DE68921689T2 - Abbildungsmethode. - Google Patents

Abbildungsmethode.

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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsverfahren. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Bilderzeugungsverfahren, um Farbfotooriginale wenigstens von Farbabzugoriginalen oder Schwarz-Weiß-Originalen genau zu unterscheiden, und um ein Bild gemäß der so unterschiedenen Art von Original zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Bilderzeugungsverfahren, um eine getreue Farbdichtewiedergabe selbst bei niederer Dichte, insbesondere bei Originalen geringer Dichte und geringen Kontrasts zu erzielen.
  • Stand der Technik
  • Bilderzeugungsvorrichtungen einschließlich verschiedener Kopiergeräte, die Farboriginale vervielfältigen können, sowie Farbbilddrucker haben in diesen Tagen zunehmende Popularität gewonnen.
  • Um ein zufriedenstellendes Farbbild mit diesen Vorrichtungen zur Farbbilderzeugung zu erzeugen, muß ein guter Ausgleich nicht nur der Farben, sondern auch der Dichten erreicht werden.
  • Bei den meisten dieser Bilderzeugungsvorrichtungen, insbesondere Farbkopiergeräten, werden Fotografien und Druckwerke als Farboriginale verwendet. Jedoch werden unterschiedliche Farbmittel bei Fotografien und Druckwerken verwendet. Ferner haben sie unterschiedliche, spektrale Helligkeitswirkungsgrade und verlangen die Verwendung von Kopiematerialien, die unterschiedliche Spektralempfindlichkeiten haben. Aufgrund dieser Unterschiede hatten die Bilder von Kopien von fotografischen Originalen einen unterschiedlichen Farbausgleich als diejenigen von gedruckten Originalen, wenn sie bei den gleichen Kopierbedingungen vervielfältigt worden sind. Beispielsweise haben Farbdruckoriginale eine größere Überlappung zwischen den spektralen Dichterverteilungen der Magenta- und Zyanfarbe. Somit weisen Farbdruckoriginale eine hohe Magentadichte auf, und Farbkopiergeräte, die eingestellt sind, gute Kopien von Farbdruckoriginalen zu erzeugen, müssen bei Kopierbedingungen betrieben werden, die eine unterdrückte Magentadichte schaffen. Wenn deshalb Farbfotooriginale bei solchen Bilderzeugungsbedingungen vervielfältigt werden, ist die Erzeugung von Magentafarbe so begrenzt, daß farbkopierte Bilder mit grünem Schatten gebildet werden.
  • Farbdruckoriginale und Farbfotooriginale unterscheiden sich bei der Gradation ihres Bildes, so daß, wenn Farbfotooriginale auf kontraststarken, lichtempfindlichen Materialien (d.h. jene, die optimal für die Vervielfältigung von Farbdruckoriginalen sind) bei Kopiergeräten vervielfältigt werden, die fotografische Silberhalogenidmaterialien und verschiedene andere lichtempfindliche Materialien verwenden, der mittlere Ton nicht wirksam wiedergegeben wird und es ergeben sich nur harte Bilder. Deshalb ist es, um ein Bild guter Qualität mit einer einzigen Einheit einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß den verschiedenen Arten von Farboriginalen zu erhalten, notwendig, die Art von Original zu identifizieren, das vervielfältigt werden soll, und die richtigen Bilderzeugungsbedingungen (d.h. die Größe, mit der die Farbfilter eingestellt werden, und der Belichtungswert) und die richtige Art an lichtempfindlichen Material gemäß dem Typ des genannten Originals auszuwählen. Jedoch ist dieses Problem nicht vollständig bei der Konstruktion von Bilderzeugungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik betrachtet worden, und wenn Bilderzeugungsbedingungen und lichtempfindliche Materialien nicht in einer einzigen Einheit einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem Typ des Originals geändert werden, ist es unmöglich, ein zufriedenstellendes Bild von entweder den Farbdruckoriginalen oder den Farbfotooriginalen zu erhalten.
  • Eine Bilderzeugungsvorrichtung ist auch vorgeschlagen worden, die der Betriebsperson ermöglicht, Auswähltasten gemäß solchen Kriterien, wie das Vorhandensein oder Fehlen von Halbtonpunkten zu betätigen, wodurch geeignete Bilderzeugungsbedingungen ausgewählt werden, die für den bestimmten Typ des Farboriginals optimal sind. Jedoch sind die kürzlichen Fortschritte bei der Farbdrucktechnologie so groß, daß es als schwierig für unerfahrene Betriebspersonen angesehen wird, eine genaue Identifizierung vorzunehmen, ob das interessierende Original ein Farbbild eines Farbdruckwerks ist, das von Farbbildern erhalten worden ist. Ferner ist der Bilderzeugungsvorgang durch Betriebspersonen weit davon entfernt, effizient zu sein.
  • Es sind auch verschiedene Verfahren zur Identifizierung verschiedener Typen von Farboriginalen mittels Bildleseeinrichtungen, sowie Bilderzeugungsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die eine solche Identifizierungseinrichtung haben. Jedoch muß bei den meisten Identifizierungsverfahren, die bisher vorgeschlagen worden sind, eine Vielzahl von Funktionen, die gemessene Werte einschließen, die von der Bildleseeinrichtung erhalten worden sind, in Kombination verwendet werden, um den spezifischen Typ eines interessierenden Farboriginals zu identifizieren. Zusätzlich zu diesem Problem der Komplexität und Schwierigkeit bei der Steuerung wird eine weitere Verbesserung der Genauigkeit verlangt, die bei den Identifizierungsergebnissen erreicht werden können.
  • Der Stand der Technik FR-A-2 451 049 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen des Typs von Film, der abgezogen werden soll, um die geeignete Lichtbelichtung für die unterschiedlichen Farben während des Abziehens auszuwählen. Dieser Stand der Technik identifiziert die unterschiedlichen Filme mittels Farbflächen, durch die Licht hindurchgeht, wobei es darunter von einer Mehrzahl von Sensoren empfangen wird, nämlich einem Paar von Sensoren zum Bestimmen jedes jeweiligen Farbbereiches. Dieses Verfahren und die Vorrichtung sind wirklich nur für Originale von Durchlaßtyp geeignet.
  • Bilderzeugungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik, von denen beabsichtigt ist, daß sie Farboriginale vervielfachen, weisen verschiedene Arten von lichtempfindlichen Materialien auf Lager auf, die für die bestimmten Arten von Farboriginalen, die vervielfältigt werden sollen, optimal sind, werden aber üblicherweise mit lichtempfindlichen Materialien geliefert, die für Schwarz-Weiß-Originale bestimmt sind, und stattdessen bilden sie ein Schwarz-Weiß-Bild auflichtempfindlichen Farbmaterialien. Somit sind Standardbelichtungsbedingungen, die für Schwarz-Weiß-Originale optimal sind, wie Schwarz-Weiß-Fotografien und gedruckte Gegenstände, nicht vollständig bei der Konstruktion von Bilderzeugungsvorrichtungen von dem oben beschriebenen Typ berücksichtigt wurden. Als ein Ergebnis wird, wenn ein Schwarz-Weiß-Original auf einem lichtempfindlichen Material mit niederem Kontrast vervielfältigt wird, das zum Vervielfältigen von Farbfotooriginalen optimal ist (das unten als "weiches, lichtempfindliches Material" bezeichnet wird), das kopierte Bild einen roten Schatten, wie in dem Fall haben, wo Farbdruckoriginale auf weichen, lichtempfindlichen Materialien vervielfältigt werden, und es kann kein zufriedenstellendes, kopiertes Schwarz-Weiß-Bild erhalten werden. Dies gilt, ob das Schwarz-Weiß-Original eine Fotografie oder ein gedruckter Gegenstand ist. Es ist deshalb wünschenswert gewesen, eine Vorrichtung zu entwickeln, die Farbfotooriginale nicht nur gegenüber Farbdruckoriginalen, sondern auch gegenüber Schwarz-Weiß-Originalen unterscheiden kann.
  • Bei Bilderzeugungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik wird der fotometrische Bereich der gleichen Länge, wie beispielsweise die Größe des lichtempfindlichen Materials, auf dem das Bild gebildet werden soll, häufig entweder während des Vorabtastens oder vor dem Lesen der notwendigen Informationen von dem betreffenden Original abgetastet. Alle derart ausgelesenen Daten werden verwendet, um mathematische Operationen durchzuführen, wodurch der Typ des Originals identifiziert wird, das vervielfältigt werden soll. Wenn unter diesen Umständen die Größe der Vorlage, die kopiert werden soll, kleiner als ein vorbestimmter Bereich des Auflageplattenglases oder der Fläche des fotometrischen Bereiches ist, die gleich dem betreffenden lichtempfindlichen Material wie in dem Fall beim Kopieren von Farbvorlagen geringer Größe ist, insbesondere, beim Herstellen vergrößerter Kopien von Farbabzügen, der Größe E (82 mm x 116 mm) oder beim Kopieren von Farbvorlagen unregelmäßiger Größen, oder wenn die Vorlage nicht richtig auf dem Auflageplattenglas angeordnet ist, wird das die Vorlage bestrahlende Licht, das durch das Auflageplattenglas an einer von der Vorlage weit entfernten Stelle während des fotometrischen Abtastens der Vorlagenoberfläche hindurchgeht, manchmal von der weißen Unterseite der oberen Abdeckung reflektiert, so daß es unmittelbar in die Sensoren gelangt. Als Ergebnis wird sogar die weiße Fläche der oberen Abdeckung als ein Teil des Bildes der Vorlage ausgelesen und den mathematischen Operationen unterworfen. Dies kann einen Befehl bewirken, die Art der Vorlage richtig zu identifizieren, und das Farbfotooriginal wird entweder als ein Farbdruckoriginal oder als ein Zwischenoriginal identifiziert, das sowohl farbfotografische als auch gedruckte Bilder enthält.
  • Es tritt manchmal die Notwendigkeit auf, ein sperriges Material, wie eine Verpackung oder Handelswaren bei offen gelassener, oberer Abdeckung zu kopieren, oder eine gewisse Seite oder Seiten eines dicken Buches zu kopieren, das mit seiner Seite auf das Auflageplattenglas nach unten angeordnet wird, wiederum bei offen gelassener, oberer Abdeckung. In diesen Fällen treten ebenso wie in dem Fall, wo die Farbvorlage, die kopiert werden soll, kleiner als das lichtempfindliche Material ist, auf dem das Bild gebildet werden soll, die folgenden großen Schwierigkeiten unvermeidlich auf. Wenn die Vorlage, die kopiert werden soll, eine kleinere Bilderzeugungsfläche als den fotometrischen Bereich aufweist, oder ein dickes Buch ist, das einen großen, hohlen Bereich um es herum oder entlang des Mittelrandes bildet, der ureigentlich zu dem Vorlagenbereich gehören soll, geht das die Vorlage beleuchtende Licht ungehindert durch den fotometrischen Bereich hindurch, wo keine Vorlage vorhanden ist, oder durch die Fläche des Auflageplattenglases, die dem hohlen Bereich entspricht. Wenn dies bei dem Kopiervorgang auftritt, erscheint ein Bereich, der kaum reflektiertes Licht erzeugt, in einem Teil des Vorlagenbereiches, von dem eigentlich angenommen wird, daß er einiges reflektiertes Licht empfängt. Mit anderen Worten ermöglicht das Auftreten dieses Phänomens, daß die Sensoren einen solchen fehlerhaften Bereich als einen mit sehr hoher Dichte auslesen, und wenn mathematische Operationen zum Identifizieren auf der Grundlage der sich ergebenden Daten durchgeführt werden muß, liegt es häufig, den richtigen Dokumententyp zu identifizieren.
  • Einige Versionen von Bilderzeugungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik, können ein optimales lichtempfindliches Material auswählen und die optimalen Standardbelichtungsbedingungen gemäß dem Vorlagentyp einstellen, der durch herkömmliche, oben beschriebene Verfahren identifiziert worden ist, und dann eine Belichtung unter den genannten Standardbedingungen durchführen, um das Bild zu erzeugen. Bei solchen Farbbilderzeugungsvorrichtungen, insbesondere Farbkopiergeräten, werden die Erzeugungsbedingungen für ein Farbbild anfangs zu der Zeit der Systeminstallation gesetzt oder danach periodisch so eingestellt, daß die Erzeugung eines wiedergegebenen Bildes sicherstellt, daß es Farben und Dichten aufweist, die dem Bild des Farboriginals getreu sind. Bei Farbbilderzeugungsvorrichtungen mit Silberhalogenid werden fotografische Vorlagen, die eine getreue Wiedergabe des mittleren Tons verlangen, auf weiche (niederer Kontrast), lichtempfindliche Materialien kopiert, die vergleichsweise niedrige Gamma-Kennlinien haben, wo hingegen gedruckte Vorlagen, die auch einen guten Kontrast verlangen, auf normale (kontraststarke), lichtempfindliche Materialien kopiert werden, die vergleichsweise hohe Gamma-Kennlinien aufweisen. Zusätzlich werden die Farbbilderzeugungsbedingungen derart verändert, daß die Wiedergabe der Dichten und Farbe optimiert werden, die für eine ideale Bildwiedergabe verlangt werden.
  • Originale vom Farbreflektionstyp haben einen Tonumfang verschiedener Dichten und Farben, so daß die Durchschnittsdichte von entweder der ganzen Vorlage oder den Bildbereichen der Vorlage von dem Bild der Vorlage erfaßt wird, und eine Korrektur auf eine solche Weise gemacht wird, daß eine zufriedenstellende Farbwiedergabe für die erfaßte Durchschnittsdichte geliefert wird. Wenn in dem Fall, bei dem ein Bild auf einem lichtempfindlichen Material erzeugt werden soll, das die durch die Kurve a in Fig. 15 gezeigten Eigenschaften hat, stellt sich heraus, daß die Gesamtdichte (d.h. die Durchschnittsdichte) Do eines Farbdruckoriginals gleich Dc ist, wobei die Gesamtfarbdichte Dp eines wiedergegebenen Bildes gleich Da ist. Da Da > Dc wird, um eine zufriedenstellende Farbdichtewiedergabe zu schaffen, die charakteristische Kurve a des lichtempfindlichen Materials seitlich verschoben, bis Dp gleich Dc wird. Mit anderen Worten wird die dichte Korrektur auf eine solche Weise ausgeführt, daß, wenn die Dichte des Originalbildes Do gleich Dc ist, die Dichte des wiedergegebenen Bildes Dp gleich Db (=Dc) ist.
  • Anderseits sind die meisten Schwarz-Weiß-Kopiergeräte so konstruiert, daß die Hintergrundbereiche in hellen Farben und der nahezu weiße Hintergrund weiß gemacht werden, indem die hellen Farben durch eine geeignete Dichtekorrektur, typischerweise beispielsweise durch eine Zunahme der Lichtmenge ausgeschlossen werden.
  • Die am häufigsten verwendeten Originale vom Farbreflektionstyp sind derart, daß viele der vorhandenen Bildflächen Dichten aufweisen, die gleich der mittleren Dichte sind, aber selbst Vorlagen, die eine dunkle Gesamtdichte haben, enthalten manchmal Zeichen hellerer Dichte oder Flächen mittlerer Dichte. Wenn solche Vorlagen zur Dichtekorrektur gelesen werden, werden nicht nur die dunklen Flächen, sondern auch die Flächen mit heller und mittlerer Dichte gleichzeitig abgetastet, und die betreffende Vorlage wird als eine dunkle Vorlage beurteilt. Demgemäß wird eine Dichtesteuerung in der Weise durchgeführt, daß ein dunkleres Bild auf der dunklen Vorlage wiedergegeben wird. Eine Schwierigkeit bei dieser Methode zum Steuern der Dichtekorrektur ist, daß, obgleich Farben hoher Dichte zufriedenstellend wiedergegeben werden, Farben in den Bereichen niederer Dichte ausgelassen werden.
  • Im Gegensatz dazu tritt, wenn Vorlagen, die eine geringe Durchschnittsdichte aufweisen, aber die einen großen Kontrast zwischen einem großen Bereich des weißen Hintergrundes und Zeichen zeigen, korrigiert werden, eine dunklere Dichte durch Verringern der Lichtmenge zu erzeugen, in dem weißen Hintergrund ein Schleier auf, der daher nicht schneeweiß wird.
  • In EP-A-0 162 194 ist ein Verfahren zum Bestimmen der Dichteverteilung eines monogromatischen Bildes beschrieben, um zwischen Graduationsbildern und Zeichnungsbildern zu unterscheiden. Jedoch betrifft dieses Verfahren nur monochromatische Bilder.
  • Normale, kontraststarke, lichtempfindliche Materialien weisen üblicherweise vergleichsweise hohe Gamma-Werte auf und ihre Kennlinie hat einen großen Gradienten, der von der geraden Linie von γ = 1 abweicht, wie es in Fig. 15 gezeigt ist. Eine Wiedergabe mit solchen Materialien ist in den Bereichen geringer Dichte schlecht. Um mit dieser Schwierigkeit zurechtzukommen, können Vorlagen, die eine geringe Gesamtdichte haben, auf eine solche Weise gesteuert werden, daß die Lichtmenge nicht verringert wird, um einen Ausgleich für Farbdichten durchzuführen. Jedoch nehmen bei Vorlagen, wie Landkarten, die eine niedere Gesamtdichte aufweisen, die aber Hintergrundbereiche relativ hoher Dichte und heller Farben haben, wenn eine Dichtekorrektur in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß die Farbe der Hintergrundbereiche eliminiert wird, indem die Lichtmenge erhöht wird (d.h. die Art von Korrekturverfahren, das bei Schwarz-Weiß-Kopiergeräten verwendet wird) oder wenn die Lichtmenge nicht ausreichend verringert wird, um einen Ausgleich der Farbdichten durchzuführen, die Hintergrundbereiche nicht eine volle Farbe an und bleiben stattdessen weiß mit der sich ergebenden Erzeugung eines Bildes, das die Farben in den Bereichen geringer Dichte schlecht wiedergibt. Bei kontraststarken, normalen, lichtempfindlichen Materialien ist eine zufriedenstellende Farbwiedergabe möglich, wenn das Original ein gedruckter Gegenstand ist, aber keine zufriedenstellenden Farben können in den Bereichen geringer Dichte wiedergegeben werden.
  • Somit haben Bilderzeugungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik, die nicht fähig sind, Originale geringer Dichte mit einem großen Bereich an weißem Hintergrund von Originalen mit geringem Kontrast und geringer Dichte, wie Landkarten, die Hintergrundbereiche mit relativer Dichte und hellen Farben aufweisen, unterscheiden zu können, versagt, automatisch Bilder mit effizienter Wiedergabe der Farbdichten von beiden Arten von Originalen zu erzeugen.
  • Zusumenfassung der Erfindung
  • Die erste und Hauptzielsetzung der vorliegenden Erfindung ist deshalb, die vorgenannten Schwierigkeiten nach dem Stand der Technik zu lösen, indem ein Bilderzeugungsverfahren geschaffen wird, das genau durch ein einfaches Verfahren Farbfotos zumindest von farbgedruckten Gegenständen unterscheidet, wenn die Vorlage ein Farboriginal ist, oder Schwarz- Weiß-Originale zumindest von Farbfotos unterscheidet, und das daher Bilder bei optimalen Bedingungen gemäß dem identifizierten Typ an Original erzeugen kann.
  • Eine zweite Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist, ein Bilderzeugungsverfahren von einem Typ zu schaffen, das ein Vorabtasten über eine Länge durchführt, die der Größe des verwendeten lichtempfindlichen Materials entspricht, und das genau Farbfotooriginale zumindest von Farbdruckoriginalen oder Schwarz-Weiß-Originalen unterscheiden kann, wodurch geeignete Bilder entsprechend dem erfaßten Typ an Original sogar erzeugt werden, wenn die Vorlage, die kopiert werden soll, kleiner als der Fotometriebereich beim Vorabtasten ist (d.h. in dem Fall, wo vergrößerte Kopien von Vorlagen geringer Größe, sagen wir Abzüge der Größe E hergestellt werden, oder wo Vorlagen ungleichförmiger Größen kopiert werden) oder wenn sogar dicke Bücher, Verpackungen und andere sperrige Materialien kopiert werden, wobei die obere Abdeckung des Kopiergerätes offen gelassen wird.
  • Eine dritte Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist, ein Bilderzeugungsverfahren zu schaffen, das automatisch eine Unterscheidung zwischem Originalen geringer Dichte mit einem großen Bereich an weißen Hintergrund und niederer Dichte, Originalen geringen Kontrasts mit Hintergrundbereichen relativ hoher Dichte auf der Grundlage der Farbdichteverteilungen vornimmt, die aus von dem Bild des Originals ausgelesenen Informationen erhalten werden, und das Farbdichten auf eine solche Weise ausgleichen, daß eine optimale Lichtmenge für jede der Vorlagen geschaffen wird, die verarbeitet werden sollen.
  • Die gegenwärtigen Erfinder führten verschiedene Untersuchungen durch, um die drei oben beschriebenen Zielsetzungen zu erreichen und haben das Folgende herausgefunden: 1) die spektrale Reflextionsdichte eines Farbfotobildes, die durch die Kurve 2 in Fig. 1 dargestellt ist, weist einen unterscheidbaren Unterschied gegenüber der spektralen Reflexionsdichte eines Farbdruckbildes auf, die durch die Kurve 3 dargestellt ist; 2) die spektrale Reflexionsdichte eines Schwarz-Weiß-Bildes, die durch die Kurve 4 dargestellt wird, ist ähnlich der spektralen Reflexionsdichte eines Farbdruckbildes, unterscheidet sich aber von der spektralen Reflexionsdichte eines Farbfotobildes, ob das Schwarz-Weiß-Bild ein fotografisches oder gedrucktes Bild ist; 3) deshalb kann wenigstens ein Schwarz-Weiß-Bild oder ein Farbdruckbild genau von einem fotografischen Farbbild mittels einer Unterscheidungsfunktion unterschieden werden; 4) ein geeignetes Bild kann erhalten werden, indem eine Bilderzeugung gemäß dem Typ des durch die Unterscheidungsfunktion identifizierten Originals ausgeführt wird; und 5) ein geeignetes Schwarz-Weiß-Bild ohne Farbschatten konnte erhalten werden, wenn die Bilderzeugung durchgeführt, wobei ein lichtempfindliches Material und Standardbelichtungsbedingungen verwendet werden, die optimal für die Wiedergabe von Farbdruckbildern waren. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage diese Erkenntnisse ausgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Bilderzeugungsverfahren, das die Schritte umfaßt: Messen von Licht von einem Original mit Hilfe von wenigstens zwei Sensoren für jede von drei Primärfarben, wobei die wenigstens zwei Sensoren für jede der Primärfarben Empfindlichkeitsmaxima bei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb des Wellenlängenbereiches des Lichts der jeweiligen Primärfarbe aufweisen, identifizieren der Art des Originals auf der Grundlage der mit den Sensoren erhaltenen Meßwerte, und Erzeugen eines Bildes des Originals entsprechend der so identifizierten Art des Originals, gekennzeichnet durch Messen des reflektierten Lichts von dem Original und durchführen der Identifikation des Originals auf der Grundlage des Wertes von einem einzelnen Unterscheidungspolynom, das die mehreren Meßwerte als Parameter verwendet, so daß Farbfotooriginale von Farbdruckoriginalen und von Schwarz-Weiß-Originalen unterschieden werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführunsform schafft die vorliegende Erfindung ein Bilderzeugungsverfahren, das das reflektierte Licht von einem vorbestimmten Fotometriebereich, der ein Original einschließt, mißt und das wenigstens Farbfotooriginale von einer anderen Art Original, wie ein Farbdruckoriginal oder ein Schwarz-Weiß-Original auf der Grundlage der bei den fotometrischen Messungen erhaltenen Werte unterscheidet, wobei das Bild gemäß der identifizierten Art von Original erzeugt wird. Mathematische Operationen zum Identifizieren der Art von Original werden durchgeführt, wobei fotometrische Werte unterhalb eines vorbestimmten, niederen Pegels und/oder diejenigen Werte, die einen vorbestimmten, hohen Pegel überschreiten, von den genannten Werten der fotometrischen Messungen ausgeschlossen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das genannte Original ein Farbfotooriginal und die andere genannte Art von Original ist ein Farbdruckoriginal.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden insgesamt sechs Sensoren verwendet, wobei je zwei jeder der drei Primärfarben zugeordnet sind.
  • Bei einer noch anderen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der genannte Fotometriebereich der Bereich, über den das Auflageplattenglas das das Original trägt, vorabgetastet wird.
  • Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, werden die genannten Werte der fotometrischen Messungen erhalten, indem für das Licht von wenigstens einer der drei Primärfarben wenigstens zwei Sensoren verwendet werden, die Empfindlichkeitsmaxima bei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb des Wellenlängenbereiches des Lichtes von einer Primärfarbe haben.
  • Bei einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die genannten Werte der fotometrischen Messungen mit insgesamt sechs Sensoren erhalten, wobei zwei von ihnen jeder der drei Primärfarben zugeordnet ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die sechs Sensoren aus zwei Sensoren, die Empfindlichkeitsmaxima bei 400 ± 30 nm und 450 ± 30 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches von blauem Licht haben, zwei Sensoren Empfindlichkeitsmaxima bei 540 ± 15 nm und 570 ± 15 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches von grünem Licht haben, und zwei Sensoren Empfindlichkeitsmaxima bei 630 ± 40 nm und 700 ± 40 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches von rotem Licht haben.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die genannte Unterscheidungsfunktion eine lineare Unterscheidungsfunktion.
  • Bei einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die genannte Entscheidungsfunktion von der zweiten Ordnung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Bilderzeugungsverfahren angegeben, das Lichtbündel auf das Bild eines Farboriginals anwendet, wobei das reflektierte Licht verwendet wird, ein Farbbild auf einem lichtempfindlichen Material durch bildweise Belichtung zu erzeugen, wobei das Bild dann als ein wiedergegebenes Farbbild sichtbar gemacht wird. Bei diesem Verfahren werden Informationen von dem Bild des Farboriginals ausgelesen, um eine Farbdichteverteilung des Originalbildes für das Licht von jeder der drei Primärfarben zu erhalten, und ein Original geringer Dichte und geringen Kontrasts wird mittels Unterscheidungsformeln identifiziert, die drei Parameter enthalten, die von den genannten Farbdichteverteilungen erhalten werden, d. h. Bildbereichsdichte, Hintergrunddichte und der Anteil des Hintergrundbereiches, wobei eine vorbestimmte Dichtekorrektur für das derart identifizierte Original mit geringer Dichte und geringem Kontrast durchgeführt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die genannten drei Primärfarben Rot, Grün und Blau.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine grafische Darstellung, die die spektralen Reflexionsdichteverteilungen eines Farbfotobildes, eines Farbdruckbildes und eines Schwarz-Weiß-Bildes zeigt;
  • Fig. 2 ist eine grafische Darstellung, die die Empfindlichkeitskennlinien der Sensoren zeigt, die bei der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung anwendbar sind;
  • Fig. 3 ist eine schematische Skizze einer typischen Bildsensoreinrichtung, die in der Praxis der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines fotografischen Silberhalogenid-Kopiergerätes, bei dem die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das eine Konstruktion der Vorlagen (oder Original) -Identifizierungseinheit des fotografischen Silberhalogenid-Kopiergerätes zeigt, das in Fig. 4 gezeigt ist;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das eine andere Konstruktion der Vorlagen (oder Original) -Identifizierungseinheit des fotografischen Silberhalogenid- Kopiergerätes zeigt, das in Fig. 4 gezeigt ist;
  • Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das eine Konstruktion der Belichtungssteuerungseinheit einer Bilderzeugungs- Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 8 ist ein Histogramm der Dichten, die durch Ausführen von fotometrischen Messungen bei einem Farboriginal, das kleiner als der Fotometriebereich ist, in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erhalten werden;
  • Fig. 9 ist ein Histogramm der Dichten, die durch Ausführen von fotometrischen Messungen an einem Farboriginal in der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung erhalten werden, wobei das Original entweder hohle Bereiche in dem Fotometriebereich oder Nichtvorlagenbereiche erzeugt;
  • Fig. 10 ist eine grafische Darstellung, die die Ergebnisse des Identifizierens des Typs von Farboriginalen bei der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 11 ist ein schematischer Querschnitt des wesentlichen Teils einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 12 ist eine Vorderansicht der Sensoreinrichtung, die bei der Bilderzeugungsvorrichtung verwendet, die in Fig. 11 gezeigt ist;
  • Fig. 13 ist eine grafische Darstellung, die die Einhüllende des Histogramms der Vorlagendichteverteilung zeigt, das mit der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung konstruiert worden ist;
  • Fig. 14 ist ein Blockdiagramm, das die Steuereinheit der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 15 ist eine grafische Darstellung, die das Verfahren der Dichtekorrektur zeigt, das bei einer Bilderzeugungsvorrichtung nach dem Stand der Technik durchgeführt wird.
  • Beschreibung der Erfindung im einzelnen
  • Eine Bilderzeugungsvorrichtung zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung wird unten mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind.
  • Die Beschreibung beginnt mit dem ersten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung, der in den Fig. 1-6 gezeigt ist. Gemäß diesem ersten Grundgedanken können wenigstens zwei Arten von Originalen voneinander durch das folgende Verfahren unterschieden werden. Das von einem Original in der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung reflektierte Licht wird mit wenigstens zwei Sensoren für das Licht von jeder der drei Primärfarben gemessen, beispielsweise Rot (nachfolgend als R abgekürzt), Grün (G) und Blau (B). Die Sensoren weisen Empfindlichkeitsmaxima bei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb des Wellenlängenbereiches des Lichtes der drei Primärfarben oder innerhalb des Wellenlängenbereiches der genannten wenigstens einen Primärfarbe auf. Die Art von Original wird identifiziert, indem zumindest Farbfoto- Originale von einer anderen Art von Originalen, wie Farbdruckoriginalen oder Schwarz-Weiß-Originalen unterschieden werden, wobei als Kriterium der Wert der Unterscheidungsfunktion verwendet wird, die die genannten, sagen wir sechs Werte, von Messungen als Parameter verwendet.
  • Wie es oben erwähnt worden ist, verwendet die Bilderzeugungsvorrichtung zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung den Wert einer Unterscheidungsfunktion, vorzugsweise einer linearen Unterscheidungsfunktion als das Kriterium zum Bestimmen, ob das Original, von dem ein Schwarz-Weiß- oder Farbbild erzeugt werden soll, ein Farbfoto oder ein gedruckter Farbgegenstand oder ein Schwarz-Weiß-Original ist.
  • Eine lineare Unterscheidungsfunktion kann wie folgt definiert werden: Wenn eine Mehrzahl von Proben innerhalb jeder Gruppe A und B "P" charakteristische Werte x aufweist, wird eine zusammengesetzte Variable Z durch die lineare Kombination konstruiert
  • Z = a&sub1;x&sub1; + a&sub2;x&sub2; + .... + aixi + .... + apxp (i = 1,2,..., p)
  • was als die Unterscheidungsregel verwendet wird, und gemäß der Größe dieser zusammengesetzten Variablen Z wird eine Entscheidung getroffen, ob eine betreffende Probe zu der Gruppe A oder B gehört. Die Koeffizienten a&sub1;, a&sub2; ...., ap werden so bestimmt, daß sie eine zuverlässige Identifizierung von Gruppe A oder B aus einem gegebenen Datensatz sicherstellen, nämlich sicherstellen, daß SB/SW, das Verhältnis von SB, was die Variation zwischen den Gruppen A und B (Zwischenklassenvariation) ist, zu SW, was die Variation in jeder Gruppe (Innerklassenvariation) ist, den höchsten Wert annimmt.
  • Während die Unterscheidungsfunktion Z = f(x&sub1;, ..., xn), die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, vorzugsweise eine lineare ist, wie es oben beschrieben worden ist, kann eine genaue Trennung manchmal ausgeführt werden, indem eine Unterscheidungsfunktion zweiter Ordnung verwendet wird, wenn das Streumaß der Werte in jeder Gruppe, die unterschieden werden sollen, stark von Gruppe zu Gruppe abweicht. Hier wird die Unterscheidungsfunktion zweiter Ordnung im allgemeinen durch die folgende Gleichung gegeben:
  • Zusätzlich zu der linearen Unterscheidungsfunktion und der Unterscheidungsfunktion zweiter Ordnung, die oben beschrieben worden sind, können Unterscheidungsfunktionen dritter oder höherer Ordnung ebenso wie spezielle Unterscheidungsfunktion als die Unterscheidungsfunktion Z = f (x&sub1; ..., xn) bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Jedoch werden Unterscheidungsfunktionen niederer Ordnungen, insbesondere eine lineare Unterscheidungsfunktion bevorzugt, da, je höher die Ordnung, desto größer die Anzahl von Gliedern ist, die bei den mathematischen Operationen eingeschlossen sind, und auch spezielle Entscheidungsfunktionen komplizierte Verfahren bei den mathematischen Operationen verlangen.
  • Wir beschreiben nun die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf den folgenden Fall: Das von einem Original reflektierte Licht wird mit zwei Sensoren für das Licht für jede der drei Primärfarben gemessen, die Empfindlichkeitsmaxima bei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb der Wellenlängenbereiche des Lichts der drei Primärfarben aufweisen; eine Unterscheidungsfunktion, insbesondere eine lineare Unterscheidungsfunktion wird aufgestellt, die die sich ergebenden sechs Werte der Messungen als Parameter verwenden; die Art des Originals wird identifiziert, indem wenigstens Farbfotooriginale von Farbdruckoriginalen oder Farbweißoriginalen unterschieden werden, wobei der Wert der genannten Unterscheidungsfunktion als ein Kriterium verwendet wird.
  • Fig. 1 zeigt die spektralen Reflexionsdichteverteilungen eines Farbfotobildes, eines Farbdruckbildes und eines Schwarz- Weiß-Bildes, die typische Farbverteilungen haben. Die spektrale Reflexionsdichteverteilung eines Farbfotobildes wird durch die ausgezogene Linie 2, diejenige, eines Farbdruckbildes durch die gestrichelte Linie 3 und die eines Schwarz- Weiß-Bildes durch die lang-kurz-gestrichelte Linie 4 dargestellt.
  • Es ist aus Fig. 1 offensichtlich, daß das Farbfotobild größere Dichten als die anderen Bilder bei Wellenlängen in der Nähe von 400 und 450 nm haben. Das Magenta-Farbmittel, das bei dem Farbfotobild verwendet worden ist, hat eine maximale Dichte (maximale Absorptionswellenlänge) in der Nähe von 530-560 nm, wohingegen das Zyan-Farbmittel eine maximale Dichte bei ungefähr 630 nm hat. Das Zyan- und Magenta-Farbmittel haben niederere Dichten auf beiden Seiten ihrer jeweiligen maximalen Absorptionswellenlängen. Das Magenta- Farbmittel, das bei dem Farbdruckbild verwendet worden ist, hat eine maximale Dichte bei ungefähr 570 nm, wohingegen das Zyan-Farbmittel einen im wesentlichen konstanten Dichtepegel in der Nähe von 600-680 nm hat. Bei Wellenlängen länger als 700 nm nimmt die Dichte bei dem Farbdruckbild steiler als bei dem Farbfotobild und dem Schwarz-Weiß-Bild ab. Im Gegensatz dazu hat das Schwarz-Weiß, ob es ein Fotografiebild oder ein Druckbild ist, im wesentlichen einen konstanten Dichtepegel in jedem der Bereiche für Gelb (400-450 nm) Magenta (530-580 nm) und Zyan (600-700 nm).
  • Somit haben das Farbfotobild, das Farbdruckbild und das Schwarz-Weiß-Bild unterschiedliche Dichteverteilungen in jedem der Wellenlängenbereiche des Lichts der drei Primärfarben. Genauer gesagt, gibt es eine Ähnlichkeit zwischen den Dichteverteilungen des Farbdruckbildes und des Schwarz-Weiß- Bildes, und diese Bilder können klar von dem Farbfotobild in den Wellenlängenbereichen des Lichts der drei Primärfarben unterschieden werden. Es wird deshalb geschlossen, daß die Art eines betreffenden Originals, von dem ein Bild erzeugt werden soll, in einer leichten und genauen Weise durch das folgende Verfahren identifiziert werden kann: Eine Anzahl von Farbfotooriginalen, Farbdruckoriginalen und Schwarz- Weiß-Originalen werden bei einer gewissen Lichtquelle beleuchtet und das sich ergebende, reflektierte Licht wird fotometrischen Messungen der Reflexions- oder Absorptionsdichte mit sechs Sensoren unterzogen, deren Empfindlichkeitsmaxima um diejenigen Wellenlängen in den jeweiligen Wellenlängenbereichen des Lichts der drei Primärfarben herum sind, wo die maximale Dichtecharakteristik der Farbdruckoriginale und der Farbfotooriginale auftreten (beispielhafte Empfindlichkeitskennlinien dieser Sensoren sind in Fig. 2 gezeigt); auf der Grundlage der gemessenen Daten wird eine lineare Unterscheidungsfunktion zum Identifizieren der Arten von Originalen, die die Meßwerte als Parameter verwendet, gemäß den bereits beschriebenen Unterscheidungsregeln erstellt (d.h. eine lineare Unterscheidungsfunktion zum Bestimmen des Wertes der zusammengesetzten Variablen Z) und der Wert dieser Funktion wird als das Kriterium zum Identifizieren der Art von Originalen verwendet.
  • Auf der Grundlage dieses Schlusses stellte der gegenwärtige Erfinder eine Bildsensoreinrichtung von der in Fig. 3 und allgemein mit 105 bezeichneten Art her. Dieser Sensor ist aus insgesamt sechs Sensoren gebildet, die die Empfindlichkeitskennlinien aufweisen, die in Fig. 1 gezeigt sind, und diese sechs Sensoren waren:
  • Sensoren 150b&sub1; und 150b&sub2; mit den Empfindlichkeitsmaxima bei 450 ± 30 nm und 450 ± 30 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches des blauen Lichts (B);
  • Sensoren 150g&sub1; und 150g&sub2; mit den Empfindlichkeitsmaxima bei 540 ± 15 nm und 570 ± 15 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches des grünen Lichts (G); und
  • Sensoren 150r&sub1; und 150r&sub2; mit den Empfindlichkeitsmaxima bei 630 ± 40 nm und 700 ± 40 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches des roten Lichts (R).
  • Unter Verwendung dieses Bildsensors 150 hat der gegenwärtige Erfinder die Reflexionsdichte für ungefähr 300 Proben jeweils von Farbfotooriginalen und Farbdruckoriginalen der Größe A4 gemessen. Mit r1, g1 und b2 (die Ausgangswerte der Sensoren 150r&sub1;, 150g&sub1; bzw. 150b&sub2;) sowie r1-r2 (der Unterschied zwischen den Ausgängen der Sensoren 150r2 und 150r1), g2-g1 (dem Unterschied zwischen den Ausgängen der Sensoren 150g&sub2; und 150g&sub1;) und b2-b1 (dem Unterschied zwischen den Ausgängen der Sensoren 150b&sub2; und 150b&sub1;) als Parameter wurde die lineare Unterscheidungsfunktion, die unten (Unterscheidungsfunktion 1) gezeigt ist, gemäß den bereits oben beschriebenen Unterscheidungsregeln erstellt.
  • Bei dem Versuch wurde eine Halogenlampe mit den Werten 80 V und 150 W als eine Lichtquelle verwendet. Bei den Messungen mit den Sensoren wurde das von jedem Original reflektierte Licht auf einen Schlitz der Größe 10 mm x 100 mm geformt, und der Mittelwert von 70 Werten der Reflextionsdichten wurde genommen, die in Schritten von 3 mm entlang der Seite von 210 mm des Blattes der Größe A4 gemessen wurde.
  • Unterscheidunasfunktion
  • Z = a&sub1; + a&sub2;*r1 + a&sub3;*g1 + a&sub4;*b2 + a&sub5;*R + a&sub6;*G + a&sub7;*B
  • Wenn Z < 0 in dieser Unterscheidungsfunktion 1 ist, wird das betreffende Farboriginal als gedruckter Gegenstand beurteilt, und wenn Z &ge; 0 ist, wird es als ein Foto beurteilt.
  • Die Koeffizienten a&sub1;-a&sub7; wurden so bestimmt, daß das Verhältnis von SB zu SW für die gedruckten und fotografischen Originale den größten Wert annehmen würden, und diese waren:
  • a&sub1; = - 14.33
  • a&sub2; = - 0,11
  • a&sub3; = - 0.37
  • a&sub4; = 0.45
  • a&sub5; = 1.19
  • a&sub6; = - 0,67
  • a&sub7; = - 0,96
  • Die Symbole R, G und B in der Unterscheidungsfunktion l bezeichnen r1-r2, g2-g1 bzw. b2-b1.
  • Der gegenwärtige Erfinder führte einen anderen Versuch bei 30 Proben jeweils von Farbdruckoriginalen und Farbfotooriginalen und 16 Proben bei Schwarz-Weiß-Originalen durch, wobei die Bildsensoreinrichtung 150 die Lichtquelle verwendet wurde, die die gleichen waren, wie diejenigen, die beim Erstellen der Unterscheidungsfunktion 1 verwendet wurden. Die Reflexionsdichten wurden bei den bestimmten Wellenlängen unter den gleichen Bedingungen, wie sie oben beschrieben worden sind, gemessen, und auf der Unterscheidungsfunktion 1 berechnet, um die Originale entsprechend ihrer Art zu klassifizieren. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 unten gezeigt, in der die Proben-Nr. 1-30 Farbdruckoriginale waren, die Proben-Nr. 31-60 Farbfotooriginale waren und die Proben-Nr. 61-76 Schwarz-Weiß-Originale waren, von denen die Nr. 61-63 Fotografien und die Nr. 64-76 Drucksachen waren. Tabelle 1-1 Probe Nr Tabelle 1-2 Probe Nr Tabelle 1-3 Probe Nr
  • Wenn Z < 0 in der Unterscheidungsfunktion 1 ist, wird das betreffende Original als entweder ein Farbdruckoriginal oder ein Schwarz-Weiß-Original beurteilt, und wenn Z &ge; 0 ist, wird es als ein Farbfotooriginal beurteilt.
  • Somit zeigen die Daten der Tabelle 1 das folgende: Wenn das Licht von jeder der drei Primärfarben mit zwei Sensoren gemessen wird, die Empfindlichkeitsmaxima bei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb des zugehörigen Wellenlängenbereiches haben, und wenn die sich ergebenden sechs Meßwerte als Parameter verwendet werden, können Farbfotooriginale wirksam von Farbdruckoriginalen der Schwarz-Weiß-Originalen durch eine einzige Unterscheidungsfunktion anders als in dem Fall der Verfahren nach dem Stand der Technik unterschieden werden, die mindestens zwei Unterscheidungsfunktionen verlangen, die in Kombination zu verwenden sind.
  • Die Werte, die als Parameter bei der Unterscheidungsfunktion zum wirksamen Betrieb der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind überhaupt nicht auf die oben beschriebenen (r1, g1, b2, r1 - r2, g2 -g1 und b2 - b1) beschränkt und verschiedene andere Werte können verwendet werden, wie die sechs Ausgangswerte der Sensoren und die Summe statt der Differenz der Meßwerte innerhalb des Wellenlängenbereichs des Lichts von jeder der drei Primärfarben. Jedoch wird, um sicherzustellen, daß Farbfotooriginale genau von Schwarz-Weiß-Originalen oder Farbdruckoriginalen durch eine einfache Unterscheidungsfunktion unterschieden werden, werden wenigstens ein Meßwert innerhalb des Wellenbereiches des Lichts von jeder der drei Primärfarben und der Unterschied zwischen den Meßwerten innerhalb der genannten Wellenlänge vorzugsweise als Parameter wie in dem Fall der Unterscheidungsfunktion 1 verwendet.
  • Fig. 4 ist diagrammartige Darstellung eines fotografischen Silberhalogenid-Kopiergerätes, in ein Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Das fotografische Silberhalogenid-Kopiergerät, das allgemein durch 10 in Fig. 4 bezeichnet ist (das nachfolgend einfach als Kopiergerät 10 bezeichnet wird) umfaßt drei Grundeinheiten 16, 18 und 20. Die Einheit 16 ist auf der rechten Seite, und lichtempfindliche Materialien werden von ihr zugeführt; die Einheit 18 in dem oberen Teil des Kopiergerätes 10 ist eine Belichtungseinheit, und die Einheit 20 in dem unteren Teil ist eine Bearbeitungseinheit.
  • In der Belichtungseinheit 18 sind eine Bildsensoreinrichtung 150 der gleichen Art, wie in Fig. 3 gezeigt, die zum Erstellen der Unterscheidungsfunktion 1 verwendet, und ein Originalidentifizierungsabschnitt 152 angeordnet, der auf der Grundlage der Werte der Messungen mit der Bildsensoreinrichtung 150, ob das betreffende Original ein Farbfoto, ein Farbdruckgegenstand oder ein Schwarz-Weiß-Original ist durch die Unterscheidungsfunktion 1 bestimmt, und der dann das sich ergebende Unterscheidungssignal einer Linseneinheit 92 zuführt, oder, wenn das Kopiergerät die Möglichkeit hat, automatisch lichtempfindliche Materialien auszuwählen, dem System zum Steuern der Transportrollen in der Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material.
  • In dem Kopiergerät 10 der vorliegenden Erfindung unterscheidet die Bildsensoreinrichtung 150 in Kombination mit dem Originalidentifizierungsabschnitt 152 wenigstens Farbfotooriginale von Farbdruckoriginalen oder Schwarz-Weiß-Originalen durch die Unterscheidungsfunktion 1, und die Linseneinheit 92 führt entsprechend dem Ergebnis dieser Identifizierung vorbestimmte Einstellungen der Lichtmenge und der Farbdichte durch, die für die identifizierte Art von Original geeignet sind, oder die Einheit 16 führt das geeignete lichtempfindliche Material zu.
  • Die Einheit 16 hat einen Durchgang für den Transport von lichtempfindlichen Materialien in einem Rahmen 28, wobei zwei Magazine 30 und 32 abnehmbar aneinander angeordnet sind. Rollen am lichtempfindlichen Materialien 34 und 36 werden von den jeweiligen Magazinen aufgenommen und können abgewickelt werden, damit ihr Vorderende durch den Durchgang der Einheit 16 austritt. Beispielsweise kann das lichtempfindliche Material 34 ein kontraststarkes sein, das zum Kopieren von Farbdruckoriginalen vom Reflextionstyp optimal ist und das lichtempfindliche Material 36 kann ein weiches sein, das zum Kopieren von Farbfotooriginalen optimal ist.
  • Transportrollen 42a und 42b zum Herausziehen des lichtempfindlichen Materials 34 sind vor dem Magazin 30 angeordnet und weiter davor ist eine Schneideeinrichtung 44 angeordnet, um das lichtempfindliche Material 34 auf eine vorbestimmte Länge zu schneiden. Die Transportrollen 42a und 42b erhalten ein Signal von dem Originalidentifizierungsabschnitt 152 und ziehen in Reaktion auf dieses Signal das lichtempfindliche Material 34 aus dem Magazin 30 heraus.
  • Die Transportführungen 48a, 48b und 48c sowie Transportrollen 50 und 52 sind zwischen der Schneideinrichtung 44 und einem Belichtungsabschnitt 46 so angeordnet, daß die vorbestimmte Länge an lichtempfindlichen Material 34 zu den Belichtungsabschnitt 46 geführt wird.
  • Der Belichtungsabschnitt 46 ist, wo die Belichtungsposition 46a (Belichtungsebene) des lichtempfindlichen Materials 34 festgelegt ist, und umfaßt eine Glasplatte 54, die dem optischen Abbildungssystem der Belichtungseinheit 18 gegenüberliegend angebracht ist, und eine Platte 56, die gegen die Glasplatte 54 gedrückt ist.
  • Ein Paar Transportrollen 58a und 58b und ein weiteres Paar Transportrollen 60a und 60b sind stromaufwärts (im oberen Teil) bzw. stromabwärts (in dem unteren Teil) des Belichtungsabschnittes 46 angeordnet.
  • Unterhalb des Belichtungsabschnittes 46 befindet sich eine Transportführung 60, um das belichtete, lichtempfindliche Material 34 in einer vertikalen Richtung nach unten zu führen. Auf halber Länge nach unten weist die Transportführung 62 eine Umschaltführung 64 auf, die den Transport des lichtempfindlichen Materials 34 (von 36) ändert, damit es zur Verarbeitungseinheit 20 über eine abzweigende Transportführung 66 gelenkt wird.
  • Das Magazin 32, das sich unterhalb des Magazins 30 befindet, ist mit einem ähnlichen Mechanismus, wie dem oben beschriebenen, ausgerüstet. Transportrollen 68a und 68b und eine Schneideeinrichtung 70 sind in Verbindung mit dem lichtempfindlichen Material 36 vorgesehen. Vor der Schneideinrichtung 70 sind Transportführungen 72a und 72b sowie eine Transportrolle 74 zum Transportieren des lichtempfindlichen Materials 36 zu einer Transportführung 48a vorgesehen. Wie die Transportrollen 42a und 42b sind die Transportrollen 68a und 68b so konstruiert, daß sie ein Signal von dem Originalidentifizierungsabschnitt 152 erhalten und das lichtempfindliche Material 36 in Reaktion auf das empfangene Signal herausziehen.
  • Die Belichtungseinheit 18 ist das charakteristische Element des Kopiergerätes 10 und umfaßt die folgenden Bauteile: eine Platte 80, die typischerweise aus einer transparenten Glasplatte hergestellt ist, auf der ein Original 130 vom Reflextionstyp anzuordnen ist; eine obere Abdeckung 15 zum Halten des Originals in seiner richtigen Position auf der Platte 80; ein optisches Abbildungssystem 82 mit einer belegbaren Lichtquelle, die das Bild auf der Platte 80 auf das lichtempfindliche Material 34 (oder 36) in der Belichtungsstation 46 durch eine Schlitzabtast- und Belichtung aufbringt; die Bildsensoreinrichtung 150 zum Messen der Reflexionsdichte des von dem Original 130 reflektierten Lichts (nachfolgend einfach als reflektiertes Licht bezeichnet) während der Vorabtastung; den Originalidentifizierungsabschnitt 152, der auf der Grundlage der Werte von Messungen mit der Bildsensoreinrichtung 150 durch die Unterscheidungsfunktion 1 bestimmt, ob das Original 130 ein Farbfoto, ein Farbdruckgegenstand oder ein Schwarz-Weiß-Original ist, und der dann das sich ergebende Unterscheidungssignal der Linseneinheit 92 zuführt, oder wenn das Kopiergerät die Möglichkeit hat, automatisch lichtempfindliche Materialien auszuwählen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, zu den Transportrollen in der Zuführeinheit 16 für lichtempfindliche Materialien; und einen Verschluß 96, der in dem optischen Weg L des reflektierten Lichts wirkt, um es entweder mit dem Belichtungsabschnitt 46 oder dem Bildsensor 150 zu verbinden. Das optische Abbildungssystem 82 besteht aus einer Lichtquelleneinheit, die eine Lichtquelle 84 zum Abtasten der Unterseite der Platte 80 und einen Reflextionsspiegel 86 aufweist, Spiegeln 88 und 90, die sich in der gleichen Richtung wie die Lichtquelleneinheit mit der halben Abtastgeschwindigkeit bewegen, so daß das Licht von der Lichtquelle 84 in eine gegebene Richtung reflektiert wird, und die Linseneinheit 92.
  • Die Linseneinheit 92 hat eine vordere Linsengruppe 154 und eine rückwärtige Linsengruppe 156, damit von dem Original 130 reflektiertes Licht in der Belichtungsposition 46a fokussiert werden kann, ein Zyanfilter C, ein Gelbfilter Y und ein Magentafilter M, die verwendet werden, eine Farbkorrektur an dem reflektierten Licht auszuführen und die der Zyan- , Gelb- bzw. Magenta-Farbe entsprechen, und Platten 158 und 160, die eine bewegbare Aperturblende zum Korrigieren der reflektierten Lichtmenge bilden.
  • In dem Kopiergerät 10 der vorliegenden Erfindung ist die Linseneinheit 92 mit dem Originalidentifizierungsabschnitt 152 verbunden und stellte in Reaktion auf ein Unterscheidungssignal von dem Originalunterscheidungsabschnitt 152 die Menge und die Farbdichte des reflektierten Lichts durch vorbestimmte Größen gemäß der identifizierten Art von Original 130 ein.
  • Wenn der Benutzer das kontraststarke, lichtempfindliche Material 34 auswählt, und wenn das Original 130 entweder als ein Farbdruck- oder ein Schwarz-Weiß-Original identifiziert worden ist, wird das Kopieren unter Standardbedingungen ausgeführt, die für die Wiedergabe des kontrastreichen Bildes eingestellt worden sind. Wenn jedoch das Original 130 als ein Farbfoto identifiziert wird, wird das Gelb-Filter Y entfernt und die Lichtmenge wird erhöht. Wenn der Benutzer das weiche, lichtempfindliche Material 36 auswählt, und wenn das Original 130 als ein Farbfoto identifiziert worden ist, wird das Kopieren unter Standardbedingungen ausgeführt, die für die Wiedergabe eines weichen Bildes eingestellt worden sind. Wenn jedoch das Original 130 entweder als ein Farbdruck oder als ein Schwarz-Weiß-Original identifiziert worden ist, wird das Zyan-Filter C eingeführt. Das optische Abbildungssystem 82 in dem Kopiergerät 10 ist so konstruiert, daß sich die Linseneinheit 92 entlang dem optischen Weg WL zum Einstellen seiner Länge bewegte wodurch ein Zoomen bis zu einer Vergrößerung von 0,5-2,0 ermöglicht wird.
  • Der Verschluß 96 dient dazu, den optischen Weg L des reflektierten Lichts beim Vorabtastungs- und Belichtungsmodus zu ändern. Beim Vorabtastungsmodus ist der Verschluß 96 geschlossen, wie es durch die durchgezogene Linie in Fig. 4 angegeben ist, und der optische Weg L des reflektierten Lichts ist mit der Bildsensoreinrichtung 150 verbunden. Beim Belichtungsmodus ist der Verschluß 96 geöffnet, wie es durch die unterbrochene Linie angegeben ist, und das reflektierte Licht kann das lichtempfindliche Material 34 (oder 36) belichten.
  • Die Bildsensoreinrichtung 150, die verwendet wird, die Dichte des reflektierten Lichts von dem Original 130 zu messen, ist von der gleichen Art, wie sie beim Erstellen der Unterscheidungsfunktion 1 verwendet worden ist, und umfaßt die folgenden sechs Sensoren, die die Empfindlichkeitskennlinien haben, die in Fig. 2 gezeigt sind:
  • Sensoren 150b&sub1; und 150b&sub2; mit den Empfindlichkeitsmaxima bei 400 nm und 450 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches des blauen Lichts (B);
  • Sensoren 150g&sub1; und 150g&sub2; mit den Empfindlichkeitsmaxima bei 540 nm und 570 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches des grünen Lichts (G); und
  • Sensoren 150r&sub1; und 150r&sub2; mit den Empfindlichkeitsmaxima bei 630 nm und 700 nm innerhalb des Wellenlängenbereiches des roten Lichts (R).
  • Die Bildsensoreinrichtung 150 enthält auch eine Kondensorlinse, wie eine Fresnel-Linse zum Konzentrieren des reflektierten Lichts. Die Meßwerte von der Bildsensoreinrichtung 150 werden zu dem Originialidentifizierungsabschnitt 152 geschickt.
  • Der Originalidentifizierungsabschnitt 152 bestimmt durch die Unterscheidungsfunktion 1 auf der Grundlage der Meßwerte von der Bildsensoreinrichtung 150, ob das Original 130 ein Farbfoto, eine Drucksache oder ein Schwarz-Weiß-Original ist, und schickt das sich ergebende Unterscheidungssignal zu der Linseneinheit 92, oder, wenn das Kopiergerät 10 eine Möglichkeit hat, automatisch lichtempfindliches Material auszuwählen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, zu der Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material.
  • Die Konstruktion des Originalidentifizierungsabschnitts 152 ist schematisch durch ein Blockdiagramm in Fig. 5 gezeigt. Jeder der Werte von Messungen durch die Bildsensoreinrichtung 150 wird als ein Ausgangssignal zu einem Verstärker 170 geschickt, und das verstärkte Signal wird zu einem Analog/Digitalwandler 172 zum Umwandeln in ein Dichtesignal geschickt. Zwei für jede der drei Primärfarben erhaltene Dichtesignale werden zu einer fotometrischen Datenverarbeitungseinheit 174 und dann zu dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 176 geschickt.
  • Nachfolgend wird das sich ergebende Unterscheidungssignal zu der Linseneinheit 92 geschickt, oder wenn das Kopiergerät eine Möglichkeit hat, automatisch lichtempfindliche Materialien auszuwählen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, zu der Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material. Die Linseneinheit 92 wird bei vorbestimmten Bedingungen zum Einstellen des reflektierten Lichts gemäß der identifizierten Art von Original eingestellt, oder stattdessen wird ein lichtempfindliches Material, das für die identifizierte Art von Original geeignet ist, von der Einheit 16 zugeführt.
  • Die Verarbeitungseinheit 20 ist grundsätzlich aus einem Bearbeitungsbereich 22 und einem Trocknungsbereich 24 gebildet. Der Bearbeitungsbereich 22 enthält in sich eine Reihe aus einem Entwicklungsbehälter 102, einem Bleich-Fixier-Behälter 104 und Waschbehältern 106 und 108, und das lichtempfindliche Material 34 (oder 36) wird, nachdem es mit den Bearbeitungslösungen in diesen Behältern, entwickelt, gebleicht und gewaschen worden ist, zu dem Trocknungsbereich 24 geschickt. Der Trocknungsbereich 24 ist so konstruiert, daß das gewaschene, lichtempfindliche Material 34 (oder 36) getrocknet und zu einem Aufnahmebehälter 110 geschickt wird.
  • In dem Kopiergerät 10 wird die Bildsensoreinrichtung 150 zum Identifizieren der Art des betreffenden Originals verwendet, aber die vorliegende Erfindung ist überhaupt nicht auf diesen bestimmten Fall allein beschränkt, und, wie es weiter unten beschrieben wird, zeigt eine Möglichkeit einer Abänderung, bei der verschiedene Arten der Bildinformationen mit der Bildsensoreinrichtung 150 erhalten werden, und das reflektierte Licht wird geeigneten Korrekturen der Linseneinheit 92 gemäß den erhaltenen Bildinformationen unterzogen.
  • Nachdem die grundsätzliche Konstruktion oben beschrieben worden ist, weist die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit auf, Farbfotooriginale zumindest von Farbdruckoriginalen zu unterscheiden, indem eine Unterscheidungsfunktion verwendet wird. Schwarz-Weiß-Originale, ob sie Drucksache oder Fotografien sind, werden als Farbdruckoriginale identifiziert. Ein geeignetes Lichtempfangsmaterial wird gemäß der identifizierten Art von Original ausgewählt, und ein Bild wird auf dem ausgewählten, lichtempfindlichen Material erzeugt.
  • Die Verwendung einer Unterscheidungsfunktion ist nicht das einzige Verfahren zum Identifizieren verschiedener Arten von Originalen, wobei Schwarz-Weiß-Originale als Farbdruckoriginale beurteilt werden. Ein bekanntes Verfahren, wie das in der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 63-232681 beschrieben ist, kann auch verwendet werden. Bei diesem bekannten Verfahren wird ein betreffendes Original als ein Schwarz-Weiß-Original beurteilt, wenn es im wesentlichen gleiche spektrale Reflexionsdichten für das Licht der drei Primärfarben R, G und B hat, und es wird als ein Farboriginal beurteilt, wenn sich die spektralen Reflexionsdichten, die für das Licht der drei Primärfarben gemessen worden sind, so stark unterscheiden, daß sie miteinander nicht übereinstimmen.
  • Die Originale, die als Schwarz-Weiß-Originale durch die oben beschriebenen Verfahren identifiziert worden sind, werden vollständig in der gleichen Weise wie in dem Fall des Betriebs des Kopiergerätes bearbeitet, das in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn beispielsweise der Benutzer ein kontraststarkes, lichtempfindliches Material auswählt, wird es bei Standardbelichtungsbedingungen für kontraststarke Materialien belichtet und bearbeitet, um ein Bild zu erzeugen. Die zugehörigen Einheiten und ihre Arbeitsweisen sind die gleichen, wie jene bereits beschriebenen und müssen im einzelnen nicht erläutert werden. Es ist unnötig, zu sagen, daß Standardbedingungen, die zum Bearbeiten von weichen, lichtempfindlichen Materialien eingestellt worden sind, mit einem Zyan(C)- Filter kombiniert werden, wenn der Benutzer ein weiches Material auswählt, um ein Bild von einem Schwarz-Weiß-Original zu erzeugen. Man sollte natürlich beachten, daß sich Farbfotooriginale von Farbdruckoriginalen durch die bereits beschriebenen oder durch andere geeignete Verfahren unterscheiden lassen.
  • Ein Beispiel anderer Verfahren zum Unterscheiden von Farbdruckoriginalen von Farbfotooriginalen ist, eine zweistufige Unterscheidung zu verwenden, die von der Originalunterscheidungseinrichtung 178 in dem Originalidentifizierungsabschnitt 152, wie in Fig. 5 gezeigt, angepaßt ist, und die aus einer in Fig. 6 gezeigten Identifizierungseinheit 180 für ein Schwarz-Weiß-Original besteht, die Schwarz-Weiß- Originale von Farboriginalen unterscheidet und aus einer Identifizierungseinheit 182 für Farboriginale, die Farbdruckoriginale von wenigstens Farbfotooriginalen unterscheidet.
  • Die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 4 gezeigt ist, ist auf wenigstens vier Arten von fotografischen Silberhalogenid-Materialien anwendbar, d.h. kontraststarke, lichtempfindliche Materialien für Schwarz- Weiß- und Farbabzüge, weiche, lichtempfindliche Materialien für Farbfotografie und Farbdiapositive, lichtempfindliche Materialien für Farbnegative und lichtempfindliche Materialien für Überkopfprojektoren (Overhead-Projektoren).
  • Originale von Arten, die für diese lichtempfindlichen Materialien geeignet sind und Standardbelichtungsbedingungen dafür können durch das nachfolgend beschriebene Verfahren eingestellt werden.
  • Das Verfahren zum Durchführen einer Belichtung mit der Bildbelichtungsvorrichtung soll, Farbfotooriginale wenigstens von Farbdruckoriginalen oder Schwarz-Weiß-Originalen unterscheiden, so daß eine Bilderzeugung unter Verwendung eines lichtempfindlichen Materials ermöglicht wird, das geeignet bestimmt worden ist, der identifizierten Art von betreffendem Original zu entsprechen. Gemäß diesem Verfahren werden Standardbelichtungsbedingungen, die zur Bilderzeugung vorhanden sind, die das Belichten des Bildes einer gewissen Art von Standardoriginal auf ein lichtempfindliches Material einschließt, das für das genannte Standardoriginal geeignet ist, als Bezugseinstellwerte verwendet, und wenn es einen Unterschied bei der Art zwischen dem genannten Standardoriginal und dem Original gibt, das verwendet werden soll, und/oder einen Unterschied zwischen dem genannten, geeigneten lichtempfindlichen Material und dem lichtempfindlichen Material, das verwendet werden soll, werden die Einstellwerte der Standardbelichtungsbedingungen korrigiert, indem zu den genannten Einstellbezugswerten jene Werte addiert werden, die für das Original und das lichtempfindliche Material, das verwendet werden soll, in bezug auf das Bezugsstandardoriginal und das geeignete lichtempfindliche Material vorbestimmt worden sind, wobei die nachfolgende bildweise Belichtung auf der Grundlage der derart korrigierten Standardbelichtungsbedingungen durchgeführt wird.
  • Dieses Verfahren wird unten genauer beschrieben. Zuerst werden Standardbelichtungsbedingungen eingestellt, wie jene, die sich auf die Einstellung von Filtern (Y, M und C-Filter) und D (Dichte) beziehen, um den Fall zu simulieren, bei dem das Bild eines Standardoriginals, das die geeignetste Art von Original ist, auf ein allgemein verwendetes, lichtempfindliches Standardmaterial belichtet wird. Diese Standardbelichtungsbedingungen werden als Bezugseinstellwerte für die Bildbelichtungsvorrichtung verwendet, die betrachtet wird. Diese Bezugswerte können von dem Benutzer oder der Betriebsperson eingestellt werden, die von Hand eine Korrektur an den Filtern auf der Grundlage der Ergebnisse von Kopiertests durchführt. Alternativ kann ein automatisches Einstellen durchgeführt werden, indem das Ergebnis des Kopierens einer Prüfkarte mit einer geeigneten Einrichtung gelesen wird, wie der Bildbelichtungseinheit in einem Farbkopiergerät.
  • Die eingestellten Bezugswerte oder Standardbelichtungsbedingungen und die Kombination aus der Art des Standardoriginals und des lichtempfindlichen Materials werden als eine Grundlage zum Einstellen neuer Standardbelichtungsbedingungen verwendet, wenn die Art von Original und/oder des lichtempfindlichen Materials geändert wird. Dies wird vorgenommen, indem zu den Bezugseinstellwerten Unterschiede &Delta;Y, &Delta;M, &Delta;C und &Delta;D hinzu addiert werden, die gemäß der tatsächlich verwendeten Art von Original und/oder lichtempfindlichem Material voreingestellt worden sind. Auf der Grundlage dieser neuen Standardbelichtungsbedingungen belichtet die betrachtete Bildbelichtungsvorrichtung das Bild des Originals mit der neuen Kombination auf das zugehörige lichtempfindlichen Material aus, wodurch ein sichtbares oder latentes Bild wiedergegeben wird.
  • Beim Betrieb der betrachteten Bildbelichtungsvorrichtung werden die Kombination der Art von Standardoriginal und lichtempfindlichem Material zum Erhalten der Bezugseinstellwerte und der Unterschiede zu den Standardbelichtungsbedingungen (&Delta;Y, &Delta;M, &Delta;Y und &Delta;D, die auftreten, wenn es eine Änderung bei der Art des Originals und/oder des lichtempfindlichen Materials gibt, vorzugsweise eindeutig vorbestimmt. Dies bietet den folgenden großen Vorteil beim Betrieb einer Bilderzeugungsvorrichtung oder eines Farbkopiergerätes, das die Bildbelichtungsvorrichtung verwendet, die betrachtet worden ist: Selbst wenn die Bezugseinstellwerte für das Standardoriginal und das lichtempfindliche Standardmaterial periodisch zurückgesetzt werden, indem tatsächlich Messungen durch das oben beschriebene Einstellverfahren durchgeführt werden, besteht keine Notwendigkeit für tatsächliche Messungen der Unterschiede (&Delta;Y, &Delta;M, &Delta;C und &Delta;D), die sich aus den Änderungen bei den Einstellungen solcher Bezugswerte ergeben. Die Bezugseinstellwerte werden aus unterschiedlichen Gründen Änderungen ausgesetzt, wie die Änderung, die bei der Bilderzeugungsvorrichtung mit der Zeit auftritt, aber die Unterschiede &Delta;Y, &Delta;M, &Delta;Y und &Delta;D werden sich nicht so stark wie diese Bezugseinstellwerte ändern.
  • Deshalb kann, selbst wenn die Kombination aus der Art von Standardoriginal und einem lichtempfindlichen Standardmaterial nicht verwendet wird, die in Betracht gezogene Bildbelichtungsvorrichtung stets ein Bild wiedergeben, das eine zufriedenstellende Dichte, Gradation, Farbe und Farbausgleich aufweist. Dies ist möglich, ohne einen Kopiertest bei jedem Auftreten einer Änderung bei der Art von Original und lichtempfindlichem Material für den Zweck zum Einstellen oder Zurücksetzen von Standardbelichtungsbedingungen durchzuführen.
  • Ein Blockdiagramm des Belichtungssteuersystems in einer Bilderzeugungsvorrichtung, die verwendet wird, die Standardbelichtungsbedingungen, die oben beschrieben worden sind, einzustellen und eine Farbkorrektur auf der Grundlage der derart eingestellten Standardbelichtungsbedingungen durchzuführen, ist in Fig. 7 gezeigt. In der Bildsensoreinrichtung 150, die in Fig. 3 gezeigt ist, sind zwei Sensoren für jede der roten, grünen und blauen Farbe vorgesehen, wobei aber für eine Belichtungssteuerung nur ein Sensor für jede Farbe verwendet werden muß. Die folgende Beschreibung des in Fig. 7 gezeigten Beispiels nimmt an, daß drei Sensoren 150r&sub1;, 150g&sub1; und 150b&sub2; verwendet werden, um die rote, grüne bzw. blaue Farbe zu messen.
  • Jeweils erzeugt der Sensor 150r&sub1; für die rote Farbe, der Sensor 150g&sub1; für die grüne Farbe und der Sensor 150b&sub2; für die blaue Farbe ein elektrisches Signal proportional zu der Menge des einfallenden Lichts (Belichtungsgröße). Die Ausgangssignale können, wenn notwendig, verstärkt werden, bevor sie zu zugehörigen Analog/Digitalumwandlern 184r, 184g, 184b geschickt werden, bevor sie in digitale Signale umgewandelt werden. Die sich ergebenden, digitalen Signale, werden einer Signalumwandlung in Nachschlagtabellen 186r, 186g und 186b unterzogen, die gespeicherte Daten haben, um die Empfindlichkeitseigenschaften der Sensoren 150r&sub1;, 150g&sub1; bzw. 150b&sub2; zu korrigieren. Die Nachschlagtabellen erzeugen Daten für korrigierte Belichtungsgrößen. Die Ausgangssignale von diesen Nachschlagtabellen werden über einen Eingabe/Ausgabeanschluß 188 und eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU 190 in einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 genommen.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 190 wird gemäß dem Programm betrieben, das in einem Nurlesespeicher ROM 194 gespeichert ist, und führt eine Abfolgesteuerung bei den entsprechenden Teilen des Systems während des Berechnens und automatischen Einstellens von Standardbelichtungsbedingungen durch, wie sie für das Original und das verwendete lichtempfindliche Material, während des Einstellens von Bezugswerten für Standardbelichtungsbedingungen und während des Farbkopierens (einschließlich) des Vorabtastens geeignet sind. Beim Installieren der Bilderzeugungs- oder Kopiervorrichtung, die eingesetzt werden soll, werden Standardbelichtungsbedingungen zum Durchführen einer Bildwiedergabe oder zum Kopieren mit der Kombination aus einem Standardoriginal und einem lichtempfindlichen Standardmaterial, das für dieses Original geeignet ist, vorzugsweise als Bezugseinstellwerte in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 gespeichert. Es wird auch bevorzugt, daß, wenn die Vorrichtung installiert wird, die Unterschiede zwischen den genannten Bezugseinstellwerten und den Standardbelichtungsbedingungen für den Fall in dein Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 gespeichert werden, wo das Original und/oder das lichtempfindliche Material, das verwendet werden soll, von dem genannten Standardoriginal oder lichtempfindlichen Material geändert worden ist.
  • Eine Modusbezeichnungstaste 194 wird verwendet, einen Bezugswerteinstellmodus oder einen Kopiermodus auszuwählen. Die Originalunterscheidungseinrichtung 178 identifiziert die Art von betreffendein Original in der bereits beschriebenen Weise. Eine Eingabetaste 200 für lichtempfindliches Material wird verwendet, lichtempfindliches Material, das verwendet werden soll, auszuwählen oder von Hand einzugeben. Eine Ableseeinheit 202 für lichtempfindliches Material liest automatisch das verwendete, lichtempfindliche Material aus und kann eine Leseeinrichtung oder eine Strich-Code-Leseeinrichtung sein, die die Markierung, den Code oder den Strich-Code an dem lichtempfindlichen Material ausliest, wenn es in das Kopiergerät oder irgendeine andere Bilderzeugungsvorrichtung eingelegt wird. Eine Kopiertaste 204 wird betätigt, um den Bezugswerteinstellmodus oder den Kopiermodus zu starten. Eine Zyan-Korrekturtaste 206, eine Magenta-Korrekturtaste 206M und eine Gelb-Korrekturtaste 206Y werden betätigt, um von Hand die erwünschte Farbkorrektur bei den bereits eingestellten, Belichtungsbedingungen durchzuführen.
  • Wenn Bezugswerte, Standardbelichtungsbedingungen oder korrigierte Belichtungsbedingungen eingestellt werden oder wenn Standardbelichtungsbedingungen von Hand korrigiert werden, gestattet die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 190 den Motoren 210C, 210M und 210Y durch Ansteuereinrichtungen 208C, 208M bzw. 208Y angesteuert zu werden, so daß sie die Größe einstellen, mit der Farbfilter Y, M und C in den optischen Weg eingeschaltet werden. Eine Ansteuereinrichtung 208D steuert einen Motor 210D an, damit die Platten 158 und 160 der bewegbaren Aperturblende näher zueinander oder voneinander fort bewegt werden.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zum Einstellen von Standardbelichtungsbedingungen mit der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf den Fall beschrieben, wo die lichtempfindlichen Materialien, die verwendet werden sollen, weiche, lichtempfindliche Materialien umfassen, die zum Kopieren von Farbfotooriginalen geeignet sind, normale, lichtempfindliche Materialien, die für Farbdruckoriginale geeignet sind, und lichtempfindliche Overhead-Projektormaterialien, die für Oberhead-Projektoren geeignet sind, wo hingegen die Originale, die bearbeitet werden sollen, Farbdruckoriginale, Farbfotooriginale und Zwischenoriginale umfassen, die gedruckte und fotografische Bilder enthalten.
  • Wie es bereits erwähnt worden ist, identifiziert die Orginalunterscheidungseinrichtung 178 in der Bilderzeugungsvorrichtung 10 ein betreffendes Farboriginal als ein Farbfoto, wenn der Wert Z der Unterscheidungsfunktion 1 positiv oder Null (Z &ge; 0) ist, und als eine Drucksache, wenn Z negativ ist (Z < 0). Wenn gegebene Schwellenwerte LP und LI aus einer gegebenen Anzahl von Proben berechnet werden, kann ein gewisses Original als eines vom Zwischentyp identifiziert werden, wenn LI < Z < LP ist.
  • (1) Bei weichen, lichtempfindlichen Materialien werden die Standardbelichtungsbedingungen eingestellt, um eine zufriedenstellende Endbearbeitung bei Standardfotografieoriginalen bereitzustellen, und solche Standardbbelichtungsbedingungen werden im voraus als Bezugswerte in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 gesetzt:
  • Y = Ys
  • M = Ms
  • C = Cs
  • D = Ds
  • Eine bevorzugte Auslegung ist derart, daß, wenn ein weiches, lichtempfindliches Material durch Betätigung der Eingabetaste 200 für lichtempfindliches Material ausgewählt worden ist, die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 190 automatisch die Bezugseinstellwerte von dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 abruft und die Standardbelichtungsbedingungen auf die genannten Bezugswerte einstellt (dieser Vorgang wird auch als "automatische Einstellung" bezeichnet).
  • Die Unterschiede zwischen den Bezugseinstellwerten und den Standardbelichtungswerten zum Kopieren einer Farbdruckvorlage oder einer Zwischenvorlage auf weiches, lichtempfindliches Material sind im Voraus in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 gespeichert (ein Satz von &Delta;YI, &Delta;MI, &Delta;CI und &Delta;DI oder ein Satz aus &Delta;YMs, &Delta;MMS, &Delta;CMS und &Delta;DMS). Wenn entweder ein Farbdruckoriginal oder ein Zwischenoriginal durch die automatische Identifizierung mit der Originalunterscheidungseinrichtung 178 ausgewählt wird, stellt die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 190 automatisch die Standardbelichtungsbedingungen wie folgt ein: Für Farbdruckoriginale Für Zwischenoriginale
  • Die Größe, mit der die Y, M und C-Filter in den optischen Weg eingeführt werden, und der Abstand zwischen den Platten 158 und 160 der bewegbaren Aperturblende werden automatisch auf die Werte eingestellt, die diese Bedingungen erfüllen.
  • (2) Bei normalen, lichtempfindlichen Materialien werden die Standardbelichtungsbedingungen eingestellt, um ein zufriedenstellendes Endergebnis bei Standardfotooriginalen bereitzustellen, und solche Standarbbelichtungsbedingungen werden im voraus als Bezugswerte in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 gesetzt:
  • Y = YN
  • M = MN
  • C = CN
  • D = DN
  • Eine bevorzugte Auslegung ist derart, daß, wenn ein normales, lichtempfindliches Material durch Betätigung der Eingabetaste 200 für lichtempfindliches Material ausgewählt worden ist, die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 190 automatisch die Bezugseinstellwerte von dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 abruft und die Standardbelichtungsbedingungen auf die genannten Bezugswerte einstellt (" automatische Einstellungsbetrieb," bezeichnet).
  • Die Unterschiede zwischen den Bezugseinstellwerten und den Standardbelichtungswerten zum Kopieren einer Farbdruckvorlage oder einer Zwischenvorlage auf das normale, lichtempfindliche Material sind im Voraus in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 gespeichert (ein Satz von &Delta;YP, &Delta;MP, &Delta;CP und &Delta;DP oder ein Satz aus &Delta;YMN, &Delta;MMN, &Delta;CMN und &Delta;DMN). Wenn entweder ein Farbdruckoriginal oder ein Zwischenoriginal durch die automatische Identifizierung mit der Originalunterscheidungseinrichtung 178 ausgewählt wird, stellt die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 190 automatisch die Standardbelichtungsbedingungen wie folgt ein: Für Farbfotooriginal Für Zwischenoriginal
  • (3) Bei lichtempfindlichen Overheadprojektor-Material werden die Standardbelichtungsbedingungen, die ein zufriedenstellendes Endergebnis für Oberheadprojektor-Originale ergeben, als Bezugswerte gemäß ähnlichen Verfahren ("automatischer Einstellvorgang") wie bei den in (1) und (2) verwendeten eingestellt.
  • Y = YOH
  • M = MOH
  • C = COH
  • D = DOH
  • Wie in (1) und in (2) werden die Standardbelichtungsbedingungen automatisch gemäß der identifizierten Art von Original eingestellt: Für Farbdruckoriginal Für Farbfotooriginal
  • Für Zwischenoriginal
  • Y= YOH + &Delta;YMO
  • N = MOH + &Delta;MMO
  • C = COH + &Delta;CMO
  • D = DOH + &Delta;DMO
  • Wie oben beschrieben worden ist, werden die Unterschiede von den Bezugseinstellwerten &Delta;KU (K = Y, M, C, D; U = I, P, PO, IO, MS, MN, MO) in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 bei der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung gespeichert. Da jedoch die Werte in den Klammern auch Gegenstand kleiner Änderungen sind, können die Werte von &Delta;KU, die in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 gespeichert sind, gelegentlich durch tatsächliche Messungen mit Prüfkarten usw. korrigiert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Standardbelichtungsbedingungen für die Kombinationen von mehr als einer Art von Original mit mehr als einem lichtempfindlichen Material bestimmt, indem &Delta;KU, das in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 192 vorgespeichert ist, zu den Bezugswerten hinzuaddiert wird, die automatisch für die lichtempfindlichen Materialien voreingestellt worden sind, die verwendet werden sollen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß, selbst wenn die Art von betreffendem Original nicht für das ausgewählte, lichtempfindliche Material geeignet ist, Standardbelichtungsbedingungen leicht gesetzt werden können, ohne einen Kopiertest durchzuführen, und eine erwünschte Bildwiedergabe kann stets sichergestellt werden.
  • Wie es bereits erwähnt worden ist, werden Bezugswerte für weiche, lichtempfindliche Materialien so eingestellt, daß sie für Standardfotooriginale geeignet sind, und diejenigen für normale lichtempfindliche Materialien und lichtempfindliche Overhead-Projektor-Materialien werden so gesetzt, daß sie für Standarddruckoriginale bzw. Overhead-Projektor-Standardoriginale geeignet sind. Solche Bezugswerte können durch irgendein bekanntes Verfahren gesetzt werden, wie beispielsweise durch Einstellen von C, M, Y und D von Hand mit den Korrekturtasten 206C, 206M, 206Y und 206D, nachdem Standardoriginale wiederholten Kopiertests bei vorbestimmten, lichtempfindlichen Materialien ausgesetzt werden. Ein bevorzugtes Verfahren ist in dem gemeinsam übertragenen US-Patent Nr. 4,860,059 geoffenbart und umfaßt das Herstellen einer Kopie bei einer Testkarte bei einem Standardbelichtungsbedingungseinstellmodus, wobei die sich ergebende Testkopie durch die Meßeinrichtung ausgelesen wird, um Standardbelichtungsbedingungen zu bestimmen, und diese als Bezugseinstellwerte verwendet werden.
  • Solche Bezugswerte können für jedes der lichtempfindlichen Materialien eingestellt werden, die verwendet werden sollen. Alternativ wird bei Unterschieden bei dem Bezugswert zwischen den lichtempfindlichen Materialien (&Delta;Y, &Delta;M, &Delta;C und &Delta;D), die vorhergehend bestimmt und in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 gespeichert worden sind, ein Kopiertest nur in bezug auf ein bestimmtes, lichtempfindliches Bezugsmaterial durchgeführt, und die Bezugseinstellwerte für es werden auf der Grundlage des Testergebnisses kopiert, wobei die Bezugseinstellwerte für andere lichtempfindliche Materialien durch Addieren von &Delta;Y, &Delta;M, &Delta;C und &Delta;D zu den so korrigierten Bezugseinstellwerten bestimmt werden. Gemäß einem anderen Verfahren werden anfängliche Bezugseinstellwerte für eine Mehrzahl von lichtempfindlichen Materialien in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 192 zu einer Anfangszeit gespeichert, sagen wir zu der Zeit der Systeminstallation, und nach dem Korrigieren der Bezugseinstellwerte für ein bestimmtes, lichtempfindliches Material werden die Unterschiede zwischen den anfänglichen und den korrigierten Werten als eine Grundlage zum Berechnen entsprechender Unterschiede in bezug auf die anderen lichtempfindlichen Materialien verwendet, wodurch die zugehörigen Bezugswerte eingestellt werden.
  • Die Anwendung der Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist überhaupt nicht eine fotografische Silberhalegonid-Kopiermaschine begrenzt, die oben beschrieben worden ist. Die Vorrichtung ist auch auf andere Kopiermaschinen anwendbar, einschließlich jener, die verschiedene lichtempfindliche Materialien verwenden, wie druckempfindliche und lichtempfindliche Materialien und Fotopolymere, sowie elektrofotografische Kopiergeräte und auch auf verschiedene Arten von Druckern. Nachdem die Grundkonstruktion der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem ersten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, beschreiben wir nun unten in einer bestimmten Weise deren Arbeitsbetrieb.
  • Der Arbeitsbetrieb beginnt mit den Anordnen einer Vorlage (Original) 130 auf der Platte 80 des Kopiergerätes 10 (siehe Fig. 4) und dem Schließen der oberen Abdeckung 15. Dann wird der Kopiestartknopf (nicht gezeigt) an dem Kopiergerät 10 gedrückt, woraufhin die Lichtquelle 84 eingeschaltet wird, um die Vorlage 130 zu beleuchten, und die Lichtquelleneinheit beginnt das Abtasten (das Vorabtasten wird initiiert).
  • Das von der Vorlage 130 reflektierte Licht fällt auf den Spiegel 86 in der Lichtquelleneinheit, die mit der Abtastgeschwindigkeit bewegbar ist. Nach der Reflexion von dem Spiegel 86 wird das Licht weiter durch die Spiegel 88 und 90 reflektiert, die in derselben Richtung wie die Lichtquelleneinheit bei der halben Geschwindigkeit der Abtastgeschwindigkeit bewegt werden. Indem das Licht durch die Linseneinheit 92 hindurchgegangen ist, wird es durch den Verschluß 96 an der Position reflektiert, die durch die durchgezogene Linie in Fig. 4 angegeben ist, und wird dann durch den Spiegel 184 reflektiert, um in die Bildsensoreinrichtung 150 geschickt zu werden. In diesem Fall wirken die Filter und die variable Blende in der Linseneinheit 92 nicht auf den optischen Weg L und lassen das Licht ungehindert durchtreten.
  • Die Intensität des reflektierten Lichts, das auf die Bildsensoreinrichtung 150 geschickt worden ist, wird mit sechs Sensoren 150r&sub1;-150b&sub2; bei jeder der zugeordneten Wellenlängen gemessen. Die Werte der Messungen in der Bildsensoreinrichtung 150 werden zu dem Vorlagenidentifizierungsabschnitt 152 geschickt, wo die Meßwerte durch die Unterscheidungsfunktion 1 bearbeitet werden, um die Art von Vorlage 130 auf eine solche Weise zu identifizieren, daß Farbfotooriginale von wenigstens Farbdruckoriginalen oder Schwarz-Weiß-Originalen unterschieden werden. Das Unterscheidungssignal wird dann zu der Linseneinheit 92 geschickt, oder wenn das System die Fähigkeit des automatischen Auswählens der Art von lichtempfindlichen Materialien hat, zu der Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material.
  • Nach Abschluß des Vorabtastvorgangs, der oben beschrieben worden ist, kehren die Lichtquelleneinheit und die Spiegel 88 und 90 in die Abtaststartposition zurück.
  • In der Linseneinheit 92 wird eine vorbestimmte Korrektur für die Lichtmenge und Farbdichte vorgenommen, wie es für die identifizierte Art von Vorlage gemäß dem Unterscheidungssignal geeignet ist. Wenn das System eine Möglichkeit zum automatischen Auswählen der Art von lichtempfindlichen Materialien hat, wird ein für die identifizierte Art von Vorlage geeignetes, lichtempfindliches Material in der Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material ausgewählt.
  • Wenn beispielsweise die Vorlage 130 ein Schwarz-Weiß-Original ist, wobei weiches, lichtempfindliches Material 36 durch den Benutzer ausgewählt worden ist, werden die Standardbedingungen zum Bearbeiten von weichen Materialien eingestellt, indem das C Filter in den optischen Weg in der Linseneinheit 92 eingeführt wird. Wenn andererseits die Vorlage 130 ein Farbfotooriginal ist, wobei kontraststarkes, lichtempfindliches Material 34 von dem Benutzer ausgewählt worden ist, werden die Standardbedingungen zum Bearbeiten von kontraststarken Materialien eingestellt, indem das YFilter herausgenommen und die veränderbare Blende um entsprechende Größen von ungefähr 6 cc und 9 cc in der Linseneinheit geöffnet wird. Wenn im letztgenannten Fall das kontraststarke, lichtempfindliche Material 34 ausgewählt und der Transportmotor (nicht gezeigt) in der Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material angesteuert wird, führen Transportrollen 42a und 42b das lichtempfindliche Material 34 mit einer vorbestimmten Länge zu, die dann mit der Schneideeinrichtung 44 auf die notwendige Länge gesteuert wird. Danach wird der Transportmotor erneut angesteuert, um lichtempfindliches Material 34 dem Belichtungsabschnitt 46 zuzuführen, wo es vorübergehend genau vor der Belichtungsposition 46 anhält.
  • Wenn sich der Verschluß 96 dreht, bis er in die Position gelangt, die durch die unterbrochene Linie in Fig. 4 angegeben ist, wird es möglich, eine Belichtung durch Abtasten auszuführen. Sobald die Lichtquelleneinheit das Hauptabtasten beginnt, starten die Transportrollen 58a, 58b, 60a und 60b in dem Belichtungsabschnitt 46 damit, das lichtempfindliche Material 34 mit einer Geschwindigkeit synchron zu dem Abtasten durch die Lichtquellen 84 zu transportieren.
  • Während der Hauptabtastperiode wird das von dem Spiegel 86 reflektierte Licht, der sich mit der Abtastgeschwindigkeit bewegt, weiter durch die Spiegel 88 und 90 reflektiert, die sich in der gleichen Richtung wie der Spiegel 86 bei der Halbgeschwindigkeit der Abtastgeschwindigkeit bewegen. Das reflektierte Licht wird durch die Linseneinheit 92 übertragen, die richtig in Größen der Farbe und Apertur gemäß der ausgewählten Art von Vorlage eingestellt worden ist, und das Licht wird an der Belichtungsposition 46a (Belichtungsebene) fokussiert, um das lichtempfindliche Material 34 zu belichten, das synchron zu der Abtastgeschwindigkeit transportiert wird.
  • Wenn die Belichtung fortschreitet, gelangt das lichtempfindliche Material 34 zwischen den Transportrollen 58a und 58b und zwischen den Transportrollen 60a und 60b hindurch und wird weiter stromabwärts bewegt, indem es durch die Transportführung 62 hindurchgeht. In diesem Fall wirkt die Schalterführung 64 nicht auf den Transportweg des lichtempfindlichen Materials, und das von dem Belichtungsabschnitt 46 geschickte Material 34 wird vertikal nach unten durch die Transportführung 60 hindurch bewegt. Das belichtete, lichtempfindliche Material 34 wird dann in den Bearbeitungsabschnitt 22 der Bearbeitungseinheit 20 geschickt, wobei es aber wegen seiner vertikalen Abwärtsbewegung kein Durchhängen des mittleren Abschnittes des lichtempfindlichen Materials 34 aufgrund des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen der Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material und dem Bearbeitungsabschnitt 22 gibt.
  • Wenn die Belichtung abgeschlossen ist, dreht sich der Verschluß 96, bis er in die Position gelangt, die durch die ausgezogene Linie in Fig. 4 angegeben ist, und alle Transportrollen drehen sich während einer kurzen Zeitdauer in der umgekehrten Richtung, während das entwickelte, lichtempfindliche Material 34 durch die Transportführung 62 aufsteigt, wobei ein Teil von ihm in die Transportführung 48c eingebracht wird. Der umgekehrte Transport des lichtempfindlichen Materials 34 fährt fort, bis sein vorderes Ende in eine Position stromaufwärts der Schalterführung 64 kommt.
  • Danach wird jede der Transportrollen in der gleichen Richtung gedreht, wie sie vorhergehend gedreht worden ist. In diesem zweiten Fall von Drehung wirkt die Schalterführung 64 auf den Transportweg des lichtempfindlichen Materials und trennt den Vorderrand des lichtempfindlichen Materials 34 von der Transportführung 62, so daß es der Abzweigungstransportführung 62 zugeführt wird. Als ein Ergebnis läuft die Vorderkante des lichtempfindlichen Materials entlang der Abzweigungstransportführung 66, damit sie in den Bearbeitungsabschnitt 22 der Bearbeitungseinheit 20 geführt wird.
  • Das belichtete, lichtempfindliche Material 34, das in den Bearbeitungsabschnitt 22 eingeführt wordenist, wird in dem Entwicklungsbehälter 102 entwickelt, in dem Bleich-Fixier- Behälter 104 gebleicht und fixiert, und gründlich in den Waschbehältern 106 und 108 gespült, bevor es zu dem Trocknungsbereich 24 geschickt wird. Das getrocknete, lichtempfindliche Material 34 wird dem Aufnahmebehälter 110 zugeführt.
  • Während die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Grundkonstruktion aufweist, die oben beschrieben worden ist, sollte man beachten, daß die vorliegende Erfindung überhaupt nicht auf die besonderen Ausführungsformen beschränkt ist, die oben beschrieben worden sind, und daß verschiedene Verbesserungen und Konstruktionsabänderungen möglich sind, ohne von dem Gedanken und Bereich der Erfindung abzuweichen.
  • In der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem ersten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung wird das reflektierte Licht von einem betreffenden Original mit zwei Sensoren für das Licht von jeder der drei Primärfarben gemessen, die Empfindlichkeitsmaxima bei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb des zugehörigen Wellenlängenbereiches haben. Die sich ergebenden sechs Meßwerte werden als Parameter für eine Unterscheidungsfunktion verwendet, und der Wert dieser Funktion wird als das Kriterium zum Unterscheiden einer Art von Original von einer anderen verwendet. Anders als bei Identifizierungsverfahren nach dem Stand der Technik, die eine Mehrzahl von mathematischen Formeln kombinieren müssen, verwendet die vorliegende Erfindung nur eine Unterscheidungsfunktion und ist dennoch fähig, automatisch die Art von Original zu identifizieren, indem Farbfotooriginale zumindest von Farbdruckoriginalen oder Schwarz-Weiß-Originalen in einer leichten und zuverlässigen Weise durch ein einfaches Steuersystem unterschieden werden. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bildet dann ein erwünschtes Bild gemäß der identifizierten Art von Original, ohne unerwünschte Farbschatten zu geben, die den Farbausgleich und die Qualität des wiedergegebenen Bildes verschlechtern.
  • Die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem ersten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung hat den zusätzlichen Vorteil, daß sogar eine Betriebsperson, die beim Identifizieren verschiedener Arten von Originalen nicht erfahren ist, ein erwünschtes Bild erzeugen kann, indem automatisch die Belichtungsgröße und die Farben in einer geeigneten Weise korrigiert werden (anpassen der identifizierten Art von Original) und indem ein geeignetes, lichtempfindliches Material ausgewählt wird. Als ein Ergebnis sind selbst unerfahrene Betriebspersonen stets fähig, ein zufriedenstellendes Bild zu erzeugen, das einen guten Farbausgleich ohne irgendwelche unerwünschte Schatten aufweist.
  • Auf den folgenden Seiten beschreiben wir den zweiten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1-5 und die Fig. 8-10.
  • Der zweite Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist auch auf das Identifizieren der Art von Farboriginal gerichtet, was notwendig ist, wenn die Bedingungen zur Ausführung einer Bilderzeugung bestimmt werden, wie sie für Farboriginale geeignet sind (beispielsweise Belichtungsbedingungen, wie jene, die sich auf Farbfilter und die Aperturblende beziehen) und das geeignete, lichtempfindliche Material ausgewählt wird. Gemäß dem zweiten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung werden mathematische Operationen zum Identifizieren der Art von Original durchgeführt, wobei fotoemtrische Werte unterhalb eines vorbestimmten, niederen Pegels und/oder diejenigen Werte, die einen vorbestimmten, hohen Pegel überschreiten, von den Meßwerten innerhalb eines fotometrischen Bereiches ausgeschlossen werden, der das betreffende Farboriginal einschließt. Dies bietet den Vorteil, die Art von Original in einer genauen Weise sogar zu identifizieren, wenn es ein Original geringer Größe oder unregelmäßiger Größen ist oder ein dickes Buch oder ein sperriges Material, das kopiert werden muß, wobei die obere Abdeckung des Kopiergerätes offen gelassen wird.
  • Das Verfahren zum Identifizieren der Art von Original mit einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem zweiten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung wird im einzelnen unten beschrieben. Das von einem vorbestimmten, fotometrischen Bereich des Plattenglases reflektierte Licht, das ein betreffendes Farboriginal einschließt, wird mit wenigstens zwei Sensoren für das Licht von jeder der drei Primärfarben gemessen, für beispielsweise Rot (R), Grün (G) und Blau (B), oder für das Licht von wengistens einer Primärfarbe, wobei die Sensoren Empfindlichkeitsmaxima bei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb der Wellenlängenbereiche des Lichts der drei Primärfarben oder innerhalb des Wellenlängenbereiches der genannten wenigstens eine Primärfarbe haben. Die sich ergebenden mehreren, sagen wir sechs Werte von fotometrischen Messungen werden als Parameter einer Unterscheidungsfunktion verwendet, und der Wert dieser Funktion wird als das Kriterium zum Identifizieren der Art des Originals verwendet, indem wenigstens Farbfotooriginale von einer anderen Art von Originalen unterschieden werden, wie Farbdruckoriginalen oder Schwarz-Weiß-Originalen. Beim Durchführen der mathematischen Operationen zur Identifizierung wird ihre Genauigkeit verbessert, indem vorbestimmte, niederere Pegel und/oder vorbestimmte höhere Pegel von den Werten der fotometrischen Messungen mit den Sensoren ausgeschlossen werden.
  • Die folgende Beschreibung nimmt einen typischen Fall an, wo insgesamt sechs Sensoren verwendet werden, wobei jede der drei Primärfarben mit zwei Sensoren gemessen wird. Der Ausdruck "fotometrische Bereiche," wie er hier verwendet wird, bedeutet die Fläche des Plattenglases, von der Licht reflektiert wird, das von den Sensoren empfangen werden soll, wenn die Bildinformationen in dem Farboriginal, das auf der Glasplatte angeordnet worden ist, ausgelesen werden oder wenn ein Vorabtasten durchgeführt wird. Der fotometrische Bereich kann auch der Bereich der Glasplatte oder die Größe der Vorlagen sein, die die Größten aller Farbvorlagen sind, die kopiert werden sollen. Alternativ kann der fotometrische Bereich als ein Bereich eingestellt werden, der zu der Länge der fotometrischen Abtastung paßt. Man sollte jedoch beachten, daß bei der vorliegenden Erfindung der fotometrische Bereich vorzugsweise gemäß dem lichtempfindlichen Material bestimmt wird, auf dem ein Bild erzeugt werden soll.
  • Wenn die Art von Original durch Vorabtasten identifiziert werden soll, kann ein einziger, voreingestellter Bereich zum Vorabtasten als der fotometrische Bereich verwendet werden. Alternativ kann der fotometrische Bereich die gleiche Größe, wie ein ausgewähltes, lichtempfindliches Material haben, typischerweise eine regelmäßige Größe, wie B5, B4, A4 oder A3 oder kann etwas größer als diese Größen sein.
  • Eine Bilderzeugungsvorrichtung, die eine vorbestimmte Fläche der Glasplatte als den fotometrischen Bereich verwendet, leidet an einem gewissen Problem, wenn ein Farborignal, das kleiner als der fotometrische Bereich ist, oder eines mit einer unregelmäßigen Größe, auf die Glasplatte aufgebracht und in seiner Lage durch eine obere Abdeckung gehalten wird, deren Unterseite weiß ist. Das heißt, wenn das Original fotometrisch durch Beleuchtungslicht in Schlitzform abgetastet wird, geht ein Teil der Beleuchtung durch einen vorlagenfreien Bereich der Glasplatte hindurch und wird durch die weiße Unterseite der oberen Abdeckung reflektiert, so daß es zu der fotometrischen Einrichtung geschickt wird. Wenn das Kopieren in Gegenwart von vielen Bereichen gemacht wird, die die Vorlage nicht enthalten, erscheinen als ein Ergebnis die fotometrischen Dichten bei kleinen Bereichen der vor lagenfreien Fläche sehr häufig innerhalb des Bereiches des niedrigsten Dichtepegels. Dies kann durch ein Histogramm in Fig. 8 dargestellt werden, das die fotometrischen Dichten bei einzelnen, kleinen Bereichen des Vorlagenbereiches aufgetragen hat.
  • Wenn Farboriginale, die kleiner als der fotometrische Bereich sind oder solche, die unregelmäßige Größen haben, bei offen gelassener, oberer Abdeckung kopiert werden, oder in dem Fall, wo eine gewisse Seite oder Seiten des dicken Buches kopiert werden, während es mit der Seite nach unten auf der Glasplatte bei offen gelassener, oberer Abdeckung angeordnet wird, ist die Vorlage in dem fotometrischen Bereich nicht vorhanden, oder ein großer hohler Bereich bildet sich in der Fläche, die ureigentlich zu dem Vorlagenbereich gehört, und das Beleuchtungslicht geht ungehindert durch diese Fläche der Glasplatte hindurch, die dem hohlen Bereich entspricht, mit dem nachfolgenden Ergebnis, daß es wenig oder kein Licht gibt, das auf die fotoemetrische Einrichtung auftreffend reflektiert wird, so daß sehr hohe, fotometrische Dichten in dieser vorlagenfreien Fläche oder der Vorlagenfläche erzeugt werden, die dem hohlen Bereich entspricht. Deshalb erscheinen in dem Fall, wo der fotometrische Bereich viele vorlagenfreie Flächen von hohlen Bereichen enthält, die fotometrischen Dichten bei kleinen Bereichen von jeder vorlagenfreien Fläche, oder jede der Flächen, die den hohlen Bereichen entsprechen, erscheint sehr häufig innerhalb des Bereiches des höchsten Dichtepegels. Dies kann durch ein Histrogramm in Fig. 9 dargestellt werden, in dem die fotometrischen Dichten bei einzelnen, kleinen Bereichen der Vorlagenfläche aufgetragen sind.
  • Ähnliche Probleme treten bei Verpackungen oder sperrigen Materialien auf, da sie kopiert werden, ohne daß sie mit der oberen Abdeckung gehalten werden, oder weil nicht jeder Teil von ihnen in enger Berührung mit der Glasplatte während des Kopierens angeordnet werden kann.
  • Um daher eine richtige Identifizierung der betreffenden Art von Farboriginal sicherzustellen, verwendet die vorliegende Erfindung sechs Sensoren, um fotometrische Daten zu erhalten, die aus sechs Meßwerten bestehen, die bei zwei Wellenlängen für das Licht von jeder der drei Primärfarben durchgeführt werden. Neben dem Zweck des Identifizierens der Art von Original werden die erhaltenen, fotometrischen Daten verwendet, andere Faktoren zu identifizieren und zu berechnen, einschließlich der Bilddichte, des Kontrasts, Bildflächen, deren Dichten, des Hintergrunds, desssen Dichte, des schwarzen Hintergrunds und seiner Dichte. Eine Fotometrie wird bei einer vorbestimmten Anzahl von Meßpunkten (oder Zeilen oder Bildelementen) durchgeführt, die auf dem Farboriginal in gegebenen Abständen in einer gewissen Richtung vorgenommen werden soll, beispielsweise der Abtastrichtung in dem Fall der Belichtung durch Abtasten. Wenn eine Belichtung durch Abtasten durch einen Schlitz durchgeführt werden soll, wird eine Fotometrie wünschenswerter Weise in Intervallen ausgeführt, die zumindest kleiner als die Schlitzweite in der Abtastrichtung ist. Wenn die Anzahl von Punkten der Fotometrie, die auf diese Weise durchgeführt wird, als n bezeichnet wird, ist die Anzahl von Werten von fotometrischen Messungen 6n (r1&sub1;, .... r1n, r2&sub1;, ... r2n, g1&sub1;, ...g1n, g2, .... g2n, b1&sub1;, .... b1n, b2&sub1;, .... b2n), weil die R, G und B Sensoren die Dichte bei zwei Wellenlängen für jede Farbe messen.
  • Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die Dichten r1i, r2i, g1i, g2i, b1i und b2i, die an einem gewissen Punkt i gemessen worden sind (der i-te Meßpunkt), innerhalb vorbetimmter Bereiche sindl und wenn die Unterschiede zwischen diesen Dichten und jenen Dichten r1j, r2j, g1j, g2j, b1j und b2j, die bei einem benachbarten Punkt j (der j-te Meßpunkt) gemessen worden sind, ausgedrückt werden durch
  • &Delta;r1i = r1j - r1i
  • &Delta;r2i = r2j - r2i
  • &Delta;g1i = g1j - g1i
  • &Delta;g2i = g2j - g2i
  • &Delta;b1i = b1j - b1i
  • &Delta;b2i = b2j - b2i
  • und innerhalb vorbstimmter Bereiche sind (d.h. es gibt vorbestimmte Dichteänderungen), dann wird der Meßpunkt i beurteilt, innerhalb einer Bildfläche zu sein, und die mittlere Dichte dieser Bildfläche als Ganzes genommen wird als die korrigierte Bildflächendichte (DM) verwendet. Das Verfahren kann genauer beschrieben werden wie folgt: Auf der Grundlage der Farbdichteverteilungen an gewissen Meßpunkten, wo die Werte von &Delta;r1i, &Delta;r2i, &Delta;g1i, &Delta;g2i, &Delta;b1i und &Delta;b2i innerhalb vorbestimmter Bereiche sind, werden Histogramme für die durchschnittliche Dichteverteilungen der drei Farben an den jeweiligen Punkten erstellt, wie es in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, und die Dichte in dem Bildbereich (DM) wird bestimmt, indem die Durchschnittsdichte berechnet wird, ohne die Fläche geringer Dichte zu zählen, deren Dichte innerhalb eines vorbestimmten Bereiches von Dmin bis Dmin + &alpha; ist, oder die Fläche hoher Dichte, deren Dichte innerhalb eines anderen vorbestimmten Bereiches von Dmax bis Dmax - &beta; ist. Somit werden die Flächen, in denen die Dichteänderung Null oder sehr klein ist, sowie die Flächen niederer Dichte und hoher Dichte, die innerhalb der Bereiche Dmin bis Dmin + &alpha; und von Dmax bis Dmax - &beta; in den Fig. 8 und 9 gezeigt sind, nicht als Teil des Bildbereiches betrachtet.
  • Beim Identifizieren des Bildbereiches und Berechnen der Dichte dieses Bildbereiches müssen nicht alle fotometrischen Werte von den sechs Sensoren, die oben beschrieben worden sindl verwendet werden, und stattdessen können fotometrische Daten, die aus einer bestimmten Kombination von Werten bei einer einzigen Wellenlänge jeweils für R, G und B bestehenl d.h. r1i, g1i, b2i (i = 1 - n) verwendet werden. Somit betrifft, wenn nicht anders angegeben, die folgende Beschreibung einen typischen Fall, bei dem die Werte in dem roten, dem grünen bzw. dem blauen Bereich dargestellt werden, durch r1i, g1i bzw. b2i (i = 1 - n).
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird, wenn wenigstens einer der Werte r1i, g1i und b2i kleiner als eine gegebene Dichte Dmin + &alpha; ist, der Meßpunkt i als innerhalb des Hintergrundbereiches betrachtet, und die Durchschnittsdichte des gesamten Hintergrundbereiches wird als die Hintergrunddichte (DB) verwendet. Wenn die Hintergrunddichte weniger als ein vorbestimmter, niederer Pegel ist, wird die Hintergrundfläche bei der Durchführung der mathematischen Operationen zum Identifizieren der betreffenden Art von Original nicht gezählt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird, wenn wenigstens einer der Werte r1i, g1i und b2i größer als eine gegebene Dichte Dmax - &beta; ist, der Meßpunkt i als innerhalb des schwarzen Hintergrundbereiches betrachtet, und die Durchschnittsdichte des schwarzen Hintergrundbereiches wird als die schwarze Hintergrunddichte (DBB) verwendet. Wenn die schwarze Hintergrunddichte größer als ein vorbestimmter, hoher Pegel ist, wird die schwarze Hintergrundfläche nicht bei der Durchführung der mathematischen Operationen zum Identifizieren der betreffenden Art von Original gezählt.
  • Der Dichtepegel Dmin + &alpha; (DML), durch den Bildbereich und der Hintergrundbereich getrennt werden, und der Dichtepegel Dmax - &beta; (DMH), durch den der Bildbereich und der schwarze Hintergrundbereich getrennt werden, können aus den Histrogrammen der Fig. 8 und 9 durch das folgende Vorgehen bestimmt werden. Der erste Schritt ist, die Werte einer minimalen Dichte Dmin und einer maximalen Dichte Dmax innerhalb des fotometrischen Bereiches zu bestimmen. Während der Wert der minimalen Dichte Dmin durch eine tatsächliche, fotometrische Messung bestimmt werden kann, kann der Dichtewert der weißen Farbe, der durch die Unterseite der oberen Abdeckung in einem Kopiergerät dargestellt wird, ersetzt werden. Der Wert der maximalen Dichte Dmax kann durch eine aktuelle, fotometrische Messung bestimmt werden, aber es können auch andere Werte verwendet werden, wie ein Wert, der getrennt für die Dichte der schwarzen Farbe eingestellt wird, und der Wert der fotometrischen Dichte für den Fall, wo weder die Vorlage noch die obere Abdeckung auf der Glasplatte vorhanden sind.
  • Die Werte &alpha; und &beta; werden bestimmt, daß sie innerhalb der jeweiligen Bereiche ungefähr von 1 bis 20 und von 5 bis 50 liegen. Der Wert von &alpha; kann auf eine solche Weise eingestellt werden, daß er die Dichte der Platte und die weiße Unterseite der oberen Abedeckung oder den weißen Hintergrund normaler Vorlagen einschließt. Der Wert von &beta; kann durch die Genauigkeit der fotometrischen Messungen mit den Sensoren oder durch die maximale Dichte von gewöhnlichen Originalen vom Reflexionstyp bestimmt werden, der normalerweise zwischen 150 und 200 liegt.
  • Innerhalb gewisser Dichtebereiche (beispielsweise &alpha; < 20, &beta; < 50) kann der Dichtewert bei der Häufigkeit Null oder der niedrigsten Häufigkeit in den Histogrammen (wie es durch DL und DH in den Fig. 8 und 9 angegeben ist) bestimmt und in dem Bildbereich gezählt werden.
  • Kurz gesagt, können die Werte von Dmax, Dmin, &alpha; und &beta; entweder im voraus oder während fotometrischer Messungen mit den Sensoren gesetzt werden.
  • Das Verfahren zum Identifizieren der Art von Originalen gemäß dem zweiten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung ist in keiner Weise beschränkt und mit der Ausnahme der Notwendigkeit, mathematische Operationen nur bei vorbestimmten Pegeln der Werte der fotometrischen Messungen mit den Sensoren auszuführen, kann eine Identifizierung mit dem gleichen Vorgehen wie jenes ausgeführt werden, das bei dem ersten Grundgedanken der Erfindung verwendet wird, wobei Unterschiede bei den spektralen Reflexionsdichteverteilungen für die drei Arten von Originalen verwendet werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Somit besteht keine Notwendigkeit für eine ins Einzelne gehende Erörterung des Gegenstandes.
  • Die Arbeitsweise des zweiten Grundgedankens der vorliegenden Erfindung wird unten genauer unter Bezugnahme auf den Fall beschrieben, bei dem, wie bei dem bereits beschriebenen ersten Grundgedanken, Werte von fotometrischen Messungen r1, r2, g1, g2, b1 und b2, die mit sechs Sensoren, die in Fig. 2 und 3 gezeigt sind, ausgeführt worden sind, als Parameter der Unterscheidungsfunktion 1 verwendet werden, die auch oben beschrieben worden ist.
  • Unterscheidungsfunktion 1
  • Z = a&sub1; + a&sub2;*r1 + a&sub3;*g1 + a2*b2 + a&sub5;*R + a&sub6;*G + a&sub7;*B
  • worin R, G und B darstellen r1 - r2, g2 - g1 bzw. b2 - b1. Die Koeffizienten a&sub1; - a&sub7; werden so bestimmt, daß das Verhältnis von SB zu SW für Farbfotooriginale und Farbdruckoriginale oder Schwarz-Weiß-Originale den höchsten Wert annehmen.
  • Der Schwellenwert LP zum Unterscheiden von Farbfotooriginalen von Farbzwischenoriginalen und der Schwellenwert LI zum Unterscheiden von Farbdruckoriginalen von Farbzwischenoriginalen kann durch tatsächliche Messungen einer Anzahl von Proben bestimmt weren. Bei einem Beispiel wurden 300 Proben jeweils von Farbfotooriginalen und gedruckten Originalen der Größe A4 Reflexionsdichte-Messungen bei einer Beleuchtung mit einer Halogenlampe (mit den Werten 80 V und 150 W) unterzogen, wobei die Bildsensoreinrichtung 150 verwendet wurde, die in Fig. 5 gezeigt ist und aus sechs Sensoren 150r&sub1;, 150r&sub2;, 150g&sub1;, 150g&sub2;, 150b&sub1; und 150b&sub2; bestand. Bei den Messungen mit den Sensoren wurde das von jenem Original reflektierte Licht auf einen Schlitz der Größe 10 mm x 100 mm geformt und der Mittelwert von 70 Reflexionsdichtewerten, die in Abständen von 3 mm entlang der 210 mm Seite der Blattgröße A4 gemessen worden sind, wurden als r&sub1;, r&sub2; g&sub1;, g&sub2;, b&sub1; oder b&sub2; genommen. Die Koeffizienten a&sub1; - a&sub7; und die Schwellenwerte LP und LI wurden aus den Ergebnissen dieser fotometrischen Messungen wie folgt bestimmt:
  • a&sub1; = -14.33
  • a&sub2; = - 0.11
  • a&sub3; = - 0.37
  • a&sub4; = - 0.45
  • a&sub5; = - 1.19
  • a&sub6; = - 0.67
  • a&sub7; = - 0.96
  • LI = - 5
  • LP = - 5
  • In diesem Fall sollen die Werte von DB (Dichte des Hintergrunds), die kleiner als 10 sind, und die Werte DBB (Dichte des schwarzen Hintergrunds), die größer als 200 sind, aus den fotometrischen Daten ausgeschlossen werden. Infolgedessen wird das betreffende Farboriginal als eine Drucksache beurteilt, wenn Z &le; -5 bei der Unterscheidungsfunktion 1 ist und es wird als ein Foto beurteilt, wenn Z &ge; 5 ist. Das Original wird als ein Zwischenoriginal beurteilt, wenn -5 < Z < 5 ist.
  • Wenn die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem zweiten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, kann sie bei einem fotografischen Silberhalegonid-Kopiergeräte der in Fig. 4 gezeigten Art in Verbindung mit dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung angewendet werden. Der Originalidentifizierungsabschnitt, der in diesem Kopiergerät verwendet wird, kann von der gleichen Art sein, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Somit besteht keine Notwendigkeit einer ins Einzelne gehenden Erörterung des Kopiergerätes und des Originalidentifizierungsabschnittes, der bei dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Der folgende Versuch wurde mit dem Kopiergeärt 10, das in Fig. 4 gezeigt ist, durchgeführt, wobei die in Fig. 3 gezeigte Sensoreinrichtung 150 verwendet wurde. Zwei Arten von Farboriginalen der Größe E wurden auf der Glasplatte angeordnet; nachdem die Art von jedem Original durch Vorabtasten in dem Originalidentifizierungsabschnitt, der in Fig. 5 gezeigt ist, identifiziert worden ist, wurde Kopieren bei einem Verhältnis von 200 % durchgeführt. Die Überdeckung beim Vorabtasten war der Größe A4 äquivalent.
  • Die durch Vorabtasten mit den sechs Sensoren, die oben beschrieben worden sind, erhaltenen fotometrischen Daten, wurden beim Identifizieren der Unterscheidungsfunktion 1 unterworfen. Wenn der Wert von Z der Unterscheidungsfunktion 1 gleich oder größer als 5 war, wurde das Original als ein Foto beurteilt; wenn Z &le; -5 wurde es als eine Drucksache beurteilt; und wenn -5 < Z < 5, wurde es als ein Zwischenoriginal beurteilt.
  • Bei den gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführten Versuchen wurde alle Bilddaten und Informationen, die durch Vorabtasten erhalten worden sind, für Identifizierungszwecke verwendet, wenn die Hintergrunddichte (DB) gleich oder größer als 10 und die Dichte des schwarzen Hintergrunds (DBB) gleich oder geringer als 200 war, wobei aber, wenn DB < 10 oder DBB > 200 war, die Bilddate für den Hintergrundbereich von der Durchführung der mathematischen Operationen zum Identifizieren der Art von Original ausgeschlossen wurde.
  • Bei den Vergleichsversuchen wurden mathematische Operationen zum Identifizieren der Art von Original durchgeführt, wobei alle Bilddaten unabhängig von den Werten DB und DBB verwendet wurden. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 2 unten gezeigt. Vergleichsversuche Versuch der Erfindung
  • Wenn eine vergrößerte Kopie eines kleinen (zum Beispiel der Größe E) Farbfotooriginals hergestellt wird, wird ein Vorabtasten auf eine solche Weise durchgeführt, daß das lichtempfindliche Material, auf dem das Bild erzeugt werden soll (beispielsweise ist die Überdeckung der Größe A4 bei einem Kopierverhältnis von 200 % äquivalent) überdeckt wird, wobei aber dann, selbst das von der vorlagenfreien Fläche der weißen Unterseite der oberen Abdeckung reflektierte Licht in die Sensoren geschickt wird, so daß eine fehlerhafte Fotometrie bewirkt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Art von Original identifiziert, nachdem diejenigen Werte von fotometrischen Messungen ausgeschlossen worden sind, die dem Pegel von von der weißen Seite der oberen Abdeckung reflektiertem Licht entsprechen. Deshalb ist aus Tabelle 2 klar, daß selbst Farbfotooriginale, die eine so kleine Größe hatten, daß sie häufig als Zwischen- oder Farbdruckoriginale beim Stand der Technik beurteilt werden, richtig als Farbfotooriginale identifiziert werden können.
  • Ein ähnlicher Versuch wurde bei 150 Proben von Farboriginalen durchgeführt, die unterschiedliche Dichten hatten (100 von ihnen waren Drucksachen und 50 waren Fotografien), wobei die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wurde, um die Art der einzelnen Proben zu identifizieren. Die Ergebnisse sind in Fig. 10 gezeigt, aus der man sehen kann, daß von den 100 Proben von Farbdruckoriginalen 7 als Zwischenoriginale identifiziert worden sind und die restlichen wurden richtig als Farbdrucksachen identifiziert, wobei keine als Fotografie beurteilt worden ist. Andererseits wurden von den 50 Proben von Farbfotooriginalen 7 als Zwischenoriginale identifiziert, und der Rest wurde richtig als Fotografien identifiziert, wobei keine als Drucksache beurteilt worden ist.
  • Wie diese Ergebnisse zeigen, kann die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung richtig die Art von Originalen identifizieren, und daher hat das erzeugte Bild eine zufriedenstellende Farbe und Qualität.
  • Wie es auf den vorangehenden Seiten beschrieben worden ist, unterscheidet die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem zweiten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung Farbfotooriginale zumindest von Farbdruckoriginalen auf der Grundlage der Werte von fotometrischen Messungen, die an dem reflektierten Licht von einem fotometrischen Bereich durchgeführt werden, der ein betreffendes Farboriginal einschließt. Mathematische Operationen für Identifizierungszwecke werden durchgeführt, wobei fotometrische Werte unterhalb eines vorbestimmten, niederen Pegels und/oder diejenigen Werte, die einen vorbestimmten, hohen Pegel überschreiten, von den genannten Werten von fotometrischen Messungen ausgeschlossen werden. Diese Methode bietet den Vorteil der genauen Unterscheidung von Farbfotooriginalen zumindest von Farbdruckoriginalen selbst, wenn ein Farboriginal, das kleiner als der fotometrische Bereich ist bewirkt, daß die Sensoren reflektiertes Licht von der weißen Unterseite der oberen Abdeckung messen, als wenn es eine Bildfläche wäre, oder selbst wenn ein dickes Buch, eine Verpackung oder irgendein anderes sperriges Material bewirkt, daß die Sensoren eine Fotometrie bei dem großen, hohlen Bereich oder dem vorlagenfreien Bereich durchführen, der häufig erzeugt wird, wenn mit offen gelassener, oberer Abdeckung kopiert wird. Da eine genaue Unterscheidung erzielt wird, kann die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Bild hoher Qualität bilden, das einen guten Farbausgleich hat, der für die identifizierte Art von Original angemessen ist. Somit zeigt die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, daß sie sehr wirksam beim Herstellen vergrößerter Kopien von Farboriginalen ist.
  • Die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat den zusätzlichen Vorteil, daß selbst eine Betriebsperson oder Benutzer, der kein Experte beim richtigen Identifizieren verschiedener Arten von Farboriginalen ist, automatisch eine geeignete Korrektur der Belichtungsgröße und -farbe gemäß der bestimmten Art von Original unabhängig davon durchführen kann, welche Größe oder Form es hat. Ferner kann die Betriebsperson oder der Benutzer die geeignete Art an lichtempfindlichem Material auswählen, wodurch die Erzeugung eines gewünschten Bildes mit durchgehender Qualität sichergestellt wird.
  • Eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird hier unten unter Bezugnahme auf Fig. 4 und die Fig. 11-15 beschrieben. Das Verfahren, dem die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem dritten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung folgt, umfaßt die folgenden Schritte: Vorabtatsen eines Farboriginals auf der Platte und Auslesen der Farbdichte des Farboriginals in gegebenen Abständen, um die Dichten der Farbe R (Rot), G (Grün) und B (Blau) an einer Anzahl von Punkten über den gesamten Bereich des Originals auszulesen, um dadurch eine Dichteverteilung für jede Farbe zu erhalten, wobei die Fläche, die eine Dichteänderung einer vorbestimmten Größe enthält, als eine Bildfläche bezeichnet wird; Erstellen eines Dichtehistogramms aus der genannten Farbdichteverteilung; Berechnen der Durchschnittsdichte der Bildfläche, wobei die Flächen hoher Dichte und niederer Dichte innerhalb vorbestimmter Bereiche ausgechlossen werden, damit die Dichte der Bildfläche erhalten wird; Erhalten einer Dichteverteilung mit einer Fläche, deren Farbdichte unterhalb eines vorbestimmten Pegels ist, der als eine Hintergrundfläche bezeichnet wird; Bestimmen der Hintergrunddichte, die die Durchschnittsdichte der Hintergrundfläche ist, und des Anteils der Hintergrundfläche; Erstellen von Unterscheidungsformen, die die Bildflächendichte, die Hintergrunddichte und den Anteil der Hintergrundfläche als drei Parameter enthält; Identifizieren eines Originals mit niederer Dichte und geringem Kontrast auf der Grundlage der erstellten Unterscheidungsformeln; und Durchführen einer vorbestimmten Dichtekorrektur an dem derart identifizierten Original niederer Dichte und geringen Kontrasts.
  • In dem Fall des Wiedergebens des Bildes eines Originals mit niederer Dichte und geringem Kontrast, wie eine Landkarte, auf einem kontraststarkem, lichtempfindlichen Material, addiert die Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Blendenbedingung einer vorbestimmten Größe zu den Standardbelichtungsbedingungen, der zum Belichten des genannten, kotrastreichen lichtempfindlichen Materials optimal ist, um ein latentes Bild bei einem Standardoriginal zu erhalten, das für das genannte lichtempfindliche Material optimal ist, und eine Belichtung wird mit einer verringerten Menge an Belichtungslicht durchgeführt. Dies ist wirksam beim Wiedergeben eines Bildes niederer Dichte und geringen Kontrats mit hoher Qualität, das frei vom Hemmen von Schatten und vom Auslassen von Farben ist und das dennoch eine verbesserte Farbdichtewiedergabe in den Bereichen geringer Dichte hat.
  • Wenn das zu kopierende Original einen weiten, weißen Hintergrund trotz seiner geringen Dichte hat, wird der Blendenzustand nicht durch ein solches Verfahren, wie das Verringern der Belichtungsgröße korrigiert, und dies ermöglicht, daß die Farbdichte des Originals getreu wiedergegeben wird, wo durch ein Bild hoher Qualität erzeugt wird, das frei vom Verschleiern des weißen Hintergrundes ist.
  • Fig. 11 zeigt den wesentlichen Teil der Bilderzeugungsvorrichtung 220 gemäß dem dritten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung, die eine Bildbelichtungseinheit einschließt. Mit Ausnahme der Bildsensoreinrichtung und eines Belichtungssteuersystems ist die Bildbelichtungseinheit, die allgemein durch 230 in Fig. 11 angegeben ist, im wesentlichen die gleiche wie die Belichtungseinheit 18 in dem fotografischen Silberhalegonid-Kopiergerät 10, das in Fig. 4 gezeigt ist, und deren Bauteile sind mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, um die Notwendigkeit einer Beschreibung der Bildbelichtungseinheit 130 in großer Einzelheit auszuschließen. Die Bilderzeugungsvorrichtung 220 hat eine Zuführeinheit für lichtempfindliches Materail und eine lichtempfindliche Bearbeitungseinheit, wobei aber deren Beschreibung ausgelassen wird, da sie durch die Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material und die Bearbeitungseinheit 20 ersetzt werden kann, die bei dem Kopiergerät 10 verwendet werden, das in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Wie es in Fig. 11 gezeigt ist, hat die Bildbelichtungseinheit 230 eine transparente Platte 80 an ihrem oberen Ende. Wenn ein Farboriginal 130 mit seiner Seite nach unten auf der Platte angeordnet wird, wird es in seiner Lage mittels einer oberen Abdeckung 15 gehalten, deren Unterseite weiß ist. An dem linken Ende der Platte ist ein normiertes Reflektionsglied 81 an der Unterseite vorgesehen, und das von diesem Glied reflektierte Licht wird gemessen, um den Weiß- (oder Grau-) -Ausgleich einzustellen.
  • Die Bildbelichtungseinheit 230 hat eine Lichtquelleneinheit 83 zum Abtasten der Unterseite der Vorlage 130. Die Lichtquelleneinheit 83, die sich hin und her parallel zu der Platte 80 bewegen kann, weist darin eingeschlossen eine Lichtquelle 84, einen Schlitz 35a, einen Reflektor 85b und einen ersten Spiegel 86 auf, die alle länglich und zu dem Papier gerichtet sind. Die Beleuchtung von der Lichtquelle 86 wird durch das Original 130 reflektiert und geht durch den Schlitz 85a hindurch, um Schlitzlicht zu bilden, das von dem ersten Spiegel 86 reflektiert wird, um in eine Spiegeleinheit 87 geschickt zu werden.
  • Die Spiegeleinheit 87 besteht aus einem zweiten, länglichen Spiegel 88 und einem dritten, länglichen Spiegel 90, die einer synchronisierten Bewegung in der gleichen Richtung wie die Lichtquelleneinheit 83 bei einer Geschwindigkeit der halben Abtastgeschwindigkeit fähig sind, und die angeordnet sind, daß sie unter einem Winkel von 45º in bezug auf den optischen Weg zueinander weisen. Wegen dieser Spiegelanordung erlaubt die Einheit 87, daß das Licht von der Lichtquelleneinheit 83 reflektiert wird, um auf dem Rückführweg fortzuschreiten, um in einen Linseneinheit 92 geschickt wird.
  • Die Linseneinheit 92 hat eine vordere Abbildungslinsengruppe 154 und eine hintere Abbildungslinsengruppe 156, um das Bild des Originals auf das lichtempfindliche Material 34 (oder 36) zu fokussieren, das synchron zu der Lichtquelleneinheit 83 transportiert wird. Ein gelbes Filter Y, ein Magentafilter M und ein Zyanfilter C sind zwischen der vorderen und der hinteren Linsengruppe angeordnet. Hinter der hinteren Linsengruppe 158 ist eine Aperturblende 162 angeordnet, die aus zwei Platten 158 und 160 besteht, die in entgegengesetzte Richtung bewegbar sind, um die Lichtmenge einzustellen. Farbfilter Y, M und C sind in einer Richtung senkrecht zu der optischen Achse bewegbar, und, indem die Größe gesteuert wird, mit der sie in den optischen Weg eingeführt werden, wird die Menge des Schlitzlichtes eingestellt, um den Farbausgleich zu kompensieren. Um das Kopierverhältnis zu ändern, wird die optische Weglänge eingestellt, indem die Linseneinheit 92 in eine der durch die Pfeile in Fig. 11 angegebenen Richtungen bewegt wird.
  • Das lichtempfindliche Material 34 (oder 36), das synchron mit der Lichtquelleneinheit 83 transportiert wird, wenn es zwishen einem Paar von Klemmrollen 58a und 58b und zwischen einem anderen Paar von Klemmrollen 60a und 60b gehalten wird, wird an der Belichtungsposition 46a mit dem Licht belichtet, das in Größen der Menge, Qualität und des Brennpunktes mittels der Linseneinheit 92 eingestellt worden ist. Es ist unnötig, zu sagen, daß der Belichtungsabschnitt 46, in dem die Belichtungsposition 46a angeordnet ist, durch Öffnen eines länglichen Verschlusses 96 definiert wird, wie es durch die durchgezogene Linie in Fig. 11 angegeben ist.
  • Wenn der Weißausgleich korrigiert werden soll, oder wenn Informationen von dem Bild des Originals durch Vorabtasten ausgelesen werden, ist der Verschluß 96 geschlossen, wie es durch die unterbrochene Linie in Fig. 11 angegeben ist, und das von dem weißen, genormten Reflexionsglied erzeugte Bild oder das Bild des Originals wird zu dem Verschluß 96 reflektiert und in eine Bildsensoreinrichtung 232 geschickt, um dort die Art von Original, seine Farbdichte und andere Faktoren zu identifizieren, um die korrigierten Belichtungsbedingungen zu bestimmen.
  • Die Bildsensoreinrichtung 232 hat die folgenden Bauteile darin eingebaut: einen Spiegel 234, durch den ein Teil oder das ganze Schlitzlicht, das von dem Verschluß 96 reflektiert worden ist und in die Bildsensoreinrichtung 232 geschickt worden ist, in eine horizontale Richtung reflektiert wird; eine Lichtkonzentrationseinrichtung 236 in der Form einer Linse, einer Fresnel-Linse, eines Konzentrationsspiegels oder ähnlichem, zum Konzentrieren des Schlitzlichtes, das von dem Spiegel 234 reflektiert wird; und eine fotometrische Einrichtung 238 zum Messen des Schlitzlichtes, wie es durch die Konzentrationseinrichtung 234 konzentriert bleibt. Wie es in Fig. 12 gezeigt ist, ist die fotometrische Einrichtung 238 aus einem roten (R) Sensor 238a, einem grünen (G) Sensor 238b und einem blauen (B) Sensor 238c gebildet und führen eine Fotometrie an den drei Primärkomponenten des reflektierten Schlitzlichtes durch. Die drei Primärkomponenten sind, wie es hier angenommen wird, Rot (R), Grün (G) und Blau (B), wobei aber andere Kombinationen ausgewählt werden können, wie Y, M und C.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Farboriginal 130 vorabgetastet, und einer Fotometrie mit der Bildsensoreinrichtung 232 zum Identifizieren der Art von Original, seiner Dichte und seines Kontrasts ausgesetzt. Eine Fotometrie wird bei einer vorbestimmten Anzahl von Messungen (oder Zeilen oder Bildelementen) durchgeführt, die auf dem Original 130 in gewissen Abständen in Abtastrichtung genommen werden. Wenn eine Belichtung durch Abtasten durch einen Schlitz hindurch ausgeführt werden soll, wie bei der Bilderzeugungsvorrichtung 220, die in Fig. 11 gezeigt ist, wird eine Fotometrie vorzugsweise in Intervallen von Din durchgeführt, zumindest kleiner als die Weite (S) des Schlitzes 85a in der Abtasteinrichtung genommen ist. Wenn die Anzahl von Punkten der Fotometrie, die auf diese Weise durchgeführt wird, mit n bezeichnet wird, ist die Anzahl von Fotometriewerten, die mit den R, G und B-Sensoren 238a, 238b und 238c erhalten werden, 3n für die drei Farben.
  • Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die Dichten Ri, Gi und Bi, die an einem gewissen Punkt i (dem i-ten Meßpunkt) gemessen werden, innerhalb vorbestimmter Bereiche sind, und wenn die Unterschiede zwischen diesen Dichten und jenen Dichten Rj, Gj und Bj, die an einem benachbarten Punkt j (dem j-ten Meßpunkt) gemessen werden, ausgedrückt werden durch
  • &Delta;Ri = Rj - Ri
  • &Delta;Gi = Gj - Gi
  • &Delta;Bi = Bj - Bi
  • und innerhalb vorbestimmter Bereiche sind, dann wird der Meßpunkt i beurteilt, daß er innerhalb einer Bildfläche ist und die Durchschnittsdichte dieser Bildfläche insgesamt genommen wird, als die Bildflächendichte (DM) verwendet. Das Vorgehen kann genauer wie folgt beschrieben werden: Auf der Grundlage der Farbdichteverteilungen an gewissen Meßpunkten, wie die Werte &Delta;Ri, &Delta;Gi und &Delta;Bi innerhalb vorbestimmter Bereiche sind, wird ein Histogramm für die Durchschnittsdichteverteilungen für die drei Farben an den jeweiligen Punkten erstellt, wie es in Fig. 13 gezeigt ist (nur die Umhüllende des Histogramms ist gezeigt), und die Dichte der Bildfläche (DM) wird bestimmt, indem die Durchschnittsdichte berechnet wird, ohne in der Fläche niederer Dichte (DL), deren Dichte unterhalb eines vorbestimmten niederen Dichtepegels ist, und in der Fläche hoher Dichte (DH) zu zählen, deren Dichte größer als ein vorbestimmter, hoher Dichtepegel ist. Somit werden Flächen, in denen die Dichteänderung Null oder sehr klein ist, sowie die Flächen niederer Dichte und hoher Dichte, die durch DL und DH in Fig. 13 bezeichnet sind, nicht als Teil der Bildfläche betrachtet. Jedoch wird aus Gründen der Bequemlichkeit die Durchschnittsdichte des Originals als die Bildflächendichte (DM) betrachtet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird, wenn wenigstens eine von Ri, Gi und Bi kleiner als die vorbestimmte Dichte DL ist, der Meßpunkt i angesehen, als daß er sich in der Hintergrundfläche befindet und die Durchschnittsdichte dieser Hintergrundfläche, als Ganzes genommen, wird als die Hintergrundsdichte (DB) verwendet. Der Anteil des Originals 130, der von der Hintergrundfläche belegt ist, wird als der Anteil der Hintergrundfläche (KB) bezeichnet.
  • Die drei derart erhaltenen Parameter, d.h. die Bildflächendichte (DM), die Hintergrundsdichte (DB) und der Anteil der Hintergrundfläche (KB) werden verwendet, um ein Original niederer Dichte und geringen Kontrasts durch eine der beiden der folgenden Unterscheidungsformen zu identifizieren:
  • Unterscheidungsformel 2
  • Wenn DM &le; DM und DB &ge; DL1 und KB &ge; KL1, oder wenn DM < Dl1 und DB &le; DL2 und KB &le; KL2, dann wird das Farboriginal 130 als ein Original 1 niederer Dichte und geringen Kontrasts identifiziert.
  • Unterscheidungsformel 3
  • Wenn Dl1 < DM < Dl2 und DB &ge; DL1 und KB &ge; KL1 oder wenn Dl1 < DM < Dl2 und DB &le; DL2 und KB &le; LK2, dann wird das Farboriginal 130 als ein Orignal 2 niederer Dichte und geringen Kontrasts identifiziert.
  • In den Unterscheidungsformeln 2 und 3 ist, DL1 > DL2 und KL1 > KL2.
  • Der Vorgang zum Identifizeren der Art von Original, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung 220, die in Fig. 11 gezeigt ist, verwendet wird, kann ablaufen, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Vor dem Farbkopieren wird das Farboriginal zur Fotometrie vorabgetastet, was für drei Farben R, G und B mit den zugehörigen Farbsensoren 238a, 238b und 238c an vorbestimmten Meßpunkten durchgeführt wird, die durch gegebene Intervalle beabstandet sind.
  • Jede der Ausgänge von den Sensroen 238a, 238b und 238c wird mit einem Verstärker (ANP) 240 verstärkt und dann in ein Dichtesignal in einem Analog/Digital-Umwandler 242 umgewandelt.
  • Die Dichtesignale für die drei Farben Ri, Gi und Bi, wie sie an jedem Meßpunkt erhalten werden, werden über eine Datenverarbeitungseinheit 244 zu einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 245 geschickt. Nach dem Vorabtasten liest die Datenverarbeitungseinheit 244 die Farbdichtesignale für die entsprechenden Meßpunkte von einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 246 aus, um die Dichteverteilung jeder Farbe zu erhalten. Auf der Grundlage der sich ergebenden Farbdichteverteilungen werden drei Parameter, d.h. die Bildflächendichte (DM), die Hintergrunddichte (DB) und der Anteil der Hintergrundfläche (KB) berechnet und mit vorbestimmten Bezugswerten verglichen. Das Vergleichsergebnis wird zu einem Originialidentifizierungsabschnitt 248 für niedrige Dichte und geringen Kontrast geschickt, wo eine Prüfung gemacht wird, ob das Farboriginal 130 ein Original niederer Dichte und geringem Kontrasts ist.
  • Das Identifizierungsergebnis von Originalen niederer Dichte und geringen Kontrasts wird zu einer Belichtungsbedingungseinstelleinheit 250 geschickt, wo geeignete Belichtungsbedingungen durch Bezugnahme auf einen Nurlesespeicher ROM 252 eingestellt werden, in dem die Standardbelichtungsbedingungen für die Kombination verschiedener Arten von Originalen und lichtempfindlichen Materialien gespeichert sind. Wenn das betreffende Original als eine Art mit niederer Dichte und geringem Kontrast identifiziert worden ist, werden geeignete Belichtungsbedingungen eingestellt, indem entweder einer der folgenden Werte zu den Standardeinstellwerten zum Belichten eines kontraststarken, lichtempfindlichen Materials hinzu addiert wird, wie einem zum Herstellen eines Bildes von einer Drucksache (11) oder ein lichtempfindliches Overhead-Projekt-Material (12):
  • 1. &Delta;DL1li (i = 1,2), wenn das Original ein Original mit niederer Dichte und geringem Kontrast ist; oder
  • 2. &Delta;DL2li (i = 1,2), wenn das Original ein Original 2 mit niederer Dichte und geringem Kontrast ist.
  • Typische Beispiele zum Einstellen von Belichtungsbedingungen, die für die Art von Originalen geeignet sind, wie es durch die vorliegende Erfindung identifiziert wurden, sind unten angegeben.
  • Beispiel 1
  • Wenn die Standarbbelichtungsbedingungen die für ein normales, lichtempfindliches Material (11) eingestellt werden, das ein kontraststarkes, lichtempfindliches Material ist, das beim Erzeugen eines Bildes von Druckoriginalen zu verwenden ist, aus einem Gelbfilter, nämlich YN, einem Magentafilter, nämlich MN, einem Zyanfilter, nämlich CN und einer Blende, nämlich DN bestehen, werden die folgenden Belichtungsbedingungen (Filterbedingungen) ausgewählt, wenn das betreffende mit einem normalen, lichtempfindlichen Material (11) zu verwendende Original, eine Drucksache ist und als ein Original 1 niederer Dichte und geringen Kontrasts identifiziert worden ist:
  • Y = YN
  • M = MN
  • C = CN
  • D = DN + &Delta;DL1li
  • Beispiel 2
  • Wenn das betreffende Original eine Fotografie ist und als ein Original 2 mit niederer Dichte und geringem Kontrast identifiziert worden ist, und wenn normales, lichtempfindliches Material (11) beim Erzeugen des Bildes von diesem Original verwendet werden soll, werden die folgenden Belichtungsbedingungen ausgewählt:
  • Y = YN + &Delta;YP
  • M = MN + &Delta;MP
  • C = CN + &Delta;CP
  • D = DN +&Delta;DP + &Delta;DL2li
  • worin &Delta;YP, &Delta;MP, &Delta;CP und &Delta;DP die Größen sind, um die die Werte von Y, M, C und D des Fotooriginals für das normale, lichtempfindliche Material (11) korrigiert werden.
  • Beispiel 3
  • Wenn die Standardbelichtungsbedingungen für ein lichtempfindliches Overhead-Projektor-Material (12) eingestellt worden sind, das beim Erzeugen eines Bildes von Overhead-Projektor-Standardoriginalen verwendet werden soll, aus YOH, MOH, COH und DOH bestehen, werden die folgenden Belichtungsbedingungen ausgewählt, wenn das betreffende Original mit einem lichtempfindlichen Overhead-Projektor-Material (12) zu verwenden ist, es ein Overhead-Projektor-Original ist und als ein Original 1 mit niederer Dichte und geringem Kontrast identifiziert worden ist:
  • Y = YOH
  • M = MOH
  • C = COH
  • D = DOH + &Delta;DL1l2
  • Wenn die Belichtungsbedingungen durch das oben beschriebene Vorgehen gemäß diesen Bedingungen eingestellt werden, werden die Farbfilter Y, M und C in der Linseneinheit 92, die in Fig. 11 gezeigt ist, mittels einer Antriebsquelle, wie eines Motors, bewegt, um die Größe ihres Einschaltens in den optischen Weg zu ändern, wobei die Platte 158A und 160, die die Blende 162 bilden, mittels einer Antriebsquelle, wie des Motors bewegt werden, die Belichtungsgrößen (siehe Fig. 14) zu ändern. Auf diese Weise bewirkt die Bilderzeugungsvorrichtung 220, die in Fig. 11 gezeigt ist, eine geeignete Bildwiedergabe von Originalen niedriger Dichten und geringen Kontrasts.
  • Vor der Bilderzeugung wird das kontraststarke, lichtempfindliche Material 34, das zur Verwendung mit Farbdruckoriginalen geeignet ist, oder das weiche, lichtempfindliche Material 36, das zur Verwendung mit Farbfotooriginalen geeignet ist (oder das lichtempfindliche Overhead-Projektor-Material) in den Belichtungsabschnitt 46 von einer Zuführeinheit für lichtempfindliches Material (nicht gezeigt) eingeführt. Wie es bereits erwähnt worden ist, kann die Zuführeinheit für lichtempfindliches Material die gleiche Konstruktion wie die Zuführeinheit 16 für lichtempfindliches Material in dem Kopiergerät 10 aufweisen, das in Fig. 4 gezeigt ist. Das in geeigneter Weise belichtete, lichtempfindliche Material kann einer Naßbehandlung in der Behandlungseinheit 20 in dem Kopiergerät 10 unterzogen werden, wenn ein fotografisches Silberhalogenid-Material verwendet wird.
  • Die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem dritten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung wurde oben unter Bezugnahme auf den typischen Fall beschrieben, wo es ein fotografisches Silberhalogenid-Kopiergerät ist, das die Bildbelichtungsvorrichtung verwendet, die in Fig. 11 bezeichnet ist. Es sollte jedoch angemerkt werden, daß dies nicht das einzige Beispiel der vorliegenden Erfindung ist, und daß das auf den vorhergehenden Seiten beschriebene Konzept auf irgendeine Art von Bilderzeugungsvorrichtungen anwendbar ist, die lichtempfindliche Materialien verwenden, die zusätzlich zu fotografischen Silberhalogenid-Materialien druckempfindliche, lichtempfindliche Materialien, Fotopolymere, thermograf ische, lichtempfindliche Materialien und lichtempfindliche Diazo- Materialien einschließen. Neben der oben beschriebenen Grundkonstruktion sind verschiedene Verbesserungen und Konstruktionsabänderungen möglich, ohne von dem Gedanken und dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Der dritte Grundgedanke der vorliegenden Erfindung kann zusammengefaßt werden, wie folgt: Die Farbdichteinformation des Bildes eines betreffenden Originals wird während des Vorabtastens gelesen, um die Dichteverteilungen von drei Hauptfarben zu erreichen; drei Parameter werden erhalten, indem vorbestimmte mathematische Operationen an den genannten Farbdichteverteilungen durchgeführt werden. Unterscheidungsformeln, die die drei Paramenter enhalten, werden verwendet, um zu bestimmen, ob das Original ein Original mit niederer Dichte und geringem Kontrast ist; wenn ein Original mit niederer Dichte und geringem Kontrast, wie eine Landkarte, verwendet wird, ein Bild auf einem kontraststarken, lichtempfindlichen Material zu erzeugen, wird die Belichtungsgröße verringert und eine geeignete Korrektur wird in bezug auf die Dichte vorgenommen, so daß eine verbesserte Wiedergabe der Farbdichte in der Fläche niederer Dichte erzielt wird; in anderen Fällen, wie dort, wo das Original niederer Dichte viele weiße Hintergrundflächen hat, wird eine Dichtekorrektur durch Verringern der Belichtungsgröße oder durch irgendwelche anderen Verfahren nicht durchgeführt, und stattdessen wird vorzugsweise eine Farberzeugung in dem weißen Hintergrund ausgeführt, mit der sich ergebenden Bildung eines zufriedenstellend wiedergegebenen Bildes, das keine Probleme besitzt, wie Verschleiern des weißen Hintergrunds.
  • Daher weist das Bild, wie es durch die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem dritten Grundgedanken der vorliegenden Erfindung wiedergegeben wird, eine hohe Qualität auf, indem es eine zufriedenstellende Wiedergabe der Farbdichte zeigt, wie sie für den Kontrast des Originals geeignet ist, selbst wenn es eine geringe Dichte aufweist.

Claims (1)

1. Ein Bilderzeugungsverfahren mit den Verfahrensschritten:
Messen von Licht von einem Original mit Hilfe von wenigstens zwei Sensoren für jede von drei Primärfarben, wobei die wenigstens zwei Sensoren für jede der Primärfarben Empfindlichkeitsmaxima bei unterschiedlichen Wellenlängen innerhalb des Wellenlängenbereichs des Lichts der jeweiligen Primärfarbe aufweisen,
Identifizieren der Art des Originals auf der Basis der mit den Sensoren erhaltenen Meßwerte, und
Erzeugen eines Bildes des Originals entsprechend der so identifizierten Art des Originals, gekennzeichnet durch
Messen des reflektierten Lichts von dem Original, und Durchführen der Identikation des Originals auf der Basis des Wertes von einem einzelnenn Diskriminatenpolynom, welches die mehreren Meßwerte als Parameter verwendet, so daß Farbfotografieoriginale von Farbdruckoriginalen und von Schwarz-Weiß- Originalen unterschieden werden.
2. Ein Biiderzeugungsverfahren nach Anspruch 1, wobei das reflektierende Licht von einem vorbestimmten, das Original enthaltenden Photometriebereich verwendet wird, und wobei wenigstens eine von den Meßwerten, welche unterhalb eines vorbestimmten niedrigen Niveaus liegen und/oder solche Werte, die mit Empfindlichkeitsmaxima bei 630 ± 40 nm und 700 ± 40 nm innerhalb des Wellenlängenbereichs des roten Lichts bestehen.
9. Ein Bilderzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Diskriminatenpolynom ein lineares System ist.
10. Ein Bilderzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Diskriminantenpolynom ein quadratisches System ist.
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