DE2454710C3 - Vorrichtung zur Befestigung der Planenspriegel am Pritschenaufbau eines Lastwagens - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung der Planenspriegel am Pritschenaufbau eines LastwagensInfo
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Description
In weiterer Ausbildung hierzu geht eine Anregung dahin, daß die nach oben divergierenden Seitenflächen
des Unterteils der Spriegel stufenförmig ausgebildet sind, wobei jeweils die breitere Setzstufe mit der
Innenseite der zugehörigen Rippe, die schmalere Setzstufe mit der freien Kante des entsprechenden nach
innen abgewinkelten Außenrandes der Rippe und eine beide Setzstufen verbindende Wand mit der Innenseite
des betreffenden nach innen abgewinkelten Außenrandes der Rippe zusammenwirken. Im übrigen ist es
vorteilhaft, wenn die Spriegel rohrförmig ausgebildet sind und im unteren Ende eines Standrohres ein
getrenntes Unterteil befestigt ist, welches aus der Lippe, dem sich daran nach oben anschließenden konischen
Bereich, einem unmittelbar darüber ausgebildeten Wulst und einem das Unterteil mi', dem Standrohr
verbindenden Anschlußteil besteht, Eine besonders sichere Haltung läßt sich dadurch erreichen, daß die
Lippe an der Außenseite des Längsschlitzes eine Aussparung für den Kopf des Schraubenbolzens der
Verriegelung aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ladewagens,
F i g. 2 den Teil F2 der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig.3, 4, 5, 6 und 7 gemäß den Linien 111-111, IV-IV,
V-V, VI-VI- bzw. VII-VlI der F i g. 2 gemachte Schnitte,
F i g. 8 eine Vorderansicht der eigentlichen Stütze des Systems,
F i g. 9,10 und 11 gemäß den Linien IX-IX, X-X bzw.
XI-XI der der F i g. 8 gemachte Schnitte der betreffenden Stütze,
Fig. 12 eine Vorderansicht des unteren Teiles eines
mit einer Stütze gemäß der F i g. 8 zusammenwirkenden Ständers und
Fig. 13,14,15,16 und 17 gemäß den Linien XlII-XIlI,
XIV-XIV, XV-XV, XVI-XVI bzw. XVII-XVII der Fig. 12 gemachte Schnitte der betreffenden Vorrichtung.
In F i g. 1 ist ein Lastwagen 1 wiedergegeben, bei dem
die Seitenränder der Ladefläche 2 in regelmäßigen Abständen mit Stützen 3 versehen sind, an denen
Spriegel 4 mit ihrem unteren Ende angeordnet und befestigt werden, wobei diese Ständer als Stützen für
weitere Spriegel 5 dienen. Über diesen Spiegeln 5 und dem größten Teil der Spriegel 4 wird eine Plane 6
angeordnet, welche auf an sich bekannte, nicht gezeichnete Weise an den herkömmlichen, herunterschwenkbar
am Ladeboden gelenkig befestigten, in geeigneter Weise mit den Spriegeln 4 verriegelten
Seitenpaneelen befestigt wird.
Jede Stütze 3 besteht aus zwei auf dem entsprechenden Seitenrand der Ladefläche 2 befestigten Rippen 8 5:;
und 9, deren untere Teile miteinander gleichlaufend und senkrecht gerichtet sind, während die oberen Teile sich
allmählich voneinander entfernen. Der freie Vorderrand dieser oberen Rippenteile hat einen umgebogenen
Außenrand 10 bzw. 11, dessen Rückwand sich im Abstand e von der Außenwand der Ladefläche 2
befindet Die L-förmige oberen Teile der Rippen 8 und 9 sind derart in bezug auf die Ladefläche 2 montiert, daß
die einander gegenüberstehenden Wände dieser Rippen von oben nach unten konvergieren.
Die mit derartigen Stützen zusammenwirkenden Spriegel 4 bestehen aus einem Standrohr 12 und einem
mit demselben verbundenen Unterteil 13. Dieses Unterteil 13 besteht aus zwei Hauptteilen, d. h. aus
einem mit der Stütze 3 zusammenwirkenden Teil 14 und einem Anschlußteil 15, auf dem das Standrohr 12
befestigt, d. h. festgeschweißt ist.
Das Anschlußteil 15 ist derart ausgeführt, daß es genau in das Standrohr 12 paißt, und ist min dem Teil 14
über eine Wulst 16 derart verbunden, daß sich ein Anschlag einerseits für das Standrohr 12 und andererseits
für die Stütze 3 ergibt.
Der Teil 14 besteht u. a. aus einer Lippe 17, deren Breite etwas kleiner ist als der Abstand zwischen den
gleichlaufenden Teilen der Rippe 8 und 1J der Stütze,
während die Gesamtdicke des Teiles 14 der Höhe dieser Rippen 8 und 9 entspricht.
Die Gesamtdicke des Teiles 14 kann auch größer oder kleiner sein als die betreffende Rippenhöhe, ist aber nie
kleiner als der Abstand e zwischen der Innenwand der umgebogenen Außenränder 10 und 11 und dem
Seitenrand der Ladefläche 2.
Die Lippe 17 ist einerseits über konische Seitenflächen 18 und 19 und andererseits mit über konischen
Seitenflächen 20 und 21 mit dem Wulst 116 verbunden, wobei die Seitenflächen 18 und 20 einerseits und die
Seitenflächen 19 und 21 andererseits miteinander bzw. mit den entsprechenden konischen Bereichen der
Rippen 8 und 9 einer Stütze 3 gleichlaufend ausgebildet sind.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die Seitenflächen 18 und 19 mit den Seitenflächen 20 und 21
durch Wände 22 und 23 verbunden, welche sich in einem Abstand e von der Hinterwand des Teiles 14 befinden.
Es ist ohne weiteres deutlich, daß man gemäß dem oben beschriebenen System eine Stütze 3 und einen
Spriegel erhält, welche sich auf besonders einfache und zweckmäßige Weise miteinander verbinden lassen und
wobei eine zweckmäßige Wahl der Form und Abmessungen der konischen Teile der Stütze einerseits
und der konischen Seitenflächen des Spriegels andererseits eine derartige Zusamrnenwirkung ermöglicht, daß
jeder unerwünschte Spielraum zwischen Spriegel und Stütze, auf besonders einfache Weise ausgeschlossen ist.
Die Lippe 17 der Spriegel ist unten mit wenigstens einem Längsschlitz 24 versehen, während unter der
Ladefläche 2 gerade hinter jeder Stütze 3 ein Schraubenbolzen 25 mit einer Mutter 26 vorgesehen ist,
wobei diese Mutter mittels eines Lagerbolzens 27 unter dem Ladeboden befestigten Augen 28 und 29 freidrehend
angeordnet ist. Das freie Ende dieses Schraubenbolzens 25 ist mit einem Anschlag 30 versehen, der die
Entfernung des Schraubenbolzens aus der Mutter 26 verhindert.
Es genügt nach Anordnung des Spriegels in der Stütze 3 den Schraubenbolzen 25 loszuschrauben und
nach oben in den Längsschlitz 24 hineinzuschwenken, worauf das Anziehen des Schraubenbolzens 25 eine
derartige zusätzliche Verriegelung des Spriegels in bezug auf die Stütze 3 zur Folge hat, daß jede Gefahr
eines Lösens des Spriegels vollkommen ausgeschlossen ist, während zugleich das Verlorengehen des Schraubenbolzens
nach der Entfernung des Ständers unmöglich ist.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, empfiehlt es sich, den unteren Teil der Lippe 17 mit einer Aussparung 31
zur Bildung einer Schrägfliiche 32 zu versehen, wogegen der Bolzenkopf mittels geeigneter Unterlegscheiben
angedrückt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Befestigung der Planenspriegel am Pritschenaufbau eines Lastwagens cstehend
aus in geeigneten Abständen voneinander an beiden S Seiten der Ladefläche der Pritsche angeordneten,
die unteren Enden der Spriegel aufnehmenden Stützen und jeweils einer unverlierbar eingebauten
Einrichtung zur Verriegelung der Spriegel nach dem Einsetzen in ihren Stützen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (3) für die Spriegel (4 und 5) teilweise konisch verlaufende Seitenwandungen
(Rippen 8 und 9) und die Spriegel am unteren Ende eine Lippe (17) mit ei.iem nach unten offenen
Längsschlitz (24) sowie mit einem den konischen Seitenwandungen ihrer Stütze zusammenwirkenden
konischen Bereich (Seitenflächen 18, 20, 29, 21) aufweisen und daß die Spriegelverriegelung in
Stützen aus einer unter der Stütze verschwenkbar gelagerten Mutter (26) und einem mit dieser
zusammenwirkenden, nicht entfernbaren Schraubbolzen (25) besteht, der unter Verschwenkung um
die Schwenkachse der Mutter (26) mit seinem Schaft in den Längsschlitz des Spriegels einführbar ist und
in festgezogenem Zustande mit seinem Kopf außen am Spriegel anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (3) für die Spriegel (4 und 5)
jeweils aus zwei hochkant seitlich an der Ladefläche (2) der Pritsche befestigten Rippen (8 und 9)
bestehen, welche im unteren Bereich parallel zueinander senkrecht verlaufen und im oberen
Bereich divergieren und hier nach innen abgewinkelte Außenränder (10 und 11) aufweisen, daß die am
untersten Ende des Spriegels ausgebildete Lippe (17) etwas schmaler ist als der Abstand der beiden im
unteren Bereich parallel laufenden Rippen und daß das Unterteil der Spriegel oberhalb der Lippe nach
oben divergierende Seitenflächen (18, 20, 19, 21) gleicher Konizität wie die im oberen Bereich
divergierenden Rippen aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben divergierenden Seitenflächen
des Unterteiles der Spriegel stufenförmig ausgebildet sind, wobei jeweils die breitere Setzstufe
(Seitenfläche 20 bzw. 21) mit der Innenseite der zugehörigen Rippe (8 bzw. 9), die schmalere
Setzstufe (Seitenfläche 18 bzw. 19) mit der freien Kante des entsprechenden nach innen abgewinkelten
Außenrandes (10 bzw. 11) der Rippe und eine beide Setzstufen verbindende Wand (22 bzw. 23) mit
der Innenseite des betreffenden nach innen abgewinkelten Außenrandes der Rippe zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spriegel (4 und 5)
rohrförmig ausgebildet sind und im unteren Ende eines Standrohres (12) ein getrenntes Unterteil (13)
befestigt ist, welches aus der Lippe (17), dem sich
daran nach oben anschließenden konischen Bereich (Seitenflächen 18, 20, 19, 21) einem unmittelbar
darüber ausgebildeten Wulst (16) und einem das Unterteil mit dem Standrohr verbindenden Anschlußteil
(15) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (17) an der
Außenseite des Längsschlitzes (24) eine Aussparung (31) für den Kopf des Schraubbolzens (25) der
Verriegelung aufweist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung der Planenspriegel am Pritschenaufbau
eines Lastwagens, bestehend aus in geeigneten Abständen voneinander an beiden Seiten der Ladefläche der
Pritsche angeordneten, die unteren Enden der Spriegel aufnehmenden Stützen und jeweils einer unverlierbar
eingebauten Einrichtung zur Verriegelung der Spriegel nach dem Einsetzen in ihren Stützen.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DT-OS 19 56 809) ist der Aufbau so getroffen, daß die
Stütze verschwenkbar am Pritschenaufbau des Lastwagens gelagert ist Sie weist ein Stellhebelgestänge zur
Betätigung eines Festsetzkeils auf, der zur Arretierung der aufgerichteten Stützen in eine entsprechende
Aufnahme eingreift Stütze und Spriegel sind endseitig als Kastenprofile ausgebildet, die ineinandergeschoben
werden. Zur Sicherung des Spriegels dient ein Schraubenbolzen, der mit Hilfe einer Flügelmutter
anziehbar ist Dabei erfordert die gelenkige Ausbildung der Stütze und die Steckverbindung zwischen Spriegel
und Stütze ein entsprechendes Spiel, was sich bei den auftretenden Erschütterungen in nachteiliger Weise
auswirkt Außerdem treten störende Geräusche und ein erhöhter Verschleiß im Bereich der Befestigung der
Spriegel an den Stützen auf. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die zur Arretierung dienenden Flügelmuttern
verlorengehen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung
so auszubilden, daß jedes Spiel zwischen Spriegel und Stütze auf einfache Weise ausgeschlossen wird. Zur
Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Stützen für die Spriegel teilweise konisch verlaufende
Seitenwandungen und die Spriegel am unteren Ende eine Lippe mit einem nach unten offenen Längsschlitz
sowie mit einem mit den konischen Seitenwandungen ihrer Stütze zusammenwirkenden konischen Bereich
aufweisen und daß die Spriegelverriegelung in den Stützen aus einer unter der Stütze verschwenkbar
gelagerten Mutter und einem mit dieser zusammenwirkenden, nicht entfernbaren Schraubenbolzen besteht,
der unter Verschwenkung um die Schwenkachse der Mutter mit seinem Schaft in den Längsschlitz des
Spriegels einführbar ist und in festgezogenem Zustand mit seinem Kopf außen am Spriegel anliegt.
Die bei der Vorrichtung nach der Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß
die konischen Seitenwandungen der Spriegel und die zugeordneten konischen Bereiche der Stütze eine
spielfreie Befestigung zulassen und die zugeordnete Spriegelverriegelung aufgrund ihres Aufbaus und
Anordnung ein Lösen zwischen Spriegel und Stütze bei den auftretenden Erschütterungen mit Sicherheit
vermeidet
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht eine Weiterbildung
dahin, daß die Stützen für die Spriegel jeweils aus zwei hochkant seitlich an der Ladefläche der Pritsche
befestigten Rippen bestehen, welche im unteren Bereich parallel zueinander senkrecht verlaufen und im oberen
Bereich divergieren und hier nach innen abgewinkelte Außenränder aufweisen, daß die am untersten Ende des
Spriegels ausgebildete Lippe etwas schmaler ist als der Abstand der beiden im unteren Bereich parallel
verlaufenden Rippen und daß das Unterteil der Spriegel oberhalb der Lippe nach oben divergierende Seitenflächen
gleicher Konizität wie die im oberen Bereich divergierenden Lippen aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE2053228A BE807574A (nl) | 1973-11-21 | 1973-11-21 | Verbeteringen aan laadwagens |
BE807574 | 1973-11-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454710A1 DE2454710A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2454710B2 DE2454710B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2454710C3 true DE2454710C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
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