DE611340C - Laengenausgleichvorrichtung fuer Moebelfuesse - Google Patents
Laengenausgleichvorrichtung fuer MoebelfuesseInfo
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- DE611340C DE611340C DEF76791D DEF0076791D DE611340C DE 611340 C DE611340 C DE 611340C DE F76791 D DEF76791 D DE F76791D DE F0076791 D DEF0076791 D DE F0076791D DE 611340 C DE611340 C DE 611340C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/02—Adjustable feet
- A47B91/022—Adjustable feet using screw means
- A47B91/024—Foot attached to a rotating bolt supported in an internal thread
Landscapes
- Legs For Furniture In General (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betriff teineLängenausgleichvorrichtung für Möbelfüße, welche in an sich
bekannter Weise so eingerichtet ist, daß sie sich selbsttätig einstellt und in ihrer eingestellten
Lage durch die Reibung zwischen ihrer unteren Standfläche und dem Fußboden
gehalten wind. Die bekannten Längenausgleichvorrichtungen dieser Art bestehen aus
einer um eine im Möbelfuße vorgesehene waagerechte Achse drehbaren Stütze, welche
eine mehr oder weniger geneigte Stellung 'ein?
nehmen soll. Diese Längenausgleichvorrichtung ist wenig zuverlässig, da die drehbare
Stütze leicht umkippen kann, und hat ferner den Nachteil, daß die praktisch erreichbare
Verstellmöglichkeit sehr gering ist, da die Stütze nur einen recht kleinen Winkel mit der
lotrechten Ebene durch die waagerechte Drehachse bilden kann und die Höhe der Stütze
innerhalb dieses kleinen Winkels nur innerhalb sehr enger Grenzen wechselt.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu beseitigen. Die neue Längenausgleichvorrichtung
besteht zu diesem Zweck in der Hauptsache aus einer Hülse mit Innengewinde und aus einer mit ihr zusammenwirkenden
Schraube, von welchen Teilen der eine im Möbelfuß fest einzulassen ist und der andere
die untere Standfläche aufweist und deren Gewindesteigungswinkel zur Vermeidung der Selbsthemmung größer ist als der
Reibungswinkel. Durch diese Ausbildung der verstellbaren Stütze als steilgängige Schraube
oder Schraubenhülse wird erreicht, daß die Wirkungslinie der Belastung stets innerhalb
der Schraube oder Schraubenhülse fällt, so daß keine auf ein Umkippen der Stütze wirkenden
Kräfte auftreten. Außerdem wird die erzielbare Verstellmöglichkeit vielmals größer
als bei den bekannten Vorrichtungen, da man der Schraube oder Schraubenhülse ohne Gefahr
eines Umkippens praktisch jede gewünschte Länge geben kann. Der die untere
Standfläche aufweisende Teil, Schraube oder Schraubenhülse, kann vorteilhaft unter der
Wirkung einer Feder stehen, welche bestrebt ist, das Ausschrauben des genannten Teiles
aus dem Möbelfuße zu unterstützen.
Auf der.Zeichnung sind als Beispiel einige
Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, bei welchen die Längenausgleichvor-•richtung
z. B. in einem Tischbein eingesetzt ist. Fig. ι und 2 zeigen in senkrechtem
Schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung mit der Schraube in zwei verschiedenen
Stellungen zum Tischbein. Fig. 3 und 4 zeigen, ebenfalls in senkrechtem Schnitt, zwei
etwas abgeänderte Ausführungsforinen der Längenausgleichvorrichtung.
Bei sämtlichen dargestellten Ausführungsformen ist im unteren Ende des Tischbeines 1
eine Schraubenhülise (Mutter) 2 fest eingelassen, in welche eine Schraube 3 eingeschraubt
ist, die am unteren Ende mit einem Kopfe 4 mit größerem Durchmesser als der
Außendurchmesser des Schraubengewindes versehen ist. Die Schraubenhülse 2 ist an
ihrem unteren, erweiterten Ende, worin der
Schraubenkopf 4 zum. Teil eingreifen kann
(vgl. Fig. i), mit einem Flansch 5 versehen, der gegen das untere Ende des Tischbeines 1
anliegt. Die Schraube 3 läuft an ihrem 5 oberen (inneren) Ende in einen Zapfen mit
einem Flansch 6 aus, welcher mit einer in die Schraubenhülse 2 eingeschraubten Anschlagschraube
7 zusammenwirken soll, so daß das Ausschrauben der Schraube3 aus der Schraubenhülse
2 dadurch begrenzt wird.
Die Gewinde der Schraube 3 und der Schraubenhülse 2 sind erfindungsgemäß mit
so großer Gewindesteigung ausgeführt, daß sie nicht selbsthemmend sind, so daß die zum
Tischbein 1 drehbare Schraube 3 also, wenn sie von der Unterlage abgehoben wird, sich
infolge ihres Eigengewichts zu der im Tischbein ι befestigten Schraubenhülise 2 abwärts
schrauben kann. Falls also, wenn der Tisch auf einen Fußboden gestellt wird, ein Tischbein
etwas zu kurz oder der Fußboden uneben sein würde, so schraubt sich die Schraube 3
infolge ihres Eigengewichts aus der Schraubenhülse 2 mehr heraus, bis der Schraubenkopf
4 gegen den Fußboden zur Anlage kommt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Da die untere Endfläche des Schraubenkopfes 4 größeren
Durchmesser hat als der Außendurchmesser des Schraubengewindes, so wird die Schraube 3, wenn der Kopf 4 auf -diese Weise
gegen den Fußboden zur Anlage gekommen ist, durch die Reibung zwischen der Standfläche
des Schraubenkopfes 4 und dem Fußboden verhindert, sich in der im Tischbein befestigten Schraubenhülse 2 aufwärts zu
schrauben infolge der Einwirkung des auf der Schraube aufruhenden Gewichtes des Tisches,
so daß der Tisch ganz feststehen wird, auch wenn der Fußboden uneben ist. Wenn bei
einer Versetzung des Tisches nach einer anderen Stelle die Schraube 3 etwas zu weit
ausgeschraubt sein würde, so braucht man beim Niederstellen des Tisches auf den Fußboden
nur den Tisch auf dem Fußboden um ein kurzes Stück hin und her zu verschieben, wobei die zu weit ausgeschraubte Schraube
sich wieder einschraubt und in die richtige Lage einstellt, so daß der Tisch wieder feststeht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Schraube 3 an ihrem
inneren Ende mit einer axialen Bohrung versehen, in welche eine Schraubenfeder 8 eingesetzt
ist, die mit ihrem oberen Ende gegen
den Boden der Schraubenhülse 2' und mit ihrem unteren Ende gegen den Boden der
Bohrung in der Schraube anliegt und dadurch das obenerwähnte Ausschrauben der Schraube 3 unterstützt, wenn diese aus
irgendeinem Grunde in der Schraubenhülse schwer gehen würde.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Schraubenkopf 4 schließlich
als eine Kappe ausgeführt, die einen ringförmigen Vorsprung 9 am unteren Ende der
Schraubenhülise 2 umschließt und dadurch das Eindringen von Schmutz in die Schraubenhülse
verhindert.
Die oben beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen sind
nur als Beispiele zu betrachten und können natürlich bezüglich ihrer Einzelheiten in verschiedener
Weise weiter abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Claims (4)
1. Längenausgleichvorridhtung für Möbelfüße, die sich selbsttätig einstellt
und in ihrer eingestellten Lage durch die Reibung zwischen ihrer unteren Standfläche
und dem Fußboden gehalten wird, gekennzeichnet durch eine Hülse (2) mit Innengewinde und durch eine mit ihr zusammenwirkende
Schraube (3), von welchen Teilen der eine im Möbelfuß (1) fest
einzulassen ist und der andere die untere Standfläche aufweist und deren Gewindesteigungswinkel
zur Vermeidung der Selbsthemmung größer ist als der Reibungs winkel.
2. Längenausgleichvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der die untere Standfläche aufweisende Teil unter der Wirkung einer Feder (8) steht, welche bestrebt ist, das Ausschrauben
des genannten Teils aus dem ,Möbelfuß zu unterstützen.
3. Längenausgleichvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und mit im Möbelfuß 1°°
fest einzulassender Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem die untere Standfläche bildenden Kopf (4) versehene
Schraube (3) zur Hubbegrenzung an ihrem oberen Ende in einen Zapfen mit Flansch (6) ausläuft und die Hülse (2)
mit einer zwischen Gewindegang und Flansch (6) vorspringenden Schraube (7)
versehen ist.
4. Längenausgleichvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Hülse (2) an ihrem unteren Ende mit einem ringförmigen Vorsprung (9) und
der Kopf (4) der Schraube (3) an seiner Innenseite mit einer diesen Vorsprung (9)
aufnehmenden Eindrehung versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1973948X | 1932-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611340C true DE611340C (de) | 1935-03-26 |
Family
ID=20424198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF76791D Expired DE611340C (de) | 1932-12-22 | 1933-12-22 | Laengenausgleichvorrichtung fuer Moebelfuesse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1973948A (de) |
DE (1) | DE611340C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1933
- 1933-12-18 US US702863A patent/US1973948A/en not_active Expired - Lifetime
- 1933-12-22 DE DEF76791D patent/DE611340C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US1973948A (en) | 1934-09-18 |
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