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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Funduskamera zum diagnostischen
Fotografieren eines Augenhintergrundes.
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Eine
Funduskamera fotografiert einen peripheren Teil eines Augenhintergrundes
sowie den zentralen Teil des Augenhintergrundes. Wenn der zentrale
Teil des Augenhintergrundes fotografiert wird, wird eine Fixationsmarke
entlang der optischen Achse eines optischen fotografierenden Systems
auf ein zu untersuchendes Auge projiziert, um die Sehachse des Auges
mit der optischen Achse des optischen fotografierenden Systems auszurichten,
und dann wird der Augenhintergrund fotografiert. Wenn ein peripherer
Bereich des Augenhintergrundes fotografiert wird, wird eine Fixationsmarke
in eine Richtung, die unterschiedlich gegenüber der optischen Achse des
fotografierenden Systems ist, auf das Auge projiziert, um die Sehachse
des Auges in eine Richtung zu lenken, die unterschiedlich gegenüber der
optischen Achse des fotografierenden System ist, und dann wird der
periphere Bereich des Augenhintergrundes fotografiert.
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Wenn
ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes durch eine herkömmliche
Funduskamera fotografiert wird, tritt von einem optischen Beleuchtungssystem
auf das Auge projiziertes und von der Hornhaut reflektiertes Beleuchtungslicht
in ein optisches fotografisches System ein und verschlechtert die
Qualität
einer Fotografie. Dieses Problem wird mit Bezug auf 12(a) und 12(b) erläutert.
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Ein
optisches Beleuchtungssystem einer bekannten Funduskamera ist mit
einer Hornhautblende (Abschattungsteil)1, einer Irisblende 2,
einer Linsenblende 3 und einem Objektiv 5 versehen.
Die Hornhautblende 1, die Irisblende 2 und die
Linsenblende 3 verhindert, dass von der Hornhaut, der Iris
und der Rückfläche der
Linse eines zu untersuchenden Auges E reflektierte Lichtstrahlen
in ein optisches fotografisches System eintreten.
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Wie
in 12(a) gezeigt ist, werden, wenn ein
zentraler Bereich des Hintergrundes Ef des Auges E fotografiert
wird, durch einen Endteil der Hornhautblende 1 hindurchgehende
Lichtstrahlen durch einen nicht gezeigten Aperturspiegel reflektiert,
gehen durch das Objektiv 5 hindurch, fallen auf das Auge
E und werden von der Hornhaut C in einer Richtung reflektiert, die
von der Richtung zu dem Objektiv 5 hin abweicht. Wenn die
Richtung der Sehachse des Auges E geändert wird, um einen peripheren Bereich
des Hintergrundes Ef zu fotografieren, werden Lichtstrahlen ähnlich den
Be leuchtungslichtstrahlen von der Hornhaut C zu dem Objektiv 5 hin reflektiert,
wie in 12(b) gezeigt ist, die reflektierten
Lichtstrahlen gehen durch die Öffnung
des Aperturspiegels hindurch und treten in ein optisches fotografisches
System ein, um die Bildqualität
von Fotografien zu verschlechtern.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Funduskamera zu
schaffen, welch in der Lage ist, den Eintritt von von der Hornhaut
reflektierten Lichtstrahlen in ein optisches fotografisches System
zu verhindern, wenn ein peripherer Bereich des Hintergrundes eines
zu untersuchenden Auges fotografiert wird, und ein fotografisches
Bild mit verbesserter Qualität
zu erzeugen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Funduskamera mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Funduskamera ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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Es
ist eine Funduskamera vorgesehen, welche aufweist: eine Haupteinheit
mit einem Beleuchtungssystem zum Beleuchten des Hintergrundes eines
zu untersuchenden Auges, einem fotografischen System zum Fotografieren
des Augenhintergrundes und einer ArbeitsabstandErfassungsvorrichtung
zum Feststellen, ob ein Abstand zwischen dem Auge und der Haupteinheit
gleich einem korrekten Arbeitsabstand ist oder nicht, und eine Arbeitsabstand-Veränderungsvorrichtung
zum Ändern
des korrekten Arbeitsabstands abhängig davon, ob der fotografierte Bereich
der zentrale Bereich oder ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes
ist.
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Selbst
wenn ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes fotografiert
wird, tritt auf der Hornhaut re flektiertes Licht nicht in das fotografische
System ein, und folglich kann ein Bild mit verbesserter Qualität erhalten
werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Funduskamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 ein
Diagramm, das die Durchlasscharakteristik eines in der Funduskamera
nach 1 enthaltenen halbdurchlässigen Spiegels wiedergibt,
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3(a) und 3(b) schematische
Darstellungen zur Erleichterung der Erläuterung des Prinzips der Projektion
eines Ausrichtungsindex durch die Funduskamera nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
wobei 3(a) einen Zustand zeigt, in welchem
ein Ausrichtungsbild in einer Ebene, die konjugiert mit dem Augenhintergrund
und auf der optischen Achse eines optischen fotografischen Systems
ist, wenn die optische Achse des Auges mit der optischen Achse des
optischen fotografischen Systems ausgerichtet ist, gebildet wird,
und wobei 3(b) einen Zustand zeigt, in
welchem ein Ausrichtungsbild in einer Ebene, die konjugiert mit
dem Augenhintergrund, aber gegenüber
der optischen Achse eines fotografischen optischen Systems versetzt
ist, wenn die optische Achse des optischen fotografischen Systems
um einen vorbestimmten Winkel gegenüber der optischen Achse des
Auges geneigt ist, gebildet wird,
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4(a) die Vorderansicht einer Zweilochblende, welche
in der in 1 gezeigten Funduskamera nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
enthalten ist,
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4(b) die Vorderansicht einer Zweilochblende gemäß einer
Abwandlung der in 4(a) gezeigten Zweilochblende,
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5(a) und 5(b) Darstellungen
von Fundusbildern, die mittels der in 1 gezeigten Funduskamera
beobachtet wurden, wobei 5(a) das
Fundusbild zeigt, das bei einem korrekten bzw. geeigneten Arbeitsabstand
der Haupteinheit der Funduskamera von dem Auge gebildet wurde, und 5(b) das Fundusbild zeigt, das bei einem von dem
geeigneten Arbeitsabstand unterschiedlichen Abstand zwischen der
Haupteinheit und dem Auge gebildet wurde,
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6(a) und 6(b) Darstellungen
von Fundusbildern, die mittels der in 1 gezeigten Funduskamera
beobachtet wurden, wobei 6(a) das
Bild des zentralen Teils des Augenhintergrundes, das auf einem Fernsehmonitor
dargestellt wird, und ein Ausrichtungsbild zeigt, und wobei 6(b) ein Bild eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes und
ein Ausrichtungsbild zeigt,
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7 ein
Blockschaltbild eines Lichtführungs-Bewegungsmechanismus,
der in der in 1 gezeigten Funduskamera nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
enthalten ist,
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8 eine
schematische Darstellung zur Erleichterung der Erläuterung
der Änderung
des Winkels des auf der Hornhaut reflektierten Lichts in Abhängigkeit
von der Änderung
des geeigneten Arbeitsabstands,
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9(a) und 9(b) schematische
Darstellungen zur Erleichterung der Erläuterung des Prinzips des Projizierens
eines Ausrichtungsindex durch eine Funduskamera gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 9(a) einen Zustand zeigt, in
welchem ein Ausrichtungsbild in einer Ebene, die konjugiert mit
dem Augenhintergrund ist, gebildet ist, und auf der optischen Achse
eines fotografischen optischen Systems ist, wenn die optische Achse
des Auges mit der optischen Achse des optischen fotografischen Systems
ausgerichtet ist, gebildet wird, und wobei 9(b) einen
Zustand zeigt, in welchem ein Ausrichtungsbild in einer Ebene, die
konjugiert mit dem Augenhintergrund ist, gebildet ist, aber auf
der optischen Achse eines optischen fotografischen Systems ist,
wenn die optische Achse des optischen fotografischen Systems um
einen vorbestimmten Winkel gegenüber
der optischen Achse des Auges geneigt ist, gebildet wird,
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10(a) und 10(b) Vorderansichten von
in einer Funduskamera gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Hornhautblenden, wobei 10(a) eine Hornhautblende zeigt, die zum Fotografieren
des zentralen Bereichs des Augenhintergrundes verwendet wird, und 10(b) eine Hornhautblende zeigt, die zum Fotografieren
eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes verwendet wird,
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11(a) und 11(b) Vorderansichten von
anderen Hornhautblenden, die in der Funduskamera nach dem dritten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, wobei 11(a) eine
Hornhautblende zeigt, die zum Fotografieren des zentralen Bereichs des
Augenhintergrundes verwendet wird, und 11(b) eine
Hornhautblende zeigt, die zum Fotografieren eines peripheren Bereichs
des Augenhintergrundes verwendet wird, und
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12(a) und 12(b) schematische
Darstellungen eines optischen Beleuchtungssystems einer bekannten
Funduskamera, wobei 12(a) den Fall
des Fotografierens des zentralen Bereichs des Augenhintergrundes
zeigt und 12(b) den Fall des Fotografierens
eines peripheren Bereichs des Augenhintergrunds zeigt.
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1 zeigt
ein optisches System einer Funduskamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung. Die Funduskamera hat ein optisches
Beleuchtungssystem 6, ein optisches Fotografiersystems 7,
ein optisches Beobachtungssystem 8, ein optisches Ausrichtungsindex-Projektionssystem 9 und
ein optisches Fixationsmarken-Projektionssystem 10.
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Das
optische Beleuchtungssystem 6 enthält eine Beobachtungslichtquelle 11,
eine Kondensorlinse 12, einen dichroitischen Spiegel 13,
eine Hornhautblende 14, eine Irisblende 15, eine
Linsenblende 16, eine Übertragungslinse 17,
einen Aperturspiegel 18 und ein Objektiv 19. Der
dichroitische Spiegel 13 lässt sichtbare Lichtstrahlen
durch und reflektiert Infrarotstrahlen. Die Irisblende 15 ist
mit einer ringförmigen Öffnung 15a versehen.
Der Aperturspiegel 18 ist mit einer Öffnung 18a versehen.
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Von
der Beobachtungslichtquelle 11 emittiertes Beleuchtungslicht
geht durch die Kondensorlinse 12, den dichroitischen Spiegel 13,
die Hornhautblende 14, die Irisblende 15, die
Linsenblende 16 und die Übertragungslinse 17 hindurch
und wird auf eine Ebene nahe dem Aperturspiegel 18 fokussiert.
Das Beleuchtungslicht wird durch den ringförmigen Schlitz 15a der
Irisblende 15 in ein Ringschlitz-Beleuchtungslicht umgewandelt.
Das optische Beleuchtungssystem 6 ist mit einer Fotografierlichtquelle 20 und
einer Kondensorlinse 21, die hinter dem dichroitischen
Spiegel 13 angeordnet ist, versehen.
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Wenn
ein nicht gezeigter Fotografierknopf gedrückt wird, um das Auge E zu
fotografieren, emittiert die Fotografierlichtquelle 20 fotografierendes Licht.
Das von der Fotografierlichtquelle 20 emittierte fotografierende
Licht geht durch die Kondensorlinse 21 und den dichroitischen
Spiegel 13 hindurch und wird auf eine Ebene nahe dem Aperturspiegel 18 fokussiert, ähnlich wie
das von der Beobachtungslichtquelle 11 emittierte Beleuchtungslicht.
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Das
optische Fotografiersystem enthält
das Objektiv 19, den Aperturspiegel 18, einen
halbdurchlässigen
Spiegel 22, welcher Ausrichtungslicht reflektiert, eine
Fokussierlinse 23, eine Abbildungslinse 24 und
einen Klappspiegel 25. Das optische Beobachtungssystem 8 enthält den Klappspiegel 25,
einen dichroitischen Spiegel 26 und eine Fernseh-Übertragungslinse 27.
Das optische Beobachtungssystem 8 bildet zusammen mit einer
Kameraröhre 28 und
einem Fernsehmonitor 29 ein Beobachtungssystem.
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Von
dem Hintergrund Ef des Auges E reflektiertes Licht wird durch das
Objektiv 19 geführt
und auf eine mit dem Augenhintergrund Ef in Bezug auf das Objektiv 19 konjugiert
angeordnete Platte R fokussiert. Das reflektierte Licht geht durch
die Öffnung 18a des
Aperturspiegels 18, den halbdurchlässigen Spiegel 22,
die Fokussierlinse 23 und die Abbildungslinse 24 hin
durch und fällt
auf den Klappspiegel 25. Wie in 2 gezeigt
ist, hat der halbdurchlässige
Spiegel 22 eine Durchlasscharakteristik T, bei welcher
etwa 30% der Lichtstrahlen mit einer Wellenlänge von 760 nm und etwa 100%
der Lichtstrahlen mit Wellenlängen,
die von 760 nm verschieden sind, durchgelassen werden. Folglich
verringert der halbdurchlässige
Spiegel 22 nicht die Intensität des von dem Augenhintergrund
Ef reflektierten Lichts.
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Das
reflektierte Licht wird von dem Klappspiegel 25 reflektiert,
um ein Fundusbild in einer Ebene an einer Position R' zu bilden, an der
sich eine Feldlinse 30 befindet. Das fokussierte reflektierte Licht
geht durch den dichroitischen Spiegel 26 und die Fernseh-Übertragungslinse 27 hindurch
und fällt auf
die Kameraröhre 28.
Ein Fundusbild Ef' wird
auf dem Schirm des Fernsehmonitors 29 dargestellt.
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In
dem optischen Fotografiersystem 7 befindet sich ein Film 31 an
einer Position, die mit der Feldlinse 30 mit Bezug auf
den Klappspiegel 25 konjugiert ist. Wenn der Augenhintergrund
Ef fotografiert wird, wird der Klappspiegel 25 aus dem
optischen Pfad des Fotografiersystems 7 herausgehoben, gleichzeitig
mit der Betätigung
der Fotografierlichtquelle 20 für eine Lichtemission, und das
Fundusbild Ef' wird
gebildet und auf dem Film 31 aufgezeichnet.
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Das
optische Ausrichtungsindex-Projektionssystem 9 enthält eine
LED 32, d.h. eine Ausrichtungslichtquelle, eine Lichtführung 33,
einen reflektierenden Spiegel 34, eine Zweilochblende 35,
eine Übertragungslinse 36 und
den halbdurchlässigen Spiegel 22.
Die LED 32 emittiert nahe dem Infrarotbereich liegende
Strahlen mit 760 nm als mittlere Wellenlänge. Ein Austrittsende (Ausrichtungsindex) 33a der
Lichtführung 33 befindet
sich auf der optischen Achse O der Übertragungslinse 36,
d.h. der optischen Achse O1 des optischen
Fotografiersystems 7.
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Wie
in den 3(a) und 3(b) gezeigt
ist, wird die Lichtführung 33 um
einen vorbestimmten Abstand δ zu
dem Auge E hin bewegt, wenn die LED 32 zum Projizieren
einer Fixationsmarke für
das Fotografieren eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes
Ef eingeschaltet wird. Folglich ist der Arbeitsabstand W' der Funduskamera
für den
Fall des Fotografierens eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes
länger
als der Arbeitsabstand W für
den Fall des Fotografierens des zentralen Bereichs des Augenhintergrundes
(korrekter bzw. geeigneter Arbeitsabstand) (W < W'),
und es wird verhindert, dass das von der Hornhaut reflektierte Licht in
das optische Fotografiersystem eintritt und den Film 31 erreicht,
wie später
beschrieben wird.
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Die
Zweilochblende 35 befindet sich nahe der Übertragungslinse 36 zwischen
dem reflektierenden Spiegel 34 und der Übertragungslinse 36.
Wie in 4(a) gezeigt ist, ist die Zweilochblende 35 mit
einem Paar von Öffnungen 35a und 35b versehen,
die symmetrisch mit Bezug auf die optische Achse O angeordnet sind.
Die Übertragungslinse 36 bildet
ein Bild des Austrittsendes 33a der Lichtführung 33 in
der Mitte X der Öffnung 18a des
Aperturspiegels 18 auf der optischen Achse O1 des
optischen Fotografiersystems 7 ab.
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Von
dem Austrittsende 33a der Lichtführung 33 projizierte
Ausrichtungslichtstrahlen werden von dem reflektierenden Spiegel 34 zu
den Öffnungen 35a und 35b der
Zweilochblende 35 reflektiert. Die Ausrichtungslichtstrahlen
gehen durch die Öffnungen 35a und 35b und
die Übertragungslinse 36 hindurch und
werden von dem halbdurchlässigen
Spiegel 22 zu dem Aperturspiegel 18 hin reflektiert.
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Ein
Paar von zu der Mitte X der Öffnung 18a des
Aperturspiegels 18 reflektierten Ausrichtungslichtstrahlen
gehen durch das Objektiv 19 hindurch und fallen auf die
Hornhaut C des Auges E. Wenn die Haupteinheit in Bezug auf die Aufwärts-/Abwärts- und
Links-/Rechts-Richtungen
mit Bezug auf das Auge E ausge richtet ist (XY-Ausrichtung), und
die Haupteinheit sich in dem geeigneten Arbeitsabstand W von dem
Auge E befindet, bildet das Paar von Ausrichtungslichtstrahlen Ausrichtungsbilder
in einer Mittelposition Cc zwischen dem Scheitelpunkt Cf der Hornhaut
C und dem Mittelpunkt Cr der Krümmung der
Hornhaut C. Wenn die Haupteinheit gegenüber dem geeigneten Arbeitsabstand
W von dem Auge E versetzt wird, bildet das Paar von Ausrichtungsstrahlen
getrennte Ausrichtungsbilder an der Mittelposition Cc mit der optischen
Achse zwischen ihnen.
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Von
der Hornhaut C reflektierte Ausrichtungslichtstrahlen werden durch
das Objektiv 19 in eine Ebene R fokussiert, welche mit
dem Augenhintergrund Ef konjugiert ist, wenn sich die Haupteinheit in
einem geeigneten Arbeitsabstand W von dem Auge E befindet. Die reflektierten,
in die Ebene R fokussierten Ausrichtungslichtstrahlen gehen durch
die Öffnung 18a des
Aperturspiegels 18 hindurch und fallen ähnlich wie das reflektierte,
das Fundusbild Ef' bildende
Licht auf die Kameraröhre 28.
Folglich werden Ausrichtungsindexbilder 33', d.h. Bilder des Austrittsendes 33a,
an derselben Position zusammen mit dem Fundusbild Ef' auf dem Schirm des
Fernsehmonitors 29 gebildet, wie in 5(a) gezeigt
ist.
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Wenn
die Haupteinheit gegenüber
einer geeigneten Position mit dem geeigneten Arbeitsabstand W von
dem Auge E versetzt ist, werden die Ausrichtungsindexbilder 33l getrennt
auf dem Schirm des Fernsehmonitors 29 dargestellt, wie
in 5(b) gezeigt ist. Eine Bedienungsperson
erkennt visuell das Zusammenfallen oder die Trennung der Ausrichtungsindexbilder 33l,
die von den Ausrichtungslichtstrahlen gebildet sind, wie nachfolgend
beschrieben wird. Sich auf die vor liegende Technik beziehende Patente
sind ausgegeben als JP-B Nummern Sho 60-52820, Sho 60-57854, Sho
63-22823, Sho 60-57855
und Hei 5-54777 und JP-A Nr. Hei 6-277183.
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Das
optische Fixationsmarken-Projektionssystem 10 befindet
sich hinter dem dichroitischen Spiegel 26. Das optische
Fixationsmarken-Projektionssystem enthält mehrere Fixationslichtquellen 37, beispielsweise
fünf Fixationslichtquellen 37,
um die Sehachse des Auges E zu führen,
eine als Fixationsmarke dienende Blende 38 und eine Fixationsmarken-Projektionslinse 39.
Ein die Fixationsmarke darstellender Fixationslichtstrahl geht durch
die optischen Elemente des Fotografiersystems 7 hindurch und
fällt auf
den Hintergrund Ef des Auges E. Eine der fünf Fixationslichtquellen 37 wird
verwendet, wenn der zentrale Teil des Augenhintergrundes Ef fotografiert
wird, und eine der anderen vier Fixationslichtquellen 37 wird
verwendet, wenn ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes Ef
fotografiert wird. In 1 sind eine Fixationslichtquelle 37 für das Fotografieren
des zentralen Bereichs und zwei Fixationslichtquellen 37 für das Fotografieren
eines peripheren Bereichs gezeigt. Die beiden anderen Fixationslichtquellen 37 für das Fotografieren
eines peripheren Bereichs sind in der Zeichnung nicht gezeigt, da
sie sich in einer zu der Zeichenebene senkrechten Richtung befinden.
Wenn der zentrale Bereich des Augenhintergrundes Ef fotografiert
wird, wird die Fixationslichtquelle 37 für das Fotografieren
des zentralen Bereichs eingeschaltet, um eine Fixationsmarke auf
das Auge E zu projizieren. Wenn ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes
Ef fotografiert wird, wie beispielsweise ein rechter Bereich, ein
linker Bereich, ein oberer Bereich oder ein unterer Bereich, wird
die Fixationslichtquelle 37 entsprechend dem gewünschten
peripheren Bereich des Augenhintergrundes Ef (fotografierter Bereich
verwendet, um eine Fixationsmarke auf das Auge E zu projizieren.
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Wie
in 6(a) gezeigt ist, wird ein Maßstab I
zum Messen des Öffnungszustands
der Pupille an der Mittelposition des Schirms des Fernsehmonitors 29 dargestellt.
Der Maßstab
I wird auch als eine Ausrichtungsindexbild-Bezugspositionsmarke
verwendet, d.h. eine Marke, welche eine Bezugsposition anzeigt,
an der die Ausrichtungsindexbilder 33' nach der Beendigung der Ausrichtung
gebildet werden müssen.
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Die
Arbeitsweise der Funduskamera nach dem ersten Ausführungsbeispiel
für das
Fotografieren des zentralen Bereichs und für das Fotografieren eines peripheren
Bereichs wird nachfolgend beschrieben.
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[Arbeitsweise beim Fotografieren
des zentralen Bereichs]
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Wenn
der zentrale Bereich des Augenhintergrundes Ef fotografiert wird,
wird ein nicht gezeigter Fixationsmarken-Auswahlschalter betätigt, um
die Fixationslichtquelle 37 für das Fotografieren des zentralen
Bereichs auszuwählen
und einzuschalten, damit die Sehachse des Auges E mit der optischen
Achse O1 ausgerichtet wird. Dann betätigt die
Bedienungsperson einen Steuerknüppel
oder dergleichen, um die Haupteinheit für eine XY-Ausrichtung und die Einstellung
des Arbeitsabstands zu bewegen. Die Operationen für die XY-Ausrichtung
und die Einstellung des Arbeitsabstands werden insgesamt als Ausrichtungsoperation
bezeichnet.
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Nach
der Beendigung der Ausrichtungsoperation befinden sich Zwischenbilder
der Ausrichtungsindexbilder 33' auf der optischen Achse O1 und in der Ebene R, die optisch mit dem
Film 31 konjugiert ist, wie in 3(a) gezeigt
ist. Auf dem Fernsehmonitor 29 werden die fokussierten
Ausrichtungsindexbilder 33' in Übereinstimmung
mit dem Maßstab
I gebildet und in einem fokussierten Zustand beobachtet, wie in 5(a) gezeigt ist.
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Wenn
die Ausrichtungsoperation nicht beendet ist, werden die defokussierten
Ausrichtungsindexbilder 33' getrennt
dargestellt, wie in 5(b) gezeigt
ist. Die Bedienungsperson betätigt
den Steuerknüppel
oder dergleichen, um die Haupteinheit zu dem Auge E hin oder von
diesem wegzubewegen, um den Abstand zwischen der Haupteinheit und
dem Auge E auf den geeigneten Arbeitsabstand W einzustellen, so
dass die Ausrichtungsindexbilder 331 zusammenfallen,
wie in 5(a) gezeigt ist. Wenn die auf
dem Schirm des Fernsehmonitors 29 dargestellten Ausrichtungsindexbilder 331 nicht mit dem Maßstab I zusammenfallen, wird
die Haupteinheit aufwärts/abwärts und
nach links/rechts zur Durchführung
der XY-Ausrichtung bewegt.
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Nachdem
die Ausrichtungsoperation beendet ist, wird der Fotografierknopf
gedrückt,
um eine Fotografie des Fundusbildes Ef' zu erhalten.
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[Arbeitsweise zum Fotografieren
eines peripheren Bereichs]
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Es
wird nun das Fotografieren eines peripheren Bereichs beschrieben.
Es ist ein Beispiel vorgesehen, bei welchem ein oberer peripheren
Bereichs des Hintergrundes Ef des Auges E fotografiert wird, nämlich das
Fundusbild Ef',
in welchem sich die optische Papille des Auges E in der unteren
Hälfte
des Schirms des Fernsehmonitors 29 befindet. In diesem Fall
wird der nicht gezeigte Fixationsindex-Auswahlschalter betätigt, um
die Fixationslichtquelle 37 zum Richten der Sehachse des
Auges E nach oben auszuwählen
und einzuschalten. Wenn die Sehachse durch die Fixationsmarke aufwärts gerichtet
wurde und die Ausrichtungsoperation beendet ist, wird ein Bild Ep' der optischen Papille
in der unteren Hälfte des
Schirms des Fernsehmonitors 29 dargestellt, wie in 6(b) gezeigt ist.
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Wenn
die Fixationslichtquelle 37 zum Richten der Sehachse nach
oben eingeschaltet ist, wird eine Ausrichtungsbezugspositionsmarke 40a in
dem unteren Teil des Schirms des Fernsehmonitors 29 dargestellt.
Die Ausrichtungsbezugspositionsmarke 40a zeigt eine Position
an, an der sich die Ausrichtungsindexbilder 33' befinden müssen, wenn
der obere Bereich des Augenhintergrundes Ef fotografiert wird.
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Weiterhin
wird in der Funduskamera nach dem ersten Ausführungsbeispiel die Lichtführung 33 um
einen vorbestimmten Abstand 5 zu dem Auge E hin bewegt,
gleichzeitig mit dem Vorgang des Einschaltens der Fixationslichtquelle 37,
so dass der geeignete Arbeitsabstand WI zum
Fotografieren eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes Ef
größer ist
als der geeignete Arbeitsabstand W zum Fotografieren des zentralen
Bereiches des Augenhintergrundes Ef.
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Es
wird nun auf 7 Bezug genommen, in welcher
eine Lichtführung 33 mit
einem durch einen Impulsmotor 42 angetriebenen Antriebsmechanismus 41 verbunden
ist, der Impulsmotor 42 mit einer Steuerschaltung 43 verbunden
ist, und die Fixationslichtquellen 37 sowie der nicht gezeigte
Fixationsindex-Auswahlschalter mit der Steuerschaltung 43 verbunden
sind. Nach der Auswahl der Fixationslichtquelle 37 zum
Fotografieren eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes Ef
durch Betätigung des
Fixationsindex-Auswahlschalters schaltet die Steuerschaltung 43 die
ausgewählte
Fixationslichtquelle 37 ein und treibt den Impulsmotor 42 für vorbestimmte
Umdrehungsgrade an. Folglich wird die Lichtführung 33 um den Abstand 5 entlang
ihrer optischen Achse verschoben, das Austrittsende 33a wird demgemäß aus einer
Position, die mit der Übertragungslinse 36 konjugiert
ist, entlang der optischen Achse O1 versetzt,
und die Position, an der das Ausrichtungsbild des Auges E durch
das Objektiv 19 gebildet wird, wird von dem objektiv 19 weggeschoben. Somit
bilden der Antriebsmechanismus 41 und der Impulsmotor 42 eine
Arbeitsabstand-Änderungsvorrichtung
zum Verschieben des Ausrichtungsbildes des Auges E entlang der optischen
Achse O1 von dem Objektiv 19 weg,
um den geeigneten Arbeitsabstand zu vergrößern. Der Antriebsmechanismus 41 ist
ein bekannter Mechanismus, welcher in der Lage ist, eine Drehbewegung
des Impulsmotors 42 in eine lineare Gleitbewegung der Lichtführung 33 umzuwandeln,
wie beispielsweise ein Zahnstangen-Zahnrad-Mechanismus.
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Gemäß 8 fällt, wenn
der geeignete Arbeitsabstand W auf den größeren Abstand W' verlängert wird,
der eine Kante der Hornhautblende 14 passierende Lichtstrahl
Lca auf einen Teil der Hornhaut C in einem Abstand von dem Scheitelpunkt
Cf der Hornhaut, der größer als
der Abstand eines Punktes, auf welchen derselbe Lichtstrahl Lca
fällt,
von dem Scheitelpunkt Cf ist, wenn der geeignete Arbeitsabstand
gleich W ist. Folglich ist der Reflexionswinkel θ' des Lichtstrahls Lca auf der Hornhaut
C, wenn der geeignete Arbeitsabstand gleich W' ist, größer als derjenige, wenn der
geeignete Arbeitsabstand gleich W ist. Demgemäß kann der von der Hornhaut
reflektierte Lichtstrahl durch einen Rahmen, der das Objektiv 19 und
den Aperturspiegel 18 hält,
unterbrochen werden, er tritt nicht in das optische Fotografiersystem 7 ein
und erreicht nicht die Kameraröhre 28 und den
Film 31, wenn der geeignete Arbeitsabstand W' zum Fotografieren
eines peripheren Bereiches des Augenhintergrundes Ef ordnungsgemäß bestimmt ist.
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Der
geeignete Arbeitsabstand W' ist
in hohem Maße
abhängig
von der Ausbildung des optischen Beleuchtungssystems 6 und
des optischen Fotografiersystems 7. Bei der Funduskamera
nach diesem Ausführungsbeispiel,
bei welcher der Augenhintergrund Ef durch das ringschlitzförmige Beleuchtungslicht,
das von dem Aperturspiegel 18 reflektiert wird, beleuchtet
wird, wird erwartet, dass das Inkrement ΔW = W' – W
des geeigneten Arbeitsabstands in der Größenordnung von 1 mm ist. Da
ein übermäßig großes Inkrement ΔW die Bildqualität der Fotografie
beeinträchtigt,
ist es bevorzugt, den Abstand δ auf
den niedrigsten Wert zu begrenzen, der erforderlich ist, um den
Eintritt des von der Hornhaut reflektierten Lichtes in das optische
Fotografiersystem 7 zu verhindern.
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Wenn
die Fixationslichtquelle 37 eingeschaltet und die Sehachse
des Auges E nach oben gerichtet ist, werden die Ausrichtungsindexbilder 33' an Positionen
gebildet, die gegenüber
der Achse O1 des optischen Fotografiersystems 7 nach
oben verschoben sind, wie in 3(b) gezeigt
ist, und an einer Position auf dem Schirm des Fernsehmonitors 29,
welche mit der Ausrichtungsbezugspositionsmarke 40a zusammenfällt, wie
in 6(b) in einem Zustand nach der
Beendigung der Ausrichtung gezeigt ist. Daher ist die Bedienungsperson
in der Lage, eine Ausrichtungsoperation durch Einstellen der Position
der Haupteinheit in der Weise, dass die Ausrichtungsbilder 33' mit der Ausrichtungsbezugspositionsmarke 40a zusammenfallen,
zu beenden.
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In
gleicher Weise werden Ausrichtungsbezugsmarken 40b, 40c und 40d auf
dem Schirm des Fernsehmonitors 29 dargestellt, wenn ein
unterer Bereich, ein rechter Bereich bzw. ein linker Bereich des Augenhintergrundes
Ef fotografiert werden. Die Bedienungsperson ist in der Lage, die
Ausrichtungsoperation zu beenden, indem sie bewirkt, dass die Ausrichtungsindexbilder 33' mit der Ausrichtungsbezugspositionsmarke 40b, 40c oder 40d zusammenfallen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ändert sich
die Position der Ausrichtungsbezugspositionsmarke entsprechend der
Position der Ausrichtungsindexbilder 33' auf dem Schirm in Abhängigkeit
von dem zu fotografierenden Bereich des Augenhintergrundes Ef. Daher kann
die optische Achse O1 des optischen Fotografiersystems 7 leicht
mit der Mitte der Augenpupille ausgerichtet werden.
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Auch
wenn irgendein peripherer Bereich des Augenhintergrundes Ef fotografiert
wird, wird die Lichtführung 33 automatisch
um den vorbestimmten Abstand δ zu
dem Auge hin bewegt, so dass der geeignete Arbeitsabstand W' größer ist
als der geeignete Arbeitsabstand W zum Fotografieren des zentralen
Bereichs des Augenhintergrundes Ef. Somit tritt das von dem optischen
Beleuchtungssystem 6 emittierte und von der Hornhaut reflektierte
Licht nicht in das optische Fotografiersystem 7 ein, die
Verschlechterung der Bildqualität
der Fotografien durch schädliches
Licht kann verhin dert werden und die Bildqualität kann verbessert werden.
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Die
Funduskamera nach diesem Ausführungsbeispiel
wählt die
Ausrichtungsbezugspositionsmarken 40a, 40b, 40c oder 40d aus
und stellt sie dar entsprechend der Operation des nicht gezeigten Fixationsmarken-Auswahlschalters.
Die Funduskamera kann mit Fotografierbereichs-Auswahlschaltern jeweils
zur Auswahl eines zentralen Bereichs, eines oberen Bereichs, eines
unteren Bereichs, eines rechten Bereichs und eines linken Bereichs
versehen sein, und, wenn einer der Fotografierbereichs-Auswahlschalter
betätigt
wird, kann die entsprechende der Ausrichtungsbezugspositionsmarken 40a, 40b, 40c und 40d dargestellt
werden. Alternativ ist es möglich,
dass die Betätigungen
dieser Schalter nicht mit der Darstellung der Ausrichtungsbezugspositionsmarken
verbunden sind; die Funduskamera kann mit Ausrichtungsbezugspositionsmarken-Auswahlschaltern
jeweils zur Darstellung der Ausrichtungsbezugspositionsmarken 40a, 40b, 40c und 40d versehen
sein, und die gewünschte
der Ausrichtungsbezugspositionsmarken 40a, 40b, 40c und 40d kann durch
Betätigen
des entsprechenden Ausrichtungsbezugspositionsmarken-Auswahlschalters
dargestellt werden.
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Obgleich
die Lichtführung 33 automatisch bewegt
wird, wenn die Fixationslichtquelle 37 zum Fotografieren
eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes Ef bei dem obigen
Ausführungsbeispiel
eingeschaltet wird, kann die Lichtführung 33 manuell bewegt
werden, indem ein Mikrometerkopf oder dergleichen betätigt wird.
Weiterhin kann der geeignete Arbeitsabstand geändert werden, indem eine Kompensationslinse
oder eine planparallele Platte nahe des Austrittsendes 33a der
Lichtführung 33 angeordnet
wird anstelle der Be wegung der Lichtführung 33 entlang ihrer
optischen Achse.
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Wenn
ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes Ef fotografiert wird,
kann die Zweilochblende 35 durch eine in 4(b) gezeigte Zweilochblende 35' ersetzt werden.
Die Zweilochblende 35' ist mit Öffnungen 35a' und 35b' auf einer Linie
in einem Abstand Δ von
ihrer Mitte versehen, um eine Ausblendung des Ausrichtungslichtes
durch die Blende zu verhindern und die Ausrichtungseinstellung zu
erleichtern.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Die 9(a) und 9(b) sind
schematische Darstellungen zur Erleichterung der Erläuterung des
Prinzips der Projektion eines Ausrichtungsindex durch eine Funduskamera
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass das Austrittsende 33a einer Lichtführung 33 nicht
nur entlang ihrer optischen Achse bewegt wird, sondern auch in der
Richtung senkrecht zu der optischen Achse mittels mehrerer Impulsmotoren 42 und eines
Antriebsmechanismus 41. Eine Steuerschaltung 43 bewegt
das Austrittsende 33a aufwärts/abwärts und links/rechts derart,
dass die Bezugspositionen von Ausrichtungsindexbildern 33' mit einem Maßstab I,
der in der Mitte des Schirms eines Fernsehmonitors 29 dargestellt
wird, zusammenfallen, wenn ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes
fotografiert wird. Daher ist eine Änderung der Darstellung für verschiedene
Ausrichtungsbezugsmarken 40 nicht erforderlich. Das zweite
Ausführungsbeispiel
ist in Bezug auf die anderen Merkmale dasselbe wie das erste Ausführungsbeispiel,
und daher wird auf ei ne weitere Beschreibung hiervon verzichtet.
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Der
Anmelder der vorliegenden Erfindung hat in der Japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 10-106155 veröffentlichung
als JP11-4808 A eine Erfindung vorgeschlagen, die ähnlich dem
zweiten Ausführungsbeispiel
ist. Wie in 9(a) gezeigt ist, wird, wenn
ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes gemäß der in
der genannten Patentanmeldung offenbarten Erfindung fotografiert
wird, das Austrittsende 33a aus einer Position α zum Fotografieren des
zentralen Bereichs des Augenhintergrundes in eine Position β verschoben,
die schräg
hinter der Position α bei
der Betrachtung von dem Auge E aus (d.h. entlang des Pfeils S) liegt,
um ein virtuelles Bild 33v an einer vorbestimmten Position
an einem Ende einer Hornhaut-Brennpunktebene Q, die gegenüber der
optischen Achse O1 geneigt ist, zu bilden.
Die Position β ist
derart, dass Lichtstrahlen, welche auf der Hornhaut C reflektiert
werden, als ob sie von ihrem virtuellen Bild 33v projiziert
werden, parallel werden und das Bild des Austrittsendes 33a wird
auf der zum Augenhintergrund konjugierten Platte R und auf der optischen
Achse O1 gebildet, wenn die Ausrichtung beendet
ist. Wenn das Austrittsende 33a im Falle des Fotografierens
eines peripheren Bereichs zu der Position β verschoben wird, fallen die
Ausrichtungsindexbilder 33' mit
dem Maßstab
I zusammen, und derselbe geeignete Arbeitsabstand W wird für die beiden Fälle des
Fotografierens des zentralen Bereichs des Augenhintergrundes und
des Fotografierens eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes
verwendet.
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Jedoch
tritt, wie vorstehend erwähnt
ist, in dem Fall, in welchem derselbe geeignete Arbeitsabstand W
sowohl für
den Fall des Fotografierens des zentralen Bereichs des Augenhintergrundes
als auch für
den Fall des Fotografierens eines peripheren Bereichs des Augenhintergrundes
verwendet wird, von der Hornhaut reflektiertes Licht in das optische
Fotografiersystem 7 ein, um die Bildqualität der Fotografie des
Augenhintergrundes zu verschlechtern. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Austrittsende 33a der Lichtführung 33 aus der Position β um einen Abstand δ' zu dem Auge E hin
verschoben, wie in 9(b) gezeigt ist, wenn ein peripherer
Bereich des Augenhintergrundes fotografiert wird, um einen geeigneten
Arbeitsabstand W' zu
verwenden, der größer als
der geeignete Arbeitsabstand W zum Fotografieren des zentralen Bereichs
des Augenhintergrundes ist. Der Abstand δ' ist abhängig von der Ausgestaltung
des optischen Systems.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann der geeignete Arbeitsabstand durch jede geeignete Vorrichtung
in anderer Weise als durch Verschieben der Lichtführung 33 geändert werden.
Beispielsweise kann ein Keilprisma nahe dem Austrittsende 33a angeordnet
werden oder eine Kompensationslinse kann in das optische System
eingefügt
werden, deren optische Achse von der optischen Achse des optischen
Systems abweicht.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Wenn
ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes von der Funduskamera
bei jedem der beiden vorhergehenden Ausführungsbeispiele fotografiert
wird, wird ein geeigneter Arbeitsabstand verwendet, der größer als
der zum Fotografieren des zentralen Bereichs des Augenhintergrundes
verwendet ist, um die nachteilige Wirkung von schädlichem
Licht auf Fotografien zu verhindern. Das dritte Ausführungsbeispiel
verwendet dieselben geeigneten Arbeitsabstände sowohl für den Fall
des Fotografierens des zentralen Bereichs des Augenhintergrundes
als auch den Fall des Fotografierens eines peripheren Bereiches
des Augenhintergrundes. Stattdessen sind mehrere hinsichtlich der
Gestalt oder der Größe voneinander
unterschiedliche Hornhautblenden vorgesehen, wobei, wenn ein peripherer
Bereich des Augenhintergrundes fotografiert wird, eine Hornhautblende 14 ersetzt
wird.
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Beispielsweise
werden zwei Hornhautblenden, nämlich
eine Hornhautblende 14a, deren Mitte mit der optischen
Achse O1 zusammenfällt, und eine Hornhautblende 14b,
deren Mitte nicht mit der optischen Achse O1 zusammenfällt, vorbereitet.
Nur die Hornhautblende 14a wird in den optischen Pfad eingefügt, wie
in 10(a) gezeigt ist, wenn der
zentrale Bereich des Augenhintergrundes fotografiert wird, und beide
Hornhautblenden 14a und 14b werden in den optischen
Pfad eingefügt,
wie in 10(b) gezeigt ist, wenn ein
peripherer Bereich des Augenhintergrundes fotografiert wird. Somit
ist ein Lichtabschattungsbereich, wenn ein peripherer Bereich des Augenhintergrundes
fotografiert wird, um eine schraffierte Fläche, die in 10(b) gezeigt ist, größer als derjenige, wenn der
zentrale Bereich des Augenhintergrundes fotografiert wird, so dass
der Eintritt des auf der Hornhaut reflektierten Lichts in das optische
Fotografiersystem 7 verhindert werden kann. Die Position
der verschatteten Fläche
um die optische Achse herum ist abhängig von der Anordnung der
Teile des optischen Systems. Bei dem in 1 gezeigten
optischen System ist es bevorzugt, dass die abgeschattete Fläche in der
Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher die optische
Achse des Auges E geneigt ist, liegt, versetzt ist.
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Eine
Hornhautblende 14c mit einem länglichen Abschat tungsteil,
wie in den 11(a) und 11(b) gezeigt
ist, kann verwendet werden. Die Hornhautblende 14c wird
so gehalten, dass sie um ihre optische Achse drehbar ist, wobei
die Hornhautblende 14c in dem in 11(a) gezeigten
Zustand eingestellt wird, um den zentralen Bereich, einen rechten
Bereich oder einen linken Bereich des Augenhintergrundes zu fotografieren,
und um einen Winkel von 90° gegenüber der
in 11(a) gezeigten Position gedreht
wird, um sie in dem in 11(b) gezeigten
Zustand einzustellen, wenn ein oberer Bereich oder ein unterer Bereich
des Augenhintergrundes fotografiert wird.