DE10016839A1 - Funduskamera zum diagnostischen Fotografieren des Augenhintergrundes - Google Patents
Funduskamera zum diagnostischen Fotografieren des AugenhintergrundesInfo
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Abstract
Eine Funduskamera enthält eine Haupteinheit, die mit einem optischen Beleuchtungssystem (6) zum Beleuchten des Hintergrundes (Ef) eines zu untersuchenden Auges (E) und einem optischen Fotografiersystem (7) zum Fotografieren des Augenhintergrundes ausgestattet ist, ein optisches Beobachtungssystem (8) zum Bestimmen, ob der Abstand zwischen der Haupteinheit und dem Auge gleich einem geeigneten Arbeitsabstand (W) ist oder nicht, ein Ausrichtungsindex-Projektionssystem (9) und einen Antriebsmechanismus zur Bewegung einer Lichtführung (33) entlang einer optischen Achse, um den Arbeitsabstand für den Fall des Fotografierens des mittleren Bereichs des Augenhintergrundes und für den Fall des Fotografierens eines Umfangsbereiches des Augenhintergrundes zu verändern.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fun
duskamera zum diagnostischen Fotografieren eines Au
genhintergrundes.
Eine Funduskamera fotografiert einen peripheren Teil
eines Augenhintergrundes sowie einen mittleren Teil
des Augenhintergrundes. Wenn der mittlere Teil des
Augenhintergrundes fotografiert wird, wird eine Fixa
tionsmarke entlang der optischen Achse eines opti
schen fotografierenden Systems auf ein zu untersu
chendes Auge projiziert, um die Sehachse des Auges
mit der optischen Achse des optischen fotografieren
den Systems auszurichten, und dann wird der Augenhin
tergrund fotografiert. Wenn ein Umfangsbereich des
Augenhintergrundes fotografiert wird, wird eine Fixa
tionsmarke in eine Richtung, die unterschiedlich ge
genüber der optischen Achse des fotografierenden Systems
ist, auf das Auge projiziert, um die Sehachse
des Auges in eine Richtung zu lenken, die unter
schiedlich gegenüber der optischen Achse des fotogra
fierenden System ist, und dann wird der Umfangsbe
reich des Augenhintergrundes fotografiert.
Wenn ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes durch
eine herkömmliche Funduskamera fotografiert wird,
wird von einem optischen Beleuchtungssystem proji
ziertes Beleuchtungslicht von der Hornhaut reflek
tiert und tritt in ein optisches fotografisches Sy
stem ein, wodurch die Qualität einer Fotografie ver
schlechtert wird. Dieses Problem wird mit Bezug auf
Fig. 12(a) und 12(b) erläutert.
Ein optisches Beleuchtungssystem einer bekannten Fun
duskamera ist mit einer Hornhautblende (Abschattungs
teil) 1, einer Irisblende 2, einer Linsenblende 3 und
einem Objektiv 5 versehen. Die Hornhautblende 1, die
Irisblende 2 und die Linsenblende 3 verhindert, daß
auf die Hornhaut, die Iris und die Rückfläche der
Linse eines zu untersuchenden Auges E reflektierte
Lichtstrahlen in ein optisches fotografisches System
eintreten.
Wie in Fig. 12(a) gezeigt ist, werden, wenn ein mitt
lerer Bereich des Hintergrundes Ef des Auges E foto
grafiert wird, durch eine Kante der Hornhautblende 1
hindurchgehende Lichtstrahlen durch einen nicht ge
zeigten Aperturspiegel reflektiert, gehend durch das
Objektiv 5 hindurch, fallen auf das Auge E und werden
von der Hornhaut C in einer Richtung reflektiert, die
von der Richtung zu dem Objektiv 5 hin abweicht. Wenn
die Richtung der Sehachse des Auges E geändert wird,
um einen Umfangsbereich des Hintergrundes Ef zu foto
grafieren, werden die vorgenannten Lichtstrahlen von
der Hornhaut C zu dem Objektiv 5 hin reflektiert, wie
in Fig. 12(b) gezeigt ist, gehen durch die Öffnung
des Aperturspiegels hindurch und treten in ein opti
sches fotografisches System ein, wodurch die Bildqua
lität von Fotografien verschlechtert wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Funduskamera zu schaffen, welch in der Lage ist, den
Eintritt von auf der Hornhaut reflektierten Licht
strahlen in ein optisches fotografisches System zu
verhindern, wenn ein Umfangsbereich des Hintergrundes
eines zu untersuchenden Auges fotografiert wird, wo
durch ein fotografisches Bild mit verbesserter Quali
tät erzeugt wird.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Aufgabe ist
gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Funduskamera vorgesehen, welche aufweist: eine
mit einem Beleuchtungssystem zum Beleuchten des Hin
tergrundes eines zu untersuchenden Auges und einem
fotografischen System zum Fotografieren des Augenhin
tergrundes ausgestattete Haupteinheit; eine Arbeits
abstand-Erfassungsvorrichtung zum Feststellen, ob ein
Abstand zwischen dem Auge und der Haupteinheit gleich
einem geeigneten Arbeitsabstand ist oder nicht; und
eine Arbeitsabstand-Veränderungsvorrichtung zum Än
dern des geeigneten Arbeitsabstands abhängig davon,
ob der fotografierte Bereich der mittlere Bereich
oder ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes ist.
Selbst wenn ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes
fotografiert wird, tritt auf der Hornhaut reflektier
tes Licht nicht in das fotografische System ein, und
folglich kann ein Bild mit verbesserter Qualität er
halten werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist eine Funduskamera vorgesehen, welche aufweist:
ein Beleuchtungssystem zum Beleuchten des Hintergrun
des eines zu untersuchenden Auges, ein fotografisches
System zum Fotografieren des Augenhintergrundes, und
Abschattungsteile zum Verhindern des Eintritts von
auf der Hornhaut des Auges reflektiertem Beleuch
tungslicht in das fotografische System, wobei die Ge
stalt oder die Größe der Abschattungsteile geändert
wird in Abhängigkeit davon, ob der fotografierte Be
reich der mittlere Bereich oder ein Umfangsbereich
des Augenhintergrundes ist.
Die Wirkung der Funduskamera gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist dieselbe wie die der
Funduskamera gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung. Die Erfindung wird im Folgenden anhand von
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fundus
kamera gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Durchlaßcharakteristik
eines in der Funduskamera nach Fig. 1 ent
haltenen halbdurchlässigen Spiegels wieder
gibt,
Fig. 3(a)
und 3(b) schematische Darstellungen zur Erleichte
rung der Erläuterung des Prinzips der Pro
jektion eines Ausrichtungsindex durch die
Funduskamera nach dem ersten Ausführungs
beispiel, wobei Fig. 3(a) einen Zustand
zeigt, in welchem ein Ausrichtungsbild in
einer Ebene, die konjugiert mit dem Augen
hintergrund und auf der optischen Achse
eines optischen fotografischen Systems
ist, wenn die optische Achse des Auges mit
der optischen Achse des optischen fotogra
fischen Systems ausgerichtet ist, gebildet
wird, und wobei Fig. 3(b) einen Zustand
zeigt, in welchem ein Ausrichtungsbild in
einer Ebene, die konjugiert mit dem Augen
hintergrund, aber gegenüber der optischen
Achse eines fotografischen optischen Sy
stems versetzt ist, wenn die optische Ach
se des optischen fotografischen Systems um
einen vorbestimmten Winkel gegenüber der
optischen Achse des Auges geneigt ist, ge
bildet wird,
Fig. 4(a) die Vorderansicht einer Zweilochblende,
welche in der in Fig. 1 gezeigten Fundus
kamera nach dem ersten Ausführungsbeispiel
enthalten ist,
Fig. 4(b) die Vorderansicht einer Zweilochblende ge
mäß einer Abwandlung der in Fig. 4(a) ge
zeigten Zweilochblende,
Fig. 5(a)
und 5(b) Darstellungen von Fundusbildern, die mit
tels der in Fig. 1 gezeigten Funduskamera
beobachtet wurden, wobei Fig. 5(a) das
Fundusbild zeigt, das bei einem geeigneten
Arbeitsabstand der Haupteinheit der Fun
duskamera von dem Auge gebildet wurde, und
Fig. 5(b) das Fundusbild zeigt, das bei
einem von dem geeigneten Arbeitsabstand
unterschiedlichen Abstand zwischen der
Haupteinheit und dem Auge gebildet wurde,
Fig. 6(a)
und 6(b) Darstellungen von Fundusbildern, die mit
tels der in Fig. 1 gezeigten Funduskamera
beobachtet wurden, wobei Fig. 6(a) das
Bild des mittleren Teils des Augenhinter
grundes, das auf einem Fernsehmonitor dar
gestellt wird, und ein Ausrichtungsbild
zeigt, und wobei Fig. 6(b) ein Bild eines
Umfangsbereichs des Augenhintergrundes und
ein Ausrichtungsbild zeigt,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Lichtführungs-
Bewegungsmechanismus, der in der in Fig. 1
gezeigten Funduskamera nach dem ersten Aus
führungsbeispiel enthalten ist,
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Erleichte
rung der Erläuterung der Änderung des Win
kels des auf der Hornhaut reflektierten
Lichts in Abhängigkeit von der Änderung des
geeigneten Arbeitsabstands,
Fig. 9 (a)
und 9(b) schematische Darstellungen zur Erleichte
rung der Erläuterung des Prinzips des Pro
jizierens eines Ausrichtungsindex durch
eine Funduskamera gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei Fig. 9(a) einen Zustand
zeigt, in welchem ein Ausrichtungsbild in
einer Ebene, die konjugiert mit dem Augen
hintergrund ist, gebildet ist, und auf der
optischen Achse eines fotografischen opti
schen Systems ist, wenn die optische Achse
des Auges mit der optischen Achse des op
tischen fotografischen Systems ausgerich
tet ist, gebildet wird, und wobei Fig.
9(b) einen Zustand zeigt, in welchem ein
Ausrichtungsbild in einer Ebene, die kon
jugiert mit dem Augenhintergrund ist, ge
bildet ist, aber auf der optischen Achse
eines optischen fotografischen Systems
ist, wenn die optische Achse des optischen
fotografischen Systems um einen vorbe
stimmten Winkel gegenüber der optischen
Achse des Auges geneigt ist, gebildet
wird,
Fig. 10(a)
und 10(b) Vorderansichten von in einer Funduskamera
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung verwende
ten Hornhautblenden, wobei Fig. 10(a) eine
Hornhautblende zeigt, die zum Fotografie
ren des mittleren Teils des Augenhinter
grundes verwendet wird, und Fig. 10(b) ei
ne Hornhautblende zeigt, die zum Fotogra
fieren eines Umfangsbereichs des Augenhin
tergrundes verwendet wird,
Fig. 11(a)
und 11(b) Vorderansichten von anderen Hornhautblen
den, die in der Funduskamera nach dem
dritten Ausführungsbeispiel verwendet wer
den, wobei Fig. 11(a) eine Hornhautblende
zeigt, die zum Fotografieren des mittleren
Bereichs des Augenhintergrundes verwendet
wird, und Fig. 11(b) eine Hornhautblende
zeigt, die zum Fotografieren eines Um
fangsbereichs des Augenhintergrundes verwendet
wird, und
Fig. 12(a)
und 12(b) schematische Darstellungen eines optischen
Beleuchtungssystems einer bekannten Fun
duskamera, wobei Fig. 12(a) den Fall des
Fotografierens des mittleren Bereichs des
Augenhintergrundes zeigt und Fig. 12(b)
den Fall des Fotografierens eines Umfangs
bereichs des Augenhintergrunds zeigt.
Fig. 1 zeigt ein optisches System einer Funduskamera
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach der vor
liegenden Erfindung. Die Funduskamera hat ein opti
sches Beleuchtungssystem 6, ein optisches fotografi
sches System 7, ein optisches Beobachtungssystem 8,
ein optisches Ausrichtungsindex-Projektionssystem 9
und ein optisches Fixationsmarken-Projektionssystem
10.
Das optische Beleuchtungssystem 6 enthält eine Beob
achtungslichtquelle 11, eine Kondensorlinse 12, ein
dichroitischen Spiegel 13, eine Hornhautblende 14,
eine Irisblende 15, einen Linsenblende 16, eine Über
tragungslinse 17, einen Aperturspiegel 18 und ein Ob
jektiv 19. Der dichroitische Spiegel 13 läßt sichtba
re Lichtstrahlen durch und reflektiert Infrarotstrah
len. Die Irisblende 15 ist mit einer ringförmigen
Öffnung 15a versehen. Der Aperturspiegel 18 ist mit
einer Öffnung 18a versehen.
Von Beobachtungslichtquelle emittiertes Beleuchtungs
licht geht durch die Kondensorlinse 12, den dichroi
tischen Spiegel 13, die Hornhautblende 14, die Iris
blende 15, die Linsenblende 16 und die Übertragungs
linse 17 hindurch und wird auf eine Ebene nahe dem
Aperturspiegel 18 fokussiert. Das Beleuchtungslicht
wird durch den ringförmigen Schlitz 15a der Irisblen
de 15 in ein Ringschlitz-Beleuchtungslicht umgewan
delt. Das optische Beleuchtungssystem 6 ist mit einer
Fotografierlichtquelle 20 und einer Kondsensorlinse
21, die hinter dem dichroitischen Spiegel 13 angeord
net ist, versehen.
Wenn ein nicht gezeigter Fotografierknopf gedrückt
wird, um das Auge E zu fotografieren, emittiert die
Fotografierlichtquelle 20 fotografierendes Licht. Das
von der Fotografierlichtquelle 20 emittierte fotogra
fierende Licht geht durch die Kondensorlinse 21 und
den dichroitischen Spiegel 13 hindurch und wird auf
eine Ebene nahe dem Aperturspiegel 18 fokussiert,
ähnlich wie das von der Beobachtungslichtquelle 11
emittierte Beleuchtungslicht.
Das optische Fotografiersystem enthält das Objektiv
19, den Aperturspiegel 18, einen halbdurchlässigen
Spiegel 22, welcher Ausrichtungslicht reflektiert.
Eine Fokussierlinse 23, eine Abbildungslinse 24 und
einen Klappspiegel 25. Das optische Beobachtungssy
stem 8 enthält den Klappspiegel 25, einen dichroiti
schen Spiegel 26 und eine Fernseh-Übertragungslinse
27. Das optische Beobachtungssystem 8 bildet zusammen
mit einer Kameraröhre 28 und einem Fernsehmonitor 29
ein Beobachtungssystem.
Von dem Hintergrund Ef des Auges E reflektiertes
Licht wird durch das Objektiv 19 geführt und auf eine
mit dem Augenhintergrund Ef in bezug auf das Objektiv
19 konjugiert angeordnete Platte R fokussiert. Das
reflektierte Licht geht durch die Öffnung 18a des
Aperturspiegels 18, den halbdurchlässigen Spiegel 22,
die Fokussierlinse 23 und die Abbildungslinse 24 hindurch
und fällt auf den Klappspiegel 25. Wie in Fig.
2 gezeigt ist, hat der halbdurchlässige Spiegel 22
eine Durchlaßcharakteristik T, bei welcher etwa 30%
der Lichtstrahlen mit einer Wellenlänge von 760 nm
und etwa 100% der Lichtstrahlen mit Wellenlängen,
die von 760 nm verschieden sind, durchgelassen wer
den. Folglich verringert der halbdurchlässige Spiegel
22 nicht die Intensität des von dem Augenhintergrund
Ef reflektierten Lichts.
Das reflektierte Licht wird von dem Klappspiegel 25
reflektiert, um ein Fundusbild in einer Ebene an ei
ner Position R' zu bilden, an der sich eine Feldlinse
30 befindet. Das fokussierte reflektierte Licht geht
durch den dichroitischen Spiegel 26 und die Fernseh-
Übertragungslinse 27 hindurch und fällt auf die Ka
meraröhre 28. Ein Fundusbild Ef' wird auf dem Schirm
des Fernsehmonitors 29 dargestellt.
In dem optischen Fotografiersystem 7 befindet sich
ein Film 31 an einer Position, die mit der Feldlinse
30 mit Bezug auf den Klappspiegel 25 konjugiert ist.
Wenn der Augenhintergrund Ef fotografiert wird, wird
der Klappspiegel 25 aus dem optischen Pfad des Foto
grafiersystems 7 herausgehoben gleichzeitig mit der
Betätigung der Fotografierlichtquelle 20 für eine
Lichtemission, und das Fundusbild Ef' wird gebildet
und auf dem Film 31 aufgezeichnet.
Das optische Ausrichtungsindex-Projektionssystem 9
enthält eine LED 32, d. h. eine Ausrichtungslichtquel
le, eine Lichtführung 33, einen reflektierenden Spie
gel 34, eine Zweilochblende 35, eine Übertragungslin
se 36 und den halbdurchlässigen Spiegel 22. Die LED
32 emittiert nahe dem Infrarotbereich liegende Strah
len mit 760 nm als mittlere Wellenlänge. Ein Austrittsende
(Ausrichtungsindex) 33a der Lichtführung
33 befindet sich auf der optischen Achse O der Über
tragungslinse 36, d. h. der optischen Achse O1 des op
tischen Fotografiersystems 7.
Wie in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigt ist, wird die
Lichtführung 33 über einen vorbestimmten Abstand δ zu
dem Auge E hin bewegt, wenn die LED 32 zum Projizie
ren einer Fixationsmarke für das Fotografieren eines
Umfangsbereichs des Augenhintergrundes Ef eingeschal
tet wird. Folglich ist der Arbeitsabstand W' der Fun
duskamera für den Fall des Fotografierens eines Um
fangsbereichs des Augenhintergrundes länger als der
Arbeitsabstand W für den Fall des Fotografierens des
mittleren Teils des Augenhintergrundes (geeigneter
Arbeitsabstand) (W < W'), und es wird verhindert, daß
das von der Hornhaut reflektierte Licht in das opti
sche Fotografiersystem eintritt und den Film 31 er
reicht, wie später beschrieben wird.
Die Zweilochblende 35 befindet sich nahe der Übertra
gungslinse 36 zwischen dem reflektierenden Spiegel 34
und der Übertragungslinse 36. Wie in Fig. 4(a) ge
zeigt ist, ist die Zweilochblende 35 mit einem Paar
von Öffnungen 35a und 35b versehen, die symmetrische
mit Bezug auf die optische Achse O angeordnet sind.
Die Übertragungslinse 36 bildet ein Bild des Aus
trittsendes 33a der Lichtführung 33 in der Mitte X
der Öffnung 18a des Aperturspiegels 18 auf der opti
schen Achse O1 des optischen Fotografiersystems 7 ab.
Von dem Austrittsende 33a der Lichtführung 33 proji
zierte Ausrichtungslichtstrahlen werden von dem re
flektierenden Spiegel 34 zu den Öffnungen 35a und 35b
der Zweilochblende 35 reflektiert. Die Ausrichtungs
lichtstrahlen gehen durch die Öffnungen 35a und 35b
und die Übertragungslinse 36 hindurch und werden von
dem halbdurchlässigen Spiegel 22 zu dem Aperturspie
gel 18 hin reflektiert.
Ein Paar von zu der Mitte X der Öffnung 18a des Aper
turspiegels 18 reflektierten Ausrichtungslichtstrah
len gehen durch das Objektiv 19 hindurch und fallen
auf die Hornhaut C des Auges E. Wenn die Haupteinheit
in bezug auf die Afwärts-/Abwärts- und Links-/Rechts-
Richtungen mit Bezug auf das Auge E geeignet angeord
net ist (XY-Ausrichtung), und die Haupteinheit sich
in dem geeigneten Arbeitsabstand W von dem Auge E be
findet, bildet das Paar von Ausrichtungslichtstrahlen
Ausrichtungsbilder in einer Mittelposition Cc zwi
schen dem Scheitelpunkt Cf der Hornhaut C und dem
Mittelpunkt Cr der Krümmung der Hornhaut C. Wenn die
Haupteinheit gegenüber einer geeigneten Position an
dem geeigneten Arbeitsabstand W von dem Auge E ver
setzt wird, bildet das Paar von Ausrichtungsstrahlen
getrennte Ausrichtungsbilder an der Mittelposition Cc
mit der optischen Achse zwischen ihnen.
Von der Hornhaut C reflektierte Ausrichtungslicht
strahlen werden durch das Objektiv 19 in eine Ebene R
fokussiert, welche mit dem Augenhintergrund Ef konju
giert ist, wenn sich die Haupteinheit in einem geeig
neten Arbeitsabstand W von dem Auge E befindet. Die
reflektierten, in die Ebene R fokussierten Ausrich
tungslichtstrahlen gehen durch die Öffnung 18a des
Aperturspiegels 18 hindurch und fallen ähnlich wie
das reflektierte, das Fundusbild Ef' bildende Licht
auf die Kameraröhre 28. Folglich werden Ausrichtungs
indexbilder 33', d. h. Bilder des Austrittsendes 33a,
an derselben Position zusammen mit dem Fundusbild Ef'
auf dem Schirm des Fernsehmonitors 29 gebildet, wie
in Fig. 5(a) gezeigt ist.
Wenn die Haupteinheit gegenüber einer geeigneten Po
sition mit dem geeigneten Arbeitsabstand W von dem
Auge E versetzt ist, werden die Ausrichtungsindexbil
der 33' getrennt auf dem Schirm des Fernsehmonitors
29 dargestellt, wie in Fig. 5(b) gezeigt ist. Eine
Bedienungsperson erkennt visuell das Zusammenfallen
oder die Trennung der Ausrichtungsindexbilder 33',
die von den Ausrichtungslichtstrahlen gebildet sind,
wie nachfolgend beschrieben wird. Sich auf die vor
liegende Technik beziehende Patente sind ausgegeben
als JP-B Nummern Sho 60-52820, Sho 60-57854, Sho 63-
22823, Sho 60-57885 und Hei 5-54777 und JP-A Nr. Hei 6-277183.
Das optische Fixationsmarken-Projektionssystem 10 be
findet sich hinter dem dichroitischen Spiegel 26. Das
optische Fixationsmarken-Projektionssystem enthält
mehrere Fixationslichtquellen 37, beispielsweise fünf
Fixationslichtquellen 37, um die Sehachse des Auges E
zu führen, eine als Fixationsmarke dienende Blende 38
und eine Fixationsmarken-Projektionslinse 39. Ein die
Fixationsmarke darstellender Fixationslichtstrahl
geht durch die optischen Elemente des Fotografiersy
stems 7 hindurch und fällt auf den Hintergrund Ef des
Auges E. Eine der fünf Fixationslichtquellen 37 wird
verwendet, wenn der mittlere Teil des Augenhinter
grundes Ef fotografiert wird, und die anderen vier
Fixationslichtquellen 37 werden verwendet, wenn ein
Umfangsbereich des Augenhintergrundes Ef fotografiert
wird. In Fig. 1 sind eine Fixationslichtquelle 37 für
das Fotografieren des mittleren Teils und zwei Fixa
tionslichtquellen 37 für das Fotografieren eines Um
fangsbereichs gezeigt. Die beiden anderen Fixations
lichtquellen 37 für das Fotografieren eines Umfangs
bereichs sind in der Zeichnung nicht gezeigt, da sie
sich in einer zu der Zeichenebene senkrechten Richtung
befinden. Wenn der mittlere Bereich des Augen
hintergrundes Ef fotografiert wird, wird die Fixati
onslichtquelle 37 für das Fotografieren des mittleren
Bereichs eingeschaltet, um eine Fixationsmarke auf
das Auge E zu projizieren. Wenn ein Umfangsbereich
des Augenhintergrundes Ef fotografiert wird, wie bei
spielsweise ein rechter Bereich, ein linker Bereich,
ein oberer Bereich oder ein unterer Bereich, wird die
Fixationslichtquelle 37 entsprechend dem gewünschten
Umfangsbereich des Augenhintergrundes Ef (fotogra
fierter Bereich verwendet, um eine Fixationsmarke auf
das Auge E zu projizieren.
Wie in Fig. 6(a) gezeigt ist, wird ein Maßstab I zum
Messen des Öffnungszustands der Pupille an der Mit
telposition des Schirms des Fernsehmonitors 29 darge
stellt. Der Maßstab I wird auch als eine Ausrich
tungsindexbild-Bezugspositionsmarke verwendet, d. h.
eine Marke, welche eine Bezugsposition anzeigt, an
der die Ausrichtungsindexbilder 33' nach der Beendi
gung der Ausrichtung gebildet werden müssen.
Die Arbeitsweise der Funduskamera nach dem ersten
Ausführungsbeispiel für das Fotografieren des mittle
ren Bereichs und für das Fotografieren eines Umfangs
bereichs wird nachfolgend beschrieben.
Wenn der mittlere Bereich des Augenhintergrundes Ef
fotografiert wird, wird ein nicht gezeigter Fixati
onsmarken-Auswahlschalter betätigt, um die Fixations
lichtquelle 37 für das Fotografieren des mittleren
Teils auszuwählen und einzuschalten, damit die Se
hachse des Auges E mit der optischen Achse O1 ausgerichtet
wird. Dann betätigt die Bedienungsperson ei
nen Steuerknüppel oder dergleichen, um die Hauptein
heit für eine XY-Ausrichtung und die Einstellung des
Arbeitsabstands zu bewegen. Die Operationen für die
XY-Ausrichtung und die Einstellung des Arbeitsab
stands werden insgesamt als Ausrichtungsoperation be
zeichnet.
Nach der Beendigung der Ausrichtungsoperation befin
den sich Zwischenbilder der Ausrichtungsindexbilder
33' auf der optischen Achse O1 und in der Ebene R,
die optisch mit dem Film 31 konjugiert ist, wie in
Fig. 3(a) gezeigt ist. Auf dem Fernsehmonitor 29 wer
den die fokussierten Ausrichtungsindexbilder 33' in
Übereinstimmung mit dem Maßstab I gebildet und in ei
nem fokussierten Zustand beobachtet, wie in Fig. 5(a)
gezeigt ist.
Wenn die Ausrichtungsoperation nicht beendet ist,
werden die defokussierten Ausrichtungsindexbilder 33'
getrennt dargestellt, wie in Fig. 5(b) gezeigt ist.
Die Bedienungsperson betätigt den Steuerknüppel oder
dergleichen, um die Haupteinheit zu dem Auge E hin
oder von diesem wegzubewegen, um den Abstand zwischen
der Haupteinheit und dem Auge E auf den geeigneten
Arbeitsabstand W einzustellen, so daß die Ausrich
tungsindexbilder 33' zusammenfallen, wie in Fig. 5(a)
gezeigt ist. Wenn die auf dem Schirm des Fernsehmoni
tors 29 dargestellten Ausrichtungsindexbilder 33'
nicht mit dem Maßstab I zusammenfallen, wird die
Haupteinheit aufwärts/abwärts und nach links/rechts
zur Durchführung der XY-Ausrichtung bewegt.
Nachdem die Ausrichtungsoperation beendet ist, wird
der Fotografierknopf gedrückt, um eine Fotografie des
Fundusbildes Ef' zu erhalten.
Es wird nun das Fotografieren eines Umfangsbereichs
beschrieben. Es ist ein Beispiel vorgesehen, bei wel
chem ein oberer Umfangsbereichs des Hintergrundes Ef
des Auges E fotografiert wird, nämlich das Fundusbild
Ef', in welchem sich die optische Papille des Auges E
in der unteren Hälfte des Schirms des Fernsehmonitors
29 befindet. In diesem Fall wird der nicht gezeigte
Fixationsindex-Auswahlschalter betätigt, um die Fixa
tionslichtquelle 37 zum Richten der Sehachse des Au
ges E nach oben auszuwählen und einzuschalten. Wenn
die Sehachse durch die Fixationsmarke aufwärts ge
richtet wurde und die Ausrichtungsoperation beendet
ist, wird ein Bild Ep' der optischen Papille in der
unteren Hälfte des Schirms des Fernsehmonitors 29
dargestellt, wie in Fig. 6(b) gezeigt ist.
Wenn die Fixationslichtquelle 37 zum Richten der Se
hachse nach oben eingeschaltet ist, wird eine Aus
richtungsbezugspositionsmarke 40a in dem unteren Teil
des Schirms des Fernsehmonitors 29 dargestellt. Die
Ausrichtungsbezugspositionsmarke 40a zeigt eine Posi
tion an, an der sich die Ausrichtungsindexbilder 33'
befinden müssen, wenn der obere Bereich des Augenhin
tergrundes Ef fotografiert wird.
Weiterhin wird in der Funduskamera nach dem ersten
Ausführungsbeispiel die Lichtführung 33 um einen vor
bestimmten Abstand δ zu dem Auge E hin bewegt,
gleichzeitig mit dem Vorgang des Einschaltens der Fi
xationslichtquelle 37, so daß der geeignete Arbeits
abstand W' zum Fotografieren eines Umfangsbereichs
des Augenhintergrundes Ef größer ist als der geeignete
Arbeitsabstand W zum Fotografieren des mittleren
Bereiches des Augenhintergrundes Ef.
Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen, in welcher ei
ne Lichtführung 33 mit einem durch einen Impulsmotor
42 angetriebenen Antriebsmechanismus 41 verbunden
ist, der Impulsmotor 42 mit einer Steuerschaltung 43
verbunden ist, und die Fixationslichtquellen 37 sowie
der nicht gezeigte Fixationsindex-Auswahlschalter mit
der Steuerschaltung 43 verbunden sind. Nach der Aus
wahl der Fixationslichtquelle 37 zum Fotografieren
eines Umfangsbereichs des Augenhintergrundes Ef durch
Betätigung des Fixationsindex-Auswahlschalters schal
tet die Steuerschaltung 43 die ausgewählte Fixations
lichtquelle 37 ein und treibt den Impulsmotor 42 für
vorbestimmte Umdrehungsgrade an. Folglich wird die
Lichtführung 33 um den Abstand δ entlang ihrer opti
schen Achse verschoben, das Austrittsende 33a wird
demgemäß aus einer Position, die mit der Übertra
gungslinse 36 konjugiert ist, entlang der optischen
Achse O1 versetzt, und die Position, an der das Aus
richtungsbild des Auges E durch das Objektiv 19 ge
bildet wird, wird von dem Objektiv 19 weggeschoben.
Somit bilden der Antriebsmechanismus 41 und der Im
pulsmotor 42 eine Arbeitsabstand-Änderungsvorrichtung
zum Verschieben des Ausrichtungsbildes des Auges E
entlang der optischen Achse O1 von dem Objektiv 19
weg, um den geeigneten Arbeitsabstand zu vergrößern.
Der Antriebsmechanismus 41 ist ein bekannter Mecha
nismus, welcher in der Lage ist, eine Drehbewegung
des Impulsmotors 42 in eine lineare Gleitbewegung der
Lichtführung 33 umzuwandeln, wie ein Zahnstangen-
Zahnrad-Mechanismus.
Gemäß Fig. 8 fällt, wenn der geeignet Arbeitsabstand
W auf den größeren Abstand W' verlängert wird, der
eine Kante der Hornhautblende 14 passierende Licht
strahl Lca auf einen Teil der Hornhaut C in einem Ab
stand von dem Scheitelpunkt Cf der Hornhaut, der grö
ßer als der Abstand eines Punktes, auf welchen der
selbe Lichtstrahl Lca fällt, von dem Scheitelpunkt Cf
ist, wenn der geeignete Arbeitsabstand gleich W ist.
Folglich ist der Reflexionswinkel θ' des Lichtstrahls
Lca auf der Hornhaut C, wenn der geeignete Arbeitsab
stand gleich W' ist, größer als derjenige, wenn der
geeignet Arbeitsabstand gleich W ist. Demgemäß kann
der von der Hornhaut reflektierte Lichtstrahl durch
einen Rahmen, der das Objektiv 19 und den Apertur
spiegel 18 hält, unterbrochen werden, er tritt nicht
in das optische Fotografiersystem 7 ein und erreicht
nicht die Kameraröhre 28 und den Film 31, wenn der
geeignet Arbeitsabstand W' zum Fotografieren eines
Umfangsbereiches des Augenhintergrundes Ef ordnungs
gemäß bestimmt ist.
Der geeignete Arbeitsabstand W' ist in hohem Maße ab
hängig von der Ausbildung des optischen Beleuchtungs
systems 6 und des optischen Fotografiersystems 7. Bei
der Funduskamera nach diesem Ausführungsbeispiel, bei
welcher der Augenhintergrund Ef durch das ring
schlitzförmige Beleuchtungslicht, das von dem Aper
turspiegel 18 reflektiert wird, beleuchtet wird, wird
erwartet, daß das Inkrement ΔW = W' - W des geeigneten
Arbeitsabstands in der Größenordnung von 1 mm ist. Da
ein übermäßig großes Inkrement ΔW die Bildqualität
der Fotografie beeinträchtigt, ist es bevorzugt, den
Abstand δ auf den niedrigsten Wert zu begrenzen, der
erforderlich ist, um den Eintritt des von der Horn
haut reflektierten Lichtes in das optische Fotogra
fiersystem 7 zu verhindern.
Wenn die Fixationslichtquelle 37 eingeschaltet und
die Sehachse des Auges E nach oben gerichtet sind,
werden die Ausrichtungsindexbilder 33' an Positionen
gebildet, die gegenüber der Achse O1 des optischen
Fotografiersystems 7 nach oben verschoben sind, wie
in Fig. 3(b) gezeigt ist, und an einer Position αuf
dem Schirm des Fernsehmonitors 29, welche mit der
Ausrichtungsbezugspositionsmarke 40a zusammenfällt,
wie in Fig. 6(b) in einem Zustand nach der Beendigung
der Ausrichtung gezeigt ist. Daher ist die Bedie
nungsperson in der Lage, eine Ausrichtungsoperation
durch Einstellen der Position der Haupteinheit in der
Weise, daß die Ausrichtungsbilder 33' mit der Aus
richtungsbezugspositionsmarke 40a zusammenfallen, zu
beenden.
In gleicher Weise werden Ausrichtungsbezugsmarken
40b, 40c und 40d auf dem Schirm des Fernsehmonitors
29 dargestellt, wenn ein unterer Bereich, ein rechter
Bereich bzw. ein linker des Augenhintergrundes Ef fo
tografiert werden. Die Bedienungsperson ist in der
Lage, die Ausrichtungsoperation zu beenden, indem sie
bewirkt, daß die Ausrichtungsindexbilder 33' mit der
Ausrichtungsbezugspositionsmarke 40b, 40c oder 40d
zusammenfallen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ändert
sich die Position der Ausrichtungsbezugspositionsmar
ke entsprechend der Position der Ausrichtungsindex
bilder 33' auf dem Schirm in Abhängigkeit von den zu
fotografierenden Bereich des Augenhintergrundes Ef.
Daher kann die optische Achse O1 des optischen Foto
grafiersystems 7 leicht mit der Mitte der Augenpupil
le ausgerichtet werden.
Auch wenn irgendein Umfangsbereich des Augenhinter
grundes Ef fotografiert wird, wird die Lichtführung
33 automatisch um den vorbestimmten Abstand δ zu dem
Auge hin bewegt, so daß der geeignete Arbeitsabstand
W' größer ist als der geeignete Arbeitsabstand W zum
Fotografieren des mittleren Bereichs des Augenhinter
grundes Ef. Somit tritt das von dem optischen Be
leuchtungssystem 6 emittierte und von der Hornhaut
reflektierte Licht nicht in das optische Fotografier
system 7 ein, die Verschlechterung der Bildqualität
der Fotografien durch schädliches Licht kann verhin
dert werden und die Bildqualität kann verbessert wer
den.
Die Funduskamera nach diesem Ausführungsbeispiel
wählt die Ausrichtungsbezugspositionsmarken 40a, 40b,
40c oder 40d aus und stellt sie dar entsprechend der
Operation des nicht gezeigten Fixationsmarken-
Auswahlschalters. Die Funduskamera kann mit Fotogra
fierbereichs-Auswahlschaltern jeweils zur Auswahl ei
nes mittleren Bereichs, eines oberen Bereichs, eines
unteren Bereichs, eines rechten Bereichs und eines
linken Bereichs versehen sein, und, wenn einer der
Fotografierbereichs-Auswahlschalter betätigt wird,
kann die entsprechende der Ausrichtungsbezugspositi
onsmarken 40a, 40b, 40c und 40d dargestellt werden.
Alternativ ist es möglich, daß die Betätigungen die
ser Schalter nicht mit der Darstellung der Ausrich
tungsbezugspositionsmarken verbunden sind; die Fun
duskamera kann mit Ausrichtungsbezugspositionsmarken-
Auswahlschaltern jeweils zur Darstellung der Ausrich
tungsbezugspositionsmarken 40a, 40b, 40c und 40d ver
sehen sein, und die gewünschte der Ausrichtungsbe
zugspositionsmarken 40a, 40b, 40c und 40d kann durch
Betätigen des entsprechenden Ausrichtungsbezugsposi
tionsmarken-Auswahlschalters dargestellt werden.
Obgleich die Lichtführung 33 automatisch bewegt wird,
wenn die Fixationslichtquelle 37 zum Fotografieren
eines Umfangsbereichs des Augenhintergrundes Ef bei
dem obigen Ausführungsbeispiel eingeschaltet wird,
kann die Lichtführung 33 manuell bewegt werden, indem
ein Mikrometerkopf oder dergleichen betätigt wird.
Weiterhin kann der geeignete Arbeitsabstand geändert
werden, indem eine Kompensationslinse oder eine plan
parallele Platte nahe des Austrittsendes 33a der
Lichtführung 33 angeordnet wird anstelle der Bewegung
der Lichtführung 33 entlang ihrer optischen Achse.
Wenn ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes Ef fo
tografiert wird, kann die Zweilochblende 35 durch ei
ne in Fig. 4(b) gezeigte Zweilochblende 35' ersetzt
werden. Die Zweilochblende 35' ist mit Öffnungen 35a'
und 35b' auf einer Linie in einem Abstand Δ von ihrer
Mitte versehen, um eine Ausblendung des Ausrichtungs
lichtes durch die Blende zu verhindern und die Aus
richtungseinstellung zu erleichtern.
Die Fig. 9(a) und 9(b) sind schematische Darstellun
gen zur Erleichterung der Erläuterung des Prinzips
der Projektion eines Ausrichtungsindex durch eine
Funduskamera gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung. Das zweite Ausfüh
rungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Aus
führungsbeispiel dadurch, daß das Austrittsende 33a
einer Lichtführung 33 nicht nur entlang ihrer opti
schen Achse bewegt wird, sondern auch in der Richtung
senkrecht zu der optischen Achse mittels mehrerer Im
pulsmotoren 42 und eines Antriebsmechanismus 41. Eine
Steuerschaltung 43 bewegt das Austrittsende 33a auf
wärts/abwärts und links/rechts derart, daß die Be
zugspositionen von Ausrichtungsindexbildern 33' mit
einem Maßstab I, der in der Mitte des Schirms eines
Fernsehmonitors 29 dargestellt wird, zusammenfallen,
wenn ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes foto
grafiert wird. Daher ist eine Änderung der Darstel
lung für verschiedene Ausrichtungsbezugsmarken 40
nicht erforderlich. Das zweite Ausführungsbeispiel
ist in Bezug auf die anderen Merkmale dasselbe wie
das erste Ausführungsbeispiel, und daher wird auf ei
ne weitere Beschreibung hiervon verzichtet.
Der Anmelder der vorliegenden Erfindung hat in der
Japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 10-106115 eine
Erfindung vorgeschlagen, die ähnlich dem zweiten Aus
führungsbeispiel ist. Wie in Fig. 9(a) gezeigt ist,
wird, wenn ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes
gemäß der in der genannten Patentanmeldung offenbar
ten Erfindung fotografiert wird, das Austrittsende
33a aus einer Position α zum Fotografieren des mitt
leren Bereichs des Augenhintergrundes in eine Positi
on β verschoben, die schräg hinter der Position α bei
der Betrachtung von dem Auge E aus (d. h. entlang des
Pfeils S) liegt, um ein virtuelles Bild 33v an einer
vorbestimmten Position an einem Ende einer Hornhaut-
Brennpunktebene Q, die gegenüber einer optischen Ach
se O1 geneigt ist, zu bilden. Die Position β ist der
art, daß Lichtstrahlen, welche auf der Hornhaut C re
flektiert werden, als ob sie von ihrem virtuellen
Bild 33v projiziert werden, parallel werden und das
Bild des Austrittsendes 33a wird auf der zum Augen
hintergrund konjugierten Platte R und auf der opti
schen Achse O1 gebildet, wenn die Ausrichtung beendet
ist. Wenn das Austrittsende 33a im Falle des Fotogra
fierens eines Umfangsbereichs zu der Position β ver
schoben wird, fallen die Ausrichtungsindexbilder 33'
mit dem Maßstab I zusammen, und derselbe geeignete
Arbeitsabstand W wird für die beiden Fälle des Foto
grafierens des mittleren Teil des Augenhintergrundes
und des Fotografierens eines Umfangsbereichs des Augenhintergrundes
verwendet.
Jedoch tritt, wie vorstehend erwähnt ist, in dem
Fall, in welchem derselbe geeignete Arbeitsabstand W
sowohl für den Fall des Fotografierens des mittleres
Bereichs des Augenhintergrundes als auch für den Fall
des Fotografierens eines Umfangsbereichs des Augen
hintergrundes verwendet wird, von der Hornhaut re
flektiertes Licht in das optische Fotografiersystem 7
ein, um die Bildqualität der Fotografie des Augenhin
tergrundes zu verschlechtern. Bei dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel wird das Austrittsende 33a der Licht
führung 33 aus der Position β um einen Abstand δ' zu
dem Auge E hin verschoben, wie in Fig. 9(b) gezeigt
ist, wenn ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes
fotografiert wird, um einen geeigneten Arbeitsabstand
W' zu verwenden, der größer als der geeignete Ar
beitsabstand W zum Fotografieren des mittleren Be
reichs des Augenhintergrundes ist. Der Abstand δ' ist
abhängig von der Ausgestaltung des optischen Systems.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann der geeigne
te Arbeitsabstand durch jede geeignete Vorrichtung in
anderer Weise als durch Verschieben der Lichtführung
33 geändert werden. Beispielsweise kann ein Keilpris
ma nahe dem Austrittsende 33a angeordnet werden oder
eine Kompensationslinse kann in das optische System
eingefügt werden, deren optische Achse von der opti
schen Achse des optischen Systems abweicht.
Wenn ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes von
der Funduskamera bei jedem der beiden vorhergehenden
Ausführungsbeispiele fotografiert wird, wird ein ge
eigneter Arbeitsabstand verwendet, der größer als der
zum Fotografieren des mittleren Bereichs des Augen
hintergrundes verwendet ist, um die nachteilige Wir
kung von schädlichem Licht auf Fotografien zu verhin
dern. Das dritte Ausführungsbeispiel verwendet die
selben geeigneten Arbeitswiderstände sowohl für den
Fall des Fotografierens des mittleren Bereichs des
Augenhintergrundes als auch den Fall des Fotografie
rens eines Umfangsbereiches des Augenhintergrundes.
Statt dessen sind mehrere hinsichtlich der Gestalt
oder der Größe voneinander unterschiedliche Hornhaut
blenden vorgesehen, wobei, wenn ein Umfangsbereich
des Augenhintergrundes fotografiert wird, eine Horn
hautblende 14 ersetzt wird.
Beispielsweise werden zwei Hornhautblenden, nämlich
eine Hornhautblende 14a, deren Mitte mit der opti
schen Achse O1 zusammenfällt, und eine Hornhautblende
14b, deren Mitte nicht mit der optischen Achse O1 zu
sammenfällt, vorbereitet. Nur die Hornhautblende 14a
wird in den optischen Pfad eingefügt, wie in Fig.
10(a) gezeigt ist, wenn der mittlere Bereich des Au
genhintergrundes fotografiert wird, und beide Horn
hautblenden 14a und 14b in den optischen Pfad einge
fügt werden, wie in Fig. 10(b) gezeigt ist, wenn ein
Umfangsbereich des Augenhintergrundes fotografiert
wird. Somit ist ein Lichtabschattungsbereich, wenn
ein Umfangsbereich des Augenhintergrundes fotogra
fiert wird, um eine schraffierte Fläche, die in Fig.
10(b) gezeigt ist, größer als derjenige, wenn der
mittlere Bereich des Augenhintergrundes fotografiert
wird, so daß der Eintritt des auf der Hornhaut re
flektierten Lichts in das optische Fotografiersystem
7 verhindert werden kann. Die Position der verschat
teten Fläche um die optische Achse herum ist abhängig
von der Anordnung der Teile des optischen Systems.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten optischen System ist es
bevorzugt, daß die abgeschattete Fläche in der Rich
tung, die entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher
die optische Achse des Auges E geneigt ist, liegt,
versetzt ist.
Eine Hornhautblende 14c mit einem länglichen Abschat
tungsteil, wie in den Fig. 11(a) und 11(b) gezeigt
ist, kann verwendet werden. Die Hornhautblende 14c
wird so gehalten, daß sie um ihre optische Achse
drehbar ist, wobei die Hornhautblende 14c in dem in
Fig. 11(a) gezeigten Zustand eingestellt wird, um den
mittleren Bereich, einen rechten Bereich oder einen
linken Bereich des Augenhintergrundes zu fotografie
ren, und um einen Winkel von 90° gegenüber der in
Fig. 11(a) gezeigten Position gedreht wird, um sie in
dem in Fig. 11(b) gezeigten Zustand einzustellen,
wenn ein oberer Bereich oder ein unterer Bereich des
Augenhintergrundes fotografiert wird.
Claims (4)
1. Funduskamera enthaltend eine Haupteinheit, die
mit einem Beleuchtungssystem (6) zum Beleuchten
des Hintergrundes (Ef) eines zu untersuchenden
Auges (E) und einem Fotografiersystem (7) zum
Fotografieren des Augenhintergrundes (Ef) ausge
stattet ist, und eine Arbeitsabstand-Erfassungs
vorrichtung (8) zum Feststellen, ob ein Abstand
zwischen dem Auge und der Haupteinheit gleich
einem geeigneten Arbeitsabstand (W) ist oder
nicht,
gekennzeichnet durch
eine Arbeitsabstands-Änderungsvorrichtung (41,
42) zum Ändern des geeigneten Arbeitsabstandes
(W) in Abhängigkeit davon, ob der fotografierte
Bereich der mittlere Bereich des Augenhinter
grundes (Ef) oder ein Umfangsbereich des Augen
hintergrundes (Ef) ist.
2. Funduskamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitsabstands-
Erfassungsvorrichtung (8) einen Ausrichtungsin
dex auf das Auge (E) projiziert und feststellt,
ob ein geeigneter Arbeitsabstand (W) eingestellt
ist, auf der Basis von reflektiertem Licht, und
daß die Arbeitsabstands-Änderungsvorrichtung
(41, 42) den geeigneten Arbeitsabstand (W) än
dert durch Verschieben der Position des Index
entlang der optischen Achse des optischen Foto
grafiersystems (7).
3. Funduskamera nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch ein Fixationsmarken-Projektions
system (10) zum Projizieren einer Fixationsmarke
zum Führen einer Sehachse des Auges (E) an einer
Position, die einem zu fotografierenden Bereich
entspricht, wenn der Umfangsbereich des Augen
hintergrundes (Ef) fotografiert wird, wobei die
Arbeitsabstands-Änderungsvorrichtung (41, 42)
den geeigneten Arbeitsabstand (W) ändert ent
sprechend der Änderung der Position, an der die
Fixationsmarke projiziert wird.
4. Funduskamera enthaltend ein Beleuchtungssystem
(6) zum Beleuchten des Hintergrundes (Ef) eines
zu untersuchenden Auges (E), ein Fotografiersy
stem (7) zum Fotografieren des Augenhintergrun
des (Ef) und Abschattungsteile (1, 14, 14a, 14b,
14c) zum Verhindern des Eintritts von auf der
Hornhaut des Auges (E) reflektiertem Licht in
das Fotografiersystem (7), dadurch gekennzeich
net, daß die Gestalt und/oder die Größe der Ab
schattungsteile (1, 14, 14a, 14b, 14c) geändert
wird in Abhängigkeit davon, ob der fotografierte
Bereich der mittlere Bereich des Augenhinter
grundes (Ef) oder ein Umfangsbereich des Augen
hintergrundes (Ef).
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