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Die
Erfindung betrifft eine längenverstellbare,
insbesondere höhenverstellbare,
Stütze
mit einem Rohrprofil und einer teleskopartig ausziehbar in dem Rohrprofil
geführten
Stützsäule.
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Bei
Möbelstücken, wie
Tischen oder Bürostühlen, ist
häufig
eine Höhenverstellbarkeit
z. B. der Tischplatte oder der Sitzfläche vorgesehen. Dazu können z.
B. die Tischbeine als teleskopartig ausziehbare Stützen längenverstellbar
ausgeführt
sein. Zur Arretierung der Ausziehstellung der Stützsäule und damit der Höhe der Stütze sind
Arretierungsmittel vorgesehen, die die Stützsäule an ihrer Längsausstreckung
in einer eingestellten Ausziehposition gegen das Rohrprofil sichern.
Häufig
ist z. B. ein Splint in entlang der Längsausstreckung der Stütze vorgesehene
Bohrungen eingeschoben.
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Weiter
ist es bekannt, die Stützsäule selbst als
Spindel mit einem Gewinde auszuführen.
Die Längenverstellung
kann dabei durch Herausschrauben der Spindel aus dem Rohrprofil
vorgenommen werden. Dabei müssen
keine Arretiermittel vorgesehen sein, da das Gewinde der Spindel
selbstarretierend im Rohrprofil geführt ist.
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Um
die Längenverstellbarkeit
zu erleichtern, sind häufig
innerhalb der Stütze
federnde Elemente als Auszieherleichterung vorgesehen, die eine
die Stützsäule aus
dem häufig
als Zylinderprofil ausgeführten
Rohrprofil herausdrückende
Kraft ausüben. Dadurch
kann die Stütze
leichter gegen die Schwerkraft verstellt werden. Derartige Auszieherleichterungen
sichern eine derartige Stütze
auch gegen ein unbeabsichtigtes Verkürzen, d. h. ein Durchrutschen, bei
einem versehentlichen Auslösen
der zugehörigen Arretierung,
d. h. bei einem versehentlichen Entsichern der Längenverstellung.
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Die
bekannten Stützen
sind insbesondere im aufgebauten Zustand, zum Beispiel eines Tisches, vielfach
durch ihren Verstellmechanismus geprägt und teilweise kompliziert
bedienbar. Häufig
sind zur Höhenverstellung
mehrere Personen notwendig. Die federnden Auszieherleichterungen
sind aufgrund ihres Aufbaus verschleißanfällig und nur bedingt tragfähig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine längenverstellbare Stütze bereitzustellen,
welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, wobei insbesondere
eine einfache Bedienbarkeit und ein robuster, praktisch verschleißfreier
Aufbau der Stütze
mit einfachen Maßnahmen
erreicht werden soll.
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Diese
Aufgabe wird durch die Gegenstände der
Patentansprüche
gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
stellen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dar.
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Eine
erfindungsgemäße längenverstellbare, insbesondere
höhenverstellbare,
Stütze
weist ein bevorzugt als ein Zylinderprofil ausgeführtes Rohrprofil, mit
einer teleskopartig ausziehbar in dem Rohrprofil geführten Stützsäule auf.
Alternativ können
erfindungsgemäß auch andere
Vieleck-Querschnittsformen, wie Dreieck, Viereck oder Rechteck,
eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß ist eine
Spindelstange vorgesehen, die in der Stützsäule über ein Bewegungsgewinde geführt ist.
Die Stützsäule bildet
zusammen mit dem Rohrprofil eine Führungssäule aus. Die Spindelstange
ist in einem, aus der Stützsäule herausstehenden,
freien Endbereich der Spindelstange gegen eine axiale Verschiebung
relativ zum Rohrprofil mittels Sicherungsmitteln gesichert im Rohrprofil
drehbar gelagert. Die Spindelstange kann, ohne dass das Rohrprofil
mitdreht, in die Stützsäule durch
ein Gegengewinde zur Spindelstange geführt eingeschraubt werden, ist
also radial drehbar gelagert.
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Die
Spindelstange ist also mit ihrem Gewinde in das Gegengewinde in
der Stützsäule eingeschraubt.
Das Gewinde und das Gegengewinde sind als Bewegungsgewinde ausgeführt. Ein
derartiges Bewegungsgewinde ist nicht selbsthemmend. D. h. durch
Ziehen an der Spindelstange oder durch Hineindrücken der Spindelstange in die
Stützsäule verdrehen
sich das Gewinde und das Gegengewinde selbsttätig gegeneinander, ohne dass
von außen
an der Spindelstange oder der Stützsäule eine
Schraubbewegung vorgenommen werden muss.
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Erfindungsgemäß sind Arretierungsmittel vorgesehen,
eingerichtet, die radiale Drehbarkeit der Spindelstange gegen das
Rohrprofil zu blockieren. Durch das Arretieren der radialen Drehbarkeit
der Spindelstange kann die Spindelstange sich nicht mehr in das
Gegengewinde in der Stützsäule weiter einschrauben
oder daraus herausschrauben. Die durch die beim Arretieren eingestellte
Stellung der Spindelstange in der Stützsäule gegebene Gesamtlänge der
erfindungsgemäßen Stütze bleibt
dadurch fest eingestellt. Als Arretierungsmittel können z.
B. Rastmittel, Anschläge,
Schraubknöpfe
oder Druckknöpfe
verwendet werden.
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Eine
Verdrehbarkeit der Stützsäule innerhalb des
Rohrprofils kann bei der erfindungsgemäßen Stütze dadurch verhindert werden,
dass die gegeneinander abgestützten
Teile, also z. B. eine Tischplatte gegen den Boden, nicht gegeneinander
drehbar, d. h. verdrehungssteif, gelagert sind. Im Falle einer Tischplatte
ist dies bereits dann gegeben, wenn mehrere Tischbeine zur Abstützung der
Tischplatte vorhanden sind.
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Durch
die erfindungsgemäße Arretierung
der Drehbewegung des Bewegungsgewindes der Spindelstange zur Höhenverstellung
der Stütze,
d. h. zur Arretierung der Ausziehposition der Führungssäule, wird eine einfache und
sichere Längenverstellung der
Stütze
ermöglicht.
Der von der Spindelstange mit Bewegungsgewinde und der Stützsäule ausgebildete Längenverstellmechanismus
ist praktisch verschleißfrei
und sehr robust. Federnde Auszieherleichterungen, die ein Durchrutschen
erschweren, werden dadurch ersetzt, dass das zur Längenverstellung
der erfindungsgemäßen Stütze erforderliche
Ein- bzw. Ausschrauben der Spindelstange aus der Stützsäule der
Stütze
ein Einschieben der Stützsäule in das Rohrprofil
hemmt, d. h. im Falle der Verwendung der erfindungsgemäßen Stütze als
z. B. Tischbein, ein Durchrutschen nach unten bremst.
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Bevorzugt
ist in dem Endbereich am Außenumfang
der Spindelstange, oder eines an der Spindelstange am Endbereich
verdrehungssteif montierten Rastelements, mindestens eine Einkerbung
vorgesehen, wobei das Blockieren der Drehbarkeit der Spindelstange
durch Einrasten von mindestens einem an den Arretierungsmitteln
vorgesehenen Zapfen in die Einkerbung vornehmbar ist. Bei Verdrehen der
Spindelstange durch Herausziehen oder Hineindrücken aus bzw. in die Stützsäule kann
der Zapfen in die jeweils nächste
Einkerbung der Rastscheibe einrasten und so die Drehbarkeit der
Spindelstange blockieren. Dadurch wird eine Arretiermöglichkeit
in frei wählbaren
Rastermaßen,
d. h. Längenverstellbarkeitsschritten,
ermöglicht.
Die Längenverstellbarkeitsschritte
werden dabei lediglich von der Steigung des Bewegungsgewindes und
dem Abstand benachbarter Einkerbungen bestimmt und limitiert. Da
Bewegungsgewinde eine für
die erfindungsgemäße Anwendung
geeignete Steigungsverhältnisse
aufweisen (z. B. Steigung 20 mm) und die Abstände der Einkerbungen über deren
Anzahl fast beliebig gering gewählt
werden können,
ist so eine praktisch stufenlose Längenverstellung der erfindungsgemäßen Stütze erreichbar.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Stütze als
Tischbein kann der in der Norm NEN2449 geforderte Höheneinstellbereich
von 620 bis 850 mm übertroffen
werden, da keine Rasterungen oder Schlitzungen insbesondere im Rohrprofil vorhanden
sein müssen.
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Sehr
vorteilhaft weisen die Arretierungsmittel ein verdrehungssteif im
Rohrprofil angeordnetes elastisches Element auf, das durch Betätigen einer bevorzugt
aus dem Rohrprofil herausstehenden Auslösung derart elastisch verformbar
ist, dass durch das elastische Verformen des Elements der Zapfen
zur Freigabe der Drehbarkeit der Spindelstange im Rohrprofil aus
der Einkerbung ausrastbar ist. Die Länge bzw. Höhe der erfindungsgemäßen Stütze ist
derart durch einfaches elastisches Verformen der Arretierungsmittel
ohne Werkzeug einstellbar. Z. B. ist ein Höhenverstellen eines Tisches
mit Tischbeinen, die eine erfindungsgemäße Stütze umfassen, durch eine Einzelperson
einfachst möglich.
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Das
elastische Element ist besonders bevorzugt als Ringelement ausgestaltet
und radial um den freien Endbereich der Spindelstange herum angeordnet.
Dabei ist die Auslösung
als ein am Ringelement vorgesehener Hebelfortsatz zur Aufweitung
des Innenumfangs des Ringelements ausgestaltet, wobei der Zapfen
radial nach innen herausstehend an der Innenumfangsseite des Ringelements
positioniert ist, derart dass durch das Aufweiten des Ringelements der
Zapfen zur Freigabe der Drehbarkeit der Spindelstange aus der Einkerbung
ausrastbar ist. Durch Loslassen der Auslösung verringert sich selbsttätig der Innenumfang
des Ringelements durch dessen Elastizität wieder, was den Zapfen an
den Außenumfang der
Rastscheibe oder der Spindelstange selbst drückt, so dass dieser bei Verdrehen
der Spindelstange durch Herausziehen oder Hineindrücken aus bzw.
in die Stützsäule selbsttätig in die
nächste
Einkerbung einrastet und so die Drehbarkeit der Spindelstange blockiert.
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Die
Geometrie der Zapfen und/oder der Rastscheibe, insbesondere der
Einkerbungen, kann derart gewählt
werden, dass bei Entlastung der erfindungsgemäßen Stütze, also bei einer Zugbelastung der
Stütze,
ein Selbstauslösen
der Arretierungsmittel und/oder bei einer Belastung, also einer
Druckbelastung der Stütze,
eine Selbstsicherung der Arretierungsmittel erreicht wird. Insbesondere
zur Selbstauslösung
können
die Zapfen an ihrer Oberseite, d. h. an ihrer der Stützsäule abgewandten
Seite, rampenartig abgeschrägt
ausgeführt
sein, so dass das Ringelement durch die Zugbelastung aufgeweitet wird.
Auf diese Weise ist kein das Design z. B. eines Tisches störender äußerlich
sichtbarer Verstellmechanismus zur Längenverstellbarkeit notwendig.
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Besonders
vorteilhaft weisen die Sicherungsmittel eine Bohrung auf, durch
die die Spindelstange durchgeführt
ist, und einen Sicherungsring, wobei der Sicherungsring am freien
Ende des Endbereichs der Spindelstange ein Herausschieben der Spindelstange
aus der Bohrung verhindert. Dabei ist am spindelseitigen Ende des
Endbereichs an der Spindelstange eine Stützkante vorgesehen, die ein Einschieben
der Spindelstange in die Bohrung blockiert. Auf diese Weise ist
eine einfache und robuste Sicherung der Spindelstange gegen ein
axiales Verschieben relativ zum Rohrprofil erreichbar. Wenn zwischen
der Stützkante
und den Sicherungsmitteln eine Gleitunterlegscheibe vorgesehen ist,
wird die Reibung zwischen der Spindelstange und den Sicherungsmitteln
minimiert, so dass die Leichtgängigkei der
Schraubbewegung der Spindelstange beim Ein- und/oder Ausziehen der
erfindungsgemäßen Stütze verbessert
wird.
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Wenn
das Rohrprofil als ein Innenprofil teleskopartig ausziehbar in einem
Außenprofil
bevorzugt über
Gleitführungen
oder Wälzkörperführungen
geführt
ist, kann die Außenform
der erfindungsgemäßen Stütze, insbesondere
hinsichtlich ihres Umfangs, unabhängig von der Dicke des erfindungsgemäßen Höhenverstellmechanismus
sein, also insbesondere der Dicke der Spindelstange und dem Durchmesser der
Stützsäule. Die
kleinste Innengeometrie, also der minimal notwendige Innendurchmesser,
des Innenprofils entspricht dabei dem Außendurchmesser der Stützsäule, also
bei Vorhandensein einer Spindelmutter als Führung der Spindelstange in
der Stützsäule, dem
Außendurchmesser
der Spindelmutter.
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Bevorzugt
ist die Stützsäule gegen
das Rohrprofil im Wesentlichen verdrehungssteif geführt. Derart
muss keine Verdrehungssteifigkeit der Stützsäule gegen das Rohrprofil über Außenelemente
vermittelt werden. Die erfindungsgemäße Stütze kann dann auch als Einzeltischbein,
z. B. für
einen runden Stehtisch, eingesetzt werden.
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Die
verdrehungssteife Führung
der Stützsäule im Rohrprofil
kann auf einfache Weise durch eine verdrehungssteife Führung des
Innenprofils im Außenprofil
und eine verdrehungssteife Befestigung des Außenprofils mit der Stützsäule vermittelt
werden.
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Ein
erfindungsgemäßer Tisch
weist mindestens ein erfindungsgemäßes Tischbein auf. Dabei sind
die Arretierungsmittel der Stütze
bevorzugt in einem an die Tischplatte des Tisches angrenzenden Bereich
des Tischbeines positioniert, so dass diese einfach durch eine Person
mühelos
erreichbar sind, ohne das Design des Tischbeines zu beeinträchtigen.
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Es
versteht sich, dass der oder die Zapfen des Ringelements derart
ausgebildet sein können, dass
er oder sie bei Druckbelastung auf eine Tischplatte sich verstärkt in die
eine oder in mehrere Einkerbungen der Rastscheibe einkeilen und
so die ausgewählte
Höheneinstellung
der längenverstellbaren Stütze zusätzlich sichern.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
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Die 1 zeigt
ein Schnittbild einer erfindungsgemäßen Stütze die als Tischbein ausgeführt ist.
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Die 2 zeigt
eine Ausführungsform
der Arretiermittel zum Blockieren der Verdrehbarkeit der Spindelstange
einer erfindungsgemäßen Stütze in einer
Explosionsdarstellung.
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Die 3 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stütze mit
dem Mechanismus zur Arretierung der Verdrehbarkeit der Spindelstange
aus 2.
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Die
Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und
sind nicht maßstäblich zu
verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes
sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Stütze 1, die
als Tischbein ausgeführt
ist, gezeigt. Die Stütze 1 ist
an ihrem oberen Ende mit einer Befestigungsplatte 3 ausgestattet,
die am oberen freien Ende eines Rohrprofils 4 der Stütze 1 befestigt
ist. Die Befestigungsplatte 3 ist mittels Schrauben 5 an
einer Tischplatte 6 montiert. Am unteren Ende der Stütze 1 ist eine
Bodenplatte 7 vorgesehen, mit der die Stütze 1, bzw.
das Tischbein, wenn der Tisch aufgestellt ist, auf einem Boden aufsteht.
Die Bodenplatte 7 ist am freien unteren Ende einer Stützsäule 8 der
Stütze 1 montiert.
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Die
Stützsäule 8 ist
teleskopartig ausziehbar im Rohrprofil 4 über Gleitführungen 9 geführt. Alternativ
lässt sich
die Stützsäule 8 unter
zahlreichen anderen Führungsmöglichkeiten
auch durch eine Wälzkörperführung im
Rohrprofil 4 führen.
Eine Spindelstange 11 ist in der Stützsäule 8 angeordnet,
so dass die Stützsäule 8 ein
die Spindelstange 11 ummantelndes Spindelrohr ausbildet.
Die Spindelstange 11 weist ein Bewegungsgewinde, z. B.
ein Trapezgewinde, auf. Über
dieses Bewegungsgewinde ist die Spindelstange 11 ein- und
ausschraubbar in der Stützsäule 8 geführt. Dazu
ist am oberen freien Ende an der Stützsäule 8 eine Spindelmutter 12 mit
einem Gegengewinde zum Gewinde der Spindelstange 11 an
der Stützsäule 8 verdrehungssteif
befestigt (gegen eine Verdrehung gegenüber der Stützsäule 8 gesichert).
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Im
Rohrprofil 4 ist als Spindelaufnahmeteil 14 eine
Aufnahmeplatte verdrehungssteif und gegen ein Verschieben in Längsrichtung
der Stütze 1 gesichert
befestigt, z. B. mit der Innenwand des Rohrprofils 4 verschweißt. Die
Aufnahmeplatte weist mittig eine Bohrung auf, in die ein oberer,
aus der Stützsäule 8 herausstehender
freier Endbereich der Spindelstange 11 eingeschoben bzw.
durchgesteckt ist. Die Spindelstange 11 ist an dem freien
Endbereich durch die Bohrung durchgeführt und damit im Rohrprofil 4 frei
radial drehbar gelagert.
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Der
freie Endbereich der Spindelstange 11 ist gegen eine axiale
Verschiebung relativ zum Rohrprofil 4 mittels Sicherungsmitteln
gesichert. Diese Sicherungsmittel umfassen einen Sicherungsring 17, wobei
der Sicherungsring 17 am freien Ende des Endbereichs der
Spindelstange 11 ein Herausschieben der Spindelstange 11 aus
der Bohrung verhindert, und eine Stützscheibe 18, die
auf einer Stützkante 19 aufliegt,
die am spindelseitigen Ende des Endbereichs an der Spindelstange 11 vorgesehen ist.
Die Stützkante 19 blockiert
ein weiteres Einschieben der Spindelstange 11 in die Bohrung.
Zwischen der Stützscheibe 18 und
der Aufnahmeplatte ist eine Gleitunterlegscheibe 20 vorgesehen,
wodurch die Reibung und damit der Drehwiderstand beim Drehen der
Spindelstange 11 vermindert wird.
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In
einem sich direkt unterhalb der Tischplatte 6 anschließenden Bereich
sind innerhalb des Rohrprofils 4 Arretierungsmittel 25 vorhanden,
die eingerichtet sind, die radiale Verdrehbarkeit der Spindelstange 11 gegen
das Rohrprofil 4 zu blockieren. Nach Blockieren durch die
Arretierungsmittel 25 kann sich die Spindelstange 11 nicht
mehr in der Stützsäule 8 drehen,
wenn das Rohrlprofil 4, z. B. wie bei einem Tisch, der
mit zwei Tischbeinen auf einem Boden aufsteht, im wesentlichen verdrehungsteif
gegen die Stützsäule 8 gesichert
ist, wodurch eine eingestellte Länge
der Stütze 1,
z. B. Höhe
des Tisches, fixiert ist.
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Die
Arretierungsmittel 25 sind mittels Zapfen 26 verdrehungssteif
auf die Aufnahmeplatte aufgesetzt. An der Spindelstange 11 ist
ein als Rastscheibe ausgebildetes Rastelement 30 verdrehungssteif
fixiert. Das erfindungsgemäße Blockieren
der Verdrehbarkeit der Spindelstange 11 wird durch Verrasten
der Arretiermittel 25 mit am Außenumfang des Rastelements 30 vorgesehenen
Einkerbungen erreicht.
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In 2 ist
eine Ausführungsform
der Arretiermittel 25 zum Blockieren der Verdrehbarkeit
der Spindelstange 11 einer erfindungsgemäßen Stütze in einer
Explosionsdarstellung dargestellt. Die Stützsäule 8 der Stütze hat
die Außenform
eines langgestreckten Quaders, an dessen einem Ende ein schraubenmutterartiges
Endstück,
d. h. eine Spindelmutter 12 mit Bewegungsgewinde, befestigt,
z. B. angeschweißt
oder eingesteckt, ist. Die Spindelstange 11 der Stütze ist
in dieses Endstück
einzuschrauben, was durch einen Pfeil in der Figur symbolisiert
dargestellt ist. Durch das Gewinde des Endstücks ist die Spindelstange 11 in
der Stützsäule 8 über ihr
Bewegungsgewinde nicht selbsthemmend geführt.
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An
einem freien Endbereich der Spindelstange 11, der auch
nach einem vollständigen
Einschrauben der Spindelstange 11 aus der Stützsäule 8 heraussteht,
ist eine Stützkante 19 vorgesehen,
wodurch die Spindelstange 11 sich in dem freien Endbereich
verjüngt.
Der verjüngte
Bereich 35 des freien Endes ist zum Durchstecken der Spindelstange 11 durch
die Bohrung eines Spindelaufnahmeteils, z. B. einer in der Figur
nicht dargestellten Aufnahmeplatte zur Sicherung der Spindelstange
gegen eine axiale Verschiebung relativ zum Rohrprofil, vorgesehen.
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Vor
dem Durchstecken des freien Endbereichs der Spindelstange 11 durch
die Bohrung sind noch eine Stützscheibe 18 und
eine Gleitscheibe 20 auf den verjüngten Bereich 35 aufzustecken.
Die Stützscheibe 18 dient
dabei zur besseren Abstützung der
Gleitscheibe 20, was die durch die Gleitscheibe 20 verminderte
Reibung zwischen Spindelstange 11 und Spindelaufnahmeteil
weiter verringert.
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Nach
dem Durchstecken des freien Endbereichs der Spindelstange 11 durch
die Bohrung sind die Arretierungsmittel 25 und abschließend ein
Sicherungsring 17 auf den verjüngten Bereich 35 aufzustecken.
Der Sicherungsring 17 verhindert ein Herausschieben, bzw.
Herausgleiten, der Spindelstange 11 aus der Bohrung.
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Die
Arretierungsmittel 25 umfassen ein als Ringelement ausgestaltetes
elastisches Element 40, das zum Blockieren der Drehbarkeit
der Spindelstange 11 ein als Rastscheibe ausgeführtes Rastelement 30,
das verdrehungssteif auf die Spindelstange 11 aufzustecken
ist, umgreift. Die Rastscheibe weist an ihrem Außenumfang zwei Einkerbungen 41 auf,
in die ein Zapfen 43 des Ringelements eingreift bzw. eingreifen
kann.
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Dadurch,
dass das Ringelement eine scheibenförmige Basis 45 mit
einer mittigen Bohrung 46 aufweist, kann das Ringelement
einfach auf den verjüngten
Bereich 35 der Spindelstange 11 aufgesteckt werden
und ist derart zentriert radial um den freien Endbereich der Spindelstange 11 herum
angeordnet bzw. anzuordnen. Am ringförmigen Teil des Ringelements
ist ein Ringsegment ausgespart, so dass das ringförmige Teil
zwei Enden aufweist. Lediglich an einem Ende ist der ringförmige Teil
an der Basis 45 befestigt, so dass sich das Ringelement
(z. B. elastischer Kunststoff) mittels Betätigung einer am anderen Ende
vorgesehenen, als Hebelfortsatz ausgestalteten Auslösung 47 aufweiten
lässt.
Mittels der Auslösung 47 kann
also der Innenumfang des Ringelements aufgeweitet werden, wodurch
der Zapfen 43, der radial nach innen herausstehend an der
Innenumfangsseite des Ringelements positioniert ist, zur Freigabe
der Drehbarkeit der Spindelstange 11 aus der Einkerbung 41,
d. h. wenn er in eine der Einkerbungen 41 eingerastet ist,
ausrastbar ist. Durch Loslassen der Auslösung 47 (elastische
Rückstellkraft) verringert
sich der Innenumfang des Ringelements durch dessen Elastizität wieder,
was den Zapfen 43 an den Außenumfang der Rastscheibe 30 drückt, so dass
dieser bei Verdrehen der Spindelstange 11 durch Herausziehen
oder Hineindrücken
aus bzw. in die Stützsäule 8 selbsttätig in die
nächste
Einkerbung der Rastscheibe 30 einrastet und so die Drehbarkeit der
Spindelstange 11 blockiert.
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In 3 ist
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stütze 1 mit
dem Mechanismus zur Arretierung der Verdrehbarkeit der Spindelstange 11 aus 2 gezeigt.
Das Rohrprofil 4 ist als ein Innenprofil teleskopartig
ausziehbar in einem Außenprofil 50 über Gleitführungen 9 geführt. Die
Außenform
der erfindungsgemäßen Stütze 1 wird
durch das Innenprofil und das Außenprofil 50 gebildet,
so dass der in 2 beschriebene Höhenverstellmechanismus
innerhalb der derart gebildeten Außenhülle angeordnet ist. Der Durchmesser
der Außenhülle ist
wesentlich Größer als
der Durchmesser der Stützsäule 8.
Am bodenseitig anzuordnenden Ende der Stütze 1 ist eine Bodenplatte 7 mit
dem Außenprofil 50 fest
verbunden. Das von der Spindelmutter 12 abgewandte Ende
der Stützsäule 8 ist
mittels einer Befestigungsschraube 52 verdrehungssteif
an der Bodenplatte 7 befestigt. Die als Ringelement ausgeführten Arretierungsmittel 25 sind
mittels Zapfen 26 verdrehungssteif auf das am Innenrohr
festgeschweißte als
Aufnahmeplatte ausgeführte
Spindelaufnahmeteil 14 aufgesetzt.
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Wenn
eine verdrehungssteife Führung
des Innenprofils im Außenprofil 50,
z. B. über
nicht radial verdrehbare Gleitführungen 9 oder
Rohre mit einem kantigen Außenprofil,
vorgesehen ist, ist eine verdrehungssteife Führung der Stützsäule 8 im
Rohrprofil 4, also dem Innenprofil, über die verdrehungssteife Befestigung
des Außenprofils
mit der Stützsäule 8 über die
Bodenplatte 7 vermittelt.
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Vorgeschlagen
wird eine längenverstellbare, insbesondere
höhenverstellbare,
Stütze 1 mit
- – einem
bevorzugt als Zylinderprofil ausgeführten Rohrprofil 4,
- – einer
ausziehbar in dem Rohrprofil 4 geführten Stützsäule 8, und
- – einer
Spindelstange 11, die in der Stützsäule 8 über ein
Bewegungsgewinde
geführt
ist und in einem, aus der Stützsäule 8 herausstehenden,
freien Endbereich der Spindelstange 11 gegen eine axiale
Verschiebung relativ zum Rohrprofil 4 mittels Sicherungsmitteln
gesichert im Rohrprofil 4 drehbar gelagert ist. Dabei sind
Arretierungsmittel 25 vorgesehen, eingerichtet, die Drehbarkeit
der Spindelstange 11 gegen das Rohrprofil 4 zu
blockieren.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist
eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders
gearteter Ausführung
von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.