DE29922612U1 - Tenderlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug - Google Patents

Tenderlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug

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DE29922612U1 DE29922612U DE29922612U DE29922612U1 DE 29922612 U1 DE29922612 U1 DE 29922612U1 DE 29922612 U DE29922612 U DE 29922612U DE 29922612 U DE29922612 U DE 29922612U DE 29922612 U1 DE29922612 U1 DE 29922612U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts
    • B63B27/143Ramps

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Description

Beschreibung; Tenderlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tenderlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Tenderlifte werden insbesondere zur zeitweiligen Unterbringung eines Beiboots oder als Ein- und Ausstiegshilfe beim Baden vom Wasserfahrzeug aus benutzt.
Eine gattungsgemäßer Tenderlift ist beispielsweise aus der DE 196 02 331 Al bekannt. Wenn sich dieser Tenderlift im praktischen Betrieb auch durchaus'bewährt hat, so wird es doch als Nachteil empfunden, daß er praktisch nur zur Anbringung an einem gerade in Vertikalrichtung abfallenden Bootsheck geeignet ist.
Es ist deswegen die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tenderlift zu schaffen, bei dem eine größere Vielfalt von Anbringungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Wasserfahrzeugformen und bei unterschiedlichen Wasserlinienhöhen erreicht wird.
Eine erste Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem gattungsgemäßen Tenderlift mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
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Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des Tenderlifts wird die vorteilhafte Wirkung erreicht, daß das zweite Antriebsgehäuseteil je nach Neigung der vorliegenden Anbringungsfläche des Wasserfahrzeugs gegen das erste Antriebsgehäuseteil verdreht und nach passender Ausrichtung an diesem festgelegt werden kann. Die Winkelstellung der beiden Antriebsgehäuseteile ist dabei stufenlos oder in vorgegebenen Stufen gegeneinander wählbar. Die geeignete Winkelstellung ist dann erreicht, wenn das erste Antriebsgehäuseteil seine" für die Parallelogrammlenkeranordnung richtige Lage und das zweite Antriebsgehäuseteil eine zur Anbringungsfläche am Wasserfahrzeug passende Ausrichtung seiner Montagefläche aufweist. Der Verstellbereich der beiden Antriebsgehäuseteile gegeneinander wird dabei entsprechend den in der Praxis abzudeckenden unterschiedlichen Wasserfahrzeugformen gewählt, wobei prinzipiell ein Verstellbereich bis zu 360° möglich ist; für die meisten Fälle dürfte aber ein Verstellbereich von 90 bis 180° völlig ausreichen.
Eine alternative Lösung der vorliegenden Aufgabe ist im Anspruch 2 angegeben. Bei dieser Lösung wird mit einem einheitlichen ersten Antriebsgehäuseteil und verschieden geformten zweiten Antriebsgehäuseteilen gearbeitet, die jeweils entsprechend der vorgegebenen Wasserfahrzeugform passend miteinander kombiniert werden. Alle Teile des Tenderlifts außer dem zweiten Antriebsgehäuseteil können unverändert verwendet werden, sodaß auch mit dieser Lösung eine hohe Flexibilität bei geringem technischen Aufwand und niedrigen Herstellungskosten erreicht wird.
Um den Antrieb des Tenderlifts bei hoher Zuverlässigkeit möglichst einfach zu halten, ist vorgesehen, daß der Kraftantrieb durch mindestens eine Zug-ZSchub-Einrichtung, wie Kolben-Zylinder-Einheit oder Verstellspindel, gebildet ist und daß einer der Parallelogrammlenker eine sich quer zu seiner Schwenkachse erstreckende Verbreite-
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rung mit mehreren in Umfangsrichtung um die Schwenkachse voneinander beabstandeten Befestigungspunkten zur auswählbaren Befestigung des parallelogrammlenkersextigen Endes der Zug-VSchub-Einrichtung aufweist. Durch die Verbreiterung mit den Befestigungslöchern kann eine Befestigung der Zug/Schubeinrichtung in einen passenden Bereich vorgewählt werden, so daß die Hubbewegung des Tenderlifts den gewünschten Höhenbereich überdeckt.
Vorteilhaft ist weiter vorgesehen, daß jede Anordnung von Parallelogrammlenkern mindestens je einen oberen und einen unteren Parallelogrammlenker aufweist und daß die Schwenkachsen des oberen Parallelogrammlenkers jeweils in einem Winkelbereich von ± 15° gegen die Vertikalrichtung über den Schwenkachsen des unteren Parallelogrammlenkers liegen. Für die Funktion der Parallelogrammlenker sind solche Abweichungen von der Vertikalen nicht schädlich. Die Montage des Tenderlifts wird hierdurch vereinfacht, weil eine exakt vertikale Ausrichtung nicht nötig ist.
Zweckmäßig ist weiter vorgesehen, daß das * Lastaufnahmemittel um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Gelenkkopf befestigt ist, daß an dem Gelenkkopf das äußere Ende der Parallelogrammlenker schwenkbar befestigt ist und daß zwischen Gelenkkopf und Lastaufnahmemittel mindestens eine längenvariable und arretierbare Diagonalstütze angeordnet ist. Dadurch kann eine Ausrichtung der Lastaufnahmemittel in die ideale, im wesentlichen horizontale Lage leicht durch Einstellung der längenvariablen Diagonalstütze erfolgen. Dies ist z.B. durch eine zweigeteilte Stütze möglich, deren einander zugewandten Enden gegenläufige Gewinde aufweisen und die durch eine lange Gewindemutter mit zwei gegenläufigen Innengewindeabschnitten verbunden ist.
Zweckmäßig ist das Lastaufnahmemittel am Gelenkkopf in
mehreren Höhenlagen befestigbar. Dadurch wird eine weitere Möglichkeit der Höhenanpassung geschaffen, mit der
verschiedenen Ausführungen des Wasserfahrzeugs Rechnung
getragen werden kann.
Eine weitere Anpassungsmöglichkeit des Tenderlifts an
verschiedene Wasserfahrzeuge besteht darin, längere oder kürzere Parallelogrammlenker zu verwenden.
Weiter wird vorgeschlagen, daß an der Montagefläche des
zweiten Antriebsgehäuseteils eine Montageplatte angeordnet ist, die einerseits mit dem zweiten Antriebsgehäuseteil verschwenkbar und arretierbar verbunden ist und die andererseits mit dem Wasserfahrzeug verbindbar ist.
Durch diese Montageplatte können verschieden schräge
Wasserfahrzeugwände ausgeglichen werden, z.B. bei Abweichungen der Heckwand von der geradlinigen Querrichtung
des Wasserfahrzeugs. Auf diese Weise können zum Heben
und Senken eines größeren Tenderlifts mehrere Parallelogrammlenkeranordnungen und Antriebe nebeneinander am Wasserfahrzeug angebracht werden, wobei diese dann problemlos so ausrichtbar sind, daß die Schwenkachsen der Parallelogrammlenker aller Lenkeranordnungen zusammenfallen.
In der Regel werden zwei Parallelogrammlenkeranordnungen ausreichen. Für kleinere Tenderlifte kann auch eine derartige Anordnung genügen; bei besonders großen Tenderliften können auch mehr als zwei Anordnungen eingesetzt werden.
Der Schwenkbereich der Parallelogrammlenker beträgt
zweckmäßig maximal 135 - 150°, wodurch auch in den Endbereichen der Verschwenkung noch ausreichend große Hebellängen zwischen dem Angriffspunkt des Antriebs und der
Schwenkachse des zugehörigen Parallelogrammlenkers verbleiben.
Aufwendige Zwischengetriebe werden so vermieden.
Der Kraftantrieb weist vorteilhaft eine als solche bekannte Dämpfungseinrichtung auf, die für eine angenehme und gefahrlose ruckfreie Bewegung des Tenderlifts sorgt.
Das Lastaufnahmemittel des Tenderlifts sollte tauchfähig sein und vertikal durchgängige Öffnungen aufweisen, damit auftreffende Wellen und Bewegungen des Wasserfahrzeugs nur kleine, unschädliche Kräfte auf den Tenderlift ausüben können.
Zur Erzielung der vorstehend genannten Eigenschaften ist das Lastaufnahmemittel zweckmäßig durch zwei oder mehr parallel zueinander nach außen weisende, bevorzugt muldenförmig gebogene, Tragbügel oder durch eine gitter- oder rostförmige Tragplattform gebildet. Der Wasserwiderstand in Vertikalrichtung ist dabei vorteilhaft niedrig. Zugleich genügt das Lastaufnahmemittel der Forderung, ein Beiboot aufzunehmen oder durch Personen begehbar zu sein.
Zweckmäßig sind die Teile des Tenderlifts aus korrosionsbeständigem Werkstoff, vorzugsweise rostfreier Stahl, gefertigt, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand einer Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in
Figur 1 einen Tenderlift einer ersten Ausführung in Seitenansicht, in
Figur 2 den Tenderlift in einer zweiten Ausführung ebenfalls in Seitenansicht, in
Figur 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführung, in Figur 4 eine Seitenansicht einer vierten Ausführung, in
Figur 5 den Tenderlift in Draufsicht ohne Lastaufnahmemittel und in
Figur 6 den Tenderlift in einer fünften Ausführung, wieder in Seitenansicht.
In der Figur 1 ist ein Tenderlift 1 mit einem Lastaufnahmemittel 11 in angehobener Stellung dargestellt. Zum Heben und Senken des Lastaufnahmemittel dient eine Parallelogrammlenkeranordnung 3" mit einem Kraftantrieb 4. Das Lastaufnahmemittel 11 ist schwenkbar an einem Gelenkkopf 7 befestigt, der in Seitenansicht etwa L-Form hat. Zwischen dem Gelenkkopf 7 und der Unterseite des Lastaufnahmemittels 11 erstreckt sich schräg aufwärts eine Diagonalstütze 8, die längenvariabel ist und zur exakten Ausrichtung des Lastaufnahmemittels 11 in eine horizontale Lage dient. Diese Diagonalstütze 8 ist nur durch ihre strichpunktierte Mittellinie dargestellt.
Oberhalb des in vollen Linien dargestellten Gelenkkopfes 7 ist in gestrichelten Linien der Gelenkkopf 7 in einer höheren Position dargestellt, die sich dadurch ergibt, daß hier Parallelogrammlenker 3, die mit ihrem einen Ende in einer Schwenkachse 31 an einem ersten Antriebsgehäuseteil 51 und mit einem zweiten Ende in einer Schwenkachse 32 am Gelenkkopf 7 angebracht sind, in einer längeren Ausführung gewählt wurden.
Das erste Antriebsgehäuseteil 51 hat in Seitenansicht etwa die Form eines Viertelkreises. Am unteren Parallelogrammlenker 3 erstreckt sich eine Verbreiterung 33 nach oben, die im gezeigten Beispiel drei Bohrungen 34 aufweist, die als Befestigungspunkte für ein Ende einer den Kraftantrieb 4 bildenden Kolben-Zylinder-Einheit dienen. Mit ihrem anderen, inneren Ende 41 ist diese Einheit an einem zweiten Antriebsgehäuseteil 52 angebracht, das gegen das erste Antriebsgehäuseteil 51 schwenkbar und in
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gewünschten Winkellagen festlegbar ist.
Während das erste Antriebsgehäuseteil 51 eine der gezeichneten Lage im wesentlichen entsprechende Lage für das Heben und Senken des Lastaufnahmemittels haben muß, ist das zweite Antriebsgehäuseteil 52 an ein Wasserfahrzeug 2 anpaßbar. In dem gezeigten Beispiel ist in der Position B dieses zweite Antriebsgehäuseteil 52 mit Hilfe einer untergelegten Montageplatte 9 an der etwa horizontal verlaufenden Unterseite eines Wasserahrzeugs 2 festgelegt, z.B. angeschraubt.
Sollte bei einem Wasserfahrzeug 2 jedoch die Anbringungsfläche für das zweite Antriebsgehäuseteil 52 einen nach hinten schräg aufwärts weisenden Verlauf aufweisen, würde das zweite Antriebsgehäuseteil 52 relativ zum ersten Antriebsgehäuseteil in die Position A geschwenkt und so festgelegt werden.
Schließlich kann bei einer sehr schräg verlaufenden Anbringungsfläche auch die dritte, unten rechts in Figur dargestellte Position des zweiten Antriebsgehauseteils 52 gewählt werden; zusätzlich sind auch Zwischenpositionen möglich, je nachdem, wie die Verbindung zwischen den beiden Antriebsgehäuseteilen 51 und 52 gestaltet ist.
Figur 2 zeigt eine andere Ausführung des Tenderlifts 1, wobei wie in dem eben gezeigten Beispiel ein Lastaufnahmemittel 11 mit Hilfe von Parallelogrammlenkern 3, eines Gelenkkopfes 7 und einer Diagonalstütze 8 von der oberen, mit durchgezogenen Linien dargestellten Position durch die Wasserlinie WL hindurch bis in die untere, gestrichelt dargestellte Lage abgesenkt werden kann. Der zugehörige Kraftantrieb ist hier nicht dargestellt; er befindet sich in einem Antriebsgehäuse, das auch hier aus einem ersten Antriebsgehäuseteil 51 und einem zweiten Antriebsgehäuseteil 52 besteht. Das erste Antriebs-
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gehäuseteil 51 ist jeweils mit einem von mehreren verschiedenen, unterschiedlich geformten zweiten Antriebsgehäuseteilen 52 verbindbar. Die verschiedenen zweiten Antriebsgehäuseteile 52 sind so geformt, daß sie zu den meisten vorkommenden Formen von Wasserfahrzeugen 2 passen. Dabei ist von Vorzug, daß die beiden Schwenkachsen 31 nicht exakt übereinander liegen müssen, so daß ein ziemlich großer Bereich von Schrägen, etwa ±15°, mit einer Form des zweiten Antriebsgehäuseteils 52 abdeckbar ist.
In den Figuren 3 und 4 sind ganz ähnlich zwei weitere Antriebsgehäuseformen dargestellt, wobei in dem Beispiel gemäß Figur 3 die Unterseite des Wasserfahrzeugs 2 etwa waagerecht verläuft und die dem Lastaufnahmemittel 11 zugewandte Seite des ersten Antriebsgehäuseteils 51 schräg nach unten verläuft. In der Figur 4 fällt die Unterseite des Wasserfahrzeugs 2 leicht schräg ab, wobei das zweite Antriebsgehäuseteil 52 sich dieser Schräge anpaßt und wobei die zum Lastaufnahmemittel 11 hin zeigende Seite schräg nach innen verläuft. Die Befestigung der Lastaufnahmemittel 11 an den Parallelogrammlenkern 3 entspricht dem Beispiel in Figur 2.
Die Figur 5 zeigt in Draufsicht die verschiedenen Möglichkeiten, die Montageplatte 9 an die schräge Form eines Wasserfahrzeugs 2 anzupassen. Zweckmäßig ist die Montageplatte 9 schwenkbar am zweiten Antriebsgehäuseteil 52 befestigt.
Weiter ist aus Figur 5 ersichtlich, daß hier eine Kolben-Zylinder-Einheit als Kraftantrieb 4 vorgesehen ist, die zentral zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Paaren von Parallelogrammlenkern 3 angeordnet ist. Das Lastaufnahmemittel ist hier nicht dargestellt.
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Figur 6 der Zeichnung schließlich zeigt eine Anbausituation des Tenderlifts 1, bei der die Anbaufläche des Wasserfahrzeugs 2 schräg nach oben und hinten weist. Auch eine solche Einbausituation, die typisch für Yachten ist, führt nicht zu einem Anbauproblem. Die beiden Antriebsgehäuseteile 51, 52 werden in ähnlicher Weise kombiniert wie z.B. in Figur 2, nun aber in umgekehrter Ausrichtung auf der Anbringungsfläche am Wasserfahrzeug 2 angebracht. Auch bei dieser Anordnung erfüllt der Tenderlift 1 die vorgesehene Funktion, mittels der Parallelogrammlenker 3 ein Lastaufnahmemittel, das hier nicht nochmals dargestellt ist, über eine Wasserlinie WL anzuheben oder unter diese ausreichend weit abzusenken.

Claims (12)

1. Tenderlift (1) zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug (2), vorzugsweise an dessen Heck, wobei der Tenderlift (1) ein in einer etwa horizontalen Fläche liegendes Lastaufnahmemittel (11) aufweist, das mittels mindestens einer Hubeinrichtung mit Kraftantrieb (4) unter Beibehaltung der horizontalen Ausrichtung über die Wasserlinie des Wasserfahrzeugs (2) hebbar und ausreichend weit unter diese Wasserlinie absenkbar ist, wobei die Hubeinrichtung wenigstens eine Anordnung von Parallelogrammlenkern (3) umfaßt, deren jeweils inneres Ende (31) schwenkbar mit dem Wasserfahrzeug (2) und deren jeweils äußeres Ende (32) schwenkbar mit dem Lastaufnahmemittel (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
1. daß das innere Ende der Parallelogrammlenker (3) schwenkbar an einem ersten Antriebsgehäuseteil (51) angelenkt ist,
2. daß das erste Antriebsgehäuseteil (51) gegen ein zweites Antriebsgehäuseteil (52) um eine horizontale, zu den Schwenkachsen der Parallelogrammlenker (3) parallele Achse verschwenkbar und in auswählbaren Winkellagen festlegbar ist und
3. daß das zweite Antriebsgehäuseteil (52) wenigstens eine Montagefläche (52') zur Anbringung an dem Wasserfahrzeug (2) aufweist.
2. Tenderlift nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
1. daß das innere Ende der Parallelogrammlenker (3) schwenkbar an einem ersten Antriebsgehäuseteil (51) angelenkt ist,
2. daß das erste Antriebsgehäuseteil (51) mit einem ausgewählten von mehreren unterschiedlich ausgeführten zweiten Antriebsgehäuseteilen (52) verbindbar ist und
3. daß jedes von den mehreren zweiten Antriebsgehäuseteilen (52) wenigstens eine Montagefläche (52') zur Anbringung an dem Wasserfahrzeug (2) aufweist, wobei die Ausrichtung der Montagefläche (52') bei den zweiten Antriebsgehäuseteilen (52) jeweils unterschiedlich ist.
3. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (4) durch mindestens eine Zug-/Schub-Einrichtung, wie Kolben-Zylinder-Einheit oder Verstellspindel, gebildet ist und daß einer der Parallelogrammlenker (3) eine sich quer zu seiner Schwenkachse erstreckende Verbreiterung (33) mit mehreren in Umfangsrichtung um die Schwenkachse voneinander beabstandeten Befestigungspunkten (34) zur auswählbaren Befestigung des parallelogrammlenkerseitigen Endes (42) der Zug-/Schub-Einrichtung aufweist.
4. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anordnung von Parallelogrammlenkern (3) mindestens je einen oberen und einen unteren Parallelogrammlenker (3) aufweist und daß die Schwenkachsen (32) des oberen Parallelogrammlenkers (3) jeweils in einem Winkelbereich von ± 150 gegen die Vertikalrichtung über den Schwenkachsen (31) des unteren Parallelogrammlenkers (3) liegen.
5. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (11) um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Gelenkkopf (7) befestigt ist, daß an dem Gelenkkopf (7) das äußere Ende der Parallelogrammlenker (3) schwenkbar befestigt ist und daß zwischen Gelenkkopf (7) und Lastaufnahmemittel (11) mindestens eine längenvariable und arretierbare Diagonalstütze (8) angeordnet ist.
6. Tenderlift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (11) am Gelenkkopf (7) in mehreren Höhenlagen befestigbar ist.
7. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montagefläche (52') des zweiten Antriebsgehäuseteils (52) eine Montageplatte (9) angeordnet ist, die einerseits mit dem zweiten Antriebsgehäuseteil (52) verschwenkbar und arretierbar verbunden ist und die andererseits mit dem Wasserfahrzeug (2) verbindbar ist.
8. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Parallelogrammlenker (3) maximal 135-150° beträgt.
9. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (4) eine Dämpfungseinrichtung aufweist.
10. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (11) tauchfähig ist und vertikal durchgängige Öffnungen aufweist.
11. Tenderlift nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (11) durch zwei oder mehr parallel zueinander nach außen weisende, bevorzugt muldenförmig gebogene, Tragbügel oder durch eine gitter- oder rostförmige Tragplattform gebildet ist.
12. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Tenderlifts (1) aus korrosionsbeständigem Werkstoff, vorzugsweise rostfreier Stahl, gefertigt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20117693U1 (de) 2001-10-30 2002-02-14 motorland Fahrzeugtechnik GmbH, 68167 Mannheim Lift für den Heckbereich eines Wasserfahrzeuges
WO2003106254A1 (en) 2002-06-18 2003-12-24 Opacmare S.R.L. Movable platform unit for a boat, particularly for hauling and launching tenders and the like
EP1719696A1 (de) * 2005-05-06 2006-11-08 Opacmare S.p.A. Bewegbare Gangway für Boote, mit senkrechter Bewegung

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