CH220384A - Schleudersicherer Radreifen. - Google Patents

Schleudersicherer Radreifen.

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CH220384A
CH220384A CH220384DA CH220384A CH 220384 A CH220384 A CH 220384A CH 220384D A CH220384D A CH 220384DA CH 220384 A CH220384 A CH 220384A
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CH
Switzerland
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skid
wheel tire
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Inventor
Harold Dr Eisner
Schaefer E W
Original Assignee
Harold Dr Eisner
Schaefer E W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description


  Schleudersicherer Radreifen.    Die     Erfindung    bezieht sich auf einen  schleudersicheren Radreifen, insbesondere für  Motorfahrzeuge, wie Motorwagen, Motorzwei  räder, Motorschlepper usw.  



  Der Zweck der Erfindung besteht darin,  den Radreifen derart auszubilden, dass er  seinen Halt am Boden auch nach längerem  Gebrauch behält, und zwar ohne dass die üb  rigen Eigenschaften des     Radreifens    wie seine  Elastizität,     Festigkeit    und Dauerhaftigkeit  nachteilig beeinflusst würden. '  Es ist     bereits    versucht worden, die Schleu  dersicherheit des Radreifens durch eingesetzte  Gleitschutzkörper zu erzielen; doch haben  sich diese ihrer raschen     Abnützung    wegen  nicht bewährt.  



  Die vorliegende Erfindung besteht nun  darin, dass in den elastischen     Reifenmantel     formfeste Gleitschutzkörper eingesetzt sind,  die mindestens teilweise aus einem Hartwerk  stoff mit einer     Härte    von mindestens 9 Grad  der Mohsschen Skala bestehen.  



  Gleitschutzkörper, die entweder vollkom  men aus einem Material der     genannten    Härte    bestehen oder zum     mindesten    Teile aus einem  solchen Material aufweisen, können entweder  einzeln direkt im     elastischen    Reifenmantel  befestigt oder aber auf biegsamen Unterlagen  im Abstand     voneinander    montiert und dar  nach im Laufmantel     einvulkanisiert    sein.  



  Die Gleitschutzkörper können beim fer  tigen Radreifen entweder bis 10 mm über die  Lauffläche vorstehen, die     äussern    Enden kön  nen aber auch einige wenige Millimeter im  Mantel vertieft liegen, so     dass    sie erst dann in  ihre wirksame Lage über die Lauffläche vor  treten,     wenn    die Reifen durch Bremsen oder  Schleudern des Fahrzeuges beansprucht wer  den und ihre Form     ändern.    Zur -Verstärkung  der Wirkung können die     Gleitschutzkörper     in Gruppen vorgesehen sein, die     nacheinander     je nach dem Mass der Deformierung     bezw.    des       Schleuderns    in Wirkung treten.

   Es hat sich       herausgestellt,    dass nur solche     Materialien    ge  genüber der stark     abscheuernden        Wirkung     der Strassenbeläge praktisch genügend lang  Widerstand leisten können, die von ausser  ordentlich grosser Härte sind, das heisst min-      destens den Härtegrad 9 der Mohsschen Skala  besitzen. In diese Gruppe von Werkstoffen  g<B>o 0.</B>  



  gehören zum Beispiel seit einigen Jahren die  in der Metallbearbeitung verwendeten Hart  metalle, die meist aus Wolframkarbid mit;  verschiedenen Zusatzstoffen aufgebaut sind.  Es sei jedoch ausdrücklich bemerkt, dass die  Gleitschutzkörper nicht nur aus Hartmetall,  sondern auch ganz oder teilweise aus andern,  eine entsprechende Härte besitzenden Werk  stoffen bestehen können.  



  Die Gleitschutzkörper besitzen vorzugsweise  einen harten Metalldorn von ca. 6 mm Durch  messer und 10 mm Länge. Dieser kann in  einen kantenlosen Stahlträger eingesetzt sein,  und zwar so, dass der Dorn ca. 3 mm über den  Stahlträger heraussteht. Es ist jedoch eben  falls möglich, den verschleissfesten Dorn voll  ständig im Stahlträger zu versenken, so dass  er erst nach der     Inbetriebnahme    des Reifens  durch die beginnende Abnützung heraustritt.  Die Befestigung im Stahlträger kann auf be  liebige Art vorgenommen sein, beispielsweise  durch Einlöten oder Einpressen.  



  Um die beim Fahren auftretenden Stösse  auf den harten Dorn, der natürlich immer  eine gewisse Sprödigkeit aufweisen wird, zu  mildern, hat sich folgende Verbindung des       Dornes    mit dem Stahlträger speziell günstig  gezeigt. Der Dorn wird an seiner Mantel  fläche mit einem Konus versehen, der in den  entsprechenden Gegenkonus im Stahlträger  eingepresst wird. Hierbei ist jedoch darauf züi  achten, dass der Konus des harten     Dornes     kürzer ist als der des Stahlträgers, so dass der  Dorn an seiner Innenfläche nicht aufliegt,  sondern nur seitlich gehalten wird.  



  Damit bei den durch die Brems- und  Schleuderkräfte unvermeidlicherweise auf  tretenden Verschiebungen der Gleitschutz  körper innerhalb der Gummischicht keine  Zerreissungen der Gummischicht oder der  Leinwandunterlagen eintreten, sind die Stahl  träger der Dorne zweckmässig von runder  oder ellipsoider Form.  



  Um die Erfindung klar zu legen, seien im  weiteren zwei Ausführungsbeispiele erläutert.    <I>Beispiel 1:</I>  Jeder Gleitschutzkörper besitzt einen ver  schleissfesten Dorn aus einem     Material,    das  eine Härte von mehr als 9 Grad der     Mohs-          schen    Skala besitzt, vorzugsweise aus einem  Hartmetall, -welches aus Wolframkarbid oder  ähnlichen harten Stoffen neben entsprechen  den Zusätzen, wie zum     Beispiel    Kobalt, auf  gebaut ist. Die Abmessungen des Dornes sind  ca. 5     min    im Durchmesser und 12 mm in der  Länge. Dieser Dorn ist in einen Stahlmantel  von ellipsoider Form eingesetzt, dessen Ab  messungen ca. 12 min in der einen und 8 mm  in der andern Achse betragen.

   Das Einsetzen  des Dornes in den Stahlmantel kann entweder  durch einfaches Einlöten oder durch Verwen  dung eines konischen Dornes geschehen, bei       dein    der Dorn an seinem innern Ende nicht  aufliegt. Der Dorn steht ca. 3 mm über den  Stahlmantel hinaus. Die Gleitschutzkörper  werden mittels an dem Stahlmantel sitzender  Nadeln auf der Leinwandunterlage des     Rad-          reifens    angeheftet und dann einvulkanisiert.  Nach dem Vulkanisierungsprozess stehen die  Dorne der Gleitschutzkörper ca. 1 mm über  dein Gummiprofil hervor. Die Verteilung der  einzelnen Gleitschutzkörper auf dem Rad  uinfang geschieht vorzugsweise so, dass in  allen     Richtungen    Abstände von wenigstens  ?0 mm vorhanden sind.

      <I>Beispiel 2:</I>  Dieses Beispiel des Erfindungsgegenstan  des ist in der beiliegenden Zeichnung sche  matisch     dargestellt.     



  Fig. 1 zeigt im Aufriss einen Reifen mit  Gleitschutzkörpern, die auf einem Ring  sitzen;       Fig.    2 stellt einen     Querschnitt    durch einen  solchen     Gleitschutzkörper    dar.  



  <I>a</I> ist der Kern des     Gleitsehutzkörpers,   <I>h</I>  der zur Halterung     verwendete    Stahlmantel  und c der elastische, in sich geschlossene  Ring, der aus einem Drahtseil bestehen kann.  



  Die Abmessungen des verschleissfesten  Kernes sind ca. 6 mm in der Länge, 4 bis  6 mm in der Breite. Sämtliche Kanten des  Stahlmantels sind vorteilhaft     abgerundet,    um      ein     Zerreissen    des     Gummimantels    oder der  Einlage des     Reifens    bei plötzlicher     Brems-          bezw.        Schleuderbeanspruchung    zu vermeiden.  An seinem untern Ende ist der Kern mit  einem plattenartigen Fuss d versehen, der von  dem Stahlmantel ebensolcher Form umfasst  wird. Eine bogenförmige Aushöhlung e am  Stahlmantel und eine solche am gern sichern  einen guten Sitz auf dem Ring c.

   Die ein  zelnen Gleitschutzkörper sind in Abständen  von ca. 20 mm auf dem Ring c angeordnet.  



  Nachdem der Ring mit solchen Gleit  schutzkörpern besetzt ist, wird er über die  Einlage des Reifens gezogen und     schliesslich     der Mantel des Reifens aufvulkanisiert. Es ist  möglich, den Ring unter die äusserste Einlage  zu legen und die Gleitschutzkörper durch  Öffnungen durch die Einlage hindurchtreten  zu lassen.  



  Nach dem Vulkanisierungsprozess stehen  die äussersten     ganten    der     verschleissfesten          Kerne    vorzugsweise ca. 1 mm über die Lauf  fläche vor.  



  Wenn im vorstehenden in bezug auf das  Material des Mantels der Gleitschutzkörper  nur von Metall gesprochen worden ist, so ist  doch zu bemerken, dass ein anderer Stoff, bei  spielsweise ein Kunstharzpressstoff, Verwen  dung finden kann, vorausgesetzt, dass er eine  genügende Festigkeit aufweist, um nicht  beim Gebrauch zu zersplittern.  



  Es sei     ausdrücklich    erwähnt, dass die vor  stehenden Beispiele nur einzelne Ausfüh  rungsmöglichkeiten betreffen und die Erfin  dung in dieser Beziehung nicht eingrenzen  sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleudersicherer Radreifen, insbeson dere für Motorfahrzeuge, dadurch gekenn zeichnet, dass in den elastischen Reifenmantel formfeste Gleitschutzkörper eingesetzt sind, die mindestens teilweise aus einem Hartwerk stoff mit einer Härte von mindestens 9 Grad der Mohsschen Skala bestehen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper vollständig aus Hart metall hergestellt sind. 2. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper einen Mantel aus wei cherem Metall als der gern besitzen. 3.
    Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper an ihren innern Endeu plattenartige Verdickungen aufweisen. 4. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper im Innern des Reifen mantels abgerundete ganten besitzen. 5. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper auf einen Drahtsehring aufgelötet sind. 6.
    Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Teil der Gleitschutzkörper aus einem Stoff besteht, der auf der Basis harter Metallkarbide aufgebaut ist. 7. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper bis zu 10 mm über die Lauffläche des Radreifens vorstehen. B. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper bis zu 3 mm unterhalb der Lauffläche liegen. 9.
    Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen -den Zentren der Gleitschutzkörper mindestens 20 mm Abstand in jeder Richtung vorhanden ist. 10. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper in den Gummireifen einvulkanisiert sind. 11. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper mit Metallnadeln ver sehen sind, die ein Fixieren auf der Träger leinwand während des Vulkanisierens gestat ten. 12.
    Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper einen Mantel in Kugel form aufweisen. 13. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzkörper einen Mantel in ellip- soider Form aufweisen. 14. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Kern in den Stahlmantel eingelötet ist. 15.
    Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch und Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Kern durch einen konischen Sitz im Metallmantel gehal ten wird. 16. Schleudersicherer Radreifen nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Kern an seiner innern Fläche am Metall mantel nicht aufsteht.
CH220384D 1940-06-12 1940-06-12 Schleudersicherer Radreifen. CH220384A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920535C (de) * 1950-06-03 1954-11-25 Harold Eisner Fahrzeugreifen mit in Laufflaechenrillen versenkt angeordneten Gleitschutzkoerpern
DE1014449B (de) * 1954-04-05 1957-08-22 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung
DE1025753B (de) * 1954-11-20 1958-03-06 Karl Klingspor Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln oder Gleitschutz

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DE1014449B (de) * 1954-04-05 1957-08-22 Franz Brenner Gleitschutzvorrichtung
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