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Spikereifen
EMI1.1
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AuflageDer aus Stahl gefertigte Stift 1 weist einen flachen Kopf 2 auf, der mit Stahlband 3 bzw. 3' fest, vorzugsweise durch Verschweissung verbunden ist. In den Fig. 2 und 4 ist die zur Aufnahme des Kopfes 2 notwendige Auskröpfung des Stahlbandes 3 übertrieben gross dargestellt. Sie wird in Wirklichkeit nur ganz geringfügig sein, damit der Kopf 2 mit dem Stahlband 3 in einer verlaufenden, leicht gekrümmten Fläche liegt.
Da die Stifte 1 teilweise in der Spurmitte und teilweise seitlich von dieser, u. zw. auf beiden Seiten vorzusehen sind, ist es notwendig, Stahlbänder 3 mit nur einem Stift 1, der in Spurmitte einzusetzen ist (Fig. 2) und solche mit seitlich angeordneten Stiften l* und l"zu verwenden. Selbstverständlich können alle diese Stifte 1, 1', 1" auch auf einem Stahlband 3'angeordnet werden, wobei sie in diesem Falle auf dem Stahlband 3'in Umlaufrichtung des Rades versetzt zueinander angeordnet sind.
Beim fertig montierten Reifen stehen die Spitzen der Stifte 1, l', 1" geringfügig über die Lauffläche des Mantels 5 vor, wobei sie am Herausfallen durch das Stahlband 3 bzw. 3'gehindert sind. Bei glatter, aber verhältnismässig weicher Strassendecke greifen sie in der Unterlage ein und erhöhen damit die Rutschfestigkeit. Bei harter Unterlage, wie Beton, Hartasphalt, Granit u. dgl. werden sie infolge der Elastizität der Stahlbänder 3 bzw. 3'in Richtung des Radmittelpunktes zurückgedrängt und verhindern damit sowohl eine übermässige Abnutzung als auch unerwünschten Lärm. Es ist klar, dass die Kraft der Stahlbänder 3, 3'entsprechend angepasst werden muss, um dies zu erreichen.
In Fig. 2 und 4 ist im Schnitt die Lage der Stifte 1, 1', l"im Mantel 5 des Reifens gezeigt, wobei der Mantel 5 nur durch seine Cordeinlage 4 bzw. 4'angedeutet wurde. Um bei Schlauchreifen eine Verletzung des empfindlichen Schlauchgummis zu verhindern, wird das Stahlband 3 bzw.
3'gegen diesen durch Zwischenlagen abgedeckt, u. zw. ist es vorteilhaft, wenn mehrere Zwischenlagen aus unterschiedlich hartem und dehnfähigem Material Verwendung finden. In Fig. l sind drei Zwischenlagen angedeutet, von denen die oberste 6 beispielsweise aus Leder, die darauffolgende 7 aus gewöhnlichem Hartgummi und die letzte 8 aus Schwammgummi besteht. Da die erstgenannte nur eine geringe Elastizität aufweist und einem Aufpumpen des Schlauches hindernd entgegenwirken würde, wird diese Auflage nicht geschlossen um den Reifenumfang geführt, sondern weist in entsprechenden Abständen Unterbrechungen auf, so dass sie dem Ausdehnungsbestreben des Schlauches entsprechend nachgibt.
Soweit es die Elastizität des Reifens erlaubt, könnten die Stifte l, l', 1" auch in Gruppen auf gekrümmten Federplatten angeordnet werden, wobei die in der Radspurmitte vorzusehenden Stifte gegen die an den Spurrändern in Laufrichtung des Rades vorgesehenen versetzt sind.
Der erfindungsgemässe Spikereifen hat sich in praktischer Erprobung bei Kleinfahrzeugen (Mopeds) bestens bewährt, kann aber auch bei grösseren Fahrzeugen mit gutem Erfolg verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spikereifen für Kraftfahrzeuge mit den Mantel an der Lauffläche durchsetzenden und am Kopfende auf einer quer zum Reifen verlaufenden Federung befestigten, in Laufrichtung des Rades versetzt zueinander angeordneten Stiften, wobei sich die Federung über eine Zwischenlage am Innenmantel abstützt und durch denLuftschlauch bzw. bei schlauchlosen Reifen durch den im Reifen herrschenden Luft- druck elastisch in Richtung der Lauffläche des Mantels gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die die Federung bildenden Stahlbänder (3 bzw. 3') eine oder mehrere zum Innern des Reifens vorspringende schwache Kröpfungen aufweisen, deren jede den flachen Kopf (2) je eines Stiftes (1) anliegend