DE489413C

DE489413C - Laschenfedergehaenge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE489413C
Application number: DEH119277D
Authority: DE
Original assignee: WILLY HEY
Current assignee: WILLY HEY
Publication date: 1930-01-17

Description

Laschenfedergehänge, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es ist bereits bekannt, die Laschenbolzen von Laschenfedergehängen mit Abstandshülsen zu umgeben. 'Diese Hülsen haben zugleich den Zweck, die Gelenke gegen die Einwirkungen von Staub, Schmutz, Feuchtigkeit u. dgl. zu schützen. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die Augen der Feder und der Federstütze nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung einer Buchse aus hochelastischem Stoff auf den Laschenbolzen schwingbar zu lagern. Auch die Laschenbolzen selbst wurden bereits in den Laschen unter Zwischenschaltung von Gummibuchsen angeordnet. Beides geschah, um das Laschenfedergehänge elastischer zu machen.
Die Erfindung betrifft nun ein Laschenfedergehänge, bei dem die auf den Laschenbolzen schwingbar gelagerten Augen der Feder und der Federstütze von Abstandshülsen bekannter Art umgeben sind. Das Neue besteht darin, daß'der Raum zwischen diesen Hülsen, den Laschen und den Augen von einem hochelastischen Körper ausgefüllt ist. Ein besonderes Merkmal des neuen Laschenfedergehänges ist, daß der hochelastische Körper unterteilt ist in zwei Kreisscheiben und einen zylindrischen Teil mit einem Ausschnitt für die Federstütze ibzw. für das Federblatt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Abb. z zeigt das Laschenfedergehänge in der Seitenansicht nach Abnahme 'des vorderen Laschengliedes.
Abb. 2 stellt einen senkrechten Mittelschnitt durch das Gehänge dar.
Die beiden Laschenglieder d, d' sind durch Federbolzen e, e' miteinander verbunden. Auf diesen Bolzen sind einerseits die Federstütze a, anderseits die Feder f mit ihren Augen schwingbar angeordnet. Zwischen den Laschengliedern sind bekannte Abstandshülsen c, c' vorgesehen. Erfindungsgemäß ist nun der Raum zwischen diesen Hülsen, den Laschen und den Augen von einem hochelastischen Körper ausgefüllt. Aus Gründen der Herstellung ist es vorteilhaft, diesen elastischen Körper nicht aus einem Stück zu bilden, sondern ihn zu unterteilen. Vorteilhaft besteht er aus zwei Kreisscheiben h, h bzw. h', h' und einem zylindrischen Teil b bzw. b' mit einem Ausschnitt für die Federstütze aa bzw. für das Federblatt f.
Die Schwingbewegungen, welche sowohl die Feder f als auch die Federstütze a gegenüber der Lasche d, d' beim Fahren des Fahrzeuges machen, werden von den eingelegten Körpern aufgenommen und setzen sich, in elastische Formänderungsarbeit um. Das Maß der Dämpfung hängt von der Pressung ab, mit welcher die elastischen Körper eingesetzt sind. Diese Pressung läßt sich leicht durch Anziehen oder Lockern der Muttern der beiden Gelenkbolzen e, e' regeln.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Laschenfedergehänge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die auf den Laschenbolzen schwingbar gelagerten Augen der Feder und der Federstütze von Abstandshülsen umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen diesen Hülsen (c, c'), den Laschen (d, d') und den Augen von einem hochelastischen Körper ausgefüllt ist.
2. Laschenfedergeh,änge nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der hochelastische Körper unterteilt ist in zwei Kreisscheiben (h, h bzw. h', h') und einen zylindrischen Teil (b bzw. b') mit einem Ausschnitt für die Federstütze (a) bzw. für das Federblatt (f).