DE3920771A1 - Hoehenverstellbares standbein fuer moebelstuecke od.dgl. - Google Patents
Hoehenverstellbares standbein fuer moebelstuecke od.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Standbein
länglicher Gestalt für Möbelstücke od.dgl., mit einem
Unterteil und einem Oberteil, von denen eines eine innere
Wand mit einer in Beinlängsrichtung angeordneten Reihe von
Verstellöchern und das andere eine der inneren Wand benach
barte äußere Wand mit mindestens einem Feststelloch auf
weist, und mit einer das Oberteil in seiner jeweiligen Höhen
lage am Unterteil haltenden Feststelleinrichtung, die mindestens
ein Steckglied enthält, das durch das zugeordnete Feststell
loch und das in der jeweiligen Höhenlage mit diesem korrespon
dierende Verstelloch steckbar ist.
Damit Tische, insbesondere Schreib- oder Arbeitstische für
Kinder und Jugendliche, an die jeweils gewünschte Höhe bzw.
an die Größe der jeweiligen Person angepaßt werden können,
können sie höhenverstellbare Standbeine aufweisen. Solche
Standbeine sind auch für andere Möbelstücke, beispielsweise
für Regale usw. denkbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein höhenver
stellbares Standbein der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem die Höhenverstellung einfach in der Handhabung ist
und die Feststelleinrichtung bei einfachem Aufbau einen
stabilen Halt ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Feststelleinrichtung eine an der der inneren Wand
entgegengesetzten Außenseite der äußeren Wand zur Anlage
gelangende Anlagefläche bildet und das Steckglied einen
in Beinlängsrichtung vorstehenden, mit Abstand zur Anlage
fläche angeordneten und an seiner der Anlagefläche zuge
wandten Seite eine Schrägfläche bildenden Hintergreifvor
sprung aufweist, der in der Gebrauchslage, wenn unter dem
Gewicht des Oberteils das Steckglied auf dem Unterteil und
das Oberteil auf dem Steckglied aufsitzt, den Lochrandbe
reich des Verstelloches hintergreift und mit seiner Schräg
fläche die innere Wand gegen die an der Anlagefläche abge
stützte äußere Wand hält.
Das Steckglied wird bei leicht angehobenem Oberteil durch
das Feststelloch und das betreffende Verstelloch gesteckt,
wonach das Oberteil abgesenkt wird. Hierdurch verringert
sich der lichte Querschnitt des von dem Feststelloch und
dem Verstelloch gebildeten Durchtritts, so daß die Schräg
fläche wirksam wird, die die Gewichtskraft des Oberteils
in eine Querkraft umsetzt, durch die die beiden Wände
zwischen dem Hintergreifvorsprung und der Anlagefläche
fest miteinander verspannt werden. Auf diese Weise wird
nicht nur die Höhenlage des Oberteils sicher fixiert,
sondern gleichzeitig die Möglichkeit eines Wackelns des
Oberteils verhindert, so daß sich ein sehr stabiler Zu
sammenhalt ergibt. Dabei hält das Steckglied ohne irgend
ein Zusatzteil sicher an Ort und Stelle und kann nicht un
absichtlich aus dem Verstelloch herausgezogen werden.
Will man eine Höhenverstellung vornehmen, muß man nur das
Oberteil leicht anheben, so daß sich der lichte Querschnitt
des von dem Feststelloch und dem Verstelloch gebildeten
Durchtritts wieder auf ein Maß vergrößert, das das Heraus
ziehen des Steckgliedes ermöglicht.
Es ist ersichtlich, daß auch eine einfache Handhabung vor
liegt. Ferner ist zum Erreichen des gewünschten Ziels nur
die genannte Formgebung des Steckgliedes erforderlich, so
daß auch die Gestehungskosten niedrig sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und diese zweckmäßigen
Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Tisches in
Vorderansicht,
Fig. 2 den Tisch nach Fig. 1 in Seitenansicht gemäß
Pfeil II,
Fig. 3 eines der Standbeine des Tisches im zur
Zeichenebene der Fig. 1 parallelen Längsschnitt
zusammen mit der Feststelleinrichtung und einem
Sicherungsstück, wobei die Feststelleinrichtung
und das Sicherungsstück vom Standbein entfernt sind
und das Oberteil des Standbeins in eine Lage ange
hoben ist, in der die Feststellöcher mit den Ver
stellöchern fluchten, so daß die Steckglieder der
Feststelleinrichtung eingesteckt werden können,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 bei in der Gebrauchslage
befindlicher Feststelleinrichtung, wobei das Sicherungs
stück mit ausgezogenen Linien in seiner entfernten
Stellung und gestrichelt in seiner wirksamen
Stellung dargestellt ist,
Fig. 5 die äußere Wand bei weggenommener Feststelleinrichtung
in Draufsicht in die Lochgestalt zeigender Draufsicht,
Fig. 6 eine Anlageplatte der Feststelleinrichtung in
Teildarstellung in Draufsicht gemäß Pfeil VI in
Fig. 3 vom Standbein her gesehen, so daß die von
der Anlageplatte abstehenden Steckglieder in
Stirnansicht sichtbar sind,
Fig. 7 die Anlageplatte nach Fig. 6 im durch ein
Steckglied gehenden Querschnitt gemäß der
Schnittlinie VII-VII,
Fig. 8 die Anlageplatte in Aussenansicht gemäß Pfeil VIII
in Fig. 3,
Fig. 9 das Sicherungsstück gemäß den Fig. 3 und 4
in vom Standbein her gesehener Draufsicht
gemäß Pfeil IX in Fig. 3,
Fig. 10 das gleiche Sicherungsstück in Teildarstellung
in Queransicht gemäß Pfeil X in Fig. 3,
Fig. 11 eine der Fig. 4 entsprechende Schnittdarstellung,
wobei die Feststelleinrichtung die gleiche, das
Sicherungsstück jedoch in einer anderen Aus
führungsform dargestellt ist,
und
Fig. 12 ebenfalls eine der Fig. 4 entsprechende Schnitt
darstellung, aus der eine Variante der Steck
glieder hervorgeht.
Der aus den Fig. 1 und 2 hervorgehende Tisch 1 weist eine
Tischplatte 2 auf, die von zwei jeweils an einem seitlichen
Tischende angeordneten, gleich ausgebildeten Standbeinen 3
gehalten wird. An jedem Standbein 3 ist unten noch ein
Horizontalfuß 4 befestigt, so daß sich ein standsicherer Tisch
ergibt, obwohl nur zwei Standbeine vorhanden sind.
Die Standbeine 3 sind höhenverstellbar, so daß die Tischplatte
2 in die gewünschte Höhe gebracht werden kann. Wegen der
gleichen Ausbildung wird im folgenden nur eines der Standbeine
beschrieben. Dabei wird zunächst noch darauf hingewiesen,
daß sich die Anzahl der Standbeine nach dem jeweiligen
Möbelstück richtet, das nicht unbedingt ein Tisch sein
muß sondern auch beispielsweise ein Regal sein kann.
Das längliche Standbein 3 weist ein dem Boden zugewandtes
Unterteil 5 und ein Oberteil 6 auf, die sich überlappen
und mit unterschiedlich großer Überlappungslänge aneinander
festgelegt werden können. Eines der beiden Teile, im darge
stellten Falle das Oberteil 6, bildet eine äußere, bei der
Handhabung der Feststelleinrichtung dem Benutzer zugewandte
Wand 7, während das andere Teil, beim Ausführungsbeispiel
das Unterteil 5, eine der äußeren Wand 7 benachbarte und
parallel zu ihr verlaufende innere Wand 8 bildet. Dabei
handelt es sich im dargestellten Falle sowohl beim Unterteil
5 als auch beim Oberteil 6 um ein Rohr mit rechteckigem
Querschnitt, wobei Metall als Herstellungsmaterial vorge
sehen ist. Die beiden das Unterteil und das Oberteil bildenden
Rohre sind teleskopartig ineinandergesteckt und dabei aufgrund
ihres rechteckigen Querschnitts unverdrehbar aneinander geführt.
Wie erwähnt, bildet im dargestellten Falle das Oberteil 6
die äußere Wand 7 und das Unterteil 5 die an der äußeren
Wand 7 dem Benutzer der Feststelleinrichtung abgewandte
innere Wand 8. Dies könnte jedoch auch umgekehrt sein,
d.h. das Oberteil könnte die innere Wand und das Unterteil
die äußere Wand bilden. Diese Variante ist nicht gesondert
dargestellt. Die bei dieser Variante vorliegenden Verhältnisse
ergeben sich durch einfaches Umdrehen der Figuren.
Ferner wird bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen,
daß bei dieser umgekehrten Anordnung die gleiche Feststell
einrichtung verwendet werden kann, was wiederum durch ein
faches Umdrehen vor allem der Fig. 3, 4, 11 und 12 ohne
weiteres ersichtlich wird.
Die innere Wand 8 weist eine in Beinlängsrichtung angeordnete
Reihe von Verstellöchern 9 und die äußere Wand 7 mindestens
ein Feststelloch 10 auf. Beim Ausführungsbeispiel sind drei
solche Feststellöcher 10 vorhanden, die im Rasterabstand
oder einem mehrfachen hiervon der Verstellochreihe 9 ange
ordnet sind. Das Oberteil 6 wird in seiner jeweiligen Höhen
lage am Unterteil 5 mittels einer Feststelleinrichtung gehal
ten, die mindestens ein Steckglied 11 enthält, das durch das
zugeordnete Feststelloch 10 und das in der jeweiligen Höhen
lage mit diesem korrespondierende Verstelloch 9 steckbar ist.
Dabei entspricht die Anzahl der Steckglieder 11 der Anzahl
der Feststellöcher 10. Diese Anzahl richtet sich nach den
Stabilitätserfordernissen, d.h. nach dem Gewicht, das von
dem bzw. den Steckgliedern von oben her aufgenommen wird.
Die Feststellöcher 10 besitzen gleiche Gestalt wie die
Verstellöcher 9, so daß man, ist das mindestens eine Steck
glied 11 noch nicht eingesteckt, durch Anheben des Oberteils
6 das betreffende Feststelloch 10 in eine fluchtende Lage
zum die Höhenstellung des Oberteils bestimmenden Verstell
loch 9 bringen kann, in der sich das Feststelloch und das
Verstelloch überdecken (Fig. 3). Steckt man das mindestens
eine Steckglied 11 ein, kann man das Oberteil 6 loslassen,
wonach es auf dem mindestens einen Steckglied 11 aufsitzt,
das seinerseits auf dem Unterteil 5 aufliegt, so daß die
Höhenlage des Oberteils 6 fixiert ist (Fig. 4).
Die Feststelleinrichtung bildet eine an der der inneren Wand
8 entgegengesetzten Außenseite der äußeren Wand 7 zur An
lage gelangende Anlagefläche 12. Zweckmäßigerweise wird diese
Anlagefläche 12 von einer Anlageplatte 13 od.dgl. gebildet,
die sich in Beinlängsrichtung erstreckt und von der das
mindestens eine Steckglied 11 absteht, das zapfen- oder
hackenähnliche Gestalt besitzt und zweckmäßigerweise ein
stückig an die Anlageplatte 13 od.dgl. angeformt ist, falls
es sich um ein Kunststoffteil handelt. Ferner weisen die
Steckglieder 11 jeweils einen in Beinlängsrichtung vorstehenden,
mit Abstand zur Anlagefläche 12 angeordneten und an seiner
der Anlagefläche 12 zugewandten Seite eine Schrägfläche 14
bildenden Hintergreifvorsprung 15 auf, der in der aus den
Fig. 4, 10 und 12 hervorgehenden Gebrauchslage, wenn, wie
schon erwähnt, unter dem Gewicht des Oberteils 6 das Steck
glied 11 auf dem Unterteil 5 und das Oberteil 6 auf dem
Steckglied 11 aufsitzt, den Lochrandbereich des betreffenden
Verstelloches 9 hintergreift und mit seiner Schrägfläche 14
die innere Wand 8 gegen die an der Anlagefläche 12 abge
stützte äußere Wand 7 hält.
Somit ergibt sich ausgehend von der Stellung nach Fig. 3
folgende Wirkungsweise:
Bei weggenommener Feststelleinrichtung wird das Oberteil 6
von Hand angehoben, bis die Feststellöcher 10 jeweils mit
einem Verstelloch 9 fluchten. Jedes Feststelloch 10
bildet dann mit dem zugewandten Verstelloch 9 einen Durch
tritt mit größtmöglichem Querschnitt, so daß das betreffende
Steckglied 11 hindurchpaßt. Sodann werden die an der Anlage
platte 13 od.dgl. sitzenden Steckglieder 11 durch die Loch
paare 9, 10 gesteckt. Hierbei gelangt der Hintergreifvorsprung
15 jedes Steckgliedes 11 hinter die der äußeren Wand 7
entgegengesetzte Innenseite der inneren Wand 8. Anschließend
senkt man das Oberteil 6 ab, so daß sich die lichte Höhe
des von dem jeweiligen Feststelloch 10 mit dem zugehörigen
Verstelloch 9 gebildeten Durchtritts verkleinert, so daß das
betreffende Steckglied 11 in Höhenrichtung gesehen zwischen
den entgegengesetzten Lochrandbereichen des Feststelloches
und des Verstelloches eingeklemmt wird. Hierbei verlagert
sich der Hintergreifvorsprung 15 in Höhenrichtung relativ
zum zugewandten Lochrandbereich des Verstelloches 9, so daß
dieser von der Schrägfläche 14 hintergriffen wird. Das Ge
wicht des Oberteils 6 drückt die Schrägfläche 14 fest gegen
die innenseitige Kante des Verstelloch-Wandbereichs, so daß
dieser und somit die innere Wand 8 nach außen gegen die
äußere Wand 7 und diese gegen die Anlagefläche 12 gedrückt
wird. Über die Schrägfläche 14 wird also die Gewichtskraft
in eine Querkraft umgesetzt, durch die die Anlagefläche 12,
die beiden Wände 7, 8 und die Schrägfläche 14 fest miteinander
verspannt werden.
Im dargestellten Falle wird, wie schon erwähnt, die innere
Wand 8 vom Unterteil 5 gebildet. Hierbei steht der Hinter
greifvorsprung 14 nach unten hin vom Steckglied 11 vor,
so daß er den unteren Randbereich des betreffenden Verstell
loches 9 hintergreift.
Wird die innere Wand dagegen vom Oberteil gebildet,
steht der Hintergreifvorsprung nach oben hin vor und hinter
greift dann mit seiner Schrägfläche den oberen Randbereich
des jeweiligen Verstelloches.
Will man die Höhenlage des Oberteils 6 verändern, hebt man
dieses an, bis der von den Lochpaaren 9, 10 gebildete Durch
trittsquerschnitt das Herausziehen des betreffenden Steck
gliedes 11 gestattet.
Aus Fig. 12, die eine ansonsten gleiche Anordnung zeigt,
geht eine variierte Steckgliedgestalt hervor, indem das
Steckglied 11 a einen dem Hintergreifvorsprung 15 in vertikaler
Richtung entgegengesetzten Hintergreifabsatz 16 aufweist,
der in der Gebrauchslage innerhalb des Verstelloches 9 ange
ordnet ist und am Lochrandbereich des Feststelloches 10
anliegt. Dieser Hintergreifabsatz 16 ist an sich für den
festen Zusammenhalt der verschiedenen Einzelteile nicht
erforderlich, er stabilisiert jedoch das Steckglied 11 a
zusätzlich an der äußeren Wand 7. Über ihn wird das Steckglied
11 a an der dem Hintergreifvorsprung 15 entgegengesetzten Seite
abgestützt, was einem evtl. leichten Verbiegen des Steckgliedes
11 a durch die über die Schrägfläche 14 ausgeübten Kraft ent
gegenwirkt. Der Hintergreifabsatz 16 kann eine am Lochrand
bereich des Feststelloches 10 angreifende und die äußere
Wand 7 gegen die Anlagefläche 12 haltende Schrägfläche 17
bilden.
Die Verstellöcher 9 und das mindestens eine Feststelloch 10
sind zweckmäßigerweise Langlöcher mit abgerundeten Loch
enden, wie vor allem aus Fig. 5 hervorgeht. Das mindestens
eine Steckglied 11; 11 a besitzt eine im wesentlichen der
Lochbreite entsprechende Breite, wobei mindestens die auf
der inneren Wand 8 aufsitzende Steckgliedpartie sowie die
Steckgliedpartie, auf der die äußere Wand 7 aufsitzt,
den Langlochenden entsprechend abgerundet sind. In einem
solchen Falle erhält man eine großflächige und daher stabile
Kraftaufnahme.
Um das Einstecken der Steckglieder 11; 11 a in die Feststell
löcher 10 zu erleichtern, kann der der Anlagefläche 12
abgewandte Endbereich der Steckglieder eine sich zum Ende
hin verjüngende Gestalt aufweisen. Diese sich verjüngende
Gestalt läßt sich durch eine umlaufende, im wesentliche
konusförmige Umfangsfläche 18 erhalten.
Wie erläutert, wird das Gewicht des Oberteils 6 ausgenutzt,
um das jeweilige Steckglied 11; 11 a in der Gebrauchslage
zu halten. Im Falle eines Anhebens des ganzen Möbelstücks,
beispielsweise wenn man den Tisch 1 verstellen möchte und
ihn hierzu an der Tischplatte 2 hochhebt, verlagert sich das
Oberteil 6 jedoch relativ zum Unterteil 5 so weit nach oben,
daß das jeweilige Feststelloch 10 und das benachbarte Ver
stelloch 9 in eine solche Relativlage zueinander gelangen,
daß das Steckglied 11; 11 a durch beide hindurchpaßt, so
daß die Feststelleinrichtung unabsichtlich vom Standbein
wegfallen kann.
Um dies zu verhindern, kann die äußere Wand 7 ein in
Gebrauchslage mit einem Verstelloch 9 korrespondierendes
Sicherungsloch 19; 19 a aufweisen, wobei ein Sicherungs
stück 20; 20 a vorhanden ist, das zwischen einer durch das
Sicherungsloch 19; 19 a in das Verstelloch 9 eingreifenden
wirksamen Stellung und einer aus dem Verstelloch 9 entfernten
unwirksamen Stellung bewegbar ist.
Das betreffende Sicherungsstück 20; 20 a greift also in
seiner wirksamen Stellung durch das Sicherungsloch 19; 19 a
hindurch in das benachbarte Verstelloch 9, wobei die Anord
nung so getroffen ist, daß das Sicherungsstück 20; 20 a
einem Anheben des Oberteils 6 entgegensteht.
Im Falle des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 3, 4, 9 und 10
durchgreift das Sicherungsstück 20 die Anlageplatte 13 od.dgl.
Dabei enthält die Anlageplatte 13 od.dgl. eine schlüsselloch
artige Durchbrechung 21. Ferner weist das Sicherungsstück 20
ein hakenartiges Ende 22 auf, das radial von einer zylindrischen
Sicherungsstückpartie 23 absteht, die in einen dem Hakenende
22 zugewandten Bereich 24 kleineren Durchmessers und in
einen dem Hakenende 22 abgewandten Bereich 25 größeren Durch
messers unterteilt ist. Dieses Sicherungsstück 20 ist durch
die Durchbrechung 21 der Anlageplatte 13 od.dgl. steckbar.
Hierbei gelangt die Partie 23 durch die zylindrische Er
weiterung 26 der schlüssellochförmigen Durchbrechung 21,
während das Hakenende 22 durch den Langlochbereich 27 der
Durchbrechung 21 hindurchtritt. Die zylindrische Erweiterung
26 der Durchbrechung 21 ist gestuft, und zwar derart, daß
außen ein Bereich 28 größeren Durchmessers und innen ein
Bereich 29 kleineren Durchmessers vorhanden ist.
Der Bereich 28 nimmt den Bereich 25 und der Bereich 29
den Bereich 24 der Sicherungsstückpartie 23 auf. Hierbei stößt
der zwischen den beiden Bereichen 24 und 25 vorhandene Ring
absatz 30 der Sicherungsstückpartie 23 gegen die Stufenfläche
31 der Durchbrechung 21. Im eingesteckten Zustand - das
Einstecken erfolgt erst, wenn das Oberteil 6 abgelassen ist
und die Steckglieder 11 sich in ihrer Verriegelungsstellung
befinden - greift das Sicherungsstück 20 also durch das
Sicherungsloch 19 und das zugewandte Verstelloch 9, so daß
es seine wirksame Stellung einnimmt, in der es zwischen
einer durch die Durchbrechung 21 und die beiden Löcher 19, 9
passenden Löseposition (entspricht der in Fig. 4 mit ausge
zogenen Linien gezeichneten Drehlage) und einer Verriegelungs
position (in Fig. 4 gestrichelt angedeutet) verdrehbar ist,
in der das Hakenende 22 die innere Wand 8 hintergreift.
Beim Verdrehen ist das Sicherungsstück 20 in der zylindrischen
Erweiterung 26 der Durchbrechung 21 gelagert.
Damit das Hakenende 22 in seiner Verriegelungsposition fest
hält, kann seine die Innenseite der inneren Wand 8 hinter
greifende Verriegelungsfläche 32 abgerundet sein, so daß
sie beim Verdrehen des Sicherungsstücks gut über die Rand
kante des Verstelloches 9 laufen kann und anschließend
durch Selbsthemmung festhält. Nach innen hin kann das
Hakenende 22 nicht ausweichen, da das Sicherungsstück
im dargestellten Falle über den Ringabsatz 30 an der
Stufenfläche 31 anliegt.
An die Außenseite des Sicherungsstücks 20 ist ein Dreh
griff 33 angesetzt, der beim Ausführungsbeispiel teller
ähnliche Form aufweist.
Die Drehlage der Löseposition und der Verriegelungsposition
des Sicherungsstücks 20 kann durch einen Anschlag vorge
geben sein. Hierzu kann von der Aussenseite der Anlageplatte
13 od.dgl. ein Anschlagstift 34 vorstehen, gegen den der
Drehgriff 33 sowohl in der Lösepositon als auch in der Ver
riegelungsposition läuft. Der Drehgriff 33 kann dosenförmige
Gestalt mit zum Anschlagkörper 34 hin offener Dosenseite
aufweisen, wobei im Drehgriff 33 Radialstege 35 bis 39
(die weiteren Radialstege wurden der Übersichtlichkeit wegen
nicht mit einer Bezugsziffer belegt) verlaufen können, von denen
die Radialstege 35 und 39, die etwa um 180° gegeneinander
versetzt sind, jeweils einen Anschlag für den Anschlagstift
in der Löseposition bzw. in der Verriegelungsposition bilden.
In Fig. 9 ist links unten beim Radialsteg 35 strichpunktiert
der Anschlagstift dargestellt, wobei sich der Drehgriff
und somit das Sicherungsstück 20 in der Löseposition be
findet, in der es herausgezogen oder eingesteckt werden kann.
Dreht man den Drehgriff 33 in Richtung gemäß Pfeil 40,
überfährt der Drehgriff 30 den Anschlagstift 34, bis sein
Radialsteg 39 am Anschlagstift zur Anlage gelangt. Die
dazwischen liegenden Radialstege 36, 37, 38 weisen jeweils eine
Aussparung 41 für den Durchtritt des Anschlagstifts beim
Verdrehen des Drehgriffs auf.
Aus Fig. 11 geht eine andere Ausführungsform für das
Sicherungsstück hervor. Wiederum durchgreift das Sicherungs
stück 20 a die Anlageplatte 13 od.dgl., wobei es sich um
einen hin und her schraubbaren Gewindebolzen handelt.
In seiner in der Anlageplatte 13 od.dgl. vorgeschraubten,
wirksamen Stellung dringt er durch das Sicherungsloch 19 a
der äußeren Wand 7 sowie durch das zugewandte Verstelloch
9. Hebt man das Oberteil 6 an, schlägt das Sicherungsstück
20 a am Lochrand des Verstelloches 9 an, bevor das Ober
teil 6 so weit angehoben ist, daß die Steckglieder 11 aus
den Verstellöchern austreten können. Verschraubt man das
Sicherungsstück 20 a nach außen, gibt er das zugeordnete
Verstelloch 9 frei, so daß die Anlageplatte 13 mit den
Steckgliedern 11 weggenommen und die neue Höheneinstellung
des Standbeins vorgenommen werden kann. Die Anlageplatte
13 od.dgl. besitzt eine Gewindebohrung für den Gewindebolzen
20 a, die von einer drehfest in die Anlageplatte 13 od.dgl.
eingesetzten Gewindemutter 42 gebildet werden kann. Wiederum
steht das Sicherungsstück 20 a von einem tellerartig geformten
Drehgriff 33 a ab.
Als Verstelloch, durch das das Sicherungsstück 20; 20 a
greift, kann jedes Verstelloch 9 dieser Lochreihe verwendet
werden. Hierzu ist das Sicherungsstück 20; 20 a an der
Anlageplatte 13 od.dgl. an der zutreffenden Stelle ge
lagert. Das Sicherungsloch 19; 19 a der äußeren Wand 6
ist dagegen ein zusätzliches Loch, dessen Abstand zu den
Feststellöchern 10 nicht dem Rasterabstand der Verstell
löcher 9 entspricht. Dies rührt daher, daß die Feststell
löcher 10 vor dem Einsetzen der Steckglieder 11 (Fig. 3)
mit den Verstellöchern 9 fluchten und bei über die Steck
glieder fixiertem Oberteil 6 in Höhenrichtung versetzt
zu den Verstellöchern angeordnet sind (Fig. 4), während
das Sicherungsloch 19; 19 a bei durch die Steckglieder
fixierter Höhenlage mit dem jeweils zugewandten Verstelloch
9 fluchten muß.
Claims (15)
1. Höhenverstellbares Standbein länglicher Gestalt für
Möbelstücke od.dgl., mit einem Unterteil und einem Ober
teil, von denen eines eine innere Wand mit einer in Bein
längsrichtung angeordneten Reihe von Verstellöchern und das
andere eine der inneren Wand benachbarte äußere Wand mit
mindestens einem Feststelloch aufweist, und mit einer das
Oberteil in seiner jeweiligen Höhenlage am Unterteil halten
den Feststelleinrichtung, die mindestens ein Steckglied ent
hält, das durch das zugeordnete Feststelloch und das in
der jeweiligen Höhenlage mit diesem korrespondierende Ver
stelloch steckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feststelleinrichtung eine an der der inneren Wand (8) ent
gegengesetzten Außenseite der äußeren Wand (7) zur Anlage
gelangende Anlagefläche (12) bildet und das Steckglied (11, 11 a)
einen in Beinlängsrichtung vorstehenden, mit Abstand zur
Anlagefläche (12) angeordneten und an seiner der Anlage
fläche (12) zugewandten Seite eine Schrägfläche (14)
bildenden Hintergreifvorsprung (15) aufweist, der in der
Gebrauchslage, wenn unter dem Gewicht des Oberteils (6)
das Steckglied (11; 11 a) auf dem Unterteil (5) und das
Oberteil (6) auf dem Steckglied (11; 11 a) aufsitzt, den
Lochrandbereich des Verstelloches (9) hintergreift und mit
seiner Schrägfläche (14) die innere Wand (8) gegen die an
der Anlagefläche (12) abgestützte äußere Wand (7) hält.
2. Standbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steckglied (11 a) einen dem Hintergreifvorsprung (15)
in vertikaler Richtung entgegengesetzten Hintergreifabsatz
(16) aufweist, der in der Gebrauchslage innerhalb des Ver
stelloches (9) angeordnet ist und am Lochrandbereich des
Feststelloches (10) anliegt.
3. Standbein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hintergreifabsatz (16) eine am Lochrandbereich
des Feststelloches (10) angreifende und die äußere Wand
(7) gegen die Anlagefläche (12) haltende Schrägfläche (17)
bildet.
4. Standbein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellöcher (9) und das mindestens
eine Feststelloch (10) Langlöcher mit abgerundeten Lochenden
sind, daß das mindestens eine Steckglied (11; 11 a) eine im
wesentlichen der Lochbreite entsprechende Breite aufweist
und daß mindestens die auf der inneren Wand (8) aufsitzende
Steckgliedpartie sowie die Steckgliedspartie, auf der die
äußere Wand (7) aufsitzt, den Langlochenden entsprechend
abgerundet sind.
5. Standbein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der der Anlagefläche (12) abgewandte End
bereich des mindestens einen Steckglieds (11; 11 a) eine
sich zum Ende hin verjüngende Gestalt aufweist.
6. Standbein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die äußere Wand (7) mehrere in Beinlängs
richtung aufeinanderfolgende Feststellöcher (10) und die
Feststelleinrichtung eine entsprechende Anzahl von Steck
gliedern (11; 11 a) aufweist.
7. Standbein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung eine an der
Außenseite der äußeren Wand (7) zur Anlage gelangende Anlage
platte (13) od.dgl. aufweist, von der das mindestens eine
Steckglied (11; 11 a), zweckmäßigerweise einstückig, absteht.
8. Standbein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlageplatte (13) od.dgl. die Anlagefläche (12) bildet.
9. Standbein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Wand (8) vom Unterteil (5)
gebildet wird und der Hintergreifvorsprung (15) nach unten
hin vorsteht.
10. Standbein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Wand vom Oberteil gebildet
wird und der Hintergreifvorsprung nach oben hin vorsteht.
11. Standbein nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand (7) ein in
Gebrauchslage mit einem Verstelloch (9) korrespondierendes
Sicherungsloch (19; 19 a) aufweist und daß ein Sicherungsstück
(20; 20 a) vorhanden ist, das zwischen einer durch das
Sicherungsloch in das Verstelloch eingreifenden wirksamen
Stellung und einer aus dem Verstelloch entfernten unwirk
samen Stellung bewegbar ist.
12. Standbein nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsstück (20; 20 a) die Anlageplatte (13)
od.dgl. durchgreift.
13. Standbein nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageplatte (13) od.dgl. eine schlüssellochartige
Durchbrechung (21) enthält und das ein Hakenende (22)
aufweisende Sicherungsstück (20) durch die Durchbrechung
(21) steckbar ist, wobei das Sicherungsstück (20) in
seiner eingesteckten und durch das Sicherungsloch (19)
und das Verstelloch (9) greifenden wirksamen Stellung
zwischen einer durch die Durchbrechung (21) und die beiden
Löcher (19, 9) passenden Löseposition und einer Verriegelungs
position verdrehbar ist, in der das Hakenende (22) die innere
Wand (8) hintergreift.
14. Standbein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehlage der Löseposition und der Verriegelungs
position durch einen Anschlag vorgegeben ist.
15. Standbein nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sicherungsstück (20 a) ein hin und her
schraubbarer Gewindebolzen ist.
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