DE3410422A1 - Ophthalmologischer photoapparat - Google Patents

Ophthalmologischer photoapparat

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DE3410422A1
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Description

Ophthalmologischer Photoapparat
Die Erfindung bezieht sich auf einen ophthalmologischen Photoapparat und .insbesondere auf einen solchen Apparat, bei dem, wenn der Hintergrund eines zu untersuchenden Auges unter Änderung des Bildwinkels photographiert werden soll, eine Verminderung in der Menge des Photographierlichts während einer Schmalwinkelphotographie (starke Vergrößerung) im Vergleich mit einer Weitwinkelphotographie (schwache Vergrößerung) kompensiert wird, und der sogar von zu untersuchenden Augen, die einen geringen Pupillendurchmesser haben, mit einer Schmalwinkelphotographie Aufnahmen machen kann.
Bei Augenhintergrundkameras ist es bekannt, eine Ringspaltöffnung in einem System zur Beleuchtung eines zu untersuchenden Auges an einer optisch im wesentlichen mit der
Dresdner Bank (München) Kto. 3933 844
y*.T Vereinsbnnk [München) Kto 508 94t
Pupille des zu untersuchenden Auges konjugierten Stelle vorzusehen, das zu untersuchende Auge von dem dessen rupille umgebenden Bereich durch eine in der Pupille des zu untersuchenden Auges gebildete Ringspaltöffnungsabbildung zu beleuchten und- ein Photographieren zu bewirken, indem das vom Augenfundus reflektierte Licht vom zentralen Bereich der Pupille unter Verwendung eines mit einer öff~ nung versehenen Spiegels zur Verzweigung des Beleuchtungsund des Photographiersystems 'herausgeholt wird.
Das dient dazu, ein Eintreten des von der Hornhaut aus dem beleuchtenden Licht reflektierten Lichts in das Photographiesystem zu verhindern.
Ferner ist es bei Augenhinteirgrundkameras nach dem Stand der Technik bekannt, eine kreisförmige Lichtauffangplatte (einen Prallschirm) an einer optisch im wesentlichen mit der Kristallinse des zu untersuchenden Auges konjugierten Stelle im System für die Beleuchtung des zu untersuchenden Auges vorzusehen und zu verhindern, daß das von der Augenlinse reflektierte Licht aus dem beleuchtenden Licht in das Photographiesystem eintritt.
Bei einer derartigen Augenhintergrundkamera mit einem Ringspalt und einer Schirmplatte im Beleuchtungssystem waren während einer Photographic mit veränderlicher Vergrößerung bisher die Größen von Ringspalt und Schirmplatte ohne Rücksicht auf einen Vergrößerungswechsel konstant und dementsprechend waren auch die Größen der Ringspalt- und der Prallschirmabbildung im zu untersuchenden Auge konstant.
Nun tritt, wenn der Fundes eines zu untersuchenden Auges mit einer veränderlichen Vergrößerung zu photographieren
ist, zusätzlich zu einem Fall, da ein in dem Photographiestrahlengang vorgesehenes Linsensystem, d.h. ein in dem Photographiestrahlengang im Anschluß an den mit einer öffnung versehenen Spiegel vorgesehenes Linsensystem, das den Beleuchtungsstrahlengang nicht überdeckt, verändert wird, ein Fall auf, wobei eine in dem Photographiestrahlengang vorgesehene Objektivlinse, die den Beleuchtungsstrahlengang überdeckt, verändert wird. Eine Augenhintergrundkamera, die einen Ringspalt und eine Schirmplatte im Beleuchtungssystem hat und die eine Photographie mit veränderlicher Vergrößerung erreichen läßt, wobei die Objektivlinse verändert wird, ist bekannt; bei einer solchen Kamera ist der Ringspalt während eines Vergrößerungswechsels durch einen anderen Ringspalt von unterschiedlicher Größe ersetzt worden.
Jedoch handelt es sich hierbei um eine Kamera, wobei die Größe der Ringspaltabbildung od. dgl. in dem zu untersuchenden Auge ohne Rücksicht auf einen Austausch der Objektivlinse konstant gemacht wird. Das bedeutet, daß bei dem Beispiel nach dem 'Stand der Technik keine Änderung in der Größe der Ringspaltabbildung während einer Photographie mit veränderlicher Vergrößerung praktiziert worden ist.
Deshalb ist bei der Ausbildung nach dem Stand der Technik die Spaltbreite der Ringspaltabbildung, die ein Fenster für den Durchtritt von Beleuchtungslicht ist, ohne Rücksicht auf einen Vergrößerungswechsel fest und damit wird während einer Schmalwinkelphotographie im Vergleich zu einer Weitwinkelphotographie die absolute Menge an Photographielicht vermindert.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß zu prüfende Augen, die kleine Pupillendurchmesser haben, nicht photo-
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graphiert werden können. Das bedeutet, daß selbst dann, wenn von einer Weit-- zu einer Schmalwinkelphotographie für ein zu untersuchendes Auge mit kleinem Pupillendurchmesser übergegangen wird, es auf Grund der Unzulänglichkeit in der Lichtmenge schwierig ist, die Augenfundusabbildung zu beurteilen; ferner ist im allgemeinenn der photographierbare Pupillendurchmesser durch den Durchmesser während Weitwinkelphotographie begrenzt, und deshalb wird im Vergleich zu einem gewöhnlichen,- festen Schmalwinkelapparat der photographierbare Pupillendurchmesser unvermeidlich während einer Schmalwinkelphotographie groß, woraus folgt, daß zu untersuchende Augen, die kleine Pupillendurchmesser haben, nicht photographiert werden können.
Als ein anderes Verfahren als das oben beschriebene könnte man auf den Gedanken kommen, die Blitzlichtmenge zu erhöhen, um während einer Schmalwinkelphotographie die Menge an Photographielicht zu steigern, jedoch würde es in diesem Fall nötig sein, die Kapazität des Kondensators zu vergrößern und die elektrische Energie zu erhöhen.
Es ist insofern die Aufgabe der Erfindung, einen ophthalmologischen Photoapparat zu schaffen, bei dem die Spaltbreite der Ringspaltabbildung mit einem Vergrößerungswechsel verändert wird, um damit einen Ausgleich für die Verringerung in der Menge des Photographielichts während einer Schmalwinkelphotographie im Vergleich zu einer Weitwinkelphotographie zu erreichen.
Es ist des weiteren ein Ziel der Erfindung, einen ophthalmologischen l'hotoapparat ?,u schaffen, bei dem im Vergleich zur Weitwinkelphotographie während einer Schmalwinkelphotographie die Spaltbreite der Ringspaltabbildung vergrößert wird, um die Möglichkeit für ein Pnotographieren von zu
untersuchenden Augen mit kleinen PupillonduichmoHsot π zu bieten.
Ferner wird auf die Schaffung einer ophthalmologischen Kamera abgezielt, bei der der Innendurchmesser der Ringspaltabbildung mit einem Vergrößerungswechsel verändert wird, ohne deren Außendurchmesser zu verändern.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, eine ophthalmologische Kamera anzugeben, bei der die Spaltbreite der Ringspaltabbildung und die Größe der Prallschirmabbildung mit einem Vergrößerungswechsel verändert werden.
Darüber hinaus zielt die Erfindung auf die Schaffung einer ophthalmologischen Kamera ab, bei der während einer Schmalwinkelphotograph ie im Vergleich zu einer Weitwinkelphotographie die Menge an Photographieblitzlicht nicht vergrößert zu werden braucht.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung im einzelnen erläutert und verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 die optische Anordnung während der Weitwinkel-Photographie;
Fig. 2 die optische Anordnung für lediglich das photographische System während der Schmalwinkelphotographie;
Fig. 3 und 4 die Größen und Anordnungen der Ringspaltab- - bildung und der Prallschirmabbildung bei der Weitbzw. Schmalwinkelphotographie;
Fig. 5 und 6 die Zustände des Beleuchtungs- und Photographielichtflusses im Augapfel während der Weitbzw. Schmalwinkelphotographie;
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Fig. 7 bis 9 eine Ausführungsform des Systems zur Änderung des Ringspalts bzw. -Schlitzes und des Prallschirms bzw. der Lichtauffangplatte mit einem Vergrößerungswechsel .
Die Fig. 1 zeigt ein Beleuchtungs- und Photographiesystem , die Fig. 2 zeigt ein System zur Änderung der Vergrößerung. In Fig. 1 sind der Fundus (Augenhintergrund) 1 und die Pupille -2 eines zu untersuchenden Auges, die Objektivlinse 3 einer Augenhintergrundkamera, ein primäres Bild (Eingangsbild) 4 des Fundus von der Objektivlinse 3 sowie ein Umlenkspiegel 5 mit einer mittigen öffnung dargestellt. Diese mittige öffnung hat die Funktion einer Blende, jedoch kann·eine Blende auch getrennt hinter dem Umlenkspiegel vorgesehen sein, und die Blende sowie die Pupille 2 oder die Hornhaut sind miteinander konjugiert. Eine bewegbare Linsengruppe 6 hat eine negative Vergrößerung und ist während der Scharfeinstellung hin- und herbewegbar. Ferner sind eine ortsfeste Linsengruppe 7, auf einmal jedoch unabhängig voneinander während" der stufenlosen Brennweitenverstellung bewegbare Linsengruppen 8 und 9 sowie eine positive Übertragungslinsengruppe 10 vorhanden. Ein Bildsprungspiegel 11 ist während einer Beobachtung schräg angeordnet und wird während des Photographierens aus dem Strahlengang zurückgezogen. Des weiteren sind in Fig. 1 ein photographischer Film 12, ein endgültiges Augenhintergrundbild 13, das durch ein die Linsen 6 bis 10 umfassendes Abbildungslinsensystem wioderabgebiIdet worden ist, ein Strahlengang-Umlenkspiegel 14 sowie ein Okular 15, die zusammen eine Sucheroptik bilden, dargestellt. Der durch eine ausgezogene Linie angegebene Lichtstrahl / ist ein Hauptstrahl.
Bei dem Beleuchtungssystem ist der Umlenkspiegel 5 schräg mit Bezug zur optischen Achse der Objektivlinse 3 angeordnet
und dient dazu, das beleuchtende Licht. ;:ut objekt ivliiuu> / hin zu lenken. Im Beleuchtungssystem sind übertraqungη 1insengruppen 16, 17 sowie eine Lichtauf f anqplnt t ο IR mit einem ringförmigen Schlitz oder Spalt, eine Streulichtblende oder Prallplatte B, ein Strahlengang-Umlenkspiegel 19, eine Kondensor linse 20, eine Photographie-LichtquelIe 21, ein Kondensor 22 und eine Beobachtungs-Lichtquelle 23 angeordnet. Die Lichtquellen 21 und 23 sind mit Bezug zur Kondensorlinse 22 miteinander konjugiert, die Lichtauffangplatte 18 und die Lichtquelle 21 sind mit Bezug zur Kondensorlinse 20 miteinander konjugiert, der Umlenkspiegel 5 sowie die Lichtauffangplatte 18 sind mit Bezug zu den Übertragungslinsengruppen 16, 17 miteinander konjugiert und.der Umlenkspiegel 5 sowie die Pupille 2 oder Hornhaut, die das frontseitige Augenteil ist, sind mitein-' ander konjugiert. Die Ring-Beleuchtungsmethode, bei der eine Lichtauffangpiatte mit einem ringförmigen Spalt einschließlich verschiedener Abwandlungen davon zur Anwendung kommt, ist in der einschlägigen Technik bekannt und wird deshalb nicht weiter erläutert.
Das Zoom- oder Varioabbildungsobjektiv der Front- oder Vorderblende wird nun im einzelnen erläutert. Zuerst ist festzustellen, daß die Linsengruppe 6, die eine solche zur Scharfeinstellung ist, weggeLassen werden kann, weil sie in Abhängigkeit von der Augenhintergrundkamera einen Aufbau annimmt, wobei der Bildsprungspiegel, der Film und der Sucher zusammen zurück- und vorbewegt werden, um eine Scharfeinstellung zu bewirken. Die ortsfeste Linsengruppe 7 ist ein Objektiv, das für die Korrektur von 'Aberrationen wichtig ist, und dessen Wirkung kann nicht durch eine andere Linsengruppe ersetzt werden. Das hoißt, daß dieses Objektiv die Korrekturfunktionen zur Berichtigung der Aberrationen des Eingangsbilds und zur Unterdrückung der Schwankung in den
..." j. "Ü-..VO:T 341042
Bildfehlern, die aus einem Vergrößerungswechsel resultiert, hat, und der Linsenkonstrukteur kann die durch ein Objektiv von einfachem Aufbau verschlechterte Abbildungsleistung verbessern, indem er das Objektiv unter Kenntnis der beiden Korrekturen auslegt, womit es möglich ist, die Schwankung in den Bildfehlern zu unterdrücken, wenn die bewegbare Linsengruppe bewegt worden ist; wenn das Scharfeinstellungssystem gemäß dieser Ausführung angewendet wird, so ist es vorzuziehen, eine stationäre Linsengruppe 7, die zwei oder mehr Einzellinsen umfaßt, zur Anwendung zu bringen.
Die Wirkungsweise der Aberrationskorrektur der Linsengruppe 7 im Frontblenden-Scharfeinstellungssystem wird nun im. Vergleich mit dem Aberrationskorrekturverfahren eines gewähnlichen Varioobjektives erläutert. Das gewöhnliche Varioobjektiv umfaßt eine Fokussierlinse, einen Variator, einen Kompensator, eine Blende und eine Übertragungslinse, und der Betrag der Aberrationsschwankung bei jeder der verschiedenen Zoombedingun'ge-n (Weitwinkel-, Zwischen- und Telephoto) wird durch drei Grundelemente, d.h. die Fokussierlinse, den Variator und den Kompensator, korrigiert. Das bedeutet, daß der absolute Betrag der Aberrationen in jedem Zoomzustand nicht herabgesetzt wird, sondern es wird die Differenz in den Aberrationen zwischen den verschiedenen Bedingungen oder Zuständen vermindert. Danach wird, um den absoluten Betrag der Aberrationen herabzusetzen, die Übertragungslinse benutzt, um die Aberrationen zu korrigieren. Der Grund dafür, weshalb das möglich ist, liegt darin, daß die Photographieblende zwischen dem Kompensator sowie der Übertragungslinse liegt und daß auch der aus dem Kompensator ausgetretene Hauptstrahl durch die Übertragungslinse im wesentlichen in einem gleichartigen Zustand ohne Rücksicht auf die verschiedenen Zoomzustände geht.
Andererseits wird im Fall dei hier in Rede si -eilenden
Ausführungsform die Position, in der der Il.uipt si rah I verläuft, weitgehend verändert, weshalb eine ortsfeste Linsengrup pe nahe der Blende vorgesehen wird, um die stationäre Linsengruppe mit einer Aberrationskorrekturwirkung auszustatten, die derjenigen eines gewöhnlichen Varioobjektivs angenähert ist. Die Orte der Linsengruppen 6 und 7 können miteinander vertauscht werden.
Die Linsengruppen 8 und 9 sind während der Scharfeinstellung bewegbar. Damit die hintere Linsengruppe 9, die eine negative Vergrößerung hat, hauptsächlich mit der Funktion der Änderung der Brennweite und die vordere Linsengruppe 8, die eine positive Vergrößerung hat, hauptsächlich mit der Funktion einer Kompensation für die Bildebenenbewegung
betreut werden können, ist der absolute Wert der Brennweite der Linsengruppe 8 größer als der absolute Wert der Brennweite der Linsengruppe 9. Es ist auch möglich, die Vergrößerung der Linsengruppe 8 zum Negativen hin auszuwählen.
Die Übertragungslinsengruppe 10 wird nach Art der TeIephotographie ausgestaltet, um das System, das eine Blende und eine Abbildungslinse umfaßt, zu einem telezentrischen optischen System, z.B. auf der Weitwinkelseite, auszubilden. Demzufolge tritt am Weitwinkelende von Fig. 1 der Hauptstrahl £ rechtwinklig zur Abbildungsebene (Filmfläche)
in diese ein.
Die Fig. 1 zeigt die optische Anordnung bei Weitwinkel-,
die Fig. 2 bei Schmalwinkelphotographie, wobei G1 > θ? ist.
In den Fig. 3 und 4 sind die Anordnungen von Ringspalt
und Streulichtblende oder Prallschirm während Weit- bzw.
Schmalwinkelphotographie gezeigt, wobei B > B„ und
RiVT > Ri... sind.
W N
In den Fig. 5 und 6 sind die Strahlengänge während Weitbzw. Schmalwinkelphotographie dargestellt.
Damit die Beleuchtungslichtströme χ. und X~ nicht die Photographielichtströme t. und t„ auf der Kristall- oder Augenlinse L kreuzen, ist es notwendig, daß die Ringspaltabbildung 18a während Weitwinkelphotographie einen Innendurchmesser hat, der größer ist als derjenige der Ringspaltabbildung 18'a während Schmalwinkelphotographie. Vorzugsweise - jedoch nicht notwendigerweise - sind die Außendurchmesser der Ringspaltabbildungen 18a und 18'a einander gleich. Auch ist es notwendig, daß die Prallschirmabbildung Ba während Weitwinkelphotographie einen Außendurchmesserhat , der größer ist als derjenige der Prallschirmabbildung B'a während Schmalwinkelphotographie. Die Prallschirmabbildungen Ba und B'a sind Abschirmbilder und keine tatsächlichen Abschirmkörper, und sie kontrollieren das Licht, das auf den Fundus fällt, sie haben jedoch keine Abschirmwirkung auf das vom Augenhintergrund reflektierte Licht, weshalb' das vom Fundus reflektierte Licht von der Pupille in das photographische System durch die Prallschirmabbildungspositionen Ba und B'a übernommen werden kann.
Auch die photographische Seite des mit einer Öffnung versehenen Spiegels ist optisch im wesentlichen konjugiert mit der Pupille angeordnet, jedoch ist es notwendig, v/eil der Durchmesser der Pupille geringer ist als die Ringspaltabbiüdung 18'a bei Schmalwinkelphotographie, den Durchmesser während eines Vergrößerungswechsels zu verändern.
Aus der obigen Beschreibung wird bei einem Vergleich der Ringspaltabbildungen 18a und 18'a deutlich, daß während der Schmalwinkelphotographie die Spaltbreite erweitert wird und eine größere Menge an Beleuchtungslicht auf den
Fundus gerichtet werden kann, um dadurch einen Ausgleich für die Schwierigkeiten während einer Schmalwinkelphotographie (starke Vergrößerung) , wobei dio Menge3 an Photographielicht gewöhnlich ungenügend ist, zu schaffen. Der photographierbare minimale Pupillendurchmesser kann ebenfalls während einer Schmalwinkelphotographie mit einem kleinen Wert gewählt werden.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine -Ausführungsf.or:n für ein Verstellsystem für den Ringspalt oder -schlitz und die Schirmoder Prallplatte während eines Vergrößerungswechsels.
In Fig. 7 sind der Umlenkspiegel 5 mit seiner, zentralen Öffnung, eine Photoobjektivfassung 51, ein Vergrößerungswechselobjektivtubus 52 und ein Träger 53 für den Objektivtubus 52 dargestellt. Am Vergrößerungswechseiobjektivtubus 52 ist ein Stift 56 befestigt, der in einer schlitzartigen Öffnung des Trägers 53 für den Objektivtubus 52 verschiebbar ist. Da der Stift am Objektivtubus 52 fest ist, kann dieser in der Richtung der optischen Achse durch Verschieben des Stifts 56 bewegt werden. Auf einer Welle 58 ist ein Vergrößerunqsverstel!hebel 57 drehbar, an dem ein Vergrößerungsverstellknopf 59 befestigt ist. An einer Kupplungs- oder Verbindungsstange 61 sind Zapfen 60 und 63 fest angebracht. Die Öffnungen im Vergrößerungsverstellhebel 57, in denen der Zapfen 60 bzw. Stift 56 aufgenommen sind, sind als Langlöcher ausgebildet. Die Verbindungsstange 61 ist an einem Führungsstift 62, der am Linsenträger 55 des Beleuchtungsübertragungslinsensystemtubus 54 befestigt ist, längs verschiebbar. Um einen Drehzapfen 64, der an einer Drehzapfen-Befestigungsplatte gehalten ist, ist ein Antriebshebel 66 drehbar. Die Befestigungsplatte 65 ist fest am Linsenträger 55 angebracht. Eine Ringschlitz- und Lichtauffangplattentragplatte 67
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ist längs Führungsstangen 69 rechtwinklig zur optischen Achse verschiebbar und trägt einen Stift 68. Die öffnungen im Antriebshebel 66, in denen der Zapfen 63 bzw. Stift aufgenommen sind, sind als Langlöcher ausgebildet. Die Tragplatte 67 enthält die. Lichtauffangplatten 70, 71 und die Ringschlitze oder Ringspaltblenden 72, 73 (s. Fig. 9).
Die Fig. 7 zeigt die Stellungen des Vergrößerungswechselobjektivtubus 52, der Ringspalte 72, 73 sowie der Lichtauffangplatten 70, 71 im Weitwinkelfall. In diesem Zustand sind die Ringspalt- und Lichtauffangplatte für Weitwinkel im Beleuchtungsstrahlengang. Wenn der Vergrößerungsverstellknopf 59 im Uhrzeigersinn (in Fig. 7) gedreht wird, um das Vergrößerungswechselobjektiv zur Schmalwinkelseite hin zu verlagern, so dreht der Vergrößerungsverstellhebel 57, womit der Vergrößerungswechselobjektivtubus 52 durch den Stift 56 in Richtung der optischen Achse bewegt wird. Gleichzeitig wird über den Zapfen 60 die Kupplungsstange bewegt, so daß der Antriebshebel 66 vom Zapfen 63 verschwenkt wird, bei dessen Schwenkung die Ringschlitz- und Lichtauffangplattentr-agplatte 67 über den Stift 68 längs der Führungsstangen 69 verschoben wird, so daß, wie Fig. 8 zeigt, die Ringspalt- und Lichtauffangplatte für Schmalwinkel in den Beleuchtungsstrahlengang gelangen.
Die Fig. 9 zeigt die Ringspalt- und Lichtauffangplattentragplatte 67 im Querschnitt, an der die Lichtauffangplatten 70, 71 und die Ringspaltblenden 72, 73 mittels eines Klebemittels od. dgl. befestigt sind.
Wie beschrieben wurde, kann qemäß der Erfindung eine ophthalmologische Kamera geschaffen werden, bei der im Vergleich zu einer Weitwinkelphotographie während einer Schmalwinkelphotographie eine Verminderung in der Menae des Photoqraphielichts ausgeglichen wird und die zu untersuchende
Augen mit einem geringen Pupillendurchmesser photograph! er en kann. Der ophthalmologische Photoapparat ist in aer Lage, den Fundus eines zu untersuchenden Auges mit einer veränderlichen Vergrößerung zu photographieren, und er ist mit einer Ringblende in eino:n HelcuchtuiioK-strahlengang an einer Stelle, die i:n wesentlichen mit dem vorderen AugenfceiJ konjugier! int, und ferner mil einer Auffangplatte an einer Stelle, die im wesenl .1 i dien milder Augenlinse konjugiert ist', versehen. Die Spaltbreite einer auf das zu untersuchende Auge projezierten Ringspaltabbildung und die Größe einer Prallschirmabbildung sind mit einer Verstellung der Vergrößerung veränderbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1/ Ophthalmologischer Photoapparat zur Photographie des Fundus eines" zu untersuchenden Auges mit einer veränderlichen Vergrößerung, der mit einem Ringspalt in einem Beleuchtungsstrahlengang an einer im wesentlichen mit dem vorderen Augenteil konjugierten Stelle versehen ist, gekennzeichnet durch eine die Spaltbreite einer auf das zu untersuchende Auge produzierten Ringspaltabbildung mit einem Vergrößerungswechsel verändernde Einrichtung.
  2. 2. Photoapparat nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß im Vergleich zu einer Weitwinkelphotographie während einer Schmalwinkelphotographie der Innendurchmesser der Ringspaltabbildung ohne Veränderung deren Außendurchmessers klein gemacht wird.
    r Bank f/;jnr.hr;ni KiO 39,'V
  3. 3. Photoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Beleuchtungsstrahlengang an einer im wesentlichen mit der Augenlinse konjugierten Stelle ein Prallschirm vorgesehen und die Größe der auf das zu untersuchende Auge projiziert.en Prallschirmabbildung mit einem Vergrößerungswechsel veränderbar ist.
  4. 4. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Vergleich zu einer Weitwinkelphotographie während einer Schmalwinkelphotographie der Innendurchmesser der Ringspaltabbildung ohne Veränderung deren Außendurchmessers sowie der Außendurchmesser der Prallschirmabbildung klein gemacht werden.
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