DE2642904A1

DE2642904A1 - Lenkachse fuer ein flurfoerderzeug

Info

Publication number: DE2642904A1
Application number: DE19762642904
Authority: DE
Inventors: Theodor Ing Grad Abels; Bernhard Ing Grad Goetz; Guenter Ing Grad Honecker
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1976-09-24
Filing date: 1976-09-24
Publication date: 1978-03-30
Also published as: US4184561A; GB1570415A

Description

Lenkachse für ein Flurförderzeug

Die Erfindung betrifft eine Lenkachse für ein Flurförderzeug der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung. Bei den bisher bekannten Lenkachsen dieser Art sind die beiden Teilspurstangen neben, oberhalb oder meist unterhalb des Achskörpers angeordnet und ist auch der Hydrozylinder außerhalb des Achskörpers angeordnet. Dabei ist der Hydrozylinder entweder am Achskörper angelenkt oder an dem Fahrzeugrahmen angelenkt, an dem der Achskörper befestigt ist. Diese letztgenannte Lösung hat den Nachteil, daß die Lenkkräfte über den Fahrzeugrahmen und die Befestigungselemente auf den Achskörper übertragen werden müssen.

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Das außerhalb des Achskörpers angeordnete Lenkherz und die

und außerhalb des Achskörpers angeordneten Teilspurstangen, der außerhalb des Ächskörpers angeordnete Hydrozylinder sind der Gefahr ausgesetzt, daß diese Teile durch Stöße von außen verbogen oder in sonstiger Weise beschädigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Gefahr zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Mittel gelöst. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform ist im Anspruch 2 angegeben.

Besonders vorteilhaft läßt sich ein Gegenstand nach der Erfindung gestalten, wenn de^iydrozylinder am Achskörper angelenkt ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei wiederum,

auf wenn der Hydrozylinder und das Lenkherz einem gemeinsamen Gelenkbolzen im Achskörper gelagert sind. Die Erfindung läßt sich aber auch bei anders gestalteten Lenkachsen mit Vorteil verwenden. Die Wände des Achskörpers schützen dabei die wesentlichen empfindlichen Teile der Lenkung₍nämlich die Spurstangen und den Hydrozylinder.

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In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Lenkachse eines Gabelstaplers dargestellt.

Figur 1 zeigt eine Ansicht horizontal von hinten. Figur 2 zeigt eine Ansicht von oben und

Figur 5 zeigt einen Schnitt durch die vertikale Mittelebene gemäß Schnittlinie II - II in Figur

j Die beiden Lagerplatten 1 dienen zur Befestigung im in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen des Fahrzeuges. In jeder der Lagerplatten 1 ist ein Kugelkopf J abgestützt. Jeder der beiden Kugelköpfe 5 ist durch einen Lagerzapfen 4 mit einer vorderen Auskragung 5 bzw. einer hinteren Auskragung 6 des Achskörpers verbunden und in dieser durch eine MÄtter 7 festgelegt.

Durch die Schrauben 2 sind weiterhin Gegenplatten 8 mit dem Fahrzeugrahmen verschraubt. Diese verhindern, daß die Kugelköpfe 5 von den Lagerplatten 1 abheben. Durch Spannhülsen 9 ist eine einwandfreie Verbindung gesichert. Ein elastischer Ring dient zur Abdichtung.

Der Achskörper weist eine obere horizontale Wand 12, eine Rückwand 15 und eine Unterwand 14 auf. Die Rückwand 15 weist im unteren mittleren Bereich eine^ Ausbauchung auf. In der Mittelebene ist an der Oberwand 12 eine Aushalsung 15 vorgesehen und an der Unter-

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wand Ik eine Aushalsung 1β. Durch diese beiden Aushalsungen geht eine Bohrung 17, in die ein Lagerbolzen 18 eingepreßt ist. Auf diesem ist schwenkbar der,Lagerkopf 19 des Hydro Zylinders 20 gelagert. Darunter ist auf den Lagerbolzen 18 eine Distanzhülse aufgeschoben und unterhalb derselben ist auf dem Lagerbolzen 18 das Lenkherz 22 gelagert. In diesem sind durch die beiden Gelenke 2j5 und 24 die beiden Teilspurstangen 25 und 26 gelagert. Durch einen AchsschenkelbolHen 27 ist der Achsschenkel 28 in dem Achskörper 12, Ij5> I^ gelagert. Die Teilspurstange 25 ist durch einen Gelenkbolzen 29 mit dem Achsschenkel 23 verbunden. Auf diesem ist die Radnabe 30 gelagert, in der die Befestigungsschrauben j51 für die Befestigung der Felge angeordnet sind. Der Achsschenkel J2 ist ebenfalls durch einen Achsschenkelbolzen 27 in dem Achskörper 12, I3, 14 gelagert. Die Spurstange 2β ist durch einen Gelenkbolzen 33 mit dem Achsschenkel 3² verbunden. Dieser Gelenkbolzen 33 ist derart lang ausgestaltet, daß er auch noch eine zweite Lagerstelle aufnimmt und zwar ist die Kolbenstange 35 des Hydrozylinders 20 ebenfalls auf diesen Gelenkbolzen 33 gelagert. Der kolbenstangenseitige Arbeitsraum dieses Hydrozylinders 20 kann über eine Rohrleitung 36 mit Druck beaufschlagt werden und der kolbenseitige Arbeitsraum des Hydrozylinders 20 ist über die Bohrung 36a mit der Rohrleitung 37

verbunden, die durch das Fenster 38 in der Rückwand des Achskörpers geführt ist. Die Aushöhlung 3²J- in der Rückwand 13 ist

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erforderlich, damit das jeweilige Teil der Spurstange bei größtem Lenkeinschlag hinreichend freien Raum hat, ist also erforderlich um zu vermeiden, daß diese Teilspurstange an der Wand 13 anschlägt.

Die Achsen der Gelenkbolzen l8, 23, 24, 27, 29 und 33 sind parallel zueinander.

Die Teilspurstangen 25 und 26 weisen rechteckigen Querschnitt auf und sind als Körper gleicher Biegefestigkeit gestaltet.

Jeder der Achsschenkelkörper weist einen Fortsatz 39 auf, an dem jeweils eine durch eine Kontermutter 40 festlegbare Einstellschraube 41 befestigt ist, die zum Einstellen des größtmöglichen Lenkeinschlages dient, damit verhindert ist, daß der Reifen an der Rückwand 13 oder bei Einschlag in der anderen Richtung am Hydrozylinder 20 schleift.

Die Teilspurstangen 25 und 25 weisen rechteckigen Querschnitt auf und/sind als Körper gleicher Biegefestigkeit in der in Figur 2 abgebildeten Ebene ausgestaltet.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche:

1. )■) Lenkachse für/ein Plurförderzeug, vorzugsweise einen Gabelstapler, mit einem Achskörper und zwei an diesen;

an gelagerten Achsschenkeln und mit einer diesem angelenkten Spurstange oder vorzugsweise mit einem schwenkbar am Achskörper gelagerten Lenkherz, an dem die beiden Teile einer geteilten Spurstange angelenkt sind und insbesondere ferner mit einem Hydrozylinder für hydraulische Betätigung der Lenkung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der wesentliche Teil des Achskörpers im Schnitt parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene ein Kastenprofil aufweist, das zumindest die wesentlichen Teile der Spurstange bzw. die wesentlichen Teile der Teilspurstangen (25, 26) und ggfs. den Hydrozylinder (20) umschließt.

2.) Lenkachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil nach einer Seite, vorzugsweise nach vorne oder nach hinten offen ist.

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