DE19857456C2 - Gehhilfe - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H3/00—Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
- A61H3/02—Crutches
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B9/00—Details
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
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- A45B2009/005—Shafts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gehhilfe mit einem höhenver
stellbaren Stock.
Unterarmgehstützen werden vor Benutzung auf die jeweili
ge Länge abgelängt oder besitzen einen Verstellmechanis
mus zur Längenverstellung. Da auf Unterarmgestützen erhebliche
Lasten (nämlich das Körpergewicht) aufgebracht
werden und ein Versagen eines Längenverstellmechanismus
im schlimmsten Fall einen Sturz bedeuten kann und dies
für den Benutzer fatale Folgen haben kann, ist ein
sicherer Halt der Längenverstellung unabdingbar. Gleich
zeitig soll in möglichst einfacher Weise eine Verstel
lung erfolgen können.
Ein bisher bekannter Verstellmechanismus, der mit einer
Anzahl von Bohrungen in einer Außenhülse eines telesko
pisch verschiebbaren Stocks arbeitet, in die entspre
chende Rastnoppen einer inneren Hülse in Eingriff ge
bracht wurden, ist schwer zu verstellen, da meist auf
beiden gegenüberliegenden Seiten gleichzeitig federbela
stete, in die Bohrung eingreifende Elemente eingedrückt
werden müssen, um die Gehstütze zu verstellen. Ein
schnelles, korrektes Verstellen wird somit verhindert,
da erst die jeweiligen Paßelemente übereinander in
Deckung gebracht werden müssen. Zudem sind nur innerhalb
des fest vorgegebenen Rasters Verstellungen möglich, die
einem Großteil der Patienten nicht gerecht werden.
Aus der DE 297 14 394 ist eine Gehhilfe bekannt, die
zwei teleskopierbare Stockabschnitte aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehhilfe
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine stets sichere
Verbindung der Stockabschnitte gewährleistet.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des
Hauptanspruches. Der Unteranspruch gibt eine vorteilhaf
te Ausführungsform der Erfindung an.
Es ist vorteilhaft, eine Teleskopstange als Stock zu
verwenden, die mit einem Verstellstück versehen ist,
wobei eine Griffhülse mit einer kegeligen Innenfläche ein
kegelig in der Hülse vorgesehenes Quetschstück aufnimmt,
das mit einem zentralen Durchlaß für den unteren Stockabschnitt
versehen ist, um bei Belastung diesen in sich
zu klemmen. Die Hülse ist dabei vorteilhafterweise mit
einem nach unten sich erstreckenden weiteren Abschnitt
zum Abstützen der unteren Stange versehen, um Querkräfte
möglichst großflächig aufzunehmen.
In der Benutzung wird vorgeschlagen, den Gummimantel der
Hülse genoppt vorzusehen, so daß diese, somit gut an
greifbar, gegen den oberen Stockabschnitt verdreht wer
den kann, wobei im oberen Bereich der Hülse, der mit dem
oberen Stockabschnitt in Verbindung steht, dieser über ein
Außengewinde in ein in der Hülse vorgesehenes Innenge
winde eingedreht wird und dabei wenigstens über das in
der Hülse befindliche Ende des oberen Stockabschnitts auf einen
Stauchring aufdrückt, der seinerseits das konische Ele
ment auf der entsprechend konisch zulaufenden Innenflä
che der Hülse staucht.
Damit kann vorteilhafterweise der Unterarmgriff einer
Unterarmgehstütze gegen die großflächige Hülse verdreht
werden und große Kraftaufbringung ist auch für Personen
mit wenig Kraft möglich.
Gleichzeitig wird sichergestellt, daß die Hülse im glei
chen Abstand zum oberen Griff der Gehhilfe verbleibt und
lediglich der untere Stockabschnitt höhenverstellt wird. Dies
ermöglicht es, den stets gleich lang bleibenden oberen
Stockabschnitt noch als Außenschaft mit einer in der Länge fest
stehenden Ummantelung zu versehen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der auf den obe
ren Stockabschnitt aufgesetzten und den
unteren Stockabschnitt aufnehmenden Griff
hülse, die sich aus vier Elementen zusammen
setzt, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den Stock der
Gehhilfe im zusammengesetzten Zustand.
Die in der Fig. 1 jeweils um ein 1/4 Segment ausgespart
dargestellten Bestandteile unteres Hülsenteil 10,
Quetschstück 12, Stauchring 14 und oberes Hülsenteil 16
werden durch Ineinanderschrauben des oberen Hülsenteils
16 in ein Innengewinde 28 des unteren Hülsenteils 10,
das in das Außengewinde 30 des oberen Hülsenteils 16
eingreift, miteinander verbunden und bilden somit die
gesamte Griffhülse.
Sofern dann, wie in der Fig. 2 der untere Stockabschnitt
22, der mit einem Außengewinde 33 versehen ist, in die
Hülse eingeführt und auch in den oberen Stockabschnitt
24 eingeführt ist, der wiederum mit dem oberen Hülsen
teil 16 über ein Innengewinde 32 verschraubt ist, kann
durch Verdrehen des oberen Stockabschnitts (etwa mit
dem Griff) gegen die gut angreifbare Griffhülse ein
Feststellen erfolgen.
Auf diese Weise können die beiden Abschnitte des Stocks
ineinander teleskopartig verschoben werden und dann,
wenn der obere Stockabschnitt 24 in das obere Hülsenteil
16 abwärts gedreht wird, ein Druck auf das konisch
Quetschstück 12 ausgeübt werden, indem der obere Stockabschnitt
selbst weiter in die Kammer mit der Innenfläche 18
eingedreht wird und somit auf einen vorteilhaftweise als
Polyamidring gleitend ausgeführten Stauchring 14 aufge
bracht wird, der die somit entstehenden Druckkräfte
durch die vorgehend beschriebene Eindreh-Abwärtsbewe
gung auf das kegelige Quetschstück 12 weiterleitet. Das
Quetschstück 12 wird vorteilhafterweise durch seine ke
gelige Ausbildung und die es umschließende, ebenfalls
konische Ausbildung im unteren Bereich der Kammer an den
unteren Stockabschnitt 22 angepreßt. Durch den somit
entstehenden Form- und Kraftschluß wird der untere
Stockabschnitt in seiner Relativposition fest gehalten.
Knickbelastungen der Verbindung werden insbesondere vom
unteren Abschnitt 26 des als langer Zylinder ausgebilde
ten unteren Hülsenteils 10 aufgefangen. Das untere Hül
senteil 10 hat innen eine den konischen Außenabmessungen
des Quetschstückes entsprechende Form, die in der Fig. 1
durch die konische Innenfläche 18 dargestellt ist. Der
Stauchring 14 dient dazu, das mit hohem Reibungskoeffi
zienten versehenen Quetschstück 12 gleichmäßig zu bela
sten.
Zum Lösen der Fixierung wird die Griffhülse in der
entgegengesetzten Richtung wie zum Fixieren gegen den
oberen Stockabschnitt 24 verdreht, wodurch der obere
Stockabschnitt 24 über das Innengewinde 32 wieder aus
dem Bereich der Kammer ausgedreht wird. Die vorher durch
die mechanische Kompression hervorgerufenen Druckkräfte,
die durch den oberen Stockabschnitt 24 auf den Stauch
ring 14 und das Quetschstück 12 ausgeübt wurden, werden
somit aufgelöst. Vorteilhafterweise sind der Stauchring
14 und das Quetschstück 12 so in ihrer Größe dimensio
niert, daß selbst in gelöstem Zustand im oberen Bereich
der Kammer ein Luftbereich 34 vorhanden ist, so daß
selbst im Falle einer anhaltenden Verklemmung des
Quetschstücks 12 mit dem unteren Stockabschnitt 22 die
ses durch kurzes Einstauchen, beispielsweise ein leich
tes Aufschlagen des unteren Stockabschnitts 22 auf den
Boden gelöst werden kann.
Durch die nach unten spitz zulaufende Keilform des
Quetschstücks ergibt sich ein selbstsichernder Ver
dickungseffekt, der bei einer schon kleinen Verschiebe
bewegung des unteren Stockabschnitts 22 noch zusätzlich
verstärkt wird.
Claims (2)
1. Gehhilfe mit
einem stufenlos teleskopisch verstellbaren Stock mit einem oberen Stockabschnitt (24), wobei das untere Ende des oberen Stockabschnitts (24) mit einem Außengewinde (33) versehen ist,
einer Griffhülse mit einem oberen Hülsenteil (16) und einem mit diesem über Gewinde (28, 30) lösbar ver schraubten unteren Hülsenteil (10), wobei das obere Hülsenteil (16) mit einem Innengewinde (32) zum Auf schrauben auf das untere Ende des oberen Stockab schnitts (24) versehen ist,
einer sich nach unten konisch verengenden Kammer im unteren Hülsenteil (10) und einem konischen Quetsch stück (12), das der Stirnseite des oberen Stockab schnitts (24) gegenüberliegend in der Kammer aufgenom men, mit einem mittigen, zylindrischen Durchlaß für den unteren Stockabschnitt (22) versehen und an die koni sche Innenfläche (18) der Kammer angepaßt ist,
so daß durch gegenseitiges Verdrehen des oberen Stockabschnitts (24) und des oberen Hülsenteils (16) bzw. der Griffhülse das Quetschstück (12) zwischen der Außenfläche des unteren Stockabschnitts (22) und der Innenfläche (18) der Kammer eingespannt wird.
einem stufenlos teleskopisch verstellbaren Stock mit einem oberen Stockabschnitt (24), wobei das untere Ende des oberen Stockabschnitts (24) mit einem Außengewinde (33) versehen ist,
einer Griffhülse mit einem oberen Hülsenteil (16) und einem mit diesem über Gewinde (28, 30) lösbar ver schraubten unteren Hülsenteil (10), wobei das obere Hülsenteil (16) mit einem Innengewinde (32) zum Auf schrauben auf das untere Ende des oberen Stockab schnitts (24) versehen ist,
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so daß durch gegenseitiges Verdrehen des oberen Stockabschnitts (24) und des oberen Hülsenteils (16) bzw. der Griffhülse das Quetschstück (12) zwischen der Außenfläche des unteren Stockabschnitts (22) und der Innenfläche (18) der Kammer eingespannt wird.
2. Gehhilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen zwischen dem oberen Hülsenteil (16) und dem
Quetschstück (12) angeordneten Stauchring (14).
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- 1998-12-12 DE DE1998157456 patent/DE19857456C2/de not_active Expired - Fee Related
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