DE3531092A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer reproduktionskamera - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer reproduktionskameraInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Reproduktionskamera
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Reproduktionskamera nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Reproduktionskameras weisen im allgemeinen einen Vor*·
lagetisch auf, in dem die Objektebene liegt und eine Fokusebene, die sich parallel zur Objektebere erstreckt
und im Gehäuse einer Kamera oberhalb des Vor-15
lagentisches verläuft. Die eine Ebene wird fest, d.h. stationär gehalten, während die andere Ebene in der
Richtung der optischen Achse des Kameraobjektivs verschoben
werden kann. Das Objektiv ist ebenfalls in
dieser Richtung verschiebbar. Die Fokusjustierung der
20
Kamera wird entweder durch eine Handverschiebung oder einer Verschiebung mittels Motors der beweglichen Ebene
und des Objektivs durchgeführt. Gewöhnlich erfolgt dies
unter gleichzeitiger Steuerung mittels eines Digitalrechnermoduls, dem die gewünschten Vergrößerungs- oder
25
Verkleinerungswerte sowie Daten im Hinblick auf das Objektiv eingegeben werden. Die Reproduktionskamera besitzt
außerdem eine Anzahl von Belichtungselementen, die ebenfalls mit dem Digitalrechnermodul gesteuert werden,
der unter anderem die Belichtungsdauer (sogenannte 30
flash percentage) steuert.
Damit der Digitalrechner die Kamera und die Belichtungselemente richtig steuern kann, benötigt er Informationen
über das Original, welches photographiert werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, wobei der Digitalrechner alle Infor-
mationen erhält, die notwendig sind, um die Kamera richtig einzustellen und die Belichtungssteuerung vorzunehmen,
ohne daß irgendwelche mechanischen Bewegungen oder ein Eingreifen von Hand erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1, und bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Dabei wird der Vorlagentisch
,λ und das Bild so abgetastet, daß der elektronische Steuerkreis
mit geeigneten Speichermöglichkeiten alle notwendigen Informationen über das Bild besitzt, so daß die Information,
die der Digitalrechner zur Belichtung benötigt, unmittelbar dem elektronischen Steuerkreis entnommen wer-
,c den kann. Auf diese Art und Weise wird erreicht, daß die
photographische Belichtung mit Hilfe der Reproduktionskamera durchgeführt werden kann, indem lediglich das Bild
auf dem Vorlagentisch plaziert und der Film in die Fokusebene gebracht wird und indem die Basisdaten für die Auf-
„Q nähme eingegeben und dann der Auslöseknopf für die Belichtung
betätigt wird. Der Digitalrechner, der die Positionierung der Kamera sowie die Belichtungsabfolge steuert,
wird dann automatisch mit allen notwendigen Informationen durch das elektronische Abtastelement und dem damit verbundenen
Rechnerschaltkreis versorgt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 und des Vorrichtungsanspruchs 7 kann man unmittelbar den hellsten und den
dunkelsten Punkt mit samt den Orten dieser Punkte be- ^0 stimmen. Auf diese Art und Weise kann man die gewöhnliche
manuelle Abtastung des Bildes mit einem Helligkeitsmesser und die darauf folgende Eingabe von D . und
D in den Kamerasteuerkreis umgehen. Man erhält so eine
1TL3.X
schnelle und präzise Bestimmung der Kontrastbedingungen des Originals, weil die elektronische Bildabtastung aus
einer großen Anzahl von Photometern, beispielsweise in der Größenordnung zwischen 10 bis 500 000 Photometern,
umfassen kann.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 und unter Verwendung der Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 kann
sowohl die Größe des Originalbildes als auch seine Position auf dem Vorlagetisch genau bestimmt werden, so
daß der Digitalrechner der Kamera voll automatisch und unmittelbar diese Informationen erhält und beispielsweise
den Schwärzungsgrad des Bildes unmittelbar nach dem Auslösen des Belichtungsknopfes errechnet.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 und unter Verwendung
eines Gerätes, wie es im Anspruch 9 gekennzeichnet ist, wird eine entsprechende Einstellung des Objektivs, der
Blenden und Filter erhalten, d.h., alle Elemente, die im optischen Weg zwischen Originalbild bis unmittelbar
zum Film angeordnet sind, werden entsprechend eingestellt. Das Gerät kann dadurch unmittelbar die Korrekturwerte nach dem Auslösen des Auslöseknopfes, wodurch die
Belichtung in Gang gesetzt wird, errechnen. Das zusätzliche Meßelement wird auf oder an dem Verschluß derart
angeordnet, daß es zur Seite bewegt wird, wenn der Verschluß geöffnet wird.
Bei einem Vorgehen nach dem Anspruch 5 unter Verwendung eines Gerätes gemäß dem Anspruch 10 erhält man außerdem
eine Steuerung, die den während dem tatsächlichen Belichtungsvorgang erfolgenden Schwankungen, beispielsweise in
der Versorgungsspannung,Rechnung tragen. Da das zusätzliche Meßelement zur Seite gezogen wird, wenn der Verschluß
offen ist, verwendet man das elektronische Abtastelement, um die Lichtstärke zu messen und um entsprechende
Korrekturwerte zu berechnen und an den Digxtalschaltkreis abzugeben, der die Kamera steuert, wenn Veränderungen des
hellsten Punktes oder der Gesamtintensität des vom Bild erhaltenen Lichtes entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen weiter erläutert. Die Zeichnungen stellen
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, wobei
Figur 1 eine schematische Anordnung eines Gerätes nach der Erfindung und
Figur 2 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen elektronischen Schaltkreises zeigt.
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 5 einen Vorlagentisch, auf den unter einer Abdeckplatte aus Glas in üblicher
Weise ein Original 9 gelegt wird, welches photographiert und auf einen Film übertragen werden soll, der
in der Fokusebene 11 parallel zur Objektebene des Vorlagentisches verläuft. Zwischen dem Vorlagentisch 5 und
der Fokusebene 11 sind die notwendigen optischen Elemente
wie Blenden 4 und mögliche optische Filter 3 sowie ein Verschluß 1 in dieser Reihenfolge und wie bei gewöhnlichen
Reproduktionskameras angeordnet.
Seitwärts an der Kamera ist ein Sensor gezeigt, der ein elektronisches Bildabtastelement 6 mit einer zugeordneten,
nicht dargestellten Optik umfaßt. Das Abtastelement ist mit einem elektronischen Schaltkreis 7 verbunden. Der
elektronische Schaltkreis 7 steuert das elektronische Abtastelement 6 und führt die benötigten Rechnungen und
Messungen durch und gibt die Ergebnisse in digitaler Form über ein Kabel 8 an einen Digitalrechner ab, der die
Kamera und damit die Belichtung steuert.
Auf dem Verschluß 1, der in seiner geschlossenen Stellung
gezeigt ist, ist ein Sensor 2 angeordnet, der Teil eines zusätzlichen Meßelementes ist, welches die Lichtintensität
durch das Objektiv 4 und den Filter 3 von dem Vorlagentisch 5 mit dem Bild 9 erfassen kann. Dieses Element gibt
den erfaßten Wert an den Steuerkreis 7 über eine Verbindungsleitung 10 ab. Auf dieser Basis kann der elektronische
Schaltkreis die möglichen Korrekturwerte für die Basisbelichtung errechnen, wobei diese Korrektur eine Funktion
der spezifischen, verwendeten Objektive mit den Blenden
und dem Filter 3 sind. Die Korrekturwerte werden in digitaler Form an den Digitalrechner abgegeben, der die Belichtung
steuert.
Als.elektronisches Abtastelement 6 kann ein sogenannter
Festkörperbildsensor verwendet werden, wie er auch in vielen Anwendungsfällen auf dem Gebiet der elektronischen
Bilderfassung oder Bilderkennung zum Einsatz kommt. Derartige Elemente besitzen eine Anzahl punktförmiger Photodioden,
die in einer Zeilen- und Spaltenmatrix, beispielsweise 14 bis 256 Reihen und/oder Spalten, angeordnet sind.
D.h., es können einige 100 bis einige 1000 Photodioden auf einer sehr kleinen Fläche angeordnet sein. Bei einem
bestimmten System werden alle Photodioden nacheinander abgetastet, beispielsweise reihenweise, spaltenweise oder
in anderer Art und Weise. Solche elektronischen Bildsensoren mit entsprechenden Steuereinheiten können als fertige
Einheiten unter verschiedenen Bezeichnungen im Handel erhalten werden, beispielsweise von der Reticon Company
in den USA.
Unter Verwendung eines Gerätes nach der Erfindung können ohne mechanische Bewegungen mit einer fest installierten
Reproduktionskamera die folgenden Funktionen durchgeführt werden:
A) Wenn ein Bild 9 auf den Vorlagetisch 5 gelegt und die Belichtung eingeleitet worden ist, finden folgende
automatische Schritte statt, bevor die tatsächliche Belichtung gestartet wird (innerhalb eines Zeitraumes
von ca. 3 Sekunden):
- mit Hilfe des Abtastelementes 6 erfaßt der elektronische Steuerkreis 7, wie das Bild 9 auf dem
Vorlagetisch 5 liegt, sowie die Dimensionen des
Bildes ,
BAD
- das Abtastelement 6 erfaßt das Bild 9 und im elektronischen Steuerschaltkreis 7 werden die Positionen
des hellsten und dunkelsten Punktes jeweils registriert
- In dem elektronsichen Steuerschaltkreis 7 werden an
c den hellsten und dunkelsten Stellen des Bildes die
b
Schwärzungswerte D . und D errechnet und es werden diese Werte über die Verbindungsleitung 8 an die
Kamera weitergegeben,
- in dem Schaltkreis 7 werden die Veränderungen der Lichtintensität durch das Objektiv 4 und die Filter
erfaßt. Dies geschieht mit Hilfe des Abtastelementes
6 und des Sensors 2. Auf der Basis dieser erfaßten Werte werden Korrekturwerte in dem Schaltkreis 7 für
die Basisbelichtung als Funktion der jeweiligen Objektive mit den Blenden k und Filtern 3 errechnet.
15
Über eine Veribndungsleitung 8 werden die Korrekturwerte an den Digitalrechner weitergegeben, der die
Reproduktionskamera entsprechend steuert.
B) Während der Belichtung werden die folgenden Schritte ausgeführt:
- Mit Hilfe des Abtastelementes 6 findet eine laufende und kontinuierliche überwachung des hellsten Punktes
sowie eine Messung von Schwankungen in der Lichtintensität statt. Die Werte werden kontinuierlich an
den elektronsichen Schaltkreis 7 weitergegeben.
- Der elektronische Schaltkreis 7 errechnet unmittelbar entsprechende Korrekturwerte während der Belichtung.
Die Korrekturwerte werden kontinuierlich über die Verbindungsleitung 8 zu der Steuereinheit der Repro-
duktionskamera gegeben, so daß die Belichtung unmittelbar
entsprechend korrigiert wird.
- Die Berechnung der Korrekturwerte und die Ablaufsteuerung finden kontinuierlich während des gesamten
Belichtungsvorganges statt und zwar immer
dann, wenn Informationen über Schwankungen der Lichtintensität erhalten werden.
WSPECTED
Als Vorlagetisch 5 kann eine Platte mit einer Schwärzung oder Farbe verwendet werden, die zwischen D . und D
' min max
liegt, so daß das elektronische Abtastelement 6 keine D . -
oder D -Werte erfaßt, die außerhalb des Bildes 9 liegen.
Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild des elektronischen Schalt kreises 7 der Figur 1 und zeigt, wie dieser Kreis mit dem
Digitalrechner der Kamera verbunden ist. In diesem Fall besteht das Bildabtastelement 6 aus einer Subrniniaturvideokamera,
beispielsweise der SM72-Kamera der Aqua Company, Gesellschaft für Industriekameras und Mikroelektronik GmbH,
Kempten, Westdeutschland. Diese Kamera hat Abtastelemente mit 576 χ 384 = 22,184 Bildpunkten. Die Kamera arbeitet
nach der CCIR-Norm mit 625 Zeilen pro Bild.
Das Bildabtastelement 6 in der Art dieser Kamera wird auf der rechten Seite des Schaltkreises in Figur 2 angeschlossen.
Die Bildpunktsignale sind elektrische Signale, die von den punktförmigen Photozellen der Abtastelemente
der Videokamera stammen. Die Videokamera wird mit Hilfe des Schaltkreises 12 gesteuert. Der Schaltkreis ist ein
logischer Schaltkreis zur Steuerung· der Kamera.
Der Schaltkreis gemäß Figur 2 umfaßt weiterhin einen
Rechner 15, der beispielsweise von der Art des Zilag Z8001 sein kann und der mit Speichern 15 -hg 1- verbunden ist.
Der Speicher 13 ist ein dynamischer RAM-Speicher, beispielsweise 64K. Der Speicher 14 ist ein EPROM-Speicher,
beispielsweise mit 16K oder mit einem RAM-Speicher mit 2K. 30
Es ist außerdem ein Schaltkreis 16 vorhanden, der als serielles Eingabe-/Aus-gabe-Interface dient. Über dieses
Interface ist der Kamerasteuerkreis und der Sensor 2 mit dem elektronischen Steuerkreis und dem Rechner 15
verbunden.
Der in Figur 2 dargestellte Kreis ist ansonsten üblich für derartige Digitalsteuerkreise aufgebaut und er
ORIGINAL INSPECTED
1 steuert die Reproduktionskamera, wie unter den Punkten A) und B) oben beschrieben.
Es ist klar, daß die Elektronik auf vielfältige Art und 5 Weise abgewandelt werden kann, um die gewünschten Kamerasteuerfunktionen
zu erhalten.
Leerseite -
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung einer Reproduktionskamera, wobei ein Bild in der Objektebene eines Vorlagentisches
abgetastet wird, um die Schwärzung einzelner Bildpunkte 25
zu messen, in deren Abhängigkeit die Belichtungswerte
gewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagentisch mit dem Bild optisch auf ein
elektronisches Bilderfassungselement übertragen wird,
welches Punkt für Punkt die Intensität des Lichtes in 30
der Objektebene und die Gesamtlichtintensität mißt, wobei die Ergebnisse dieser Messung einem elektronischen
Steuerkreis zugeführt werden, der die Belichtung steuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 35
zeichnet, daß ein Rechnerschaltkreis die Schwärzungswerte Dmin und Dmax für den hellsten und dunkelsten Punkt
des Bildes errechnet, wobei die Schwärzungswerte zur Be-
2
rechnung der Belichtungszeit herangezogen werden.
rechnung der Belichtungszeit herangezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechnerschaltkreis
die Lage des Bildes auf dem Vorlagentisch und die Abmessungen des Bildes errechnet und daß diese Information
bei der Berechnung des Schwärzungsgrades des Bildes verwendet wird.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktionskamera ein zusätzliches Meßelement aufweist,
welches die Lichtintensität unmittelbar vor der Fokusebene, die parallel aber in einem Abstand zur Objektebene
verläuft, erfaßt, wobei diese Messung dazu verwendet wird, um mögliche Korrekturwerte für die Belichtung
zu errechnen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Messungen und Berechnungen kontinuierlich während der gesamten Belichtungsabfolge
durchgeführt werden und daß evtl. Korrekturwerte für Schwärzungs- bzw. Dichteschwankungen am hellsten
Punkt des Bildes und in der Gesamtintensität, die von dem Bild kommt, zu einer unmittelbaren Berichtigung der Belichtung
führen.
6. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, wobei ein Bild (9) auf einer Objektebene
eines Vorlagetisches (5) in einer Reproduktionskamera abgetastet wird, um die Schwärzung einzelner Bildpunkte
zu erfassen und auf dieser Basis die Belichtung einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Objektebene optisch auf ein elektronisches Abtastelement
(6) übertragen wird, welches eine Matrix aus einer großen Anzahl von im wesentlichen punktförmigen Photometern umfaßt,
wobei die Schwärzung in der Objektebene Punkt für Punkt gemessen wird und wobei auch die Gesamtlichtintensi-
tat gemessen wird und wobei die Ergebnisse der Messungen auf
einen elektronischen Rechnerschaltkreis (7) übertragen werden, der bestimmte Werte in digitaler Form an einen Kreis
abgibt, welcher die Belichtung steuert.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechnerschaltkreis (7) diejenigen Photometer
in der Matrix erfaßt, die den hellsten und den dunkelsten Punkt des Bildes aufnehmen und daß der Rechner auf der
Basis dieser Werte die Schwärzungswerte D . und D er-
min max
rechnet und diese Werte an die Kamerasteuereinheit weitergibt.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-η e t, daß der Rechnerschaltkreis (7) weiterhin so ausgestaltet
ist, daß er die gemessenen Werte der Photometer in der Matrix, die Licht von dem Bild (9) aufnehmen und
diejenigen, die Licht von dem Vorlagetisch (5) aufnehmen, vergleicht und daß er hieraus die Position des Bildes
auf dem Vorlagetisch und die Ausmaße des Bildes errechnet und daß er die erhaltenen Ergebnisse in der Form digitaler
Werte an die Kamerasteuereinheit weiterleitet.
9. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-η e t, daß die Reproduktionskamera ein weiteres Meßelement
(2) aufweist, welches die Lichtintensität unmittelbar vor
der Fokusebene (11), die sich parallel, aber in einem Abstand zum Vorlagetisch (5) erstreckt, erfaßt und daß das
Meßelement (2) auf oder an dem Verschluß (1) der Kamera angeordnet ist und daß dieses Element die gemessenen Werte
an den Rechnerschaltkreis (7) weitergibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechnerschaltkreis (7)
so ausgelegt ist, daß die Messungen und Berechnungen kontinuierlich während des gesamten Belichtungsablaufs erfolgen
und daß mögliche Korrekturwerte aufgrund von Ände-
rungen in der Lichtintensität am hellsten Punkt des Bildes
und der Gesamtlichtintensität, die von dem Bild aufgenommen wird, unmittelbar an die Kamerasteuereinheit weitergegeben
werden.
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