DE2642902A1 - Lenkachse fuer ein flurfoerderzeug - Google Patents
Lenkachse fuer ein flurfoerderzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
- B60G9/02—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/005—Ball joints
Description
"Lenkachse für ein Flurförderzeug"
Die Erfindung betrifft eine Lenkachse der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung. Die Schwenkbarkeit
dieser Lenkachsen ist vorgesehen, um ein Anpassen an Bodenunebenheiten auch über die Elastizität der Bereifung hinaus
zu ermöglichen. Die bisher bekannten Lenkachsen wiesen mindestens zwei Lagerböcke auf und an dem Fahrzeugteil,
an dem die Lenkachsen gelagert sind, waren ebenfalls mindestens zwei Lagerböcke vorgesehen, wobei diese Lagerböcke
eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Bohrung aufwiesen, durch die ein Gelenkbolzen gesteckt war, um den
die Achse gegenüber dem Fahrzeug schwenken konnte und durch den die Vertikallastkräfte vom Fahrzeug auf die Achse übertragen
wurden. Da auf die Achse darüber hinaus Bremskräfte und
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Kräfte aus dem Rollwiderstand, insbesondere Stöße, wirken,
wenn das Rad auf ein Hindernis aufläuft, müssen an den Lagerböcken darüber hinaus G-leltflächen vorgesehen sein,
die in beiden Richtungen Kräfte parallel zur Achse des Gelenkbolzens übertragen. Aus diesen Kräften resultierende
Momente werden wiederum durch den Bolzen ansich übertragen. Derartige Gelenkverbindung sind nicht nur in der Herstellung
aufwendig sondern erfordern vor allen Dingen bei Montagen umfangreiche Arbeiten, insbesondere zum Ausrichten und
Justieren derjLagerböcke und zum Ausschalten des Spiels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache,
einfach herzustellende und einfach zu montierende Gelenkverbindung zwischen Fahrzeug und Fahrzeugachse zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches ^gegebenen Mittel gelöst. Die beiden Kugelköpfe
können am Achskörper befestigt werden. Die Kugelpfannen, in die die Kugelköpfe einrasten müssen, werden dann am
Fahrzeugrahmen oder bei einem Gabelstapler gegebenenfalls am Gegengewicht zunächst lose vormontiert, so daß sie sich
durch Einrasten der Kugelköpfe selbst in die richtige Lage zueinander bringen. Erst dann, wenn unter Belastung
die Kugelköpfe in den Kugelpfannen festliegen, werden die
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Kugelpfannen an dem zugeordneten Fahrzeugteil befestigt, beispielsweise festgeschraubt. Das Sicherungsteil hindert
ein Abheben der Kugel aus den Kugelpfannen und ist derart ausgestaltet, daß es bei aufgebocktem Fahrzeug die Achse
tragen kann. Zweckmäßigerweise ist zusätzlich mindestens ein elastischer Dichtring vorgesehen, der es ermöglicht,
bei der Montage eine hinreichende Menge Schmiermittel in die Lagerpfanne zu bringen, die infolg^iies Dichtungsringes
an den Kugelgelenkflächen verbleibt.
Durch diese Ausgestaltung werden sehr geringe Herstellkosten erzielt, insbesondere erzielt, daß eine geringstmögliche
Bearbeitung der Anschraubflächen am Fahrzeug erforderlich ist. Ferner wird eine einfache Montage ermöglicht. Die
Kugeln erlauben ein Schwenken der Fahrzeugachse um die durch die beiden Kugelmittelpunkte gehende Achse.Gleichzeitig
übertragen die Kugeln aber auch Kräfte in allen Richtungen insbesondere also auch Kräfte, die parallel
zu dieser Achse wirken.
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In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Lenkachse eines Gabelstaplers dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Ansicht horizontal von hinten. Figur 2 zeigt eine Ansicht von oben und
Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die vertikale Mittelebene
gemäß Schnittlinie II - II in Figur 1.
Die beiden Lagerplatten 1 dienen zur Befestigung im in der Zeichnung
nicht dargestellten Rahmen des Fahrzeuges. In jeder der
Lagerplatten 1 ist ein Kugelkopf 3 abgestützt. Jeder der beiden
Kugelköpfe 3 ist durch einen Lagerzapfen 4 mit einer vorderen
Auskragung 5 bzw. einer hinteren Auskragung 6 des Achskörpers verbunden
und in dieser durch eine Mfctter 7 festgelegt. 15
Durch die Schrauben 2 sind weiterhin Gegenplatten 8 mit dem ■
Fahrzeugrahmen verschraubt. Diese verhindern, daß die Kugelköpfe 3 von den Lagerplatten 1 abheben. Durch Spannhülsen 9 ist eine
einwandfreie Verbindung gesichert. Ein elastischer Ring 10
20
dient zur Abdichtung.
Der Achskörper weist eine obere horizontale Wand 12, eine Rück-,wand
IJ und eine Unterwand l4 auf. Die Rückwand 13 weist im
unteren mittleren Bereich eine/ Ausbauchung auf. In der Mittelebene
ist an der Oberwand 12 eine Aushalsung 15 vorgesehen und an der Unter-
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wand 14 eine Aushalsung 16. Durch diese beiden Aushalsungen
geht eine Bohrung IJ, in die ein Lagerbolzen 18 eingepreßt ist.
Auf diesem ist schwenkbar der,Lagerkopf 19 des Hydrozylinders 20 gelagert. Darunter ist auf den Lagerbolzen 18 eine Distanzhülse
aufgeschoben und unterhalb derselben ist auf dem Lagerbolzen 18 das Lenkherz 22 gelagert. In diesem sind durch die beiden
Gelenke 23 und 24 die beiden Teilspurstangen 25 und 26 gelagert.
Durch einen Achsschenkelbolaen 27 ist der Achsschenkel 28 in
dem Achskörper 12, 13, 14 gelagert. Die Teilspurstange 25 ist
durch einen Gelenkbolzen 29 mit dem Achsschenkel 28 verbunden.
Auf diesem ist die Radnabe 30 gelagert, in der die Befestigungsschrauben
31 für die Befestigung der Felge angeordnet sind. Der
Achsschenkel 32 ist ebenfalls durch einen Achsschenkelbolzen 27 in dem Achskörper 12, 13, 14 gelagert. Die Spurstange 2β ist
durch einen Gelenkbolzen 35 mit dem Achsschenkel 32 verbunden.
Dieser Gelenkbolzen 33 ist derart lang ausgestaltet, daß er auch noch eine zweite Lagerstelle aufnimmt und zwar ist die Kolbenstange
35 des Hydrozylinders 20 ebenfalls auf diesen Gelenkbolzen 33 gelagert. Der kolbenstangenseitige Arbeitsraum dieses
Hydrozylinders 20 kann über eine Rohrleitung 3β mit Druck beaufschlagt
werden und der kolbenseitige Arbeitsraum des Hydrozylinders 20 ist über die Bohrung 36a mit der Rohrleitung 37
verbunden, die durch das Fenster 38 in der Rückwand des Achskörpers
geführt ist. Die Aushöhlung 34 in der Rückwand 13 ist
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erforderlich, damit das jeweilige Teil der Spurstange bei größtem Lenkeinschlag hinreichend freien Raum hat, ist also
erforderlich um zu vermeiden, daß diese Teilspurstange an der
Wand 13 anschlägt.
Die Achsen der Gelenkbolzen 18, 23, 24, 27, 29 und 33 sind
parallel zueinander.
Die Teilspurstangen 25 und 26 weisen rechteckigen Querschnitt
auf und sind als Körper gleicher Biegefestigkeit gestaltet.
Jeder der Achsschenkelkörper weist einen Portsatz 39 auf, an
dem jeweils eine durch eine Kontermutter 40 festlegbare Einstellschraube
4l befestigt ist, die zum Einstellen des größtmöglichen
Lenkeinschlages dient, damit verhindert ist, daß der Reifen an der Rückwand 13 oder bei Einschlag in der anderen
Richtung am Hydrozylinder 20 schleift.
Die Teilspurstangen 25 und 25 wtisen rechteckigen Querschnitt
auf und/sind als Körper gleicher Biegefestigkeit in der in Figur 2 abgebildeten Ebene ausgestaltet.
Patentansprüche:
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Leerseite
Claims (1)
- Patentanspruch:Lenkachse für ein Flurförderzeug, vorzugsweise einen Gabelstapler mit einem Achskörper, der um einen zur Fahrzeuglängsachse parallele, in der Mittelebene des Fahrzeuges liegende Achse in beschränktem Maße schwenbar am Fahrzeug gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Achskörper (12, 13,14) und Fahrzeug durch zwei Kugelkopfgelenke (1, J5) gebildet ist, deren Kugelmittelpunkte indieder Schwenkachse liegen und mit einem formschlüsüigen Sieherungsteil (8) versehen sind.809813/0166ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (4)
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DE7629792U DE7629792U1 (de) | 1976-09-24 | 1976-09-24 | Lenkachse für ein Flurförderzeug |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762642902 DE2642902A1 (de) | 1976-09-24 | 1976-09-24 | Lenkachse fuer ein flurfoerderzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2642902A1 true DE2642902A1 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=5988689
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762642902 Pending DE2642902A1 (de) | 1976-09-24 | 1976-09-24 | Lenkachse fuer ein flurfoerderzeug |
DE7629792U Expired DE7629792U1 (de) | 1976-09-24 | 1976-09-24 | Lenkachse für ein Flurförderzeug |
Family Applications After (1)
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DE7629792U Expired DE7629792U1 (de) | 1976-09-24 | 1976-09-24 | Lenkachse für ein Flurförderzeug |
Country Status (3)
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FR (1) | FR2365452A1 (de) |
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1977
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- 1977-09-26 US US05/836,850 patent/US4137990A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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