DE933840C - Hochbelastbares, elastisches Reibrad mit einem aus Gummi od. dgl. bestehenden Reibbelag - Google Patents

Hochbelastbares, elastisches Reibrad mit einem aus Gummi od. dgl. bestehenden Reibbelag

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DE933840C
DE933840C DEC7744A DEC0007744A DE933840C DE 933840 C DE933840 C DE 933840C DE C7744 A DEC7744 A DE C7744A DE C0007744 A DEC0007744 A DE C0007744A DE 933840 C DE933840 C DE 933840C
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DE
Germany
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friction
wheel
friction lining
rubber
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Expired
Application number
DEC7744A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Buehrig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/34Non-adjustable friction discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Hochbelastbares, elastisches Reibrad mit einem aus Gummi od. dgl. bestehenden Reibbelag Die Erfindung betrifft ein hochbelastbares, elastisches Reibrad, das mit einem aus Gummi od. dgl. bestehenden Reibbelag versehen ist.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, für Reibräder bestimmte Beläge mit in Umfangsrichtung verlaufenden zugfesten Einlagen zu versehen. Auch ist es bekannt, den Reibbelag mit an seiner der Radscheibe zugekehrten Fläche angeordneten Erhebungen zu versehen, die in entsprechende Aussparungen der Radscheibe eingreifen. Weitere Vorschläge gehen dahin, den aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden Reibbelag durch Vulkanisation mit der Radscheibe festhaftend zu verbinden. Es ist ferner bekannt, den Reibbelag durch mechanische Mittel, z. B. durch axial bewegliche Klemmbacken, zu befestigen. Darüber hinaus wurde schon vorgeschlagen, die Befestigung des Reibbelages auf der Radscheibe durch radiale Vorspannung des Reibbelages zu erreichen.
  • Die erwähnten, bekannten Anordnungen, bei denen der Reibbelag aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht, haben ihre Brauchbarkeit bereits erwiesen. Ihre Belastbarkeit bezüglich der Übertragung von Drehmomenten ist aber begrenzt, da die zur Befestigung der ringförmigen, aus Gummi bestehenden Beläge erforderliche axiale und radiale Vorspannung nicht beliebig gesteigert werden kann, ohne eine Beschädigung des Reibbelages oder Beeinflussung der Laufeigenschaften, insbesondere der Elastizität des Reibrades, herbeizuführen. Bei Reibrädern mit anvulkanisiertem Reibbelag, deren Herstellung im Vergleich zu den Reibrädern mit mechanisch befestigtem Reibbelag teuer ist, läßt man ebenfalls nur geringe spezifische Belastungen zu, um die schlecht zu prüfende Gummi-Metall-Verbindung nicht zu überlasten.
  • Die Reibräder nach der Erfindung sind zur Übertragung großer Drehmomente gedacht und .der erfindungsgemäße Vorschlag geht dahin, die bei Reibbelägen an sich bekannten zugfesten Einlagen, welche in Umfangsrichtung des Reibrades verlaufen, lediglich in dem der Radscheibe zugekehrten Querschnittsbereich anzuordnen und diesen Querschnittsbereich sowie die quer zum Reibrad verlaufenden Erhebungen, welche mit entsprechenden Ausnehmungen der Radscheibe korrespondieren, durch Fremdstoffbeimischungen und/oder erhöhtem Schwefelzuschlag nähhart zu gestalten.
  • Wie Versuche gezeigt haben, sind derart ausgebildete Reibräder in der Lage, weit höhere Drehmomente zu übertragen, wie dies bei den bekannten Anordnungen der Fall ist, wobei der wesentliche Vorteil erreicht wird, daß eine sichere Befestigung des Reibbelages auf seiner Radscheibe unter Verzicht auf Haft- oder mechanische Verbindungen möglich ist, ohne die Elastizität des eigentlichen Reibkörpers zu beeinflussen.
  • Durch das Vorhandensein der zugfesten Einlagen und die nähharten Eigenschaften des von den zugfesten Einlagen durchsetzten Bereiches und der Erhebungen selbst verteilt sich die Umfangskraft annähernd gleichmäßig auf alle Erhebungen des Reibbelages, die zudem -noch durch die Verstärkungseinlagen an einer Relativbewegung in bezug auf die Radscheibe gehindert werden und infolge der zugfesten Einlagen selbst bei großer Last eine Verformung nicht erleiden können. Die nähharte Schicht bildet zusammen mit den zugfesten Einlagen gewissermaßen eine feste Bandage, welche alle Umfangskräfte aufnimmt, zudem aber gerade noch so elastisch ist, daß der Reibbelag durch Aufpressen auf seine Reibscheibe ausschließlich durch seine elastische Eigenspannung gehalten werden kann.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht noch darin, daß die Erhebungen des Reibbelages. welche in die Aussparungen der Radscheibe eingreifen, trapezförmigen Querschnitt erhalten, so daß die bei belastetem Reibrad auf Abscherung beanspruchten Erhebungen des Reibbelages eine erhebliche Widerstandskraft besitzen.
  • Die zugfesten Einlagen können ihrer Aufgabe dann am besten gerecht werden, wenn man hierzu Drähte oder Fäden aus zugfestem Werkstoff, insbesondere Stahl verwendet und diese beim Aufbau des Reibbelages in diesen hineinspult und sie zu Bündeln oder Schichten zusammenfaßt. Eine breite Stahlbandage wäre an sich ebenfalls geeignet, doch treten hierbei wieder die durch die Kautschukmetallverbindung bedingten Schwierigkeiten auf.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag wurde auch nicht nahegelegt durch eine bekannte Riemen-oder Seilscheibe, die zur Erreichung einer gewissen Adhäsionskraft auf ihrer Mantelfläche mit einer Kunstharzschicht verbunden ist, wobei deren Oberfläche als Adhäsionsfläche für den Riemen bzw. das Seil dient und die Verbindungsflächen zwischen der Kunstharzschicht und dem Reibkörper mit Rillen oder Nuten versehen sind zur Vergrößerung der Haftfläche.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auch nicht vergleichbar mit einem als Reibrad verwendbaren Drehkörper aus Hartgewebe, der nach bekannten Vorschlägen mit konzentrischen Zonen unterschiedlicher Festigkeit versehen ist. Diese Zonen sollen beispielsweise am Umfang des Drehkörpers angeordnet sein und sie dienen, gleichgültig, ob sie am Umfang des Drehkörpers oder in anderen konzentrischen Schichten angeordnet sind, nicht zur Befestigung des Drehkörpers auf einer darunter befindlichen Scheibe.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine Seitenansicht eines Reibrades; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie I-I von Fig. 1.
  • Der Reibbelag 1 besitzt gemäß Fig. 2 nahe der Außenfläche der Radscheibe 2 befindliche zugfeste, aus Stahllitzen bestehende Einlagen 3, die in den Querschnitt des Reibbelages 1 eingespult und zu Bündeln zusammengefaßt ,sind. Der der Radscheibe 2 zugekehrte Querschnittsbereich, der von den Einlagen 3 durchsetzt ist, ist mit 4 bezeichnet. Dieser besteht aus einer Gummimischung, die durch Beimischung von Fremdstoffen, wie z. B. Fasern und gemahlenen Gewebeabfällen, und/oder gesteigerten Schwefelzuschlag nähharte Festigkeitseigenschaften erhält. Der Reibbelag 1 besitzt fernerhin Erhebungen 5, die bei der Herstellung des Reibbelages in der Vulkanisierform angeformt wurden und die in entsprechende Ausnehmungen der Radscheibe 2 eingreifen. Die Erhebungen 5 verlaufen in axialer Richtung, so däß der mit Untermaß hergestellte Reibbelag durch Aufpressen mit der Scheibe 2 verbunden werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochbelastbares, elastisches Reibrad mit einem aus Gummi od. dgl. bestehenden Reibbelag, der in Umfangsrichtung verlaufende zugfeste Einlagen und an seiner der Radscheibe zugekehrten Fläche Erhebungen aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen der Radscheibe eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die zugfesten Einlagen (3) lediglich in dem der Radscheibe (2) zugekehrten Querschnittsbereich (4) angeordnet sind und daß dieser Querschnittsbereich sowie die quer zum Reibrad verlaufenden Erhebungen (5) durch Fremdstoffbeimischung und/oder erhöhten Schwefelzuschlag nähhart gestaltet sind.
  2. 2. Reibrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (5) des Reib-Belages trapezförmigen Querschnitt besitzen. Angezogene Druchschritften: Deutsche Patentschriften Nr. 2:58 738, 562 61q., 829 354e schweizerische Patentschriften Nr. g1198, 148 842, 245 776 britische Patentschrift Nr. 418 549; USA.-Patentschrift Nr. 2 471 969.
DEC7744A 1953-06-18 1953-06-18 Hochbelastbares, elastisches Reibrad mit einem aus Gummi od. dgl. bestehenden Reibbelag Expired DE933840C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004079229A1 (de) * 2003-03-03 2004-09-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Reibrad eines reibradgetriebes für ein von einem aggregate-riementrieb einer brennkraftmaschine gesondert angeordnetes nebenaggregat

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