DE2131264C - Vorrichtung zur Transport- und Entnahmesicherung für Schallplattenspieler - Google Patents

Description

45 breties montiert und nachträglich in ein Gewinde der Chassisplatte eingeschraubt werden, was ein umständliches, mit großem Zeitaufwand verbundenes Suchen

kennzeichnet, daß die Arretierschraube (5) in eine 30 des Einschraubgewindes voraussetzt. Bei anderen bean der Chassisplatte (1) befestigte Schraubbuchse kannten Schraubelementen (deutsches Gebrauchsmuster 6 750 209 und deutsches Patent 1 173 687) muß vor der Verbindung der Chassisplatte mit dem Montagebrett das Schraubelement ausgeschwenkt werden, 35 damit ein Einsetzen in einen Ausschnitt des Montagebrettes möglich wird. Dieser Vorgang erfordert viel Übung und Geschick. Außerdem verlangt der Ausschnitt im Montagebrett offene Schlitze, die sehr genau gearbeitet sein müssen.

Es ist schließlich noch eine Transportsicherungseinrichtung für federnd aufgehängte Plattenspieler bekanntgeworden (deutsche Auslegcschrift I 198 581). bei der als Schraubelement eine Art »Hammerkopfschraube« mit einer riegeiförmigen Mutter verwendet wird. Hierbei ist von Nachteil, daß das Schraubelement nur in einer durch einen besonderen Anschlag vorgegebenen Stellung wirksam ist und der Riegel zud;m durch einen besonderen Schraubstift in seiner Wirklage festgehalten werden muß, wobei dieser

Stellschraube (11) in eine axiale, durchgehende 50 Schraubstift beim Abnehmen der Chassisplatte ent-Mittelbohrumg (8) der Arretierschraube (5) einge- fernt werden muß und gegebenenfalls verlorengeht, dreht ist und mit dem Ende ihres verlängerten
Schaftes (12) am Arretierbügel (18) angreift.

7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (11) beim Verdrehen mit ihrem Ende am Anretierbügel (18) außerhalb von dessen Schwenkachse angreift und das dadurch entstehende Drehmoment den Bügel in die horizontale Wirklage verschwenkt.

8. Vorrichtimg nach einem der voranstehenden Ansprüche, cliadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraubs (11) an einer gekrümmten Gleitfläche (20) de;, Arretierbügels (18) angreift.

9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Arretierbügcl (18) ein Gleitbügel (22) eingesetzt ist. an dem die Stellschraube (11) angreift.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-

(4) eingeschraubt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Airetierbügel (18) an einem am unteren Ende der Arretierschraube

(5) angeordneten Kugelkopf (15) schwenkbar gelagert ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbügel (18) außerhalb seines Schwerpunktes an der Arretierschraube (5) gelenkig gelagert und unter der Wirkung seines Eigengewichtes selbsttätig in seine Neulralstellung klappt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (25) im Montagebrett (3) als Bohrung ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Alles in allem handelt es sich auch hier um eine Konstruktion, die beim Zusammenbau viel Feingefühl erfordert und ihre verschiedenen Funktionen nur in umständlicher Weise erfüllen kann, ganz abgesehen davon, daß der am Schraubelement vorgesehene, weil auslagende Riegel von oben her nicht in relativ enge Bohrungen des Montagebrettes einführbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gc schilderten Mangeln abzuhelfen und eine Vorrichtunj zur Transport- und Entnahmesicherung für Schall plattenspieler vorzuschlagen, die in einfacher Weisi den Zusammenbau von Chassisplatte und Montage brett auch von ungeübtem Personal gestattet, ohm daß dabei in umständlicher, zeitraubender Weis* Teile genau ineinandergepaßt werden müssen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gclösi daß eine als Schraubelement an der Chassisplatte vor

esehene Arretierschraube an einem Gelenk unterhalb der Chassisplatte einen Arrctierbügel trägt, des-Länee s>rößer als die Breite der Ausnehmung im Montagebrett und der in seiner an die Arretierschraube hochgeklappten Neutralstellung durch die Ausnehmung hindurchführbar ist, und daß an der Artierschraube _ej_{ne am} Arretierbügel angreifende Stellschraube angeordnet ist, bei deren Betätigung der Arretierbügel in seine horizontale Wirkstellung unterhalb des Moniagebrettes einschwenkt, so daß die Chassisplalte durch den Arretierbüge! gegen Entnahme uesichert und nach Verdrehen der Arretierschraube am Montagebrett feststellbar ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im Zusammenhang mit der Zeichnung aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen. Auf der Zeichnung zeigt i I ine teilweise geschnitte Verschwenken auf dem kugelkopf 15 gleitende Fläche 17 vermittelt. Der Gleitbügel 17 dient gtach zL-itsß dem Zweck die Gewichtsverteilung d~s Arre ΕΑΧΪΓ» geaahen. daß das> H^joch des Bügeis im wesentlichen am '"^" Ende 23 des Bügels liegt. Außerdem ist im Gleitbügel 22 eine ge wöfble Gleitfläche 20 ausgebildet, deren Zweck spate.

noch erläutert wird. . _|e · ■

Auf der einen Seite des Arretierbugels «sind vgl. insbesondere Fi g. 2-Zacken, Zahne 24 od. dgl.

'TtThb Vorrichtung f^ioniertin M-

einer
lung.

I eine teilweise geschnittene Seitenansicht indungsgcmäßcn Vorrichtung in Neutralstel-

2 die Vorrichtung aus Fig. I in Wirkstellung, J-" j ΐ: 3 die Vorrichtung aus F i g. 1 in ihrer der TraiT-p lrtsichcrung dienenden Wirkstellun;! und Pi |;.-1 eine Schnittansicht entlang der Lime 4-4 in

Fig- 3

Au! der Zeichnung ist die Chassisplatte eines

Schallplattenspiclers mit I bezeichnet. Die Chassisplatk ' ist unter Vermittlung mehrerer Sclmuibenfedern 2 ireischwebend auf einem Werk- oder Montageabgestützt, das mit wenigstens finer Öffnung ersehen ist. In die Chassisplatle 1 ist eine u!ibuchse4 eingelassen, die mit ihrer Gewinde-Mg eine Arretierschraube 5 aufnimmt. Die ArreüraubeS besitzt einen Kopf 6 mit einem Schlitz? !- zuni Anset/cn eines Werkzeuges, mit dem die übe 5 in der Buchse 4 verdreht weiden kann. Die :erschraubc5 weist eine a\iale. durchgehende !bohrunp8 auf, die in ihrem oberen, dem Kopf 6 iibarten Teil mit einem Gewinde9 versehen ist. Gewinde 9 ist eine Stellschraube Il eingedreht.

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In i!as liCWinoe y ISl eine oieiiM.ii ι au lk. ι· emi:v.u.>-Mi,

deren verlängerter, gewindeloscr Schaft 12 die ge-

sanite Länge der Arretierschraube5 durchdriii;¹.!- Die Stellschraube Il weist ebenfalls einen Kopf !3 mit einem Schütz 14 od. dgl. zum Einsetzen eines Scliraubwerkzeuges auf. Vorzugsweise ist die Ausnehmung? im Kopf 6 der ArrelierschraubeS so ausgebildet, daß sie den Kopf 13 der Stellschraube 11 völlig aufnimmt, wenn die Stellschraube entsprechend weit eingedreht ist.

Die Arretierschraube 5 ist an ihrem unteren, dem Kopf 6 gegenüberliegenden Ende mit einem Kugelkopf 15 versehen. Auf diesem Kugelkopf 15 ist mittels komplementärer, kugeliger Glekflächen 16, 17 ein Arretierbügel 18 (in der Zeichnungscbcnc) schwenkbar gelagert. Die Gewichtsverteilung des Arieiicrbügels 18 ist derart, daß er an seinem in Fig. 1 bis? links gelegenen Ende 23 schwerer als rechts ausgebildet ist und sich somit unter der Wirkung der Schwei kraft selbsttätig in die in Fig. 1 dargestellte »Neures Ende in den Kugelkopf 15 eingezogen ist, woourch der Arretierbügei 18 unter der Wirkung «mcr Gewichtsverteilung und der Scherkraft selbsttätig in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung klappt In diese-S el· lune kannte Chassisplatte 1 auf das Montage> re U 3 aufgesetzt werden, wobei der untere Abschnitt dc Ar rctierschraubeS mit dem hochgeklappten Arrcl.erbuuel 18 die im Montagebrett 3 vorgesehene, ζ B. als Bohrune ausgebildete öffnung ^S durchdr.ng NaJ Erreichen der in F i g. 1 dargestellten R«=lativstellunfe von Chassisplatte 1 und Montagebrett 3 wird nun Stellschraube Il einwärts gedreht, b.s das unter. Ende des Schaftes 12 aus dem Kugelkopf 15 uustr, U und an der Gleitfläche 20 angreift. Der Angriff er -^ dabei außerhalb der Schwenkachse des Arretierbugds 18 an einer Stelle der gewölbten Gleitfläche 20 derart „ daß bei weiterem Einschrauben der Stellschraube der Arretierbügel 18 sich zwangläuf.g allmal hch . die in F i g. 2 dargestellte Stellung vcrschwcnkt wobu das Ende des Schaftes 12 nach und nach ™f der Gleitfläche 20 herabgleitet. Umgekehrt kann durchun Herausschrauben der Stellschraube Il aus.der_ A^ rctierschraubeS wieder die in Fig. 1 ^daq5^cs'^dIt° ?£"""* erreicht werden, wobei sich der Arrelicrbuge 18 untei dem Gewicht seines schweren Endes 23 wieder hochschwenkt und das Ende des Schaftes 12 auf <«" °le tfläche 20 zurückgehet, so daß nunmehr die Chass platte« vom Montagebrett 3 wieder abgehoben wu-

den kann. . .. /•.!,„__cj_c

In der in F i g. 2 gezeigten Stellung ist die Chassisplatte I gegen ein Abheben vom Montagebrett 3 gesichert, weil die Länge des Arretierbugels 18 großer als der Durchmesser der öffnung 25 ist. Dennoch kann wegen des Abstandes des horizontal eingestellten Arretierbügels 18 von der Unterseite des Montagebre tes 3 die Chassisplatte i elastisch frei auf den Schraubenfedern 2 schwingen. .. ,. _Λρ Zur Transportsicherung wird (vgl. Fig. 3) die AiretierschraubeS bei unveränderter Stellschraube 11 aus der Gewindebuchse 4 herausgedreht, bis der Arretierbügel 18 mit seinen Zähnen 24 an der Unterseite

i\:uii .,..■^Ji.v..j, ... ... . . _{o w} IierUUgCl 10 um uuik.» <—

tralstellung« verschwenkt, in der der Bügel 18 an die 60 des Montagebrettes 3 anliegt und unter Komprimie Arretierschraube 5 so weit herangeklappt ist, daß ein rung der Federn 2 die Chassisplatte 1 gegen das Rand 19 oder Anschlag 21 des Bügels 18anderArre- Brett 3 feststellt. Vorzugsweise sind an der Chassistierschraube 5 anliegen und damit eine weitere Ver- platte 1 zwei Arretierschrauben 5 mit Stellschraube 11 Schwenkung des Bügels unterbinden. Wie aus der und Arretierbügel 18 vorgesehen.
Zeichnung hervorgeht, ist in den (ebenso wie die Arre- 65 Die erfindungsgemäße Vorrichtung unter anderem

tierschraube 5 und die Stellschraube 11) vorzugsweise aus Metall gefertigten Arreticrbügel 18 ein Gleitbügel 22 aus Kunststoff eingesetzt, der auch die eine, beim Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgende Vorteile: Am Montagebrett 3 sind keine Schraubelcmente, wie Gewinde, Buchsen od. dgl. vorgesehen, in die mühsam mit der Chassisplatte 1 ver-

bundene Schrauben eingepaßt werden müssen. Außerdem ist es nicht erforderlich, von Hand Schraubelemente in bestimmter Lage zu halten, um sie in Ausnehmungen am Montagebrett 3 »einzufädeln«. Die Ausnehmungen am Montagebrett können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als gewöhnliche Bohrungen ausgebildet werden.

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F Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbügel (22) aus Kunststoff gefertigt ist.

1. Vorrichtung zur Transport- und Entnähmest- 5 .

cherung für Schallplattenspieler, bei der eine von
Federn auf einem Montagebrett gehaltene Chassisplatte durch wenigstens ein eine Ausnehmung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Transdes Montagebrettes durchdringendes Schraubele- port- und Entnahmesicherung für Schallplattenspiemcnt gegen Abheben gesichert und gegen das io ler, bei der eine von Federn auf einem Montagebrett Montagebrett arretierbar ist, dadurch ge- gehaltene Chassisplatte durch wenigstens ein eine kennzeichnet, daß eine als Schraubelement Ausnehmung des Montagebrettes durchdringendes an der Chassisplatte (1) vorgesehene Arretier- Schraubelement gegen Abheben gesichert und gegen schraube (5) an einem Gelenk (15, 16, 17) unter- das Montagebrett arretierbar ist.
halb der Chassisplatte (1)einen Arretierbügel{18) 15 Bei den üblichen Schallplattenspielern ist die den

Plattenteller tragende Chassisplatte gewöhnlich mittels Schraubenfedern auf einem Montage- oder Werkbrett frei federnd abgestützt. Dabei müssen Vorkehrungen getroffen werden, um einerseits ein Abheben

trägt, dessen Länge größer als die Weite der Ausnehmung (25) im Montagebrett (3) und der in seiner an die Arretierschraube (5) hochgeklappten Neutralstellung (Fig. 1) durch die Ausnehmung (25) hindurchführbar ist, und daß an der Arretierschraube (5) eine am Aaetierbügcl (J8) angreifende Stellschraube (11) angeordnet ist, bei deren Betätigung der Arretierbügel (8) in seine horizontale Wirkstellung (Fig.2) unterhalb des Montader Chassisplatte vom Montagebrett zu verhüten und um andererseits beim Transport die Chassisplatte am Montagebrett arretieren zu können.

Die hierfür geeigneten, bekannten Vorrichtungen weisen verschiedene Nachteile auf. So muß ein be-

gebrettes (3) einschwenkt, so daß die Chassisplatte 35 kanntes Schraubelement (deutsches Gebrauchsmuster (1) durch den Arretierbügel (18) gegen Entnahme | 763 599) erst lose in einer Bohrung des Montagegesichert und nach Verdrehen der Arretier- ~
schraube (S) am Montagebrett (3) feststellbar ist.