DE2120652A1 - Rastvorrichtung für senkrecht verstellbare Reißbretter - Google Patents
Rastvorrichtung für senkrecht verstellbare ReißbretterInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B27/00—Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
- A47B27/18—Locking means, e.g. for locking inclination of board
Landscapes
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Heinz Bcrdehle
D-8 Mönchen 26, Postfach 4 . Z I Z U 0 0 Z
Telefon 0811/292555
Mein Zeichen: P 1214 München, den 27.4.1971
Anmelder: ab SPACIO SYSTEM, MALMÖ (SCHWEDEN)
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IiASTVORRICHTUNG FÜR SENIiRECHT VERSTELLBARE REISSBRETTER
Zeichentische mit senkrecht verstellbaren Reissbrettern, bei denen die Aufsetzanordnung aus einer Paralle!führungsvorrichtung
besteht, haben den Nachteil, dass ihnen eine effektive und leicht zu betätigende Rastvorrichtung zum
Festhalten des Reissbrettes in gewünschter Höhenlage fehlt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll diesem Nachteil abgeholfen werden.
Die jetzt allgemein benutzten Reissbretter des fraglichen Typs haben gewöhnlich eine Ausbalanziervorrichtung. Derartige
Vorrichtungen bezwecken die Festhaltung des Reissbrettes in eingestellter Höhenlage, was an und für sich
eine sehr gut berechnete Konstruktion.erfordert, da der
Neigungsgrad des Reissbrettes auf die Lage des Schwerpunktes einwirkt und damit auch auf das Drehmoment, dem die Ausbalanziervorrichtung
entgegenwirken soll.
Bei bestimmten Arbeiten ist es erwünscht oder sogar nötig, die Fläche des Reissbrettes horizontal zu haben. Dann ist
es oft notwendig, dass sich der Zeichner bei seiner Arbeit an den entlegenen Stellen des Brettes mehr oder weniger
stark auf das Brett aufstützen muss. In solchen Fällen
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kann die Ausbalanziervorrichtung an sich nicht verhindern,
dass das Reissbrett seine Höhenlage ändert. Man kann diesem dann zwar, beispielsweise durch Verstärkung der
Friktion in den Gelenken der Parallelogramme, in gewissem
Masse vorbeugen, eine solche Massnahme führt jedoch .mit
sich, dass einer der Vorteile der Parallelogrammaufhängung,
nämlich die leichte und bequeme senkrechte Verstellung, erheblich geschwächt wird oder auch ganz verschwindet.
Man hat auch Versuche zwecks Feststellung eines der Hebelarme
im Parallelogrammsystem am Stativ der Vorrichtung unternommen. Es hat sich gezeigt, dass die Betätigung derartiger
Vorrichtungen schwierig ist, und dass sie sich ausserdem wegen der starken Kräfte, die erforderlich sind,
um die Vorrichtung in fixierter Lage zu halten, schwer herstellen lassen.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ermöglicht es, mit
Beibehaltung aller Vorteile der Parallelogrammführung und bei Benutzung einer leicht zugängigen und bequem zu betätigenden
Rastanordnung, eine Fixierung zu erzielen, die dem Reissbrett volle Höhenstabilität schenkt. Dies erreicht
man, indem die Arme der Parallelogramme durch die verwendete Rastvorrichtung daran gehindert werden, ihren gegenseitigen
Abstand zu ändern. Eine derartige Abstandsveränderung
kommt bei jeder Änderung der Höhenlage des Reissbrettes vor.
Gemäss der Erfindung ist eine Rastvorrichtung für senkrecht
verstellbare Reissbretter mit Par.allelogrammaufhängung dadurch gekennzeichnet, dass zwei Parallelarme je mit
einem Führungsteil für ein schwenkbares Glied angeordnet sind, das im Verhältnis zu mindestens einem der erwähnten
Führungsteile längsverstellbar ist, der als eine um die Verschiebung des Gliedes zu verhindern wahlweise bedienbare
Anordnung ausgeführt oder mit einer solchen Anordnung verbunden ist. Venn die Rastvorrichtung in Eingriff gebracht
ist, wird die Verschiebung des Gliedes zum Führungs-
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teil und damit die Möglichkeit der Bewegung der Parallelogramniai-me
verhindert. Wenn dagegen die Rastvorrichtung ausser Eingriff gebracht ist, können sich die Arme unbehindert
bewegen, und somit lässt sich das Reissbrett in gewöhnlicher Weise leicht senkrecht verstellen.
Die Erfindung wird in nachstehender Beschreibung im Anschluss an die beigefügte Zeichnung näher erklärt.
Ss zeigen
Fig. 1 in Seitensicht einen Zeichentisch mit Parallelogrammführung
des Reissbrettes und mit einer Rastvorrichtung gemäss der Erfindung,
Fig. 2 den gleichen Zeichentisch mit horizontal liegendem Reissbrett, wobei die Rastvorrichtung in Eingriff ist,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführung
der Vorrichtung in einer Fig. 2 entsprechenden Lage,
Fig. 4 ebenfalls schematisch die gleiche Vorrichtung wie
Fig. 3» wobei das Reissbrett jedoch in erhöhter Lage gezeigt ist, und
Fig. 5 ein Beispiel einer einfachen Ausführungsform einer
Rastvorrichtung gemäss der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Reissbrett mit 1 bezeichnet worden, das mit einer Konsole 2 verbunden ist, welche durch Anordnungen,
die nicht zu der Erfindung gehören, die Einstellung des Reissbrettes in verschiedene Schwenklagen ermöglicht. Die
Konsole hat Lager für zwei Arme 3 und 4. Arm 3 ist gewinkelt
und an seinem unteren Ende schwenkbar in einem Stativ 5 gelagert, in dem auch ein dritter Arm 6 schwenkbar
gelagert ist. An Arm 3 ist, ebenfalls schwenkbar, eine dreieckige Scheibe 9 mit schwenkbaren Lagern für die Arme
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4 und 6 gelagert. Von dieser an und für sich bekannte
Parallelführungsvorrichtung ist Reissbrett 1 getragen und kann senkrecht verstellt werden, ohne dass sich sein Winkel
zur Vertikalebene ändert.
An der Lagerung 7 des Arms 4 in der Konsole ist an diesem
s'
Arm ein Glied 8 mit seinem einen Ende schwenkbar gelagert.
Das Glied 8 wird ausserdem von einem an Arm 3 befestigten
Führungsteil 10 geführt, durch den der Lenkarm dreh- und verschiebbar auf Arm 3 gelagert ist.
Führungsteil 10 ist. so geformt, dass er als Rastteil dient,
der Schwenkungs- und Verschiebungsbewegungen des Gliedes
8 zulässt. Eine Ausführungsform dieses Führungsteiles wird
in Fig. 5 gezeigt. Hier ist das Glied 8 als ein Doppelglied
ausgeführt, dessen beide Teile 11 und 12 zu beiden Seiten
von Arm 3 liegen. Die Teile 11 und 12 weisen, längsgehende
Schlitze 13 auf. Quer durch diese und gleichzeitig durch
ein Loch in Arm 3 ist ein Bolzen mit einem planen Kopf 14,
einem Teil mit quadratischem oder rechteckigem Abschnitt 15» sowie ein Gewindeendstück 16 eingeschoben, an dem eine
Gewindemutter 17 sitzt.· Die Mutter hat einen Hebel 18, mit dem die Mutter zum Teil 11 angezogen werden kann, der dann
gegen Arm 3 gepresst \iird, wobei der Bolzen gleichzeitig
nach der entgegengesetzten Richtung gezwungen wird, so dass sein Kopf i4 gegen Teil 12 gepresst wird, der zum Arm 3
eingezogen wird, der dann die Teile 11 und 12 durch Friktion
festhält und ihre Verschiebung verhindert.
Bei der gezeigten Ausführungsform kommt es erstens direkt
zwischen dem Arm und den Teilen 11 und 12, zweitens zwischen
Teil 11 und Mutter 17 und drittens zwischen Teil 12 und
Kopf 14 am Bolzen, der ja im Verhältnis zum Arm nicht verschiebbar
ist, zur Friktion. Man hat somit vier Friktionsflächen, was vorteilhaft ist, weil die Vorrichtung dann,
auch wenn die Normalkraft· verhältnismässig gering ist, festgehalten
wird, wodurch Mutter 17 nicht stark angezogen zu werden braucht. Man kann eine grosse Gewindesteigung wählen,
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was mit sich führt, dass die erforderliche Drehbewegung
der Mutter zwecks Erhalt einer befriedigenden Riegelung bzw. Entriegelung relativ unerheblich sein kann. Die Winkeländerung
am Hebel 18 und damit die Lageänderung für seine Betätigung wird dann auch entsprechend klein,-was
selbstverständlich für die Betätigung als Vorteil zu buchen
ist.
Es ist nicht notwendig, dass die Rastteile an dem mit 3
bezeichneten, gewinkelten Arm angebracht sind. In den Figuren 3 und h wird schematisch eine Vorrichtung gezeigt,
an der Glied 8 eine Punktlagerung an Arm 3 und Gleitlagerung
durch einen an Arm h angebrachten Führungs- und Rastteil
10 hat sowie verriegelbar ist. Fig. 3 gibt das Reissbrett in gesenkter Lage wieder, wobei sieb. Führungsteil
am äusseren Ende vom Schlitz des Gliedes befindet. In der Lage gemäss Fig. 4 ist das Brett zur oberen Lage erhöht,
wobei das Glied so verschoben worden ist, dass sich der Führungsteil im inneren Ende des Schlitzes befindet.
Der Schlitz im Glied braucht nicht gerade zu sein. Wird die Vorrichtung gemäss Fig. 3 und h ausgeführt, so steht das
Glied vor Arm h ab. Dies kann dadurch vermieden werden, dass Glied und Schlitz eine gebogene Form erhalten.
Das Glied kann auch in anderer als der vorstehend beschriebenen Weise gefertigt sein. Beispielsweise kann es als
Stange hergestellt werden, die in einem durch einen drehbaren Zapfen diametral gebohrten Loch verschiebbar ist.
Der Führungsteil kann dann beispielsweise aus einer Schraube in einem winkelrecht zur Verschiebungsrichtung gebohrten
Gewindeloch bestehen.
Im Rahmen der Erfindung sind auch andere Varianten als das vorstehende Muster denkbar. Beispielsweise kann man in
einem bestimmten Falle, nämlich wenn man sich damit begnügen will, das Reissbrett nur in gesenkter Lage festzustellen,
einen Anschlag, beispielsweise die Endfläche des
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Schlitzes oder einen■Anschlagflansch am Glied, zum Führungsteil
10 gehen lassen und somit die Abwärtsbewegung der Vorrichtung begrenzen. Besonders wenn das Glied aus
einer durch einen drehbaren Zapfen verschiebbaren Stange besteht, kann der vorgenannte Anschlagflansch durch eine
an die Stange geschraubte Mutter ersetzt werden. In diesem Falle erhält man eine Einstellungsmöglichkeit für die
unterste Lage des Reissbrettes, was sich u.a. als Kompensation für eine eventuelle Ungenauigkeit bei der Herstellung
ausnutzen lässt und diese durch Zulassung von gröberen Toleranzen verbilligt.
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Claims (3)
1.1 Rastvorrichtung für senkrecht verstellbare Reissbret-
;er mit Parallelogrammaufhängung, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Parallelarme je mit einem Führungsteil (7 bzw. 10) für ein schwenkbares Glied (8) angeordnet
sind, das im Verhältnis zu mindestens einem (1O) der erwähnten Führungsteile längsverstellbar ist, der als
eine um die Verschiebung des Gliedes zu verhindern wahlweise bedienbare Anordnung ausgeführt oder mit einer solchen
Anordnung (i4, 16, 17) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichne t, dass der eine Führungsteil (7)
des Gliedes am Ende des einen Parallelarmes (k) angebracht
ist, während sich der andere Führungsteil (1O) zwischen den Endpunkten des anderen Parallelarmes (3) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
dass in Nähe des einen Endes des Gliedes ein in Längsrichtung des Gliedes verlaufender
Schlitz (13) für den aus einem Schraubzapfen (i4, 15, 16)
bestehenden Führungsteil angeordnet und so angebracht ist, um durch eine auf den Zapfen geschraubte Mutter (17)
zwischen dieser und einem auf dem Zapfen angeordneten Anschlagteil (i4) festgeklemmt zu werden.
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Leerseite
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