DE812513C - Druckloser elastischer Fahrzeugreifen - Google Patents

Druckloser elastischer Fahrzeugreifen

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Publication number
DE812513C
DE812513C DEP38436D DEP0038436D DE812513C DE 812513 C DE812513 C DE 812513C DE P38436 D DEP38436 D DE P38436D DE P0038436 D DEP0038436 D DE P0038436D DE 812513 C DE812513 C DE 812513C
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DE
Germany
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elastic
vehicle tires
tire
practically
sections
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Expired
Application number
DEP38436D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Wittrock
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/12Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled

Description

  • Druckloser elastischer Fahrzeugreifen Die bekannten drucklosen elastischen Fahrzeugreifen haben den Nachteil, durch zu geringe Ausnutzung des angewandten elastischen Materials nicht an die vom Pneumatik gewohnten hohen Elastizitätseigenschaften heranzukommen. Reifen mit vollem Querschnitt ergeben im Drucksektor völlig ungeordnete Kräfteverhältnisse, die an einzelnen Stellen Überbeanspruchungen ergeben und andere im Arbeitsbereich des rollenden Reifens liegende Stellen überhaupt nicht bzw. negativ erfaseen. Die bei hohen Geschwindigkeiten rasch wechselnden Zug- und Druckkräfte verursachen innere Reibung und schädliche Wärmeentwicklung bis zum Verbrennen des Materials.
  • Diese Erkenntnisse führten zu Konstruktionen von Hohlreifen, bei denen die Wände, Innen- oder auch Außenstege, die Druckkräfte aufnehmen sollen, bzw. Füllkörper aus besonders elastischem :Material, z. B. Schwammgummi, die angestrebte Elastizität bringen sollen. Die verschiedensten bekannten Hohlquerschnitte sind nach einfachen Stabilitäts- und Wärmeableitungsgesichtspunkten bemessen, wobei kein gleichmäßiger Beanspruchungseffekt im Drucksektor des Reifens erreicht werden kann. Die Folge ist, daß auch hier nur ein Teil des im Material vorhandenen Elastizitätsvermögens ausgenutzt wird und vom Pneumatik gewohnte Beanspruchungen besonders bei größeren Fahrgeschwindigkeiten nicht angewendet werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Laufring aus elastischem Material nicht nur allein in seinem Querschnitt, sondern der Drucksektor auch in sämtlichen Schnitten parallel zur Lauffläche bis auf den tragenden Teil der Radfelge so bemessen ist, daß der gesamte tragende Teilabschnitt des Reifens in allen Stellen des beanspruchten Materials praktisch gleichmäßige elastische Formänderung erfährt. Auf diese Weise kann das verwendete Material bis an seine spezifischen Grenzwerte beansprucht werden, @ was einerseits' ein Höchstmaß der Gesamtelastizität bedeutet und andererseits jegliche Materialvergeudung und unnötigen Gewichtsaufwand vermeidet. Die erforderliche Seitenstabilität des Reifens kann trotz der verhältnismäßig geringen Materialstärke durch eine besondere Verbindung mit der Radfelge erreicht werden.
  • Einzelne Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt Abb. i zeigt einen Reifen, bei dem einzelne Segmente i aus elastischem Material um die Felge 2 herum angeordnet sind.
  • Abb. 2 zeigt ein einzelnes Segment i in Schnitt und Ansicht. Das Segment i besitzt über der Lauffläche 3 den Drucksteg 4 mit Aushöhlungen 5. Letztere sind so bemessen, daß sämtliche Schnitte (A-B) durch die Druckstege praktisch gleiche Schnittflächen ergeben, die größenmäßig für den jeweilig vorgesehenen Belastungsbereich ausgelegt sind.
  • Abb. 3, 4 und 5 zeigen als Beispiel bildmäßig die Schnittflächen (A,-B,), (A,-B# und (A$ B$) mit Bleichgroßen Schnittflächen.
  • Die Aushöhlungen an den einzelnen Segmenten i ergeben gleichzeitig eine sichere Klaue 6 für die Befestigungsschale 7, die jeweils eine Hälfte von zwei nebeneinandersitzenden Segmenten mittels Bolzenschraube 8 mit der Radfelge 2 verbindet.
  • Äbb. 6 zeigt als Ausführungsbeispiel einen Reifen aus elastischem Material, der aus einem Stück gepreßt und auch aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt sein kann. Die gekrümmten Reifenwände 9 zwische i Lauffläche io und Radfelge ii sind als druckbeanspruchte Tragstützen ausgebildet. Damit in diesen nur Druckkräfte auftreten, sind einzelne Stützrippe-.-i' 12 entsprechend angeordnet und bemessen. Die Reifenwände 9 bilden zusammen mit den Stützrippen 12 ein Stützsystem, das an verschiedenen Stellen verschiedene Wandstärken aufweist. Die Wandstärken sind so bemessen, daß trotz der durch die Kreisbogenform des Reifens bedingten verschiedenen Umfangslängen im druckbeanspruchten Reifensektor praktisch Bleichgroße Schnittflächen in sämtlichen Querschnitten (A-B) vorhanden sind.
  • Abb. 7, 8 und 9 zeigen als Beispiel bildmäßig die Schnittflächen (A,-B,), (A$ B$) und (A3 B3).
  • Die Stützwände 9 können als Fuß klauenartige Wulste 13 erhalten, die einerseits im gekrümmten Felgenrand 14 und andererseits in entsprechend geformten Innenringen 1s eingeklemmt werden. Die Klemmwirkung kann durch Verschieben der losen Innenringe an die Reifenwände heran mittels Keilbolzen 16 erreicht werden.
  • Versuche haben ergeben, daß mit dem nach der Erfindung hergestellten Reifen die vom Pneumatik gewohnte Elastizität erreicht werden kann und bei hoher Beanspruchung keine schädliche Erwärmung auftritt. Nach 40 ooo km Fahrstrecke zeigten sich außer der normalen Abnutzung an der Lauffläche keine Beschädigungen. Die materialbedingte Eigendämpfung bei auftretenden Stößen ist der praktisch ungedä___pft federnden Wirkurg des Pneumatiks diesem gegerüber vorteilhaft.
  • Der Reifen unterliegt keinen lästigen Zufallsbeschädigungen und ist daher auch unfallsicher. Er bedarf keiner Pflege und Kontrolle, was besonders dem großen Kreis von Selbstpflegern unter den Fahrzeughaltern zunutze kommt.
  • Die sicheren Befestigungsmöglichkeiten auf der Radfelge ergeben unbedingte Zuverlässigkeit gegen Lösen bei hohen Geschwindigkeiten durch Fliehkraft sowie beim Kurvenfahren und sonstigen seitlichen Beanspruchungen.
  • Der Reifen erfordert keine Gewebeeinlagen und kann als Preßling in einem Arbeitsgang billig hergestellt werden.
  • Im Gegensatz zum Pneumatik kann der.nach der Erfindung hergestellte Reifen mit ungewölbter Lauffläche als Bandreifen ausgebildet werden. Die beim' flachen Band nur in einer Richtung erfolgende Verformung gewährleistet ei-=wandfreies Abrollen der Lauffläche auf der Fahrbahn und damit Vermeidung von Reiburgsverlusten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. DruckloserelastischerFahrzeugreifen,dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schnitte parallel zur Lauffläche an allen Stellen des tragenden Stützsystems praktisch gleich große Flächenquerschnitte aufweisen.
  2. 2. Fahrzeugreifen zach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne auf der Radfelge (2) angeordnete elastische Segmentstücke (i) mit entsprechend ausgebildeten Aushöhlungen (5) Tragstützen formen, die an allen Schnittflächen parallel zur Lauffläche praktisch gleich große Flächenquerschnitte aufweisen.
  3. 3. Fahrzeugreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Reifenwände (9) zusammen mit einzelnen elastischen Stützrippen (i2) ein Stützsystem bilden, das durch entsprechende VVandstärkendimeasionen an allen Stellen des tragenden Stützsystems parallel. zur Lauffläche geschnitten praktisch gleich große Flächen-Querschnitte aufweist.
  4. 4. Fahrzeugreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Segmentstücken (i) eine Befestigungsschale (7) angeordnet ist, die je eine Hälfte der Segmentstücke über einen Befestigungsbolzen (8) mit der Radfelge (2) verbindet.
  5. 5. Fahrzeugreifen zach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reifenwänden zwei seitlich verschiebbare Klemmringe (1s). angeordnet sind, die mittels einzelner auf den Radumfang verteilter Keilschrauben (i6) auseinander und gegen die Reifenwulste (i3) gepreßt werden können.
DEP38436D 1949-04-01 1949-04-01 Druckloser elastischer Fahrzeugreifen Expired DE812513C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1123817A2 (de) * 2000-02-10 2001-08-16 Continental Aktiengesellschaft Nicht-pneumatischer Reifen und Fahrzeugrad mit einem nicht-pneumatischen Reifen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1123817A2 (de) * 2000-02-10 2001-08-16 Continental Aktiengesellschaft Nicht-pneumatischer Reifen und Fahrzeugrad mit einem nicht-pneumatischen Reifen
EP1123817A3 (de) * 2000-02-10 2003-04-16 Continental Aktiengesellschaft Nicht-pneumatischer Reifen und Fahrzeugrad mit einem nicht-pneumatischen Reifen

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