gedruckt werden können. Daher
läßt sich die vorliegende Erfindung ebenfalls bei solchen Fällen
einsetzen.
In bezug auf Filme bestimmter Filmarten, die nicht länger hergestellt
werden oder die nur in sehr seltenen Fällen gedruckt werden müssen,
beispielsweise infolge geographischer Unterschiede bezüglich Verkaufs
bereichen, sollten vorzugsweise die Speicherbereiche zum Speichern von
Daten bezüglich dieser Filmarten mit denen gemischt werden, die den am
meisten ähnlichen Filmarten entsprechen. Alternativ können derartige
Speicherbereiche gelöscht werden, und die Bedienungsperson kann von der
Tatsache informiert werden, daß derartige Filme gefunden wurden, und
zwar über eine Anzeige, eine Warnung oder dergleichen. Ob die voran
stehend beschriebene Mischung oder Löschung durchgeführt werden sollte
oder nicht ist zu bestimmen auf der Grundlage der Anzahl oder des An
teils derartiger Filme oder Einzelbilder in bezug auf die Gesamtanzahl
von Filmen oder Einzelbildern, welche gedruckt werden sollen. Zu diesem
Zweck sollte der Dichtespeicherungsspeicher 32 für die Filmartkorre
spondenz vorzugsweise mit einem Speicherbereich versehen sein, um die
Anzahl von Filmen oder Einzelbildern zu zählen. Die Bereitstellung
dieser Funktion hilft auch bei der Eindämmung nachfolgender Anstiege der
Anzahl von Speicherbereichen.
Die Filmeigenschaftenbestimmungseinrichtung 36 bestimmt die Eigenschaf
ten der Filme auf der Grundlage der Dichten in bezug auf R, G, und B,
die in dem Dichte-(Bilddichte-)Speicherungsspeicher 22 für die Film
artenkorrespondenz gespeichert werden. Nachstehend wird eine Beschrei
bung eines Beispiels gegeben, bei welchem der Gradient (also der Gamma-
Wert) der Filmeigenschaftskurve als die Eigenschaft eines Films ver
wendet wird. Bei dieser Ausführungsform speichert der Dichtespeiche
rungsspeicher 32 für die Filmartenkorrespondenz Bilddichtewerte in bezug
auf R, G, und B entsprechend jeder der Filmarten. Zunächst wird ein
Referenzwert für einen der zu druckenden Filme berechnet auf der Grund
lage der gespeicherten Bilddichtewerte in bezug auf R, G und B. Dieser
Referenzwert ist beispielsweise der Dichtewerte in bezug auf R (nach
stehend bezeichnet als "Dichtewerte R"), oder ein Durchschnitt (R + G +
B)/3 der Dichtewerte in bezug auf R, G und B. Das Verhältnis jedes der
gespeicherten Dichtewerte R, G und B zu dem derart berechneten Refe
renzwert wird berechnet, wodurch eine Eigenschaft des Films in bezug auf
jeden der Werte R, G und B erhalten wird. Fig. 6 (1) zeigt die charak
teristische Kurve, welche die Beziehung des Dichtewertes G zum Dichte
wert R angibt. Fig. 6 (2) zeigt die charakteristische Kurve, welche die
Beziehung des Dichtewerts R zur Durchschnittsdichte (R + G + B)/3 dar
stellt.
Die Eigenschaften des bestimmten Films können beispielsweise auf folgen
de Weise bestimmt werden.
Wie in Fig. 7 (1) gezeigt ist, kann ein Gradient γU in dem unterbe
lichteten Abschnitt und ein Gradient γ₀ in dem unterbelichteten Ab
schnitt verwendet werden. Alternativ kann der Durchschnitt der Gradien
ten (γ₁ + γ₂ + γ₃)/3, der in Fig. 7 (2) gezeigt ist, oder der in
Fig. 7 (3) gezeigte Gradient γ₁ oder γ₂ verwendet werden. Zwar
werden bei dem voranstehend beschriebenen Beispiel die Eigenschaften des
betreffenden Films automatisch bestimmt unter Verwendung des Filmarten
korrespondenz-Dichtespeicherungsspeichers 32 und der Filmeigenschaften
bestimmungsvorrichtung 36, allerdings können diese Einrichtungen weg
gelassen werden. In diesem Fall werden Daten bezüglich Filmeigenschaf
ten in einem Speicher gespeichert (einem Filmeigenschaftsspeichergerät),
so daß der erforderliche Datenwert aus dem Speicher durch das Filmarten
klassifizierungsgerät 34 ausgelesen und dann dem Auswahlgerät 38 für den
fotometrischen Wert eingegeben wird.
Das Auswahlgerät 38 für den fotometrischen Wert wählt in Übereinstimmung
mit der derart bestimmten Filmcharakteristik fotometrische Werte aus,
die zur Berechnung von Dichtewerten zur Belichtungssteuerung verwendet
werden. Im einzelnen wählt das Auswahlgerät 38 entsprechend den Film
eigenschaften, die durch die Filmeigenschaftenbestimmungsvorrichtung 36
bestimmt wurden, die fotometrischen Werte unter den in dem Speicher 30
für fotometrische Werte gespeicherten Daten aus, die zu einem bestimmten
Farbbereich gehören. Dieser Farbbereich ist der, der auf einem Farb
koordinatensystem eingestellt ist, dessen Koordinaten die Differenz (R′-G′)
zwischen den Dichtewerten R und G und die Differenz (G′-B′) zwi
schen den Dichtewerten R und G, und nachstehend beschriebenen Werten R′,
G′ und B′ repräsentieren. Der bestimmte Farbbereich ist beispielsweise
ein Farbbereich, der einen Dichtewert einer neutralen Farbe (beispiels
weise grau) und einen Dichtewert für eine Fleischfarbe einschließt.
Nachstehend angegebene Beschreibungen betreffen ein Beispiel für die
Art, auf welche fotometrische Werte erhalten werden, die zu einem be
stimmten Farbbereich gehören. Zuerst werden die Dichtewerte R₀, G₀
und B₀ eines Standardnegativfilms in bezug auf drei Farben verwendet,
ebenso wie der Durchschnitt D₀ = (R₀ + G₀ + B₀)/3 dieser
Dichtewerte, um eine Kurve zu erhalten, beispielsweise die in Fig. 8
dargestellte Kurve, in bezug auf jeden der Standarddichtewerte R₀,
G₀ und B₀ (wobei Fig. 8 den Fall von R₀ zeigt). Weiterhin werden,
um zu gestatten, daß Daten innerhalb von Bereichen nahe dem festgelegten
Farbbereich eingeschlossen werden können, Verschiebungsbetrage d₁₁ und
d₁₂, d₂₁ und d₂₂ oder d₃₁ und d₃₂ eingestellt in bezug auf
jeden der Abschnitte für Unterbelichtung, normale Belichtung und Über
belichtung, wodurch der durch unterbrochene Linien in Fig. 8 gezeigte
Bereich eingestellt wird. Daraufhin wird der Durchschnitt D = (R + G + B)/3
der fotometrischen Werte R, G und B berechnet, die den Film be
treffen, und es wird eine Bestimmung getroffen, ob der fotometrische
Wert R, welcher dem Durchschnittswert D entspricht, in dem Bereich ein
geschlossen ist, der durch die unterbrochenen Linien in Fig. 8 darge
stellt ist. Eine entsprechende Bestimmung wird ebenfalls in bezug auf
die fotometrischen Werte G und B durchgeführt, ob sie nämlich inner
halb der jeweiligen Bereiche eingeschlossen sind, von denen jeder so
ausgebildet ist wie der durch die unterbrochene Linien in Fig. 8 an
gedeutete Bereich. Die fotometrischen Werte R, G und B werden bei der
Berechnung von Dichtewerten für die Belichtungssteuerung nur dann aus
gewählt und verwendet, wenn alle diese fotometrischen Werte R, G und B
in den Bereichen, beispielsweise den in Fig. 8 gezeigten Bereichen,
eingeschlossen sind, die unter Bezug auf Dichtewerte R₀, G₀ und B₀
eines Standardnegativfilms gesetzt werden. Wenn einer der fotometrischen
Werte R, G und B nicht in dem Bereich eingeschlossen ist, so wird der
fotometrische Wert nicht verwendet, um Dichtewerte zur Belichtungs
steuerung zu berechnen; alternativ wird der Wert beispielsweise in einen
Durchschnitt der fotometrischen Werte R, G und B gewandelt, oder in den
Durchschnitt der fotometrischen Werte, die zu den Bereichen gehören,
beispielsweise denen, die in Fig. 8 gezeigt sind, so daß all diese
Werte bei der Berechnung von Belichtungssteuerungsdichtewerten ver
wendet werden. Die voranstehend beschriebenen Verschiebungsbeträge d₁₁
bis d₃₂ sollten vorzugsweise geändert werden entsprechend der Art des
Films oder entsprechend der Gradienten R₀/D₀, G₀/D₀, und
B₀/D₀.
Die voranstehend beschriebenen fotometrischen Werte können alterna
tiv auf die folgende Weise ausgewählt werden. Es wird eine charakte
ristische Kurve bestimmt, beispielsweise wie die voranstehend unter
Bezug auf Fig. 8 bestimmte Kurve, in Bezug auf jeden der Dichtewerte
R₀, G₀ und B₀, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Jede dieser charak
teristischen Kurven wird verwendet zum Wandeln jedes der fotometrischen
Werte, R, G und B in einen Durchschnitt D₀ durch die in der japani
schen veröffentlichten Patentanmeldung Nr. 60-27352 (1985) beschrie
bene Methode, wodurch Dichtewerte R′, G′ und B′ erhalten werden. Durch
diese Wandlung werden bestimmte fotometrische Werte, welche dieselbe
Farbbalance sicherstellen wie die eines Standardnegativfilms, in
äquivalente Dichtewerte R′, G′ und B′ gewandelt. Daraufhin wird eine Be
stimmung getroffen auf dem Farbsättigungsdiagramm, ob diese Dichtewerte
R′, G′ und B′ zur Berechnung von Dichtewerten für die Belichtungs
steuerung verwendet werden sollten. Die Auswahl der für diesen Zweck zu
verwendenden fotometrischen Werte kann durch Durchführung einer Ge
wichtung der fotometrischen Werte erhalten werden, wie in den japani
schen offengelegten Patentanmeldungen Nr. 61-198144 (1986) und 61-223731
(1986) beschrieben wird.
Die Belichtungssteuerwert-Berechnungsvorrichtung 40 berechnet Dichte
werte zur Belichtungssteuerung, unter Verwendung der fotometrischen
Werte, die durch die Auswahlvorrichtung 38 für die fotometrischen Werte
ausgewählt wurden. Im einzelnen sortiert die Berechnungsvorrichtung 40
die fotometrischen Werte und berechnet, auf der Grundlage von aus dem
Ergebnis der Sortierung erhaltener Dichtewerte, Belichtungssteuerdichte
werte durch das Verfahren, welches in den japanischen offengelegten
Patentanmeldungen Nr. 61-198144 (1986), 61-223731 (1986) und 61-232442
(1986) beschrieben ist. Unter Bezug auf Fig. 10 werden Schritte 100 bis
104 durch die Auswahlvorrichtung 38 für die fotometrischen Werte ausge
führt. Im Schritt 100 arbeitet die Auswahlvorrichtung 38 zur Normali
sierung der Dichtewerte in bezug auf jeden der mehreren Lichtmeßpunkte,
wobei als Ursprünge die Punkte verwendet werden, die dem angegebenen
Farbbereich entsprechen. In dem folgenden Schritt 102 werden die
normalisierten Dichtewerte R′, G′ und B′ verwendet zur Berechnung der
Dichtewerte R′, G′ und B′ verwendet zur Berechnung der Differenzen
R′-G′ und G′-B′. Im Schritt 104 bestimmt die Auswahlvorrichtung 38 Farb
bereiche, etwa die in Fig. 11 gezeigten, aus einer Farbkoordinatensys
temtabelle, wobei die Bereiche jeweils jedem der Meßpunkte entsprechen.
Daraufhin wählt die Auswahlvorrichtung 38 Meßpunkte aus, die zu einem
abgeschlossenen Bereich auf einem Farbkoordinatensystem gehören, welches
eine neutrale Farbe, eine fleischfarbene Farbe, oder sowohl eine
neutrale Farbe und eine fleischfarbene Farbe einschließen. Beispiels
weise werden die Meßpunkte ausgewählt, die zu den Bereichen 0 (neutrale
Farbe) gemäß Fig. 11 gehören, oder zu den Bereichen 1 und 3 (fleisch
farbene Farbe). Daraufhin arbeitet die Belichtungssteuerwertberechnungs
vorrichtung 40 so, daß sie die Summe der Dichtewerte an den ausgewählten
Meßpunkten vor der Normalisierung erhält, und einen Durchschnitt in
bezug auf jeden der Werte für R, G und B berechnet, so daß diese Durch
schnittswerte als Belichtungssteuerdichtewerte verwendet werden können.
Da die Belichtungssteuerdichtewerte von Dichtewerten erhalten werden,
von denen keiner einen Dichtewert darstellt, der zu einem Farbfehler
führen könnte, können die derart erhaltenen Dichtewerte verwendet
werden, um die Belichtung festzulegen, ohne irgendeine Verringerung im
Grad der Farbkorrektur zu bewirken.
Die Druckbedingungseingabevorrichtung 46 und der Druckbedingungsspeicher
48 gestatten die Eingabe und Speicherung von Druckbedingungen (Druckbe
lichtungsbedingungen) in bezug auf R, G und B, welche während des
Druckes unter Verwendung einer Referenzfilmart verwendet werden können,
beispielsweise Super HR100 (eine Bezeichnung für ein von Fuji Film
hergestelltes Erzeugnis). Diese Druckbedingungen betreffen zumindest
eine der nachfolgenden Bedingungen: Belichtung, Belichtungszeit, Filter
menge, Lichtquellenluminanz, Lichtquellenspannung, und Steigungssteuer
wert. Die Druckbedingungen werden unter Verwendung von Bedienungsein
stellfilmen eingestellt.
Die Belichtungsfestlegungseinrichtung 44 bestimmt die während des
Druckes eines der zu druckenden Filme zu verwendende Belichtung, unter
Verwendung der Druckbedingungen für eine Referenzfilmart, die in dem
Druckbedingungsspeicher 48 gespeichert sind, und der Belichtungssteuer
dichtewerte, die durch die Belichtungssteuerwert-Berechnungsvorrichtung
40 berechnet werden. Die Belichtungsfestlegungsvorrichtung 44 bestimmt
die Belichtung entsprechend der nachstehend angegebenen Formeln (9).
Es werden verschiedene Formeln beschrieben, die verwendet werden, um die
Belichtungsbestimmungsformeln (9) zu erhalten. Wenn Referenzfilmarten-
Normaldichten (die den Druckbelichtungsbedingungen für die Referenzfilm
art entsprechen) unter Bezug auf drei Farben R, G und B gegeben sind
durch RN, GN beziehungsweise BN, und die Belichtungssteuerdichtewerte
unter bezug auf drei Farben R, G und B und für den zu druckenden Film
gegeben sind durch DR, DG beziehungsweise DB, so werden Belichtungs
beträge er, eg und eb in bezug auf drei Farben R, G und B wie nach
stehend angegeben ausgedrückt:
wobei dR = DR - RN, dG = DG-GN, dB = DB-BN, und X11 bis X33 Koeffi
zienten sind, die durch die folgenden Formeln ausgedrückt werden:
wobei SC, SM and SY Steigungssteuerwerte für R, G beziehungsweise B
darstellen, die gegeben sind durch SC = SC0, SM = SM0, SY = SY0 (wobei
"0" in diesen Gleichungen eine Übersteigung angibt) wenn dR < 0, dG < 0
und dB < 0, und durch SC = SCU, SM = SMU, SY = SYU (wobei "U" in diesen
Gleichungen eine Übersteigung angibt) wenn dR < 0, dG < 0 und dB < 0;
und AR AG und AB (die allgemein als Aj bezeichnet werden) sind
Farbkorrekturwerte zur Durchführung von Farbkorrekturen in bezug auf R,
G und B.
Wenn daraufhin die voranstehend angegebenen Formeln (3) entwickelt
werden, wobei X11 bis X33 unter Verwendung der Formeln (4) ersetzt
werden, und unter Verwendung der Beziehung (dR + dG + dB)/3 = dW umge
schrieben werden, so werden die folgenden Formeln (5) erhalten:
Ist Aj = 1,0, so führt dies zu einer normalen Korrektur; ist Aj < 1,0,
zu einer hohen Korrektur, und bei Aj < 1,0 zu einer niedrigeren Korrek
tur. Bei dieser Ausführungsform werden die Farbkorrekturwerte (AR,
AG, AB) auf folgende Weise bestimmt:
wobei 0 K11, K12, K13 < 1,0, und 0,5 < K21, K22, K23 < 2,0; AR = K21
wenn DR < RN, AG = K22 wenn DG < GN, und AB = K23 wenn DB < BN; und
RO, GO und BO stellen Überdichtewerte dar, die bei der Einstellung von
Bedingungen für den Referenzfilm verwendet werden.
Entsprechend der Formeln (6) werden die Farbkorrekturwerte Aj größer mit
wachsender Dichte von mittlerer zu hoher Dichte, so daß die Farbkorrek
turwerte den nichtlinearen Belichtungsbereich hoher Dichte stark beein
flussen, um die Druckbelichtungsbedingungen für die Referenzfilmart zu
korrigieren.
Weiterhin werden bei dieser Ausführungsform Gamma-Balance-Korrekturwerte
Pj verwendet, um einen Farbbalancepegel zu erhalten, der äquivalent dem
Pegel ist, der mit einem Standardfilm der Referenzfilmart erhalten
werden kann. Es ist ausreichend, wenn Werte, die dem Kehrwert des γ
Gamma-Wertes der Referenzfilmart entsprechen, als die Korrekturwerte Pj
verwendet werden. Wenn dWO ein Durchschnitt der Überdichtewerte RO, GO
und BO in bezug auf die drei Farben R, G und B und relativ zu den je
weiligen Normaldichtewerten RN, GN und BN ist, die als Bezugswert
dienen, wie in Fig. 15 gezeigt ist, und wenn der Durchschnitt dWO aus
gedrückt wird als
dWO = {(RO-RN) + (GO - GN) + (BO-BN)}/3 (7)
dann werden die Gammabalancekorrekturwerte Pj (PR, PG, PB) aus
gedrückt wie nachstehend angegeben:
Wenn diese Korrekturwerte Pj verwendet werden, so werden die Belich
tungsbeträge er, eg und eb durch die folgenden Formeln (9) ausgedrückt:
Wenn die Belichtungsbeträge er, eg und eb als die Formeln (9) ausge
drückt werden, so ist es möglich, Belichtungssteuerwerte Er, Eg und Eb
zu bestimmen, wenn verschiedene Parameter eingestellt werden, beispiels
weise die inhärenten Parameter des verwendeten automatischen Druckers
und Parameter eines fotoempfindlichen Vervielfältigungsmaterials.
Werden RO, GO und BO in den entsprechenden Formeln durch RU, GU be
ziehungsweise BU ersetzt, so können die sich ergebenden Formeln in bezug
auf die Bereiche niedriger Dichte verwendet werden.
Wenn die Belichtungsfestlegungsvorrichtung 44 die Belichtungssteuer
werte Er, Eg und Eb auf diese Weise berechnet hat, so steuert sie den
Motor 16 auf der Grundlage dieser Steuerwerte, um die Druckbelichtung zu
steuern.
Im Ergebnis wird die Differenz der Farbbalance zwischen drei Farben des
zu druckenden Films zu der der Referenzfilmart korrigiert.
Wenn beispielsweise, wie in Fig. 14 gezeigt ist, die charakteristische
Kurve des Films in bezug auf eine der drei Farben zur Seite hoher Dichte
abweicht, verglichen mit den charakteristischen Kurven des Films in
bezug auf die anderen zwei Farben, also wenn der Ton in bezug auf die
entsprechende Farbe relativ zur Seite hohen Kontrasts abweicht, dann
ermöglicht es die voranstehend beschriebene Korrektur, daß die Belich
tungsmenge in bezug auf diese Farbe größer gemacht wird als die in bezug
auf die anderen Farben, um eine Farbbanlanceanpassung mit der der Refe
renzfilmart zu erhalten. Ist umgekehrt die charakteristische Kurve des
Films in bezug auf eine der drei Farben niedriger als die in bezug auf
die beiden anderen Farben (also wenn der Ton in bezug auf die bestimmte
Farbe relativ zur Seite hohen Kontrastes abweicht), so wird eine Korrek
tur auf solche Weise durchgeführt, daß die Belichtungsmenge in bezug auf
diese Farbe verringert wird unter die in bezug auf die anderen Farben,
um eine gute Farbbalance zu erhalten.
Nachstehend erfolgen Beschreibungen, die einen automatischen Farbfoto
drucker betreffen, welcher ein subtraktives Weißlichtfarbverfahren ver
wendet, bei welchem die vorliegende Erfindung angewendet werden kann. In
Fig. 12 werden dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet, um
Teile zu bezeichnen, die den Teilen von Fig. 1 entsprechen, und die
Beschreibung dieser Teile wird weggelassen. Der Drucker weist einen Be
lichtungsbestimmungsabschnitt SO auf, der dem entsprechenden Teil in
Fig. 1 entspricht. Bei dem automatischen Farbfotodrucker, der ein sub
traktives Weißlichtfarbverfahren verwendet, sind Lichteinstellfilter 60
und Farblichtregelfilter 62 in dieser Reihenfolge zwischen dem Lampen
gehäuse 10 und dem Spiegelkasten 18 angeordnet. Wie bereits bekannt ist,
weist das Lichteinstellfilter drei Filter auf, nämlich ein Gelbfilter
(Y), ein Magentafilter (M), und ein Cyanfilter (C). Wenn diese Filter 60
durch den Belichtungsbestimmungsabschnitt 50 gesteuert werden, so werden
die Belichtungsmengen gesteuert. Die Farblichtregelfilter 62 umfassen
vier Filter, nämlich ein BG-Regelfilter 62a zum Regeln eines B-Lichts
langer Wellenlänge und eines G-Lichts kurzer Wellenlänge, ein GR-Regel
filter 62b zum Regeln von G-Licht langer Wellenlänge und R-Licht kurzer
Wellenlänge, ein Ultraviolettabschneidefilter 62c, und ein Infrarotab
schneidefilter 62d. Mit diesen Farblichtregelfiltern 62 erzeugt die
Kombination des Ultraviolettabschneidefilters 62c und des BG-Regel
filters 62a B-Licht, die Kombination des BG-Regelfilters 62a und des
GR-Regelfilters 62b erzeugt G-Licht, und die Kombination des
Infrarotabschneidefilters 62d und des RG-Regelfilters 62b erzeugt
R-Licht. Die Durchlaßeigenschaften der Farblichtregelfilter 62 sind in
Fig. 13 (3) gezeigt.
Der zweidimensionale Bildsensor 28 weist die folgenden Filter auf. Im
einzelnen hat der Sensor 28 ein B-Filter mit einer langwelligen Durch
laßkante in dem Absorptionsband des BG-Regelfilters 62a, ein G-Filter
mit einer kurzwelligen Durchlaßkante in dem Absorptionsband des BG-
Regelfilters 62a, welches ebenfalls eine langwellige Durchlaßkante im
Absorptionsband des GR-Regelfilters 62b aufweist, und ein R-Filter mit
einer kurzwelligen Durchlaßkante in dem Absorptionsband des GR-Regel
filters 62b. Die Durchlaßeigenschaften dieser R-, G- und B-Filter sind
durch durchgezogene Linien in Fig. 13 (2) angedeutet. Die Kombination
dieser Filter des Sensors 28 mit den Farblichtregelfiltern 62 führt zu
der Durchlaßverteilung, die durch unterbrochene Linien in Fig. 13 (2)
angedeutet ist. Die R-, G- und B-Filter werden mit drei Farben ver
wendet, die in einem mosaikförmigen, streifenförmigen oder schachbrett
förmigen Muster angeordnet sind, wie in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 61-22155 (1986) beschrieben ist. Mit der Korrektur durch die
Farblichtregelfilter 62 ist die spektrale Empfindlichkeit von Farbpapier
so verteilt, wie es durch unterbrochene Linien in Fig. 13 (1) angegeben
ist, im Gegensatz zu der spektralen Empfindlichkeit des Farbpapiers,
welche vor der Korrektur so verteilt ist, wie es durch durchgezogene
Linien in Fig. 13 (1) angegeben ist. Daher entspricht die spektrale
Empfindlichkeitsverteilung im Farbpapier im wesentlichen der in dem
fotometrischen System, wie in Fig. 13 (2) gezeigt ist.
Wenn die beiden spektralen Empfindlichkeitsverteilungen zur Überein
stimmung gebracht wurden, wird Licht unter Verwendung der Farblicht
regelfilter 62 gemessen, die Druckbedingung für eine Referenz-Negativ
filmart wird auf ähnliche Weise wie voranstehend beschrieben korrigiert,
und der Druck wird unter Verwendung der Y-, Mund C-Filter durchgeführt.
Daher kann die Vorrichtung, die ein Weißlicht-Substraktionsfarbverfahren
verwendet, ebenfalls einen korrekten Druck durchführen, selbst in bezug
auf unterschiedliche Filmarten, die verschiedene Charakteristiken auf
weisen. Der ein Weißlicht-Substraktionsfarbverfahren verwendende Drucker
kann sein fotometrisches System und sein Belichtungssystem getrennt von
einander angeordnet haben, und selbstverständlich ist die vorliegende
Erfindung auch in diesem Falle anwendbar.
Wie voranstehend beschrieben wurde stellt die vorliegende Erfindung
sicher, daß Filme unterschiedlicher verschiedener Arten korrekt ge
druckt werden, da die Druckbedingung für eine Referenzfilmart in Über
einstimmung mit den Filmeigenschaften korrigiert wird. Wenn die einzige
Druckbedingung für die Referenzfilmart eingestellt wird, so können Filme
verschiedener unterschiedlicher Arten, die unterbelichtet oder überbe
lichtet sein können, mit hoher Qualität gedruckt werden. Da Filme unter
schiedlicher verschiedener Arten gedruckt werden, wobei als Bezugswert
die Druckbedingung für eine Referenzfilmart verwendet wird, ist es aus
reichend, selbst wenn irgendeine Änderung in den Eigenschaften oder der
Leistung beispielsweise der Negativentwicklungsmaschine, des Negativ
films, oder des automatischen Farbfotodruckers auftritt, daß die einzige
Druckbedingung für die Referenzfilmart gesteuert wird, wodurch die
Handhabung erleichtert wird. Weiterhin ist es möglich, korrekte Drucke
von unterschiedlichen Arten von Filmen zu erzeugen, da eine auto
matische Korrektur durchgeführt wird, um Bedingungen zu erhalten, die
geeignet sind für jede Art unterschiedlicher Filmarten. Die Art der
Lichtmessung und der Belichtungssteuerung kann bei der Ausführung der
vorliegenden Erfindung variiert werden, und die vorliegende Erfindung
ist hierauf nicht beschränkt.
Die voranstehend beschriebenen Farbkorrekturwerte Aj können als Funk
tionen von Dj bestimmt werden, oder als ein Wert einer Dichtetabelle,
welche Aj einem Bild zuordnet. Weiterhin sind die Dichtewerte, die bei
der Bestimmung von Aj verwendet werden können, nicht auf RO, RN, GO und
so weiter beschränkt. Statt dessen kann Aj bestimmt werden aus Funktio
nen von XO, XN und XU (X = R, G oder B; "O", "N" und "U" bezeichnen die
Überdichte, die normale Dichte, beziehungsweise die Unterdichte) aus
einer Vielzahl von Bilddaten oder aus geeigneten Konstanten. Weiterhin
kann anstelle der Bestimmung von Aj die Bestimmung des Produktes von Aj
und dem Steigungssteuerwert oder von Aj und Pj und dem Steigungssteuer
wert bestimmt werden.
Die Bilddichte, die als die aus den fotometrischen Werten erhaltene
Bilddichte verwendet werden kann, ist nicht auf die Durchschnittsbild
dichte beschränkt. Beispielsweise können wahlweise Durchschnittsdichten
verwendet werden wie etwa die Durchschnittsdichte von Bildabschnitten
hoher Dichte, die Durchschnittsdichte von Bildabschnitten mittlerer
Dichte, und die Durchschnittsdichte von Bildabschnitten niedriger
Dichte. Bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die
Abweichung der Farben unter Verwendung von dW ausgedrückt, allerdings
kann anstelle von dW dG oder dergleichen verwendet werden, oder ein
Verhältnis von Farben. In bezug auf Aj kann ein anderer Korrekturfaktor
addiert werden, um eine Matrix zu erzeugen. Die funktionelle Formel, die
zur Bestimmung der Belichtung verwendet werden kann, ist nicht auf die
in den Ausführungsformen beschriebene Formel beschränkt. Pj kann aus
einer Formel bestimmt werden, die sich von den voranstehend beschrie
benen Formeln unterscheidet. Bespielsweise kann (GO-GN), GO und so
weiter verwendet werden, anstelle von dWO; oder es kann ein unter
schiedlicher Dichtewert anstelle von GN und so weiter verwendet werden.
Die voranstehende Beschreibung gibt ein Beispiel, bei welchem eine
Korrektur in bezug auf drei Farben R, G und B durchgeführt wird. Alter
nativ hierzu kann eine Korrektur auf eine unterschiedliche Weise durch
geführt werden. In diesem Fall wird eine Differenz bezüglich der Farb
balance festgestellt, und eine Korrektur wird unter Verwendung von Aj
nur in bezug auf eine Farbe durchgeführt, die eine Differenz aufweist,
die größer ist als ein vorbestimmter Wert.
Die voranstehende Beschreibung zeigt ein Beispiel, bei welchem ein Satz
von Druckbelichtungsbedingungen für eine Referenzfilmart gespeichert
wird, um die Belichtung festzulegen. Alternativ hierzu können mehrere
Druckbelichtungsbedingungen gespeichert werden entsprechend Filmarten,
so daß sie als Referenzdruckbelichtungsbedingungen verwendet werden
können, um die Belichtung festzulegen.
Wiederum alternativ hierzu kann die Belichtung festgelegt werden auf der
Grundlage einer Referenzdruckbelichtungsbedingung, der Bilddichtewerte
in bezug auf drei Farben, und eines Korrekturwertes, der auf der Grund
lage der Eigenschaften der Referenzfilmart und der Eigenschaften der
Filmart berechnet wird, zu welcher ein zu druckender Film oder zu
druckende Filme gehören. Dies kann also geschehen auf der Grundlage der
Differenz zwischen oder dem Verhältnis von Bilddichten, oder der Diffe
renz zwischen oder dem Verhältnis von Gradienten, die aus den Bilddich
ten berechnet werden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtung für eine Foto
kopie mit einer Lichtmeßeinrichtung (28) zur Messung von
Licht in Bezug auf mehrere Filmabschnitte, in welche die
Bilder auf den zu kopierenden Filmen (20) unterteilt sind,
und zur Ausgabe von durch die Messung von Licht erhaltenen
fotometrischen Werten, und mit einer Belichtungsbestimmungs
einrichtung (44) zur Festlegung der Belichtung des zu kopie
renden Films auf der Grundlage von Bilddichtewerten für drei
Farben und einer bereits gespeicherten Referenzkopierbelich
tungsbedingung,
gekennzeichnet durch
eine Leseeinrichtung (42) zum Lesen von Codes, die auf den Filmen (20) aufgezeichnet sind und welche die Filmarten der Filme (20) anzeigen;
eine Klassifizierungseinrichtung (34) zum Klassifizieren der Filme auf der Grundlage der gelesenen Codes in mehrere Filmarten;
eine Speichereinrichtung (32) zum Speichern von Bilddichten, die auf der Grundlage der fotometrischen Werte einer Viel zahl von Bildern eines Films unabhängig von der festgestell ten Filmart berechnet werden, wobei jede der Bilddichten entsprechend der Filmarten gespeichert wird; und
eine Dichtewertberechnungseinrichtung (36, 38, 40) zur Be rechnung eines Referenzwertes auf der Grundlage einer Bild dichte, die einer der Filmarten entspricht, zu welcher der zu kopierende Film gehört, zur Bestimmung eines bestimmten Farbbereichs auf der Grundlage des Referenzwerts und zur Be rechnung von Bilddichtewerten für drei Farben auf der Grund lage von fotometrischen Werten von Bildern des zu kopieren den Films, die zu dem bestimmten Farbbereich gehören.
gekennzeichnet durch
eine Leseeinrichtung (42) zum Lesen von Codes, die auf den Filmen (20) aufgezeichnet sind und welche die Filmarten der Filme (20) anzeigen;
eine Klassifizierungseinrichtung (34) zum Klassifizieren der Filme auf der Grundlage der gelesenen Codes in mehrere Filmarten;
eine Speichereinrichtung (32) zum Speichern von Bilddichten, die auf der Grundlage der fotometrischen Werte einer Viel zahl von Bildern eines Films unabhängig von der festgestell ten Filmart berechnet werden, wobei jede der Bilddichten entsprechend der Filmarten gespeichert wird; und
eine Dichtewertberechnungseinrichtung (36, 38, 40) zur Be rechnung eines Referenzwertes auf der Grundlage einer Bild dichte, die einer der Filmarten entspricht, zu welcher der zu kopierende Film gehört, zur Bestimmung eines bestimmten Farbbereichs auf der Grundlage des Referenzwerts und zur Be rechnung von Bilddichtewerten für drei Farben auf der Grund lage von fotometrischen Werten von Bildern des zu kopieren den Films, die zu dem bestimmten Farbbereich gehören.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtung des zu kopierenden Films (20) auf der Grundlage der bereits
gespeicherten Referenzkopierbelichtungsbedingung, der
Bilddichtewerte für drei Farben und eines Korrekturwerts bestimmt wird, der durch
Vergleich der Bilddichte einer Referenzfilmart entsprechend der
Referenzkopierbelichtungsbedingung mit einem Durchschnitt der Bilddichten
mehrerer Bilder auf Filmen erhalten wird, die zu der Filmart gehören, zu
welcher der zu kopierende Film gehört.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Einstelleinrichtung zum Festlegen eines Speicherbe
reiches in der Speichereinrichtung (32) vorgesehen ist, wobei in dem
Speicherbereich dann, wenn ein neuer Code von einem Film gelesen wurde
und sich herausstellt, daß der Film, auf welchem der neue Code aufge
zeichnet ist, eine neue Filmart ist, die Bilddichte der neuen Filmart
gespeichert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Einstelleinrichtung zur Festlegung eines Speicherbe
reichs in der Speichereinrichtung (32) vorgesehen ist, wobei in dem Speicher
bereich dann, wenn ein neuer Code von einem Film gelesen wurde und sich
herausstellt, daß der Film, auf welchem der neue Code aufgezeichnet ist,
eine neue Filmart darstellt, die Bilddichte der neuen Filmart
abgespeichert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leseeinrichtung (42) Streifencodes liest, die auf Kantenabschnitten
der zu kopierenden Filme (20) aufgezeichnet sind, und welche die Filmarten der
Filme anzeigen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzwert irgendeiner der folgenden Werte ist: ein Durch
schnitt mehrerer Bilddichten, ein aus einem neutralen Farbwert und dem
Durchschnitt erhaltener Wert, und ein aus einem fleischfarbigen Farbwert
und dem Durchschnitt erhaltener Wert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bestimmte Farbbereich ein Farbbereich niedriger Sättigung
einschließlich neutraler Farben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bestimmte Farbbereich ein abgeschlossener Bereich in einem
Farbkoordinatensystem ist, welches zumindest entweder eine neutrale
Farbe oder eine fleischfarbene Farbe umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung (52) zur Bearbeitung von Filmarten mit
einer Bestimmungseinrichtung zur Durchführung eines Vergleichs zwischen den mehreren Einzeldaten, die jeweils in einem entsprechenden Speicher bereich der Speichereinrichtung (32) gespeichert sind, und jeweils eine der Primärfarben-Bilddichten betreffen, mit den Bilddichtekombinations werten, und zur Festlegung, ob eine verglichene Mehrzahl von einzelnen Daten identisch oder ähnlich ist oder nicht; und
einer Steuereinrichtung zum Steuern der Klassifizierungseinrichtung (34) auf solche Weise, daß bestimmte Filmarten, die den mehreren Einzeldaten entsprechen, welche entweder die Primärfarben-Bilddichten oder die Bilddichtenkombinationswerte betreffen und als identisch oder ähnlich durch die Bestimmungseinrichtung erkannt wurden, in die selbe Filmart durch die Klassifizierungseinrichtung (34) klassifiziert werden, und zum Streichen einer der verglichenen Einzeldaten bezüglich der Bilddichte, welche in dem zugehörigen Speicherbereich gespeichert sind.
einer Bestimmungseinrichtung zur Durchführung eines Vergleichs zwischen den mehreren Einzeldaten, die jeweils in einem entsprechenden Speicher bereich der Speichereinrichtung (32) gespeichert sind, und jeweils eine der Primärfarben-Bilddichten betreffen, mit den Bilddichtekombinations werten, und zur Festlegung, ob eine verglichene Mehrzahl von einzelnen Daten identisch oder ähnlich ist oder nicht; und
einer Steuereinrichtung zum Steuern der Klassifizierungseinrichtung (34) auf solche Weise, daß bestimmte Filmarten, die den mehreren Einzeldaten entsprechen, welche entweder die Primärfarben-Bilddichten oder die Bilddichtenkombinationswerte betreffen und als identisch oder ähnlich durch die Bestimmungseinrichtung erkannt wurden, in die selbe Filmart durch die Klassifizierungseinrichtung (34) klassifiziert werden, und zum Streichen einer der verglichenen Einzeldaten bezüglich der Bilddichte, welche in dem zugehörigen Speicherbereich gespeichert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstelleinrichtung zur Festlegung eines Speicherbereichs in
der Speichereinrichtung (32) vorgesehen ist, wobei in dem Speicherbereich
eine Bilddichte der Filmart gespeichert wird, wenn ein neuer Code von
einem Film gelesen wurde und sich herausstellt, daß der Film, auf
welchem der neue Code aufgezeichnet ist, eine neue Filmart ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leseeinrichtung (42) Streifencodes liest, die auf Kantenabschnitten
der zu kopierenden Filme aufgezeichnet sind und welche die Filmarten der
Filme anzeigen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belichtung des zu kopierenden Films (20) auf der Grundlage der bereits
gespeicherten Referenzkopierbelichtungsbedingung, der Bilddichte
werte für drei Farben und eines Korrekturwerts erfolgt, der durch Vergleich der
Bilddichte einer Referenzfilmart, die der Referenzkopierbelichtungsbe
dingung entspricht, mit einem Durchschnitt der Bilddichten mehrerer
Bilder auf Filmen erhalten wurde, die zu der Filmart gehören, zu welcher
der zu kopierende Film gehört.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Einstelleinrichtung zur Festlegung eines Speicher
bereichs in der Speichereinrichtung (32) vorgesehen ist, wobei in dem
Speicherbereich die Bilddichte der neuen Filmart gespeichert wird, wenn
ein neuer Code von einem Film gelesen wurde und sich herausstellt, daß
der Film, auf dem der neue Code aufgezeichnet ist, eine neue Filmart
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Einstelleinrichtung zur Festlegung eines Speicherbe
reichs in der Speichereinrichtung (32) vorgesehen ist, wobei in dem Speicher
bereich dann, wenn ein neuer Code von einem Film gelesen wurde und sich
herausgestellt hat, daß der Film, auf welchem der neue Code aufgezeich
net ist, eine neue Filmart darstellt, die Bilddichte der neuen Filmart
gespeichert wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leseeinrichtung (42) Streifencodes liest, die auf Kantenabschnitten
der zu kopierenden Filme aufgezeichnet sind und welche die Filmarten
dieser Filme anzeigen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzwert einer der folgenden Werte ist: ein Durchschnitt
mehrerer Bilddichten, ein aus einem neutralen Farbwert und dem Durch
schnitt erhaltener Wert, und ein aus einem fleischfarbigen Farbwert und
dem Durchschnitt erhaltener Wert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der spezifische Farbbereich ein Farbbereich niedriger Sättigung ein
schließlich neutraler Farben ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der spezifische Farbbereich ein abgeschlossener Bereich in einem
Farbkoordinatensystem ist, welches zumindest entweder eine neutrale
Farbe oder eine fleischfarbene Farbe einschließt.
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