AT163749B - Schlagdämpfendes Wagenrad - Google Patents

Schlagdämpfendes Wagenrad

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AT163749B
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rim
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wheel
wagon wheel
wagon
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Karl Smida
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Karl Smida
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Description


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  Schlagdämpfendes Wagenrad 
Die Erfindung betrifft ein Wagenrad mit mehr- teiliger, am Speichenkörper mittels Bolzen an- geordneter Felge, und bezweckt eine solche
Ausgestaltung, die eine weitgehende Schlag-und
Stossdämpfung, auch auf sehr unebenem Gelände, ergibt, dergestalt, dass das genügende Form- festigkeit und Gefügestarrheit besitzende Wagen- rad in gewissem Ausmass auch die Funktion der
Fahrzeugfederung vollführt, vor allem die Ver- wendung luftgefüllter Schläuche und Reifen überflüssig macht. 



   Einem wesentlichen Kennzeichen des Er- findungsgegenstandes gemäss wird dies dadurch erzielt, dass an dem Wagenrad Felgenteile vorge- sehen sind, die mit den unmittelbar am Speichen- körper angelenkten Felgenteilen mittels Bolzen in Verbindung stehen. Zweckmässig werden dabei die erstgenannten Felgenteile durch an aufeinanderfolgenden Radspeichen befestigte
Seitenfelgen gehalten.

   Auf diese Art sind die zwischen den Seitenflächen befindlichen und mit diesen durch gleichgerichtete Bolzen verbundenen
Felgenteile gleichsam zwischen den einzelnen
Befestigungsstellen am Speichenkörper auf- gespannt, wobei durch die bolzenförmigen Ver- bindungsmittel eine gewisse gegenseitige Ver- drehungs-und damit Einstellmöglichkeit der einzelnen Felgenteile untereinander und in bezug auf den Speichenkörper gegeben ist, die eine wesentliche Verminderung der Wagenerschütte- rungen durch Radschläge bewirkt und das Fahren angenehm gestaltet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das   erfindungsgemässe   Wagenrad in Seitenansicht, während Fig. 2 einen senkrecht zur Radachse gemäss Linie II-II der Fig. 3 geführten Schnitt wiedergibt und Fig. 3 einen
Schnitt gemäss Linie III-III der Fig. 1 veranschaulicht. Fig. 4 zeigt einen Radreifenteil mit schraffiert angedeutetem Querschnitt. 



   Mit 1 ist der aus dem quadratisch gekreuzten Balken l'zusammengesetzte Speichenkörper bezeichnet, der, in seiner Gesamtheit, den aus Fig. 3 ersichtlichen Querschnitt aufweist und auf die Radachse 2 beispielsweise mittels eines Kegelrollenlagers 3 aufgesetzt ist, dessen Rollen aus Hartgummi oder trockenem Holz gefertigt sind. Die über den quadratischen Kreuzungs- bereich vorragenden Teile der Balken l'bilden die Radspeichen und tragen die Verbindungs- bolzen 4, mittels welchen der Speichenkörper 1 mit der mehrteiligen Radfelge vereinigt ist. Die
Felgenteile 5 sind nun mit dem Speichenkörper 1 nicht direkt, sondern über Zwischenteile 5', 5" verbunden, die ebenfalls Bestandteile der Felge bilden und am Speichenkörper 1 mittels der
Verbindungsbolzen 4 angelenkt sind.

   Die solcher- art als Seitenfelgen ausgebildeten Zwischenteile 5',
5"tragen die mittleren Felgenteile 5 mittels der Bolzen   6,   u. zw. derart, dass jeder mittlere
Felgenteil 5 vorliegend durch je drei, an auf- einanderfolgenden Radspeichen l'angelenkt
Seitenfelgen gehalten wird. Diese Seitenfelgen, zwischen denen die Felgenteile 5 liegen, sind in der Umfangsrichtung abwechselnd beidseitig des
Speichenkörpers 1 angeordnet, dergestalt, dass jede Radspeiche l'eine solche Seitenfelge   5'   bzw.   J",   seitlich von dem Befestigungsauge 7, abwechselnd links (Fig. 3, oben) oder rechts (Fig. 3, unten) trägt. Durch diese Anordnung ist jeder mittlere Felgenteil 5 an einer Seitenfelge   5'   bzw. 5"und an je zwei dieser Seitenfelge gegen- überliegenden Seitenfelgen 5"bzw. 5'mittels der Bolzen 6 befestigt.

   Diese Ausgestaltung wird dadurch erzielt, dass die mittleren Felgenteile 5 vorliegend lediglich die halbe Umfangserstreckung der Seitenfelgen   5'"5"besitzen,   so dass beidseitig der Stossfugen 8'bzw. 8"zweier aufeinanderfolgender Seitenfelgen ein und derselbe mittlere Felgenteil 5 zu liegen kommt, der mittels eines Bolzens 6 mit der einen und mittels des zweiten Bolzens 6 mit der anderen Seitenfelge in Verbindung steht. In bezug auf die je zwei aufeinanderfolgenden Seitenfelgen 5'bzw.   5"gegen-   überliegende Seitenfelge 5"bzw. 5'kommt der betreffende mittlere Felgenteil 5 sodann vollkommen innerhalb des Umfangsbereiches dieser gegenüberliegenden Seitenfelge, u. zw. symmetrisch zur Mitte desselben zu liegen, so dass an dieser gegenüberliegenden Seitenfelge der betreffende mittlere Felgenteil 5 mittels beider Bolzen 6 befestigt ist.

   Die mittleren Felgenteile stossen in der Umfangsrichtung ebenso wie die Seitenfelgen bündig aneinander ; da die Felgenteile 5, 5', 5"auch in achsialer Richtung 

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 lückenlos aneinander anliegen, so bilden sie in ihrer
Gesamtheit einen zur Aufnahme des Radreifens 9 geeigneten Felgenkörper, der weitgehend schlag- und stossdämpfend wirkt, da die mittleren Felgen- teile 5 zwischen den äusseren Seitenfelgen 5',
5"gleichsam brückenartig aufgespannt sind, wobei auch die Seitenfelgen auf den sie tragenden Radspeichen gelenkig lagern, so dass trotz des durch die Konstruktion aufrecht er- haltenen Zusammenhanges und festen Gefüges der Einzelteile ein gegenseitiges Arbeiten der
Felgenteile und Speichen in einem Ausmasse ermöglicht ist,

   dass bei Auftreten von Schlag-und
Stosseinwirkungen eine gewisse nachgiebige Ver- lagerung der betroffenen Teile und damit eine starke Dämpfung dieser Einwirkungen bei ihrer
Weiterleitung bis zum Speichenkörper bzw. bis zur Radachse bewirkt wird. 



   In den mittleren Felgenteilen 5 ist der Radreifen 9 mittels einer in diesen Felgenteilen vorgesehenen Nut 10 und am Reifen angebrachter   "Feder"11   gegen achsiale Verschiebung gesichert. Der zweckmässig aus Hartgummi gefertigte Reifen 9 bedarf keiner weiteren Wartung und passt sich dem Spiel der einzelnen Felgenteile gut an. 



  An Stelle eines in sich geschlossenen Radreifens kann auch ein mehrteiliger, aus Weichguss bestehender Reifen verwendet werden, wobei die segmentförmigen Reifenteile 12 (Fig. 4) mit Bohrungen 14 versehene Befestigungslaschen 13 für das Anbringen der Reifenteile an den Seitenfelgen aufweisen. Zweckmässig ist dabei der ganze Reifenumfang in fünf bis sechs solcher Reifenteile 12 unterteilt, die sich zufolge ihrer gelenkigen Befestigung an der Radfelge den Formänderungen derselben gut anpassen. 



   Das erfindungsgemässe Wagenrad macht die Verwendung luftgefüllter Reifen und die bei diesen erforderliche Wartung überflüssig und eignet sich nicht nur für Anhänger, sondern auch für Lastkraftwagen. Je nach dem Ausmass der aufzunehmenden Last wird das Material zu wählen sein, wobei sich die Verwendung von 
Hartholz als Felgen-und Speichenmaterial beson- ders empfiehlt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schlagdämpfendes Wagenrad, mit mehrteiliger, am Speichenkörper mittels Bolzen angelenkter Felge, gekennzeichnet durch Felgenteile (5), die mit den unmittelbar am Speichenkörper (1) angelenkten Felgenteilen (5',   J"   durch Bolzen   (6)   verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Wagenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenteile (5) durch an aufeinanderfolgenden Radspeichen (1') gelenkig befestigte Seitenfelgen (5', J" gehalten sind.
    3. Wagenrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Speichenkörper (1) angelenkten Seitenfelgen (5', F"), zwischen denen die Felgenteile (5) liegen, in der Umfangsrichtung abwechselnd beidseitig des Speichenkörpers (1) angeordnet sind.
    4. Wagenrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Seiten- EMI2.1 und nach der anderen Radseite mit je zwei der Seitenfelgen (5', J" gelenkig verbunden sind.
    5. Wagenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig der mittleren Felgenteile (5) angeordneten Seiten- EMI2.2 anliegen.
    6. Wagenrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in die mittleren Felgenteile (5) zweckmässig mittels einer"Feder-und-Nut"- Verbindung (10, 11) einfügbare Radreifen mehrteilig ausgebildet ist, wobei die segmentförmigen Reifenteile (12) Befestigungslappen (13) für das Anbringen an den Seitenfelgen (5', J" aufweisen.
AT163749D 1947-11-05 1947-11-05 Schlagdämpfendes Wagenrad AT163749B (de)

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